EP4134488B1

EP4134488B1 - Milling wheel

Info

Publication number: EP4134488B1
Application number: EP21191256.3A
Authority: EP
Inventors: Johannes Herb; Sebastian Soier; Johannes Reisner
Original assignee: Bauer Maschinen GmbH
Current assignee: Bauer Maschinen GmbH
Priority date: 2021-08-13
Filing date: 2021-08-13
Publication date: 2024-03-06
Anticipated expiration: 2041-08-13
Also published as: EP4134488A1; WO2023016809A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Fräsrad für eine Schlitzwandfräse mit einer trommelförmigen Nabe, an deren Außenumfang in zumindest einer Umfangsreihe plattenförmige Zahnhalterungen angeordnet sind, in welchen Fräszähne zum Abtragen von Boden lösbar gehaltert sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a cutting wheel for a trench wall cutter with a drum-shaped hub, on the outer circumference of which plate-shaped tooth holders are arranged in at least one circumferential row, in which cutting teeth are releasably held for removing soil, according to the preamble of claim 1.

Ein gattungsgemäßes Fräsrad geht beispielsweise aus der EP 2 685 007 A1 hervor. Dieses bekannte Fräsrad weist entlang von mehreren Umfangsreihen ringsegmentartige Zahnhalterungen auf, welche axial zueinander versetzt an der trommelförmigen Nabe angebracht sind. Jede bogenförmige Zahnhalterung weist dabei eine Vielzahl von Abtragszähnen auf, welche eine unterschiedliche Position zueinander haben. Die einzelnen Abtragszähne stehen dabei unterschiedlich stark gegenüber der Zahnhalterung vor, um so mit den Schneidkörpern an den einzelnen Abtragszähnen einen möglichst breiten Bereich des anstehenden Bodens abzudecken. Hierdurch kann eine gute Bodenabtragung erreicht werden.A generic milling wheel, for example, comes from the EP 2 685 007 A1 out. This known milling wheel has ring segment-like tooth holders along several circumferential rows, which are attached to the drum-shaped hub axially offset from one another. Each arcuate tooth holder has a large number of removal teeth, which have a different position relative to one another. The individual removal teeth protrude to different extents from the tooth holder in order to cover as wide an area as possible of the existing soil with the cutting bodies on the individual removal teeth. This allows good soil removal to be achieved.

Bei dem Fräsrad nach der EP 2 685 007 A1 sind insgesamt sechs Umfangsreihen mit Zahnhalterungen vorgesehen, wobei jeweils eine Vielzahl von Zähnen angeordnet sind. Wird mit einem derartigen Fräsrad eine Bodenschicht mit bindigem Boden, etwa Ton oder Lehm, bearbeitet, kann sich das bindige Bodenmaterial an den bogenförmigen Zahnhalterungen anhaften und den Räumen zwischen den Zähnen anlagern. Hierdurch wird das Fräsrad insgesamt zugesetzt, wodurch sich die Abtragsleistung beim Fräsen erheblich vermindert. Zudem neigt ein zugesetztes Fräsrad eher zum Verlaufen, so dass ein positionsgenaues Erstellen eines Frässchlitzes erschwert wird.With the milling wheel according to the EP 2 685 007 A1 A total of six circumferential rows with tooth holders are provided, with a large number of teeth being arranged in each case. If a soil layer with cohesive soil, such as clay or loam, is processed with such a milling wheel, the cohesive soil material can adhere to the curved tooth holders and deposit in the spaces between the teeth. This causes the milling wheel to become clogged as a whole, which significantly reduces the material removal rate during milling. In addition, a clogged milling wheel tends to run, making it more difficult to create a milling slot in precise position.

Aus der EP 1 780 375 B1 ist ein Fräszahn mit einem Zahnfuß zur Aufnahme in einer Halterung eines Fräsrades und mit einem Zahnkopf mit einem Hauptschneideelement bekannt. In Fräsrichtung nach hinten versetzt sind im Bereich des Zahnfußes ein oder mehrere Nachschneideelemente mit stiftförmigen Schneiden angeordnet, mit welchen auch härtere Bodengeologien bearbeitet werden können.From the EP 1 780 375 B1 a milling tooth with a tooth base for receiving in a holder of a milling wheel and with a tooth head with a main cutting element is known. One or more recutting elements with pin-shaped cutting edges are arranged in the area of the tooth base, offset backwards in the milling direction, with which even harder soil geologies can be processed.

Die DE 87 15 141 offenbart einen Schlitzwandfräsenzahn, bei dem die Zahnkopfbreite in etwa der Zahnfußbreite entspricht. Der Zahnkopf trägt eine Schneide mit mehreren Hartmetallplatten;The DE 87 15 141 discloses a trench wall cutter tooth in which the tooth head width approximately corresponds to the tooth root width. The tooth head has a cutting edge with several hard metal plates;

Die US 4 666 214 offenbart eine Asphaltfräse mit Fräszähnen und einer jeweiligen Schaftstruktur, die tangential an der Frästrommel angeordnet sind. Eine Asphaltfräse ist im Gegensatz zu Schlitzwandfräsen zum Abtragen von harten Asphaltmaterialien in Oberflächennähe ausgelegt und eignet sich nicht zum Erstellen eines Frässchlitzes über viele Meter in bindigen Erdschichten.The US 4,666,214 discloses an asphalt milling machine with milling teeth and a respective shaft structure which are arranged tangentially on the milling drum. In contrast to trench wall cutters, an asphalt milling machine is designed to remove hard asphalt materials close to the surface and is not suitable for creating a milling slot over many meters in cohesive layers of earth.

Die JP S57 46611 zeigt ebenfalls eine Asphaltfräse vergleichbar mit der US 4 666 214 . Es gilt das oben Gesagte sinngemäß.The JP S57 46611 also shows an asphalt milling machine comparable to that US 4,666,214 . What was said above applies accordingly.

Die EP 2 597 205 zeigt eine Schlitzwandfräse mit vielen Arten von Fräszähnen, Klappzähnen mit geneigten Zahnhaltern. Auch hier entspricht die Zahnkopfbreite in etwa der Zahnfußbreite.The EP 2 597 205 shows a trench wall cutter with many types of cutting teeth, folding teeth with inclined tooth holders. Here too, the tooth tip width roughly corresponds to the tooth root width.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fräsrad für eine Schlitzwandfräse anzugeben, mit welchem ein effizientes Fräsen auch bei unterschiedlichen Bodenschichten ermöglicht wird.The invention is based on the object of specifying a milling wheel for a trench wall milling machine, with which efficient milling is possible even with different soil layers.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Fräsrad mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.The object is achieved according to the invention by a milling wheel with the features of claim 1. Preferred embodiments of the invention are set out in the dependent claims.

Das erfindungsgemäße Fräsrad ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Fräszahn mit einem sich quer zu beiden Seiten des Zahnfußes erstreckenden Zahnkopf vorgesehen ist, dass der Zahnkopf einen seitlichen ersten Kopfbereich und einen seitlichen zweiten Kopfbereich aufweist, welche sich in entgegengesetzten Richtungen voneinander erstrecken, und dass an jedem Kopfbereich mindestens zwei nebeneinanderliegende Schneidkörper angeordnet sind.The cutting wheel according to the invention is characterized in that at least one cutting tooth is provided with a tooth head extending transversely to both sides of the tooth root, that the tooth head has a lateral first head region and a lateral second head region, which extend in opposite directions from one another, and that At least two cutting bodies lying next to each other are arranged in each head area.

Eine Grundidee der Erfindung liegt darin, bei einem Fräsrad ein oder mehrere bei Draufsicht in Umfangsrichtung T-förmige Fräszähne vorzusehen, welche einen sich quer erstreckenden Zahnkopf mit mehreren Schneidkörpern aufweisen. Hierdurch kann durch einen einzelnen Fräszahn eine größere Breite des anstehenden Bodens materialabtragend bearbeitet werden. Dies wiederum ermöglicht es, die Anzahl der notwendigen Fräszähne und damit auch die Anzahl der notwendigen Zahnhalterungen in einer Umfangsreihe und verteilt über die Fräsnabe zu reduzieren. Hierdurch vergrößert sich ein Freiraum zwischen den Fräszähnen und den benachbarten Zahnhalterungen erheblich, was wiederum die Möglichkeit eines Anhaftens von bindigem Bodenmaterial in großem Maße reduziert sowie ein Abstreifen von anhaftendem Bodenmaterial erheblich erleichtert.A basic idea of the invention is to provide a milling wheel with one or more T-shaped milling teeth in the circumferential direction when viewed from above, which have a transversely extending tooth head with several cutting bodies. This means that a larger width of the soil can be removed using a single milling tooth. This in turn makes it possible to reduce the number of necessary milling teeth and thus also the number of necessary tooth holders in a circumferential row and distributed over the milling hub. This significantly increases the free space between the milling teeth and the adjacent tooth holders, which in turn greatly reduces the possibility of sticking of cohesive soil material and makes it considerably easier to wipe off adhering soil material.

Die Breite des Zahnkopfes beträgt dabei ein Mehrfaches, insbesondere ein bis zu Drei-, Vier- oder Fünffaches oder mehr der Breite des Zahnfusses . Die beiden Kopfbereiche können symmetrisch oder asymmetrisch zueinander ausgebildet sein. Vorzugsweise ist in der Mitte zwischen den beiden Kopfbereichen mindestens ein Schneidkörper angeordnet.The width of the tooth head is several times, in particular up to three, four or five times or more, the width of the tooth base. The two head areas can be designed symmetrically or asymmetrically to one another be. At least one cutting body is preferably arranged in the middle between the two head areas.

Mit einem erfindungsgemäßen Fräsrad können somit unterschiedliche Bodenschichten und insbesondere auch Bodenschichten mit bindigem Bodenmaterial effizient gefräst werden, ohne oder jedenfalls mit erheblich reduzierter Gefahr eines Zusetzens des Fräsrades. So wird eine Steuerung der Fräse und ein positionsgenaues Erstellen des Frässchlitzes verbessert.With a milling wheel according to the invention, different soil layers and in particular soil layers with cohesive soil material can be milled efficiently, without or at least with a significantly reduced risk of the milling wheel becoming clogged. This improves control of the milling machine and precise positioning of the milling slot.

Die bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass alle Schneidkörper an dem Zahnkopf nach vorne in einer Schneidrichtung gerichtet sind. Die Schneidkörper können bei einer parallelen Ausrichtung zueinander eine besonders gute und gleichmäßige Abtragsleistung erbringen. Insbesondere können dabei die Schneidkörper gleich zueinander ausgebildet sein. Die Schneidkörper sind Hartmetallkörper, welche in den Zahnkopf eingelötet sind.The preferred embodiment of the invention is that all cutting bodies on the tooth head are directed forward in a cutting direction. When aligned parallel to one another, the cutting bodies can achieve particularly good and uniform removal performance. In particular, the cutting bodies can be designed to be identical to one another. The cutting bodies are hard metal bodies which are soldered into the tooth head.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es bevorzugt, dass die Kopfbereiche mit den Schneidkörpern in Umfangsrichtung zueinander vesetzt oder in einer Schneidlinie angeordnet sind. Die Linie kann dabei gerade oder bogenförmig gebildet sein. Vorzugsweise sind die Schneidkörper zueinander so angeordnet, dass diese einen gleichen radialen Abstand zur Dreh- oder Mittenachse der Nabe des Fräsrades aufweisen und die Kopfbereiche symmetrisch zu einer Mittenebene des Fräszahnes sind. Bei einer in Umfangsrichtung versetzten Anordnung der beiden Kopfbereiche kann ein Kopfbereich beim Abtragen voreilen, der andere Kopfbereich nacheilen.According to a further embodiment of the invention, it is preferred that the head regions with the cutting bodies are offset from one another in the circumferential direction or are arranged in a cutting line. The line can be straight or curved. Preferably, the cutting bodies are arranged to one another in such a way that they have the same radial distance from the rotation or center axis of the hub of the cutting wheel and the head areas are symmetrical to a center plane of the cutting tooth. If the two head areas are arranged offset in the circumferential direction, one head area can lead during removal and the other head area can lag behind.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, dass der Schneidkopf in Schneidrichtung eine Pfeilung aufweist und dass die Schneidkörper eine V-förmige Anordnung an dem Schneidkopf bilden. Insbesondere bei der Verwendung eines mittleren Schneidkörpers, welcher zwischen den beiden Kopfbereichen in der Mitte des Zahnkopfes liegt, können die nachfolgenden Schneidkörper in Fräsrichtung gleichmäßig nach hinten versetzt angeordnet sein. Bei dieser V-förmigen Anordnung der Schneidkörper kann insbesondere ein guter Abfluss des abgetragenen Bodenmateriales an dem Zahnkopf vorbei erzielt werden. Hierdurch wird ein Reibungsverschleiß vermindert und insgesamt die Lebensdauer eines Fräszahnes erhöht.According to a further embodiment of the invention, it is expedient that the cutting head has a sweep in the cutting direction and that the cutting bodies form a V-shaped arrangement on the cutting head. Particularly when using a central cutting body, which lies between the two head regions in the middle of the tooth head, the subsequent cutting bodies can be arranged evenly offset backwards in the milling direction. With this V-shaped arrangement of the cutting bodies, good drainage of the removed soil material past the tooth head can be achieved. This reduces frictional wear and increases the overall lifespan of a milling tooth.

Grundsätzlich können die Schneidkörper unterschiedlich zueinander ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass die Schneidkörper gleich ausgebildet sind und insbesondere eine Schneidkante aufweisen. Die Stirnseiten der Schneidkörper weisen eine oder mehrere linienförmige Schneidkanten auf, welche sowohl bei weicheren als auch bei härteren Bodenschichten eine hohe Abtragsleistung erlauben. Die Verwendung von gleichen Schneidkörpern reduziert einen Fertigungs- und Reparaturaufwand. Die Schneidkörper sind insbesondere aus einem hochfesten Hartmetall gebildet.In principle, the cutting bodies can be designed differently from one another. According to a further development of the invention, it is particularly advantageous that the cutting bodies are designed the same and in particular have a cutting edge. The end faces of the cutting bodies have one or more linear cutting edges, which allow high removal rates on both softer and harder soil layers. The use of the same cutting bodies reduces manufacturing and repair costs. The cutting bodies are made in particular from a high-strength hard metal.

Grundsätzlich kann eine beliebige Anzahl von Umfangsreihen für die Zahnhalterungen an der trommelförmigen Nabe vorgesehen sein, sofern ein ausreichender Abstand der Umfangsreihen zueinander besteht. Vorzugsweise beträgt der axiale Abstand der Umfangsreihen zueinander zwischen 20 cm und 50 cm. Auch ein Abstand der einzelnen Zahnhalterungen in einer Umfangsreihe in einer Umfangsrichtung beträgt zwischen 20 cm und 150 cm. Die Anzahl der Zahnhalterungen in einer Umfangsreihe hängt grundsätzlich von der Größe der Nabe ab, auf welcher diese angebracht werden. Vorzugsweise sind die einzelnen Zahnhalterungen mit einem vorgegebenen gleichen Winkelabstand zueinander angeordnet, insbesondere 60, 90, 120 oder 180 Grad.In principle, any number of circumferential rows can be provided for the tooth holders on the drum-shaped hub, provided that there is a sufficient distance between the circumferential rows. The axial distance between the circumferential rows is preferably between 20 cm and 50 cm. A distance between the individual tooth holders in a circumferential row in a circumferential direction is also between 20 cm and 150 cm. The number of tooth holders in a circumferential row basically depends on the size of the hub on which they are attached. The individual tooth holders are preferably arranged at a predetermined equal angular distance from one another, in particular 60, 90, 120 or 180 degrees.

Besonders vorteilhaft ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass in einer Umfangsreihe zwischen zwei bis vier Zahnhalterungen verteilt über den Umfang angeordnet sind.According to a further development of the invention, it is particularly advantageous that between two to four tooth holders are arranged in a circumferential row distributed over the circumference.

Weiter ist es bei einer Ausführungsvariante der Erfindung zweckmäßig, dass in einer Achsrichtung des Fräsrades an der Nabe eine äußere Umfangsreihe an einer freien Außenseite des Zahnrades, eine innere Umfangsreihe an einer zu einem Lagerschild gerichteten Innenseite des Fräsrades und mindestens eine mittlere Umfangsreihe angeordnet sind. Die einzelnen Umfangsreihen können dabei unterschiedlich zueinander gestaltet sein. An der inneren Umfangsreihe können insbesondere ein oder mehrere klappbare Zähne, sogenannte Klappzähne, gelagert sein, welche im Fräsbetrieb in eine Position unterhalb eines Frässchildes, an welchem das Fräsrad gelagert ist, geschwenkt werden können. An der äußeren Umfangsreihe an einer freien Seite des Fräsrades, welche von der Seite des Lagerschildes abgewandt ist, können mehr Zahnhalterungen als in einer mittleren Umfangsreihe und/oder andere Fräszähne als in der mittleren Umfangsreihe angeordnet sein.Furthermore, in an embodiment variant of the invention, it is expedient that in an axial direction of the milling wheel on the hub an outer circumferential row is arranged on a free outside of the gear, an inner circumferential row on an inside of the milling wheel directed towards a bearing plate and at least one middle circumferential row are arranged. The individual circumferential rows can be designed differently from one another. In particular, one or more foldable teeth, so-called folding teeth, can be mounted on the inner peripheral row, which can be pivoted during milling operation into a position below a milling blade on which the milling wheel is mounted. On the outer circumferential row on a free side of the milling wheel, which faces away from the side of the end shield, More tooth holders can be arranged than in a middle circumferential row and / or different milling teeth than in the middle circumferential row.

Der etwa T-förmige Fräszahn oder die T-förmigen Fräszähne sind vorzugsweise nur in der einen oder den mehreren mittleren Umfangsreihen angeordnet, welche in axialer Richtung zwischen der äußeren Umfangsreihe und der inneren Umfangsreihe positioniert sind. Insbesondere können an der äußeren Umfangsreihe und/oder der inneren Umfangsreihe L-förmige Fräszähne mit nur einem sich quer zum Zahnfuß erstreckenden Kopfbereich vorgesehen sein. Die Kopfbereiche erstrecken sich dabei jeweils nach innen zu der mindestens einen mittleren Umfangsreihe. Hierdurch kann ein ausreichender axialer Abstand der einzelnen Zahnhalterungen und der Zähne zueinander bei einer weiterhin hohen Abtragsleistung durch diese Fräszähne erreicht werden.The approximately T-shaped milling tooth or teeth are preferably arranged only in the one or more central circumferential rows, which are positioned in the axial direction between the outer circumferential row and the inner circumferential row. In particular, L-shaped milling teeth with only one head region extending transversely to the tooth root can be provided on the outer peripheral row and/or the inner peripheral row. The head areas each extend inwards to the at least one middle circumferential row. As a result, a sufficient axial distance between the individual tooth holders and the teeth from one another can be achieved while maintaining a high removal rate through these milling teeth.

Grundsätzlich ist die Anzahl der mittleren Umfangsreihen abhängig von der axialen Länge der trommelförmigen Nabe und damit abhängig von der vorgesehenen Fräsbreite. Eine besonders zweckmäßige und gut zu reinigende Ausgestaltung eines Fräsrades besteht darin, dass ausschließlich zwei mittlere Umfangsreihen angeordnet sind.Basically, the number of middle circumferential rows depends on the axial length of the drum-shaped hub and thus depends on the intended milling width. A particularly useful and easy-to-clean design of a milling wheel is that only two central circumferential rows are arranged.

Besonders große Freiräume können an dem Fräsrad nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt werden, dass in der mindestens einen mittleren Umfangsreihe ausschließlich zwei Zahnhalterungen mit Fräszähnen vorgesehen sind, welche um 180° zueinander versetzt am Umfang der Nabe angeordnet sind. Bei mehreren mittleren Umfangsreihen können die Anordnungen der einzelnen Umfangsreihen um einen Versatzwinkel zueinander angeordnet sein. Bei zwei mittleren Umfangsreihen kann der Versatzwinkel zueinander 90° betragen, bei drei mittleren Umfangsreihen 60° zueinander. Hierdurch wird einem Rattern beim Fräsen entgegengewirkt. Insbesondere ist hierdurch erreicht, dass die plattenförmigen Fräshalterungen in zwei benachbarten Umfangsreihen nicht unmittelbar in axialer Richtung nebeneinanderliegen. Hierdurch werden die Abstände und damit die Freiräume zwischen den einzelnen Zahnhalterungen weiter vergrößert, was einem Anhängen von Bodenmaterial entgegenwirkt und die Möglichkeit eines Abstreifens von anhängendem Material oder Abreinigen weiter verbessert.Particularly large free spaces can be achieved on the milling wheel according to a further development of the invention in that only two tooth holders with milling teeth are provided in the at least one central circumferential row, which are arranged offset by 180 ° to one another on the circumference of the hub. If there are several middle circumferential rows, the arrangements of the individual circumferential rows can be arranged at an offset angle to one another. With two middle circumferential rows the offset angle can be 90° to each other, with three middle circumferential rows 60° to each other. This counteracts chattering during milling. In particular, this ensures that the plate-shaped milling holders in two adjacent circumferential rows do not lie directly next to one another in the axial direction. As a result, the distances and thus the free spaces between the individual tooth holders are further increased, which counteracts the attachment of soil material and further improves the possibility of stripping off attached material or cleaning it off.

Eine Abtragsleistung eines Fräsrades kann insbesondere dadurch verbessert werden, dass an der inneren Umfangsseite mindestens ein klappbarer Fräszahn angeordnet ist. Im Fräsbetrieb kann der Klappzahn bei einer Drehung in einem Bereich unterhalb des Lagerschildes, welches zwischen zwei Fräsrädern liegt und diese drehend hält, ausgeschwenkt werden, um so Bodenmaterial unmittelbar unterhalb des Lagerschildes abzutragen. Grundsätzlich kann an der äußeren Umfangsreihe eine beliebige Anzahl von Fräszähnen und Zahnhalterungen vorgesehen sein. Bevorzugt ist es, dass die Anzahl der Fräszähne und Zahnhalterungen in der äußeren Umfangsreihe größer ist als die Anzahl in einer mittleren Umfangsreihe. Besonders bevorzugt ist es, dass an der äußeren Umfangsreihe doppelt so viele Zahnhalterungen wie in einer mittleren Umfangsreihe angeordnet sind. Grundsätzlich ist auch die Verwendung doppelter Zahnhalter an der Außenseite möglich. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Verwendung einzelner, geneigter Zahnhalter den Verschleiß am Fräszahn selber und an den Zahnhaltern reduziert.A removal rate of a milling wheel can be improved in particular by arranging at least one foldable milling tooth on the inner peripheral side. During milling operation, the folding tooth can be swung out when rotating in an area below the bearing plate, which lies between two milling wheels and keeps them rotating, in order to remove soil material directly below the bearing plate. In principle, any number of milling teeth and tooth holders can be provided on the outer peripheral row. It is preferred that the number of milling teeth and tooth holders in the outer peripheral row is greater than the number in a middle peripheral row. It is particularly preferred that twice as many tooth holders are arranged on the outer peripheral row as in a middle peripheral row. In principle, it is also possible to use double tooth holders on the outside. Experience has shown that the use of individual, inclined tooth holders reduces wear on the milling tooth itself and on the tooth holders.

Trotz einer erhöhten Anzahl von Zahnhalterungen an der äußeren Umfangsreihe besteht aufgrund der freien Stirnseite des Fräsrades eine gute Möglichkeit zum Entfernen und Abreinigen von anhaftendem Bodenmaterial entlang der ersten äußeren Umfangsreihe.Despite an increased number of tooth holders on the outer peripheral row, there is a good opportunity to remove and clean off adhering soil material along the first outer peripheral row due to the free end face of the cutting wheel.

Ein weiteres erfindungsgemäßes Fräsrad für eine Schlitzwandfräse mit einer trommelförmigen Nabe, an deren Außenumfang in zumindest einer Umfangsreihe plattenförmige Zahnhalterungen angeordnet sind, in welchen Fräszähne zum Abtragen von Boden lösbar gehaltert sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Nabe zwei plattenförmige Zahnhalterungen in Achsrichtung aneinander angrenzend unter Ausbildung einer Doppelzahnhalterung angeordnet sind und dass in der ersten Zahnhalterung ein erster Fräszahn und in der zweiten Zahnhalterung ein zweiter Fräszahn aufgenommen und gehaltert sind. Es können herkömmliche Zahnhalterungen eingesetzt werden, welche aufgrund ihrer Doppelung höhere Kräfte aufnehmen können.Another cutting wheel according to the invention for a trench wall cutter with a drum-shaped hub, on the outer circumference of which plate-shaped tooth holders are arranged in at least one circumferential row, in which cutting teeth for removing soil are detachably held, is characterized in that on the outer circumference of the hub two plate-shaped tooth holders are attached to one another in the axial direction are arranged adjacently to form a double tooth holder and that a first milling tooth is accommodated and held in the first tooth holder and a second milling tooth is accommodated in the second tooth holder. Conventional tooth holders can be used, which can absorb higher forces due to their duplication.

Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, dass der erste Fräszahn als eine erste Zahnhälfte und der zweite Fräszahn als eine zweite Zahnhälfte ausgebildet sind, welche zusammen einen Gesamtzahn bilden. Bei Beschädigung nur einer Zahnhälfte [7]muss nur diese gewechselt werden. Hierdurch wird der Wartungsaufwand weiter reduziert.A preferred development is that the first milling tooth is designed as a first tooth half and the second milling tooth is designed as a second tooth half, which together form an overall tooth. If only one half of the tooth is damaged [7]only this needs to be changed. This further reduces the maintenance effort.

Weiterhin ist es bevorzugt, dass die erste Zahnhälfte L-förmig mit einem Zahnfuß zum Halten in der ersten Zahnhalterung und einen Zahnkopf mit einem seitlichen Kopfbereich ausgebildet ist, welcher sich quer zum Zahnfuß nach einer Seite weg erstreckt, und dass die zweite Zahnhälfte L-förmig mit einem Zahnfuß zum Halten in der zweiten Zahnhalterung und einen Zahnkopf mit einem seitlichen Kopfbereich ausgebildet ist, welcher sich quer zum Zahnfuß zu einer entgegengesetzten Seite erstreckt.Furthermore, it is preferred that the first tooth half is L-shaped with a tooth base for holding in the first tooth holder and a tooth head with a lateral head area which extends to one side transversely to the tooth base, and that the second tooth half is L-shaped with a tooth base for holding in the second tooth holder and a tooth head with a lateral head area which extends transversely to the tooth base to an opposite side.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die beiden L-förmigen Zahnhälften zumindest in ihrem Kopfbereich spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind.In a further development of the invention, it is advantageous that the two L-shaped tooth halves are designed to be mirror-symmetrical to one another, at least in their head area.

Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist es vorgesehen, dass in einer Drehrichtung des Fräsrades vor den beiden aneinander angrenzenden Zahnhalterungen ein Abweiselement vorgelagert ist, durch welches Bodenmaterial in einen Seitenbereich der Zahnhalterungen ableitbar ist. Hierdurch wird eine Schonung der Zahnhalterung erzielt.According to a further embodiment of the invention, it is provided that in a direction of rotation of the cutting wheel, a deflector element is positioned in front of the two adjacent tooth holders, through which soil material can be diverted into a side region of the tooth holders. This ensures that the tooth holder is protected.

Die Erfindung umfasst weiter einen Fräszahn, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der Fräszahn mit einem sich quer zu beiden Seiten des Zahnfußes erstreckenden Zahnkopf ausgebildet ist, dass der Zahnkopf einen seitlichen ersten Kopfbereich und einen seitlichen zweiten Kopfbereich aufweist, welche sich in entgegengesetzten Richtungen voneinander erstrecken, und dass an jedem Kopfbereich mindestens zwei nebeneinanderliegende Schneidkörper angeordnet sind.The invention further comprises a milling tooth, which is characterized in that the milling tooth is designed with a tooth head that extends transversely to both sides of the tooth root, that the tooth head has a lateral first head region and a lateral second head region, which extend in opposite directions from one another , and that at least two cutting bodies lying next to one another are arranged on each head area.

Der erfindungsgemäße Fräszahn kommt in dem zuvor beschriebenen erfindungsgemä-ßen Fräsrad zum Einsatz, wobei sich die hierbei beschriebenen Vorteile ergeben.The cutting tooth according to the invention is used in the cutting wheel according to the invention described above, which results in the advantages described here.

Eine bevorzugte Weiterbildung des Fräszahnes besteht darin, dass dieser eine erste Zahnhälfte und eine zweite Zahnhälfte aufweist, welche zum Bilden des Fräszahnes lösbar miteinander verbunden sind. Das lösbare Verbinden kann insbesondere durch [8]mindestens ein Verbindungselement, insbesondere einen Verbindungsbolzen oder eine Schraube erfolgen. Eine lösbare Verbindung kann auch eine einfache Heftschwei-ßung umfassen. Die zweiteilige Ausbildung des Fräszahns erlaubt es, bei Beschädigung von Schneidkörpern nur an einer Zahnhälfte auch nur diese Zahnhälfte auszutauschen. Hierdurch können Kosten für Reparatur und Wartung eingespart werden.A preferred development of the milling tooth is that it has a first tooth half and a second tooth half, which are detachably connected to one another to form the milling tooth. The releasable connection can be done in particular by [8] at least one connecting element, in particular a connecting bolt or a screw. A detachable connection can also include a simple tack weld. The two-part design of the milling tooth makes it possible to replace only one half of the tooth if the cutting bodies are damaged. This can save costs for repairs and maintenance.

Die beiden Zahnhälften sind vorzugsweise spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Die Zahnhälften weisen dabei jeweils einen Zahnfuß und einen Kopfbereich auf.The two tooth halves are preferably designed to be mirror-symmetrical to one another. The tooth halves each have a tooth base and a head area.

Weiterhin besteht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fräszahnes darin, dass die erste Zahnhälfte L-förmig mit einem Zahnfuß und einem Zahnkopf mit einem seitlichen Kopfbereich ausgebildet ist, welcher sich quer zum Zahnfuß nach einer Seite weg erstreckt, und dass die zweite Zahnhälfte L-förmig mit einem Zahnfuß und einem Zahnkopf mit einem seitlichen Kopfbereich ausgebildet ist, welcher sich quer zum Zahnfuß zu einer entgegengesetzten Seite erstreckt. Ein Klappzahn, welcher für ein erfindungsgemäßes Fräsrad eingesetzt werden kann, kann folgende Merkmale aufweisen:

ein Schwenklager zum schwenkbaren Halten an einem Schwenkbolzen an einer Nabe des Fräsrades,
einen sich vom Schwenklager weg erstreckenden Zahnhaltearm und
einen sich vom Schwenklager im Wesentlichen entgegengesetzt zur Richtung des Zahnhaltearms weg erstreckenden Steuerarm,

wobei der Zahnhaltearm plattenförmig mit einer zungenförmigen Ausnehmung zum lösbaren Aufnehmen und Halten mindestens eines Fräszahnes ausgebildet ist und an zumindest einer Seite des Zahnhaltearms ein Leistenelement zum Auffüllen eines Totraumes an dem Zahnhaltearm angebracht ist, wobei das Leistenelement eine Seite der zungenförmigen Ausnehmung zumindest teilweise überdeckt.Furthermore, a particularly expedient embodiment of the milling tooth according to the invention is that the first tooth half is L-shaped with a tooth base and a tooth head with a lateral head area, which extends to one side transversely to the tooth base, and that the second tooth half is L-shaped is formed with a tooth base and a tooth head with a lateral head area, which extends transversely to the tooth base to an opposite side. A folding tooth, which can be used for a cutting wheel according to the invention, can have the following features:

a pivot bearing for pivoting holding on a pivot bolt on a hub of the milling wheel,
a tooth holding arm extending away from the pivot bearing and
a control arm extending away from the pivot bearing essentially in the opposite direction to the direction of the tooth holding arm,

wherein the tooth holding arm is plate-shaped with a tongue-shaped recess for releasably receiving and holding at least one milling tooth and a strip element for filling a dead space on the tooth holding arm is attached to at least one side of the tooth holding arm, the strip element at least partially covering one side of the tongue-shaped recess.

Der Zahnhaltearm kann einfach ausgebildet werden, wobei nachträglich das Leistenelement an einer Seite angebracht wird, wobei die Ausnehmung seitlich abgedeckt wird. Durch das Leistenelement wird ein Totraum, welcher in einer der beiden geklappten Endstellungen des Klappzahnes, insbesondere zwischen dem Klappzahn und der Fräsradnabe verkleinert oder erheblich verkleinert.The tooth holding arm can be designed simply, with the strip element being subsequently attached to one side, with the recess being covered laterally. The strip element creates a dead space that is reduced or significantly reduced in one of the two folded end positions of the folding tooth, in particular between the folding tooth and the milling wheel hub.

Besonders vorteilhaft kann es dabei sein, dass der Fräszahn einen Zahnfuß zum Einstecken in die zungenförmige Ausnehmung an dem Zahnhaltearm und einen Zahnkopf mit mindestens einen Schneidkörper aufweist. Es kann insbesondere ein herkömmlicher Fräszahn in der Klappzahnanordnung verwendet werden, was den Wartungsaufwand verringert.It can be particularly advantageous for the milling tooth to have a tooth base for insertion into the tongue-shaped recess on the tooth holding arm and a tooth head with at least one cutting body. In particular, a conventional milling tooth can be used in the folding tooth arrangement, which reduces the maintenance effort.

Eine besonders einfache Befestigung des Zahns kann dadurch erreicht werden, dass der Fräszahn in dem Zahnhaltearm im Bereich des Zahnfußes über mindestens einen quergerichteten Befestigungsbolzen befestigt ist, welcher sich quer zu einer Längsrichtung des Zahnfußes erstreckt, und dass in dem Leistenelement mindestens ein Durchgangsloch für den Befestigungsbolzen vorgesehen ist.A particularly simple attachment of the tooth can be achieved in that the milling tooth is fastened in the tooth holding arm in the area of the tooth base via at least one transverse fastening bolt, which extends transversely to a longitudinal direction of the tooth base, and that in the strip element at least one through hole for the fastening bolt is provided.

Weiter besteht ein vorteilhafter Klappzahn darin, dass das Leistenelement an dem Zahnhaltearm an der Seite angeordnet ist, welche von einem Lagerschild abgewandt ist, an welchem das Fräsrad gelagert wird.Furthermore, an advantageous folding tooth consists in that the strip element is arranged on the tooth holding arm on the side which faces away from a bearing plate on which the cutting wheel is mounted.

Weiterhin betrifft die Erfindung eine Schlitzwandfräse mit einem Fräsenrahmen, an dessen Unterseite mindestens ein Lagerschild angeordnet ist, wobei an dem Lagerschild mindestens ein erfindungsgemäßes Fräsrad gelagert ist, so wie es zuvor beschrieben wurde. Hierbei ergeben sich die zuvor dargelegten Vorteile beim Einsatz einer Schlitzwandfräse.The invention further relates to a trench wall cutter with a cutter frame, on the underside of which at least one bearing plate is arranged, with at least one cutting wheel according to the invention being mounted on the end plate, as previously described. This results in the advantages outlined above when using a trench wall cutter.

Weiterhin ist es nach einer Ausführungsvariante der Erfindung bevorzugt, dass an dem Fräsenrahmen Abstreifelemente angebracht sind, welche in einen Zwischenraum zwischen den Umfangsreihen mit den Zahnhalterungen mit den Fräszähnen zum Abstreifen von anhaftendem Bodenmaterial hineinragen. Die Abstreifelemente können insbesondere paddelartig mit einem breiten Abstreifblatt und einem daran angeordneten dünnen Haltesteg ausgebildet sein. Der Steg ist dabei relativ dünn ausgebildet und weist vorzugsweise eine Breite zwischen 1 cm bis 3 cm auf.Furthermore, according to an embodiment variant of the invention, it is preferred that stripping elements are attached to the milling frame, which protrude into a space between the circumferential rows with the tooth holders with the milling teeth for wiping off adhering soil material. The stripping elements can in particular be designed like a paddle with a wide stripping blade and a thin holding web arranged thereon. The web is relatively thin and preferably has a width of between 1 cm and 3 cm.

Ein Abstand der Zahnhalterungen von zwei benachbarten Umfangsreihen bestimmt sich dabei durch die Größe des freitragenden Kopfbereiches an einem T-förmigen Zahn und der Breite des Haltestegs eine Abstreifelementes mit einem geringfügigen Abstand zwischen der Außenkante der Fräszähne zu dem Haltesteg eines dazwischenliegenden Abstreifelementes.A distance between the tooth holders from two adjacent circumferential rows is determined by the size of the cantilevered head area on a T-shaped tooth and the width of the holding bar of a stripping element with a slight distance between the outer edge of the milling teeth and the holding bar of an intermediate stripping element.

Durch eine derartige paddelförmige Anordnung von einem oder mehreren Abstreifelementen kann ein sicheres und zuverlässiges Abstreifen von anhaftendem Bodenmaterial an der trommelförmigen Nabe und den Zahnhalterungen mit den T-förmigen Fräszähnen bewirkt werden. Durch die relativ großen Freiräume zwischen den einzelnen Zahnhalterungen kann das abgestreifte Bodenmaterial auch zuverlässig radial nach außen abgeführt werden.Such a paddle-shaped arrangement of one or more stripping elements can ensure a safe and reliable stripping of adhering soil material on the drum-shaped hub and the tooth holders with the T-shaped milling teeth. Due to the relatively large free spaces between the individual tooth holders, the stripped floor material can also be reliably removed radially outwards.

Weiter besteht eine vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlitzwandfräse darin, dass insgesamt vier Fräsräder vorgesehen sind, welche paarweise an je einem Lagerschild gelagert sind. Das Lagerschild ist an einer Unterseite des Fräsrahmens angeordnet. Die Fräsräder können entweder durch einen Nabenmotor oder vorzugsweise über einen oder mehrere Antriebsmotore am Fräsenrahmen angetrieben werden, wobei ein Drehmoment über eine entsprechende Getriebeanordnung am jeweiligen Lagerschild übertragen wird.Furthermore, an advantageous embodiment of a trench wall cutter according to the invention consists in that a total of four cutting wheels are provided, which are mounted in pairs on a bearing plate. The end shield is arranged on an underside of the milling frame. The milling wheels can be driven either by a hub motor or preferably via one or more drive motors on the milling frame, with a torque being transmitted via a corresponding gear arrangement on the respective end shield.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen weiter beschrieben, welche schematisch in den Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1: eine Vorderansicht eines unteren Teils einer Schlitzwandfräse mit einem erfindungsgemäßen Fräsrad;
Fig. 2: eine Seitenansicht auf den unteren Teil einer Schlitzwandfräse mit dem Fräsrad gemäß Fig. 1;
Fig. 3: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fräsrades;
Fig. 4: eine Draufsicht auf das Fräsrad von Fig. 3;
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht des Fräsrades der Figuren 3 und 4;
Fig. 6: eine Seitenansicht einer Fräszahnhalterung;
Fig. 7: eine Vorderansicht der Fräszahnhalterung von Fig. 6;
Fig. 8: eine Draufsicht von oben auf die Fräszahnhalterung nach den Figuren 6 und 7;
Fig. 9: eine perspektivische Ansicht der Fräszahnhalterung nach den Figuren 6 bis 8;
Fig. 10: eine Vorderansicht eines Fräszahnes;
Fig. 11: eine perspektivische Ansicht des Fräszahnes von Fig. 10;
Fig. 12: eine Vorderansicht eines weiteren Fräszahnes aus zwei Fräszahnhälften;
Fig. 13: eine Seitenansicht des Fräszahnes von Fig. 12;
Fig. 14: eine Draufsicht auf den Fräszahn der Figuren 11 und 13;
Fig. 15: eine perspektivische Ansicht des Fräszahnes nach den Figuren 12 bis 14;
Fig. 16: eine Seitenansicht eines Klappzahnes;
Fig. 17: eine Vorderansicht des Klappzahnes von Fig. 16;
Fig. 18: eine weitere Seitenansicht des Klappzahnes der Figuren 16 und 17;
Fig. 19: eine perspektivische Ansicht des Klappzahnes der Figuren 16 bis 18; und
Fig. 20: eine weitere perspektivische Ansicht des Klappzahnes nach den Figuren 16 bis 19.

The invention is further described below using preferred exemplary embodiments, which are shown schematically in the drawings. In the drawings show:

Fig. 1: a front view of a lower part of a trench wall cutter with a cutting wheel according to the invention;
Fig. 2: a side view of the lower part of a trench wall cutter with the cutting wheel Fig. 1 ;
Fig. 3: a side view of a milling wheel according to the invention;
Fig. 4: a top view of the milling wheel Fig. 3 ;
Fig. 5: a perspective view of the milling wheel Figures 3 and 4 ;
Fig. 6: a side view of a milling tooth holder;
Fig. 7: a front view of the milling tooth holder from Fig. 6 ;
Fig. 8: a top view of the milling tooth holder according to the Figures 6 and 7 ;
Fig. 9: a perspective view of the milling tooth holder according to the Figures 6 to 8 ;
Fig. 10: a front view of a milling tooth;
Fig. 11: a perspective view of the milling tooth of Fig. 10 ;
Fig. 12: a front view of another milling tooth consisting of two milling tooth halves;
Fig. 13: a side view of the milling tooth of Fig. 12 ;
Fig. 14: a top view of the milling tooth of the Figures 11 and 13 ;
Fig. 15: a perspective view of the milling tooth according to the Figures 12 to 14 ;
Fig. 16: a side view of a folding tooth;
Fig. 17: a front view of the folding tooth of Fig. 16 ;
Fig. 18: another side view of the folding tooth Figures 16 and 17 ;
Fig. 19: a perspective view of the folding tooth of the Figures 16 to 18 ; and
Fig. 20: another perspective view of the folding tooth after the Figures 16 to 19 .

Eine erfindungsgemäße Schlitzwandfräse 10 ist schematisch in den Figuren 1 und 2 gezeigt, wobei lediglich ein unterer Teil eines Fräsenrahmens 12 mit nur einem einzelnen Fräsrad 30 dargestellt sind. Insgesamt sind an der Schlitzwandfräse 10 jedoch vier Fräsräder 30 angeordnet, von denen jeweils zwei als ein Fräsradpaar zu beiden Seiten eines Lagerschildes 20 drehbar um eine Lagerachse 22 gelagert sind.A trench wall cutter 10 according to the invention is shown schematically in the Figures 1 and 2 shown, with only a lower part of a milling frame 12 with only a single milling wheel 30 being shown. However, a total of four cutting wheels 30 are arranged on the trench wall cutter 10, two of which are mounted as a pair of cutting wheels on both sides of a bearing plate 20 so that they can rotate about a bearing axis 22.

Zwischen den zwei Paaren von Fräsrädern 30 ist an einer Unterseite des Fräsenrahmens 12 ein kastenartiger Absaugstutzen 14 mit mehreren Absaugöffnungen 16 zum Absaugen des abgefrästen Bodenmaterials mit umgebender Suspension angeordnet. Zum Absaugen ist an einem in Fig. 1 dargestellten Flansch 18 eine nicht gezeigte Absaugpumpe montiert.Between the two pairs of milling wheels 30, a box-like suction nozzle 14 with a plurality of suction openings 16 for suction of the milled ground material with surrounding suspension is arranged on an underside of the milling frame 12. There is one in for suction Fig. 1 Flange 18 shown mounts a suction pump, not shown.

Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Fräsrades 30 wird nachfolgend in Zusammenhang mit den Figuren 3 bis 5 erläutert. Das Fräsrad 30 weist eine trommelförmige Nabe 32 auf, an deren Außenumfang Zahnhalterungen 40 mit Fräszähnen 50 in Umfangsreihen gegliedert angeordnet sind.The structure of a milling wheel 30 according to the invention is described below in connection with Figures 3 to 5 explained. The cutting wheel 30 has a drum-shaped hub 32, on the outer circumference of which tooth holders 40 with cutting teeth 50 are arranged in circumferential rows.

An einer inneren Umfangsreihe, welche zum Lagerschild 20 hin gerichtet ist, können neben normalen Zahnhalterungen 40 Schwenklager 80 für Klappzähne 70 angeordnet sein. An der äußeren Umfangsreihe am anderen Ende der Nabe 32 können einzelne Zahnhalterungen 40 mit einem Neigungswinkel gegenüber einer radial gerichteten Ebene angeordnet sein.In addition to normal tooth holders 40, pivot bearings 80 for folding teeth 70 can be arranged on an inner peripheral row, which is directed towards the end shield 20. On the outer circumferential row at the other end of the hub 32, individual tooth holders 40 can be arranged with an angle of inclination relative to a radially directed plane.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines Fräsrades 30 sind zwischen der inneren Umfangsreihe und der äußeren Umfangsreihe zwei mittlere Umfangsreihen mit einer doppelten Anordnung von Zahnhalterungen 40 zur Aufnahme von erfindungsgemäßen Fräszähnen 50 mit einem T-förmigen Zahnkopf 60 angeordnet. Die Zahnhalterungen 40 und die Fräszähne 50 werden nachfolgend näher erläutert werden.In the illustrated embodiment of a milling wheel 30, two middle circumferential rows with a double arrangement of tooth holders 40 for receiving milling teeth 50 according to the invention with a T-shaped tooth head 60 are arranged between the inner peripheral row and the outer peripheral row. The tooth holders 40 and the milling teeth 50 will be explained in more detail below.

Bei dem Fräsrad 30 gemäß den Figuren 3 bis 5 sind in den zwei mittleren Umfangsreihen jeweils zwei doppelte Zahnhalterungen 40 angeordnet, welche um 180° versetzt in der gleichen Umfangsreihe sind. Zu der ersten mittleren Umfangsreihe sind die Zahnhalterungen 40 wiederum zu der zweiten mittleren Umfangsreihe um 90° versetzt angeordnet, so dass zwischen den einzelnen Zahnhalterungen 40 in den angrenzenden Umfangsreihen ein ausreichender Abstand besteht.With the milling wheel 30 according to Figures 3 to 5 Two double tooth holders 40 are arranged in the two middle circumferential rows, which are offset by 180 ° in the same circumferential row. The tooth holders 40 are in turn arranged offset from the first middle circumferential row by 90° to the second middle circumferential row, so that there is a sufficient distance between the individual tooth holders 40 in the adjacent circumferential rows.

In der äußeren Umfangsreihe sind insgesamt vier geneigte Zahnhalterungen 40 mit einer Neigung nach außen angeordnet. An der inneren Umfangsreihe, welche zum Lagerschild 20 gerichtet ist, sind zwei Klappzähne 70 um 180° versetzt zueinander angeordnet. Um 90° versetzt hierzu sind weiterhin an der inneren Umfangsreihe zwei doppelte Zahnhalterungen 40 angeordnet, welche zueinander ebenfalls um 180° versetzt sind.A total of four inclined tooth holders 40 with an outward inclination are arranged in the outer peripheral row. On the inner circumferential row, which is directed towards the end shield 20, two folding teeth 70 are arranged offset from one another by 180 °. Two double tooth holders 40 are also arranged on the inner circumferential row, offset by 90°, which are also offset by 180° to one another.

Der doppelten Zahnhalteanordnung mit jeweils zwei plattenförmigen Zahnhalterungen 40, welche unmittelbar nebeneinander angrenzen, sind in Drehrichtung des Fräsrades 30 angeschrägte Abweiselemente 46 vorgelagert, um ein Eindringen von Bodenmaterial in eine Fuge zwischen den zwei angrenzenden Zahnhalterungen 40 zu vermeiden.The double tooth holding arrangement, each with two plate-shaped tooth holders 40, which are immediately adjacent to one another, is preceded by beveled deflector elements 46 in the direction of rotation of the cutting wheel 30 to prevent penetration To avoid floor material in a joint between the two adjacent tooth holders 40.

Zur Aufnahme von Fräszähnen 50 sind in den Zahnhalterungen 40 jeweils U-förmige Ausnehmungen 41, in welchen die Fräszähne 50 unmittelbar oder über einen U-förmigen Einsatz 42 gehalten sind, eingebracht. Die plattenförmigen Zahnhalterungen 40 können somit in einer Einzelanordnung wie in der äußeren Umfangsreihe oder in einer doppelten Anordnung wie in den beiden mittleren Umfangsreihen an der Nabe 32 des Fräsrades 30 angebracht werden.To accommodate milling teeth 50, U-shaped recesses 41, in which the milling teeth 50 are held directly or via a U-shaped insert 42, are introduced into the tooth holders 40. The plate-shaped tooth holders 40 can thus be attached to the hub 32 of the cutting wheel 30 in a single arrangement, such as in the outer peripheral row, or in a double arrangement, such as in the two middle peripheral rows.

Die doppelte Anordnung von Zahnhalterungen 40 gemäß der Erfindung wird nachfolgend in Zusammenhang mit den Figuren 6 bis 9 näher beschrieben. Eine einzelne Zahnhalterung 40 ist plattenförmig ausgebildet und weist an ihrer Unterseite eine bogenförmige Kante zum Anschweißen an den Außenumfang der Nabe 32 eines Fräsrades 30 auf. Weiterhin ist eine U-förmige Ausnehmung 41 vorgesehen, in welche in grundsätzlich bekannter Weise ein Zahnfuß 52 eines Fräszahnes 50 unter Ausbildung einer Nut-Feder-Verbindung radial eingesteckt werden kann. Zur Befestigung kann durch ein Durchgangsloch 53 im Zahnfuß 52 des Fräszahnes 50 ein Befestigungsstift 44 quer eingeschoben werden, mit welchem der eingesetzte Fräszahn 50 form- und kraftschlüssig an der Zahnhalterung 40 fixiert wird. Der Befestigungsstift 44 kann insbesondere als eine geschlitzte Hülse ausgebildet sein, welche mit einer gewissen Spannkraft in dem Durchgangsloch 53 fixiert wird.The double arrangement of tooth holders 40 according to the invention will be discussed below in connection with Figures 6 to 9 described in more detail. A single tooth holder 40 is plate-shaped and has an arcuate edge on its underside for welding to the outer circumference of the hub 32 of a milling wheel 30. Furthermore, a U-shaped recess 41 is provided, into which a tooth base 52 of a milling tooth 50 can be inserted radially in a generally known manner to form a tongue-and-groove connection. For fastening, a fastening pin 44 can be inserted transversely through a through hole 53 in the tooth base 52 of the milling tooth 50, with which the inserted milling tooth 50 is fixed to the tooth holder 40 in a positive and non-positive manner. The fastening pin 44 can in particular be designed as a slotted sleeve, which is fixed in the through hole 53 with a certain clamping force.

Zur Aufnahme besonders hoher Kräfte sind gemäß der Erfindung zwei plattenförmige Zahnhalterungen 40 unmittelbar nebeneinander angeordnet. Die beiden aneinander angrenzenden Zahnhalterungen 40 können zusätzlich über Befestigungsschrauben oder Schweißpunkte grundsätzlich leicht lösbar miteinander verbunden sein. In dieser doppelten Anordnung von zwei Zahnhalterungen 40 kann ein einzelner Fräszahn 50 mit zwei entsprechenden Zahnfüßen 52 oder zwei einzelne Fräszähne 50 mit einem einzelnen Zahnfuß eingesetzt werden, welche zusammen einen Gesamtzahn bilden können.To absorb particularly high forces, according to the invention, two plate-shaped tooth holders 40 are arranged directly next to one another. The two adjacent tooth holders 40 can also be easily detachably connected to one another via fastening screws or welding points. In this double arrangement of two tooth holders 40, a single milling tooth 50 with two corresponding tooth bases 52 or two individual milling teeth 50 with a single tooth base can be used, which together can form an overall tooth.

In Drehrichtung oder in Fräsrichtung des Fräsrades 30 ist der doppelten Anordnung von Zahnhalterungen 40 ein leistenförmiges Abweiselement 46 vorgeschaltet, welches an der Fräsradnabe 32 und/oder an den Zahnhalterungen 40 angeschweißt ist.In the direction of rotation or in the milling direction of the milling wheel 30, the double arrangement of tooth holders 40 is preceded by a strip-shaped deflector element 46, which is welded to the milling wheel hub 32 and/or to the tooth holders 40.

Durch das Abweiselement 46 wird ein Eindringen von abgefrästem Bodenmaterial in die Fuge zwischen den zwei angrenzenden Zahnhalterungen 40 vermieden, wodurch die Stabilität der doppelten Anordnung erhöht wird. Weiterhin kann das Abweiselement 46 eine oder mehrere geneigte Abweisflächen aufweisen, mit welchen frontal auftreffendes Bodenmaterial seitlich um die Zahnhalterungen 40 abgelenkt wird. Hierdurch wird die Belastung der Zahnhalterungen 40 weiter verringert und es kann zudem eine gewisse Führung des abgefrästen Bodenmaterials nach außen oder zu den Absaugöffnungen 16 des Absaugstutzens 14 der Schlitzwandfräse 10 erreicht werden.The deflector element 46 prevents milled ground material from penetrating into the joint between the two adjacent tooth holders 40, thereby increasing the stability of the double arrangement. Furthermore, the deflector element 46 can have one or more inclined deflector surfaces, with which soil material hitting the front is deflected laterally around the tooth holders 40. This further reduces the load on the tooth holders 40 and a certain amount of guidance of the milled floor material to the outside or to the suction openings 16 of the suction nozzle 14 of the trench wall cutter 10 can be achieved.

Ein erster erfindungsgemäßer Fräszahn 50, der auch als eine Fräszahnhälfte 51 vorgesehen werden kann, ist schematisch in den Figuren 10 und 11 dargestellt. Der etwa L-förmige Fräszahn 50 weist einen zungenförmigen Zahnfuß 52 und einen zu einer Seite hin auskragenden Zahnkopf 60 mit einem ersten Kopfbereich 61 auf. An dem ersten Kopfbereich 61 sind drei nebeneinanderliegende Schneidkörper 66 mit linienförmigen Schneidkanten zum Abtragen von Bodenmaterial nebeneinanderliegend angeordnet.A first milling tooth 50 according to the invention, which can also be provided as a milling tooth half 51, is shown schematically in FIG Figures 10 and 11 shown. The approximately L-shaped milling tooth 50 has a tongue-shaped tooth base 52 and a tooth head 60 which projects to one side and has a first head region 61. On the first head region 61, three adjacent cutting bodies 66 with linear cutting edges for removing soil material are arranged next to one another.

Entlang einer Außenseite des Zahnfußes 52 ist eine im Querschnitt etwa V-förmige Umfangsnut 54 ausgebildet, welche beim Einstecken in eine U-förmige Ausnehmung an einer Zahnhalterung mit einem entsprechenden federartigen Vorsprung eine Nut-Feder-Verbindung zum Halten des Zahnes 50 in der Zahnhalterung bereitstellt. Zum Fixieren des Zahnes 50 in einer Zahnhalterung ist im Zahnfuß 52 ein quer gerichtetes Durchgangsloch 53 ausgebildet, in welches ein Befestigungsstift 44 eingebracht werden kann.A circumferential groove 54 with an approximately V-shaped cross-section is formed along an outside of the tooth base 52, which, when inserted into a U-shaped recess on a tooth holder with a corresponding spring-like projection, provides a tongue-and-groove connection for holding the tooth 50 in the tooth holder . To fix the tooth 50 in a tooth holder, a transverse through hole 53 is formed in the tooth base 52, into which a fastening pin 44 can be inserted.

In den Figuren 12 bis 15 ist ein weiterer erfindungsgemäßer Fräszahn 50 dargestellt, welcher aus zwei Zahnhälften 51a und 51b durch lösbares Verbinden der beiden Zahnhälften 51a, 51b gebildet ist. Das lösbare Verbinden kann dabei beispielsweise ein Verschrauben oder ein Heftschweißen umfassen. Eine erste Zahnhälfte 51a kann dabei entsprechend der Zahnhälfte 51 gemäß den Figuren 10 und 11 ausgebildet sein. Die zweite Zahnhälfte 51b kann spiegelsymmetrisch zu der ersten Zahnhälfte 51a ausgebildet sein, wobei ein im Querschnitt oder in Vorderansicht etwa T-förmiger Fräszahn 50 mit einem Zahnkopf 60 gebildet ist.In the Figures 12 to 15 Another milling tooth 50 according to the invention is shown, which is formed from two tooth halves 51a and 51b by releasably connecting the two tooth halves 51a, 51b. The releasable connection can include, for example, screwing or tack welding. A first tooth half 51a can correspond to the tooth half 51 according to Figures 10 and 11 be trained. The second tooth half 51b can be designed mirror-symmetrically to the first tooth half 51a, with a milling tooth 50 which is approximately T-shaped in cross section or in front view and has a tooth head 60.

Der Zahnkopf 60 weist einen ersten Kopfbereich 61 auf, welcher sich zu einer ersten Seite hin nach außen seitlich über den Zahnfuß 52 hinaus erstreckt. An dem ersten Kopfbereich 61 des Zahnkopfes 60 sind dabei drei Schneidkörper 66 in einer abfallenden Linie angeordnet. In entsprechender Weise ragt der zweite Kopfbereich 62 gegenüber dem Zahnfuß 52 in die entgegengesetzte Richtung seitlich über, wobei ebenfalls drei Schneidkörper 66 in abfallender Linie angeordnet sind. Wie besonders anschaulich aus Fig. 14 hervorgeht, bilden die Schneidköper 66 mit der nach außen und in Fräsrichtung nach hinten abfallenden Anordnung eine Pfeilung des gesamten Fräszahnes 50, welche zusammen mit der in Vorderansicht T-förmigen Kontur der sich zu beiden Seiten erstreckenden Kopfbereiche 61, 62 des Fräszahnes 50 zu einer besonders guten Abtragsleistung beiträgt.The tooth head 60 has a first head region 61, which extends laterally beyond the tooth base 52 to a first side. At the first head region 61 of the tooth head 60, three cutting bodies 66 are arranged in a sloping line. In a corresponding manner, the second head region 62 projects laterally in the opposite direction relative to the tooth base 52, with three cutting bodies 66 also being arranged in a sloping line. How particularly vivid Fig. 14 As can be seen, the cutting bodies 66 with the arrangement sloping outwards and backwards in the milling direction form a sweep of the entire milling tooth 50, which, together with the T-shaped contour in the front view of the head regions 61, 62 of the milling tooth 50 extending on both sides, forms a special one contributes to good removal performance.

Durch die Bildung des gesamten Fräszahnes 50 durch eine erste Fräszahnhälfte 51a und eine hierzu spiegelsymmetrische zweite Fräszahnhälfte 51b wird ein gemeinsamer doppelter Zahnfuß 52 mit insgesamt zwei Umfangsnuten 54 geschaffen. Hierdurch kann der Fräszahn 50 in eine doppelte Anordnung von Zahnhalterungen 40 angebracht werden. Dies führt zu einer besonders guten Halterung und Abstützung des Fräszahnes 50 am Fräsrad. Hierdurch können auch bei einem weit über den Zahnfuß 52 hinausragenden Zahnkopf 60 große Kräfte durch die doppelte Zahnhalterung 40 aufgenommen werden.By forming the entire milling tooth 50 through a first milling tooth half 51a and a mirror-symmetrical second milling tooth half 51b, a common double tooth base 52 with a total of two circumferential grooves 54 is created. This allows the milling tooth 50 to be mounted in a double arrangement of tooth holders 40. This leads to a particularly good holding and support of the milling tooth 50 on the milling wheel. As a result, large forces can be absorbed by the double tooth holder 40 even if the tooth head 60 protrudes far beyond the tooth base 52.

Wie auch bei dem Fräszahn 50 nach den Figuren 10 und 11 weist der Fräszahn 50 gemäß den Figuren 12 bis 15 in seinem Zahnfuß 52 ein sich durch den gesamten Zahnfuß 52 erstreckendes Durchgangsloch 53 auf, in welches seitlich ein oder zwei Befestigungsstifte 44 zur Fixierung an der Zahnhalterung 40 eingebracht werden können.As with the milling tooth 50 after the Figures 10 and 11 the milling tooth 50 has according to the Figures 12 to 15 in its tooth base 52 there is a through hole 53 which extends through the entire tooth base 52 and into which one or two fastening pins 44 can be inserted laterally for fixation on the tooth holder 40.

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Klappzahn 70, welcher in den Figuren 16 bis 20 gezeigt ist. Der Klappzahn 70 ist schwenkbar an einem Schwenklager 80 eines Fräsrades 30 gelagert, wie es anschaulich in den Figuren 3 bis 5 dargestellt ist. Während eines Umlaufes des Fräsrades 30 kann der Klappzahn 70 eine eingeklappte Stellung und eine ausgeklappte Stellung einnehmen. Der Klappzahn 70 befindet sich dabei in der ausgeklappten Stellung, wenn sich dieser außerhalb des Umfangsbereichs des Lagerschildes 20 befindet, um Bodenmaterial unterhalb des Lagerschildes 20 abzutragen.The invention further relates to a folding tooth 70, which is in the Figures 16 to 20 is shown. The folding tooth 70 is pivotally mounted on a pivot bearing 80 of a milling wheel 30, as can be seen clearly in the Figures 3 to 5 is shown. During one revolution of the cutting wheel 30, the folding tooth 70 can assume a folded position and an unfolded position. The folding tooth 70 is in the unfolded position when it is outside the peripheral area of the end shield 20 in order to remove soil material below the end shield 20.

Wenn der Klappzahn 70 unmittelbar am Lagerschild 20 einer Schlitzwandfräse 10 vorbeistreicht, wird der Klappzahn 70 durch eine grundsätzlich bekannte Kulissensteuerung am Lagerschild 20 in eine eingeklappte Position verschwenkt, um so eine Beschädigung des Lagerschildes 20 zu vermeiden.If the folding tooth 70 passes directly past the end shield 20 of a trench wall cutter 10, the folding tooth 70 is pivoted into a folded position by a generally known link control on the end shield 20 in order to avoid damage to the end shield 20.

Entsprechend einem grundsätzlichen Aufbau weist der erfindungsgemäße Klappzahn 70 einen Schwenkkörper 71 mit einem nach unten gerichteten Steuerarm 73 und einem nach oben gerichteten Zahnhaltearm 74 auf. Zwischen dem Steuerarm 73 und dem Zahnhaltearm 74 sind zwei Lageraugen 72 zur Aufnahme eines Schwenkbolzens des Schwenklagers 80 an dem Fräsrad 30 vorgesehen. An dem Steuerarm 73 kann eine Verschleißplatte 75 angebracht sein, welche in Kontakt mit einer Kulisse einer Kulissensteuerung an dem Lagerschild 20 steht, durch welche die Schwenkposition des Klappzahnes 70 vorgegeben wird.According to a basic structure, the folding tooth 70 according to the invention has a pivoting body 71 with a downwardly directed control arm 73 and an upwardly directed tooth holding arm 74. Between the control arm 73 and the tooth holding arm 74 there are two bearing eyes 72 for receiving a pivot pin of the pivot bearing 80 on the milling wheel 30. A wear plate 75 can be attached to the control arm 73, which is in contact with a link of a link control on the bearing plate 20, through which the pivoting position of the folding tooth 70 is specified.

An dem Zahnhaltearm 74 ist in grundsätzlich bekannter Weise eine U-förmige Ausnehmung 41 vorgesehen, in welche in bekannter Weise etwa der zuvor beschriebene Fräszahn 50 gemäß den Figuren 10 und 11 oder ein beliebiger anderer Fräszahn mit einem entsprechenden zungenförmigen Zahnfuß 52 eingesteckt wird. Durch ein Durchgangsloch 53 am Zahnfuß 52 kann über einen Befestigungsstift eine Lagefixierung des Fräszahnes 50 am Zahnhaltearm 74 erfolgen.A U-shaped recess 41 is provided on the tooth holding arm 74 in a generally known manner, into which, in a known manner, the previously described milling tooth 50 according to Figures 10 and 11 or any other milling tooth with a corresponding tongue-shaped tooth base 52 is inserted. Through a through hole 53 on the tooth base 52, the position of the milling tooth 50 on the tooth holding arm 74 can be fixed using a fastening pin.

Gemäß der Erfindung ist an zumindest einer Seite des Zahnhaltearmes 74 ein Leistenelement 76 angebracht, insbesondere angeschraubt oder angeschweißt. Das Leistenelement 76 befindet sich dabei insbesondere an der Seite, die vom Lagerschild 20 an einer Schlitzwandfräse 10 abgewandt ist. Durch das Leistenelement 76 wird ein grundsätzlich vorhandener Totraum abgedeckt und aufgefüllt, welcher sich funktionsbedingt durch die Schwenkbewegung des Klappzahnes 70 bei einer rein plattenförmigen Ausbildung des Zahnhaltearms 74 ausbildet. In diesen Totraum könnte sich grundsätzlich bindiges Bodenmaterial an dem Klappzahn 70 anheften, wodurch die Funktionsweise des Klappzahnes 70 beeinträchtigt werden kann. Durch das Vorsehen des zusätzlich angebrachten Leistenelementes 76, welches sich im Wesentlichen über die gesamte in Umfangsrichtung erstreckende Länge des Klappzahnes 70 erstreckt, wird dieser Totraum aufgefüllt, so dass sich dann kein oder allenfalls nur eine geringe Menge an adhäsivem Bodenmaterial an dem Klappzahn 70 anheften kann.According to the invention, a strip element 76 is attached, in particular screwed or welded, to at least one side of the tooth holding arm 74. The strip element 76 is located in particular on the side that faces away from the bearing plate 20 on a trench wall cutter 10. The strip element 76 covers and fills a fundamentally existing dead space, which is functionally formed by the pivoting movement of the folding tooth 70 with a purely plate-shaped design of the tooth holding arm 74. In principle, cohesive soil material could adhere to the folding tooth 70 in this dead space, which could impair the functionality of the folding tooth 70. By providing the additionally attached strip element 76, which extends essentially over the entire length of the folding tooth 70 extending in the circumferential direction, this dead space is filled so that no or at most only a small amount of adhesive soil material can adhere to the folding tooth 70 .

Durch die einzelnen dargelegten Erfindungsaspekte kann ein Fräsrad geschaffen werden, welches insbesondere zum Abtragen auch von bindigen Bodenschichten geeignet ist, wobei durch die verschiedenen Maßnahmen das Anheften von Bodenmaterial vermieden oder zumindest in großem Maße reduziert ist.Through the individual aspects of the invention presented, a milling wheel can be created which is particularly suitable for removing cohesive soil layers, with the various measures preventing or at least greatly reducing the adhesion of soil material.

Claims

Cutting wheel for a diaphragm wall cutter (10)
comprising a drum-shaped hub (32), on the outer periphery of which plate-shaped tooth holders (40) are arranged in at least one circumferential row, in which holders cutting teeth (50) for removing soil material are detachably held, wherein at least one cutting teeth (50) is provided being T-shape in the top view onto the cutting wheel having a tooth head (60) extending across to both sides which tooth head width is a plurality of the width of the tooth base (52), and wherein the tooth head (60) has a first lateral head section (61) and a second lateral head section (62) which extend in opposing direction from one another,

characterized in that

at least two cutting element (66) lie next to each other are arranged at each head section (61, 62).
Cutting wheel according to claim 1,
characterized in that
all cutting elements (66) at the tooth head (60) are directed forwards in one cutting direction.
Cutting wheel according to claim 1 or 2,
characterized in that
the head sections (61, 62) having cutting elements (66) are arranged offset to one another in circumferential direction or are arranged in a cutting line.
Cutting wheel according to any one of claims 1 to 3,
characterized in that
the tooth head (60) has a arrowing in cutting direction and

in that the cutting elements (66) forms a V-shaped arrangement at the tooth head (60).
Cutting wheel according to any one of claims 1 to 4,
characterized in that
the cutting elements (66) are designed equal and have a cutting edge (68), in particular.
Cutting wheel according to any one of claims 1 to 5,
characterized in that
between two and four tooth holders (40) are arranged in a circumferential row distributed over the circumference.
Cutting wheel according to claim 6,
characterized in that
in an axis direction of the cutting wheel (30), on the hub (32), there are arranged an outer circumferential row on a free outer side of the cutting wheel (30), an inner circumferential row on an inner side of the cutting wheel (30) directed to a bearing shield (20) and at least a middle circumferential row.
Cutting wheel according claim 7,
characterized in that
two or three middle circumferential rows are exclusively arranged.
Cutting wheel according to claim 7 or 8,
characterized in that
two tooth holders (40) having cutting teeth (50) are exclusively provided in the middle circumferential row or respectively middle circumferential rows which tooth holders are arranged offset to one another about 180° at the circumference of the hub (32).
Cutting wheel according to any one of claims 7 to 9,
characterized in that
at least one folding tooth (70) is arranged on the inner circumferential row.
Cutting wheel according to any one of claims 7 to 10,
characterized in that
on the outer circumferential row are arranged more tooth holders (40) than on a middle circumferential row.
Cutting tooth for a cutting wheel (30) according to any one of claims 1 to 11,
wherein the cutting tooth (50) is designed having a tooth base (52) for receiving and holding in a tooth holder (40) on the cutting wheel (30) and a tooth head (60) extending across to at least one side of the tooth base (52), which tooth head width is a plurality of the width of the tooth base (52),

characterized in that

at a head section (61, 62) of the tooth head (60) are arranged at least two cutting elements (66) lie next to each other, and

in that all cutting elements (66) at the tooth head (60) are directed forwards in a cutting direction.
Cutting tooth according to claim 12,
characterized in that
the tooth head (60) has a first lateral head section (61) and a second lateral head section (62) which extend in opposing direction from one another.
Cutting tooth according to claim 12 or 13,
characterized in that
the cutting tooth (50) has a first tooth half (51a) and a second tooth half (51b) which are detachable connected with each other for forming the cutting tooth (50).
Cutting tooth according to claim 14,
characterized,
in that the first tooth half (51a) is designed L-shaped with a tooth base (52) and a tooth head (60) with a lateral first head region (61), which extends to one side transversely to the tooth base (52), and

in that the second tooth half (51b) is designed L-shaped with a tooth base (52) and a tooth head (60) with a lateral second head region (62) which extends transversely to the tooth base (52) to an opposite side.
Diaphragm wall cutter with a cutter frame (12), on the underside of which at least one bearing shield (20) is arranged,
characterized,
in that at least one cutting wheel (30) according to any one of claims 1 to 11 is mounted on the bearing shield (20).
Diaphragm wall milling machine according to claim 16,
characterized,
in that stripping elements (26) are attached to the cutting frame (12), which protrude into a space between the peripheral rows with the tooth holders (40) with the cutting teeth (50) for wiping off adhering soil material.