EP3925056A1 - System zur berührungslosen übertragung elektrische leistung an ein mobilteil - Google Patents

System zur berührungslosen übertragung elektrische leistung an ein mobilteil

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EP3925056A1
EP3925056A1 EP20703141.0A EP20703141A EP3925056A1 EP 3925056 A1 EP3925056 A1 EP 3925056A1 EP 20703141 A EP20703141 A EP 20703141A EP 3925056 A1 EP3925056 A1 EP 3925056A1
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EP
European Patent Office
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bolts
circuit board
capacitance
printed circuit
bolt
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Pending
Application number
EP20703141.0A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Harald Wolf
Bernhard Schneider
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SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Original Assignee
SEW Eurodrive GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of EP3925056A1 publication Critical patent/EP3925056A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J50/00Circuit arrangements or systems for wireless supply or distribution of electric power
    • H02J50/10Circuit arrangements or systems for wireless supply or distribution of electric power using inductive coupling
    • H02J50/12Circuit arrangements or systems for wireless supply or distribution of electric power using inductive coupling of the resonant type

Definitions

  • the system has a primary conductor, a
  • the first circuit board is arranged parallel to the second circuit board.
  • the advantage here is that the bolts fitted on the second circuit board can be stored in a stable and uniform manner by means of the recesses in the first circuit board.
  • the respective bridge is designed as a sheet metal part that has two spaced through holes through which a respective bolt protrudes.
  • a first capacitance which is formed from capacitors connected in series and / or in parallel, is preferably arranged between a first connecting bolt 3 and a second connecting bolt 4.
  • the bridge 20 is made as a stamped part from sheet metal, in particular copper sheet or brass sheet, the bridge 20 having two through holes, the distance between which corresponds to the side length of the isosceles, in particular equilateral, triangle.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)
  • Combinations Of Printed Boards (AREA)

Abstract

System zur berührungslosen Übertragung elektrische Leistung an ein Mobilteil, wobei das System einen Primärleiter, eine Kompensationsanordnung zur Bereitstellung einer Kapazität und das Mobilteil aufweist, wobei das Mobilteil insbesondere an seiner Unterseite eine Sekundärwicklung aufweist, die induktiv an den insbesondere langgestreckt verlegten, stationär angeordneten Primärleiter gekoppelt ist, wobei dem Primärleiter die Kapazität in Reihe zugeschaltet ist, wobei die Kompensationsanordnung Bolzen, insbesondere Anschlussbolzen und Verbindungsbolzen, aufweist, wobei die Bolzen mit Kondensatoren elektrisch verbunden sind, wobei die Bolzen derart angeordnet sind, dass jeweils zwei der nächstbenachbarten Bolzen eines jeweiligen Bolzens zu diesem jeweils den gleichen Abstand aufweisen, wobei ein oder mehrere Paare der Bolzen mittels einer jeweiligen Brücke elektrisch verbunden sind zur Bildung der Kapazität.

Description

System zur berührungslosen Übertragung elektrische Leistung an ein Mobilteil
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein System zur berührungslosen Übertragung elektrische Leistung an ein Mobilteil.
Es ist allgemein bekannt, dass ein System zur berührungslosen Übertragung elektrische Leistung an ein Mobilteil überträgt.
Aus der WO 2018 / 184 730 A1 ist als nächstliegender Stand der Technik ist ein Verfahren zum Hestellen eines Systems zur induktiven Energieübertragung an ein Mobilteil bekannt.
Aus der DE 44 38 286 C2 ist ein System zur kontaktlosen Energie- und Datenübertragung bekannt.
Aus der DE 698 27 524 T2 ist ein gepulstes Stromversorgungssystem mit hoher Pulsrate bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System zur berührungslosen Übertragung elektrische Leistung an ein Mobilteil einfach und effizient auszubilden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem System zur berührungslosen Übertragung elektrische Leistung an ein Mobilteil nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem System zur berührungslosen Übertragung elektrische Leistung an ein Mobilteil sind, dass das System einen Primärleiter, eine
Kompensationsanordnung zur Bereitstellung einer Kapazität und das Mobilteil aufweist, wobei das Mobilteil insbesondere an seiner Unterseite eine Sekundärwicklung aufweist, die induktiv an den insbesondere langgestreckt verlegten, stationär angeordneten Primärleiter gekoppelt ist, wobei dem Primärleiter die Kapazität in Reihe zugeschaltet ist, wobei die Kompensationsanordnung Bolzen, insbesondere Anschlussbolzen und
Verbindungsbolzen, aufweist, wobei die Bolzen mit Kondensatoren elektrisch verbunden sind, wobei die Bolzen derart angeordnet sind, dass jeweils zwei der nächstbenachbarten Bolzen eines jeweiligen Bolzens zu diesem jeweils den gleichen Abstand aufweisen, wobei ein oder mehrere Paare der Bolzen mittels einer jeweiligen Brücke elektrisch verbunden sind zur Bildung der Kapazität.
Von Vorteil ist dabei, dass wegen des gleichen Abstands mit einer einzigen Brücke ein erster Bolzen mit wahlweise einem zweiten oder dritten Bolzen verbindbar ist. Entsprechend ist die zwischen dem ersten und dem zweiten Bolzen angeordnete Kapazität kurzschließbar und somit wirkungslos. Alternativ ist durch eine Brücke zwischen dem ersten und dem zweiten Bolzen auch eine Parallelschaltung einer zwischen einem vierten und dem ersten Bolzen angeordneten Kapazität sowie einer zwischen dem zweiten Bolzen und dem vierten Bolzen angeordneten Kapazität.
Somit ist also mit einer einzelnen Brücke entweder ein erster oder ein zweiter Kapazitätswert in einfacher Weise bewirkbar. Durch Verwendung weiterer Brücken zwischen anderen Bolzen sind weitere Kapazitätswerte bewirkbar. Somit ist ein feines Anpassen des Kapazitätswertes an die jeweilige Induktivität des Primärleiters ausführbar. Wenn also die Frequenz des in den Primärleiter eingeprägten Wechselstromes fest vorgegeben ist, ist der Kapazitätswert möglichst nahe an den Resonanzfall anpassbar. Somit kompensiert dann die Kapazität der Kompensationsanordnung die Induktivität des Primärleiters.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Bolzen auf einer ersten Leiterplatte oder auf einer zweiten Leiterplatte bestückt, wobei die zweite Leiterplatte insbesondere beidseitig mit Kondensatoren bestückt ist wobei die auf der zweiten Leiterplatte bestückten Bolzen durch die erste Leiterplatte, insbesondere durch eine Ausnehmung der ersten Leiterplatte, hindurchragen. Von Vorteil ist dabei, dass die erste Leiterplatte keine Leiterbahnen aufweist, sondern nur Schutzfunktion und Haltefunktion für Bolzen aufweist. Die auf der zweiten Leiterplatte bestückten Bolzen sind über deren Leiterbahnen mit Kondensatoren verbunden, die auf der zweiten Leiterplatte bestückt sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kapazität derart dimensioniert, dass die
Resonanzfrequenz des aus der Kapazität und dem Primärleiter gebildeten Schwingkreises der Frequenz des von einer Wechselstromquelle des Systems in den Primärleiter und/oder Schwingkreis eingeprägten Stromes gleicht. Von Vorteil ist dabei, dass im Resonanzfall Blindleistung kompensiert ist und Verluste verringerbar sind. Außerdem steigt somit auch der Wirkungsgrad beim induktiven Übertragen von elektrischer Energie an ein Mobilteil.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die zweite Leiterplatte in einem Gehäuse der
Kompensationsanordnung aufgenommen und gehalten. Von Vorteil ist dabei, dass die zweite Leiterplatte schützt innerhalb des von der ersten Leiterplatte zusammen mit dem Gehäuse umgebenen Innenraumbereichs angeordnet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die erste Leiterplatte parallel zur zweiten Leiterplatte angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass die auf der zweiten Leiterplatte bestückten Bolzen stabil und gleichmäßig lagerbar sind mittels der Ausnehmungen der ersten Leiterplatte.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die erste Leiterplatte von der zweiten Leiterplatte beabstandet. Von Vorteil ist dabei, dass ein sicherer Isolationsschutz und Schutz Berührschutz erreicht ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die jeweilige Brücke als Blechteil ausgeführt, das zwei voneinander beabstandete durchgehende Löcher aufweist, durch welche jeweils ein jeweiliger Bolzen hindurchragt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache kostengünstige Herstellung ermöglicht ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind alle Bolzen zueinander parallel ausgerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ragt diejenige Brücke, durch deren erstes Loch ein auf der ersten Leiterplatte bestückter Bolzen hindurch, als insbesondere Z-förmiges Winkelteil ausgeführt ist, insbesondere wobei das Winkelteil einen ersten Laschenbereich aufweist, welcher parallel zur ersten Leiterplatte ausgerichtet ist und das erste Loch aufweist, und das Winkelteil einen zweiten Laschenbereich aufweist, welcher parallel zur zweiten Leiterplatte ausgerichtet ist und ein weiteres Loch aufweist, wobei das Winkelteil einen Verbindungsbereich aufweist, welcher mit dem ersten und dem zweiten Laschenbereich verbunden ist, insbesondere und einstückig, also einteilig, ausgeführt ist, wobei der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Laschenbereich dem Abstand zwischen der ersten und der zweiten Leiterplatte gleicht. Von Vorteil ist dabei, dass der erste Bolzen höher anordenbar ist und somit als Anschlussbolzen für eine Hinleitung fungiert.
Ebenso ist ein letzter Bolzen höher anordenbar und somit als Anschlussbolzen für eine Rückleitung verwendbar. Der Anschlussbolzen für die Hinleitung bildet den ersten Anschluss für den aus der Kapazität und dem Primärleiter gebildeten Reihenschwingkreis. Der
Anschlussbolzen für die Rückleitung bildet den zweiten Anschluss für den aus der Kapazität und dem Primärleiter gebildeten Reihenschwingkreis.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jeweils auf den auf der ersten Leiterplatte bestückten Bolzen ein Kabelschuh, insbesondere mit seiner Öse, zur elektrischen Verbindung mit einem Hinleiter oder Rückleiter aufgesteckt. Von Vorteil ist dabei, dass genügend Freiraum vorhanden ist zur Befestigung des Kabelschuhs. Außerdem ist ein Isolationsabstand zu den anderen Bolzen vergrößert.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen jeweils drei zueinander nächstbenachbarte Bolzen jeweils den selben Abstand zueinander auf, insbesondere also an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass mittels einer einzigen Brücke ein erster Bolzen mit anderen Bolzen verbindbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung bilden die Bolzen die Verbindungsknoten einer elektrischen Reihenschaltung von Kapazitäten, insbesondere wobei einer der Kapazitäten der Reihenschaltung eine weitere Kapazität parallel zugeschaltet ist. Von Vorteil ist dabei, dass mittels der Brücken eine entsprechende
Verschaltung der Kapazitäten erreichbar ist und somit der gewünschte Kapazitätswert zum Abstimmen auf Resonanz.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen
Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:
In der Figur 1 ist der Schaltungs-bezogenen Aufbau einer Kompensationsanordnung eines erfindungsgemäßen Systems zur induktiven Übertragung elektrischer Leistung, insbesondere an ein Mobilteil, schematisch dargestellt, wobei keine Brücken 20 vorhanden sind.
In der Figur 2 ist im Unterschied zur Figur 1 eine Brücke 20 und zwei als Winkelteile 31 ausgeführte Brücken vorhanden.
In der Figur 3 ist eine Draufsicht auf die geöffnete Kompensationsanordnung dargestellt.
In der Figur 4 ist ein zur Figur 3 gehöriger Querschnitt der Kompensationsanordnung.
In der Figur 5 ist im Unterschied zur Figur 2 durch eine veränderte Anordnung der Brücke 20 eine andere effektive Kapazität zwischen den Anschlussbolzen 1 und 2 zur Verfügung gestellt.
In der Figur 6 ist im Unterschied zur Figur 2 durch Verwendung mehrerer Brücken 20 eine andere effektive Kapazität zwischen den Anschlussbolzen 1 und 2 zur Verfügung gestellt, insbesondere wobei die effektive Kapazität der Parallelschaltung aller zwischen den Bolzen (3, 4, 5, 6, 7, 8) angeordneten Kapazitäten entspricht.
Wie in den Figuren dargestellt, weist die Kompensationsanordnung Kapazitäten auf, welche mittels Brücken 20 verschiedenartig verbindbar sind, so dass die Kompensationsanordnung zwischen einem ersten Anschlussbolzen 1 und einem zweiten Anschlussbolzen 2 eine jeweils unterschiedliche Kapazität aufweist.
Das System weist einen in einer Anlage langgestreckt verlegten Primärleiter auf. Ein Mobilteil wiest an seiner Unterseite eine Sekundärwicklung auf, die mit dem Primärleiter induktiv koppelbar ist. Durch Beaufschlagung des Primärleiters mit einem Wechselstrom ist elektrische Leistung an das Mobilteil übertragbar, wobei der Sekundärwicklung eine Kapazität parallel oder in Reihe zugeschaltet ist. Die Kapazität ist dabei derart dimensioniert, dass die
Resonanzfrequenz des so gebildeten Schwingkreises der Frequenz des in den Primärleiter eingeprägten Wechselstroms entspricht. Ebenso wird dem Primärleiter eine weitere Kapazität in Reihe geschaltet, wobei die weitere Kapazität derart zu dimensionieren ist, dass die Resonanzfrequenz des so gebildeten weiteren Schwingkreises der Frequenz des in den Primärleiter, also in die Reihenschaltung aus
Primärleiter und weiterer Kapazität, entspricht.
Die in den Figuren dargestellte Kompensationsanordnung fungiert als diese weitere Kapazität. Das Einstellen des dem optimalen Kapazitätswertes möglichst nahekommenden
Kapazitätswertes erfolgt durch Brücken 20, welche Verbindungsbolzen (3, 4, 5, 6, 7, 8) geeignet verbinden.
Wie in den Figuren dargestellt, ist ein Anschlussbolzen 1 zum Anschließen eines
Kabelschuhs, der mit einer als Zuleitung fungierenden elektrischen Leitung, insbesondere Litzenleitung, verbunden ist, auf einer ersten Leiterplatte 32 angeordnet und ein zweiter Anschlussbolzen 2
Ist zum Anschließen eines weiteren Kabelschuhs, der mit einer als Ableitung fungierenden elektrischen Leitung, insbesondere Litzenleitung, verbunden ist, auf der ersten Leiterplatte 32 angeordnet.
Außerdem sind Verbindungsbolzen (3, 4, 5, 6, 7, 8) auf einer zweiten Leiterplatte 34 angeordnet. Auf der zweiten Leiterplatte sind Kondensatoren angeordnet und mittels
Leiterbahnen elektrisch verbunden, wobei jeweilige Leiterbahnen mit einem jeweiligen
Verbindungsbolzen (3, 4, 5, 6, 7, 8) elektrisch kontaktiert, insbesondere verbunden, sind.
Vorzugsweise ist dabei zwischen einem ersten Verbindungsbolzen 3 und einem zweiten Verbindungsbolzen 4 eine erste Kapazität angeordnet, die aus zueinander in Reihe und/oder parallel geschalteten Kondensatoren gebildet ist.
Zwischen einem dritten Verbindungsbolzen 5 und dem zweiten Verbindungsbolzen 4 ist eine zweite Kapazität angeordnet, die aus zueinander in Reihe und/oder parallel geschalteten Kondensatoren gebildet ist. Zwischen einem vierten Verbindungsbolzen 6 und dem dritten Verbindungsbolzen 5 ist eine dritte Kapazität angeordnet, die aus zueinander in Reihe und/oder parallel geschalteten Kondensatoren gebildet ist.
Zwischen einem fünften Verbindungsbolzen 7 und dem vierten Verbindungsbolzen 6 ist eine vierte Kapazität angeordnet, die aus zueinander in Reihe und/oder parallel geschalteten Kondensatoren gebildet ist.
Zwischen einem sechsten Verbindungsbolzen 8 und dem vierten Verbindungsbolzen 6 ist eine fünfte Kapazität angeordnet, die aus zueinander in Reihe und/oder parallel geschalteten Kondensatoren gebildet ist.
Die Bolzen (1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) sind in zwei Reihen angeordnet, wobei die Bolzen (3, 5, 7, 8) der ersten Reihe gegen die Bolzen (1 , 2, 4, 6) der zweiten Reihe versetzt sind. Jede der Reihen ist entlang einer Geraden angeordnet, wobei die Bolzen der jeweiligen Reihe entlang der Geraden voneinander regelmäßig beabstandet sind.
Die jeweils drei nächst benachbarten Bolzen (1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) sind derart angeordnet, dass die Bolzen (1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) in Draufsicht an den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind. Somit ist ein jeweiliger Bolzen (1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) mit einer jeweiligen Brücke 20 wahlweise zumindest mit einem von jeweils zwei der Bolzen (1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) verbindbar.
Die Brücke 20 ist als Stanzteil aus Blech, insbesondere Kupferblech oder Messingblech, gefertigt, wobei die Brücken 20 zwei durchgehende Löcher aufweist, deren Abstand der Seitenlänge des gleichschenkligen, insbesondere also gleichseitigen, Dreiecks entspricht.
Es sind auch mehrere Brücken 20 verwendbar, so dass effektiv verschiedene Kapazitätswerte bereit stellbar sind.
Da der erste Anschlussbolzen 1 auf der ersten Leiterplatte 32 angeordnet ist, welche parallel zur zweiten Leiterplatte 34 ausgerichtet und von dieser beabstandet ist. Somit ist der erste Anschlussbolzen 1 höher, insbesondere also weiter entfernt von der zweiten Leiterplatte 34 angeordnet als die Verbindungsbolzen (3, 4, 5, 6, 7, 8). Somit wird als Brücke zwischen dem ersten Anschlussbolzen 1 und dem ersten Verbindungsbolzen 3 oder wahlweise dem zweiten Verbindungsbolzen 4 ein Winkelteil 31 , insbesondere Stanz-Biegeteil, verwendet. Dieses Winkelteil 31 wird auf die beiden zu verbindenden Bolzen (1 , 3) oder (1 , 4) aufgesteckt und von einer auf einen Gewindebereich des Bolzens aufgeschraubten Mutter direkt oder indirekt über einen zwischengeordneten Kabelschuh angedrückt an einen am Bolzen vorgesehenen Kunststoffkörper, welcher die mit dem Verbindungsbolzen 3 elektrisch verbundenen Anschlussfüße aufnimmt und hält.
Somit führt das Winkelteil 31 die Hinleitung über eine Stufe näher an die erste Leiterplatte 32 heran und verbindet den ersten Anschlussbolzen 1 mit dem Verbindungsbolzen 3 oder 4.
Da die nächstbenachbarten Bolzen an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind, ist eine jeweilige Brücke 20 zur Verbindung zweier Bolzen einsetzbar, so dass zwischen erstem Anschlussbolzen 1 und zweitem Anschlussbolzen 2 der gewünschte Kapazitätswert bereitgestellt wird.
Jeder Verbindungsbolzen ist durch eine Ausnehmung der ersten Leiterplatte 32
hindurchgeführt und mit seinen Anschlussfüssen auf der zweiten Leiterplatte 34 bestückt, so dass seine Anschlussfüße mit Leiterbahnen verbunden sind, welche mit Kondensatoren verbunden sind.
Die zweite Leiterplatte 34 ist beidseitig mit Kondensatoren, insbesondere in SMD-Technik, bestückt. Durch Parallelschalten vieler Kondensatoren sind große Kapazitätswerte realisierbar.
Die erste Leiterplatte 32 und die zweite Leiterplatte 34 ist jeweils im Gehäuse 33 der
Kompensationsbox aufgenommen. Zwischen den beiden Leiterplatten (32, 34) sind
Beabstandungsmittel angeordnet.
Die Bolzen sind vorzugsweise aus Kupfer oder Messing gefertigt. Ein an den jeweiligen Bolzen angespritzter Kunststoffblock nimmt die jeweiligen Anschlussfüße auf, mittels derer der jeweilige Bolzen auf die jeweilige Leiterplatte bestückt wird und mittels derer der Bolzen elektrisch verbindbar ist. ln Figur 1 sind die Bolzen verbindenden Kapazitäten symbolisch dargestellt. Die
Anschlussbolzen 1 und 2 sind elektrisch separat.
Durch Hinzufügen der Brücken 20 und als Winkelteile 31 ausgeführten Brücken ergibt sich gemäß Figur 2 eine Reihenschaltung aus zwei der Kapazitäten.
In Figur 5 ist eine Reihenschaltung der ersten drei Kapazitäten und derjenigen
Parallelschaltung gezeigt, welche aus der zwischen den Bolzen 6 und 7 angeordneten Kapazität und der zwischen den Bolzen 6 und 8 angeordneten Kapazität gebildet ist.
In der Figur 6 ist eine Parallelschaltung aller Kapazitäten dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Anschlussbolzen
2 Anschlussbolzen
3 Verbindungsbolzen
4 Verbindungsbolzen
5 Verbindungsbolzen
6 Verbindungsbolzen
7 Verbindungsbolzen
20 Brücke
30 Nullleiteranschlussbolzen
31 Winkelteil, insbesondere Stanz-Biegeteil
32 erste Leiterplatte
33 Gehäuse
34 zweite Leiterplatte

Claims

Patentansprüche:
1. System zur berührungslosen Übertragung elektrische Leistung an ein Mobilteil, wobei das System einen Primärleiter, eine Kompensationsanordnung zur Bereitstellung einer Kapazität und das Mobilteil aufweist, wobei das Mobilteil insbesondere an seiner Unterseite eine Sekundärwicklung aufweist, die induktiv an den insbesondere langgestreckt verlegten, stationär angeordneten Primärleiter gekoppelt ist, wobei dem Primärleiter die Kapazität in Reihe zugeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsanordnung metallische Bolzen, insbesondere Anschlussbolzen und Verbindungsbolzen, aufweist, wobei die Bolzen mit Kondensatoren elektrisch verbunden sind, wobei die Bolzen derart angeordnet sind, dass jeweils zwei der nächstbenachbarten Bolzen eines jeweiligen Bolzens zu diesem jeweils den gleichen Abstand aufweisen, wobei ein oder mehrere Paare der Bolzen mittels einer jeweiligen Brücke elektrisch verbunden sind zur Bildung der Kapazität, insbesondere mittels durch die Brücke oder Brücken gebildeter Verschaltung der Kondensatoren.
2. System nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bolzen auf einer ersten Leiterplatte oder auf einer zweiten Leiterplatte bestückt sind, wobei die zweite Leiterplatte insbesondere beidseitig mit Kondensatoren bestückt ist wobei die auf der zweiten Leiterplatte bestückten Bolzen durch die erste Leiterplatte, insbesondere durch eine Ausnehmung der ersten Leiterplatte, hindurchragen.
3. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kapazität derart dimensioniert ist, dass die Resonanzfrequenz des aus der Kapazität und dem Primärleiter gebildeten Schwingkreises der Frequenz des von einer Wechselstromquelle des Systems in den Primärleiter und/oder Schwingkreis eingeprägten Stromes gleicht.
4. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Leiterplatte in einem Gehäuse der Kompensationsanordnung aufgenommen und gehalten ist.
5. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Leiterplatte parallel zur zweiten Leiterplatte angeordnet ist.
6. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Leiterplatte von der zweiten Leiterplatte beabstandet ist.
7. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweilige Brücke als Blechteil ausgeführt ist, das zwei voneinander beabstandete durchgehende Löcher aufweist, durch welche jeweils ein jeweiliger Bolzen hindurchragt.
8. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
alle Bolzen zueinander parallel ausgerichtet sind.
9. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
diejenige Brücke, durch deren erstes Loch ein auf der ersten Leiterplatte bestückter Bolzen hindurchragt, als insbesondere z-förmiges Winkelteil ausgeführt ist, insbesondere wobei das Winkelteil einen ersten Laschenbereich aufweist, welcher parallel zur ersten Leiterplatte ausgerichtet ist und das erste Loch aufweist, und das Winkelteil einen zweiten Laschenbereich aufweist, welcher parallel zur zweiten Leiterplatte ausgerichtet ist und ein weiteres Loch aufweist, wobei das Winkelteil einen Verbindungsbereich aufweist, welcher mit dem ersten und dem zweiten Laschenbereich verbunden ist, insbesondere und einstückig, also einteilig, ausgeführt ist, wobei der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Laschenbereich dem Abstand zwischen der ersten und der zweiten Leiterplatte gleicht.
10. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeweils auf den auf der ersten Leiterplatte bestückten Bolzen ein Kabelschuh, insbesondere mit seiner Öse, zur elektrischen Verbindung mit einem Hinleiter oder Rückleiters aufgesteckt ist.
11. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeweils drei zueinander nächstbenachbarte Bolzen jeweils den selben Abstand zueinander aufweisen, insbesondere also an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind.
12. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bolzen die Verbindungsknoten einer elektrischen Reihenschaltung von Kapazitäten bilden, insbesondere wobei einer der Kapazitäten der Reihenschaltung eine weitere Kapazität parallel zugeschaltet ist.
13. Kompensationsanordnung, insbesondere für ein System nach einem der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsanordnung metallische Bolzen, insbesondere Anschlussbolzen und Verbindungsbolzen, aufweist, wobei die Bolzen mit Kondensatoren elektrisch verbunden sind, wobei die Bolzen derart angeordnet sind, dass jeweils zwei der nächstbenachbarten Bolzen eines jeweiligen Bolzens zu diesem jeweils den gleichen Abstand aufweisen, wobei ein oder mehrere Paare der Bolzen mittels einer jeweiligen Brücke elektrisch verbunden sind zur Bildung der Kapazität.
EP20703141.0A 2019-02-13 2020-01-30 System zur berührungslosen übertragung elektrische leistung an ein mobilteil Pending EP3925056A1 (de)

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DE102019001049 2019-02-13
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EP3925056A1 true EP3925056A1 (de) 2021-12-22

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WO (1) WO2020164800A1 (de)

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