EP3520864B1 - Ski bremsvorrichtung - Google Patents

Claims (6)

1. Skistoppervorrichtung (D), umfassend:

   ein Befestigungselement (1) am Ski zur Befestigung an einem Ski in einer vorderen Stellung in Bezug auf ein Fersenteil (T), das geeignet ist, in das hintere Teil (PS) eines Skischuhs einzuhaken, wenn das hintere Teil des Skischuhs zum Ski hin abgesenkt wird;

   ein Bremselement (2) mit einer Form, die einen gabelförmigen ersten Teil (21) mit einem Paar Arme (22, 23) umfasst, die um einen Abstand voneinander entfernt sind, der größer ist als die Breite des Skis, und einen zweiten Teil (24), der ein Paar Zinken (25, 26) umfasst, die im Wesentlichen parallel zueinander in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das Bremselement (2) scharnierbeweglich an dem Befestigungselement (1) an einem dritten Teil (27) angelenkt ist, der sich zwischen dem ersten Teil (21) und dem zweiten Teil (24) befindet, und um eine Scharnierachse schwenkbar ist, die zu dem Befestigungselement (1) quergerichtet ist und somit quergerichtet zu dem Ski ist, so dass das Bremselement (2) zumindest zwei verschiedene Konfigurationen relativ zu dem Befestigungselement (1), und somit relativ zu dem Ski, einnehmen kann:

   eine Betriebskonfiguration (O), in der die Arme (22, 23) der Gabel in einer abgesenkten Position relativ zu dem Befestigungselement (1) und somit in einer abgesenkten Position relativ zu dem Ski angeordnet sind und an den Seiten des Skis angeordnet sind, mit dem Ziel, dass sie zumindest teilweise in den Schnee eindringen können und somit eine Reibungswirkung zum Bremsen des Skis bereitstellen können, und wobei das Paar Zinken (25, 26) relativ zu dem Befestigungselement (1) angehoben ist und somit auch relativ zu dem Ski angehoben ist,

   eine Außerbetriebskonfiguration (I) in der die Arme (22, 23) der Gabel relativ zu dem Ski angehoben sind, um das Gleiten des Skis auf dem Schnee zu ermöglichen, und wobei das Paar Zinken (25, 26) zu dem Befestigungselement hin abgesenkt ist und somit auch zu dem Ski hin abgesenkt ist;

   wobei das Befestigungselement (1) so beschaffen ist, dass es umfasst:

   ein Paar Aussparungen (31, 32), die positioniert und beschaffen sind, um das Paar Zinken (25, 26) in ihrem Inneren aufzunehmen, um das Bremselement (2) in der Betriebskonfiguration (O) zu halten, wobei das Paar Zinken (25, 26) relativ zu dem Ski angehoben ist und die Arme (22, 23) der Gabel an den Seiten des Skis und in einer abgesenkten Position relativ zu dem Ski angeordnet sind,

   und ein Paar feststehender Führungswände (41, 42), die angeordnet und beschaffen sind, um das Paar Zinken (25, 26) zu dem Ski hin zu führen und sie zu zwingen, sich einander anzunähern, wenn die Zinken (25, 26) aus den Aussparungen (31, 32) heraus und zu dem Ski hin geschoben werden, als Folge der Absenkung des hinteren Teils (PS) des Skischuhs zu dem Ski hin, zu dessen Einhaken mit dem Fersenteil (T), mit der daraus folgenden Anhebung der Arme (22, 23) der Gabel und Positionierung des Bremselements (2) in der Außerbetriebskonfiguration (I);

   und dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (1) derart beschaffen ist, dass es ein Paar Hohlräume (51, 52) unterhalb des Paares feststehender Wände (41, 42) umfasst, und dadurch, dass sie Mittel (M) umfasst, um die Hohlräume (51, 52) geschlossen zu halten und zu öffnen, wobei die Mittel (M) zum Geschlossenhalten und Öffnen der Hohlräume, (51, 52) derart vorgesehen und beschaffen sind, dass sie relativ zu dem Befestigungselement (1) in zwei verschiedenen Konfigurationen angeordnet werden können:

   eine erste Konfiguration (M1), in der die Mittel (M) angeordnet sind, um die Hohlräume (51, 52) geschlossen zu halten und um, zusammen mit den feststehenden Wänden (41, 42), eine durchgehende Führung für die Zinken (25, 26) zu dem Ski hin zu bilden, so dass die Zinken (25, 26) geführt und gezwungen werden, sich einander anzunähern, wenn die Zinken (25, 26) aus den Aussparungen (31, 32) heraus und zu dem Ski hin geschoben werden, infolge der Absenkung des hinteren Teils (PS) des Skischuhs zu dem Ski hin, zu dessen Einhaken mit dem Fersenteil (T), mit der daraus folgenden Anhebung der Arme (22, 23) der Gabel und Positionierung des Bremselements (2) in der Außerbetriebskonfiguration (I), und so dass es den Zinken (25, 26) ermöglicht wird, in den vorgegebenen Abstand voneinander zurückzukehren, und sich somit anzuheben, um sich wieder in den Aussparungen (31, 32) anzuordnen, mit entsprechender Absenkung des Paares von Armen (22, 23) der Gabel und erneuter Positionierung des Bremselements (2) in der Betriebskonfiguration (O), infolge der Anhebung des hinteren Teils (PS) des Skischuhs von dem Ski nach dem Aushaken des Fersenteils (T);

   und eine zweite Konfiguration (M2), in der die Mittel (M) angeordnet sind, um die Hohlräume (51, 52) zu öffnen, so dass die Zinken (25, 26), wenn sie aus den Aussparungen (31, 32) heraus und zum Ski hin geschoben werden, mit der daraus folgenden Anhebung der Arme (22, 23) der Gabel relativ zu dem Ski, und nachdem sie die feststehenden Wände (41, 42) passiert haben, den Hohlräumen (51, 52) zugewandt sind, so dass sie in den vorgegebenen Abstand voneinander zurückkehren und in die Hohlräume (51, 52) eintreten können und somit in den Hohlräumen (51, 52) in einer abgesenkten Position zum Ski hin gehalten werden können, so dass die Arme (22, 23) der Gabel in einer angehobenen Position (P) relativ zu dem Ski gehalten werden und das Bremselement (2) in der Außerbetriebskonfiguration (I) gehalten wird, um es dem Skifahrer zu ermöglichen, aufsteigende Strecken zurückzulegen, während die Skier getragen werden und der hintere Teil des Skischuhs aus dem Fersenteil (T) ausgehakt ist.
2. Skistoppervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (M) zum Geschlossenhalten und Öffnen der Hohlräume (51, 52) ein Paar beweglicher Wände (61, 62) umfassen, die dafür vorgesehen sind, relativ zu dem Befestigungselement (1) derart beweglich zu sein, dass sie relativ zu dem Paar feststehender Wände (41, 42) in zumindest zwei Stellungen positionierbar sind:

   eine mit den feststehenden Wänden (41, 42) fluchtende Position (A), in der die beweglichen Wände (61, 62) mit den feststehenden Wänden (41, 42) fluchtend ausgerichtet sind, um die Hohlräume (51, 52) zu verschließen und um, zusammen mit den feststehenden Wänden (41, 42), eine durchgehende Führung für die Zinken (25, 26) zu dem Ski hin zu bilden, so dass die Zinken (25, 26) geführt und gezwungen werden, sich einander anzunähern, wenn die Zinken (25, 26) aus den Aussparungen (31, 32) heraus und zu dem Ski hin geschoben werden, als Folge der Absenkung des hinteren Teils (PS) des Skischuhs zu dem Ski hin, zu dessen Einhaken mit dem Fersenteil (T) und so dass es den Zinken (25, 26) ermöglicht wird, in den vorgegebenen Abstand voneinander zurückzukehren, und sich somit wieder in den Aussparungen (31, 32) anzuordnen, mit entsprechender Absenkung des Paares von Armen (22, 23) der Gabel und erneuter Positionierung des Bremselements (2) in der Betriebskonfiguration (O), infolge der Anhebung des hinteren Teils (PS) des Skischuhs von dem Ski nach dem Aushaken des Fersenteils (T);

   und eine mit den feststehenden Wänden (41, 42) nicht fluchtende Position (B), in der die beweglichen Wände (61, 62) mit den feststehenden Wänden (41, 42) nicht fluchtend ausgerichtet sind, um die Hohlräume (51, 52) zu öffnen, so dass die Zinken (25, 26), wenn sie aus den Aussparungen (31, 32) heraus und zum Ski hin geschoben werden, mit der daraus folgenden Anhebung der Arme (22, 23) der Gabel relativ zu dem Ski, und nachdem sie die feststehenden Wände (41, 42) passiert haben, den Hohlräumen (51, 52) zugewandt sind, so dass sie in den vorgegebenen Abstand voneinander zurückkehren und in die Hohlräume (51, 52) eintreten können und somit in den Hohlräumen (51, 52) in einer abgesenkten Position zum Ski hin gehalten werden können, so dass die Arme (22, 23) der Gabel in einer angehobenen Position (P) relativ zu dem Ski gehalten werden und das Bremselement (2) in der Außerbetriebskonfiguration (I) gehalten wird, um es dem Skifahrer zu ermöglichen, aufsteigende Strecken zurückzulegen, während die Skier getragen werden und der hintere Teil des Skischuhs aus dem Fersenteil (T) ausgehakt ist.
3. Skistoppervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gleitstück (6) umfasst, das so mit dem Befestigungselement (1) verbunden ist, dass es quergerichtet zu dem Befestigungselement (1), und somit quergerichtet zu dem Ski verschiebbar ist, und dadurch, dass das Paar beweglicher Wände (61, 62) von dem Gleitstück (6) getragen wird, wobei das Gleitstück (6) relativ zu dem Befestigungselement (1) zumindest zwischen zwei seitlichen Positionen verschiebbar ist, einer ersten seitlichen Position (L1), in der die beweglichen Wände (61, 62) in der mit den feststehenden Wänden (41, 42) fluchtenden Position (A) angeordnet sind, und einer zweiten seitlichen Position (L2), in der die beweglichen Wände (61, 62) in der nicht fluchtenden Position (B) relativ zu den feststehenden Wänden (41, 42) angeordnet sind.
4. Skistoppervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (M) zum Geschlossenhalten und Öffnen der Hohlräume (51, 52) eine Feder (9) umfassen, die in einem Gehäuse (90) vorgesehen ist, das in dem Befestigungselement (1) ausgeführt ist, wobei das Gehäuse (90) in dem Befestigungselement (1) derart ausgeführt ist und die Feder (9) in dem Gehäuse (90) derart vorgesehen ist, dass die Feder (9) in Kontakt mit dem Gleitstück (6) steht und das Gleitstück (6) in der ersten seitlichen Position (L1) hält, so dass die beweglichen Wände (61, 62) normalerweise in der mit den feststehenden Führungswänden (41, 42) fluchtenden Position (A) gehalten werden, und wobei die Feder (9) dafür bestimmt ist, komprimiert zu werden, wenn das Gleitstück (6) in Richtung der zweiten Position (L2) geschoben wird, um die beweglichen Wände (61, 62) in der mit den feststehenden Wänden (41, 42) nicht fluchtenden Position (B) anzuordnen, um die Hohlräume (51, 52) zu öffnen, so dass die Zinken (25, 26), wenn sie aus den Aussparungen (31, 32) heraus und zum Ski hin geschoben werden, mit der daraus folgenden Anhebung der Arme (22, 23) der Gabel relativ zu dem Ski, und nachdem sie die feststehenden Wände (41, 42) passiert haben, den Hohlräumen (51, 52) zugewandt sind, so dass sie in den vorgegebenen Abstand voneinander zurückkehren und in die Hohlräume (51, 52) eintreten können.
5. Skistoppervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Wände (41, 42) zum Ski hin zueinander konvergierend geformt sind oder so geformt sind, dass sie zueinander parallel sind und sich in einem Abstand voneinander befinden, der kleiner ist als der vorgegebene Abstand zwischen den Zinken (25, 26) des Bremselements (2).
6. Skistoppervorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Wände (61, 62) zum Ski hin zueinander konvergierend geformt sind, mit demselben Neigungswinkel wie die feststehenden Wände (41, 42), oder mit einem davon verschiedenen Neigungswinkel, jedoch mit einem Abstand voneinander, der kleiner ist als der vorgegebene Abstand zwischen den Zinken (25, 26) des Bremselements (2), oder so geformt sind, dass sie zueinander parallel sind und sich in einem Abstand voneinander befinden, der kleiner ist als der vorgegebene Abstand zwischen den Zinken (25, 26) des Bremselements (2).

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