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Die Erfindung betrifft ein Formoberteil einer Betonsteinformmaschine mit einem universell einsetzbaren Stempelprofil.
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In der Regel laufen Betonsteinformmaschinen während der Steinproduktion durchgehend unter äußersten Gebrauchsbedingungen und werden nur zu Umrüstarbeiten oder für Reparaturen angehalten. Während der Produktion von Betonsteinen wirken große Kräfte auf die Einzelteile des Formoberteils der Betonsteinformmaschine und führen daher zu erheblichem Verschleiß, insbesondere der Stempel bzw. Prägeteile bzw. Druckstücke.
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In bekannten Formoberteilen für Betonsteinformmaschinen werden die Unterteile mit den Stempeln mittels eines Stempelprofils bzw. eines Druckübertragungsmittels an einer Grundplatte bzw. einer Kopfplatte des Formoberteils befestigt. Die Druckübertragungsmittel sind herkömmlicherweise mit der Kopfplatte verschweißt und lediglich die Unterteile mit den Stempeln sind auswechselbar an den Stempelprofilen bzw. an den Druckübertragungsmitteln angebracht. Derartig an der Kopfplatte angeschweißte Stempelprofile sind zwar gegenüber Krafteinwirkungen während des Betriebs der Betonsteinformmaschine sehr robust und bieten daher eine hohe Stabilität. Jedoch sind gleichzeitig die Einsatzmöglichkeiten der jeweiligen Formoberteile eingeschränkt, da nur bestimmte Unterteile mit bestimmten Dimensionen mit Stempeln auf die fest angeschweißten Stempelprofile passen. Somit können mit einem bestimmten Formoberteil Betonsteine mit lediglich bestimmten Größen und Formen geformt werden.
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Ist es erwünscht das Formoberteil der Betonsteinformmaschine, das beispielsweise für die Fertigung besonders großer Betonsteine ausgelegt ist, für die Produktion besonders kleiner Betonsteine oder umgekehrt umzurüsten, so muss dabei beachtet werden, dass die Druckübertragungsmittel im Betrieb nicht die Formwände des Formrahmens schneiden bzw. berühren. Die Stempelprofile müssen derart an der Kopfplatte angebracht sein, dass die Stempelprofile nicht über dem Bereich der Stempel hinausragen und nicht mit den Formwänden des Formrahmens in Kontakt kommen können. Ein Auftreffen eines Druckübertragungsmittels auf den Formrahmen könnte durch große Kräfte während des Betriebs zu erheblichen Schäden des Formrahmens und des Druckübertragungsmittels führen, bis hin zum Ausfall der gesamten Betonsteinformmaschine.
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Somit ist große Sorgfalt bei der Positionierung der Druckübertragungsmittel während des Schweißvorgangs nötig, um eine passgenaue Anordnung der Stempelprofile zu gewährleisten. Bereits kleinste Abweichungen der Position eines Stempels können Schäden in einem Formnest eines Formrahmens verursachen. Reparaturarbeiten sind oft sehr kostenintensiv und führen oft zu langen Standzeiten, in denen die Betonsteinformmaschine nicht in Betrieb genommen werden kann. In äußersten Fällen ist ein fehlerhaftes Verschweißen der Druckübertragungsmittel mit der Kopfplatte irreparabel und die gesamte Kopfplatte mit den angeschweißten Druckübertragungsmitteln wird unbrauchbar. Im schlimmsten Fall kann auch eine völlige Zerstörung der Betonsteinformmaschine erfolgen, wenn ein fehlerhaft angeschweißtes Druckübertragungsmittel nicht rechtzeitig bemerkt wird und die Betonsteinformmaschine trotzdem in Betrieb genommen wird.
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Im Fall von angeschweißten Druckübertragungsmitteln können lediglich Stempel angebracht werden, die speziell auf diese Druckübertragungsmittel ausgerichtet sind. Zwar kann es durchaus möglich sein, dass beispielsweise sehr große Stempel auf die bereits vorhandenen Druckübertragungsmittel angebracht werden können, wobei die Druckübertragungsmittel ursprünglich für kleinere Stempel ausgerichtet sind. Jedoch ist dann eine gleichmäßige symmetrische Kraftübertragung nicht unbedingt sichergestellt. Eine ungleichmäßige Druckkraftübertragung der Druckübertragungsmittel auf die Unterteile und somit auf die Stempel führt zwangsläufig zu schlechten Formergebnissen und zu schnellem und asymmetrischem Verschleiß der Stempel, der Druckübertragungsmittel und der Formwände der Formrahmen.
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Zudem ist eine Reparatur des Formoberteils sehr umständlich und zeitaufwendig, da beispielsweise bei einem beschädigten Druckübertragungsmittel, das gesamte Formoberteil aus der Betonsteinformmaschine ausgebaut werden muss, um das beschädigte Druckübertragungsmittel austauschen zu können. Da das Druckübertragungsmittel an der Kopfplatte angeschweißt ist, muss es durch Sägen oder Schweißbrennen von der Kopfplatte getrennt werden, um dann ein neues Stempelprofil wieder angeschweißen zu können. Dies ist nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern erfordert zudem geschultes Personal und Spezialwerkzeuge wie Sägen und Schweißbrenner. Außerdem verursacht eine Reparatur lange Standzeiten der Betonsteinformmaschine, wodurch weitere erhebliche Produktionsverluste entstehen können.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Formoberteil mit Stempelprofilen bzw. Druckübertragungsmitteln vorzuschlagen, welche universell einsetzbar sind.
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Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Formoberteil zum Befestigen an einer Betonsteinformmaschine umfassend:
- eine Kopfplatte, welche zumindest eine Nut aufweist;
- ein Unterteil, welches zumindest einen Stempel umfasst;
- zumindest ein Druckübertragungsmittel, welches die Kopfplatte mit dem Unterteil verbindet;
wobei das zumindest eine Druckübertragungsmittel weiter umfasst:
- zumindest einen Mittelsteg;
- zumindest einen oberen Befestigungsabschnitt; und
- zumindest einen unteren Befestigungsabschnitt;
wobei der obere Befestigungsabschnitt und der untere Befestigungsabschnitt jeweils im Wesentlichen rechtwinklig zum Mittelsteg ausgebildet sind;
der unteren Befestigungsabschnitt mit dem Unterteil kraftschlüssig verbunden ist;
der obere Befestigungsabschnitt mit der Kopfplatte kraftschlüssig verbunden ist.
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Vorzugsweise kann die Kopfplatte zumindest eine Nut aufweisen und der obere Befestigungsabschnitt und die Kopfplatte können formschlüssig eine Nut-Feder-Verbindung ausbilden.
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Je nach gewünschter Form der Betonsteine ist es von Vorteil, dass die Unterteile mit den Stempel einzeln austauschbar bzw. kraftschlüssig an der Kopfplatte des Formoberteils angebracht sind. Dabei kann es insbesondere vorteilhaft sein, dass die Druckübertragungsmittel mit der Kopfplatte des Formoberteils verschraubt werden. Somit können bei einer Umrüstung des Formoberteils die Druckübertragungsmittel entsprechend den Maßen der erwünschten Stempel optimal an der Kopfplatte angeordnet werden, so dass eine symmetrische Druckkraftübertragung ermöglicht wird. Zudem ist auch ein Auswechseln beispielsweise beschädigter Druckübertragungsmittel einfach und zeitsparend. Es sind auch kein speziell geschultes Personal und keine speziellen und teuren Geräte wie Schweißbrenner oder Winkelschleifer nötig, um ein beispielsweise beschädigtes Druckübertragungsmittel auszutauschen.
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Da die Druckübertragungsmittel kraftschlüssig an der Kopfplatte angebracht sind, können diese leicht ausgetauscht werden, da die Befestigungsmittel mit einfachen und bereits vorhandenen Werkzeugen wie Schraubenschlüssel, Schraubendreher oder dergleichen gelöst bzw. befestigt werden können. Die benötigten Werkzeuge sind herkömmlicherweise klein und handlich, so dass die Verbindungsmittel mit den Werkzeugen sehr leicht zugänglich sind und einfach gelöst oder festgestellt werden können, selbst wenn sich das Formoberteil in der Betonsteinformmaschine in einer Betriebsposition befindet. Das Formoberteil kann somit für Reparaturarbeiten in der Betonsteinformmaschine eingebaut bleiben und muss nicht ausgebaut werden. Dadurch verkürzt sich die Zeit, in der die Betonsteinformmaschine nicht betrieben werden kann.
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Vorzugsweise wird ein Druckübertragungsmittel mittels eines lösbaren Befestigungsmittels an der Kopfplatte befestigt. Befestigungsmittel können formschlüssige Schraubverbindungen und/oder kraftschlüssige Steckverbindungen und/oder kraftschlüssige Nietverbindungen sein. Dies ermöglicht es, die Druckübertragungsmittel einfach und schnell wiederverwendbar an der Kopfplatte anzubringen.
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Bevorzugt kann zumindest eine Nut in bzw. an der Kopfplatte vorgesehen sein. Somit wird ein Verdrehen des Druckübertragungsmittels, und somit des Stempels, verhindert. Die zumindest eine Nut kann beispielsweise in die Kopfplatte gefräst sein, wobei die zumindest eine Nut zumindest in einer Breitenrichtung passgenau mit dem oberen Befestigungsabschnitt eines Druckübertragungsmittels ausgestaltet ist. Dadurch kann eine Nut-Feder-Vebindung zwischen der Kopfplatte und dem oberen Befestigungsabschnitt des Druckübertragungsmittels hergestellt werden, wobei die Kopfplatte die zumindest eine Nut aufweist und der obere Befestigungsabschnitt des Druckübertragungsmittels der Feder entspricht. Bevorzugt kann die zumindest eine Nut der Kopfplatte eine Tiefe zwischen etwa 20 mm und etwa 1 mm aufweisen, noch weiter bevorzugt zwischen etwa 15 mm und etwa 1,2 mm, auch bevorzugt zwischen etwa 10 mm und etwa 1,5 mm. Am meisten bevorzugt kann die zumindest eine Nut eine Tiefe von etwa 2 mm aufweisen. Am meisten bevorzugt kann die zumindest eine Nut der Kopfplatte eine Tiefe zwischen etwa 2 mm und etwa 3 mm aufweisen. Die Kanten der Druckübertragungsmittel können abgerundet sein bzw. eine Rundung aufweisen. Daher kann eine Nut vorzugsweise eine Tiefe aufweisen, die mindestens gleich oder größer dem Radius der abgerundeten Kante bzw. der Rundung ist.
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Vorzugsweise kann auch der obere Befestigungsabschnitt eine Nut aufweisen, so dass der obere Befestigungsabschnitt des Druckübertragungsmittels mit einer Nut und die Kopfplatte mit einer Nut mittels einer Feder formschlüssig eine Nut-Feder-Verbindung ausbilden können. Vorteilhafterweise besteht somit, obwohl die Druckübertragungsmittel vorzugsweise jeweils mit nur einem Verbindungsmittel an der Kopfplatte befestigt werden können, nicht die Gefahr, dass die Druckübertragungsmittel sich beispielsweise während der Montage oder während des Betriebs der Betonsteinformmaschine durch beispielsweise Vibrationen lockern können und sich relativ zur Kopfplatte verdrehen. Da ein Verdrehen eines Druckübertragungsmittels vermieden wird, wird sichergestellt, dass der an dem Druckübertragungsmittel befestigte Stempel präzise in das Formnest einfahren bzw. eintauchen kann, um den Betonstein durch Krafteinwirkung von oben zu verdichten. Besonders vorteilhaft wird eine Kollision mit den Formwänden des Formrahmens vermieden. Somit wird gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen vermieden, dass es zu erhöhtem Verschleiß bzw. Abrieb der Formwände und/oder des Stempels durch Reiben der Kanten des Stempels an den Formwänden, da auch eine sehr geringen Verdrehung des Druckübertragungsmittels vermieden wird. Ebenso wird eine fortgeschrittenen Verdrehung des Druckübertragungsmittels vermieden, d.h. eine direkte Kollision zwischen Stempel und dem Formrahmen bzw. den oberen Kanten der Formwände eines Formnests. Durch eine derartige Kollision während des Betriebs der Betonsteinformmaschine, können die Stempel, die Druckübertragungsmittel und/oder der Formrahmen stark beschädigt werden.
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Es kann vorgesehen sein, dass in der zumindest einen Nut eine Vielzahl von Druckübertragungsmitteln angeordnet ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass an einer Nut lediglich ein Druckübertragungsmittel angeordnet ist.
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Es kann jedoch auch umgekehrt ein Bereich der Kopfplatte als Feder ausgebildet sein und dementsprechend passgenau ein Bereich als Nut am oberen Befestigungsabschnitt des Druckübertragungsmittels ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Nut gefräst sein. Bevorzugt kann eine Nut am oberen Befestigungsabschnitt des Druckübertragungsmittels eine Tiefe zwischen etwa 20 mm und etwa 1 mm aufweisen, noch weiter bevorzugt zwischen etwa 15 mm und etwa 1,2 mm, auch bevorzugt zwischen etwa 10 mm und etwa 1,5 mm. Am meisten bevorzugt kann eine Nut am oberen Befestigungsabschnitt des Druckübertragungsmittels eine Tiefe von etwa 2 mm aufweisen.
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Vorzugsweise kann die Kopfplatte ein Loch aufweisen und der obere Befestigungsabschnitt kann einen Stift aufweisen. Der obere Befestigungsabschnitt eines Druckübertragungsmittels und die Kopfplatte können formschlüssig eine Stift-Loch-Verbindung ausbilden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Kopfplatte zumindest einen Stift aufweist und der obere Befestigungsabschnitt ein Loch aufweist, um eine formschlüssige Stift-Loch-Verbindung auszubilden. Weiter kann auch vorgesehen sein, dass sowohl die Kopfplatte also auch der obere Befestigungsabschnitt jeweils sowohl zumindest ein Loch und entsprechend zumindest einen Stift aufweisen, um formschlüssige Stift-Loch-Verbindungen auszubilden. Vorteilhafterweise besteht somit, obwohl die Druckübertragungsmittel vorzugsweise jeweils mit nur einem Verbindungsmittel an der Kopfplatte befestigt werden können, nicht die Gefahr, dass die Druckübertragungsmittel sich beispielsweise während der Montage oder während des Betriebs der Betonsteinformmaschine durch beispielsweise Vibrationen lockern können und sich relativ zur Kopfplatte verdrehen. Da ein Verdrehen eines Druckübertragungsmittels vermieden wird, wird sichergestellt, dass der an dem Druckübertragungsmittel befestigte Stempel präzise in das Formnest einfahren bzw. eintauchen kann, um den Betonstein durch Krafteinwirkung von oben zu verdichten. Besonders vorteilhaft wird eine Kollision mit den Formwänden des Formrahmens vermieden. Somit wird gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen vermieden, dass es zu erhöhtem Verschleiß bzw. Abrieb der Formwände und/oder des Stempels durch Reiben der Kanten des Stempels an den Formwänden kommt, da auch eine sehr geringe Verdrehung des Druckübertragungsmittels vermieden wird. Ebenso wird eine fortgeschrittene Verdrehung des Druckübertragungsmittels vermieden, d.h. eine direkte Kollision zwischen Stempel und dem Formrahmen bzw. den oberen Kanten der Formwände eines Formnests. Durch eine derartige Kollision während des Betriebs der Betonsteinformmaschine können die Stempel, die Druckübertragungsmittel und/oder der Formrahmen stark beschädigt werden.
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Vorzugsweise kann die Kopfplatte eine Leiste als Verdrehsicherung für das zumindest eine Druckübertragungsmittel aufweisen. Mit anderen Worten kann an der Kopfplatte eine Leiste angebracht werden. Die Leiste kann dazu dienen, dass zumindest ein Druckübertragungsmittel oder eine Mehrzahl von Druckübertragungsmitteln derart an der Leiste anliegen, dass sich die Druckübertragungsmittel beispielsweise während der Montage oder während des Betriebs der Betonsteinformmaschine nicht durch beispielsweise Vibrationen der Betonsteinformmaschine lockern können und sich relativ zur Kopfplatte verdrehen. Da ein Verdrehen eines Druckübertragungsmittels vermieden wird, wird sichergestellt, dass der an dem Druckübertragungsmittel befestigte Stempel präzise in das Formnest einfahren bzw. eintauchen kann, um den Betonstein durch Krafteinwirkung von oben zu verdichten. Besonders vorteilhaft wird eine Kollision mit den Formwänden des Formrahmens vermieden. Somit wird gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen vermieden, dass es zu erhöhtem Verschleiß bzw. Abrieb der Formwände und/oder des Stempels durch Reiben der Kanten des Stempels an den Formwänden kommt, da auch eine sehr geringe Verdrehung des Druckübertragungsmittels vermieden wird. Ebenso wird eine fortgeschrittene Verdrehung des Druckübertragungsmittels vermieden, d.h. eine direkte Kollision zwischen Stempel und dem Formrahmen bzw. den oberen Kanten der Formwände eines Formnests. Durch eine derartige Kollision während des Betriebs der Betonsteinformmaschine können die Stempel, die Druckübertragungsmittel und/oder der Formrahmen stark beschädigt werden.
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In der Regel ist die Verbindung zwischen dem Druckübertragungsmittel und der Kopfplatte derart ausgelegt, dass eine optimale Positionierung erfolgen kann, um bei der Druckstückmontage bzw. der Montage des Formoberteils eine gewünschte Ausrichtung und Feinjustierung der Druckübertragungsmittel in Bezug zur Kopfplatte und/oder dem Unterteil zu erlauben.
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Vorzugsweise kann der obere Befestigungsabschnitt und/oder der untere Befestigungsabschnitt zumindest eine Öffnung aufweisen. So kann durch bzw. in die jeweilige Öffnung ein Befestigungsmittel geführt werden, so dass das Druckübertragungsmittel mit der Kopfplatte bzw. mit dem Unterteil kraftschlüssig verbunden werden kann. Als Befestigungsmittel können beispielsweise Schrauben, Nieten, Bolzen und andere herkömmliche Befestigungsmittel dienen.
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So kann eine vorteilhafte sichere und starre Verbindung zwischen dem Unterteil und dem Druckübertragungsmittel sowie zwischen dem Druckübertragungsmittel und der Kopfplatte durch lediglich zwei Befestigungsmittel ermöglicht werden. Die Vorteile derartiger Verbindungen bzw. Befestigungen sind, dass die Befestigungsmittel und das zum Befestigen benötigte Werkzeug leicht erhältlich und kostengünstig sind. Weitere Vorteile sind, dass es kein besonders geschultes Personal für eine fachgerechte Bedienung der Werkzeuge bedarf, um ein Druckübertragungsmittel an eine Kopfplatte und ein Unterteil mit dem Druckübertragungsmittel zu verbinden bzw. zu befestigen. Da ein Schweißvorgang bei der kraftschlüssigen Verbindungsart nicht notwendig ist, können auch die Anschaffungskosten für teure Schweißapparate und Schweißgase sowie teures und speziell geschultes Personal eingespart werden.
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Der obere Befestigungsabschnitt und/oder der untere Befestigungsabschnitt können jedoch auch eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen. Der obere und/oder der untere Befestigungsabschnitt können auch zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht oder mehr Öffnungen aufweisen. So kann das Druckübertragungsmittel auch mittels zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht oder mehr Befestigungsmittel mit der Kopfplatte bzw. mit dem Unterteil verbunden werden. Die Mehrzahl von Befestigungsmittel erhöht die Verbindungskraft zwischen dem Druckübertragungsmittel und der Kopfplatte bzw. zwischen dem Unterteil und dem Druckübertragungsmittel und erhöht somit die Verbindungssicherheit, das ein Verdrehen des Stempels relativ zum Druckübertragungsmittel bzw. zwischen dem Druckübertragungsmittel und der Kopfplatte verhindert. Gleichzeitig ermöglichen die oben beschriebenen kraftschlüssigen Verbindungen zwischen dem Druckübertragungsmittel und der Kopfplatte sowie dem Druckübertragungsmittel und dem Unterteil eine schnelle Montage bzw. Demontage der Druckübertragungsmittel und folglich der Unterteile und Stempel.
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Vorzugsweise kann die zumindest eine Öffnung des oberen Befestigungsabschnitts und/oder die zumindest eine Öffnung des unteren Befestigungsabschnitts als Schlitz ausgebildet sein. Mit Schlitz wird hier ein Schlitz bezeichnet, der sich von einer Kante des oberen und/oder des unteren Befestigungsabschnitts hin zur Öffnung erstreckt. Ein Schlitz ist insbesondere vorteilhaft, da ein Befestigungsmittel lediglich gelockert werden muss, um die Verbindung zwischen dem Druckübertragungsmittel und dem Unterteil bzw. zwischen dem Druckübertragungsmittel und der Kopfplatte zu trennen. Mit anderen Worten, kann die Schraube, die beispielsweise das Druckübertragungsmittel mit der Kopfplatte bzw. mit dem Unterteil kraftschlüssig verbindet, lediglich etwas gelockert werden, so dass das Druckübertragungsmittel in der Position an der Kopfplatte bzw. am Unterteil angeordnet verbleiben kann. Das Druckübertragungsmittel ist jedoch dann nicht mehr kraftschlüssig mit der Kopfplatte verbunden und kann durch eine Seitwärtsbewegung entlang der Schlitzrichtung bzw. in eine Richtung parallel zur Kopfplatte bzw. zum Unterteil bzw. zum oberen bzw. unteren Befestigungsabschnitt abgezogen werden. Im Fall, dass als Befestigungsmittel eine Schraube verwendet wird, muss die Schraube nur so weit gedreht werden, dass die kraftschlüssige Verbindung gelockert wird. Dies ist besonders vorteilhaft, da so zusätzlich Zeit bei einer Reparatur oder einem Austausch der Unterteile mit zumindest einem Stempel bzw. Druckübertragungsmittel eingespart werden kann. Druckübertragungsmittel können auch relativ zur Kopfplatte bzw. zum Unterteil, beispielsweise mit geringem Aufwand um wenige Millimeter entlang einer Richtung des Schlitzes bzw. parallel zur Kopfplatte bzw. zum Unterteil justiert werden, um eine präzise symmetrische Ausrichtung der Unterteile und somit der Stempel am Druckübertragungsmittel bzw. des Druckübertragungsmittels an der Kopfplatte zu erreichen. Hierzu ist es lediglich nötig, das Verbindungsmittel nur derart zu lockern, um das Druckübertragungsmittel und/oder das Unterteil in die gewünschte Position zu justieren und das Verbindungsmittel wieder anzuziehen bzw. festzuziehen.
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Bevorzugt kann die Kopfplatte eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen. So besteht die Möglichkeit, die Druckübertragungsmittel an einer Vielzahl von Positionen an der Kopfplatte anzubringen. Eine Vielzahl von Öffnungen in der Kopfplatte ermöglicht es somit, die Druckübertragungsmittel derart anzubringen, dass die Kraft auf die Unterteile und somit auf die Stempel optimal übertragen werden kann, da die Druckübertragungsmittel mit größtmöglicher Symmetrie zu dem Unterteil bzw. den Unterteilen angeordnet werden. Mit anderen Worten kann entsprechend der Dimensionen des bzw. der Stempel die Anordnung des zumindest einen Druckübertragungsmittels derart gewählt werden, dass eine optimale, gleichmäßige Drucklastverteilung bzw. Druckübertragung gewählt werden kann. Die Möglichkeit der optionalen und optimierten Anordnung der Druckübertragungsmittel bzw. der Stempelprofile hat den Vorteil, dass durch eine gleichmäßige Drucklastverteilung auf das bzw. die Unterteile und folglich auf die Stempel, die Abnutzung bzw. der Verschleiß der Stempel wie auch der Druckübertragungsmittel selbst minimiert wird und die Lebensdauer der Stempel, Unterteile und Druckübertragungsmittel erheblich verlängert werden kann. Zudem wird durch eine gleichmäßige Drucklastverteilung die Qualität, daß heißt die gleichmäßige Verpressung der Betonsteine erhöht.
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Vorzugsweise kann die Öffnung der Kopfplatte bzw. können die Öffnungen der Kopfplatte und/oder die zumindest eine Öffnung in dem oberen und/oder unteren Befestigungsabschnitt des zumindest einen Druckübertragungsmittels jeweils ein oder mehrere Gewinde aufweisen. So können die Druckübertragungsmittel mittels Schrauben direkt mit der Kopfplatte bzw. dem Unterteil verschraubt werden und benötigen somit beispielsweise keine zusätzliche Mutter oder dergleichen. Die Gewindeform eines Gewindes kann dabei derart beschaffen sein, dass sie mit den Vorgaben standardisierter Gewindeformen übereinstimmt, sodass zur Herbeiführung einer kraftschlüssigen Verbindung eine standardisierte, korrespondierende Schraube gelangen kann. Somit kann beispielsweise das Druckübertragungsmittel mittels einer genormten bzw. standardisierten Schraube, insbesondere einer M16 Schraube, fixiert werden. Hierfür kann der zylindrische Schraubenkörper der Schraube durch eine Öffnung, insbesondere eine Bohrung geführt werden. Die Öffnung bzw. Bohrung kann gleich groß oder geringfügig größer sein, als der Schraubenkörper. Die Bohrung kann durch den oberen Befestigungsabschnitt und/oder den unteren Befestigungsabschnitt hindurch ausgeführt sein. Der Durchmesser der Bohrung kann derart dimensioniert sein, dass das Druckübertragungsmittel passgenau positioniert ist und/ oder sich nur noch in seiner Nut drehen oder leicht drehen kann. Zudem wird die Anzahl von Einzelteilen und ebenso die Anzahl der benötigten Werkzeuge minimiert, da beispielsweise keine Ring- bzw. Maulschlüssel, Zangen oder dergleichen für das Spannen oder Feststellen von beispielsweise Muttern oder dergleichen benötigt werden. Dies erleichtert zum einen die Montage bzw. die Demontage der Druckübertragungsmittel bei Umrüst- und/oder Reparaturarbeiten und zum anderen kann vermieden werden, dass das gesamte Formoberteil ausgebaut werden muss. Somit können Kosten für Personal, Werkzeug und Zeit eingespart werden.
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Bevorzugt kann der zumindest eine Stempel mittels einer Mehrzahl von Druckübertragungsmitteln mit der Kopfplatte verbunden sein . Dies ermöglicht bei großen Unterteilen und somit großen Stempeln, eine gleichmäßige und symmetrische Druckübertragung einer Druckkraft auf den Stempel, wenn die Druckübertragungsmittel entsprechend gleichmäßig verteilt zwischen Kopfplatte und Unterteil angeordnet sind. So kann der vorzeitige Verschleiß des bzw. der Stempel und der Druckübertragungsmittel vermieden werden. Zudem wird ein Verkanten des Stempels im Formnest des Formrahmens verhindert, da die Kraftübertragung auf die gesamte Fläche des Unterteils und somit des Stempels gleichmäßig verteilt wird, woraus folgt, dass eine verbesserte parallele Ausrichtung des Unterteils und somit des Stempels relativ zur Kopfplatte bereitgestellt wird. So wird durch eine gleichmäßige Drucklastverteilung auch die Qualität durch ein gleichmäßiges Verpressen der Betonsteine erhöht.
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Ein weiterer Vorteil von einer Mehrzahl von Druckübertragungsmitteln für die Anbringung von einem Unterteil ist, dass mehr Druck ausgeübt werden kann als bei lediglich einem Druckübertragungsmittel pro Unterteil. So können bei einer gewünschten Steigerung der Auflast, um beispielsweise einen höheren Verdichtungsgrad der Betonsteine zu erreichen, zusätzlich Druckübertragungsmittel schnell und einfach nachgerüstet werden, um zum einen eine gleichmäßigere und zum anderen eine erhöhte Druckübertragung zu erreichen. Da eine höhere Druckkraft auf zusätzliche Druckübertragungsmittel verteilt werden kann, wird ein Verbiegen oder sogar Brechen der Druckübertragungsmittel vermieden.
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Vorzugsweise ist an der zumindest einen Nut eine Mehrzahl von oberen Befestigungsabschnitten formschlüssig angebracht.
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Vorzugsweise kann die zumindest eine Nut der Kopfplatte derart ausgebildet sein, dass auch eine Vielzahl von Druckübertragungsmitteln an bzw. in der Nut nebeneinander bzw. nacheinander angeordnet werden können. Dabei kann eine Kante des oberen Befestigungsabschnitts zumindest bereichsweise an einer Kante der Nut anliegen, so dass sich das jeweilige Druckübertragungsmittel nicht relativ zur Kopfplatte verlagern bzw. verdrehen kann.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass die zumindest eine Nut als eine oder mehrere Erhöhungen der Kopfplatte ausgebildet ist. So kann eine herkömmliche Kopfplatte nachgerüstet werden, indem Erhöhungen ausgebildet werden, beispielsweise durch anschweißen von Metallschienen oder dergleichen. Das hat den Vorteil, dass die Kopfplatte nicht gefräst werden muss und dadurch möglicherweise die Stabilität und Belastbarkeit der Kopfplatte beeinträchtigt wird.
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Weiter bevorzugt kann die Kopfplatte eine Mehrzahl von Nuten aufweisen, welche zueinander parallel ausgebildet sein können. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Druckübertragungsmittel im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet werden können, um eine symmetrische Drucklastverteilung zu ermöglichen. Es können auch mehrere erste Nuten parallel zueinander ausgebildet sein und weitere zweite Nuten senkrecht zu den ersten Nuten ausgebildet sein. Dabei können sich die ersten und die zweiten Nuten überschneiden. Eine derart ausgestaltete Kopfplatte hat den Vorteil, dass eine große Anzahl an möglichen Anordnungen von Druckübertragungsmitteln bereitgestellt wird. Es können auch Nuten diagonal zu den ersten und zweiten Nuten ausgebildet sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass je nach gewählter Anordnungsstruktur des Druckübertragungsmittels eine oder mehrere Nuten schräg oder schneidend zu den ersten Nuten ausgerichtet sein können. In anderen Worten müssen Nuten nicht in jedem Fall parallel zueinander ausgerichtet sein, da ein oder mehrere Druckübertragungsmittel auch schräg zu einem oder mehreren anderen Druckübertragungsmitteln positioniert sein können. Die Positionierung kann von der Steingeometrie und/oder der bewußt gewählten Anordnungsstruktur abhängig sein. Es versteht sich, dass im Bereich der Nuten bevorzugt eine Mehrzahl von Öffnungen ausgebildet sein können, um die Druckübertragungsmittel entsprechend in bzw. an den Nuten anbringen zu können.
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Vorzugsweise umfasst das Unterteil zumindest eine Öffnung, um das Unterteil an dem unteren Befestigungsabschnitt kraftschlüssig zu verbinden
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Analog zu der oben beschriebenen Nut-Feder-Verbindung zwischen der Kopfplatte und dem oberen Befestigungsabschnitt des Druckübertragungsmittel, kann auch das Unterteil mit dem unteren Befestigungsabschnitt eine Nut-Feder-Verbindung aufweisen. Mit anderen Worten können das Unterteil und der untere Befestigungsabschnitt derart ausgestaltet sein, dass eine Nut-Feder-Verbindung bereitgestellt wird. Beispielsweise kann auf der oberen Seite des Unterteils, also die Seite, an der das oder die Druckübertragungsmittel angebracht werden, eine Nut bzw. eine Mehrzahl von Nuten gefräst sein, um mit dem unteren Befestigungsabschnitt bzw. mit den unteren Befestigungsabschnitten eine Nut-Feder-Verbindung bereitzustellen, so dass ein Verdrehen des Unterteils relativ zum Druckübertragungsmittel verhindert werden kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass der untere Befestigungsabschnitt eine Nut aufweist und entsprechend das Unterteil eine korrespondierende Erhöhung aufweist. Die Erhöhung des Unterteils kann in bzw. an die Nut des unteren Befestigungsabschnitts passgenau angeordnet werden, um eine Nut-Feder-Verbindung bereitzustellen. Dadurch kann vorteilhaft eine Verlagerung des Unterteils relativ zum unteren Befestigungsabschnitt verhindert werden.
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Vorzugsweise sind der obere Befestigungsabschnitt und der untere Befestigungsabschnitt des zumindest einen Druckübertragungsmittels parallel gegenüberliegend angeordnet.
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Das zumindest eine Druckübertragungsmittel kann vorzugsweise ein U-Profil aufweisen.
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Das zumindest eine Druckübertragungsmittel kann vorzugsweise ein C-Profil aufweisen.
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Das zumindest eine Druckübertragungsmittel kann ein Doppel-T-Träger-Profil aufweisen.
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Der obere Befestigungsabschnitt und/oder der untere Befestigungsabschnitt können eine Wölbung aufweisen, so dass der obere und/oder der untere Befestigungsabschnitt mit einer Vorspannung an der Kopfplatte bzw. an dem Unterteil kraftschlüssig angebracht werden können. Die durch die Wölbung bewirkte Vorspannung hat zum Vorteil, dass die Verbindung zwischen dem oberen bzw. dem unteren Befestigungsabschnitt und entsprechend der Kopfplatte bzw. dem Unterteil durch eine höhere Anpresskraft verstärkt wird und somit eine festere Verbindung vorliegt. Hierbei gilt, je kleiner der Radius der Wölbung ist, desto größer ist die Anpresskraft und desto höher ist der Reibungswiderstand. So kann vermieden werden, dass sich während des Betriebs der Betonsteinformmaschine die Befestigungsmittel, die den oberen Befestigungsabschnitt bzw. den unteren Befestigungsabschnitt mit der Kopfplatte bzw. mit dem Unterteil kraftschlüssig verbinden, durch beispielsweise Vibrationen lockern.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung eines Formoberteils, gemäß einer oder mehrerer der oben aufgeführten Ausbildungsformen, zum Befestigen an einer Betonsteinformmaschine.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Betonsteinformmaschine, umfassend ein Formoberteil gemäß einer oder mehrerer der oben aufgeführten Ausbildungsformen.
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben. Einzelne in den Figuren gezeigte Merkmale können mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden.
- Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht auf ein Formoberteil 1.
- Fig. 2 zeigt links eine Frontansicht auf ein Druckübertragungsmittel 11 und rechts eine Seitenansicht der rechten Seite des Druckübertragungsmittels 11, wobei das Druckübertragungsmittel 11 jeweils zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7 angebracht ist.
- Fig. 3 zeigt eine Frontansicht auf ein Druckübertragungsmittel 11, das an einer Nut 5 der Kopfplatte 3 angeordnet ist.
- Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht auf zwei beispielhafte Druckübertragungsmittel 11, die mit den Rückseiten der jeweiligen Mittelstege 13 aneinandergereiht sind.
- Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht auf zwei weitere beispielhafte Druckübertragungsmittel 11, die mit den Rückseiten der jeweiligen Mittelstege 13 aneinandergereiht sind.
- Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die oberen Befestigungsabschnitte der Druckübertragungsmittel aus Fig. 4.
- Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht von zwei aneinandergereihten beispielhaften Ausführungsformen von Druckübertragungsmittel 11, die sich an den vorderen Kanten der oberen und unteren Befestigungsabschnitte 15, 17 berühren.
- Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht von zwei weiteren aneinandergereihten beispielhaften Ausführungsformen von Druckübertragungsmittel 11, die sich an den vorderen Kanten der oberen und unteren Befestigungsabschnitte 15, 17 berühren.
- Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Befestigungsabschnitte der beispielhaften Druckübertragungsmittel aus Fig. 7.
- Fig. 10 zeigt ein beispielhaftes Druckübertragungsmittel 11, das als Hohlprofil mit zwei Mittelstegen 13 und jeweils einem oberen und unteren Befestigungsabschnitt 15, 17.
- Fig. 11 zeigt eine Draufsicht einer beispielhaften liniensymmetrischen Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 auf einem Unterteil 7.
- Fig. 12 zeigt eine Draufsicht einer weiteren beispielhaften liniensymmetrischen Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 auf einem Unterteil 7.
- Fig. 13 zeigt eine Draufsicht einer beispielhaften punktsymmetrischen Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 auf einem Unterteil 7.
- Fig. 14 zeigt eine Draufsicht einer weiteren beispielhaften punktsymmetrischen Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 auf einem Unterteil 7.
- Fig. 15 zeigt eine Draufsicht einer weiteren beispielhaften punktsymmetrischen Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 auf einem Unterteil 7.
- Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11.
- Fig. 17 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11.
- Fig. 18 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11.
- Fig. 19 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11.
- Fig. 20 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11.
- Fig.21 zeigt eine Seitenansicht auf eine beispielhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, das zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7 angebracht ist, wobei der obere und der untere Befestigungsabschnitt 15, 17 jeweils eine Wölbung aufweist.
- Fig. 22 zeigt eine Seitenansicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, das zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7 angebracht ist.
- Fig. 23 zeigt eine Seitenansicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, das zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7 angeordnet ist.
- Fig. 24 zeigt eine Seitenansicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, das zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7 angeordnet ist.
- Fig. 25 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein beispielhaftes Formoberteil.
- Fig. 26 zeigt eine Seitenansicht der rechten Seite einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, das zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7 angebracht ist.
- Fig. 27 zeigt eine Frontansicht auf eine beispielhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, wobei das Druckübertragungsmittel 11 zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7 angebracht ist und eine Leiste 25 an der Kopfplatte 3 angebracht ist.
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Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht auf ein beispielhaftes Formoberteil 1. Das Formoberteil 1 umfasst eine Kopfplatte 3, zwei Druckübertragungsmittel 11 und ein Unterteil 7, wobei die Kopfplatte 3 und das Unterteil 7 jeweils zwei Öffnungen 19 aufweisen. Beide Druckübertragungsmittel 11 sind zwischen der Kopfplatte 3 und dem Unterteil 7 angeordnet. Beide Druckübertragungsmittel 11 umfassen jeweils einen Mittelsteg 13, einen oberen Befestigungsabschnitt 15 und einen unteren Befestigungsabschnitt 17, wobei jeweils der obere und der untere Befestigungsabschnitt 15, 17 ebenfalls Öffnungen aufweisen. Der obere und der untere Befestigungsabschnitt 15, 17 erstrecken sich jeweils im rechten Winkel zum Mittelsteg 13 hin in Richtung der Mitte der Kopfplatte 3 bzw. in Richtung der Mitte des Unterteils 7. Eine Anordnung der Druckübertragungsmittel 11 gemäß Fig. 1, wobei die Mittelstege 13 der zwei Druckübertragungsmittel 11 nach außen bezüglich der Längsachse des Formoberteils 1 angeordnet sind, ermöglicht eine gleichmäßige bzw. symmetrische und parallele Kraftübertragung von der Kopfplatte 3 auf das Unterteil 7 und somit auf den Stempel 9. Dies hat zum Vorteil, dass die Kraft, die während des Betriebs der Betonsteinformmaschine auf die zu formenden Betonsteine wirkt, die Betonsteine gleichmäßig verdichtet bzw. formt bzw. verpresst.
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Die Druckübertragungsmittel 11 sind mittels Befestigungsmittel (in Fig. 1 nicht gezeigt), die beispielsweise Schrauben sein können, kraftschlüssig mit der Kopfplatte 3 und/oder dem Unterteil 7 verbunden. Die Öffnungen 19 können ein Gewinde aufweisen, so dass die Schrauben jeweils den oberen Befestigungsabschnitt 15 mit der Kopfplatte 3 der Druckübertragungsmittel 11 und/oder den unteren Befestigungsabschnitt 17 mit dem Unterteil 7 der Druckübertragungsmittel 11 kraftschlüssig miteinander verbinden.
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Die Öffnungen 19 müssen jedoch keine Gewinde aufweisen. Für die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Druckübertragungsmittel 11 und der Kopfplatte 3 bzw. dem Unterteil 7 können auch Schrauben mit einem Durchmesser kleiner oder gleich groß, wie die Öffnungen 19, zusammen mit entsprechenden Muttern, geeignet sein.
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Die Kopfplatte 3 weist eine Nut 5 auf, die zumindest gleich groß oder breiter in der Breite und in der Länge gleich lang oder länger ist als der obere Befestigungsabschnitt 15. Der obere Befestigungsabschnitt 15 kann somit mit zumindest einer Kante des oberen Befestigungsabschnitts 15 an der Nut 5 angebracht werden, um eine formschlüssig Nut-Feder-Verbindung auszubilden. Dadurch wird ein Verdrehen des Druckübertragungsmittels 11 relativ zur Kopfplatte 3 während des Betriebs verhindert.
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Auf der linken Seite der Fig. 2 ist eine Frontansicht auf ein Druckübertragungsmittel 11 dargestellt. Auf der rechten Seite der Fig. 2 ist eine Seitenansicht der rechten Seite des Druckübertragungsmittels 11 dargestellt, wobei in beiden Abbildungen das Druckübertragungsmittel 11 jeweils zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7 angebracht ist. Die Kopfplatte 3 weist eine Nut 5 auf. Der obere Befestigungsabschnitt 15 geht mit der Nut 5 eine formschlüssige Nut-Feder-Verbindung ein, wobei zumindest eine Kante des oberen Befestigungsabschnitts 15 an einer Kante der Nut 5 der Kopfplatte 3 anliegt. Dadurch wird verhindert, dass sich das Druckübertragungsmittel 11 relativ zur Kopfplatte 3 verlagern bzw. verdrehen kann.
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Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht auf ein Druckübertragungsmittel 11, das an die Nut 5 der Kopfplatte 3 angeordnet ist und mit der Nut 5 eine Nut-Feder-Verbindung bildet. Hierbei schließen die Seitenkanten des oberen Befestigungsabschnitts 15 an zwei gegenüberliegenden Kanten der Nut 5 formschlüssig an, so dass die Längsachsen der Öffnungen 19 des oberen Befestigungsabschnitts 15 und der Kopfplatte 3 identisch sind. Mittels eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Schraube oder einer Niete (nicht dargestellt), die durch die Öffnungen 19 des oberen Befestigungsabschnitts 15 und der Kopfplatte 3 geführt wird, kann das Druckübertragungsmittel 11 mit der Kopfplatte 3 kraftschlüssig verbunden werden.
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Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht auf zwei weitere Ausführungsformen von Druckübertragungsmittel 11, die mit den Rückseiten der jeweiligen Mittelstege 13 aneinandergereiht sind. Die zwei Außenflächen der Mittelstege 13 der beiden Druckübertragungsmittel 11 liegen derart aneinander an, dass durch das Zusammenspiel der beiden U-förmigen Druckübertragungsmittel 11 eine Anordnung bereitgestellt werden kann, die in der Fig. 4 gezeigten Seitenansicht im Wesentlichen einem I-Profil bzw. einem Doppel-T-Träger gleichgestellt werden kann. Die oberen und unteren Kanten der beiden Druckübertragungsmittel 11, die von der Außenfläche des jeweiligen Mittelstegs 13 und von den oberen und unteren Befestigungsabschnitten 15, 17 gebildet werden, weisen einen rechten Winkel auf. Dadurch wird durch die Außenflächen der jeweils oberen und unteren Befestigungsabschnitte 15, 17 eine gemeinsame geschlossene Fläche gebildet. Dies ist insbesondere für die gleichmäßige Kraftübertragung von der Kopfplatte 3 auf das Unterteil 7 und somit auf den Stempel 9 (nicht dargestellt) während des Betriebs der Betonsteinformmaschine von Vorteil. Zudem ist bei einer derartigen Anordnung der Druckübertragungsmittel 11 eine Verdrehung der Druckübertragungsmittel 11 während des Betriebs der Betonformmaschine nicht möglich, so dass eine Nut-Feder-Verbindung zwischen den Druckübertragungsmitteln 11 und der Kopfplatte 3 und/oder zwischen den Druckübertragungsmitteln 11 und dem Unterteil 7 bzw. dem Stempel 9 nicht erforderlich ist.
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Wie bereits in der Fig. 4 gezeigt ist, zeigt auch Fig. 5 eine Seitenansicht auf zwei Druckübertragungsmittel 11, die mit den Rückseiten der jeweiligen Mittelstegen 13 aneinandergereiht sind. Die oberen und unteren Kanten der beiden Druckübertragungsmittel 11, die von der Außenfläche des jeweiligen Mittelstegs 13 und den Oberflächen der oberen und unteren Befestigungsabschnitte 15, 17 gebildet werden, sind im Gegensatz zu den Druckübertragungsmittel 11 gemäß Fig. 4 abgerundet. Mit Oberflächen der oberen und unteren Befestigungsabschnitte 15, 17 sind die Flächen gemeint, die im Betriebszustand der Betonsteinformmaschine jeweils mit den Flächen der Kopfplatte 3 und dem Unterteil 7 in Kontakt sind. Dies hat zum Vorteil, dass derartige Druckübertragungsmittel 11 auf einfache Art und Weise durch beispielsweise Biegen bzw. Kanten hergestellt werden können. Die Herstellung solcher Druckübertragungsmittel 11 benötigt daher keine teuren Maschinen und/oder Werkzeuge. Die Druckübertragungsmittel 11 mit abgerundeten Kanten können beispielsweise auch mittels Walzen aus einem beispielsweise flachen und rechteckigen Werkstück aus beispielsweise Stahl hergestellt werden.
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Wie für Fig. 3 beschrieben, ist bei einer Anordnung der Druckübertragungsmittel 11, wie in Fig. 4, eine Verdrehung während des Betriebs der Betonformmaschine nicht möglich, so dass eine Nut-Feder-Verbindung zwischen den Druckübertragungsmitteln 11 und der Kopfplatte 3 und/oder zwischen den Druckübertragungsmitteln 11 und dem Unterteil 7 bzw. dem Stempel 9 nicht erforderlich ist.
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Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die oberen Befestigungsabschnitte 15 der Druckübertragungsmittel 11 aus Fig. 5. Die zwei oberen Befestigungsabschnitte 15 bilden zusammen eine zusammenhängende rechteckige Oberfläche. Weiter gezeigt sind jeweils eine Öffnung 19 in den zwei oberen Befestigungsabschnitten 11, wobei beide Öffnungen 19 auf einer Längsachse der o.g. rechteckigen Oberfläche liegen. Die Öffnungen können jedoch auch an beliebigen anderen Position des oberen Befestigungsabschnitts 11 vorgesehen sein. Die in Fig. 6 gezeigten Merkmale der Draufsicht auf die oberen Befestigungsabschnitte 15 können auch auf eine Draufsicht auf die unteren Befestigungsabschnitte 17 analog übertragen werden.
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Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Öffnung 19 an dem oberen und/oder unteren Befestigungsabschnitt 15, 17 als ein Schlitz ausgebildet ist, wobei die Öffnung eine Kante oder eine Ecke des Befestigungsabschnitts 15, 17 schneidet. Eine derartige Ausführungsform einer als Schlitz ausgebildeten Öffnung 19 an einem oder beiden Befestigungsabschnitten 15, 17 des Druckübertragungsmittels 11, hat den Vorteil, dass das Druckübertragungsmittel 11 zwischen der Kopfplatte 3 und dem Unterteil 7 angebracht werden kann, wenn bereits ein oder mehrere andere Befestigungsmittel 11 zwischen der Kopfplatte 3 und dem Unterteil 7 angebracht sind. Dies hat zum Vorteil dass die Befestigungsmittel, die beispielsweise Schrauben sein können, in die Kopfplatte 3 und/oder in das Unterteil 7 zuvor angebracht bzw. eingeschraubt werden können, so dass das Druckübertragungsmittel einfach in die gewünschte Position zwischen Kopfplatte 3 und Unterteil 7 geschoben werden kann, wobei die Befestigungsmittel entlang der Schlitze gleiten, woraufhin die Befestigungsmittel kraftschlüssig angezogen werden können. Dies ist insbesondere zeitsparend, da bei einem Austausch eines Druckübertragungsmittels 11 lediglich die Befestigungsmittel gelockert werden müssen, bevor das Druckübertragungsmittel 11 entfernt werden kann. Zudem kann so auch verhindert werden, dass ein Befestigungsmittel beispielsweise verloren geht.
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Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht von zwei Druckübertragungsmitteln 11, die sich an den vorderen lateralen Enden bzw. Kanten der oberen und unteren Befestigungsabschnitte 15, 17 berühren bzw. aneinander anliegen. Die äußeren Kanten, die durch die Rückseite der Mittelstege 13 und die unteren und oberen Befestigungsabschnitte 15, 17 gebildet werden, weisen einen rechten Winkel auf. Eine derartige Anordnung der Druckübertragungsmittel 11 ist insbesondere vorteilhaft, da die Kraftübertragung von der Kopfplatte 3 über die Druckübertragungsmittel 11 im Wesentlichen auf die laterale Fläche des Unterteils 7 verteilt werden kann. Dies kann ein ungewünschtes Verschwenken des Unterteils 7 aus der Ebene parallel zur Kopfplatte, insbesondere bei sehr hohen Drücken auf ungleichmäßig verteiltem Material in einem Formnest vermeiden. Mit anderen Worten kann dadurch sichergestellt werden, dass das Unterteil 7 stets parallel zur Kopfplatte 3 angeordnet ist, selbst wenn eine übermäßige einseitige Belastung durch einen unebenen und noch nicht verdichteten Betonstein verursacht wird.
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Die bereits für die Figuren 1 bis 6 beschriebenen Merkmale bezüglich der Öffnungen 19 können auch auf die Druckübertragungsmittel 11, wie in Fig. 7 dargestellt, übertragen werden.
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Fig. 8 zeigt ähnlich wie in Fig. 7 eine Seitenansicht von zwei Druckübertragungsmitteln 11, die sich an den vorderen lateralen Enden bzw. Kanten der oberen und unteren Befestigungsabschnitte 15, 17 berühren bzw. aneinander liegen. Die äußeren Kanten, die durch die Rückseite der Mittelstege 13 und die unteren und oberen Befestigungsabschnitte 15, 17 gebildet sind, sind abgerundet. Wie bereits für die Fig. 5 beschrieben, ist die Herstellung derartiger Druckübertragungsmittel 11 besonders kosteneffizient, da keine teueren Maschinen und Werkzeuge für das Formen der Druckübertragungsmittel benötigt werden. Die Druckübertragungsmittel 11 mit derart abgerundeten Kanten können beispielsweise mittels Walzen und/oder Biegen aus einem beispielsweise flachen und rechteckigen oder quadratischen Werkstück aus beispielsweise Stahl hergestellt werden.
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Ähnlich wie bei den Anordnungen der Druckübertragungsmittel 11 aus den Figuren 4 und 5, ist bei den Anordnungen der Druckübertragungsmittel 11 der Figuren 7 und 8 eine Verdrehung während des Betriebs der Betonformmaschine nicht möglich, so dass eine Nut-Feder-Verbindung zwischen den Druckübertragungsmitteln 11 und der Kopfplatte 3 und/oder zwischen den Druckübertragungsmitteln 11 und dem Unterteil 7 bzw. dem Stempel 9 nicht erforderlich ist.
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Zudem können die vorderen lateralen Enden bzw. Kanten der oberen und unteren Befestigungsabschnitte 15, 17 der Druckübertragungsmittel 11 aus den Figuren 7 und 8 miteinander verschweißt werden. Dadurch wird das Montieren der Druckübertragungsmittel 11 erleichtert und ist zeitsparend, da zunächst zwei miteinander verschweißte Druckübertragungsmittel 11 gleichzeitig mit nur einem Befestigungsmittel in eine richtige Position gebracht bzw. in dieser Position fixiert werden können. So hat das Bedienpersonal beide Hände frei, um die übrigen Befestigungsmittel anzubringen.
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Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die oberen Befestigungsabschnitte 15 der Druckübertragungsmittel 11 aus Fig. 7. Die zwei oberen Befestigungsabschnitte 15 bilden zusammen eine zusammenhängende rechteckige Oberfläche. Weiter gezeigt sind jeweils eine Öffnung in den zwei oberen Befestigungsabschnitten 11, die auf der mittig zu den Außenkanten liegenden Längsachse der o.g. rechteckigen Oberfläche ausgebildet sind. Die Öffnungen können jedoch auch an beliebigen anderen Position des oberen Befestigungsabschnitts 11 vorgesehen sein. Die in Fig. 9 gezeigten Merkmale in der Draufsicht auf die oberen Befestigungsabschnitte 15 können auch auf eine Draufsicht auf die unteren Befestigungsabschnitte 17 übertragen werden. Wie bereits oben beschrieben, kann die Öffnung an dem oberen und/oder unteren Befestigungsabschnitt 15, 17 als ein Schlitz ausgebildet sein, wobei die Öffnung eine Kante oder eine Ecke des Befestigungsabschnitts schneidet und somit die bereits oben genannten Vorteile ebenfalls gegeben sind.
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Fig. 10 zeigt ein Druckübertragungsmittel 11, das als Hohlprofil mit zwei Mittelstegen 13 und einem oberen und einem unteren Befestigungsabschnitt 15, 17 ausgebildet ist. Die Außenkanten, gebildet durch jeweils die zwei Mittelstege 13 und die oberen und den unteren Befestigungsabschnitte 15, 17, bilden gemeinsam jeweils einen rechten Winkel. Diese Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft, da sie die Eigenschaften einer Anordnung von zwei Druckübertragungsmitteln in einem Stück vereint, wie in Figur 7 gezeigt. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein derartiges Druckübertragungsmittel 11 einfach herzustellen ist. So können die Druckübertragungsmittel mittels Sägen oder mit einem Laser von einem herkömmlichen Vierkantrohr abgetrennt bzw. heruntergeschnitten werden. So können leicht erhältliche und günstige Vierkantrohre für die Herstellung der Druckübertragungsmittel verwendet werden. Die so hergestellten Hohlprofile können auch nochmals mittig und parallel zu den Mittelstegen in zwei Teile geschnitten bzw. gesägt werden, so dass daraus zwei Druckübertragungsmittel 11 entsprechend der Ausführungsformen, wie in Fig. 7 gezeigt, hergestellt werden können.
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Fig. 11 zeigt eine Draufsicht einer liniensymmetrischen Anordnung von vier Druckübertragungsmittel 11 auf einem Unterteil 7. Die vier gezeigten Druckübertragungsmittel 11 sind derart zueinander angeordnet, dass jeweils die Außenseiten der Mittelstege 13 von zwei ersten Druckübertragungsmitteln 11 lateral im Bezug zum Mittelpunkt des Unterteils 7 und parallel zu einer ersten Außenkante des Unterteils 7 in eine erste Richtung angeordnet sind. Zwei zweite Druckübertragungsmittel 11 sind im Bezug zu den zwei ersten Druckübertragungsmitteln 11 derart angeordnet, dass die Mittelstege 13 der zwei zweiten Druckübertragungsmitteln 11 sowohl parallel zu den Mittelstegen 13 der zwei ersten Druckübertragungsmittel 11, als auch zu einer zweiten Außenkante des Unterteils 7 sind. Die Mittelstege 13 der zwei zweiten Druckübertragungsmittel 11 sind hierbei ebenfalls lateral im Bezug zum Mittelpunkt des Unterteils 7 angeordnet. Die gezeigte Anordnung hat den Vorteil, dass eine gute Kraftübertragung auf insbesondere die zwei lateralen Bereiche des Unterteils 7 ermöglicht werden kann. Dadurch kann, wie für Fig. 7 beschrieben, ein Verkippen des Unterteils 7 bei einer möglichen unebenen Befüllung des Formnests vermieden werden. Gleichzeitig ermöglicht diese Anordnung ein leichtes Montieren bzw. Demontieren der Druckübertragungsmittel 11, ohne dass das Formoberteil 1 aus der Betonsteinformmaschine ausgebaut werden muss, da zwischen den Mittelstegen 13 der zwei ersten und der zwei zweiten Mittelstege 13 ausreichend Platz gegeben ist, um mit Werkzeug die Befestigungsmittel durch beispielsweise Drehbewegungen bei Schrauben zu lösen bzw. fest zu ziehen.
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Bei einer seitlichen Krafteinleitung beispielsweise durch horizontales Rütteln des Formoberteils in x-Richtung und/oder y-Richtung (in Fig. 11 bis 15 durch die Koordinatenachsen x und y dargestellt), kann die liniensymmetrische Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 der Fig. 11 in einer x-Richtung biegeweich und in einer y-Richtung biegefest sein.
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Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf eine liniensymmetrische Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 auf einem Unterteil 7. Die vier gezeigten Druckübertragungsmittel 11 sind derart zueinander angeordnet, dass jeweils die Außenseiten der Mittelstege 13 von zwei ersten Druckübertragungsmitteln 11 in Richtung Mittelpunkt des Unterteils 7 und parallel zu einer ersten Außenkante des Unterteils 7 angeordnet sind. Zwei zweite Druckübertragungsmittel 11 sind derart angeordnet, dass die Außenseiten der Mittelstege 13 der zwei zweiten Druckübertragungsmittel 11 ebenfalls in Richtung Mittelpunkt des Unterteils 7 und sowohl parallel zu den Mittelstegen 13 der zwei ersten Druckübertragungsmittel 11 als auch parallel zu einer zweiten Außenkante des Unterteils 7, die der ersten Außenkante gegenüber liegt, angeordnet sind.
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Bei einer seitlichen Krafteinleitung in x-Richtung und/oder y-Richtung, kann die liniensymmetrische Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 der Fig. 12, in einer x-Richtung biegeweich und in einer y-Richtung biegefest sein. Hierbei ist somit ein Knickmoment in der x-Richtung höher als für die in Fig. 11 gezeigte Anordnung. So können je nach bekannter seitlicher Krafteinleitung die Druckübertragungsmittel derart angeordnet werden, dass eine höhere Stabilität gegenüber der seitlichen Krafteinleitung gegeben ist. Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf eine punktsymmetrische Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 auf einem Unterteil 7, wobei die vier Druckübertragungsmittel 11 jeweils in einem Quadranten des Unterteils 7 angeordnet sind. Hierbei ist jede der Außenseiten der vier Mittelstege 13 parallel und zu jeweils einer der vier Außenkanten des Unterteils 7 hin angeordnet. Mit anderen Worten, jede der vier Außenkanten der vier Druckübertragungsmittel 11 ist zu jeweils einer Außenkante des Unterteils 7 parallel angeordnet, wobei die oberen und unteren Befestigungsabschnitte im Wesentlichen in eine Richtung zu den Seitenhalbierenden des Unterteils 7 ausgerichtet sind. Die Druckübertragungsmittel 11 können auch, anders als in Fig. 13 gezeigt, nicht jeweils in einem Quadranten des Unterteils 7 angeordnet sein, sondern können jeweils zumindest teilweise oder mittig auf den Seitenhalbierenden des Unterteils 7 angeordnet sein, wobei jede der Außenseiten der vier Mittelstege 13 parallel und hin zu jeweils einer der vier Außenkanten des Unterteils 7 angeordnet sein kann. Der Vorteil einer derartigen Anordnung der Druckübertragungsmittel 11 ist, dass der Druck gleichmäßig verteilt auf den äußeren Bereich des Unterteils 7 übertragen werden kann.
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Bei einer seitlichen Krafteinleitung in x-Richtung und y-Richtung ist die punktsymmetrische Anordnung der vier Druckübertragungsmittel 11 der Fig. 13 in einer x-Richtung und in einer y-Richtung biegefest. Diese Anordnung ist bevorzugt, wenn seitliche Krafteinleitungen auf die Druckübertragungsmittel aus einer x-Richtung und einer y-Richtung oder sogar einer Richtung diagonal zur x-Richtung bzw. y-Richtung erfolgen, um eine höhere Stabilität in beiden Richtungen zu ermöglichen.
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Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf eine punktsymmetrische Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 auf einem Unterteil 7, wobei jedes der vier Übertragungsmittel 11 auf den Diagonalen des Unterteils 7 in jeweils einem Quadranten angeordnet ist und die Außenseiten der Mittelstege 13 im Wesentlichen in Richtung Mitte des Unterteils 7 gerichtet sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der Druck gleichmäßig und zentrisch auf das Unterteil 7 übertragen werden kann.
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Ähnlich der punktsymmetrischen Anordnung aus der Fig. 13, ist die punktsymmetrische Anordnung der Druckübertragungsmittel 11 aus der Fig. 14 in einer x-Richtung und in einer y-Richtung biegefest. Diese Anordnung ist ebenfalls bevorzugt, wenn seitliche Krafteinleitungen auf die Druckübertragungsmittel aus einer x-Richtung und einer y-Richtung erfolgen, um eine höhere Stabilität in beiden Richtungen zu ermöglichen.
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Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf eine punktsymmetrische Anordnung von vier Druckübertragungsmitteln 11 auf einem Unterteil 7, wobei jedes der vier Übertragungsmittel 11 in einem Quadranten des Unterteils auf der Diagonalen angeordnet ist und die Außenseiten der Mittelstege 13 in Richtung der Ecken des Unterteils 7 gerichtet sind. Diese Anordnung ist von Vorteil, da der Druck gleichmäßig hin zu den Ecken des Unterteils 7 übertragen werden kann.
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Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine vorteilhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, wobei der Mittelsteg 13 im unteren Abschnitt eine schräge Fläche anstelle einer Kante aufweist und somit der Mittelsteg 13 hin zum unteren Befestigungsabschnitt 17 nach innen abgeschrägt verläuft.
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Ähnlich zeigt Fig. 17 eine perspektivische Ansicht auf eine vorteilhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, wobei der Mittelsteg 13 im oberen Abschnitt eine Kante aufweist und somit der Mittelsteg 13 hin zum oberen Befestigungsabschnitt 15 nach innen abgeschrägt verläuft.
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Fig. 18 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, wobei der Mittelsteg 13 im oberen und unteren Abschnitt jeweils eine schräge Fläche aufweist und somit der Mittelsteg 13 hin zum oberen und unteren Befestigungsabschnitt 15, 17 nach innen jeweils hin zu den oberen und unteren Befestigungsabschnitten 15, 17 abgeschrägt verläuft. Die Herstellung derartig geformter Druckübertragungsmittel 11, wie in den Fig. 16, 17 und 18 gezeigt, ist kosteneffizient, da keine teueren Maschinen und Werkzeuge für das Formen der Druckübertragungsmittel benötigt werden. Die Druckübertragungsmittel mit derart abgeflachten Kanten können durch Walzen und/oder Biegen aus einem beispielsweise flachen und rechteckigen Werkstück aus beispielsweise Stahl hergestellt werden.
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Die in Figuren 16, 17 und 18 gezeigten Ausführungsformen von Druckübertragungsmitteln 11 sind jeweils aufgrund der abgeschrägten Mittelstege 13 federnd. Daher ist die Gefahr, dass die Druckübertragungsmittel 11 gemäß dieser Ausführungsformen brechen, geringer. Fig. 19 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine beispielhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, das einen oberen Befestigungsabschnitt 15, zwei Mittelstege 13 und zwei untere Befestigungsabschnitte 17 aufweist. Die zwei Mittelstege 13 erstrecken sich jeweils von zwei sich gegenüberliegenden Kanten des oberen Befestigungsabschnitts 15. Der obere Befestigungsabschnitt 15 weist zwei Öffnungen 19 auf, durch welche Befestigungsmittel durchgeführt werden können, um das Druckübertragungsmittel 11 an der Kopfplatte 3 oder einem Unterteil 7 befestigen zu können. Es kann jedoch auch nur eine oder es können mehr als zwei Öffnungen 19 vorgesehen sein. Ein Druckübertragungsmittel 11, wie in Fig. 19 gezeigt, kann einfach beispielsweise durch Walzen und/oder Biegen aus einem beispielsweise flachen und rechteckigen oder quadratischen Werkstück aus beispielsweise Stahl hergestellt werden. Daher ist die Herstellung derartig geformter Druckübertragungsmittel 11 sehr kosteneffizient, da keine teueren Maschinen und Werkzeuge für das Formen derartiger Druckübertragungsmittel 11 benötigt werden. Ähnlich wie bei den Anordnungen der Druckübertragungsmittel 11 aus den Figuren 4, 5, 7 und 8 ist bei den Anordnungen der Druckübertragungsmittel 11 der Fig. 19 eine Verdrehung während des Betriebs der Betonformmaschine nicht möglich, so dass eine Nut-Feder-Verbindung zwischen den Druckübertragungsmitteln 11 und der Kopfplatte 3 und/oder zwischen den Druckübertragungsmitteln 11 und dem Unterteil 7 bzw. dem Stempel 9 nicht erforderlich ist.
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Fig. 20 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, das einen sich vom unteren Befestigungsabschnitt 17 nach oben hin zum oberen Befestigungsabschnitt 15 verbreiternden Mittelsteg 13 aufweist. Der obere Befestigungsabschnitt 15 weist im Vergleich zum unteren Befestigungsabschnitt 17 eine größere Fläche auf. Weiter weist der obere Befestigungsabschnitt zwei Öffnungen 19 auf, mittels welcher das Druckübertragungsmittel 11 an der Kopfplatte 3 angebracht werden kann. Es kann jedoch der obere Befestigungsabschnitt 15 auch lediglich mit einer Öffnung 19 oder mit mehr als zwei Öffnungen 19 vorgesehen sein. Es versteht sich, dass ein Druckübertragungsmittel 11 auch umgekehrt in ein Formoberteil angebracht werden kann, so dass der obere Befestigungsabschnitt 15 zum unteren Befestigungsabschnitt 17 wird und umgekehrt.
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Bei der in Fig. 20 gezeigten Gestaltung des Mittelstegs 13, der sich vom oberen Befestigungsabschnitt 15 hin zum unteren Befestigungsabschnitt 17 in einer Breitenrichtung verkleinert bzw. verjüngt, verkleinert sich mit abnehmender Breite des Mittelstegs 13 auch das Widerstandsmoment des Mittelstegs 13. Bei einer seitlichen Krafteinleitung im unteren Bereich des Druckübertragungsmittels 11, also im Bereich des unteren Befestigungsabschnitts 17, entsteht aufgrund einer Hebelwirkung am Mittelsteg 13 ein Biegemoment bzw. eine Biegespannung, die vom unteren Befestigungsabschnitt 17 hin zum oberen Befestigungsabschnitt 15 zunimmt. Damit die entstehende Biegespannung über den gesamten Mittelsteg 13 gleichmäßig verteilt wird, kann vorzugsweise der Mittelsteg 13, wie beispielsweise in Fig. 21 gezeigt, hin zum unteren Befestigungsabschnitt 17 in einer Breitenrichtung verjüngt ausgestaltet sein, da im unteren Bereich des Mittelstegs 13 hin zum unteren Befestigungsabschnitt keine größere Breite benötigt wird. Dadurch kann überschüssige Maße bzw. überschüssiges Gewicht des Druckübertragungsmittels 11 eingespart werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, da durch das Einsparen von Gewicht im unteren Bereich des Druckübertragungsmittels 11 sich das Schwingungsverhalten des Druckübertragungsmittels 11 verbessert, da unnötige Maße, ähnlich wie bei einer Tragfläche eines Flugzeuges, das Schwingungsverhalten ungünstig beeinflussen kann.
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Fig. 21 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, das zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7 angeordnet ist. Das Druckübertragungsmittel 11 weist jeweils einen nach innen gewölbten oberen und unteren Befestigungsabschnitt 15, 17 auf. Die Wölbungen dienen der effektiven Druckverteilung auf die Kopfplatte 3 bzw. auf das Unterteil 7 und durch Fixierung der beispielsweise Schraubverbindung zur erhöhten Verbindungssicherheit zwischen Druckübertragungsmittel 11 und der Kopfplatte 3 bzw. dem Unterteil 7.
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Ähnlich zeigt Fig. 22 eine Seitenansicht auf ein Druckübertragungsmittel angeordnet zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7, wobei zusätzlich zu der in Fig. 21 gezeigten Ausführungsform der Übergang zwischen dem oberen und dem unteren Befestigungsabschnitt 15, 17 zum Mittelsteg 13 hin nach innen gewölbt ist. Hierbei kann ein wie in Fig. 22 gezeigter mittlerer Abschnitt des Mittelstegs 13 auch Abschnittsweise geradlinig verlaufen. Durch die Wölbung des Mittelstegs 13 ist das Druckübertragungsmittel 11 biegeweich. So kann eine zusätzliche Federung des Druckübertragungsmittels 11 bereitgestellt werden, die insbesondere während des Betriebs harte Schläge abdämpfen kann und somit die hohe Stoßkraft in eine etwas länger anhaltende kleinere Belastung des Formoberteils 1 und seiner Komponenten umwandelt. Dies verringert den Verschleiß der Einzelteile des Formoberteils 1.
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Fig. 23 und 24 zeigen Seitenansichten von Ausführungsformen mit im Wesentlichen gleichen Merkmalen wie jeweils die in Fig. 21 und 22 gezeigten Ausführungsformen, jedoch mit einem alternativen unteren Befestigungsabschnitt 17. Hier wird eine Vorspannung nicht durch eine konkave Wölbung des unteren Befestigungsabschnitt erreicht, sondern durch einen planaren unteren Befestigungsabschnitt 17, wobei der innere Winkel zwischen Mittelsteg 13 und dem unteren Befestigungsabschnitt kleiner 90° sein kann. So wird vorteilhaft durch eine Vorspannung beispielsweise die Schraubverbindung fixiert und die Verbindungssicherheit zwischen Druckübertragungsmittel 11 und dem Unterteil 7 erhöht.
Fig. 25 zeigt ein beispielhaftes Formoberteil 1. Gezeigt ist eine Kopfplatte 3, an der eine Mehrzahl von Druckübertragungsmitteln 11 angeordnet ist. Jedes der Mehrzahl von Druckübertragungsmitteln 11 ist jeweils an einer Nut 5 von einer Mehrzahl von Nuten 5 angeordnet. Hierbei sind die Druckübertragungsmittel über den oberen Befestigungsabschnitt 15 mittels eines Befestigungsmittels mit der Kopfplatte 3 im Bereich der Nut 5 kraftschlüssig verbunden. Jeder der oberen Befestigungsabschnitte 15 bildet zusammen mit der jeweiligen Nut 5 eine Nut-Feder-Verbindung. Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich die Druckübertragungsmittel 11 nicht verdrehen können, beispielsweise wenn sich durch Vibrationen während des Betriebs der Betonsteinformmaschine die Befestigungsmittel lockern. Es wird zudem eine Mehrzahl von Unterteilen 7 gezeigt. In diesem Fall sind die Unterteile 7 gleichzeitig auch die Stempel 9. Es können auch zusätzlich Stempel 9 an den Unterteilen 7 angebracht werden, beispielsweise um eine bestimmte Struktur der Oberflächen der Betonsteine zu ermöglichen. Die Stempel 9 sind mittels Befestigungsmitteln, die beispielsweise Schrauben sein können, mit jeweils vier Druckübertragungsmitteln kraftschlüßig verbunden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass jeder Stempel 9 bzw. jedes Unterteil 7 mittels lediglich einem oder zwei oder drei oder vier oder fünf oder sechs oder sieben oder acht oder neun oder zehn oder fünfzehn oder zwanzig oder mehr Druckübertragungsmitteln 11 mit der Kopfplatte 3 verbunden ist.
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Fig. 26 zeigt eine Seitenansicht der rechten Seite einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, wobei der obere Befestigungsabschnitt 15 des Druckübertragungsmittels 11 und die Kopfplatte 3 formschlüssig eine Stift-Loch-Verbindung aus bilden. Hierfür weist das Druckübertragungsmittel 11 an dem oberen Befestigungsabschnitt 15 einen Stift 23 und die Kopfplatte 3 ein entsprechendes Loch 21 auf. Das hat den Vorteil, dass das Druckübertragungsmittel 11 lediglich mit einem Verbindungsmittel an der Kopfplatte 3 befestigt werden kann und dabei nicht die Gefahr besteht, dass das Druckübertragungsmittel 11 sich beispielsweise während der Montage oder während des Betriebs der Betonsteinformmaschine durch Vibrationen lockern kann.
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Fig. 27 zeigt eine Frontansicht auf eine beispielhafte Ausführungsform eines Druckübertragungsmittels 11, wobei das Druckübertragungsmittel 11 zwischen einer Kopfplatte 3 und einem Unterteil 7 angebracht ist und eine Leiste 25 an der Kopfplatte 3 angebracht ist. Die Leiste 25 dient hierbei dazu, dass das Druckübertragungsmittel 11 derart an der Leiste 25 anliegt, dass sich das Druckübertragungsmittel 11 beispielsweise während der Montage oder während des Betriebs der Betonsteinformmaschine nicht durch Vibrationen verdrehen und dabei lockern kann. Die Leiste 25 verhindert somit ein Verdrehen des Druckübertragungsmittels 11 in Bezug zur Kopfplatte 3.
Bezugszeichenliste
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- 1
- Formoberteil
- 3
- Kopfplatte
- 5
- Nut
- 7
- Unterteil
- 9
- Stempel
- 11
- Druckübertragungsmittel
- 13
- Mittelsteg
- 15
- oberer Befestigungsabschnitt
- 17
- unterer Befestigungsabschnitt
- 19
- Öffnung
- 21
- Loch
- 23
- Stift
- 25
- Leiste