EP3245361B1

EP3245361B1 - Lock

Info

Publication number: EP3245361B1
Application number: EP15807914.5A
Authority: EP
Inventors: Abid Akhtar Gul; Andreas SUDE
Original assignee: KFV Karl Fliether and Co GmbH
Current assignee: KFV Karl Fliether and Co GmbH
Priority date: 2015-01-14
Filing date: 2015-12-10
Publication date: 2019-04-17
Anticipated expiration: 2035-12-10
Also published as: PL3245361T3; WO2016113044A1; DE202015000107U1; EP3245361A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloss nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a lock according to the preamble of claim 1.

Das aus der EP 0995866 B1 bekannte Schloss, ist ein Treibstangenschloss mit einer von einer Fallenfeder in Vortrittsrichtung beaufschlagten Falle in einem Nebenschloss. Die Falle ragt in einer ersten Fallenvortrittsstellung nur mit einem die Fallenschräge aufweisenden Fallenkopfabschnitt über den Stulp vor und wird von einem freigebbaren Sperrglied gehalten. Aus dieser ersten Fallenvortrittsstellung wird die Falle nach Fallenrückverlagerung durch Kontakt mit dem rahmenseitigen Schließblech und Freigabe des Sperrgliedes in eine zweite Fallenvortrittsstellung vorverlagert. Ist die Falle vorverlagert, kann ein mittels Treibstangen angetriebener Riegel vorgeschlossen werden.That from the EP 0995866 B1 known lock, is a espagnolette lock with an acted upon by a latch spring in the forward direction trap in a secondary lock. The case protrudes in a first case trailing position only with a case slope portion having the case head section on the forend and is held by a releasable locking member. From this first case trailing position, the trap is relocated after Fallenrückverlagerung by contact with the frame-side strike plate and release of the locking member in a second case trailing position. If the trap is moved forward, a bar driven by means of rods can be preconnected.

Nachteilig dabei ist es, dass die Verriegelung des Riegels manuell veranlasst werden muss, so dass bei einer üblichen Betätigung zwar der Fallenriegel einschließt, nicht aber der Riegel des Nebenschlosses.The disadvantage here is that the locking of the bolt must be initiated manually, so that includes the case latch in a conventional operation, but not the bolt of the secondary lock.

Aus der EP 0798436 B1 ist ein gattungsgemäßes Schloss bekannt, dessen Fallenriegel in einem Nebenschloss mit einem schwenkbar im dem Fallenkopf gelagerten Sperrelement versehen ist, welches in einer ersten Fallenvortrittsstellung mit einer Sperrkante den Fallenvortritt begrenzt. Beim Eintauchen des Fallenriegels in die Falleneintrittsöffnung des rahmenseitigen Schließblechs wird das Sperrelement verlagert und die Sperrkante gibt den Fallenvortritt frei. Ein weiterer, einen Einbruch erschwerender Riegel, ist nicht vorgesehen.From the EP 0798436 B1 a generic lock is known, the latch bolt is provided in a secondary lock with a pivotally mounted in the case head locking element which limits the case leading in a first case trailing position with a locking edge. Upon immersion of the latch bolt in the trap entrance opening of the frame-side striker plate, the blocking element is displaced and the blocking edge releases the latch access. Another, a burglary aggravating bar is not provided.

Aus der EP 0431369 A1 ist ein Auslöser für ein Einsteckschloss bekannt.From the EP 0431369 A1 is a trigger for a mortise lock known.

Aus dem Prospekt "GU-Secury- überlegene Sicherheit durch Mehrpunkt-Türverriegelungen", verteilt 1997, ist es überdies bekannt, die Fallenriegel der Nebenschlösser für nach DIN rechte und linke Flügel zu verwenden, indem die Fallenriegel umstellbar sind. Die dort dargestellten Fallenriegel schließen 20 mm aus. Die Auslöser sind entsprechend der EP 0431369 A2 aufgebaut.It is also known from the brochure "GU-Secury- superior security through multi-point door locks", distributed in 1997, to use the latch bolts of the secondary locks for DIN right and left-hand wings by reversing the latch bolts. The traps shown there exclude 20 mm. The triggers are according to the EP 0431369 A2 built up.

Die DE 202013009209 U1 hat eine Mehrfachverriegelung zum Gegenstand, bei der im Hauptschlosskasten eine Falle mit Auslöser vorgesehen ist und bei der die Falle eine Sperrvorrichtung für eine federbelastete Treibstange bildet, durch deren Aufhebung die Treibstange und die damit verbundenen Riegel der Nebenschlösser in Verriegelungsstellung gelangen. Eine ähnliche Ausgestaltung ist auch aus der DE 202013009210 U1 bekannt, deren Augenmerk auf der Gestaltung des Auslösers liegt. Nachteilig bei diesen letztgenannten Schlössern ist es, dass das Auslösen der Hauptschlossfalle nicht zwingend zum Einschluss der Nebenschlossriegel führt, da der Flügel bedingt durch ein Verziehen in hauptschlossfernen Flügelabschnitten nicht zur Anlage an den Rahmen gelangt sind. Die Riegel werden ausgelöst, können aber nicht eingreifen, da sich Riegel und Riegeleintrittsöffnung nicht gegenüberliegen.The DE 202013009209 U1 has a multi-point lock to the object, in the main lock case, a case with trigger is provided and in which the trap a Locking device for a spring-loaded drive rod forms, by lifting the drive rod and the associated latch of the secondary locks get into the locked position. A similar embodiment is also from the DE 202013009210 U1 known, whose attention is on the design of the trigger. A disadvantage of these latter locks is that the triggering of the main lock latch does not necessarily lead to the inclusion of the secondary lock bolt, since the wing are not reached due to a distortion in Hauptschlossfernen wing sections to rest on the frame. The bars are triggered, but can not intervene, as bar and bar entry opening are not opposite.

Die Erfindung sucht ausgehend von der eingangs genannten EP 0995866 B1 nach einer einfachen aber gleichsam sicheren Verriegelung jedes Nebenschlosses im Abstand vom Hauptschloss. Zur Lösung sieht die Erfindung vor, dass das Sperrglied ein im Fallenriegel schwenkbeweglich gelagerter Hebel ist, der eine das Sperrelement aufweisende Sperrnase hat und dass das Sperrelement die Falle in einer teilweise ausgefahrenen Zwischenstellung hält und in dieser Zwischenstellung ein Blockiermittel eines kraftbeaufschlagten quer zum Fallenriegel im Schlossgehäuse verschiebbar gelagerten Schiebers wirksam ist. Die Erfindung verlagert damit den Auslöser und den Riegel in ein gemeinsames Nebenschloss und ordnet diese räumlich nah beieinander an. Die als Fallenriegel wirksame Falle bewirkt eine sichere Verriegelung, die nicht mit Hilfsmitteln zurückdrängbar ist und einer vertikalen Flügelbewegung Widerstand entgegensetzt. Der Auslöser ist einfach ausgestaltet und preisgünstig herstellbar. Jedes Nebenschloss ist damit autark und riegelt selbst dann ein, wenn durch einen partiellen Verzug eines Teilbereichs dessen Riegel nicht verriegeln können, weil Fallenriegel und Fallenöffnung nicht passend voreinander liegen.The invention is based on the above-mentioned EP 0995866 B1 after a simple but almost secure locking of each secondary lock at a distance from the main lock. To solve the invention provides that the locking member is pivotally mounted in a latch bolt lever having a locking element having locking lug and that the locking element holds the case in a partially extended intermediate position and in this intermediate position a blocking means of a force transversely to the latch bolt in the lock housing slidably mounted slider is effective. The invention thus relocates the trigger and the latch in a common secondary lock and arranges these spatially close to each other. The trap, which acts as a latch bolt, provides a secure locking mechanism that can not be pushed back with any aids and that offers resistance to vertical wing movement. The trigger is simple and inexpensive to produce. Each secondary lock is thus self-sufficient and locks even if, due to a partial distortion of a partial area, its latch can not lock because the latch bolt and latch opening do not lie in front of each other.

Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Schieber mit einem Finger einem Schwenkriegel zugeordnet ist, da so ein Zusammenwirken sichergestellt ist. Die Kombination eines Fallenriegels und eines Schwenkriegels ergibt eine hohe Sicherheit gegen Einbruch.A further embodiment provides that the slider is associated with a finger a pivot bolt, since such interaction is ensured. The combination of a latch bolt and a pivot bolt gives a high security against burglary.

Dabei kann noch vorgesehen werden, dass der Finger dem Schwenkriegel in dessen unverriegelter Stellung an einer schräg zur Verschieberichtung verlaufenden Kante zugeordnet ist, so dass sich die Schwenkbewegung in einfacher Weise realisieren lässt.It can also be provided that the finger is assigned to the pivot bolt in its unlocked position on an edge extending obliquely to the displacement direction, so that the pivoting movement can be realized in a simple manner.

Um das Vorschließen und das Zurückziehen des Schwenkriegels zu ermöglichen, bilden die Kante und eine Nase zwei im Schwenkwinkel des Schwenkriegels verlaufende Steuerkanten, die mit dem Schieber zusammenwirken.In order to allow the Vorschließ and the retraction of the pivot bolt, form the edge and a nose two in the pivoting angle of the pivot bolt extending control edges, which cooperate with the slider.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Figuren. Es zeigt:

Fig. 1: ein Schloss in einer Übersichtsdarstellung,
Fig. 2: ein Nebenschloss in vergrößerter Darstellung in Bereitschaftsstellung,
Fig. 3: das Nebenschloss nach Fig. 1 in verriegelter Position,
Fig. 4: das Nebenschloss nach Fign. 2 und 3 bei Drücker oder Schlüsselbetätigung des Hauptschlosses und
Fig. 4a: eine Unteransicht des Nebenschlosses nach Fig. 4.

Further advantageous embodiments will be apparent from the figures. It shows:

Fig. 1: a lock in an overview,
Fig. 2: a secondary lock in an enlarged view in the ready position,
Fig. 3: the lock after Fig. 1 in locked position,
Fig. 4: the lock after FIGS. 2 and 3 with pusher or key operation of the main lock and
Fig. 4a: a bottom view of the auxiliary lock after Fig. 4 ,

Fig. 1 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 1 in Form eines Schlosses mit einem Hauptschlosskasten 2 und zwei Nebenschlösser 3, die identisch ausgeführt sind. Eine Treibstange 4 verbindet den Hauptschlosskasten 2 und die Nebenschlosskästen 3. Am Hauptschlosskasten 2 sind ein Riegel 5 und ein Fallenriegel 6 vorgesehen. Der Riegel 5 und der Fallenriegel 6 treten in der dargestellten Verschlusslage der Verriegelungsvorrichtung 1 vor einen Stulp 7 vor, der einen stirnseitigen Abschluss des Hauptschlosskastens 2 und der Nebenschlösser 3 bildet und welcher der Treibstange 4 eine Abdeckung und Führung bietet. Fig. 1 shows a locking device 1 in the form of a lock with a main lock box 2 and two secondary locks 3, which are identical. A drive rod 4 connects the main lock case 2 and the secondary lock boxes 3. At the main lock box 2, a latch 5 and a latch bolt 6 are provided. The bolt 5 and the latch bolt 6 occur in the illustrated locking position of the locking device 1 in front of a forend 7, which forms an end face of the main lock box 2 and the secondary locks 3 and which the drive rod 4 provides a cover and guide.

Bei der Verriegelungsvorrichtung 1 handelt es sich um ein Automatik-Schloss, welches aus einer Bereitschaftsstellung selbstständig in eine Verriegelungsstellung gelangt. Dazu ist die Treibstange 4 in ihre Verriegelungsrichtung schwerkraft- oder federbelastet und wird, wie nachstehend noch gezeigt werden wird, in der Bereitschaftsstellung fixierend gehalten. Am Hauptschlosskasten 2 ist eine Drückernuss 8 zur Kopplung mit einem hier nicht dargestellten Drücker vorgesehen. Über den Drücker lässt sich das Schloss bedienen. Eine Zylinderbohrung 9 gestattet zudem das Anbringen eines Schließzylinders zur weiteren Bedienung.The locking device 1 is an automatic lock, which automatically moves from a standby position into a locking position. For this purpose, the drive rod 4 is gravity or spring loaded in its locking direction and will, as will be shown below, held in the ready position fixing. At Hauptschlosskasten 2 a pusher 8 is provided for coupling with a pusher, not shown here. The lock can be operated via the handle. A cylinder bore 9 also allows the attachment of a lock cylinder for further operation.

Das in Fig. 2 dargestellte Nebenschloss 3 befindet sich in Bereitschaftsstellung und beinhaltet neben einem Fallenriegel 10 einen Schwenkriegel 11. In dem Nebenschlossgehäuse 12 ist ein Treibstangenschieber 13 verschieblich geführt und über eine Kopplung 14 mit der Treibstange 4 koppelbar. Ferner lagert das Nebenschlossgehäuse 12 einen schwenkbaren zweiarmigen Wechselarm 15 und eine Schenkelfeder 16, die als Fallenfeder wirksam ist. Ein Schieber 17 ist mittels einer Feder 18 am Nebenschlossgehäuse 12 abgestützt und wirkt mit einem Finger 19 zusammen auf den Schwenkriegel 11 der an einer Achse 20 schwenkbar gelagert ist. Dazu ist der Finger 19 mit einer zur Verschieberichtung 21 des Schiebers 17 geneigt verlaufenden Kontaktschräge 22 versehen. Der Schieber 17 hat einen bis zum Finger 19 reichenden Rücken 23, der der Gehäuserückwand zugeordnet ist und von dem sich neben dem Finger 19 ein Haken 24 in Richtung der Stulpschiene 25 erstreckt. In die dadurch entstehende Bucht 26 ragt der Fallenschwanz 27 und ein daran befestigtes Anschlagstück 28. An dem Anschlagstück 28 greift die Schenkelfeder 16 an und kraftbeaufschlagt den Fallenriegel 10 in Richtung der Stulpschiene 25. Der Treibstangenschieber 13 hat eine in Richtung des Hakens 24 abgewinkelten Mitnehmerabschnitt 29, der in den Verschiebbereich des Schiebers 17 ragt. Das Anschlagstück 28 weist eine randoffene Mulde 30 auf, in die der Wechselarm 15 eingreift. In der dargestellten Bereitschaftsstellung stützt sich ein Sperrelement 31 des Fallenriegels 10 mit einer Sperrnase 32 an der Stulpschiene 25 ab und ragt mit einem Auslösefinger 33 vor die Stulpschiene 25 vor. Mit einem Sperrvorsprung 34 liegt das Anschlagstück 28 an einer Rast 35 des Schiebers 17 an und sperrt diesen. Dadurch ist der Schwenkriegel 11 gehindert eine Schwenkbewegung auszuführen.This in Fig. 2 shown auxiliary lock 3 is in standby position and includes a latch bolt 10 a pivot bolt 11. In the secondary lock housing 12, a drive rod slider 13 is slidably guided and coupled via a coupling 14 with the drive rod 4. Furthermore, the secondary lock housing 12 supports a pivotable two-armed change arm 15 and a leg spring 16, which is effective as a trap spring. A slider 17 is supported by a spring 18 on the secondary lock housing 12 and acts with a finger 19 together on the pivot bolt 11 which is pivotally mounted on an axle 20. For this purpose, the finger 19 is provided with a direction of displacement 21 of the slider 17 inclined contact bevel 22. The slider 17 has a reaching to the finger 19 back 23, which is associated with the rear wall and from which extends next to the finger 19, a hook 24 in the direction of the faceplate 25. In the resulting bay 26 of the latch tail 27 and an attached thereto stop piece 28 projects on the stop piece 28 engages the leg spring 16 and force the latch bolt 10 in the direction of Cuff rail 25. The drive rod slide 13 has an angled in the direction of the hook 24 driver portion 29 which projects into the sliding region of the slider 17. Der Mitnehmerabschnitt 29 ist mit dem Schieber 17 verbunden. The stop piece 28 has an open-edged trough 30, in which the change arm 15 engages. In the illustrated ready position, a locking element 31 of the latch bolt 10 is supported with a locking lug 32 on the faceplate 25 and protrudes with a release finger 33 in front of the faceplate 25. With a locking projection 34, the stopper piece 28 abuts against a detent 35 of the slider 17 and blocks it. As a result, the pivot bolt 11 is prevented from performing a pivoting movement.

Wird der Flügel geschlossen, dem das Schloss zugeordnet ist, wird der Fallenriegel 10 zunächst über eine an den Rahmen oder das daran befestigte Schließblech anschlagende Fallenschräge in das Nebenschlossgehäuse 12 gedrängt. Ist der Flügel soweit an den Rahmen herangedrückt, dass der Fallenriegel 10 in die Fallenöffnung des Schließblechs eintauchen kann, dann wird der Auslösefinger 33 durch Kontakt mit dem Schließblech in bekannter Weise die Sperrnase 32 aushebeln und der Fallenriegel 10 infolge der Schenkelfeder 16 in die in Fig. 3 dargestellte Lage vorschließen. Dadurch erfolgt die Freigabe der Rast 35, da das Anschlagstück 28 mit dem Sperrvorsprung 34 vorverlagert ist. Die Rast 35 bildet ein Blockiermittel für den Schieber 17.If the wing is closed, to which the lock is assigned, the latch bolt 10 is first urged into the secondary lock housing 12 via a latch bevel which abuts the frame or the strike plate fastened thereto. If the wing pressed so far to the frame that the latch bolt 10 can dip into the latch hole of the strike plate, then the trigger finger 33 by contact with the strike plate in a known manner lever out the locking lug 32 and the latch bolt 10 due to the leg spring 16 in the in Fig. 3 to precede the situation shown. As a result, the release of the latch 35, since the stopper piece 28 is pre-displaced with the locking projection 34. The detent 35 forms a blocking means for the slide 17th

Der dadurch freigegebene Schieber 17 wird durch die Feder 18 in der Zeichnung nach unten verlagert. Dabei wird durch Anlage eines gegenüber dem Rücken 23 senkrecht verlaufenden Vorsprungs 36 an einer Kante 37 des Schwenkriegels 11 dieser ausgeschwenkt. Dies wird durch die exzentrische und in Verschieberichtung des Schiebers 17 liegende Anordnung der Kante 37 ermöglicht. In Verriegelungsstellung des Schwenkriegels 11 liegt der Schieber 17 einerseits mit dem Vorsprung 36 an der Kante 37 an, andererseits mit seinem der Gehäusewandung 38 zugewandten Rückseite an dem Nebenschlossgehäuse 12 an. Dadurch ist der Schwenkriegel 11 gegen ein Zurückdrücken gesperrt. Durch die Schwenkbewegung des Schwenkriegels 11 gelangt eine Nase 39, die in Verlängerung der Kante 37 liegt, in den Verschiebeweg des Vorsprungs 36. Das Vorschließen und das Zurückschließen des Schwenkriegels 11 wird dadurch ermöglicht, dass die Kante 37 und die Nase 39 zwei im Schwenkwinkel des Schwenkriegels 11 verlaufende Steuerkanten bilden, die mit dem Schieber 17 zusammenwirken.The thus released slider 17 is displaced by the spring 18 in the drawing down. In this case, by applying a relative to the back 23 perpendicularly extending projection 36 at an edge 37 of the pivot bolt 11 this swung out. This is made possible by the eccentric and in the direction of displacement of the slider 17 arrangement of the edge 37. In the locking position of the pivot bolt 11, the slider 17 is located on the one hand with the projection 36 on the edge 37, on the other hand with its the housing 38 facing rear on the secondary lock housing 12. As a result, the pivot bolt 11 is locked against pushing back. By the pivotal movement of the pivoting bolt 11 reaches a nose 39, which is in extension of the edge 37 in the displacement of the projection 36. The preclusion and the closing back of the pivot bolt 11 is made possible by the fact that the edge 37 and the nose 39 two in the pivoting angle of Swivel bar 11 extending control edges, which cooperate with the slider 17.

Zudem ist erkennbar, dass der Wechselarm 15 mit seinem zweiten Arm 40 und ein davon rechtwinklig in Richtung des Schlossbodens weisender Zahn 41 in der Zeichnung fast waagerecht und im Bereich des Mitnehmerabschnitts 29 liegt. Die mit der Verriegelungsvorrichtung 1 ausgestattete Tür ist in dieser Funktionsstellung verriegelt.In addition, it can be seen that the change arm 15 with its second arm 40 and one of them pointing perpendicularly in the direction of the lock bottom tooth 41 in the drawing is almost horizontal and in the region of the driver portion 29. The door equipped with the locking device 1 is locked in this functional position.

Die Entriegelung der Tür erfolgt vom Hauptschloss über die Treibstange 4 und den Treibstangenschieber 13. Diese wird schlüssel- oder drückerbetätigt aus der in Fign. 2 und 3 dargestellten Grundstellung in der Zeichnung nach oben verlagert. Dadurch kommt der Zahn 41 zur Anlage an den Mitnehmerabschnitt 29, wodurch schließlich der Wechselarm 15 verschwenkt wird. Dieser greift mit seinem zweiten Arm in die Mulde 30 des Anschlagstücks 28 und zieht dieses zusammen mit dem Fallenriegel 10 zurück. Wie in der Fig. 4 a ersichtlich, greift gleichzeitig der Treibstangenschieber 13 mit einem Mitnehmerhaken 42 an den Schieber 17 an und nimmt diesen mit. Dabei wird die Feder 18 gespannt und schließlich der Fallenriegel 10 durch weitere Drehung des Wechselarms 15 in das Nebenschlossgehäuse 12 zurückgezogen. Die Tür kann nun geöffnet werden.The unlocking of the door is done by the main lock on the drive rod 4 and the espagnolette 13. This is key or press operated from the in FIGS. 2 and 3 shown basic position shifted in the drawing upwards. As a result, the tooth 41 comes into contact with the driver portion 29, whereby finally the change arm 15 is pivoted. This engages with its second arm in the trough 30 of the stopper piece 28 and pulls this back together with the latch bolt 10. Like in the Fig. 4 a visible simultaneously attacks the espagnolette 13 with a driver hook 42 to the slider 17 and takes this with. In this case, the spring 18 is tensioned and finally the latch bolt 10 is retracted by further rotation of the change arm 15 in the secondary lock housing 12. The door can now be opened.

Wird der Drücker oder der Schlüssel in seine Grundstellung zurückgeführt, stellt sich die Funktionsstellung nach Fig. 2 wieder ein.If the pusher or the key is returned to its basic position, the functional position is adjusted Fig. 2 again.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Verriegelungsvorrichtunglocking device
22: HauptschlosskastenMain lock case
33: NebenschlossBesides Castle
44: Treibstangedriving rod
55: Riegelbars
66: Fallenriegellatchbolts
77: Stulpstulp
88th: Druckernussprinter nut
99: Zylinderbohrungbore
1010: Fallenriegellatchbolts
1111: Schwenkriegelswivel bolt
1212: NebenschlossgehäuseIn addition to the lock housing
1313: TreibstangenschieberDriving rod slide
1414: Kopplungcoupling
1515: Wechselarmchanging arm
1616: SchenkelfederLeg spring
1717: Schieberpusher
1818: Federfeather
1919: Fingerfinger
2020: Achseaxis
2121: Verschieberichtungdisplacement direction
2222: Kontaktschrägecontact slope
2323: Rückenmove
2424: Hakenhook
2525: Stulpschienefaceplate
2626: Buchtbay
2727: Fallenschwanzcatch tail
2828: Anschlagstückstop piece
2929: Mitnehmerabschnittdriver portion
3030: Muldetrough
3131: Sperrelementblocking element
3232: Sperrnaselocking tab
3333: Auslösefingertrigger finger
3434: Sperrvorsprunglocking projection
3535: Rastrest
3636: Vorsprunghead Start
3737: Kanteedge
3838: Gehäusewandunghousing
3939: Nasenose
4040: Armpoor
4141: Zahntooth
4242: Mitnehmerhakendriving hook

Claims

Espagnolette lock, with at least one latch bolt (10) which is subjected to force by a latch spring (16) into a projecting direction, which, in a first latch projection position, in which essentially only one latch head section, comprising the latch oblique element, projects over a fore-end track (25), is held by a releasable arresting element, and moves out of this first latch projection position, after the backwards displacement of the latch and release of the arresting element, into a second latch projecting position, in which a latch section connecting to the latch oblique element projects in front of the fore-end track (25), wherein the latch bolt (10) is allocated to a secondary lock case (3), which can be actuated by a main lock by means of espagnolette rods, and wherein the arresting element is a lever which is mounted such as to make a pivoting movement in the latch bolt (10), which has an arresting nose (32) comprising the arresting element (31), and that the arresting element (31) holds the latch bolt (10) in a partially extended intermediate position, characterized in that
the secondary lock has a swivel bolt (11) which can be actuated by a separate espagnolette slide (13), and a blocking means (35) of a force-actuated slide (17), which is mounted in the secondary lock housing (12) such that it can be displaced transversely to the latch bolt (10), takes effect in the intermediate position, such that the swivel bolt (11) is prevented from carrying out a pivoting movement.
Espagnolette lock according to claim 1, characterized in that the slide (17) is allocated with a finger element (19) to swivel bolt (11).
Espagnolette lock according to claim 2, characterized in that the finger (17 [sic]) is allocated to the swivel bolt (11), in its unlocked position, at an edge (37) running obliquely to the movement direction (21).
Espagnolette lock according to claims 2 and 3, characterized in that the edge (37) and a nose (39) form two control edges running in the pivot angle of the swivel bolt (11), which interact with the slide (17).