Verfahren zur Endenbearbeitung sowie hierfür geeignete Maschine End machining method and machine suitable for this purpose
I. Anwendungsgebiet I. Field of application
Die Erfindung betrifft die Endenbearbeitung von Werkstücken mit zentrischen, rotationssymmetrischen Flächen wie beispielsweise Kurbelwellen, und zwar einschließlich des Einbringens von Zentrierbohrungen in die endseitigen Stirnflächen des Werkstückes. The invention relates to the end machining of workpieces with centric, rotationally symmetrical surfaces such as crankshafts, including the introduction of centering holes in the end-side end faces of the workpiece.
II. Technischer Hintergrund II. Technical background
Bei der Herstellung von Kurbelwellen wird der als Guss- oder Schmiedeteil hergestellte Rohling zunächst am einen Ende - dem sog. Zapfen - und am anderen Ende - dem sog. Flansch - bearbeitet, denn an diesen bearbeiteten Endbereichen werden bei den späteren Bearbeitungsschritten des Hauptteiles des Werkstückes Spannmittel angesetzt. Im Rahmen der Endenbearbeitung muss zum Einen das Werkstück auf die richtige Länge gebracht werden, der runde Außenumfang von Flansch und Zapfen bearbeitet werden und in die endseitigen Stirnflächen jeweils eine Zentrierbohrung eingebracht werden, die je nach Bearbeitungsschritt auf einer Seite der Kurbelwelle - ggf. zusammen mit einer Lünette - zum Halten der Kurbelwelle in der Maschine mittels darin aufgenommener Zentrierspitze dient.
Dabei besteht das Problem, dass die Rohlinge nicht immer die exakt gleiche Form haben, sondern sich wegen zunehmenden Verschleiß der Guss- oder Schmiedeform, mehr oder weniger stark ausgeprägten Graten und anderen Unregelmäßigkeiten beim Urformen unterscheiden. In the production of crankshafts, the blank produced as a cast or forged part is first of all machined at one end - the so-called pin - and at the other end - the so-called flange, because at these laterally processed end areas, the subsequent processing steps of the main part of the workpiece Attached clamping device. In the context of the end machining, on the one hand, the workpiece must be brought to the correct length, the round outer circumference of the flange and pin machined and introduced into the end faces each have a center hole, depending on the processing step on one side of the crankshaft - possibly together with a bezel - serves to hold the crankshaft in the machine by means of centering tip received therein. There is the problem that the blanks do not always have the exact same shape, but differ because of increasing wear of the cast or forging, more or less pronounced burrs and other irregularities in the original.
Manche Werkstücke, darunter auch Kurbelwellen, werden jedoch anschließend nicht an ihrer gesamten Oberfläche spanend bearbeitet, sondern es bleiben unbearbeitete Bereiche, z.B. an den Wangen zu den Hublagern, zurück. Deshalb wirken sich die Abweichungen des Rohlings auch darauf aus, ob das spanend bearbeitete Werkstück eine Unwucht aufweist, wie groß diese ist und in welche Richtung diese weist. However, some workpieces, including crankshafts, are not subsequently machined on their entire surface, leaving unprocessed areas, e.g. on the cheeks to the hub bearings, back. Therefore, the deviations of the blank also affect whether the machined workpiece has an imbalance, how big this is and in which direction it points.
Natürlich wird bei der spanenden Bearbeitung versucht, eine solche Unwucht zu beseitigen, indem man in funktional nicht benötigte Umfangsbereiche des Werkstückes Wuchtbohrungen oder Wuchtfräsungen einbringt, um dadurch das Werkstück auszuwuchten. Of course, during machining, attempts are made to eliminate such imbalance by inserting balancing bores or balancing cuts into circumferentially unreachable portions of the workpiece, thereby balancing the workpiece.
Bei einer größeren vorhandenen Unwucht reichen die dafür zur Verfügung stehenden Flächen jedoch häufig nicht aus, um die benötigte Anzahl von z.B. Wuchtbohrungen unterbringen zu können. However, with a larger existing imbalance, the available space is often insufficient to provide the required number of e.g. To be able to accommodate balancing bores.
Da die Rohlinge einer Charge in der Regel jedoch alle in etwa gleich gestaltet sind, weiß man nach den ersten spanend bearbeiteten Werkstücken einer Charge, wie stark und in welche Richtung ein Rohling und damit auch die spanend bearbeitete Kurbelwelle unwuchtig sein wird und versucht dies von vorneherein zu kompensieren, indem man dies bereits bei der anfänglichen Bearbeitung der Enden der Kurbelwelle berücksichtigt: However, since the blanks of a batch are generally all designed approximately the same, one knows after the first machined workpieces of a batch, how strong and in which direction a blank and thus the machined crankshaft will be unbalanced and tries this from the outset by taking this into account already at the initial machining of the ends of the crankshaft:
Die Endenbearbeitung erfolgt daher in der Regel bisher so, dass in einem Bearbeitungszentrum der Kurbelwellenrohling in einem Spannbock so aufgespannt wird, dass die zu bearbeitenden Endbereiche zugänglich sind.
In dieser Aufspannung wird - bei stillstehender, also nicht rotierender, Kurbelwelle - mittels z.B. angetriebener topfförmiger Fräser zunächst durch Querverfahrung des Fräsers zum Rohling der Rohling auf die richtige axiale Länge gebracht und anschließend durch axiales Überstülpen des topfförmi- gen, rotierenden Fräsers, der in der Mitte einen Zentrierbohrer trägt, über den entsprechenden Endbereich die Zentrier-Bohrung hergestellt. Der Innendurchmesser dieses Lesers ist dabei größer als der Außendurchmesser des Endbereiches des Werkstückes. Anschließend wird durch einen anderen topfförmigen Fräser, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Endbereiches des Werkstückes entspricht, durch Überstülpen der Außenumfang dieses Endbereiches spanend bearbeitet. Gleichzeitig oder mittels eines separaten Werkzeuges wird auch die Zentrierbohrung in die endseitige Stirnfläche des Endbereiches eingebracht. Therefore, the end processing is usually done so far that in a machining center of the crankshaft blank is clamped in a clamping bracket so that the end areas to be processed are accessible. In this clamping - with a stationary, so non-rotating crankshaft - by means of eg driven cup-shaped cutter first by Querverfahrung the cutter to the blank of the blank brought to the correct axial length and then by axially slipping over the potfförm-, rotating cutter, in the Center carries a center drill, made on the corresponding end of the center hole. The inner diameter of this reader is greater than the outer diameter of the end portion of the workpiece. Subsequently, by another cup-shaped cutter whose inner diameter corresponds to the outer diameter of the end portion of the workpiece, machined by slipping over the outer periphery of this end portion. At the same time or by means of a separate tool, the centering hole is also introduced into the end-side end face of the end region.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird dabei als Z-Richtung - grob betrachtet - die axiale Richtung des Werkstückes bzw. des Spannbockes für das Werkstück definiert, und genauer betrachtet die Richtung, in der die Zentrierbohrungen eingebracht werden. For the purposes of the present invention, as a Z-direction - roughly the axial direction of the workpiece or the clamping block for the workpiece is defined, and more precisely considered the direction in which the centering holes are introduced.
Die angetriebenen spanenden Werkzeuge sind dabei entlang des Bettes der Maschine, an dem auch der Spannstock für das Werkstück befestigt ist, in X- und Y-Richtung verfahrbar. The driven cutting tools are along the bed of the machine, on which also the vice for the workpiece is fixed, movable in the X and Y directions.
Um nun die bei den ersten Werkstücken einer Charge erkannte Unwucht von Anfang an zu minimieren, werden die beiden Zentrierbohrungen nicht auf der gleichen Z-Achse, nur in entgegengesetzte Richtungen, ins Werkstück ein- gebracht, sondern eines der angetriebenen Werkzeuge wird in X-Richtung und/oder Y-Richtung zu dem entsprechenden Werkzeug am anderen Ende des Werkstückes geringfügig so versetzt, dass die zu befürchtende Unwucht kompensiert wird.
Die Zentnerbohrungen und - vor allem bei einem gemeinsamen spanenden Werkzeug bestehend aus Zentrierbohrer und umgebendem topfförmigen Fräser - werden in Z-Richtung zu bearbeitende Enden also nicht auf zwei miteinander fluchtenden, sondern parallel zueinander versetzten gegenläufigen Z-Richtungen eingebracht. In order to minimize the imbalance detected with the first workpieces of a batch from the outset, the two centering holes are not introduced into the workpiece on the same Z axis, only in opposite directions, but one of the driven tools is moved in the X direction and / or Y-direction to the corresponding tool at the other end of the workpiece slightly offset so that the feared imbalance is compensated. The Zentnerbohrungen and - especially in a common cutting tool consisting of center drill and surrounding cup-shaped cutter - are thus introduced in the Z direction ends to be machined not two mutually aligned, but parallel offset counter-Z directions.
Dieses sog. geometrische Zentrieren hat jedoch den Nachteil, dass beim späteren Aufspannen der Kurbelwelle zwischen Spitzen das Werkstück nicht optimal stabil gehalten ist, sondern etwas unrund laufen kann, da ja in den späteren Bearbeitungsschritten die das Werkstück aufnehmenden beiden Zentrierspitzen auf einer gemeinsamen, fluchtenden Zentrierachse, der Z- Achse, liegen, die Richtungen der beiden Zentrierbohrungen im Werkstück jedoch nicht auf einer gemeinsamen und fluchtenden Zentrierbohrungsachse liegen. However, this so-called geometric centering has the disadvantage that the workpiece is not held optimally stable during later clamping of the crankshaft, but can run a bit out of round, since in the later processing steps, the workpiece receiving two centering on a common, aligned centering However, the Z-axis lie, the directions of the two center holes in the workpiece but not on a common and aligned center hole axis.
III. Darstellung der Erfindung a) Technische Aufgabe III. DESCRIPTION OF THE INVENTION a) Technical Problem
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Nachteile der bekannten Vorgehensweise vermieden werden sowie eine hierfür geeignete Maschine zur Verfügung zu stellen, die insbesondere hinsichtlich des Verfahrens weniger aufwendig ist und hinsichtlich der Maschine nicht teurer ist als die bisher benutzten Maschinen. It is therefore an object of the invention to provide a method by which the disadvantages of the known approach can be avoided and to provide a machine suitable for this purpose, which is less expensive, in particular with regard to the method and is not more expensive than the machine previously used machines.
b) Lösung der Aufgabe Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, dass die Zentrierbohrungen ausgerichtet auf ein und derselben Z-Achse, lediglich entgegen gerichtet, eingebracht werden, zur Kompensation der Unwucht jedoch zuvor das Werkstück so um die A- und/oder B-Achse verschwenkt wird, dass die ohne die Verschwenkung zu erwartende Unwucht des in diesem Zustand vorliegenden oder besser des fertig bearbeiteten Werkstückes minimiert wird, was nachfolgend als„Wuchtzentrieren" bezeichnet wird. b) Solution to the Problem This object is solved by the features of claims 1 and 8. Advantageous embodiments will be apparent from the dependent claims. The inventive method is that the centering aligned on one and the same Z-axis, only oppositely directed, are introduced to compensate for the imbalance but previously the workpiece is pivoted about the A and / or B axis, that without the pivoting expected imbalance of the present in this state or better of the finished workpiece is minimized, which is hereinafter referred to as "balance centering".
Zu diesem Zweck wird ermittelt, wie groß und in welche radiale Richtung weisend die spanend bearbeiteten ersten Werkstücke einer Charge eine Unwucht besitzen, und dementsprechend wird das Maß und die Richtung der Verdrehung des Werkstückes um die A- und B-Achse festgelegt. Eine Drehung des Werkstückes um seine C-Achse - die dann eine zusätzliche Verdrehung des Werkstückes nur um entweder die A-Achse oder die B- Achse ermöglichen würde - ist in aller Regel nicht möglich, da der Rohling im Spannstock in einer ganz bestimmten, formschlüssig vom Spannstock vorgegebenen, Lage um die C-Achse aufgenommen ist. For this purpose, it is determined how large and in which radial direction the machined first workpieces of a batch have an imbalance and, accordingly, the degree and direction of rotation of the workpiece about the A and B axes is determined. A rotation of the workpiece about its C-axis - which would then allow an additional rotation of the workpiece only about either the A-axis or the B-axis - is usually not possible because the blank in the vise in a very specific, positive fit predetermined by the vise, location is added to the C axis.
Dadurch wird also der Vorteil erzielt, dass die eingebrachten Zentrierbohrun- gen hinsichtlich ihrer Richtung zueinander fluchten und damit das Werkstück bei späteren Bearbeitungsschritten und Aufnahme zwischen Zentrierspitzen in diesen Zentrierbohrungen optimal gehalten wird, da die Richtung der Zentrierspitzen mit der Richtung der Zentrierbohrungen übereinstimmt. Dabei kann das Verschwenken um eine Achse auf unterschiedliche Art und Weise erreicht werden: Thus, the advantage is achieved that the introduced centering holes are aligned with respect to their direction to each other and thus the workpiece is optimally held at later processing steps and recording centering in these center holes, since the direction of the centering coincides with the direction of the centering. In this case, the pivoting about an axis can be achieved in different ways:
Im einfachsten Fall genügt ein Schwenkzapfen, um den das Werkstück, insbesondere zusammen mit dem das Werkstück haltenden Spannstock, ver- schwenkbar ist.
So kann beispielsweise ein in X-Richtung abragender Schwenkzapfen für den Spannstock zusätzlich in Y-Richtung verfahrbar sein, um die Y- Verfahrung der Werkzeugeinheiten einsparen zu können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, zum Beispiel ein Verschwenken um die B-Achse zu realisieren, indem der das Werkstück haltende Spannstock auf zwei in Z-Richtung beabstandeten Y-Führungen unterschiedlich verschoben wird. Für die Durchführung des Verfahrens wird erfindungsgemäß eine Maschine vorgeschlagen, bei der der Spannstock mit dem darin aufgenommenen Werkstück um die A- und/oder auch um die B-Achse schwenkbar gegenüber dem Bett der Maschine ist. Natürlich wird die Verschwenkbarkeit wie alle anderen Vorgänge der Maschine dabei von einer Maschinensteuerung bewirkt, in die entweder direkt das Maß der Verschwenkung um die A- und/oder die B-Achse eingegeben wird, oder in die lediglich die Größe und Richtung der Unwucht an den vorherigen Werkstücken eingegeben werden muss, und welche das Maß der Verschwenkung des Spannstockes um die A- und/oder B-Achse selbst ermittelt. In the simplest case, a pivot pin is sufficient, about which the workpiece, in particular together with the vice holding the workpiece, can be swiveled. Thus, for example, a protruding in the X direction pivot pin for the vise can also be moved in the Y direction in order to save the Y-experience of the tool units can. Another possibility is, for example, to realize a pivoting about the B-axis by the workpiece holding vise is moved differently on two spaced in the Z direction Y-guides. For carrying out the method, a machine is proposed according to the invention, in which the vice with the workpiece received therein is pivotable about the A and / or about the B axis relative to the bed of the machine. Of course, the pivotability is like all other operations of the machine thereby effected by a machine control, in which either the amount of pivoting about the A and / or the B-axis is entered directly, or in the only the size and direction of the imbalance to the Previous workpieces must be entered, and which determines the degree of pivoting of the vise around the A and / or B axis itself.
Die Verschwenkbarkeit um diese Achsen, beispielsweise um die A-Achse, kann theoretisch unterschiedlich bewirkt werden, beispielsweise indem der Spannstock um einen massiven, in Richtung der X-Achse liegenden Lagerzapfen verschwenkbar ist. The pivotability about these axes, for example, about the A-axis, can theoretically be effected differently, for example by the vise about a solid, lying in the direction of the X-axis bearing pin is pivotable.
Da jedoch erhebliche Kräfte auf das in dem Spannstock gehaltene Werkstück einwirken, wird der Spannstock zusätzlich oder stattdessen auf in Y- Richtung verlaufenden, in Z-Richtung beabstandeten, Y-Führungen aufliegen und geführt sein.
Eine Verschwenkung um die A-Achse ist dann entweder um den zusätzlich vorhandenen, insbesondere in der axialen Mitte des Spannstockes angeordneten, Schwenkzapfen möglich oder einfach dadurch, dass separat ansteuerbare Antriebe zum Verschieben des Spannstockes entlang jeweils einer der beiden Y-Führungen vorhanden sind, und die Verschiebung in Y- Richtung unterschiedlich groß ist, sodass eine Schrägstellung des Spannstockes zur Z-Achse erreicht wird analog einer Drehung um die A-Achse. However, since considerable forces act on the workpiece held in the vise, the vise will additionally or instead rest on and be guided in the Y direction, spaced apart in the Z direction, Y guides. A pivoting about the A-axis is then either about the additionally existing, in particular in the axial center of the vise arranged pivot pin possible or simply in that separately controllable drives for moving the vise along each one of the two Y-guides are present, and the displacement in the Y-direction is different, so that an inclination of the vice to the Z-axis is achieved analogous to a rotation about the A-axis.
Dann ist jedoch sowohl eine Drehbarkeit des Spannstockes auf den ihn auf den Y-Führungen haltenden Führungsschuhen notwendig als auch Verschiebbarkeit in Längsrichtung Z zumindest gegenüber wenigstens einem der Führungs-Schuhe, da sich ja bei einer Schrägstellung der Abstand der Führungsschuhe ändert. Falls ein Schwenkzapfen nicht vorhanden ist, ist vorzugsweise der Spannstock gegenüber einem der Gleitschuhe zwar drehbar, aber in Längsrichtung nicht verschiebbar. Der Längenausgleich wird nur gegenüber dem anderen Führungsschuh beim Verschwenken durchgeführt. Auch wenn der Spannstock mit separaten Antrieben entlang der beiden Y- Führungen verschoben wird, kann dadurch der Spannstock auch in Y- Richtung parallel verschoben werden, also ohne die axiale Richtung des Spannstockes gegenüber der Z-Achse der Maschine um die A-Achse zu verschwenken. Then, however, both a rotatability of the vise on the him on the Y-guides holding guide shoes necessary as well as displaceability in the longitudinal direction Z at least compared to at least one of the guide shoes, since so changes in an inclined position of the distance of the guide shoes. If a pivot pin is not present, the vice is preferably rotatable relative to one of the sliding shoes, but not displaceable in the longitudinal direction. The length compensation is performed only with respect to the other guide shoe during pivoting. Even if the vice is moved with separate drives along the two Y-guides, thereby the vice can also be moved in parallel in the Y direction, ie without pivoting the axial direction of the vice relative to the Z-axis of the machine about the A-axis ,
Analog kann auch eine Verschwenkung um die B-Achse erreicht werden Similarly, a pivoting about the B axis can be achieved
Eine solche Realisierung der Y-Achse im Spannstock ermöglicht dann jedoch einen Verzicht auf den Y-Schlitten bei den beiden Werkzeugsupporten der Maschine, die jedoch wesentlich aufwändiger sind, da auf diesen Y- Schlitten ja die X-Schlitten des Supportes laufen müssen.
Die Einsparungen an der Maschine durch Werkzeugsupporte, die lediglich einen X-Schlitten aufweisen, sind somit höher als der Mehraufwand für die Realisierung der Y-Verschiebung am Spannstock. Die Verschwenkbarkeit des Spannstockes um die B-Achse kann ebenfalls auf unterschiedliche Arten realisiert werden, und es können auch hier dazu beabstandete, in X-Richtung verlaufende X-Führungen - ggfs. auf den Führungsschuhen angeordnet - verwendet werden, auf denen der Spannstock in X-Richtung verfahren werden kann, und die u.a. der Verschwenkung des Spannstockes um die B-Achse dient, analog zur Verschwenkung um die A- Achse, sei es mit oder ohne vorhandenem Schwenkzapfen. However, such a realization of the Y-axis in the vice then allows a waiver of the Y-slide in the two tool supports the machine, which are much more complex, since on this Y-slide yes the X-carriage of the support must run. The savings on the machine through tool supports, which have only one X-slide, are thus higher than the extra effort for the realization of the Y-displacement on the vice. The pivoting of the vise about the B-axis can also be realized in different ways, and it can also here to spaced, running in the X direction X-guides - if necessary. On the guide shoes - are used, on which the vise in X. Direction can be moved, and the inter alia, the pivoting of the vise around the B-axis is used, analogous to the pivoting about the A-axis, either with or without existing pivot pin.
Da es sich zum Zwecke des Verschwenkens jedoch um Längsbewegungen in X- und Y-Richtung in der Regel nur im 10tel-Millimeter-Bereich handelt, ist es meist nicht sinnvoll, auch das Verfahren zur Realisierung der X-Achse von den Werkzeugsupporten in die Beweglichkeit des Spannstockes hinein zu verlagern. Lediglich in Ausnahmefällen wird dies sinnvoll sein. c) Ausführungsbeispiele However, since it is for the purpose of pivoting to longitudinal movements in the X and Y directions usually only in the 10th millimeter range, it is usually not useful, even the method for realizing the X-axis of the tool supports in the mobility of the vise to relocate. Only in exceptional cases, this will be useful. c) embodiments
Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen: Embodiments according to the invention are described in more detail below by way of example. Show it:
Fig. 1 a, b: eine Kurbelwelle als Werkstück mit bearbeiteten Enden, 1 a, b: a crankshaft as a workpiece with machined ends,
Fig. 1 c: Endenbearbeitung nach dem Stand der Technik Fig. 1 c: end machining according to the prior art
Fig. 1d: erfindungsgemäße Endenbearbeitung Fig. 2a-c: die erfindungsgemäße Maschine Fig. 1d: end processing according to the invention Fig. 2a-c: the machine according to the invention
Fig. 3a, b: den Spannstock für das Werkstück separat, und
Fig. 4a-c: den Spannstock an dem Bett der Maschine. Fig. 3a, b: the vice for the workpiece separately, and Fig. 4a-c: the vise on the bed of the machine.
Die Figuren 1a, b zeigen eine Kurbelwelle als typisches Werkstück 100, bei dem die erfindungsgemäße Endenbearbeitung angewandt werden soll, in- dem an den Endbereichen der Kurbelwelle 100, nämlich den sog. Zapfen 105 am einen Ende einerseits und dem scheibenförmigen Flansch 106 am anderen Ende andererseits, jeweils die Mantelfläche spanend bearbeitet werden soll, die Kurbelwelle auf die korrekte Länge abgelängt werden soll und in die endseitigen Stirnflächen von Zapfen 105 und Flansch 106 jeweils eine Zentrierbohrung 102 eingebracht werden soll, wie in der Seitenansicht der Kurbelwelle in Figur 1 b ersichtlich. Figures 1a, b show a crankshaft as a typical workpiece 100, in which the end machining according to the invention is to be applied, at the end portions of the crankshaft 100, namely the so-called pin 105 at one end and the disk-shaped flange 106 at the other end on the other hand, in each case the lateral surface is to be machined, the crankshaft is to be cut to the correct length and in the end faces of pin 105 and flange 106 each have a center hole 102 is to be introduced, as shown in the side view of the crankshaft in Figure 1 b.
In dieser Seitenansicht ist ferner der Hub der Kurbelwelle 100 gut zu erkennen, um den die Hublager 104 gegenüber den Mittellagern 103 exzentrisch versetzt sind, verbunden jeweils durch Wangen 107. In this side view, furthermore, the stroke of the crankshaft 100 can be clearly seen, by which the crank bearings 104 are eccentrically offset with respect to the center bearings 103, connected in each case by cheeks 107.
Die übrigen erkennbaren Details, wie Ölbohrungen usw. sind für die vorliegende Erfindung weniger relevant. Die Figuren 2a bis c zeigen in Frontansicht, axialer Ansicht sowie Aufsicht eine Werkzeugmaschine 1 , mit der die als Schmiede- oder Gussrohling angelieferte Kurbelwelle 100 oder ein anderes ähnliches Werkstück in den Endbereichen bearbeitet wird, die anschließend bei anderen Bearbeitungsschritten zum exakten Aufspannen dieses Werkstückes 100 bei der Bearbei- tung des mittleren Bereiches dienen. The other discernible details, such as oil wells, etc., are less relevant to the present invention. FIGS. 2 a to c show, in front view, axial view and top view, a machine tool 1 with which the crankshaft 100 or other similar workpiece delivered as forged or cast blank is machined in the end regions, which are subsequently subjected to precise machining of this workpiece 100 during other processing steps serve in the processing of the middle area.
Die Maschine 1 ist prinzipiell der Kategorie Bearbeitungszentrum zuzuordnen, denn das Werkstück 100 wird dabei im nicht-rotierenden Zustand bearbeitet mit Hilfe von rotierenden Werkzeugen 6, 7. The machine 1 is to be assigned in principle to the category machining center, because the workpiece 100 is thereby processed in the non-rotating state by means of rotating tools 6, 7.
Zu diesem Zweck ist an dem Bett 2 der Maschine 1 , welches eine etwa quaderförmige, aufrecht stehende Grundform besitzt und auf einer demgegenüber größeren Grundplatte 23 ruht, an dessen Vorderseite ein Spannstock-
Tisch 19 befestigt, der von der Frontseite des Bettes 2 aus nach vorne vorsteht und auf dem der Spannstock 3 montiert ist, welcher spezifisch an das jeweils zu bearbeitende Werkstück 100, in diesem Fall eine bestimmte Kurbelwelle, angepasst ist, und entsprechend auf dem Spannstock-Tisch 19 positioniert ist. Die Anpassung erfolgt insbesondere, indem er entsprechende Klemmbacken 25 für das Werkstück 100 trägt, die besser in den Figuren 3a, b zu erkennen sind. For this purpose, on the bed 2 of the machine 1, which has an approximately cuboid, upright basic shape and rests on a comparatively larger base plate 23, on the front side of a vice Fixed table 19, which projects from the front of the bed 2 to the front and on which the vice 3 is mounted, which is specifically adapted to the respective workpiece to be machined 100, in this case a specific crankshaft, and accordingly on the vise Table 19 is positioned. The adaptation takes place, in particular, by carrying corresponding clamping jaws 25 for the workpiece 100, which can be better seen in FIGS. 3 a, b.
Auf der Oberseite des Bettes 2 laufen zwei Werkzeugeinheiten 4,5, indem auf der Oberseite Z-Führungen 18 verlaufen, entlang denen der jeweilige Z- Schlitten 21 der Werkzeugeinheit verfahrbar ist. On the upper side of the bed 2, two tool units 4, 5 run, in that on the upper side Z-guides 18 run, along which the respective Z slide 21 of the tool unit can be moved.
Als Z-Richtung ist hier die Verbindungslinie zwischen den beiden Werkzeugeinheiten 4,5 und damit in etwa die axiale Richtung des zu bearbeitenden Werkstückes 100 definiert. The Z-direction here is the connecting line between the two tool units 4, 5 and thus approximately the axial direction of the workpiece 100 to be machined.
An der Frontfläche des Z-Schlittens 21 ist entlang von X-Führungen 12 ein X-Schlitten vertikal auf den Spannstock 3 und damit das Werkstück 100 zu und von diesem weg verfahrbar. Jeder X-Schlitten 22 trägt in diesem Fall neben einer Werkzeugspindel 16a, b bzw. 17a, b, ein darin eingesetztes Werkzeug, das um die Z-Achse drehend angetrieben werden kann. On the front surface of the Z-carriage 21 is along X-guides 12, an X-carriage vertically to the vise 3 and thus the workpiece 100 to and from this movable. In this case, each X-carriage 22 carries, in addition to a tool spindle 16a, b or 17a, b, a tool inserted therein, which can be driven in rotation about the Z-axis.
Die Relativpositionierung der Werkzeuge 6, 7 zum Werkstück 100 in Y- Richtung kann dadurch erfolgen, dass bei den Werkzeugeinheiten 4,5 zwi- sehen dem Z-Schlitten und dem X-Schlitten jeweils ein auf dem Z-Schlitten in Y-Richtung verfahrbarer Y-Schlitten vorhanden ist. Bevorzugt wird erfindungsgemäß jedoch die Einstellung in Y-Richtung auf der Seite des Spannstockes 3 durchgeführt, wie anhand der Figuren 4a bis c erläutert werden wird. The relative positioning of the tools 6, 7 to the workpiece 100 in the Y direction can take place in that in the tool units 4.5 see between the Z-slide and the X-carriage each one on the Z-carriage in the Y-direction movable Y. Sled exists. However, according to the invention, the setting in the Y direction on the side of the vice 3 is preferably carried out, as will be explained with reference to FIGS. 4 a to c.
Die gesamte auf dieser Maschine durchgeführte Bearbeitung wird wie bei allen Werkzeugmaschinen von einer zentralen Maschinensteuerung 10 gesteuert.
Wie die vergrößerte Darstellung des Spannstockes 3 - perspektivisch sowie in Frontansicht - der Figuren 3a, b zeigt, besteht der Spannstock 3 zum einen aus je zwei Paaren von Klemmbacken 25, die das Werkstück, in diesem Fall die Kurbelwelle 100, an jeweils dem letzten Hauptlager 103 zwischen sich klemmen. Zusätzlich umfasst der Spannstock 3 in der Mitte ein Auflager 26, auf dem eines der weiteren Hauptlager 103 der Kurbelwelle 100 aufliegen kann. Die dadurch erfolgende Positionierung der Kurbelwelle 100 ist eine Grobpositionierung, da die Flächen, an denen die Klemmbacken 25 und das Auflager 26 an der Kurbelwelle 100 anliegen, zu diesem Zeitpunkt noch nicht bearbeitet sind. Die drei Einheiten, die einerseits die beiden Klemmbacken 25 und andererseits das Auflager 26 tragen, sind in Z-Richtung entlang von Zahnstangen 24, die auf der Oberseite des Spannstocktisches 19 angeordnet sind, verschiebbar und Klemm Wahl, insbesondere formschlüssig klemmbar, und besitzen auch eine Einstellmöglichkeit in Y-Richtung sowie - durch Wahl der richtigen Baugröße von Klemmbacken 25 und Auflager 26 und/oder durch Verstellbarkeit in X-Richtung- eine Justiermöglichkeit in X-Richtung. The entire processing performed on this machine is controlled by a central machine control 10, as with all machine tools. As the enlarged view of the vise 3 - in perspective and in front view - the figures 3a, b shows, consists of the vice 3 on the one of two pairs of clamping jaws 25, the workpiece, in this case the crankshaft 100, in each case the last main bearing 103 between them. In addition, the vise 3 in the middle comprises a support 26, on which one of the other main bearings 103 of the crankshaft 100 can rest. The resulting positioning of the crankshaft 100 is a coarse positioning, since the surfaces on which the jaws 25 and the bearing 26 abut the crankshaft 100, are not processed at this time. The three units, on the one hand carry the two jaws 25 and on the other hand, the bearing 26, in the Z direction along racks 24 which are arranged on the upper side of the tensioning table 19, displaceable and terminal choice, in particular form-fitting clamped, and also have a Adjustment in Y-direction and - by choosing the right size of jaws 25 and support 26 and / or by adjustability in the X direction - an adjustment in the X direction.
In Figur 3b ist die Bearbeitung von Flansch 106 und Zapfen 105 durch jeweils rotierende Werkzeuge 6, 7 dargestellt: FIG. 3b shows the machining of flange 106 and pin 105 by respective rotating tools 6, 7:
Am Endbereich 106 ist das erste benutzte Werkzeug 6 dargestellt: Dabei handelt es sich um ein topfförmiges rotierendes Werkzeug 6 nach Art eines Topf-Fräsers, in dessen Zentrum sich ein Zentrierbohrer 8 befindet, der gegenüber der Front des Topfes aber zurückversetzt ist. Der Innendurchmes- ser des Topfes ist größer als der Außendurchmesser des Endbereiches. Zunächst wird durch Querverfahrung mittels der Schneiden des Topfes das Werkstück 100 auf Länge gebracht, also die Stirnfläche gefräst. Anschlie-
ßend wird durch Überstülpen dieses Werkzeuges mittels des Zentrierbohrers 8 die Zentrierbohrung 102 eingebracht. At the end portion 106, the first tool used 6 is shown: It is a pot-shaped rotating tool 6 in the manner of a pot-milling, in the center of which is a centering drill 8, which is set back from the front of the pot. The inside diameter of the pot is larger than the outside diameter of the end area. First, the workpiece 100 is brought to length by Querverfahrung by means of the cutting of the pot, so the end face milled. subse- ßend the centering hole 102 is introduced by slipping this tool by means of the centering drill 8.
Im nächsten Arbeitsschritt wird durch ein anderes topfförmiges, rotierendes Werkzeug 7, wie es am rechten Ende des Werkstückes 100 am Zapfen 105 dargestellt ist, und dessen Innendurchmesser dem zu bearbeitenden Außendurchmesser des jeweiligen Endbereiches des Werkstückes 100 entspricht, durch Überstülpen des Kopfes über den Endbereich durch die Innenseite des topfförmigen rotierenden Werkzeuges 7 die Mantelfläche des jeweiligen Endbereiches, zum Beispiel des Zapfens 105, bearbeitet. In the next step is by another cup-shaped, rotating tool 7, as shown at the right end of the workpiece 100 on the pin 105, and the inner diameter corresponding to the outer diameter to be machined of the respective end portion of the workpiece 100, by slipping the head over the end portion by the inside of the pot-shaped rotating tool 7, the lateral surface of the respective end region, for example of the pin 105, processed.
Selbstverständlich müssen die Abmessungen der Werkzeuge an die herzustellenden Konturen des Werkstückes entsprechend angepasst sein. Die Figuren 1c und d zeigen die zu bearbeitenden Endbereiche einer Kurbelwelle 100, wobei in Figur 1 c die Bearbeitung nach dem Stand der Technik und in Figur 1 d die Bearbeitung nach der vorliegenden Erfindung dargestellt ist: Die Figuren 1 c und d zeigen das Werkstück jeweils in der Z-X-Ebene: Of course, the dimensions of the tools must be adapted to the contours of the workpiece to be produced accordingly. Figures 1c and d show the end portions of a crankshaft 100 to be machined, wherein in Figure 1 c, the machining according to the prior art and in Figure 1 d, the machining is shown according to the present invention: Figures 1 c and d show the workpiece respectively in the ZX-level:
Wenn sich bei den fertig bearbeiteten ersten Werkstücken 100 einer Charge herausstellt, dass diese eine Unwucht besitzen in Form eines Übergewichtes - in der Darstellung der Figuren 1 c, d - z. B. im rechten oberen Bereich des Werkstückes 100, so wurde dies nach dem Stand der Technik bei den nachfolgenden Werkstücken dadurch kompensiert, dass die rechte Zentrierbohrung 102, einzubringen mit dem Zentrierbohrer 9, um den Abstand 15 etwas nach oben versetzt wurde und auch die entsprechende Mantelfläche des Werkstückes. If it turns out in the finished first workpieces 100 of a batch that they have an imbalance in the form of an overweight - in the illustration of Figures 1 c, d -. B. in the upper right portion of the workpiece 100, this has been compensated according to the prior art in the subsequent workpieces characterized in that the right center hole 102, to be introduced with the center drill 9, the distance 15 was offset slightly upwards and the corresponding Lateral surface of the workpiece.
Bezogen auf die Verbindungslinie zwischen den beiden Zentrierbohrungen 102 war dadurch die Unwucht in der Z-X-Ebene geringer, jedoch fluchteten die Zentrierbohrungen 102 nicht mehr miteinander, da diese nun auf parallel
zueinander liegenden, beabstandeten Z-Achsen Z1 und Z2 lagen, was bei späterem Aufnehmen zwischen zueinander fluchtenden Spitzen im nächsten Arbeitsschritt eine nicht optimale Spannung des Werkstückes und nachfolgende Fertigungsungenauigkeiten bewirkte. As a result, the imbalance in the ZX plane was lower relative to the connecting line between the two centering holes 102, however, the centering holes 102 were no longer aligned with one another, since these are now parallel lying to each other, spaced Z-axes Z1 and Z2 were, which caused a non-optimal tension of the workpiece and subsequent manufacturing inaccuracies in subsequent recording between aligned points in the next step.
In gleicher Weise wurde auch eine in der Y-Z-Ebene liegende Unwucht durch Versetzen der Zentrierbohrung 102 in Y-Richtung minimiert. Likewise, an imbalance in the Y-Z plane was minimized by offsetting the center hole 102 in the Y direction.
Das Problem der nicht zueinander fluchtenden Zentrierbohrungen 102 wird erfindungsgemäß - siehe Figur 1 d - dadurch vermieden, dass die Zentrierbohrer 8,9 immer auf einer gemeinsamen, fluchtenden Z-Achse Z liegen. The problem of non-aligned centering holes 102 according to the invention - see Figure 1 d - thereby avoided that the center drill 8,9 are always on a common, aligned Z-axis Z.
Zur Minimierung einer Unwucht in der in Figur 1 d dargestellten X-Z-Ebene wird stattdessen das Werkstück 100 um die B-Achse leicht verschwenkt, wobei der Schwenkpunkt in der Mitte der Längserstreckung des Werkstückes oder auch an oder nahe einem seiner Endbereiche liegen kann, vorzugsweise entgegengesetzt der Position der zu eliminierenden Unwucht. In order to minimize an imbalance in the XZ plane shown in FIG. 1 d, the workpiece 100 is instead slightly pivoted about the B axis, wherein the pivot point may lie in the middle of the longitudinal extent of the workpiece or else at or near one of its end regions, preferably oppositely the position of the imbalance to be eliminated.
In Figur 1 d ist als Schwenkpunkt der Auftreffpunkt des linken Zentrierbohrers 8 auf der linken endseitigen Stirnfläche am Zapfen 105 der Kurbelwelle 100 gewählt. In FIG. 1 d, the point of impact of the left centering drill 8 on the left-hand end face on the journal 105 of the crankshaft 100 is selected as the pivot point.
Häufig ist zusätzlich zum Minimieren einer Unwucht auch in der Y-Z-Ebene analog ein Verschwenken des Werkstückes 100 um die A-Achse notwendig. Frequently, in addition to minimizing an imbalance, a pivoting of the workpiece 100 around the A-axis is also necessary analogously in the Y-Z plane.
Dabei sind die Schwenkwinkel ebenso wie der Abstand 15 in Figur 1 c stark übertrieben dargestellt, denn real handelt es sich dabei um Schwenkwinkel von in der Regel weniger als einem Grad. The pivoting angle as well as the distance 15 in Figure 1 c are greatly exaggerated, because in reality this is pivoting angle of usually less than one degree.
Die Figuren 4a, b, c zeigen, auf welche Art und Weise eine entsprechende Ausrichtung des Werkstückes 100 in der Werkzeugmaschine 1 erfolgt:
Zu diesem Zweck ist der Spannstock 3 - und mit ihm die darin formschlüssig aufgenommene Kurbelwelle 100 - geringfügig gegenüber dem Spannstock- Tisch 19 um die A-Achse schwenkbar. Dies erfolgt in diesem Fall, indem in dem Spannstocktisch 19 zwei in Z- Richtung beabstandete Gewindespindeln 27 in Y-Richtung verlaufen, auf denen jeweils eine - oder in Y-Richtung beabstandet zwei - Spindelmuttern 28 so geführt sind, dass sie sich nicht mit der Gewindespindel 27 mitdrehen, sondern durch diese axial verschoben werden. FIGS. 4a, b, c show the manner in which a corresponding alignment of the workpiece 100 takes place in the machine tool 1: For this purpose, the vise 3 - and with it the form-fitting recorded therein crankshaft 100 - slightly opposite the vice table 19 pivotable about the A-axis. This is done in this case by 19 in the tensioning table 19 two Z-direction spaced threaded spindles 27 extend in the Y direction, on each of which - one or - spaced in the Y direction two - spindle nuts 28 are guided so that they do not interfere with the Screw threaded spindle 27, but are moved axially by them.
Auf den Spindelmuttern 28 sitzt der Spannstock 3 mit seiner Unterseite zum Beispiel mittels jeweils eines Auflageblockes 29 auf und ist mit den Spindelmuttern 28 fest verbunden, jedoch begrenzt verschwenkbar um die A-Achse. Auf einer Seite des Spannstockes 3, beispielsweise in Figur 4a der rechten Seite, muss der Auflageblock 29 des Spannstockes 3 zusätzlich auch in Z- Richtung begrenzt verschiebbar gegenüber der Spindelmutter 28 sein, denn durch eine Schrägstellung des Spannstockes 3 zur Z-Richtung des Bettes 2 der Maschine verändert sich der Abstand zwischen zwei in Z-Richtung beab- standeten Spindelmuttern 28. On the spindle nuts 28 of the vice 3 sits with its underside, for example by means of a respective support block 29 and is fixedly connected to the spindle nuts 28, but limited pivotable about the A-axis. On one side of the vise 3, for example in Figure 4a the right side, the support block 29 of the vise 3 must also be limited in the Z direction slidably relative to the spindle nut 28, because by an inclination of the vise 3 to the Z-direction of the bed. 2 In the case of the machine, the distance between two spindle nuts 28 spaced apart in the Z direction changes.
Statt der Spindelmuttern und der Gewindespindeln sind auch Längsführungen mit darauf laufenden Führungsschuhen einsetzbar, wobei dann der Antrieb entlang der Längsführungen zusätzlich gelöst werden muss. Instead of the spindle nuts and the threaded spindles and longitudinal guides with running guide shoes are used, in which case the drive along the longitudinal guides must be additionally solved.
Der Spannstock 3 kann somit um einen gewünschten Winkel um die Achse A verschwenkt werden zur Z-Achse des Bettes 2 der Maschine 1 . The vice 3 can thus be pivoted about a desired angle about the axis A to the Z-axis of the bed 2 of the machine. 1
Durch synchrones Bewegen der Gewindespindeln 27 kann der Spannstock 3 jedoch auch parallel zur Z-Richtung, in diesem Fall horizontal, verschoben werden und dadurch die Y-Achse der Maschine vollständig durch den Spannstock 2 realisiert werden, sodass die Werkzeugeinheiten 4, 5 keinen Y-Schlitten benötigen.
Wenn zusätzlich eine Unwuchtbeseitigung in der X-Z-Ebene benötigt wird, so ist z. B. in den Grundkörpern der Klemmbacken 25 - wie am besten in Figur 3b zu erkennen - eine Höhenverstellung vorgesehen, die für die bei- den Klemmbacken 25 unabhängig voneinander angesteuert werden kann und dadurch die Axialrichtung mit der Kurbelwelle 100 in die gewünschte Schrägstellung zur Z-Richtung der Werkzeugmaschine in der Z-X-Ebene gebracht werden kann. By synchronously moving the threaded spindles 27, however, the vise 3 can also be displaced parallel to the Z-direction, in this case horizontally, and thereby the Y-axis of the machine can be completely realized by the vise 2, so that the tool units 4, 5 do not have a Y-axis. Need sledges. In addition, if an imbalance elimination in the XZ-level is needed, so z. B. in the basic bodies of the jaws 25 - as best seen in Figure 3b - a height adjustment provided which can be controlled independently of each other for the two jaws 25 and thereby the axial direction with the crankshaft 100 in the desired inclination to the Z- Direction of the machine tool can be brought in the ZX plane.
Auch eine Drehung des Spannstocktisches 19 relativ zum Bett 2 der Ma schine um die B-Achse könnte dies bewirken, ist jedoch wesentlich aufwän diger zu realisieren.
Also, a rotation of the tensioning table 19 relative to the bed 2 of the machine Ma about the B-axis could cause this, however, is to realize substantially cost Diger.
BEZUGSZEICHENLISTE LIST OF REFERENCE NUMBERS
1 Maschine 1 machine
2 Bett 2 bed
3 Spannstock 3 vice
4 Werkzeugeinheit 4 tool unit
5 Werkzeugeinheit5 tool unit
6 Werkzeug 6 tool
7 Werkzeug 7 tool
8 Zentrierbohrer 8 center drills
9 Zentrierbohrer 9 center drills
10 Maschinen-Steuerung 10 machine control
1 1 Y-Führung 1 1 Y-guide
12 X-Führung 12 X-guide
13 Führungsschuh 13 guide shoe
14 Schwenkzapfen14 pivot pins
15 Abstand 15 distance
16a,b Werkzeug-Spindel 16a, b tool spindle
17a,b Werkzeug-Spindel 17a, b Tool spindle
18 Z-Führung 18 Z-lead
19 Spannstock-Tisch 19 vise table
20 Längsrichtungs-Kurbelwelle20 longitudinal crankshaft
21 Z-Schlitten 21 Z-slides
22 X-Sch litten 22 X-Sch suffered
23 Grundplatte 23 base plate
24 Zahnstange 24 rack
25 Klemmbacke 25 jaw
26 Auflager 26 supports
27 Gewindespindel 27 threaded spindle
28 Spindelmutter28 spindle nut
29 Auflageblock
Werkstück, Kurbelwelle Stirnfläche 29 support block Workpiece, crankshaft end face
Zentrierbohrung Mittellager Center hole center bearing
Hublager pin bearings
Zapfen spigot
Flansch flange
Wange
cheek