Verfahren zum Bereitstellen von Fahrwegdaten in einem Kraftfahrzeug, wie bodenfeste Vorrichtung Method for providing track data in a motor vehicle, such as a floor-mounted device
BESCHREIBUNG: DESCRIPTION:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von einen Fahrweg für ein Kraftfahrzeug beschreibenden Fahrwegdaten in einem Kraftfahrzeug. Sie betrifft auch eine bodenfeste Vorrichtung. The invention relates to a method for providing travel path data describing a route for a motor vehicle in a motor vehicle. It also relates to a bottomless device.
Es ist bekannt, dass ein Kraftfahrzeug selbst seine Umgebung mit Hilfe von Kameras, Ultraschallsensoren etc. erfasst, und dass dem Fahrzeugführer sodann eine Darstellung der Umgebung im Kraftfahrzeug bereitgestellt wird. Dies ist beispielsweise aus der DE 10 2008 034 594 A1 sowie der DE 10 2008 034 606 A1 bekannt. Nachteilig hieran ist, dass nicht solche Teile des Fahrwegs in dem Kraftfahrzeug erfassbar sind, die außerhalb des Sichtbereichs bzw. Messbereichs des Fahrzeugs liegen. It is known that a motor vehicle itself detects its surroundings with the aid of cameras, ultrasound sensors, etc., and that the driver is then provided with a representation of the surroundings in the motor vehicle. This is known, for example, from DE 10 2008 034 594 A1 and DE 10 2008 034 606 A1. This has the disadvantage that it is not possible to detect those parts of the travel path in the motor vehicle which are outside the field of vision or measuring range of the vehicle.
Die DE 10 2007 042 793 A1 betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von Fahrbetriebsdaten, bei dem ein Netzwerk zum drahtlosen Austausch von Fahrbetriebsdaten zwischen Fahrzeugen bereitgestellt wird. Ein Kraftfahrzeug ermittelt absolute Fahrbetriebsdaten, und diese absoluten Fahrbetriebsdaten werden von dem Kraftfahrzeug an ein weiteres Kraftfahrzeug übermittelt. DE 10 2007 042 793 A1 relates to a method for providing driving operation data in which a network for the wireless exchange of driving operation data between vehicles is provided. A motor vehicle determines absolute driving data, and this absolute driving data are transmitted from the motor vehicle to another motor vehicle.
Die Firma Google® und andere haben in den vergangenen Jahren in Deutschland sowie anderen Ländern auf der Welt Straßenzüge einiger Städte vollständig aufgenommen. Diese Daten stehen über das Internet zur Verfügung. Die Daten werden zentral bei den Firmen vorgehalten. Auch ein Kraftfahrzeug könnte theoretisch auf diese Daten zugreifen. Nachteilig hieran wäre allerdings, dass die aufgenommenen Bilder zufällige Situationen widerspiegeln und nicht unbedingt geeignet sind, einen Fahrzeugführer oder ein automatisches Fahrzeugführersystem dabei zu unterstützen, das Fahrzeug zu führen.
Es gibt nun viele Situationen, in denen es wünschenswert wäre, wenn in einem Kraftfahrzeug eine Information zu nicht im aktuellen Sichtfeld des Fahrzeugführers bzw. der Sensoren des Fahrzeugs liegenden Fahrwegbereichen zur Verfügung stünden, und zwar unabhängig davon, ob andere Kraftfahrzeuge diese Bereiche erfassen können oder nicht. Dies gilt insbesondere auch im privaten oder halbprivaten Bereich: wer beispielsweise rückwärts in eine Hauseinfahrt einfahren möchte oder ein solches Rückwärtsfahren einer Einparkhilfe überlassen möchte, könnte Informationen über die Hauseinfahrt benötigen; in einer Parkgarage herrscht oft übertriebene Enge - hier wäre es wünschenswert, vorab über Engstellen Bescheid zu wissen; dies gilt auch beim Befahren enger Gässchen oder unübersichtlichter Straßen. The company Google ® and others have in recent years in Germany and other countries around the world streets of some cities completely included. These data are available via the internet. The data is stored centrally at the companies. Even a motor vehicle could theoretically access this data. Disadvantageous, however, would be that the captured images reflect random situations and are not necessarily suitable for assisting a driver or an automatic driver's system to guide the vehicle. There are now many situations in which it would be desirable to have information in a motor vehicle about areas of the vehicle not lying in the current field of vision of the driver or sensors of the vehicle, regardless of whether other vehicles can detect these areas or Not. This is especially true in the private or semi-private sector: who, for example, would like to drive backwards into a driveway or would like to leave such a reversing a parking aid, information about the driveway might need; In a parking garage there is often exaggerated narrowness - here it would be desirable to know in advance about bottlenecks; This also applies when driving on narrow lanes or unüberlichter roads.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren zum Bereitstellen von einen Fahrweg für ein Kraftfahrzeug beschreibenden Fahrwegdaten in einem solchen Kraftfahrzeug bereitzustellen, durch das dem Fahrzeugführer oder einem automatischen Fahrzeugführsystem bisher nicht verfügbare Informationen verfügbar gemacht werden. Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst und gleichermaßen durch eine bodenfeste Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 10 gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind somit in einer in oder an dem Fahrweg oder in oder an einer Zufahrt zu dem Fahrzeug befindlichen ortsfesten Einrichtung mit einer Sende-Empfangs-Einrichtung und einem Datenspeicher Fahrwegdaten gespeichert; und von der ortsfesten Einrichtung werden diese Fahrwegdaten an das Kraftfahrzeug drahtlos übermittelt. The object of the present invention is thus to provide a method for providing driving path data describing a route for a motor vehicle in such a motor vehicle, by means of which the driver or an automatic vehicle guidance system is provided with previously unavailable information. The object is achieved by a method with the features according to claim 1 and equally solved by a bottom-solid device with the features according to claim 10. In the method according to the invention, track data are thus stored in a stationary device located in or on the travel path or in or at an access to the vehicle with a transceiver and a data memory; and from the stationary device these infrastructure data is transmitted to the motor vehicle wirelessly.
Die Aufgabe beruht auf der Erkenntnis, dass eine dezentrale Zurverfü- gungstellung der Fahrwegdaten wesentlich flexibler ist, um auf Änderungen in den Fahrwegdaten zu reagieren. Außerdem können Privatpersonen oder Geschäftsleute, die sich und anderen Fahrwegdaten zur Verfügung stellen möchten, dies auf vergleichsweise unkomplizierte Weise tun, indem sie einfach die ortsfeste Einrichtung bereitstellen. The task is based on the knowledge that a decentralized availability of the infrastructure data is much more flexible in order to respond to changes in the infrastructure data. In addition, individuals or business people who wish to provide themselves and others with travel route data can do so in a relatively straightforward manner simply by providing the fixed facility.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich die ortsfeste Einrichtung höchstens 100 m, bevorzugt höchstens 50 m von dem Fahrweg entfernt, welchen die in ihrem Datenspeicher gespeicherten Fahrwegdaten beschreiben. Es geht vorliegend also um eine besonders klein-
räumige Bereitstellung der Fahrwegdaten dort, wo sie unmittelbar benötigt werden. In a preferred embodiment of the invention, the stationary device is at most 100 m, preferably at most 50 m away from the track, which describe the track data stored in its data memory. In the present case, this is a particularly small Spatial provision of track data where it is needed immediately.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden außerdem die Fahrwegda- ten über eine Entfernung von höchstens 200 m, bevorzugt von höchstens 50 m, unmittelbar von der Sende-Empfangs-Einrichtung an das Kraftfahrzeug gesendet. Es ist somit zwar möglich, aber nicht notwendig, dass die Fahrwegdaten über eine zentrale Netzwerkeinrichtung übermittelt werden, etwa ein Mobilfunknetz. Vielmehr können solche Techniken zur Übermittlung der Nachrichten bzw. Botschaften bzw. Informationen eingesetzt werden, bei denen auf eine Zentrale verzichtet werden kann. Beispielsweise kann das Übermitteln der Fahrwegdaten über Funk (z.B. Bluetooth), Infrarot oder Ultraschall erfolgen. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stehen Daten betreffend die Position der ortsfesten Einrichtung in dem Kraftfahrzeug zur Verfügung - beispielsweise sind die Positionen einer Vielzahl von ortsfesten Einrichtungen in einem Navigationsgerät des Kraftfahrzeugs verfügbar. Es wird ein Nahekommen des Kraftfahrzeugs an die ortsfeste Einrichtung (nach einem vorbestimmten Kriterium) erfasst, zum Beispiel mit Hilfe eines Positionierungssensors, der etwa das Global Positioning System, GPS, verwendet: Es muss einfach die Position des Kraftfahrzeugs selbst ermittelt und mit der der ortsfesten Einrichtung verglichen werden. Bei Erfassen eines solchen Nahekommens wird eine Anfrage von dem Kraftfahrzeug an die ortsfeste Einrichtung gesendet, um die Fahrwegdaten zu erhalten. Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, dass die ortsfeste Einrichtung nicht selbst Signale aussenden muss, damit das Kraftfahrzeug die Information besitzt, dass es die ortsfeste Einrichtung überhaupt gibt. Alternativ zur genannten bevorzugten Ausführungsform kann durch Betätigen eines Bedienelements in dem Kraftfahrzeug eine Anfrage von dem Kraftfahrzeug an eine ortsfeste Einrichtung gesendet werden, um die Fahrwegdaten zu erhalten. In diesem Fall erkennt der Fahrzeugführer beispielsweise anhand eines selbsterklärenden oder ihm gut bekannten Symbols an einer bodenfesten Vorrichtung, wie etwa einem Gebäude oder einer Säule, dass hier Fahrwegdaten zur Verfügung stehen und fragt diese aktiv ab. In a preferred embodiment, the Fahrwegda- th over a distance of at most 200 m, preferably of at most 50 m, sent directly from the transceiver to the motor vehicle. It is thus possible, but not necessary, for the infrastructure data to be transmitted via a central network device, for example a mobile radio network. Rather, such techniques can be used for the transmission of messages or messages or information in which a central office can be dispensed with. For example, the transmission of the infrastructure data may be effected by radio (for example Bluetooth), infrared or ultrasound. In a further preferred embodiment of the invention, data relating to the position of the stationary device are available in the motor vehicle - for example, the positions of a plurality of stationary devices are available in a navigation device of the motor vehicle. An approach of the motor vehicle to the stationary device (according to a predetermined criterion) is detected, for example with the aid of a positioning sensor using, for example, the Global Positioning System, GPS: it must simply determine the position of the motor vehicle itself and that of the stationary one Facility to be compared. Upon detection of such approach, a request is sent from the motor vehicle to the fixed facility to obtain the travel route data. This preferred embodiment of the invention has the advantage that the stationary device does not have to emit signals itself, so that the motor vehicle has the information that there is the fixed device at all. As an alternative to the aforementioned preferred embodiment, by pressing an operating element in the motor vehicle, a request can be sent from the motor vehicle to a stationary device in order to obtain the track data. In this case, the driver recognizes, for example by means of a self-explanatory or well-known symbol on a base-fixed device, such as a building or a pillar, that track data is available here and actively queries it.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gewinnt das Kraftfahrzeug bei einem Befahren des Fahrwegs seinerseits Fahrwegdaten und ü-
bermittelt diese an die ortsfeste Einrichtung. Auf diese Weise stehen in der ortsfesten Einrichtung stets aktuelle Fahrwegdaten zur Verfügung, die etwa an ein später eintreffendes Fahrzeug übermittelt werden können. Bevorzugt ist die Ausgestaltung hierbei sogar dergestalt, dass die ortsfeste Einrichtung die übermittelten Fahrwegdaten mit den zuvor gespeicherten Fahrwegdaten vergleicht und nach einem vorbestimmten Kriterium die Fahrwegdaten aktualisiert, um nachfolgend die aktualisierten Fahrwegdaten an ein Kraftfahrzeug zu übermitteln. Das vorbestimmte Kriterium kann bei- spielsweise beinhalten, dass eine in den ursprünglich gespeicherten Fahrwegdaten beschriebene Eigenschaft des Fahrwegs, die sich möglicherweise geändert hat, auf die Dauerhaftigkeit in ihrer Änderung überprüft wird: wird beispielsweise der Bodenbelag des Fahrwegs geändert (bei einer privaten Hauseinfahrt etwa) oder werden bei einer öffentlichen Straße neue Parkplät- ze eingezeichnet, so wird diese neue Eigenschaft durch die ortsfeste Einrichtung„erlernt", wenn beispielsweise eine Mindestanzahl von Malen die entsprechenden neuen Fahrwegdaten übermittelt werden. Wird eine von Eins verschiedene Mindestanzahl von Malen ausgewählt, so ist in erhöhtem Maße gewährleistet, dass nicht kurzfristige Änderungen in der Umgebung des Fahrzeugs auf dem Fahrweg gleich beim nächsten Mal einem Kraftfahrzeug mitgeteilt werden. Wird beispielsweise im Bereich des Fahrwegs ein neuer Baum gepflanzt, so muss diese Änderung dauerhaft erfasst werden. Stehen beispielsweise in einer Garage lediglich einige Kisten, die später wieder weggeräumt werden, so ist die Information über diese Kisten nicht wesentlich und sollte nicht in die an das Kraftfahrzeug übermittelten Fahrwegdaten eingehen. In a preferred embodiment of the invention, the motor vehicle gains driving-track data when driving on the travel path. transfers these to the stationary facility. In this way, up-to-date infrastructure data is always available in the stationary device, which information can be transmitted to a later arriving vehicle, for example. In this case, the configuration is preferably even such that the stationary device compares the transmitted track data with the previously stored track data and updates the track data according to a predetermined criterion in order subsequently to transmit the updated track data to a motor vehicle. The predetermined criterion may include, for example, that a property of the travel path which may have changed, as described in the originally stored travel data, is checked for durability in its change: for example, the pavement of the travel route is changed (for example, at a private driveway) or if new parking spaces are drawn on a public road, this new property will be "learned" by the fixed installation, for example, if the corresponding new infrastructure data is transmitted a minimum number of times, if a minimum number of times other than one is selected To an increased degree, it is ensured that non-short-term changes in the surroundings of the vehicle on the roadway are communicated to a motor vehicle the next time: If, for example, a new tree is planted in the area of the track, this change must be recorded permanently For example, in a garage only a few boxes that are later cleared away, so the information about these boxes is not essential and should not go into the transmitted to the motor vehicle track data.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die ortsfeste Einrichtung ihrerseits mit Sensoren gekoppelt, die Messdaten gewinnen. Die ortsfeste Ein- richtung vergleicht die Messdaten, die ihre Sensoren gewonnen haben, mit den zuvor gespeicherten Fahrwegdaten und aktualisiert die Fahrwegdaten nach einem vorbestimmten Kriterium, um nachfolgend die aktualisierten Fahrwegdaten an ein Kraftfahrzeug zu übermitteln. Hier erfolgt ein„Erlernen" der Umgebung selbsttätig durch die ortsfeste Einrichtung und ist daher un- abhängig davon, wie oft ein Kraftfahrzeug entsprechende Daten abfragt und übermittelt. In a preferred embodiment, the stationary device is in turn coupled to sensors that acquire measurement data. The stationary device compares the measurement data which its sensors have obtained with the previously stored route data and updates the route data according to a predetermined criterion in order subsequently to transmit the updated route data to a motor vehicle. Here a "learning" of the environment takes place automatically by the stationary device and is therefore independent of how often a motor vehicle polls and transmits the corresponding data.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden durch die Fahrwegdaten Konturen von Fahrbahnbegrenzungen und/oder Hindernissen
(auf oder über der Fahrbahn) beschrieben. Auf diese Weise ist es inbesondere möglich, dass ein automatisches Fahrzeugführsystem, wie etwa eine Einparkhilfe, die Fahrwegdaten wenigstens unterstützend einsetzt, um das Fahrzeug zu führen. In a preferred embodiment of the invention, the track data makes contours of lane boundaries and / or obstacles (on or above the carriageway). In this way, it is possible, in particular, for an automatic vehicle guidance system, such as a parking aid, to at least support the route data in order to guide the vehicle.
Die erfindungsgemäße bodenfeste Vorrichtung umfasst einen Datenspeicher, in welchem Fahrwegdaten zu einem Fahrweg in der Umgebung abgelegt sind; sie umfasst eine Sende-Empfangs-Einrichtung, die ausgelegt ist, auf eine Anfrage hin die abgelegten Fahrwegdaten (an ein anfragendes Kraftfahrzeug) zu übermitteln. Durch die bodenfeste Vorrichtung wird die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht. Die bodenfeste Vorrichtung kann ein ganzes Gebäude sein, wobei der Datenspeicher und die Sende-Empfangs-Einrichtung dann an beliebiger Stelle in dem Gebäude vorgesehen sein können. Die bodenfeste Vorrichtung kann alternativ auch eine speziell für den Zweck des Vorhaltens der Fahrwegdaten gebaute Säule, Wand o.a. sein, die zusätzlich die Funktion haben kann, Werbebotschaften zu tragen (Litfasssäule, Plakatwand, Bushaltestelle o.ä.). The floor-mounted device according to the invention comprises a data memory in which track data is stored for a track in the environment; it comprises a transceiver device which is designed to transmit the stored infrastructure data (to a requesting motor vehicle) upon request. By the bottom-solid device, the implementation of the method according to the invention is made possible. The bottom-mounted device may be an entire building, with the data memory and the transceiver then being provided anywhere in the building. Alternatively, the bottom-proof device may also include a pillar, wall, or the like specially constructed for the purpose of providing the guideway data. be, which may additionally have the function to carry advertising messages (Litfasssäule, billboard, bus stop, etc.).
Sie kann auch durch einen Gegenstand bereitgestellt sein, der eine andere Funktion bereitstellt, wie beispielsweise eine Sitzbank, ein Abfalleimer, eine Uhr etc., wobei in diesen Gegenstand dann lediglich der Datenspeicher und die Sende-Empfangs-Einrichtung integriert sein müssen. It may also be provided by an object providing a different function, such as a seat, a trash can, a clock, etc., in which case only the data memory and the transceiver need be integrated into this object.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die bodenfeste Vorrichtung eine Datenverarbeitungseinrichtung, die ausgelegt ist, die abgelegten Fahrwegdaten mit anderen Daten zu vergleichen und gegebenenfalls aufgrund des Vergleichs zu ändern. Dadurch wird das Verfahren gemäß den zwei o- ben beschriebenen Ausführungsformen ermöglicht. Bei der einen Ausführungsform sollte die ortsfeste Einrichtung zusätzlich Sensoren umfassen, beispielsweise eine Kamera oder ein Ultraschallsensor zur Erfassung der Umgebung. In a preferred embodiment, the bottom-solid device comprises a data processing device which is designed to compare the stored infrastructure data with other data and, if necessary, to change on the basis of the comparison. Thereby, the method according to the two above-described embodiments is made possible. In one embodiment, the stationary device should additionally comprise sensors, for example a camera or an ultrasonic sensor for detecting the environment.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben, in der Hereinafter, a preferred embodiment of the invention will be described with reference to the drawing, in which
Fig. 1 eine Situation veranschaulicht, in der eine bodenfeste Vorrichtung gemäß der Erfindung einem Kraftfahrzeug Fahrwegdaten zu einem Fahrweg übermittelt, der sich außerhalb des Erfassungsbereichs des Kraftfahrzeugs befindet, und
Fig. 2 die Situation veranschaulicht, dass das Kraftfahrzeug nunmehr seinerseits den Fahrweg erfasst und Informationen an die bodenfeste Vorrichtung zurück übermittelt. Fig. 1 illustrates a situation in which a bottom-proof device according to the invention transmits to a motor vehicle track data to a driving path, which is located outside the detection range of the motor vehicle, and Fig. 2 illustrates the situation that the motor vehicle now in turn detects the route and transmits information back to the bottom-fixed device.
Vorliegend gebe es einen Fahrweg 10 in Form einer Straße, die von Kraftfahrzeugen befahrbar ist. An dem Fahrweg befindet sich eine Säule 12 als bodenfeste Vorrichtung, in der ein Speicher 14 angeordnet ist, wobei in dem Speicher 14 Daten zur Beschreibung des Fahrwegs 10 abgelegt sind. Bei- spielsweise ist anhand der Daten ersichtlich, dass die Fahrbahn der Straße 10 an einer Stelle wegen einer Ausbuchtung 16, in der ein Baum gepflanzt ist, verengt ist. In the present case there is a guideway 10 in the form of a road, which is passable by motor vehicles. At the track there is a pillar 12 as a bottom-fixed device in which a memory 14 is arranged, wherein in the memory 14 data for the description of the guideway 10 are stored. For example, it can be seen from the data that the roadway of the road 10 is narrowed at a location because of a bulge 16 in which a tree is planted.
In der Säule 12 ist ferner eine Sende-Empfangs-Einrichtung 18 vorgesehen, die über eine Bluetooth-Schnittstelle, also per Funk (drahtlos) Daten mit entsprechenden Sende-Empfangs-Einrichtungen von Kraftfahrzeugen austauschen kann. Vorliegend werden die in dem Speicher abgelegten Daten an ein Kraftfahrzeug 20 übermittelt, das über eine Sende-Empfangs-Einrichtung 22 verfügt. Das Kraftfahrzeug 20 verfügt ferner über eine Kamera 24 zum Erfassen der Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug 20, vorliegend liegt aber der Fahrweg 10 noch nicht im Erfassungsbereich dieser Kamera 24. Durch das Übermitteln der Fahrwegdaten aus dem Speicher 14 von der Säule 12 an das Kraftfahrzeug 20 stehen in dem Kraftfahrzeug 20 Informationen über den Fahrweg außerhalb des Erfassungsbereichs zur Verfügung, und das Kraftfahrzeug kann daher vorausschauend gesteuert werden. Beispielsweise kann in Anbetracht der Ausbuchtung 16 mit dem Baum ein Lenkeinschlag beim Fahren um die Kurve etwas kleiner ausfallen als dies sonst der Fall wäre. In der Situation, wie sie Fig. 2 zeigt, ist das Kraftfahrzeug 20 bereits um die Kurve gefahren und erfasst nun mit der Kamera 24 die Konturen eines Parkplatzes 26, der von den übermittelten Daten 14 noch nicht beschrieben war; im Beispielsfall soll der Parkplatz 26 erst vor kurzem eingezeichnet worden sein. Das Kraftfahrzeug 20 steuert auf den Parkplatz 26 zu, und erkennt da- her, dass der Lenkeinschlag bei Bekanntsein des Parkplatzes 26 noch kleiner ausgefallen wäre. Mit Hilfe der Kamera 24 wird ein Bild der Situation erfasst, und entweder das Bild selbst oder das Ergebnis einer Auswertung dieses Bildes wird als Fahrwegdaten an die Säule 12 übermittelt, bei Umkehr des bisherigen Kommunikationsweges. In der Säule 12 kann nun eine Aus-
Werteeinrichtung 28 die nunmehr übermittelten Fahrwegdaten mit den in dem Speicher 14 abgelegten, zuvor an das Kraftfahrzeug 20 übermittelten Fahrwegdaten vergleichen. Der Vergleich kann vorliegend ergeben, der Parkplatz 26 hinzugetreten ist, und da es sich um dauerhaft eingezeichnete Linien handelt, können die bisherigen Fahrwegdaten 14 abgewandelt oder ergänzt bzw. ersetzt werden, damit die neuen Fahrwegdaten nunmehr auch der Parkplatz 26 beschreiben. In the column 12, a transmitting-receiving device 18 is further provided, which can exchange data via a Bluetooth interface, ie by wireless (wireless) with corresponding transceiver devices of motor vehicles. In the present case, the data stored in the memory is transmitted to a motor vehicle 20 which has a transceiver 22. The motor vehicle 20 furthermore has a camera 24 for detecting the roadway in front of the motor vehicle 20, but in the present case the travel path 10 is not yet within the detection range of this camera 24. By transmitting the travel path data from the memory 14 from the pillar 12 to the motor vehicle 20 in the motor vehicle 20 information about the route outside the detection area available, and the motor vehicle can therefore be controlled in a forward-looking manner. For example, in view of the bulge 16 with the tree, a steering angle when driving around the curve turn out to be slightly smaller than would otherwise be the case. In the situation as shown in FIG. 2, the motor vehicle 20 has already traveled around the curve and now detects with the camera 24 the contours of a parking space 26 which was not yet described by the transmitted data 14; in the example, the parking lot 26 should have been recently drawn. The motor vehicle 20 drives towards the parking space 26, and therefore recognizes that the steering angle would have been even smaller when the parking space 26 was known. With the help of the camera 24, an image of the situation is detected, and either the image itself or the result of an evaluation of this image is transmitted as a path data to the column 12, upon reversal of the previous communication path. In column 12, an output Values device 28 compare the now transmitted track data with the stored in the memory 14, previously transmitted to the motor vehicle 20 track data. The comparison may result in the present case, the parking lot has 26 added, and since it is permanently drawn lines, the previous track data 14 can be modified or supplemented or replaced, so that the new track data now also the parking 26 describe.
Wäre anstelle des Parkplatzes 26 lediglich ein anderes Kraftfahrzeug ge- parkt, ohne dass ein Parkplatz eingezeichnet wäre, so hätte die Auswerteeinrichtung 28 möglicherweise eine zugehörige Information lediglich vorläufig gespeichert, ohne die Fahrwegsdaten zu ändern; erst wenn eine Mehrzahl von Kraftfahrzeugen entsprechende Informationen über ein geparktes Fahrzeug übermittelt hätte, wäre das geparkte Fahrzeug dauerhaft in die im Spei- eher 14 abgelegten Fahrwegdaten, welche an Kraftfahrzeuge übermittelt werden, integriert worden. If, instead of the parking space 26, only another motor vehicle were parked without a parking space being drawn in, then the evaluation device 28 would possibly only have stored associated information provisionally without changing the route data; only when a plurality of motor vehicles would have transmitted corresponding information about a parked vehicle, the parked vehicle would be permanently integrated into the infrastructure data stored in the Spei 14, which are transmitted to motor vehicles.
Durch die Säule 12 werden Fahrwegdaten dezentral bereitgestellt, nämlich lokal dort, wo sich auch der Fahrweg 10 befindet, wobei der Sendebereich etwas größer ist, damit gerade den Fahrweg 10 nicht erfassen könnende Fahrzeuge die entsprechende Information erhalten können. Anhand der Fig. 2 wurde vorgestellt, dass das Bereitstellen der Fahrwegdaten ein beständiges Erlernen neuer Fahrsituationen beinhalten kann. Die Säule 12 kann vorliegend ihrerseits mit einer Kamera 30 ausgestattet sein, mit Hilfe derer sie ihre Umgebung erfassen kann. Das Erlernen einer neuen Fahrsituation kann dann auch durch die Säule 12 ohne das Übermitteln von Daten von einem Kraftfahrzeug 20 an die Säule 12 erfolgen. Beide Arten des Erlernens können auch miteinander kombiniert werden.
Through the column 12 infrastructure data are provided decentralized, namely locally where there is also the track 10, the transmission range is slightly larger, so just the track 10 can not detect vehicles can receive the corresponding information. Based on FIG. 2, it has been proposed that the provision of the route data may include a constant learning of new driving situations. In the present case, the column 12 can in turn be equipped with a camera 30, with the aid of which it can detect its surroundings. The learning of a new driving situation can then also be done by the column 12 without the transmission of data from a motor vehicle 20 to the column 12. Both types of learning can also be combined.