EP2272630A2

EP2272630A2 - Electric hammer device

Info

Publication number: EP2272630A2
Application number: EP10162073A
Authority: EP
Inventors: Immanuel Werner; Harald Schindler; Gerhard Meixner; Juergen Schlipf
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2009-07-06
Filing date: 2010-05-06
Publication date: 2011-01-12
Also published as: CN101941198A; EP2272630A3; DE102009027469A1

Abstract

The electric hammer device is provided with the primary seal units (10,30) which are provided to escape the fluid from a hammer (12), a hammer barrel (14) and a piston (16) formed in the receiving area (18). The main seal units are formed as non-contact seal units.

Description

description tooling State of the art

Die Erfindung geht aus von einer Elektrohammervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention is based on an electrohammer device according to the preamble of claim 1.

Es ist bereits eine Elektrohammervorrichtung mit einer Hauptdichtungseinheit vorgeschlagen worden, welche dazu vorgesehen ist, einem Entweichen eines Fluids aus einem zumindest von einem Schläger, einem Hammerrohr und einem Kolben gebildeten Aufnahmebereich entgegenzuwirken. Die Hauptdichtungseinheit ist als Dichtring aus Gummi ausgebildet und berührt den Kolben und das Hammerrohr.An electric hammer device has already been proposed with a main sealing unit which is provided to counteract the escape of a fluid from a receiving region formed at least by a racket, a hammer tube and a piston. The main seal unit is designed as a sealing ring made of rubber and touches the piston and the hammer tube.

Disclosure of the invention

Die Erfindung geht aus von einer Elektrohammervorrichtung mit wenigstens einer ersten Hauptdichtungseinheit, welche dazu vorgesehen ist, einem Entweichen eines Fluids aus einem zumindest von einem Schläger, einem Hammerrohr und einem Kolben gebildeten Aufnahmebereich entgegenzuwirken.The invention is based on an electrohammer device having at least one first main sealing unit, which is provided to counteract the escape of a fluid from a receiving region formed at least by a racket, a hammer tube and a piston.

Es wird vorgeschlagen, dass die erste Hauptdichtungseinheit als berührungslose Dichtungseinheit ausgebildet ist. Unter einer "Hauptdichtungseinheit, welche dazu vorgesehen ist, einem Entweichen eines Fluids aus einem zumindest von einem Schläger, einem Hammerrohr und einem Kolben gebildeten Aufnahmebereich entgegenzuwirken", soll insbesondere eine Dichtungseinheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, bei Betriebsvorgängen ein hauptsächliches Hindernis für ein Entweichen des Fluids aus dem Aufnahmebereich durch einen bestimmten von dem Schläger und/oder dem Hammerrohr und/oder dem Kolben gebildeten Zwischenraum zu bilden. Vorzugsweise wirkt hierbei das hauptsächliche Hindernis dem Entweichen des Fluids aus dem Aufnahmebereich durch den Zwischenraum mehr entgegen als alle anderen Hindernisse, welche sich insbesondere von Teilen des Kolbens, des Hammerrohrs und des Schlägers unterscheiden, die eine unmittelbare Begrenzung des Aufnahmebereichs bilden. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Unter einem "Fluid" sollen insbesondere Gase oder Flüssigkeiten verstanden werden. Unter einem "Hammerrohr" soll insbesondere ein Rohr verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, bei wenigstens einem Betriebsvorgang einen Schläger und einen Kolben zu führen. Unter einem "Kolben" soll insbesondere ein Bauelement verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, bei wenigstens einem Betriebsvorgang einen Impuls auf den Schläger vorzugsweise mittels eines Luftkissens zu übertragen. Unter einem "Schläger" soll insbesondere ein Bauelement verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, bei wenigstens einem Betriebsvorgang einen Impuls auf einen Döpper und/oder ein Werkzeug vorzugsweise unmittelbar zu übertragen. Unter einer "berührungslosen" Dichtungseinheit soll insbesondere eine Dichtungseinheit verstanden werden, welche bei einer Abdichtung eines Zwischenraums zwischen zwei Bauteilen wenigstens einen Teilbereich des Zwischenraums frei von Festkörpern und vorzugsweise frei von Dichtungsflüssigkeiten belässt. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine robuste Bauweise erreicht werden. Insbesondere können eine hohe Lebensdauer und eine Verschleißfreiheit der Hauptdichtungseinheit bei einem Betrieb erreicht werden.It is proposed that the first main sealing unit is designed as a non-contact sealing unit. By a "main sealing unit, which is intended to counteract an escape of a fluid from a receiving area formed at least by a racket, a hammer tube and a piston" should be understood in particular a sealing unit, which is intended to be a major in operating operations To prevent the escape of the fluid from the receiving area by a certain space formed by the racket and / or the hammer tube and / or the piston. Preferably, in this case, the main obstacle counteracts the escape of the fluid from the receiving area through the gap more than any other obstacles, which differ in particular from parts of the piston, the hammer tube and the racket, which form an immediate boundary of the receiving area. By "intended" is intended to be understood in particular specifically designed and / or specially equipped. A "fluid" should be understood in particular gases or liquids. A "hammer tube" is to be understood in particular as meaning a tube which is intended to guide a racket and a piston during at least one operating operation. A "piston" is to be understood in particular as a component which is intended to transmit an impulse to the racket, preferably by means of an air cushion, during at least one operating operation. A "racket" is to be understood in particular to mean a component which is intended to transmit a pulse to an anvil and / or a tool, preferably directly, in at least one operating procedure. A "non-contact" sealing unit is intended in particular to be understood to mean a sealing unit which, when a gap between two components is sealed, leaves at least a portion of the intermediate space free of solids and preferably free of sealing liquids. With a configuration according to the invention, a robust construction can be achieved. In particular, a long service life and freedom from wear of the main sealing unit can be achieved during operation.

Vorzugsweise weist die Elektrohammervorrichtung das Hammerrohr auf und das Hammerrohr bildet die erste Hauptdichtungseinheit wenigstens teilweise. Hierdurch können Bauteile eingespart werden.Preferably, the electrohammer device comprises the hammer tube, and the hammer tube at least partially forms the first main seal unit. As a result, components can be saved.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Elektrohammervorrichtung den Schläger aufweist und der Schläger die erste Hauptdichtungseinheit wenigstens teilweise bildet. Damit kann eine konstruktiv einfache Bauweise erreicht werden.It is further proposed that the electrohammer device comprises the racket and the racket at least partially forms the first main sealing unit. This allows a structurally simple design can be achieved.

Mit Vorteil weist die Elektrohammervorrichtung den Kolben auf und der Kolben bildet die erste Hauptdichtungseinheit wenigstens teilweise. Hiermit können eine kostengünstige Bauweise und insbesondere ein Einsparen von Bauteilen erreicht werden.Advantageously, the electrohammer device comprises the piston and the piston at least partially forms the first main sealing unit. Hereby, a cost-effective design and in particular a saving of components can be achieved.

Außerdem wird eine Werkzeugvorrichtung, insbesondere ein Bohr- und/oder Meißelhammer, mit wenigstens einem Hammerrohr, zumindest einem Kolben und wenigstens einer als berührungslose Dichtungseinheit ausgebildeten ersten Hauptdichtungseinheit vorgeschlagen, wobei die erste Hauptdichtungseinheit zumindest teilweise von dem Kolben und dem Hammerrohr gebildet ist. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine robuste Bauweise erreicht werden. Insbesondere können eine hohe Lebensdauer und eine Verschleißfreiheit der Hauptdichtungseinheit bei einem Betrieb erreicht werden.In addition, a tool device, in particular a drill and / or chisel hammer, proposed with at least one hammer tube, at least one piston and at least one non-contact seal unit first main seal unit, wherein the first main seal unit is at least partially formed by the piston and the hammer tube. With a configuration according to the invention, a robust construction can be achieved. In particular, a long service life and freedom from wear of the main sealing unit can be achieved during operation.

Vorzugsweise weist die erste Hauptdichtungseinheit einen Spalt mit einer Spaltbreite von 0,03 Millimetern oder weniger auf. Unter einer "Spaltbreite" soll insbesondere eine Länge einer längsten Strecke einer Menge von Strecken verstanden werden, welche auf einer Oberfläche, die den Spalt begrenzt, beginnen und auf einer der Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche, die den Spalt ebenfalls begrenzt, enden und welche senkrecht zu wenigstens einer der beiden Oberflächen sind. Hierdurch kann eine hochwertige Dichtwirkung erreicht werden.Preferably, the first main seal unit has a gap with a gap width of 0.03 millimeters or less. A "gap width" is to be understood in particular to mean a length of a longest stretch of a set of stretches which begin on a surface defining the gap and terminate on a surface opposite the surface which also delimits the gap and which perpendicular to at least one of the two surfaces. As a result, a high-quality sealing effect can be achieved.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die erste Hauptdichtungseinheit einen Spalt mit einer Spaltlänge von mehr als 20 Millimetern aufweist. Unter einer "Spaltlänge" soll insbesondere eine maximale Erstreckungslänge des Spalts entlang einer axialen Richtung des Kobens und/oder des Hammerrohrs und/oder des Schlägers verstanden werden. Auf diese Weise kann eine besonders hochwertige Dichtwirkung erreicht werden.Furthermore, it is proposed that the first main sealing unit has a gap with a gap length of more than 20 millimeters. A "gap length" is to be understood in particular a maximum extension length of the gap along an axial direction of the piston and / or the hammer tube and / or the racket. In this way, a particularly high-quality sealing effect can be achieved.

Mit Vorteil ist die erste Hauptdichtungseinheit als Spaltdichtung ausgebildet, wodurch eine konstruktiv einfache Bauweise erreicht werden kann.Advantageously, the first main seal unit is designed as a gap seal, whereby a structurally simple design can be achieved.

Vorzugsweise weist wenigstens eine der Vorrichtungen wenigstens einen Kolbenbolzen auf, der bezüglich einer radialen Richtung des Kolbens innerhalb des Kolbens angeordnet ist. Unter einem "Kolbenbolzen" soll insbesondere ein Bolzen verstanden werden, welcher in einem Betriebszustand an dem Kolben befestigt ist. Unter einer "radialen Richtung" des Kolbens soll insbesondere eine radiale Richtung relativ zu einer Achse verstanden werden, welche den Massenmittelpunkt des Kolbens schneidet und in eine Richtung verläuft, in die der Kolben bei einem Betriebsvorgang relativ zu einem Hammerrohr bewegt wird und die vorzugsweise mit einer Symmetrieachse des Kolbens bezüglich einer Rotationssymmetrie identisch ist. Darunter, dass der Kolbenbolzen "innerhalb" des Kolbens angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass für jede von der Achse ausgehende Halbgerade, die den Kolbenbolzen schneidet, ein Punkt des Kolbens existiert, den die Halbgerade schneidet und der weiter von der Achse entfernt ist als jeder Punkt des Kolbenbolzens, der von der Halbgerade geschnitten wird. Hierdurch kann ein effektives Abdichten des Aufnahmebereichs erreicht werden. Insbesondere kann eine besonders lange Erstreckungslänge eines von dem Kolben und dem Hammerrohr gebildeten Spalts erreicht werden.Preferably, at least one of the devices has at least one piston pin disposed with respect to a radial direction of the piston within the piston. Under a "piston pin" is in particular a bolt be understood, which is fixed in an operating condition on the piston. A "radial direction" of the piston is to be understood in particular a radial direction relative to an axis which intersects the center of mass of the piston and extends in a direction in which the piston is moved during an operation relative to a hammer tube and preferably with a Symmetryeachse the piston is identical with respect to a rotational symmetry. By putting the piston pin "inside" the piston, it should be understood, in particular, that for each half-line extending from the axis intersecting the piston pin, there exists a point of the piston which the half-line intersects and which is farther from the axis as every point of the piston pin cut from the middle straight. In this way, an effective sealing of the receiving area can be achieved. In particular, a particularly long extension length of a gap formed by the piston and the hammer tube can be achieved.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine der Vorrichtungen wenigstens einen Kolbenbolzen aufweist, welcher wenigstens einen Teil der berührungslosen Dichtungseinheit bildet. Damit kann eine hochwertige Ausbildung der Hauptdichtungseinheit erreicht werden. Insbesondere kann bei einer Ausbildung der berührungslosen Dichtungseinheit als Spaltdichtung eine besonders lange maximale Erstreckungslänge eines Spalts der Spaltdichtung in eine axiale Richtung erreicht werden.It is also proposed that at least one of the devices has at least one piston pin, which forms at least part of the non-contact sealing unit. Thus, a high quality training of the main sealing unit can be achieved. In particular, when the non-contact sealing unit is designed as a gap seal, a particularly long maximum extension length of a gap of the gap seal in an axial direction can be achieved.

Mit Vorteil weist wenigstens eine der Vorrichtungen wenigstens eine Exzenter-Antriebseinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, den Kolben anzutreiben. Damit kann eine konstruktiv einfache Bauweise erreicht werden.Advantageously, at least one of the devices has at least one eccentric drive unit, which is intended to drive the piston. This allows a structurally simple design can be achieved.

Vorzugsweise weist das Hammerrohr eine zumindest zu einem Großteil glatte Rohrinnenfläche auf. Unter einer "Rohrinnenfläche" soll insbesondere eine gesamte Oberfläche einer Innenseite des Hammerrohrs verstanden werden. Darunter, dass eine Fläche "glatt" ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Fläche frei von Ecken und/oder Kanten und/oder Erhebungen und/oder Vertiefungen ausgebildet ist. Unter einem "Großteil" einer Rohrinnenfläche soll insbesondere ein Teil der Rohrinnenfläche verstanden werden, der wenigstens fünfzig Prozent, vorzugsweise wenigstens siebzig Prozent und besonders bevorzugt wenigsten neunundneunzig Prozent eines Gesamtflächeninhalts der Rohrinnenfläche aufweist. Hierdurch kann eine konstruktiv einfache Bauweise erreicht werden.Preferably, the hammer tube has an at least largely smooth inner tube surface. A "pipe inner surface" should be understood in particular an entire surface of an inner side of the hammer tube. By the fact that a surface is "smooth" is to be understood in particular that the surface is formed free of corners and / or edges and / or elevations and / or depressions. A "large part" of a tube inner surface is to be understood in particular as meaning a part of the tube inner surface which is at least fifty percent, preferably at least seventy percent, and especially preferably has at least ninety-nine percent of a total surface area of the pipe inner surface. This allows a structurally simple design can be achieved.

Mit Vorteil weist wenigstens eine der Vorrichtungen wenigstens eine zweite berührungslose Hauptdichtungseinheit auf, welche wenigstens ein getrennt von der ersten Hauptdichtungseinheit ausgebildetes Bauteil aufweist. Damit kann eine besonders robuste und insbesondere verschleißarme Bauweise erreicht werden.Advantageously, at least one of the devices has at least one second non-contact main seal unit, which has at least one component formed separately from the first main seal unit. This allows a particularly robust and particularly low-wear construction can be achieved.

Vorzugsweise sind die Schläger und/oder der Koben und/oder das Hammerrohr wenigstens teilweise aus gehärteten und/oder geschliffenen Stahlteilen gebildet, wodurch eine verschleißarme Betreibbarkeit erzielt werden kann.Preferably, the clubs and / or the piston and / or the hammer tube are at least partially formed of hardened and / or ground steel parts, whereby a low-wear operability can be achieved.

Ferner wird ein Bohr- und/oder Meißelhammer mit wenigstens einer der Vorrichtungen vorgeschlagen, wodurch eine robuste und insbesondere langlebige Bauweise erreicht werden kann.Furthermore, a drill and / or chisel hammer is proposed with at least one of the devices, whereby a robust and particularly durable design can be achieved.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.Further advantages emerge from the following description of the drawing. In the drawing, two embodiments of the invention are shown. The drawing, the description and the claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will expediently also consider the features individually and combine them into meaningful further combinations.

Es zeigen:

Fig. 1: einen Teilschnitt durch einen Teil eines Bohrhammers mit ei- ner erfindungsgemäßen Werkzeugvorrichtung, die als Elekt- rohammervorrichtung ausgebildet ist,
Fig. 2: eine Detailansicht eines Teils einer ersten Hauptdichtungsein- heit der Elektrohammervorrichtung und
Fig. 3: einen Teilschnitt durch ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Bohrhammers.

Show it:

Fig. 1: 6 a partial section through a part of a hammer drill with a tool device according to the invention, which is designed as an electric tube hammer device;
Fig. 2: a detail view of a part of a first main seal unit of the electric hammer device and
Fig. 3: a partial section through an alternative embodiment of a hammer drill.

Description of the embodiments

Figur 1 zeigt einen Teilschnitt durch einen Bohrhammer, der eine erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung aufweist, die als Elektrohammervorrichtung ausgebildet ist. Die Elektrohammervorrichtung weist ein Hammerrohr 14, einen Schläger 12 und einen Kolben 16 auf, welche einen Aufnahmebereich 18 bilden, welcher in einem Betriebszustand mit Luft gefüllt ist, die ein Luftkissen bildet, mittels welchem Bewegungen des Kolbens 16 entlang einer axialen Richtung 34 des Hammerrohrs 14 auf den Schläger 12 übertragen werden. Ferner weist die Elektrohammervorrichtung eine erste und eine zweite Hauptdichtungseinheit 10, 30 auf, welche beide als Spaltdichtungen ausgebildet sind und welche den Aufnahmebereich 18 gegen einen Austritt von Luft abdichten. Die erste Hauptdichtungseinheit 10 ist ein Spalt 36, der von dem Kolben 16, welcher sich von einem Topfkolben unterscheidet, und dem Hammerrohr 14 gebildet ist und der von einer Oberfläche 38 (Figuren 1 und 2) des Kolbens, welche eine Form eines Kreiszylindermantels aufweist, und einer Oberfläche 40 des Hammerrohrs 14, welche von einer glatten Rohrinnenfläche 28 des Hammerrohrs 14 gebildet ist und eine Form eines Kreiszylindermantels aufweist, unmittelbar begrenzt wird. FIG. 1 shows a partial section through a hammer drill, which has a tool device according to the invention, which is designed as an electric hammer device. The electric hammer device comprises a hammer tube 14, a beater 12, and a piston 16 which form a receiving portion 18 which is filled with air in an operating condition forming an air cushion by means of which movements of the piston 16 along an axial direction 34 of the hammer tube 14 be transferred to the bat 12. Furthermore, the electrohammer device has a first and a second main sealing unit 10, 30, which are both designed as gap seals and which seal the receiving region 18 against an escape of air. The first main seal unit 10 is a gap 36 that is formed by the piston 16, which is different from a pot piston, and the hammer tube 14 and that of a surface 38 (FIG. FIGS. 1 and 2 ) of the piston, which has a shape of a circular cylinder jacket, and a surface 40 of the hammer tube 14, which is formed by a smooth pipe inner surface 28 of the hammer tube 14 and has a shape of a circular cylinder jacket is immediately limited.

Eine Spaltbreite 42 des Spalts 36 beträgt 0,03 Millimeter. Eine maximale Erstreckungslänge des Spalts 36 entlang der axialen Richtung 34 beträgt etwa vierzig Millimeter. In dem Spalt 36 ist ein Fettmedium angeordnet, welches dazu vorgesehen ist, bei einer Bewegung des Kolbens 16 entlang der axialen Richtung 34 einen Reibungskoeffizienten zwischen dem Kolben 16 und dem Hammerrohr 14 zu verkleinern.A gap width 42 of the gap 36 is 0.03 millimeters. A maximum extension length of the gap 36 along the axial direction 34 is about forty millimeters. In the gap 36, a grease medium is arranged, which is intended to reduce upon movement of the piston 16 along the axial direction 34, a coefficient of friction between the piston 16 and the hammer tube 14.

Die zweite Hauptdichtungseinheit 30 ist ein Spalt 44, der von dem Schläger 12 und dem Hammerrohr 14 gebildet ist und der von einer Oberfläche 46 des Schlägers 12, welche eine Form eines Kreiszylindermantels aufweist, und der glatten Rohrinnenfläche 28 des Hammerrohrs 14 gebildet ist. Eine Spaltbreite des Spalts 44 beträgt 0,03 Millimeter. Eine maximale Erstreckungslänge des Spalts 44 entlang der axialen Richtung 34 beträgt etwa fünfzig Millimeter. In dem Spalt 44 ist ein Fettmedium angeordnet, welches dazu vorgesehen ist, bei einer Bewegung des Schlägers 12 entlang der axialen Richtung 34 einen Reibungskoeffizienten zwischen dem Schläger 12 und dem Hammerrohr 14 zu verkleinern.The second main seal unit 30 is a gap 44 formed by the beater 12 and the hammer tube 14 and formed by a surface 46 of the beater 12 having a shape of a circular cylinder jacket and the smooth tube inner surface 28 of the hammer tube 14. A gap width of the gap 44 is 0.03 millimeters. A maximum extension length of the gap 44 along the axial direction 34 is about fifty millimeters. In the gap 44, a grease medium is arranged, which is provided to reduce a coefficient of friction between the racket 12 and the hammer tube 14 during a movement of the racket 12 along the axial direction 34.

Die Werkzeugvorrichtung weist einen Kolbenbolzen 22 auf, der bezüglich einer radialen Richtung 24 des Kolbens 16 innerhalb des Kolbens 16 angeordnet ist. Die radiale Richtung 24 ist senkrecht zu der axialen Richtung 34 und bildet ferner eine axiale Richtung des Hammerrohrs 14. Der Kolbenbolzen 22 ist an dem Kolben 16 befestigt und ist in einem Aufnahmebereich 50 des Kolbens 16 aufgenommen, wodurch der Kolbenbolzen 22 in radialer Richtung 24 vollständig von dem Kolben 16 umgeben ist. Eine Längsrichtung des Kolbenbolzens 22 ist parallel zu der radialen Richtung 24. An dem Kolbenbolzen 22 ist eine Pleuelstange 52 drehbar um eine Achse gelagert, die parallel zu der Längsrichtung des Kolbenbolzens 22 ist.The tool device has a piston pin 22, which is arranged with respect to a radial direction 24 of the piston 16 within the piston 16. The radial direction 24 is perpendicular to the axial direction 34 and further forms an axial direction of the hammer tube 14. The piston pin 22 is fixed to the piston 16 and is received in a receiving portion 50 of the piston 16, whereby the piston pin 22 in the radial direction 24 completely surrounded by the piston 16. A longitudinal direction of the piston pin 22 is parallel to the radial direction 24. On the piston pin 22, a connecting rod 52 is rotatably supported about an axis which is parallel to the longitudinal direction of the piston pin 22.

Ferner weist die Werkzeugvorrichtung eine Exzenter-Antriebseinheit 26 auf, die bei einem Betrieb des Bohrhammers den Kolben 16 entlang der axialen Richtung 34 bewegt und die die Pleuelstange 52 aufweist. Der Kolben 16 und der Schläger 12 werden bei einem Betrieb des Bohrhammers, bei dem der Kolben 16 und der Schläger 12 relativ zu dem Hammerrohr 14 bewegt werden, entlang der axialen Richtung 34 von dem Hammerrohr 14 geführt.Furthermore, the tool device has an eccentric drive unit 26, which moves the piston 16 along the axial direction 34 during operation of the rotary hammer and which has the connecting rod 52. The piston 16 and the beater 12 are guided along the axial direction 34 of the hammer tube 14 in an operation of the hammer drill, in which the piston 16 and the beater 12 are moved relative to the hammer tube 14.

In Figur 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist jedoch den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in Figur 3 der Buchstabe "a" hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 und 2 verwiesen werden kann.In FIG. 3 an alternative embodiment is shown. Substantially identical components, features and functions are basically numbered by the same reference numerals. To distinguish the embodiments, however, the reference numerals of the embodiment in FIG. 3 the letter "a" added. The following description is essentially limited to the differences from the embodiment in the FIGS. 1 and 2 , wherein with respect to the same components, features and functions on the description of the embodiment in the FIGS. 1 and 2 can be referenced.

Figur 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Werkzeugvorrichtung, welche eine als Spaltdichtung ausgebildete erste Hauptdichtungseinheit 10a, ein Hammerrohr 14a, einen Kolben 16a und einen Kolbenbolzen 22a aufweist. Die Spaltdichtung ist durch einen Spalt 36a gebildet, welcher durch das Hammerrohr 14a und ein Bauteil 54a, das den Kolben 16a und den Kolbenbolzen 22a aufweist, gebildet ist. Der Spalt 36a ist auf einer Seite von einer Rohrinnenfläche 28a des Hammerrohrs 14a und auf einer zweiten Seite von einer Oberfläche 38a des Kolbens 16a, die von einer Stirnfläche des Kolbens 16a bezüglich einer radialen Richtung 24a gebildet ist, und einer Stirnfläche 56a des Kolbenbolzens 22a, welche eine Form eines Zylindermantels aufweist, begrenzt. Der Kolbenbolzen 22a ist in den Kolben 16a eingepresst. FIG. 3 shows an alternative embodiment of a tooling device, which has a first main seal unit 10a formed as a gap seal, a hammer tube 14a, a piston 16a and a piston pin 22a. The gap seal is formed by a gap 36a formed by the hammer tube 14a and a member 54a having the piston 16a and the piston pin 22a. The gap 36a is on one side of a pipe inner surface 28a of the hammer pipe 14a and on a second side of a surface 38a of the piston 16a formed by an end surface of the piston 16a with respect to a radial direction 24a and an end surface 56a of the piston pin 22a having a shape of a cylinder barrel. The piston pin 22a is pressed into the piston 16a.

Prinzipiell ist auch eine Ausführungsform denkbar, in der ein in radialer Richtung 24a verlaufender Spalt von dem Kolbenbolzen 22a und dem Kolben 16a gebildet wird.In principle, an embodiment is also conceivable in which a gap extending in the radial direction 24a is formed by the piston pin 22a and the piston 16a.

Claims

An electrohammer apparatus comprising at least a first main seal unit (10, 30; 10a, 30a) adapted to prevent leakage of fluid from at least one of a beater (12; 12a), a hammer tube (14; 14a) and a piston (16; 16a) counteract the receiving area (18, 18a) formed,
characterized in that
the first main sealing unit (10, 30; 10a, 30a) is designed as a contactless sealing unit.

An electric hammer device according to claim 1,
marked by
the hammer tube (14; 14a) at least partially forming the first main seal unit (10, 30; 10a, 30a).

Electro hammer device according to one of claims 1 or 2,
marked by
the racket (12; 12a) at least partially forming the first main seal unit (10, 30; 10a, 30a).

Electro hammer device according to one of the preceding claims,
marked by
the piston (16; 16a) at least partially forming the first main seal unit (10; 10a).

Tool device, in particular drill and / or chisel hammer device, comprising at least one hammer tube (14; 14a), at least one piston (16; 16a) and at least one first main sealing unit (10,30; 10a, 30a), which is designed as a contactless sealing unit, characterized that
the first main seal unit (10, 30; 10a, 30a) is at least partially formed by the piston (16; 16a) and the hammer tube (14; 14a).

Device according to one of the preceding claims,
characterized in that
the first main seal unit (10; 10a) has a gap (36, 44; 36a, 44a) with a gap width of 0.03 millimeters or less.

Device according to one of the preceding claims,
characterized in that
the first main seal unit (10, 30; 10a, 30a) has a gap (36, 44; 36a, 44a) with a gap length of more than 20 millimeters.

Device according to one of the preceding claims,
characterized in that
the first main sealing unit (10, 30; 10a, 30a) is designed as a gap seal.

Device according to one of the preceding claims,
marked by
at least one piston pin (22) disposed within the piston (16) with respect to a radial direction (24) of the piston (16).

Device according to one of the preceding claims,
marked by
at least one piston pin (22a), which forms at least part of the non-contact sealing unit.

Device according to one of the preceding claims,
marked by
at least one eccentric drive unit (26; 26a), which is intended to drive the piston (16; 16a).

Device according to at least one of claims 2 or 5,
characterized in that
the hammer tube (14, 14a) has an at least largely smooth tube inner surface (28, 28a).

Device according to one of the preceding claims,
marked by
at least one second non-contact main sealing unit (30, 10; 30a, 10a) which has at least one component formed separately from the first main sealing unit (10, 30; 10a, 30a).

Drill and / or chipping hammer with a device according to one of claims 1 to 13.