EP2127494A1 - Schaltungsanordnung und verfahren zur dimmsteuerung eines oder mehrerer betriebsgeräte für leuchtmittel - Google Patents

Schaltungsanordnung und verfahren zur dimmsteuerung eines oder mehrerer betriebsgeräte für leuchtmittel

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EP2127494A1
EP2127494A1 EP07712368A EP07712368A EP2127494A1 EP 2127494 A1 EP2127494 A1 EP 2127494A1 EP 07712368 A EP07712368 A EP 07712368A EP 07712368 A EP07712368 A EP 07712368A EP 2127494 A1 EP2127494 A1 EP 2127494A1
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    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
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    • H05B47/185Controlling the light source by remote control via power line carrier transmission

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Abstract

Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4), wobei das Betriebsgerät (3) im Eintasterbetrieb mit einem Taster (T1) gesteuert wird, der die Netzspannung (L) über eine Steuerleitung (5) auf eine Steuerklemme (1) des Betriebsgerätes (3) führt und mit diesem Taster (T1) Schalt- und Dimmfunktionen des Betriebsgerätes (3) ausgeführt werden können. Sobald ein zweiter Taster (T2) über eine Diode (D1) an die Steuerleitung (5) angeschlossen wird, schaltet das Betriebsgerät (3) dann in einem Zweitasterbetrieb um, in dem es dann mit zwei Tastern (T1, T2) gesteuert wird.

Description

Beschreibung
Schaltungsanordnung und Verfahren zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte für Leuchtmittel.
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft elektronische Betriebsgeräte für Leuchtmittel, die geeignet sind diese Leuchtmittel zu Dimmen.
Stand der Technik
Zum Dimmen von Leuchtmitteln gibt es verschiedenste Lösungsansätze. Für größere Beleuchtungsanlagen gibt es ei¬ nerseits schon sehr lange eine analoge Schnittstelle, die den jeweiligen Dimmzustand über eine analoge Spannung von 1 bis 10 V abbildet. Zum anderen gibt es eine neuere Di¬ gitale Schnittstelle, mit der verschiedenste komplexe Be¬ leuchtungsaufgaben lösbar sind. Beiden Verfahren eigen ist der Nachteil, dass hierfür Steuergeräte gebraucht werden, die dann das elektronische Betriebsgerät ansteu- ern.
Für einfachere Installationen, etwa im häuslichen Bereich gibt es einfachere Verfahren die darauf abzielen das Be¬ triebsgerät autark mit nur einem Ein/Ausschalter zu steuern. Hier wäre z.B. das sogenannte Ein-Schalter-Dimmen zu nennen. Die Dimmfunktion wird hier mittels des Licht¬ schalters durch den Schaltvorgang , Ein-Aus-Ein' gestartet. Ist der gewünschte Dimmwert erreicht, so wird dieser durch , aus' gespeichert. Beim nächsten einschalten wird automatisch der gespeicherte Dimmwert wieder eingestellt. Ein weiteres Verfahren ist das sogenannte Drei-Stufen- Dimmen, das vor allem im NAFTA-Raum Verbreitung gefunden hat. Hierbei finden zwei elektronische Betriebsgeräte in einer Leuchte Verwendung. Die Leuchte wird mit zwei Pha- sen angesteuert. Je nachdem welche Phase angeschaltet ist, sind drei Dimmstufen realisierbar, hierbei werden die Betriebsgeräte entweder einzeln angesteuert oder ge¬ meinsam. Die Betriebsgeräte müssen daher verschiedene Leistungen haben und auch gleichzeitig an einem Leucht- mittel betreibbar sein.
Ein weiteres bekanntes Dimmverfahren ist das , Touch-DIM' Verfahren, das weite Verbreitung gefunden hat. Hierbei liegen die elektronischen Betriebsgeräte permanent an der Netzspannung und werden über einen Steuereingang ein- und ausgeschaltet. Dafür wird ein Taster mit Schließerkontakt verwendet, wobei ein Außenleiter der Netzspannung über den Taster auf eine Klemme des Betriebsgerätes geführt wird. Solange der Taster betätigt ist, liegt Netzspannung an dieser Klemme, damit kann die Dauer der Betätigung aufgrund der Potentialdifferenz zum Neutralleiter sehr leicht ausgewertet werden.
Wird der Taster nur kurz gedrückt, schaltet das Betriebs¬ gerät das oder die Leuchtmittel ein oder aus. Wird bei eingeschalteten Leuchtmitteln der Taster länger gedrückt, so werden die Leuchtmittel auf- oder abwärts gedimmt . So¬ wohl beim kurzen, als auch beim längerem Drücken des Tasters wird die jeweils zur vorigen Funktion komplementäre Funktion ausgeführt. Wenn die Leuchtmittel in Betrieb sind, werden sie durch einen kurzen Druck auf den Taster ausgeschaltet. Sind sie ausgeschaltet, so werden sie durch einen kurzen Druck auf den Taster eingeschaltet und so fort. Sind die Leuchtmittel eingeschaltet und wird der Taster länger gedrückt, so werden die Leuchtmittel herun- tergedimmt . Beim nächsten längerem Tastendruck werden sie wieder heraufgedimmt . Der Zeitpunkt, ab dem ein längerer Tastendruck als solcher erkannt wird, ist jedoch aufgrund von Bauteiletoleranzen nicht bei jedem Gerät gleich. So kann es vorkommen, dass bei einem Tastendruck, der genau die Grenze zwischen kurzem und langem Druck tangiert, die Geräte aufgrund der Bauteiletoleranzen verschieden ent- scheiden. So schaltet ein gerät ab und ein anderes inter¬ pretiert den Tastendruck als langen Druck und dimmt . Das hat zur Folge, dass ein Teil der Geräte eingeschaltet bleibt, während ein anderer ausschaltet. Beim nächsten kurzen Tastendruck ist es dann verkehrt herum, ein Teil wird ausgeschaltet, während der andere Teil einschaltet. Somit ist es dann nicht mehr möglich, alle Geräte einzu¬ schalten oder alle ausgeschaltet zu haben. Je mehr Be¬ triebsgeräte mit einem Taster betätigt werden, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eines oder mehrere der Betriebsgeräte , außer Tritt' geraten und auffällige asyn¬ chrone Zustände zeigen.
Solche Asynchronitäten müssen daher von Zeit zu Zeit manuell durch den Anwender wieder beseitigt werden. Dies geschieht mittels einer besonderen Bedienung, z.B. länge- res Drücken des Tasters bei abgeschalteten Leuchtmitteln oder Drücken des Tasters für eine sehr lange Zeit bei eingeschalteten Leuchtmitteln. Bei längerem Drücken des Tasters bei ausgeschalteten Leuchtmitteln schalten sich diese ein und werden dann durch weiteres langes Drücken des Tasters gemeinsam mit den schon angeschalteten Leuchtmitteln auf einen einheitlichen Dimmlevel gebracht, so dass danach alle Betriebsgeräte wieder synchron sind.
Um solche Asynchronitäten erst gar nicht entstehen zu lassen, besitzen manche Vorschaltgeräte zwei getrennte Anschlüsse für die Funktionen Einschalten bzw. Aufwärtsdimmen und Ausschalten bzw. Abwärtsdimmen. Diese Lösung hat jedoch den Entscheidenden Nachteil, dass zur Steuerung eines Betriebsgerätes zwei für Netzspannung geeigne¬ te Steuerleitungen benötigt werden. Bei bestehenden In- stallationen verursacht das Probleme, da oft nur ein Lei¬ ter zur Steuerung zur Verfügung steht .
Aufgabe
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Probleme zu lösen und eine Schaltungsanordnung zur Verfügung zu stellen, mit der das Synchronisationsproblem unter Verwendung nur eines Leiters gelöst wird.
Darstellung der Erfindung
Die Lösung besteht darin, dass zwei Taster über eine Lei¬ tung an das Betriebsgerät angeschlossen werden, der erste Taster in herkömmlicher Weise direkt, der zweite Taster über eine Diode. Damit kommt bei Drücken des ersten Tas¬ ters das Sinussignal der Phase beim Betriebsgerät an. Beim Drücken des zweiten Tasters ist dieses Signal jedoch Halbwellengleichgerichtet . Damit kann das Betriebsgerät die beiden Taster leicht unterscheiden und entsprechend reagieren .
Dadurch, dass für die erfindungsgemäße Anordnung nach wie vor nur eine Leitung von der Bedienstelle zum Betriebsge- rät benötigt wird, kann das neue Steuerverfahren einfach in bestehende Installationen integriert werden.
Da beide Taster von derselben Phase gespeist werden, und auch beide dieselbe Leitung schalten, bietet es sich an, die Taster in ein Modul mit einem Eingang und einem Aus- gang zu integrieren.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schalter können die Funktionen , Anschalten/Heraufdimmen' und , Ausschal- ten/Herabdimmen' auf je einen Taster gelegt werden. Durch diese Anordnung gehören Synchronisationsprobleme der Ver- gangenheit an, da die Funktionen für Einschalten und Ausschalten auf verschiedenen Tastern liegen. Damit synchronisieren sich die Betriebsgeräte spätestens beim zweiten Kurzdruck auf den , Aus' -Taster automatisch, selbst wenn der erste Kurzdruck zu unsynchronen Abschalten geführt hat.
Kurze Beschreibung der Zeichnung (en)
Fig. 1 Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung mehrerer Betriebsgeräte nach dem Stand der Technik.
Fig. 2 Erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung mehrerer Betriebsgeräte mit zwei Tastern über eine Leitung. - S -
Fig. 3a-d Steuersignale am Eingang der Betriebsgeräte für verschiedene Betätigungen der Taster.
Fig. 4 Erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung mehrerer Betriebsgeräte mit drei Tastern über eine Leitung.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung
Fig. 1 stellt die' Anordnung der Betriebsgeräte und des Tasters nach dem Stand der Technik dar. Der Taster Tl schaltet die Ne'tzphase jeweils auf den Steuereingang 1 der^ Betriebsgeräte. Eine Auswerteeinheit 2 stellt fest, ob und wie lange der Taster . gedrückt wurde und steuert damit die Funktion des Betriebsgerätes 3, das dann die Leuchtmittel 4 mit der gewünschten Leistung betreibt. Wie Eingangs schon erwähnt, sind die verschiedenen Funktionen über einen kurzen oder einen längeren Druck des Tasters abrufbar .
Fig. 2 stellt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung für den Zweitasterbetrieb dar., Hierbei schaltet der erste Taster Tl die Netzphase direkt auf den Schalteingang des Betriebsgerätes, der zweite Taster schaltet die Netzphase über eine Diode auf den Eingang des Betriebsgerätes . Die Polung der Diode ist für die erfindungsgemäße Funktion nicht relevant. Wird nun Taster 1 gedrückt, so wird am Steuereingäng des Betriebsgerätes ein Signal nach Fig. 3a angelegt. Das Gerät , sieht' also ein normales Sinussignal, wie es aus dem Stromnetz kommt. Wird nun der Taster 2 gedrückt, so wird das Sinussignal über die Diode gleichgerichtet, so dass nur noch die positiven oder die
BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP negativen Halbwellen, je nach Polung der Diode Dl, bis zum Betriebsgerät durchdringen. Dieses Signal kann wie z.B. in Fig. 3b dargestellt, aussehen. Diese beiden Signale können ohne weiteres vom Betriebsgerät getrennt wer- den. Somit können die vom Betriebsgerät darstellbaren Funktionen auf die beiden Taster aufgeteilt werden, was die Problematik der unsynchronen Betriebsweisen löst. Es sind z.B. die Funktionen , Leuchtmittel Ein', und , Hoch- dimmen' auf Taster 1, die Funktionen , Leuchtmittel Aus' und , Herunterdimmen' auf Taster 2. Dadurch, dass die beiden Funktionen , Leuchtmittel Ein' und , Leuchtmittel Aus' auf verschiedenen Tastern sind, wird das Synchroni- tätsproblem gravierend entschärft. Sind die Leuchtmittel z.B. eingeschaltet, und der Anwender drückt in einer Wei- se auf den Taster 2, dass sich einige Betriebsgeräte aus¬ schalten, einige aber den Tastendruck als , lang' interpretieren und die Leuchtmittel angeschaltet lassen, so stellt sich eine Asynchrone Situation dar. Da also noch einige Leuchtmittel in Betrieb sind, wird der Anwender nochmals auf die Taste 2 drücken, und die restlichen Leuchtmittel werden sich damit ebenso ausschalten. Damit sind wieder alle Betriebsgeräte synchron.
Werden beide Taster zugleich gedrückt, so stellt sich das Signal wie in Fig. 3c dar. Man kann unschwer erkennen, dass dies einen Verlauf wie in Fig. 3a hat. Es ist also ein automatischer Vorrang für Taster 1 eingebaut, der verhindert, dass die Betriebsgeräte bei gleichzeitigem Drücken beider Taster in unvorhergesehene Betriebszustän- de fallen. Erste Ausführungsform
Diese Ausführungsform bezieht sich auf den Ein- und Zweitasterbetrieb einer Gruppe von Betriebsgeräten über dieselbe Steuerader.
Diese Ausführungsform besitzt zusätzlich zu den im allgemeinen Teil beschriebenen Merkmalen noch eine Erkennungsfunktion für Ein- oder Zweitasterbetrieb. Das Betriebsge¬ rät kann z.B. für eine Eintastenbedienung konfiguriert sein. Somit besteht die normale Funktionalität nach dem Stand der Technik, bei der das Betriebsgerät mit einer einzigen Taste bedient wird. Sobald ein zweiter Taster in der erfindungsgemäßen Weise an das Gerät angeschlossen wird, und diese Taste das erste mal betätigt wird, er- kennt das Betriebsgerät den neuen Zustand und schaltet auf Zweitastenbedienung um. Die Erkennung ist für das Betriebsgerät recht einfach, da ja ein Signal mit fehlenden Halbwellen anliegt. Nun kann mit dem ersten Taster nur noch eingeschaltet oder heraufgedimmt werden, mit dem zweiten Taster nur noch ausgeschaltet oder herabgedimmt . Damit sind sofort alle erfindungsgemäßen Vorteile des Zweitasterbetriebs nutzbar.
Ein Rücksetzen in den Eintasterbetrieb kann z.B. durch einen sehr langen Tastendruck auf Taster 1 erfolgen. Die Länge des Tastendrucks richtet sich nach der Dimmdauer, das ist die Länge, die benötigt wird, um von der nied¬ rigsten Dimmstufe auf die höchste Dimmstufe zu gelangen, oder von der höchsten Dimmstufe zur niedrigsten Dimmstufe, je nachdem was länger dauert. Die länge des Tasten- drucks zum Rücksetzen könnte dann z.B. das l,5fache der maximalen Dimmdauer betragen. Es kann dabei aber auch jeder andere Wert Anwendung finden, solange er nur länger ist als die längste Dimmdauer.
Zweite Ausführungsform
Die zweite Ausführungsform bezieht sich auf den Betrieb zweier Gruppen von Betriebsgeräten über eine Steuerleitung. Dies kann z.B. bei größeren Installationen von Vorteil sein, oder auch im Privatbereich wenn verschiedene Leuchtmittel eingesetzt werden, z.B. Leuchtstofflampen für eine indirekte Beleuchtung und Halogenlampen für direktes Licht. Bei dieser Ausführungsform sind die Be¬ triebsgeräte so konfiguriert, dass sie grundsätzlich eine Eintastenbedienung realisieren, aber auf die verschiede- nen Signale der zwei Taster reagieren. So werten die Betriebsgeräte das erste von ihnen empfangene Signal aus. Ist es ein Vollwellensignal von Taster 1, so reagieren sie in Zukunft nur noch auf Signale von Taster 1. Ist es ein Halbwellensignal von Taster 2, so reagieren sie zu- künftig nur noch auf Signale von Taster 2. Um diese Be¬ triebsgeräte vor Ort zu programmieren, wird zuerst die erste Gruppe mit Strom versorgt und auf den ersten Taster angelernt. Danach wird diese Gruppe vom Netz getrennt und die Zweite Gruppe mit Strom versorgt und auf den zweiten Taster angelernt. Nun können alle Betriebsgeräte ange¬ schlossen werden und reagieren nur noch auf , ihren' Taster.
Dritte Ausführungsform Es besteht auch die Möglichkeit, drei Taster über eine Leitung an das Betriebsgerät anzuschließen. Ein Taster direkt, der zweite über eine positiv verschaltete Diode, und der dritte über eine negativ verschaltete Diode, wie in Fig. 4 dargestellt. Das Betriebsgerät unterscheidet dann zwischen einem Vollwellensignal, einem Signal mit positiven Halbwellen, und einem Signal mit negativen Halbwellen. Hier kann die Funktionalität noch weiter auf- gegliedert werden. Der erste Taster Tl kann z.B. für das Ein/Ausschalten der Leuchtmittel 4 verwendet werden. Der zweite Taster T2, um die Leuchtmittel 4 heraufzudimmen, und der dritte Taster T3, um die Leuchtmittel 4 herunter- zudimmen. Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass das Betriebsgerät nicht mehr zwischen einem langen und einem kurzen Tastendruck unterscheiden muss, und so die Problematik des asynchronen Betriebs erst gar nicht auftreten kann .
Vierte Ausführungsform
Die Dreitastensteuerung kann natürlich auch im Sinne der zweiten Ausführungsform verwendet werden, um eine Eintas- tenbedienung für drei Gruppen von Betriebsgeräten vorzu- sehen. Die Ausführungen der zweiten Ausführungsform gelten hier analog. So können drei Gruppen von Betriebsgerä¬ ten über eine einzige Steuerleitung angesteuert werden, was vor allem bei älteren Installationen eine sehr kos- tengünstige Umrüstung auf moderne und komfortable Licht¬ technik ermöglicht.

Claims

Ansprüche
1. Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4), wobei das Betriebsgerät (3) im Eintasterbetrieb mit einem Taster (Tl) gesteuert wird, der die Netzspannung (L) über eine Steuerleitung (5) auf eine Steuerklemme (1) des Betriebsgerätes (3) führt und mit diesem Taster (Tl) Schalt- und Dimmfunktionen des Betriebsgerätes (3) ausgeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Taster (T2) über eine Diode (Dl) an die Steuerleitung (5) angeschlossen wird, und das Betriebsgerät (3) dann in einem Zweitasterbetrieb mit zwei Tastern (Tl, T2) gesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zweitasterbetrieb der erste Taster (Tl) zum Einschal¬ ten und Heraufdimmen der Leuchtmittel (4) konfigu¬ riert ist, und der zweite Taster (T2) zum Ausschalten und Herunterdimmen der Leuchtmittel (4).
3. Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät (3) so konfiguriert ist, dass es sich so lange im Eintasterbetrieb befindet, bis der zweite Taster (T2) das erste mal gedrückt wird, und das Ge¬ rät beim ersten Druck auf den zweiten Taster (T2) in den Zweitastermodus umschaltet.
4. Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät in den Eintastermodus zurückgeschaltet werden kann, indem der erste Taster (Tl) für eine längere Zeit gedrückt gehalten wird.
5. Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4), wobei das Betriebsgerät (3) im Eintasterbetrieb mit einem Taster (Tl) gesteuert wird, der die Netzspannung (L) über eine Steuerleitung (5) auf eine Steuerklemme (1) des Betriebsgerätes (3) führt und mit diesem Taster
(Tl) Schalt- und Dimmfunktionen des Betriebsgerätes
(3) ausgeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Taster (T2) über eine negativ gepolte Diode (Dl) an die Steuerleitung (5) angeschlossen ist, und ein dritter Taster (T3) über eine positiv gepolte Diode (D2) an die Steuerleitung (5) angeschlossen ist, und das Betriebsgerät dann in einem Dreitasterbetrieb mit drei Tasten (Tl, T2, T3) gesteuert wird.
6. Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Be¬ triebsgerät (3) so konfiguriert ist, dass es sich so lange im Eintasterbetrieb befindet, bis der zweite Taster (T2) oder der dritte Taster (T3) das erste mal gedrückt werden, und das Gerät beim ersten Druck auf den zweiten Taster (T2) oder den dritten Taster (T3) in den Dreitastermodus umschaltet.
7. Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Be¬ triebsgerät in den Eintastermodus zurückgeschaltet werden kann, indem der erste Taster (Tl) für eine längere Zeit gedrückt gehalten wird.
8. Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4), wobei das Betriebsgerät (3) mit einem Taster gesteuert wird, der die Netzspannung (L) über eine Steuerlei¬ tung (5) auf eine Steuerklemme (1) des Betriebsgerä¬ tes (3) führt und mit diesem Taster Schalt- und Dimm¬ funktionen des Betriebsgerätes (3) ausgeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster (Tl) und ein zweiter Taster (T2) über eine Steuerleitung (5) an das Betriebsgerät angeschlossen sind, wobei der erste Taster (Tl) direkt an die Steuerleitung (5) angeschlossen ist und der zweite Taster (T2) über eine Diode an die Steuerleitung angeschlossen ist, und wo- bei das Betriebsgerät (3) so konfiguriert ist, dass es entweder mit dem ersten Taster (Tl) bedient wird, oder dass es mit dem zweiten Taster (T2) bedient wird.
9. Schaltungsanordnung zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4), wobei das Betriebsgerät (3) mit einem Taster gesteuert wird, der die Netzspannung (L) über eine Steuerlei¬ tung (5) auf eine Steuerklemme (1) des Betriebsgerä¬ tes (3) führt und mit diesem Taster Schalt- und Dimm¬ funktionen des Betriebsgerätes (3) ausgeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Taster (T2) über eine negativ gepolte Diode (Dl) an die Steu¬ erleitung (5) angeschlossen ist, und ein dritter Taster (T3) über eine positiv gepolte Diode (D2) an die Steuerleitung (5) angeschlossen ist, und dass das Be- triebsgerät so konfiguriert ist, dass es entweder mit dem ersten Taster (Tl) bedient wird, oder dass es mit dem zweiten Taster (T2) bedient wird, oder dass es mit dem dritten Taster bedient wird.
10. Verfahren zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Be- triebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4), wobei das Be¬ triebsgerät (3) mit einem Taster gesteuert wird, der die Netzspannung (L) über eine Steuerleitung (5) auf eine Steuerklemme (1) des Betriebsgerätes (3) führt und mit diesem Taster in einem Eintasterbetrieb Schalt- und Dimmfunktionen des Betriebsgerätes (3) ausgeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Betriebsgerät nach Anschluss an die Stromversorgung im Eintastenbetrieb befindet, so dass sich die Funktionen Einschalten, Ausschalten, Herauf- dimmen der Leuchtmittel (4) und Herunterdimmen der Leuchtmittel (4) alle auf einem Taster befinden, und nach Betätigung eines zweiten Tasters, der über eine Diode an die Steuerleitung (5) angeschlossen ist das Betriebsgerät auf einen Zweitasterbetrieb umschaltet, wobei die Funktionen Einschalten und Heraufdimmen dem ersten Taster zugeordnet sind und die Funktionen Aus¬ schalten und Herunterdimmen dem zweiten Taster zugeordnet sind.
11. Verfahren zur Dimmsteuerung eines oder mehrerer Betriebsgeräte (3) für Leuchtmittel (4), wobei das Be¬ triebsgerät (3) mit einem Taster gesteuert wird, der die Netzspannung (L) über eine Steuerleitung (5) auf eine Steuerklemme (1) des Betriebsgerätes (3) führt und mit diesem Taster in einem Eintasterbetrieb Schalt- und Dimmfunktionen des Betriebsgerätes (3) ausgeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Betriebsgerät nach Anschluss an die Stromversorgung im Eintastenbetrieb befindet, so dass sich die Funktionen Einschalten, Ausschalten, Herauf- dimmen der Leuchtmittel (4) und Herunterdimmen der Leuchtmittel (4) alle auf einem Taster befinden, und nach Betätigung eines zweiten Tasters (T2), der über eine negativ gepolte Diode (Dl) an die Steuerleitung
(5) angeschlossen ist, oder nach Betätigung eines dritten Tasters (T3) , der über eine positiv gepolte
Diode (D2) an die Steuerleitung (5) angeschlossen ist, das Betriebsgerät auf einen Dreitasterbetrieb umschal¬ tet, wobei die Funktionen Einschalten und Ausschalten dem ersten Taster zugeordnet sind und die Funktion He- raufdimmen dem zweiten Taster zugeordnet ist und die Funktion Herunterdimmen dem dritten Taster zugeordnet ist.
EP07712368A 2007-02-28 2007-02-28 Schaltungsanordnung und verfahren zur dimmsteuerung eines oder mehrerer betriebsgeräte für leuchtmittel Withdrawn EP2127494A1 (de)

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