EP1854513B1 - Ski binding - Google Patents
Ski binding Download PDFInfo
- Publication number
- EP1854513B1 EP1854513B1 EP06405200A EP06405200A EP1854513B1 EP 1854513 B1 EP1854513 B1 EP 1854513B1 EP 06405200 A EP06405200 A EP 06405200A EP 06405200 A EP06405200 A EP 06405200A EP 1854513 B1 EP1854513 B1 EP 1854513B1
- Authority
- EP
- European Patent Office
- Prior art keywords
- ski
- guide
- ski boot
- rotation
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Not-in-force
Links
Images
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/0807—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C2009/008—Ski bindings with a binding element sliding along a rail during use or setting
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
- Die Bonding (AREA)
Abstract
Description
Die Erfindung betrifft eine Skibindung, insbesondere eine Tourenskibindung, mit einem Skischuhträger zum Halten eines Skischuhs, wobei der Skischuhträger mit einem skifesten Basisteil über ein Gelenk verbunden ist.The invention relates to a ski binding, in particular a touring ski binding, with a ski boot carrier for holding a ski boot, wherein the ski boot carrier is connected to a skifesten base part via a hinge.
Hinsichtlich ihrer Funktion sind Skibindungen unterteilbar in Pistenbindungen, die nur zum Abfahren und Skifahren an Skiliften verwendet werden, und Tourenbindungen, die zusätzlich auch zum Gehen auf Skiern, insbesondere zum Aufsteigen mit Hilfe von an den Skiern befestigten Steigfellen, verwendet werden. Während Erstere bloss eine zuverlässige Fixierung des Skischuhs auf dem Ski in einer so genannten Abfahrtsstellung zu gewährleisten haben, müssen Letztere zum Aufsteigen zusätzlich von der Abfahrtsstellung in eine Aufstiegsstellung gebracht werden können, in welcher der Skischuh um eine Querachse verschwenkbar am Ski angelenkt ist und im Fersenbereich vom Ski abhebbar ist, um zum Gehen eine Gelenkbewegung zwischen dem Skischuh und dem Ski zu ermöglichen.In terms of their function, ski bindings are subdivided into piste bindings, which are used only for downhill skiing and downhill skiing, and touring bindings, which are also used for walking on skis, in particular for ascending with the help of climbing skins attached to the skis. While the former only have to ensure a reliable fixation of the ski boot on the ski in a so-called downhill position, the latter must be brought to ascend additionally from the downhill to a climbing position in which the ski is pivotally pivotable about a transverse axis on the ski and in the heel area is liftable from the ski to allow for walking a joint movement between the ski boot and the ski.
An Tourenbindungen werden zum Aufsteigen und Abfahren gänzlich unterschiedliche, zum Teil gegensätzliche Anforderungen gestellt. Bei der Abfahrt sind eine möglichst starre Verbindung zwischen Ski und Skischuh einerseits und zwischen Skischuh und Fuss/Unterschenkel andererseits erwünscht, um eine optimale Kontrolle bzw. Führung des Skis zu ermöglichen. Beim Aufstieg ist hingegen eine möglichst grosse Bewegungsfreiheit zwischen Skischuh und Ski erwünscht, um ein ungehindertes Gehen bzw. Aufsteigen zu ermöglichen. Dabei ist aus Sicherheitsgründen unter anderem auch die Anforderung zu erfüllen, dass ein Verschwenken des Skischuhs gegenüber dem Ski um wenigstens 90° ermöglicht wird, sodass ein Knie des Skiläufers auf den Ski absenkbar ist, während der entsprechende Fuss des Skiläufers durch einen Skischuh in der Bindung gehalten ist.At touring bindings are set for ascending and descending completely different, sometimes conflicting requirements. On the descent, the most rigid connection possible between the ski and the ski boot on the one hand and between the ski boot and the foot / lower leg on the other hand, in order to allow optimal control or guidance of the ski. In the ascent, however, the greatest possible freedom of movement between ski boot and ski is desired in order to allow unimpeded walking or climbing. For safety reasons, among other things, the requirement to fulfill that a pivoting of the ski boot relative to the ski is made possible by at least 90 °, so that a knee of the skier on the ski is lowered, while the corresponding foot of the skier by a ski boot in the binding is held.
Eine derartige Tourenskibindung, welche insbesondere auch sämtliche Sicherheitsanforderungen moderner Sicherheitsskibindungen erfüllt, wird in
Eine Schwenkbewegung mit steifer Schuhsohle um eine Schwenkachse im Bereich der Skischuhspitze, wie sie bei einer Aufstiegsbewegung beim Skitourengehen auftritt, entspricht nicht dem durch die Anatomie des menschlichen Körpers vorgegebenen natürlichen Bewegungsablauf. Bei einer natürlichen Gehbewegung wird der Fuss im Wesentlichen im Ballenbereich auf einer Unterlage abgerollt. Es wurden verschiedene Anstrengungen zur Entwicklung von Tourenbindungen unternommen, die einen ergonomischeren Bewegungsablauf beim Aufsteigen ermöglichen. Viele derartige Versuche haben zum Ziel, die momentane Schwenkachse so weit wie möglich in den Ballenbereich des Fusses, d. h. von der Fussspitze zurückversetzt und/oder oberhalb der Fusssohle, zu verlegen, um die Aufstiegsbewegung dem Abrollen des blossen Fusses auf einer Unterlage bei einer natürlichen Gehbewegung anzunähern. Dabei soll aber eine überhöhte und/oder komplizierte Bindungskonstruktion vermieden werden, ohne die für eine sichere und komfortable Benutzung der Bindung erforderliche Verschwenkbarkeit zu beeinträchtigen.A pivotal movement with a stiff shoe sole about a pivot axis in the region of the ski boot tip, as it occurs in a climbing movement during ski touring, does not correspond to the natural movement sequence predetermined by the anatomy of the human body. In a natural walking motion, the foot is rolled down substantially on a pad in the ball area. Various efforts have been made to develop touring bindings that allow for a more ergonomic movement during ascent. Many such attempts have the goal, the momentary pivot axis as far as possible in the ball area of the foot, d. H. moved back from the tip of the foot and / or above the sole of the foot, in order to approximate the ascent movement to the unrolling of the bare foot on a base during a natural walking movement. However, an excessive and / or complicated binding construction should be avoided without impairing the pivotability required for safe and comfortable use of the binding.
In
In
Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Skibindung zu schaffen, welche einen ergonomischen Bewegungsablauf und dennoch eine einfache Konstruktion aufweist.The object of the invention is to provide a ski binding associated with the aforementioned technical field, which has an ergonomic movement and yet a simple construction.
Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung umfasst eine Skibindung, insbesondere eine Tourenskibindung, einen Skischuhträger zum Halten eines Skischuhs, wobei der Skischuhträger mit einem skifesten Basisteil über ein Gelenk verbunden ist. Ein Gelenk ist hierbei allgemein als eine Verbindung zu verstehen, welche eine gegenseitige ebene Beweglichkeit zwischen dem Basisteil und dem Skischuhträger ermöglicht. Bei einer erfindungsgemässen Skibindung umfasst das Gelenk eine Bogenführung. Eine Bogenführung bezeichnet hierbei eine Führung im Sinne bekannter linearer Längsführungen oder Geradeführungen, welche genau einen Freiheitsgrad aufweisen. Im Gegensatz zu Geradeführungen erfolgt die Führung aber nicht auf geraden Bahnen, sondern auf gekrümmten Führungsbahnen. Bei einer erfindungsgemässen Bogenführung sind die gekrümmten Führungsbahnen kreisbogenförmig ausgebildet. Die Bogenführung weist dabei einerseits basisteilseitige Führungsmittel und andererseits skischuhträgerseitige Führungsmittel auf, wobei die basisteilseitigen Führungsmittel und die skischuhträgerseitigen Führungsmittel ineinander greifen. Basisteilseitige Führungsmittel bezeichnen hierbei Führungsmittel, welche in der Wirkungskette des Gelenks näher am Basisteil liegen und entsprechend bezeichnen skischuhträgerseitige Führungsmittel diejenigen Führungsmittel, welche näher am Skischuhträger liegen. Die Führungsmittel müssen dabei aber nicht fest mit dem Skischuhträger bzw. dem Basisteil verbunden sein, sondern können auch über weitere Gelenkteile mit dem Skischuhträger bzw. dem Basisteil zusammenwirken. Die Führungsmittel sind dabei derart ausgebildet, dass die Bogenführung genau einen rotatorischen Freiheitsgrad hat. Die Bogenführung lässt dann nur eine Schwenkung um eine, gegenüber der Führung ortsfeste, geometrische Drehachse zu. Die Drehachse geht dabei durch die Zentren der Kreisbögen der Führungsbahnen und steht senkrecht auf den Ebenen der Kreisbögen. Bezüglich eines Skis, welcher mit der erfindungsgemässen Skibindung versehen ist, ist die geometrische Drehachse der Bogenführung im Wesentlichen parallel zu einer Skioberfläche und senkrecht zu der Skischuhträgerlängsrichtung angeordnet.The solution of the problem is defined by the features of
Aus der oben erwähnten
Die erfindungsgemässe Bogenführung hat den Vorteil, dass die eigentliche Lagerung bzw. Führung in einer beliebigen radialen Distanz von der geometrischen Drehachse erfolgen kann. Dadurch wird erreicht, dass die geometrische Drehachse der Bogenführung frei von Konstruktionsteilen ist und eine weitgehende Freiheit in der Wahl der Lage der geometrischen Drehachse gewährleistet ist. Die Lage der Schwenkachse ist nicht mehr durch die konstruktive Ausführung der Schwenkachse in Form von Achskörpern und/oder Achslagern bzw. Zapfenlagern oder ähnlichen Drehgelenkmitteln eingeschränkt. Insbesondere sind unabhängig von der Lage der geometrischen Schwenkachse in Bereichen seitlich des Skischuhs keine konstruktiven Teile des Schwenkgelenks vorhanden. Die Bereiche seitlich des Skischuhs bezeichnen hierbei im Wesentlichen Bereiche bzw. Volumina, welche sich aus der Projektion des Umrisses des Skischuhs in Richtung der geometrischen Drehachse ergeben. Die Bereiche liegen dabei bezüglich einer Skischuhebene, welche im Wesentlichen durch die Skischuhträgerlängsachsen in den verschiedenen Stellungen der Schwenkbewegung aufgespannt wird, zu beiden Seiten des Skischuhs. Dadurch wird erreicht, dass eine seitliche Sicherheitsauslösung des Vorderbackens, wie sie bei einer modernen Sicherheitsskibindung üblich ist, nicht durch die Konstruktionselemente des Schwenkgelenks behindert oder gar verunmöglicht wird.The bow guide according to the invention has the advantage that the actual bearing or guide can be made at any radial distance from the geometric axis of rotation. This ensures that the geometric axis of rotation of the sheet guide is free of structural parts and a high degree of freedom in the choice of the position of the geometric axis of rotation is guaranteed. The position of the pivot axis is no longer limited by the structural design of the pivot axis in the form of axle bodies and / or axle bearings or journal bearings or similar hinge means. In particular, no structural parts of the pivot joint are present regardless of the position of the geometric pivot axis in areas laterally of the ski boot. The areas on the side of the ski boot essentially designate areas or volumes resulting from the projection of the outline of the ski boot in the direction of the geometric axis of rotation. The areas lie with respect to a ski boot plane, which is essentially spanned by the ski boot carrier longitudinal axes in the various positions of the pivoting movement, on both sides of the ski boot. This ensures that a lateral safety release of the front jaw, as is common in a modern safety ski binding, is not hindered by the construction elements of the swivel joint or even impossible.
Bei einer mit einer Doppelgelenkeinrichtung versehenen Tourenbindung der eingangs erwähnten Art ist die Drehachse, um welche herum der Schuhträger schwenkbar ist, auch gegenüber der Skischuhspitze zurückversetzt. Diese Achse ist jedoch nicht skifest, sondern um eine weitere Drehachse herum bezüglich des Skis verschwenkbar.In one provided with a double hinge device touring binding of the type mentioned above is the axis of rotation, around which the shoe carrier is pivotable, also set back relative to the ski boot tip. However, this axis is not skifest, but about a further axis of rotation with respect to the ski swiveled.
Erfindungsgemäss wird die Möglichkeit geschaffen, die geometrische Drehachse an einer Stelle anzuordnen, die beträchtlich hinter der für die Skischuhspitze vorgesehenen Position näher am Ballenbereich eines im Skischuh vorhandenen Fusses liegt, wobei die Drehachse skifest angeordnet sein kann.According to the invention the possibility is provided to arrange the geometric axis of rotation at a position which is located considerably behind the position provided for the ski boot tip position closer to the ball area of a foot existing in the ski boot, wherein the axis of rotation can be arranged skifest.
Im vorliegenden Zusammenhang wird ohne anders lautende Erklärung unter einer Achse bzw. einer Schwenkachse stets eine geometrische Achse bzw. Schwenkachse verstanden, d. h. eine Achse im mathematischen Sinn.In the present context, without explanation to the contrary, an axis or a pivot axis is always understood to mean a geometric axis or pivot axis, i. H. an axis in the mathematical sense.
In einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Skibindung ist die Bogenführung derart ausgebildet, dass der Skischuhträger durch die Bogenführung um eine bezüglich des Basisteils ortsfeste geometrische Drehachse schwenkbar ist. Die geometrische Drehachse ist dabei bezüglich eines mit der Bindung versehenen Skis oberhalb einer Auflagefläche für eine Skischuhsohle angeordnet und gegenüber einem Sohlenniederhalter des Vorderbackens zum Fersenbacken hin zurückversetzt. Als eine gegenüber dem Sohlenniederhalter in Richtung zum Fersenbacken zurückversetzte Lage wird hierbei eine Lage der Drehachse bezeichnet, welche näher am Fersenbacken liegt, als ein vom Fersenbacken am weitesten entfernter Anschlag am Sohlenniederhalter des Vorderbackens für einen Skischuh, welcher die Lage des Skischuhs in Richtung des Skischuhträgers begrenzt. Mit dem vordersten Anschlag ist ein Anschlag für den Zehenbereich des Skischuhs, z. B. die vordere Spitze einer Skischuhschale, gemeint. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Drehachse derart zum Fersenbacken hin zurückversetzt ist, dass eine Ebene, in welcher die Drehachse liegt und die senkrecht auf der Auflagefläche für eine Skischuhsohle steht in keinem Bereich vom Sohlenniederhalter durchstossen wird. Dabei ist die geometrische Drehachse derart oberhalb der Auflagefläche für die Skischuhsohle angeordnet, dass bei in der Skibindung gehaltenem Skischuh die geometrische Drehachse oberhalb der Skischuhsohle des Skischuhs liegt.In a preferred embodiment of a ski binding according to the invention, the sheet guide is designed in such a way that the ski boot carrier can be pivoted by the sheet guide about a geometrical axis of rotation which is stationary relative to the base part. The geometric axis of rotation is in this case arranged with respect to a ski provided with the binding above a support surface for a ski boot sole and set back relative to a sole retainer of the toe piece to the heel cheek out. In this case, a position of the axis of rotation which is closer to the heel jaw is referred to as a position set back relative to the sole lower holder in the direction of the heelback, than a stop furthest away from the heelback on the sole lower holder of the toe piece for a ski boot which determines the position of the ski boot in the direction of the ski boot carrier limited. With the foremost stop is a stop for the toe area of the ski boot, z. B. the front tip of a ski boot shell meant. In a further preferred embodiment, the axis of rotation is set back towards the heel base such that a plane in which the axis of rotation lies and which is perpendicular to the support surface for a ski boot sole is not pierced by the sole lower holder in any area. In this case, the geometric axis of rotation is arranged above the support surface for the ski boot sole such that, when the ski boot is held in the ski binding, the geometric axis of rotation lies above the ski boot sole of the ski boot.
Insbesondere kann die Lage der geometrischen Drehachse allgemein derart gewählt werden, dass sie in einem vorderen Fussbereich durch den Skischuh hindurch tritt. Dadurch kann die geometrische Drehachse nicht nur in Skischuhträgerlängsrichtung einem Ballenbereich des Fusses angenähert werden, sondern auch in einer Richtung senkrecht zur Fusssohle zum Fussballengelenk hin in den Fuss hinein verlegt sein.In particular, the position of the geometric axis of rotation can generally be chosen such that it passes through the ski boot in a front foot area. As a result, the geometric axis of rotation can not only be approximated to a ball region of the foot in ski boot carrier longitudinal direction, but also be laid in a direction perpendicular to the sole of the foot towards the foot ball joint into the foot.
Damit wird erreicht, dass die Skibindung eine Aufstiegsbewegung ermöglicht, welche dem Abrollen bei einer natürlichen Gehbewegung ähnlich ist. Insbesondere kann der Drehpunkt der Schwenkbewegung dem anatomisch vorgegebenen natürlichen Drehpunkt des Ballengelenks weiter angenähert werden.This ensures that the ski binding allows a rise movement, which is similar to the rolling in a natural walking motion. In particular, the pivot point of the pivoting movement can be further approximated to the anatomically predetermined natural pivot point of the ball joint.
Alternative kann auch mit einer erfindungsgemässen Skibindung die geometrische Drehachse der Schwenkbewegung im Bereich der Skischuhspitze angeordnet sein. Eine derartige Ausführung hat aber den Nachteil, dass insbesondere beim anfänglichen Abheben des Fersenbackens von der Skioberfläche aufgrund des langen Hebels, gemessen vom Fersenbacken zur Drehachse, eine grosse Kraft aufgewendet werden muss. Weiter ist es auch denkbar, dass die geometrische Drehachse unterhalb einer Skischuhsohle eines in der Bindung gehaltenen Skischuhs liegt oder durch diese hindurchtritt.Alternatively, the geometric axis of rotation of the pivoting movement in the region of the ski boot tip can also be arranged with a ski binding according to the invention. However, such a design has the disadvantage that, in particular during the initial lifting of the heel-jaw from the ski surface due to the long lever, measured from the heel-jaw to the axis of rotation, a large force must be expended. Further, it is also conceivable that the geometric axis of rotation lies below a ski boot sole of a ski boot held in the binding or passes through it.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Bogenführung als eine Gleitführung ausgebildet. Dabei ist der Skischuhträger durch die ineinander greifenden Führungsmittel gegenüber dem Basisteil gleitend geführt verschwenkbar. Dabei weisen die Führungsmittel bevorzugt wenigstens eine kreisbogenförmige Nut und wenigstens einen entsprechenden, darin verschiebbaren kreisbogenförmigen Vorsprung auf. Die Nut und der Vorsprung weisen dabei zueinander komplementäre Profile quer zu der tangentialen Richtung der Kreisbögen auf. Der kreisbogenförmige Vorsprung ist dabei derart bemessen, dass er mit einer Spielpassung in der Nut verschiebbar geführt ist. Die Zentren der Kreisbögen der Nut sowie des Vorsprungs liegen dabei auf der geometrischen Drehachse der durch die Führung ermöglichten Schwenkbewegung. Dabei stehen die Ebenen, in denen die Kreisbögen liegen, senkrecht auf der geometrischen Drehachse. Die Kreisbögen beschreiben dabei keinen vollen Kreis, sondern umfassen einen Teilbereich eines Kreises. Bevorzugt entspricht der Kreisbogen dabei einen Bereich eines Kreises, welcher einem Winkel entspricht, der grösser als 90° ist. In einer bevorzugten Ausführungsform sind dabei zwei skischuhträgerseitige Führungsmittel symmetrisch bezüglich der Skischuhebene von dieser beabstandet angeordnet, wobei zwei entsprechende komplementäre basisteilseitige Führungsmittel ebenfalls symmetrisch bezüglich der Skischuhebene angeordnet sind. Es kann aber auch nur ein skischuhträgerseitiges Führungsmittel vorhanden sein, welches in nur ein basisteilseitiges Führungsmittel eingreift oder umgekehrt. Die Ebenen der Kreisbögen der Führungsmittel fallen dann zusammen und liegen bevorzugt in der Skischuhebene. Beispielsweise kann am Basisteil eine in der Skischuhebene liegende Nut ausgebildet sein, in welcher ein ebenfalls in der Skischuhebene liegender Vorsprung, der am Skischuhträger ausgebildet ist gleitend geführt ist.In a further preferred embodiment, the sheet guide is designed as a sliding guide. In this case, the ski boot carrier by the interlocking guide means relative to the base part is slidably guided pivotally. In this case, the guide means preferably have at least one circular arc-shaped groove and at least one corresponding circular arc-shaped projection which can be displaced therein. The groove and the projection in this case have mutually complementary profiles transversely to the tangential direction of the circular arcs. The circular arc-shaped projection is dimensioned such that it is guided displaceably in the groove with a clearance fit. The centers of the arcs of the groove and the projection lie on the geometric axis of rotation of the pivotal movement made possible by the guide. The planes in which the circular arcs lie are perpendicular to the geometric axis of rotation. The circular arcs do not describe a full circle but comprise a subarea of a circle. Preferably, the circular arc corresponds to a region of a circle which corresponds to an angle which is greater than 90 °. In a preferred embodiment, two ski boot carrier-side guide means are arranged symmetrically with respect to the ski boot plane spaced therefrom, wherein two corresponding complementary base part-side guide means are also arranged symmetrically with respect to the ski boot plane. But it can also be present only a skischuhträgerseitiges guide means which engages in only a base part-side guide means or vice versa. The levels of circular arcs of the guide means then fall together and are preferably in the ski boot level. For example, a groove lying in the ski boot plane groove may be formed on the base part, in which a likewise lying in the ski boot plane projection which is formed on the ski boot carrier is guided in a sliding manner.
Alternative kann die Bogenführung auch als eine Wälzführung ausgeführt sein, welche Rollkörper wie Kugeln oder Nadeln aufweist. Die Kugeln/Nadeln können dabei z. B. durch ein Umlaufsystem oder durch einen oder mehrere Käfige geführt bzw. gehalten werden. Eine derartige Ausführung hat jedoch eine komplizierte Konstruktionsweise und einen hohen Wartungsaufwand.Alternatively, the sheet guide can also be designed as a rolling guide, which has rolling bodies such as balls or needles. The balls / needles can be z. B. are guided or held by a circulating system or by one or more cages. However, such an embodiment has a complicated construction and high maintenance.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Skibindung ist die wenigstens eine Nut basisteilseitig ausgebildet. Skischuhträgerseitig ist dann wenigstens ein kreisförmiger Vorsprung ausgeführt, welcher in betriebsbereitem Zustand in der basisteilseitigen Nut verschiebbar gleitet. Bevorzugt sind die Nut direkt am Basisteil und der Vorsprung direkt am Skischuhträger ausgeformt. Es ist aber auch denkbar, dass die Nut und/oder der Vorsprung z.B. an einem oder mehreren weiteren Teilen des Gelenks ausgebildet sind bzw. ist und das Basisteil und/oder der Skischuhträger an weiteren Gelenkteilen angreifen.In a further preferred embodiment of the ski binding, the at least one groove is formed on the base part side. Skischuhträgerseitig then at least one circular projection is executed, which slidably slides in the basisteilseitigen groove in the ready state. Preferably, the groove are formed directly on the base part and the projection directly on the ski boot carrier. But it is also conceivable that the groove and / or the protrusion e.g. are formed on one or more other parts of the joint or is and attack the base part and / or the ski boot carrier on other joint parts.
Alternative kann die wenigstens eine Nut auch skischuhträgerseitig ausgeführt sein und der Vorsprung basisteilseitig. Um eine ausreichende Führungsstabilität der Nut zu gewährleisten muss diese jedoch eine gewisse Stabilität aufweisen. Abhängig vom Material, in welchem die Nut ausgebildet ist, ist daher eine Mindestdicke der Nutenwandungen notwendig. Im Vergleich zu Vorsprüngen wird daher für die Nuten mehr Material am Skischuhträger benötigt, um die Nuten sicher einzubetten. Hierdurch kann ein höheres Gewicht und eine massigere Ausführung des Skischuhträgers bedingt werden.Alternatively, the at least one groove can also be executed skischuhträgerseitig and the projection basisteilseitig. However, in order to ensure sufficient guiding stability of the groove, it must have a certain stability. Depending on the material in which the groove is formed, therefore, a minimum thickness of Nutenwandungen is necessary. Compared to projections, therefore, more material is needed on the ski boot carrier for the grooves in order to securely embed the grooves. As a result, a higher weight and a heavier version of the ski boot carrier can be caused.
Bevorzugt sind die Führungsmittel der Bogenführung dabei als eine schwalbenschwanzartige Gleitführung ausgebildet. Dabei sind die Führungsmittel einerseits als Nut und andererseits als dazu komplementärer Vorsprung ausgeführt. Dabei weist die Nut ein schwalbenschwanzartig ausgebildetes Profil in einer Richtung quer zur Tangentialrichtung der Kreisbögen auf. Unter schwalbenschwanzartigem Profil ist hierbei eine Abschrägung der Nutenwandungen zu verstehen, welche einen trapezförmigen Querschnitt der Nut ergibt. Unter einem Trapez ist hier und im Folgenden ein Viereck mit genau zwei parallelen Seiten zu verstehen. Dabei bildet die längere der beiden parallelen Trapezseiten im Querschnitt den Boden der Nut und die kürzere bildet die Eingriffsseite der Nut, durch welche der entsprechende Vorsprung in die Nut eingreifen. In einer Ausführungsform weist das Trapez dabei genau zwei rechte Innenwinkel auf, was einer Ausführung als einseitige Schwalbenschwanzführung entspricht. Ebenso ist es aber auch möglich, dass alle vier Innenwinkel von 90° verschieden sind, wobei der trapezförmige Querschnitt bevorzugt symmetrisch bezüglich einer Achse ist, welche senkrecht auf den parallelen Seiten des Trapezes steht. Der trapezförmige Querschnitt der Nut kann aber auch asymmetrisch ausgebildet sein.Preferably, the guide means of the sheet guide are designed as a dovetail-like sliding guide. The guide means are designed on the one hand as a groove and on the other hand as a complementary projection. In this case, the groove has a dovetail-shaped profile in a direction transverse to the tangential direction of the circular arcs. Under dovetail-like profile is here to understand a chamfer of Nutenwandungen which results in a trapezoidal cross section of the groove. Under a trapezoid is here and below to understand a quadrilateral with exactly two parallel sides. In this case, the longer of the two parallel trapezoidal sides in cross section forms the bottom of the groove and the shorter forms the engagement side of the groove through which engage the corresponding projection in the groove. In one embodiment, the trapeze has exactly two right inner angles, which corresponds to an embodiment as a one-sided dovetail guide. However, it is also possible that all four internal angles are different from 90 °, wherein the trapezoidal cross-section is preferably symmetrical with respect to an axis which is perpendicular to the parallel sides of the trapezoid. The trapezoidal cross-section of the groove may also be formed asymmetrically.
Alternative kann die Bogenführung auch als eine reine Flachführung ausgeführt sein, welche eine kreisbogenförmige Nut aufweist, die einen quadratischen bzw. rechteckigen Querschnitt quer zur Tangentialrichtung der Kreisbogen hat. Eine derartige Führung hat aber den Nachteil, dass der Vorsprung in einer Richtung senkrecht zur Ebene, in denen die Kreisbögen liegen, aus der Nut ausgleiten kann. Eine derartige Bogenführung ermöglicht also bezüglich der geometrischen Drehachse der Bogenführung nur eine radiale, aber keine axiale Führung.Alternatively, the sheet guide can also be designed as a pure flat guide, which has a circular arc-shaped groove which has a square or rectangular cross-section transverse to the tangential direction of the circular arc. However, such a guide has the disadvantage that the projection can slide out of the groove in a direction perpendicular to the plane in which the circular arcs lie. Such a sheet guide allows so with respect to the geometric axis of rotation of the sheet guide only a radial, but no axial guidance.
In einer weiteren Ausführungsform ist die Bogenführung als eine Wälzführung ausgebildet, wobei die basisteilseitigen Führungsmittel Rollen und/oder Walzen aufweisen. Die entsprechenden skischuhträgerseitigen Führungsmittel umfassen dabei kreisbogenförmige Schienen. Beim Verschwenken des Skischuhträgers gegenüber dem Basisteil rollen dabei die Walzen bzw. Rollen auf den Schienen ab. Im Folgenden wird nicht mehr explizit zwischen Walzen und Rollen unterschieden, sondern Walzen als stellvertretend für beide Begriffe verwendet. Die Walzen sind dabei bevorzugt um geometrische Drehachsen rotierbar, welche parallel zu der geometrischen Drehachse der Schwenkbewegung liegen. Dabei müssen die Walzen nicht an Achskörpern gelagert sein, sondern können auch andere Lagerungen aufweisen. Die Walzen können z. B. in Rollenkäfigen angeordnet sein, in denen sie um die jeweiligen Drehachsen rotieren können. Die Käfige können dabei z. B. am Basisteil ausgebildet sein oder separate Käfige sein. Dabei können z. B. alle Walzen einer Reihe in demselben Käfig gelagert sein. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, in welchen die Achsen den Walzen schräg gegenüber der geometrischen Drehachse der Schwenkbewegung liegen. Damit kann z. B. der Vorteil erreicht werden, dass eine axiale Verschiebung des Skischuhträgers in Richtung der Drehachse der Schwenkbewegung verhindert wird. Die Walzen sind dabei bevorzugt in jeweils zwei kreisbogenförmigen Reihen angeordnet, wobei die Zentren der Kreisbögen der jeweiligen Reihe auf der geometrischen Drehachse der Schwenkbewegung liegen, unterschiedliche Radien aufweisen und in derselben Ebene senkrecht zur geometrischen Drehachse liegen. Jeweils eine derartige zweireihige Anordnung von Walzen bzw. Rollen ist bevorzugt symmetrisch bezüglich der Skischuhebene von dieser beabstandet angeordnet.In a further embodiment, the sheet guide is designed as a rolling guide, wherein the base part-side guide means rollers and / or rollers. The corresponding ski boot carrier-side guide means comprise circular-arc-shaped rails. When pivoting the ski boot carrier relative to the base part roll off the rollers or rollers on the rails. In the following, no distinction is made explicitly between rollers and rollers, but rollers are used as a substitute for both terms. The rollers are preferably rotatable about geometric axes of rotation which are parallel to the geometric axis of rotation of the pivoting movement. The rollers need not be mounted on axle bodies, but may also have other bearings. The rollers can z. B. be arranged in roller cages in which they can rotate about the respective axes of rotation. The cages can be z. B. be formed on the base part or be separate cages. This z. B. all rolls of a row be stored in the same cage. There are also conceivable embodiments in which the axes of the rollers lie obliquely with respect to the geometric axis of rotation of the pivoting movement. This can z. B. the advantage can be achieved that an axial displacement of the ski boot carrier is prevented in the direction of the axis of rotation of the pivoting movement. The rollers are preferably arranged in each case in two circular arc-shaped rows, wherein the centers of the circular arcs of the respective row lie on the geometric axis of rotation of the pivoting movement, have different radii and lie in the same plane perpendicular to the geometric axis of rotation. In each case such a double-row arrangement of rollers or rollers is preferably arranged symmetrically with respect to the ski boot plane spaced therefrom.
Entsprechend sind zwei kreisbogenförmig gekrümmte Schienen symmetrisch bezüglich der Skischuhebene von dieser beabstandet angeordnet. Die Schienen weisen dabei einen derartigen Krümmungsradius auf, dass sie sich zwischen die jeweils zwei Walzenreihen einfügen. Die unterschiedlichen Radien der jeweils zwei kreisbogenförmigen Reihen von Walzen sind derart gewählt, dass die Schiene zwischen den Walzen der beiden Reihen geführt ist und die Walzen beim Verschwenken auf der Schiene abrollen. Dabei rollen die Walzen der Reihe mit dem kleineren Radius des Kreisbogens auf einer zentrumsseitigen Fläche der Schiene ab und die Walzen der Reihe mit dem grösseren Radius rollen auf einer zentrumsfernen Seite der Schienen ab. Die Walzen müssen dabei nicht äquidistant über den Kreisbogen verteilt sein, sondern können paarweise verschiedene Abstände längs dem Kreisbogen aufweisen, wodurch die Lagerung den verschiedenen Beanspruchungen in verschiedenen Schwenkstellungen angepasst werden kann und überflüssige Walzen vermieden werden können.Accordingly, two arcuate curved rails are arranged symmetrically with respect to the ski boot plane spaced therefrom. The rails have such a radius of curvature that they fit between the two rows of rollers. The different radii of each two arcuate rows of rollers are chosen such that the rail between the rollers of the two rows is guided and roll the rollers during pivoting on the rail. The rollers of the row with the smaller radius of the circular arc roll on a center-side surface of the rail and the rollers of the row with the larger radius roll on a side of the rails remote from the center. The rollers need not be distributed equidistantly over the circular arc, but may have pairs of different distances along the circular arc, whereby the storage can be adapted to the different stresses in different pivot positions and superfluous rollers can be avoided.
Es ist aber auch denkbar, dass nur eine Schiene vorhanden ist, welche zwischen Walzenreihen geführt ist. Die Schiene liegt dann im Wesentlichen in der Skischuhebene, wobei die Walzenreihen entsprechend angeordnet sind, um die Schiene aufzunehmen. Der Querschnitt der Schiene kann dabei z. B. T-förmig ausgebildet sein, wobei die beiden Enden des Querbalkens des Ts jeweils zwischen zwei Walzenreihen geführt sind und der vertikale Längsbalken in der Skischuhebene liegt. Am freien Ende des Längsbalkens des Ts wirkt die Schiene dann auf den geführten Teil, z. B. dem Skischuhträger.But it is also conceivable that only one rail is present, which is guided between rows of rollers. The rail then lies substantially in the ski boot plane, with the rows of rollers correspondingly arranged to receive the rail. The cross section of the rail can be z. B. T-shaped, wherein the two ends of the crossbar of Ts are each guided between two rows of rollers and the vertical longitudinal beam is in the ski boot plane. At the free end of the longitudinal beam of the Ts, the rail then acts on the guided part, z. B. the ski boot carrier.
Alternative kann die Lagerung z. B. auch durch ein Kugelumlaufsystem oder durch einzelne feste Kugeln, welche durch einen oder mehrere Käfige fest fixiert sind, realisiert sein. Eine derartige Führung ist sehr leichtgängig und nahezu spielfrei, hat aber den Nachteil, dass eine Ausführung sehr kompliziert ist. Neben hohen Herstellungskosten ergibt sich dadurch auch eine schwierigere Wartung.Alternatively, the storage z. B. also by a recirculating ball system or by individual solid balls, which are firmly fixed by one or more cages, be realized. Such a guide is very smooth and almost free of play, but has the disadvantage that an execution is very complicated. In addition to high production costs, this also results in a more difficult maintenance.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Schienen als Profilschienen ausgebildet, wobei die Walzen und/oder Rollen ein zu den Profilschienen komplementäres Profil aufweisen. Durch eine entsprechende Wahl des Profils der Schiene kann erreicht werden, dass der Skischuhträger in der verschwenkbaren Lagerung nicht in Richtung der Drehachsen der Walzen verschoben werden kann. In einer möglichen Ausführungsform weisen die Profilschienen z. B. einen kreuzförmigen Querschnitt senkrecht zur Tangentialrichtung des Kreisbogens auf. Die entsprechenden Walzen weisen dann im Mantel eine Kerbe auf, welche sich um den ganzen Umfang der Walzen erstreckt. Während dann die Mantelflächen der Walzen auf zwei der Kreuzarme abrollen, sind die anderen beiden Kreuzarme in den Kerben der Walzen und verhindern ein verschieben der Schienen in Richtung der Drehachse der Walzen. Es sind auch sämtliche andere denkbaren Profilschienen einsetzbar, wobei dann die Walzen jeweils die entsprechenden Mantelprofile aufweisen, insbesondere sind auch kegelförmige Walzen und entsprechende Schienen denkbar.In a further embodiment, the rails are designed as profile rails, wherein the rollers and / or rollers have a profile complementary to the profile rails. By an appropriate choice of the profile of the rail can be achieved that the ski boot carrier in the pivotal mounting can not be moved in the direction of the axes of rotation of the rollers. In one possible embodiment, the profile rails z. B. a cross-shaped cross-section perpendicular to the tangential direction of the circular arc. The corresponding rollers then have a notch in the jacket, which extends around the entire circumference of the rollers. Then, while the lateral surfaces of the rollers roll on two of the cross arms, the other two cross arms are in the notches of the rollers and prevent a displacement of the rails in the direction of the axis of rotation of the rollers. There are also all other conceivable rails used, in which case the rollers each have the corresponding casing profiles, in particular conical rollers and corresponding rails are conceivable.
Alternative sind die Schienen flach ausgeführt. Flache Schienen haben jedoch den bereits oben genannten Nachteil, dass sie eine Verschiebung der Schienen in Richtung der Walzendrehachsen zulassen. Eine derartige Bogenführung ermöglicht somit bezüglich der geometrischen Drehachse der Schwenkbewegung nur eine radiale und keine axiale Führung.Alternatively, the rails are flat. However, flat rails have the disadvantage already mentioned above that they allow a displacement of the rails in the direction of the roll rotation axes. Such a sheet guide thus enables only a radial and axial guidance with respect to the geometric axis of rotation of the pivoting movement.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Bogenführung zumindest teilweise aus einem Kunststoff gefertigt. Dabei ist anzumerken, dass verschiedene Teile der Bogenführung, insbesondere die verschiedenen Führungsmittel, aus verschiedenen Kunststoffen gefertigt sein können. Ebenso können auch andere Materialien als Kunststoffe mit Kunststoffteilen kombiniert werden, wie z. B. Metallachskörper mit Gummiwalzen oder Metallschienen mit Kunststoffwalzen sowie andere denkbare Kombinationen. Kunststoffe haben insbesondere im Falle einer Ausführung der Erfindung mit einer gleitend geführten Bogenführung den Vorteil, dass sie ohne weitere Schmierung auskommen können. Es bieten sich aber auch Vorteile für eine Ausführung der Lagerung als Wälzlager. Im Gegensatz zu anderen Materialien ist die Gefahr des Fressens bei Lagern aus Kunststoffen nahezu ausgeschlossen. Kunststoffgleitlager zählen gemeinhin zu den wichtigsten Vertretern bei den schmierungs- und wartungsfreien Gleitlagern. Für diese Anforderungen kommen auch spezielle Werkstoffe, so genannte Komposite, zum Einsatz, die aus Basispolymer, Verstärkungsstoffen (z. B. Fasern) und aus Festschmierstoffen bestehen. Während des Betriebs gelangen durch Mikroverschleiss ständig Schmierstoffe an die Oberfläche und senken so die Reibung und den Verschleiss der Lager.In a further preferred embodiment, the sheet guide is at least partially made of a plastic. It should be noted that various parts of the sheet guide, in particular the different guide means, can be made of different plastics. Likewise, materials other than plastics can be combined with plastic parts, such as. B. Metallachskörper with rubber rollers or metal rails with plastic rollers and other conceivable combinations. Plastics have in particular in the case of an embodiment of the invention with a sliding guided sheet guide the advantage that they can get along without further lubrication. But there are also advantages for an embodiment of the bearing as a rolling bearing. In contrast to other materials, the danger of feeding plastic bearings is virtually eliminated. Plastic plain bearings are generally among the most important representatives of lubrication and maintenance-free plain bearings. Special materials, so-called composites, which consist of base polymer, reinforcing materials (eg fibers) and solid lubricants are also used for these requirements. During operation, lubricants constantly come to the surface due to micro wear and thus reduce the friction and wear of the bearings.
Ebenso ist es möglich Kunststoffe mit geringen Reibungskoeffizienten zur Anwendung zu bringen. Wegen des besonders geringen Reibungskoeffizienten wird z. B. Polytetrafluorethylen (Teflon) gerne für lineare Lager sowie für Rotationslager verwendet. Ausserdem ist die Haftreibung genau so gross wie die Gleitreibung, so dass der Übergang vom Stillstand zur Bewegung ohne Ruckbewegung abläuft.It is also possible to apply plastics with low coefficients of friction. Because of the particularly low friction coefficient z. As polytetrafluoroethylene (Teflon) like used for linear bearings and rotary bearings. In addition, the static friction is just as large as the sliding friction, so that the transition from standstill to movement without jerking expires.
Alternativ können die Lager auch aus Metall gefertigt werden. Wegen der notwendigen Schmierung und des höheren Gewichts ist eine solche Ausführungsform aber nicht zu bevorzugen.Alternatively, the bearings can also be made of metal. Because of the necessary lubrication and the higher weight, such an embodiment is not preferable.
Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.From the following detailed description and the totality of the claims, further advantageous embodiments and feature combinations of the invention result.
Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Aussenansicht einer erfindungsgemässen Skibindung mit Gleitführung in einer Abfahrtsstellung in einer schrägen Draufsicht,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht einer erfindungsgemässen Skibindung in einer Ausführungsform mit einer Gleitlagerung in einer Abfahrtsstellung,
- Fig. 3
- eine frontale Aussenansicht einer erfindungsgemässen Skibindung in Skischuhträgerlängsrichtung,
- Fig. 4
- eine Aussenansicht einer erfindungsgemässen Skibindung mit Gleitführung in einer Schwenkstellung in einer schrägen Draufsicht,
- Fig. 5
- eine Schnittansicht einer erfindungsgemässen Skibindung mit einer Gleitlagerung in einer Schwenkstellung,
- Fig. 6
- eine Schnittansicht einer erfindungsgemässen Skibindung mit einer Wälzführung in einer Schwenkstellung,
- Fig. 7a
- einen Querschnitt durch eine mögliche Ausführungsform einer Gleitführung,
- Fig. 7b
- einen Querschnitt durch eine weitere mögliche Ausführungsform einer Gleitführung,
- Fig. 8
- einen Querschnitt durch eine mögliche Ausführungsform einer Wälzlagerung.
- Fig. 1
- an outside view of a ski binding according to the invention with sliding guide in a downhill position in an oblique plan view,
- Fig. 2
- FIG. 2 a sectional view of a ski binding according to the invention in an embodiment with a slide bearing in a downhill position, FIG.
- Fig. 3
- a frontal external view of a ski binding according to the invention in ski boot carrier longitudinal direction,
- Fig. 4
- an external view of a ski binding according to the invention with sliding guide in a pivoting position in an oblique plan view,
- Fig. 5
- a sectional view of a ski binding according to the invention with a sliding bearing in a pivoting position,
- Fig. 6
- a sectional view of a ski binding according to the invention with a rolling guide in a pivoting position,
- Fig. 7a
- a cross section through a possible embodiment of a sliding guide,
- Fig. 7b
- a cross section through a further possible embodiment of a sliding guide,
- Fig. 8
- a cross section through a possible embodiment of a rolling bearing.
Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.Basically, the same parts are provided with the same reference numerals in the figures.
Der Skischuhträger 15 umfasst ein längliches Hohlprofil 18, an welchem ein Schlitten 57 mit Führungsmitteln 16 und 17 einer Bogenführung 11 vorhanden sind, sowie der Vorderbacken 13 und der nicht gezeigte Fersenbacken angebracht sind. Eine Skischuhträgerlängsrichtung A definiert in der Abfahrtsstellung eine Längsrichtung B der Skibindung 10, mit welcher auch eine Längsrichtung einer Skischuhsohle eines in der Skibindung 10 aufgenommenen Skischuhs (nicht dargestellt) zusammenfällt. Der Vorderbacken 13 umfasst einen Sohlenniederhalter 14, welcher den Skischuh an dessen Skischuhsohle in einem Skischuhspitzenbereich halten kann. Bei in der Bindung 10 gehaltenem Zustand liegt die Skischuhsohle parallel zu einer Skioberfläche eines Skis (nicht dargestellt), an welchem die Skibindung 10 befestigt ist.The
Im Folgenden werden zunächst die
Das Basisteil 12 weist eine längliche Grundplatte 20 auf, mit welcher das Basisteil 12 auf einer Oberfläche eines Skis befestigt werden kann. In dem am Ski befestigten Zustand liegen eine skinahe Plattenfläche 21 und eine skiferne Plattenfläche 22 der Grundplatte 20 im Wesentlichen parallel zu der Skioberfläche und die Längsrichtung der Grundplatte 20 liegt parallel zu der Skibindungslängsrichtung B. Das Basisteil 12 ist symmetrisch bezüglich einer Skischuhebene C (siehe
Die beiden Seitenwände 23 und 24 sind derart an der Grundplatte 20 angeformt, dass die Basisseite 25 des Umrisses parallel zu der Skibindungslängsrichtung B liegt, wobei eine gemeinsame Ecke 31 der Basisseite 25 und der Seite 27 in einem Bereich an einem fersenbackenfernen Längsende 29 der Grundplatte 20 liegt. Die Seitenwände 23 und 24 sind dabei jeweils an langen Seiten 30 der Grundplatte 20 ausgebildet, wobei sie im Wesentlichen mit der Grundplatte 20 in einer Ebene quer zur Skibindungslängsrichtung B einen rechten Winkel einschliessen. Somit ergibt sich in dieser Ebene ein U-förmiger Querschnitt des Basisteils 12. Die Arme des Us werden dabei durch den Querschnitt der Seitenwände 23 und 24 gebildet und der Boden des Us von dem Querschnitt der Grundplatte 20. Die Seitenwände 23 und 24 sind dabei spiegelsymmetrisch bezüglich der Skischuhebene C angeordnet.The two
Die beiden weiteren Seiten 27 und 28 des dreieckigen Umrisses der Seitenwände 23 und 24 weisen eine konkave Krümmung auf. Insbesondere weist die Seite 28 eine kreisförmige Krümmung 32 auf. Das Zentrum der kreisförmigen gekrümmten Seite 28 liegt dabei auf einer geometrischen Drehachse D, um welche der Skischuhträger 15 gegenüber dem Basisteil 12 verschwenkt werden kann. Die geometrische Drehachse D liegt annähernd auf derselben Höhe über der Grundplatte 20 wie eine der Basisseite 25 gegenüberliegende Ecke 40 des dreieckigen Umrisses der Seitenwände 23 und 24. In der Skibindungslängsrichtung B liegt die geometrische Drehachse D annähernd 1/3 der Länge der Grundplatte 20 von deren fersenbackennahem Längsende 33 zum Längsende 29 hin versetzt.The other two
Die Grundplatte 20 weist weiter eine zylinderförmige Aussparung 44 (siehe
Die Aussparung 44 erstreckt sich dabei quer zur Skibindungslängsrichtung B über einen Bereich, welcher dem Abstand von Innenseiten 34 und 35 der Seitenwände 23 und 24 entspricht. Dadurch ergeben sich durch die Stirnseiten der zylindrischen Aussparung 44 in der Grundplatte 20 innere Seitenflächen 45 und 46 (siehe
Weiter weist die Grundplatte 20 eine längliche quaderförmige Aussparung 47 auf, welche sich vom fersenbackenseitigen Längsende 33 der Grundplatte 20 in Richtung zum Längsende 29 hin bis in die Aussparung 44 erstreckt.Further, the
An den Innenseiten 34 und 35 der Seitenwände 23 und 24 sind kreisbogenförmige Nuten 36 und 37 ausgebildet, welche sich an den inneren Seitenflächen 45 und 46 der zylindrischen Aussparung 44 fortsetzen. Die Zentren der Kreisbögen der Nuten 36 und 37 liegen dabei auf der geometrischen Drehachse D. Die Nuten 36 und 37 sind an beiden Längsenden 38 und 41 bzw. 39 und 42, d. h. an den Enden der Kreisbögen, über ihren gesamten Querschnitt offen. Die Radien der Kreisbögen, welchen die Nuten 36 und 37 folgen, sind dabei grösser gewählt als die Radien der Kreisbögen 32, welche die Seite 28 des Umrisses der Seitenwände 23 bzw. 24 beschreiben. Insbesondere entsprechen die Radien der Kreisbögen der Nuten 36 und 37 annähernd dem Mittelwert der senkrechten Abstände der geometrischen Drehachse D von der skinahen Plattenfläche 21 und der skifernen Plattenfläche 22 der Grundplatte 20.On the
Eines der offenen Längsenden der Nuten 36 bzw. 37, nämlich das Längsende 38 bzw. 39, liegt dabei an der Seite 27 des Umrisses der Seitenwände 23 bzw. 24 in einem Bereich an der Ecke 40, während das andere offene Längsende 41 bzw. 42 in der skifernen Plattenfläche 22 der Grundplatte 20 liegt.One of the open longitudinal ends of the
Der Skischuhträger 15 umfasst einen Schlitten 57, welcher derart ausgestaltet ist, dass er in den Nuten 36 und 37 des Basisteils 12 geführt, gegenüber dem Basisteil 12 um die geometrische Drehachse D verschwenkt werden kann. Der Schlitten 57 weist einen Abschnitt eines Hohlzylinders 58 auf. In Richtung der Zylinderachse ist der Hohlzylinderabschnitt 28 von zwei kreisringförmigen Stirnflächen 59 und 60 begrenzt. Die Stirnflächen 59 und 60 haben in Richtung der Zylinderachse einen Abstand, welcher mit einer Spielpassung dem Abstand der Innenseiten 34 und 35 der Seitenwände 23 und 24 des Basisteils 12 entspricht. Der Abschnitt des Hohlzylinders 58, welcher den Schlitten 57 bildet, entspricht dabei einem azimutalen Winkelbereich des Hohlzylinders, welcher im Wesentlichen dem Winkelbereich des Kreisbogens der Nuten 36 und 37 von einem ihrer Längsenden 41 bzw. 42 zum anderen Längsende 38 bzw. 39 entspricht. Der Aussenradius des Hohlzylinders 58 entspricht im Wesentlichen dem Radius der zylindrischen Aussparung 44 der Grundplatte 20 des Basisteils 12, wobei der Radius des Schlittens 57 etwas kleiner ist, um ein freigängiges Verschwenken des Skischuhträgers 15 zu gewährleisten. Die Stirnseiten 59 und 60 des Hohlzylinderabschnitts 58 liegen dabei in Ebenen, die senkrecht auf der Zylinderachse stehen.The
An den Stirnseiten 59 und 60 weist der Schlitten 57 jeweils einen kreisförmig gekrümmten Vorsprung 61 bzw. 62 auf, welche in Richtung der Zylinderachse über die Stirnseiten 59 bzw. 60 überstehen. Die Kreisbögen der Vorsprünge 61 und 62 haben dabei denselben Radius wie die Nuten 36 und 37 des Basisteils 12. Die Zentren der Kreisbögen liegen dabei auf der Zylinderachse des Hohlzylinderabschnitts 58 des Schlittens 57 und die Ebenen, in der die Kreisbögen der Vorsprünge 61 und 62 liegen, stehen senkrecht auf der Zylinderachse. In einer Ebene F (siehe
Der Schlitten 57 des Skischuhträgers 15 ist derart im Basisteil 15 angeordnet, dass die Zylinderachse des Hohlzylinderabschnitts 58 mit der geometrischen Drehachse D zusammenfällt. Dabei liegt der Vorsprung 61 in der Nut 36 und der Vorsprung 62 in der Nut 37. Der Schlitten 57 ist dann mit den Vorsprüngen 61 bzw. 62 in den Nuten 36 bzw. 37 geführt um die geometrische Drehachse D schwenkbar. In der Abfahrtsstellung ist der Hohlzylinderabschnitt 58 des Schlittens 57 vollständig zwischen den Seitenwänden 23 und 24 und in der Aussparung 44 aufgenommen.The
Der Schlitten 57 ist dabei starr mit dem Hohlprofil 18 des Skischuhträgers 15 verbunden. Das Hohlprofil 18 ist dabei in ein rohrförmiges Teil 54 eingesteckt, welches am Schlitten 57 ausgebildet ist und einen Innenquerschnitt 55 aufweist, welcher dem Aussenquerschnitt des Hohlprofils 18 entspricht. Das Hohlprofil 18 ist dabei in dem rohrförmigen Teil 54 z. B. durch eine Verschraubung 56 mit dem Schlitten 57 befestigt. Das rohrförmige Teil 54 ist derart am Schlitten 57 angeformt, dass in der Abfahrtsstellung die Längsrichtung des Hohlprofils 18 im Wesentlichen parallel zu den Plattenflächen 21 und 22 der Grundplatte 20 des Basisteils 12 angeordnet ist und das rohrförmige Teil 54 in der quaderförmigen Aussparung 47 der Grundplatte 20 liegt. Dabei geht eine skiferne Aussenseite 48 des rohrförmigen Teils 54 im Wesentlichen glatt in die skiferne Plattenfläche 22 der Grundplatte 20 über und eine skinahe Aussenseite 49 des rohrförmigen Teils 54 geht dabei im Wesentlichen glatt in die skinahe Plattenfläche 21 über.The
In einem vorderen Bereich des Skischuhträgers 15, d. h. im Bereich des Schlittens 57, ist der Vorderbacken 13 angeordnet. Der Vorderbacken 13 umfasst dabei eine längliche Grundplatte 50, deren Plattenflächen 51 und 52 in der Abfahrtsstellung im Wesentlichen parallel zu den Plattenflächen 21 und 22 der Grundplatte 20 des Basisteils 12 angeordnet sind. Dabei ist die Plattenfläche 51 dem Ski zugewandt, während die Plattenfläche 52 auf der vom Ski abgewandten Seite der Grundplatte 50 liegt und eine Auflagefläche für eine Skischuhsohle eines in der Bindung vorhandenen Skischuhs bildet. Die Grundplatte 50 ist an ihrer skinahen Plattenfläche 51 mit der skifernen Aussenseite 48 des rohrförmigen Teils 54 des Schlittens 57 verbunden. Die Plattenfläche 51 liegt somit in der Abfahrtsstellung an der Plattenfläche 22 der Grundplatte 20 des Basisteils 12 teilweise an und erstreckt sich im Wesentlichen bis an eine Innenseite 63 des Hohlzylinderabschnitts 58 des Schlittens 57. Die Längsrichtung der Grundplatte 50 entspricht dabei der Längsrichtung des rohrförmigen Teils 54. Auf der skifernen Plattenfläche 52 ist ein Wulst 53 vorhanden, welcher im Wesentlichen quer zur Skischuhträgerlängsrichtung A angeordnet ist. Der Wulst 53 dient als definierte Gleit- bzw. Auflagefläche für die Schuhsohle eines in der Bindung 10 gehaltenen Skischuhs.In a front region of the
Der Sohlenniederhalter 14 des Vorderbackens 13 dient einerseits zum Niederhalten einer Schuhsohle eines in der Bindung 10 vorhandenen Skischuhs in Richtung zur Grundplatte 50 und bildet andererseits einen Anschlag für die Skischuhsohle in Längsrichtung A des Skischuhträgers 15 zum Basisteil 12 hin. Der Sohlenniederhalter 14 ist dabei um eine Achse E, die im Wesentlichen senkrecht auf der Grundplatte 50 steht, gegen eine Feder abgestützt verschwenkbar. Dadurch kann bei einer Kraftwirkung auf die Skischuhsohle, welche eine vorgegebene Auslösekraft übersteigt, die Skischuhsohle seitwärts ausgelöst werden. Eine derartige Konstruktion einer Sicherheitsauslösung eines Vorderbackens 13 ist aus der
Der Sohlenniederhalter 14 liegt in der Abfahrtsstellung in Skischuhträgerlängsrichtung A vollständig zwischen der Ebene F und der Innenseite 63 des Hohlzylinderabschnitts 58 des Schlittens 57. Weiter weist der Sohlenniederhalter seitliche Überstände 64 und 65 auf, welche in einer Richtung senkrecht zur Skischuhebene C bis zu einer Distanz reichen, welche im Wesentlichen dem Abstand von Aussenflächen 66 und 67 der Seitenwände 23 und 24 entsprechen.The
Durch die kreisbogenförmige Ausbildung der Seite 28 des Umrisses der Seitenwände 23 bzw. 24 können die Überstände 64 und 65 ohne Behinderung durch Bestandteile der Bindung 10 mit dem Skischuhträger 15 verschwenkt werden. Insbesondere wird durch die kreisförmige Krümmung 32 auch erreicht, dass eine seitliche Sicherheitsauslösung des Skischuhs in jeder Schwenkstellung der Skibindung 10 möglich ist und keine konstruktiven Elemente der Bindung 10 die seitliche Auslösung behindern.Due to the circular arc-shaped formation of the
Die Vorsprünge 61 und 62 des Schlittens 57 sind dabei an den offenen Längsenden 41 und 42 aus den Nuten 36 und 37 teilweise ausgeglitten. Durch das Verschwenken des Skischuhträgers 15 ist der Schlitten 57 teilweise aus der Aussparung 44 ausgeschwenkt. Damit ist auch das rohrförmige Teil 54 des Schlittens 57 aus der Aussparung 47 ausgeschwenkt. Der am Skischuhträger 15 befestigte Vorderbacken 13 ist damit ebenso um die geometrische Drehachse D verschwenkt, wodurch die skinahe Plattenfläche 51 der Grundplatte 50 des Vorderbackens 13 von der skifernen Plattenfläche 22 der Grundplatte 20 des Basisteils 12 abgehoben ist. Der Sohlenniederhalter 14 liegt nicht mehr vollständig zwischen der Innenseite 63 des Hohlzylinderabschnitts 58 des Schlittens 57 und der Ebene F wie in den Darstellungen der
Der Skischuhträger 115 umfasst einen Schlitten 157 mit der Form eines Hohlzylinderabschnitts 158 mit einer kreisringförmigen Stirnseite 159. Der Hohlzylinderabschnitt 158 weist an der Stirnseite 159 eine kreisbogenförmige Schiene 200 auf, welche in Richtung der Zylinderachse des Hohlzylinderabschnitts 158 über die Stirnseite 159 überstehen. Die Zentren der Kreisbögen der Schienen 200 liegen dabei auf der Zylinderachse des Hohlzylinderabschnitts 158. Bezüglich einer der Skischuhebene C entsprechenden Ebene ist der Skischuhträger 115 analog zum Skischuhträger 15 der
Die Bogenführung 111 umfasst dabei Führungsmittel 116, welche zwei Reihen 201 und 202 von kreisbogenförmig angeordneten, im Wesentlichen zylindrischen Walzen 203 aufweisen. Die Kreisbögen der Reihen 201 und 202 haben dabei einen kleineren, Reihe 201, und einen grösseren Radius, Reihe 202. Die Walzen 203 haben Zylinderachsen 204, welche parallel zu der geometrischen Drehachse H angeordnet sind. Die kreisbogenförmigen Reihen 201 und 202 sind derart angeordnet, dass die Walzen 203 der Reihe 201 zu den Walzen 203 der Reihe 202 mantelseitig einen kleinsten Abstand aufweisen, der im Wesentlichen einer radialen Dicke der Schiene 200 entspricht. Je nach Ausführungsform, kann der Abstand auch kleiner sein, wenn die Walzen 203 z. B. aus einem elastischen Material gefertigt sind und komprimierbar sind. Der Radius des Kreisbogens der Reihe 201 ist so bemessen, das die Walzen 203 nicht über einen Kreisbogen 132 einer Seite 128 des Umrisses einer Seitenwand 123 überstehen. Der Mittelwert der Radien der Kreisbögen der beiden Reihen 201 und 202 entspricht dem Radius des Kreisbogens der Schiene 200. Die beiden Reihen 201 und 202 sind dabei vollständig in einer kreisringförmigen Aussparung 205 der Innenseite der Seitenwand 123 aufgenommen angeordnet. Die Aussparung 205 ist an der Innenwand der Seitenwand 123 offen. Die Aussparung 205 ist an azimutalen Längsenden 206 und 207 in azimutale Richtung nicht über ihren gesamten radialen Querschnitt offen, sondern weist Öffnungen 208 und 209 nur in einem mittleren radialen Bereich auf. Der Radius bezüglich der geometrischen Drehachse H, bei welchem sich die Öffnungen 208 und 209 in radialer Richtung befinden, entspricht dabei dem Mittelwert der Radien der beiden Reihen 201 und 202 und damit auch dem Radius des Kreisbogens der Schiene 200. Die Öffnungen 208 und 209 sind auch an der Innenseite der Seitenwand 123 offen. Die Öffnungen 208 und 209 sind derart bemessen, dass ein Querschnitt der Schiene 200 problemlos durch sie hindurch treten kann. Die Öffnung 208 liegt dabei an einer Seite 127 des Umrisses der Seitenwand 123 in einem Bereich an einer Ecke 140 und die Öffnung 209 liegt in einer skifernen Plattenfläche 122 einer Grundplatte 120 des Basisteils 112.The
Die Walzen 203 der beiden Reihen 201 und 202 sind dabei nicht gleichförmig über den Kreisbogen der Reihen 201 und 202 verteilt. In einem Bereich näher am Längsende 207 sind die Walzen 203 dichter angeordnet als in einem Bereich nahe dem Längsende 206. Damit wird erreicht, dass in Bereichen grösserer Belastung der Bogenführung 111 mehr Walzen 203 zur Lagerung vorhanden sind, während in Bereichen geringerer Belastung weniger Walzen 203 vorhanden sind. In einer anderen Ausführungsform können die Walzen 203 aber auch gleichförmig über die Kreisbogenabschnitte der Reihen 201 und 202 verteilt angeordnet sein.The
Entsprechend dem Basisteil 12 der
In betriebsbereitem Zustand ist der Skischuhträger 115 derart am Basisteil 112 angeordnet, dass die Zylinderachse des Schlittens 157 mit der geometrischen Drehachse H zusammenfällt. Die Schiene 200 ist dabei zwischen den beiden Reihen 201 und 202 der Walzen 203 angeordnet. Die Schiene 200 ist somit zwischen den Walzen 203 der beiden Reihen 201 und 202 derart geführt gelagert, dass ein Verschwenken des Skischuhträgers 115 um die geometrische Drehachse H möglich ist. Die Schiene 200 tritt dabei durch die Öffnung 209 in der skifernen Plattenfläche 122 der Grundplatte 120 hindurch. Bei vollständig auf den Ski abgesenktem Fersenbacken des Skischuhträgers 115 tritt die Schiene 200 auch durch die Öffnung 208 hindurch. Bei Verschwenken des Skischuhträgers 115 rollen die Walzen 203 auf der Schiene 200 ab. Der Bewegungsablauf der Schwenkbewegung entspricht dabei dem Bewegungsablauf der in den
Die
In
Dabei weist der Vorsprung 306 einen trapezförmigen Querschnitt 310 auf. Der Querschnitt der Stirnfläche 307 definiert dabei eine Basisseite 311. Der Querschnitt 310 des Vorsprungs 306 hat eine erste Seite 312, welche senkrecht auf der Basisseite 311 steht. Eine zweite Seite 313 des Querschnitts 310 schliesst einen Winkel β kleiner als 90°, bevorzugt 55°, mit der Basisseite 311 ein, wobei der Winkel β aussenseitig am Vorsprung 306 gemessen ist. Weiter weist der Querschnitt 310 eine dritte Seite 314 auf, welche parallel zur Basisseite 311 liegt und der Basisseite 311 abgewandte Längsenden 315 und 316 der Seiten 312 und 313 miteinander verbindet. Die Seite 312 steht somit auch senkrecht auf der dritten Seite 314. Die Seite 312 entspricht dabei der Flachführung 303 der dargestellten Bogenführung 300, während die schiefwinklige Seite 313 eine Schwalbenschwanzführung 302 bildet. Der Querschnitt der Nut 304 entspricht dabei komplementär dem Querschnitt 310 des Vorsprungs 306, wobei eine Spielpassung ein gleitendes Verschieben des Vorsprungs 306 in der Nut 304 ermöglicht.In this case, the
Führungsmittel 401 umfassen dabei einen Vorsprung 406, der in einer Nut 404 vorhanden ist, welche an einer Innenwand 409 einer Seitenwand 405 eines Basisteils ausgebildet ist. Der Vorsprung 406 ist dabei im Querschnitt 410 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei zwei kürzere Rechtecksseiten senkrecht auf einer Basisseite 411 stehen, welche durch eine Stirnfläche 407 eines Schlittens 408 gebildet wird. An einer der kürzeren Seiten 426 des Vorsprungs 406 ist ein weiterer Vorsprung 421 ausgebildet, welcher in der Darstellung der
Wie in der Darstellung der
An einer Stirnfläche 507 eines Schlittens 508 ist eines der Führungsmittel 501 als eine Schiene 521 ausgebildet. Die Schiene 521 ist dabei als Profilschiene 520 mit einem kreuzförmigen Querschnitt 522 ausgebildet. Der kreuzförmige Querschnitt 522 umfasst einen rechteckigen Schienenkörper 523, welcher an einer eine Basisseite 511 bildende Stirnfläche 507 angeformt ist, wobei zwei längere Seiten 524 und 525 des rechteckigen Schienenkörpers 523 senkrecht auf der Basisseite 511 stehen. Dabei weist der rechteckige Schienenkörper 523 an den zwei längeren Seiten 524 und 525 mittig jeweils einen weiteren rechteckigen Vorsprung 526 und 527 auf.On an
Die Schiene 521 ist dabei zwischen zwei weiteren, als Walzen 530 und 531 ausgebildeten Führungsmitteln 501 geführt. Die Walzen 530 und 531 haben dabei jeweils einen Querschnitt 532 und 533, welcher Kerben 534 und 535 in den jeweiligen Mantelseiten 536 und 537 der Walzen 530 und 531 aufweist. Die Kerben 534 und 535 sind zu den Vorsprüngen 526 und 527 komplementär ausgestaltet. In der dargestellten Ausführungsform sind die Walzen 530 und 531 über Achskörper 528 und 529 an einer Innenwand 538 einer Aussparung 539 befestigt. Die Aussparung 539 ist an einer Innenseite 509 einer Seitenwand 505 eines Basisteils ausgebildet. Die geometrischen Achsen K und L der Achskörper 528 und 529 stehen senkrecht auf der Innenwand 538, welche parallel zu der Stirnfläche 507 ist. Die Walzen 530 und 531 sind derart angeordnet, dass die Achsen K und L in der Schnittebene liegen und dabei derart beabstandet sind, dass die Mantelseiten 536 und 537 an den längeren Seiten 524 und 525 des Schienenkörpers 523 anliegen und die Vorsprünge 526 und 527 in den Kerben 534 und 535 vorhanden sind. Bei einem erfindungsgemässen Verschieben der Schiene 521 in einer Richtung senkrecht zu der Schnittebene rollen dann die Mantelflächen der Walzen auf dem Schienenkörper ab, wobei die Vorsprünge 526 und 527 eine Führung in axialer Richtung der Achsen K bzw. L bewirken.The
In einer anderen Ausführungsform ist es auch denkbar, dass die Walzen glatte Mantelflächen aufweisen und der Schienenkörper einen einfachen rechteckigen Querschnitt aufweist.In another embodiment, it is also conceivable that the rollers have smooth lateral surfaces and the rail body has a simple rectangular cross-section.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass konkrete Ausführungsformen einer erfindungsgemässen Skibindung sich beträchtlich von den oben beschriebenen Ausführungen unterscheiden können. Insbesondere kann sich dabei die Formgebung der Bindungsteile erheblich von den Dargestellten Formen unterscheiden. Insbesondere können z. B. die Basisteile 12 und 112 sowie die Skischuhträger 15 und 115 und sämtliche anderen Teile der Skibindung Durchbrüche, Aussparungen und Bohrungen aufweisen, welche z. B. der Gewichtseinsparung oder der Befestigung dienen. Bei sämtlichen Ausführungsformen einer erfindungsgemässen Skibindung können auch Dichtungsmittel vorhanden sein, welche die Bogenführung und deren Führungsmittel gegen eindringende Nässe abdichten. Damit kann auch verhindert werden, dass Schnee oder Verschmutzungen in die Bogenführung eindringen können und somit erhöhten Verschleiss oder Beschädigungen verursachen. Insbesondere bei Gleitlagern ist zu verhindern, dass z. B. Sand oder kleine Steine die Gleitflächen beschädigen können.In summary, it should be noted that concrete embodiments of a ski binding according to the invention can differ considerably from the embodiments described above. In particular, the shape of the binding parts can differ significantly from the illustrated forms. In particular, z. B. the
Im Weiteren können neben den oben gezeigten Profilen der Gleitführungen auch sämtlich denkbaren aus der Technik bekannten Profile für Linearführungen zur Anwendung kommen, sofern die eine Ausführung als Bogenführung zulassen. Insbesondere sind dabei auch Prismenführungen zu erwähnen, welche auch eine gute axiale Führung der Skischuhträger 15 und 115 ermöglichen.In addition, in addition to the profiles of the sliding guides shown above, all conceivable known from the art profiles for linear guides can be used, provided that allow a design as bowing. In particular, prism guides are also to be mentioned, which also allow good axial guidance of the
Im Weiteren können bei einer Ausführung der Bogenführung als Wälzführung auch andere Rollkörper als Walzen oder Rollen zur Anwendung kommen. Insbesondere sind Ausführungen denkbar, welche Rollkörper wie Kugeln oder Nadeln aufweisen. Dabei können die Kugeln oder Nadeln z. B. in einem Umlaufsystem, wie es bei Linearführungen häufig benutzt wird, zur Anwendung kommen.Furthermore, in an embodiment of the sheet guide as Wälzführung other rolling bodies than rollers or rollers are used. In particular, embodiments are conceivable which have rolling bodies such as balls or needles. The balls or needles z. B. in a circulation system, as is often used in linear guides, are used.
Überhaupt sind sämtliche bekannte Ausführungsformen von Linearführungen grundsätzlich für eine Ausführung einer erfindungsgemässen Skibindung geeignet.In general, all known embodiments of linear guides are basically suitable for carrying out a ski binding according to the invention.
Bei allen möglichen Ausführungen einer Wälzführung mit Rollkörpern ist denkbar, dass die Rollkörper in Käfigen geführt werden. Es können die Rollkörper einer Reihe 201 bzw. 202 z. B. in einem einzelnen Käfig gehalten sein. Ebenso kann auch jeder Rollkörper in einem eigenen Käfig gehalten sein. Die Käfige können dabei durch separate Teile der Bogenführung gebildet werden oder in dem Basisteil der Bindung selbst ausgebildet sein. Dabei ist z. B. denkbar, dass die Käfige als zylindrische Bohrungen ausgeführt sind, in welchen z. B. Walzen rotieren können. Die Bohrungen sind dann tangential offen und erlauben damit, dass die Walzen auf einer Schiene abrollen können. Ebenso sind sphärische Hohlräume denkbar, in denen Kugeln rotieren können und die eine Öffnung aufweisen.In all possible embodiments of a rolling bearing with rolling bodies is conceivable that the rolling bodies are guided in cages. It can be the rolling bodies of a
Claims (10)
- Ski binding having a ski-boot carrier (15, 115) for retaining a ski boot, the ski-boot carrier (15, 115) being connected to a ski-mounted base part (12, 112) via an articulation, and the articulation comprising an arcuate guide (11, 111, 300, 400, 500), characterized in that the arcuate guide (11, 111, 300, 400, 500) is designed such that it guides the ski-boot carrier (15, 115) in a pivoting movement about an axis of rotation (D, H), which is fixed in location in relation to the guide, with precisely one degree of freedom.
- Ski binding according to Claim 1, characterized in that the arcuate guide (11, 111, 300, 400, 500) is designed such that the ski-boot carrier (15, 115) can be pivoted about a geometrical axis of rotation (D) which is fixed in location in relation to the base part (12, 112).
- Ski binding according to Claim 2, characterized in that the aforementioned geometrical axis of rotation is arranged above a bearing surface (52) for a ski-boot sole and is set back in the direction of a heel jaw of the ski-boot carrier (15, 115) in relation to a stop which is furthest away from this heel jaw, belongs to a sole holding-down means (14) of the front jaw (13) for a ski boot and limits the position of a ski boot in the direction of the ski-boot carrier (15, 115).
- Ski binding according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the arcuate guide (11, 300, 400) is a sliding guide.
- Ski binding according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the arcuate guide (11, 300, 400) has interengaging guide means (16, 17, 301, 401) which comprise at least one circle-arc-shaped groove (36, 37, 304, 404) and at least one corresponding circle-arc-shaped protrusion (61, 62, 306, 406) which is displaceable therein, the centres of the circle arcs being located on the geometrical axis of rotation (D) of the guide.
- Ski binding according to Claim 5, characterized in that the at least one groove (36, 37, 304, 404) is formed on the base part.
- Ski binding according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the arcuate guide (11, 300) is designed as a dovetail-like sliding guide (302).
- Ski binding according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the arcuate guide (111) is designed as a roller-contact bearing means with rollers (203, 530, 531) and at least one circle-arc-shaped rail (200, 521), the centre of the circle arc being located on the geometrical axis of rotation (H).
- Ski binding according to Claim 8, characterized in that the at least one rail (200, 521) is a profile rail (520), and the rollers (203, 530, 531) have a complementary lateral-surface profile.
- Ski binding according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the arcuate guide (11, 111, 300, 400, 500) is produced, at least in part, from a plastics material.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT06405200T ATE475466T1 (en) | 2006-05-12 | 2006-05-12 | SKI BINDINGS |
DE502006007529T DE502006007529D1 (en) | 2006-05-12 | 2006-05-12 | ski binding |
EP06405200A EP1854513B1 (en) | 2006-05-12 | 2006-05-12 | Ski binding |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP06405200A EP1854513B1 (en) | 2006-05-12 | 2006-05-12 | Ski binding |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
EP1854513A1 EP1854513A1 (en) | 2007-11-14 |
EP1854513B1 true EP1854513B1 (en) | 2010-07-28 |
Family
ID=37460163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
EP06405200A Not-in-force EP1854513B1 (en) | 2006-05-12 | 2006-05-12 | Ski binding |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1854513B1 (en) |
AT (1) | ATE475466T1 (en) |
DE (1) | DE502006007529D1 (en) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009018853A1 (en) | 2009-04-24 | 2010-10-28 | Marker Deutschland Gmbh | Ski connection has stand surface for retaining ski sole, which is moved around transverse axis at toe range of stand surface relative to ski-fixed installed or mountable base |
AT515397B1 (en) * | 2014-02-13 | 2015-11-15 | Tyrolia Technology Gmbh | Front jaws of a safety ski binding |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH521140A (en) * | 1970-12-04 | 1972-04-15 | Reuge Sa | Safety device for fixing the front end of a boot on a ski |
EP0890379B2 (en) * | 1997-07-07 | 2007-03-28 | Fritschi AG - Swiss Bindings | Ski binding |
FR2843311B1 (en) * | 2002-08-08 | 2004-09-10 | Salomon Sa | FIXING DEVICE WITH INTEGRATED LOCKING |
FR2856312B1 (en) * | 2003-06-18 | 2005-08-05 | Salomon Sa | SWIVEL ARM FIXING DEVICE |
-
2006
- 2006-05-12 AT AT06405200T patent/ATE475466T1/en active
- 2006-05-12 EP EP06405200A patent/EP1854513B1/en not_active Not-in-force
- 2006-05-12 DE DE502006007529T patent/DE502006007529D1/en active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE475466T1 (en) | 2010-08-15 |
DE502006007529D1 (en) | 2010-09-09 |
EP1854513A1 (en) | 2007-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2608853B1 (en) | Rear binding for touring with dynamic sliding range | |
EP2659939B1 (en) | Heel unit for a ski touring binding | |
EP2666525B1 (en) | Heel binding unit with climbing wedge and ski-brake assembly | |
DE3310739A1 (en) | BINDING ARRANGEMENT FOR FASTENING A SKI SHOE ON A RUNNING SKI BY MEANS OF A SECURITY BINDING | |
EP3581248A1 (en) | Heelholder | |
EP2705883A1 (en) | Automatic heel device for a ski binding | |
DE102009046396A1 (en) | Toe piece for touring ski binding and ski boot for touring ski binding | |
EP2431080A1 (en) | Glide board binding, in particular cross-country ski binding | |
EP1679099B1 (en) | Skibinding | |
EP3120903B1 (en) | Heel unit | |
AT515264B1 (en) | Ski safety | |
WO1984000498A1 (en) | Ski safety binding device | |
EP3345659A1 (en) | Automated heelholder device for a ski binding | |
EP1854513B1 (en) | Ski binding | |
EP0581802B1 (en) | Sports boot | |
CH706664B1 (en) | Ski binding. | |
CH616591A5 (en) | ||
DE2528578A1 (en) | SAFETY BINDING FOR SKI BOOTS | |
DE2429610C3 (en) | Safety ski bindings | |
DE2509614A1 (en) | SECURITY BINDING | |
EP1022037A1 (en) | Telemark ski-binding | |
DE2102188A1 (en) | Method and device for compensating for the longitudinal displacement of a ski safety binding | |
AT517224B1 (en) | Front jaws of a safety ski binding | |
DE3725482A1 (en) | FRICTION PLATE WITH AUTOMATIC CENTERING FOR MONOBLOCK SECURITY BINDING | |
DE202017105772U1 (en) | Rear holding device for a ski binding, in particular touring ski binding with a climbing aid |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PUAI | Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase |
Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012 |
|
AK | Designated contracting states |
Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR |
|
AX | Request for extension of the european patent |
Extension state: AL BA HR MK YU |
|
17P | Request for examination filed |
Effective date: 20080423 |
|
AKX | Designation fees paid |
Designated state(s): AT CH DE FR IT LI |
|
GRAP | Despatch of communication of intention to grant a patent |
Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR1 |
|
GRAS | Grant fee paid |
Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR3 |
|
GRAA | (expected) grant |
Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210 |
|
AK | Designated contracting states |
Kind code of ref document: B1 Designated state(s): AT CH DE FR IT LI |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: CH Ref legal event code: EP |
|
REF | Corresponds to: |
Ref document number: 502006007529 Country of ref document: DE Date of ref document: 20100909 Kind code of ref document: P |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: CH Ref legal event code: NV Representative=s name: KELLER & PARTNER PATENTANWAELTE AG |
|
PG25 | Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: IT Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT Effective date: 20100728 |
|
PLBE | No opposition filed within time limit |
Free format text: ORIGINAL CODE: 0009261 |
|
STAA | Information on the status of an ep patent application or granted ep patent |
Free format text: STATUS: NO OPPOSITION FILED WITHIN TIME LIMIT |
|
26N | No opposition filed |
Effective date: 20110429 |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: DE Ref legal event code: R097 Ref document number: 502006007529 Country of ref document: DE Effective date: 20110429 |
|
PGFP | Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: AT Payment date: 20110525 Year of fee payment: 6 |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: FR Ref legal event code: ST Effective date: 20120131 |
|
PG25 | Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: FR Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES Effective date: 20110531 |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: AT Ref legal event code: MM01 Ref document number: 475466 Country of ref document: AT Kind code of ref document: T Effective date: 20120512 |
|
PG25 | Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: AT Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES Effective date: 20120512 |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: CH Ref legal event code: PCAR Free format text: NEW ADDRESS: EIGERSTRASSE 2 POSTFACH, 3000 BERN 14 (CH) |
|
PGFP | Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: CH Payment date: 20160414 Year of fee payment: 11 |
|
PGFP | Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: DE Payment date: 20160718 Year of fee payment: 11 |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: DE Ref legal event code: R119 Ref document number: 502006007529 Country of ref document: DE |
|
REG | Reference to a national code |
Ref country code: CH Ref legal event code: PL |
|
PG25 | Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: CH Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES Effective date: 20170531 Ref country code: LI Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES Effective date: 20170531 |
|
PG25 | Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo] |
Ref country code: DE Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES Effective date: 20171201 |