EP1657170A1

EP1657170A1 - Workpiece carrier

Info

Publication number: EP1657170A1
Application number: EP04027120A
Authority: EP
Inventors: Hans-Georg Friedrich
Original assignee: Manfred Jacob Kunststofftechnik GmbH
Current assignee: Manfred Jacob Kunststofftechnik GmbH
Priority date: 2004-11-15
Filing date: 2004-11-15
Publication date: 2006-05-17
Also published as: DE202004021719U1

Abstract

The unit for accommodating workpieces to be transported or stored incorporates two sets of zones provided respectively with a groove (20) and with a mating protrusion (30) for stacking purposes.

Description

Die Erfindung betrifft einen Werkstückträger mit einem Aufnahmebereich zur Aufnahme von zu transportierenden oder zu lagernden Werkstücken sowie mit einem ersten Bereich, mittels dessen der Werkstückträger mit einem über diesem befindlichen Werkstückträger stapelbar ist und mit einem zweiten Bereich, mittels dessen der Werkstückträger mit einem unter diesem befindlichen Werkstückträger stapelbar ist. Derartige Werkstückträger dienen zur Aufnahme bzw. zum Transport von Werkstücken beispielsweise aus dem Bereich der Automobilindustrie. Bekannte Werkstückträger weisen einen Aufnahmebereich zur Aufnahme der Werkstücke sowie eine diesen teilweise oder vollständig umgebende Wandung auf, deren Oberkante eben ausgeführt ist und auf der ein darüber aufgestapelter Werkstückträger aufliegt.The invention relates to a workpiece carrier having a receiving region for receiving workpieces to be transported or stored and having a first region, by means of which the workpiece carrier is stackable with a workpiece carrier located above this and with a second region, by means of which the workpiece carrier with a lower thereunder Workpiece carrier is stackable. Such workpiece carriers are used for receiving or transporting workpieces, for example from the automotive industry. Known workpiece carriers have a receiving area for receiving the workpieces and a wall partially or completely surrounding them, the upper edge of which is flat and on which a workpiece carrier stacked above rests.

Bei vorbekannten Werkstückträgern besteht ein Nachteil darin, daß die Wandungen eines Werkstückträgers aufgrund des Gewichtes eines darüber befindlichen Werkstückträgers auseinander gedrückt werden können, was dazu führen kann, daß ein aufgestapelter Werkstückträger nicht mehr auf der Wandung des darunter befindlichen Werkstückträgers aufsitzt, sondern in diesen hineinrutscht, was unerwünscht ist. Dies kann dazu führen, daß der Stapel instabil wird, so daß sich entsprechende Schwierigkeiten beim Transport und bei der Lagerung ergeben.In prior art workpiece carriers, a disadvantage is that the walls of a workpiece carrier due to the weight of an overlying workpiece carrier can be pressed apart, which can cause a stacked workpiece carrier is no longer seated on the wall of the underlying workpiece carrier, but slipping into this which is undesirable is. This can cause the stack to become unstable, resulting in difficulties in transportation and storage.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Werkstückträger der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß dieser auch bei hohen Belastungen zuverlässig stapelbar ist.It is the object of the invention to develop a workpiece carrier of the type mentioned in such a way that it can be reliably stacked even at high loads.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Werkstückträger mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß der erste Bereich oder der zweite Bereich des Werkstückträgers eine Nut umfaßt und der andere der Bereiche wenigstens einen Vorsprung aufweist, der derart ausgeführt ist, daß er in der Nut zumindest teilweise aufnehmbar ist. Denkbar ist beispielsweise, daß der Werkstückträger in seinem unteren Bereich und einen Vorsprung und in seinem oberen Bereich eine Nut aufweist, so daß im aufgestapelten Zustand der Vorsprung eines oben befindlichen Werkstückträgers in die Nut des darunter befindlichen Werkstückträgers eingreift. Diese Anordnung führt dazu, daß auch bei hohen Belastungen, d. h. bei hohem Gewicht des oben befindlichen Werkstückträgers ein Aufspreizen der Wandungen des darunter befindlichen Werkstückträgers verhindert wird, da Nut und Vorsprung fixiert sind, so daß der Fall nicht eintreten kann, daß der oben befindliche Werkstückträger in den darunter befindlichen Werkstückträger hineinrutscht. Durch das Zusammenspiel von Nut und Vorsprung kann eine Verspannung der aufgestapelten Behälter erreicht werden, die insgesamt die Stabilität des Stapels erhöht.This object is achieved starting from a workpiece carrier with the features mentioned in the fact that the first region or the second region of the workpiece carrier comprises a groove and the other of the regions has at least one projection which is designed such that it at least partially in the groove is receivable. It is conceivable, for example, that the workpiece carrier in its lower region and a projection and in its upper region has a groove, so that engages in the stacked state, the projection of an upper workpiece carrier in the groove of the workpiece carrier located below. This arrangement results in that even at high loads, d. H. at high weight of the workpiece carrier located at the top of a spreading of the walls of the underlying workpiece carrier is prevented, since the groove and projection are fixed, so that the case can not occur, that the workpiece carrier located above slips into the underlying workpiece carrier. Through the interaction of the groove and projection, a tension of the stacked containers can be achieved, which increases the overall stability of the stack.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Werkstückträger eine Wandung auf, die den Aufnahmebereich teilweise oder vollständig umgibt und an deren Oberkante der erste Bereich und an deren Unterkante der zweite Bereich angeordnet ist. Die Wandungen können den Aufnahmebereich beispielsweise an vier Seiten vollständig umgeben. Denkbar sind auch davon abweichende Ausführungsformen, bei denen beispielsweise eine Seite des Aufnahmebereiches offen ist, d. h. nur drei Wandungen vorgesehen sind.In a preferred embodiment of the invention, the workpiece carrier on a wall which surrounds the receiving area partially or completely and at the upper edge of the first region and at the lower edge of the second region is arranged. The walls can completely surround the receiving area on four sides, for example. It is also conceivable deviating embodiments in which, for example, one side of the receiving area is open, ie only three walls are provided.

In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Vorsprung von der Wandung schräg, und zwar derart daß dieser mit der durch die Wandung gebildeten Ebene einen spitzen Winkel einschließt. Der Winkel zwischen der Wandung und dem Vorsprung kann im Bereich von 10° bis 50° und vorzugsweise im Bereich von 20° bis 30° liegen.In a particularly preferred embodiment of the invention, the projection of the wall extends obliquely, in such a way that it forms an acute angle with the plane formed by the wall. The angle between the wall and the projection may be in the range of 10 ° to 50 ° and preferably in the range of 20 ° to 30 °.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Vorsprung langgestreckt ausgeführt ist und in Längsrichtung parallel zu der Wandung verläuft, an der er angeordnet ist. Der Vorsprung kann somit als Steg ausgeführt sein, der durchlaufend oder auch unterbrochen ausgeführt sein kann.In a further embodiment of the invention it is provided that the projection is made elongated and extends in the longitudinal direction parallel to the wall on which it is arranged. The projection can thus be designed as a web, which can be carried out continuously or interrupted.

Die Nut kann eine zum Aufnahmebereich gerichtete innere Nutwandung und eine vom Aufnahmebereich abgewandte äußere Nutwandung aufweisen, die parallel zu der Wandung verlaufen, an der sie angeordnet sind. lm aufgestapelten Zustand ist der genannte Vorsprung, der beispielsweise als Steg ausgeführt sein kann, zwischen diesen Nutwandungen aufgenommen bzw. verspannt.The groove may have an inner groove wall directed towards the receiving region and an outer groove wall facing away from the receiving region, which run parallel to the wall on which they are arranged. In the stacked state, said projection, which may for example be embodied as a web, is received or clamped between these groove walls.

Dabei kann vorgesehen sein, daß die innere Nutwandung eine geringere Höhe aufweist als die äußere Nutwandung. Denkbar ist, daß der Vorsprung und die Nut derart ausgeführt sind, daß der Vorsprung im eingesetzten Zustand auf der inneren Nutwandung oben aufliegt. Denkbar ist ebenfalls der Fall, daß zwischen Vorsprung und Nutwandung im eingesetzten Zustand ein Abstand verbleibt, d.h. daß der Vorsprung nicht auf der inneren Nutwandung aufliegt. In seinem Endbereich kann der Vorsprung in dem Bereich der Nut anliegen, in dem die äußere Nutwandung in den Nutgrund übergeht.It can be provided that the inner groove wall has a lower height than the outer groove wall. It is conceivable that the projection and the groove are designed such that the projection rests in the inserted state on the inner Nutwandung above. It is also conceivable the case that between the projection and groove wall in the inserted state remains a distance, i. that the projection does not rest on the inner groove wall. In its end region, the projection may rest in the region of the groove in which the outer groove wall merges into the groove base.

Die innere Nutwandung kann unterbrochen ausgeführt sein. Grundsätzlich ist selbstverständlich auch eine Ausführungsform denkbar, in der die innere Nutwandung durchlaufend ausgeführt ist.The inner groove wall can be executed interrupted. Basically, of course, an embodiment is conceivable in which the inner groove wall is designed to run continuously.

Entsprechendes gilt für die äußere Nutwandung und/oder den Vorsprung. Diese können durchgehend oder auch unterbrochen ausgeführt sein.The same applies to the outer groove wall and / or the projection. These can be carried out continuously or interrupted.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nut einen Nutgrund aufweist, daß der Aufnahmebereich eine Basis aufweist, in der ein oder mehrere Aufnahmen für Werkstücke eingeformt sind und daß der Nutgrund parallel zu der Basis verläuft. Bei horizontal angeordneter Basis ergibt sich somit in der üblichen Gebrauchsstellung des Werkstückträgers ein horizontal verlaufender Nutgrund. Grundsätzlich sind auch davon abweichende Anordnungen denkbar, beispielsweise eine gegenüber der horizontalen geneigte Anordnung des Nutgrundes.In a further embodiment of the invention, it is provided that the groove has a groove bottom, that the receiving area has a base in which one or more receptacles for workpieces are formed and that the groove base is parallel to the base. When horizontally arranged base thus results in the usual position of use of the workpiece carrier a horizontally extending groove bottom. In principle, deviating arrangements are also conceivable, for example, one with respect to the horizontal inclined arrangement of the groove bottom.

Der Nutgrund kann derart ausgeführt sein, daß er nicht mit der Wandung fluchtet, sondern gegenüber dieser versetzt ist. Dabei ist der Nutgrund vorzugsweise nach außen, d. h. vom Aufnahmebereich abgewandt, gegenüber der Wandung versetzt. Die Nut dient in dieser Ausführung der Erfindung zur Aufnahme eines ebenfalls gegenüber der Wandung des Werkstückträgers versetzten Vorsprunges.The groove bottom can be designed such that it is not aligned with the wall, but is offset from this. In this case, the groove base is preferably outwardly, d. H. facing away from the receiving area, offset from the wall. The groove is used in this embodiment of the invention for receiving a likewise offset from the wall of the workpiece carrier projection.

Um die Stabilität des Werkstückträgers zu erhöhen, kann vorgesehen sein, daß die Wandung voneinander beabstandete rippenartige Bereiche zu deren Versteifung aufweist. Diese können gegenüber der Basis der Wandung nach innen, d. h. zum Aufnahmebereich gerichtet sein oder nach außen vorstehen.In order to increase the stability of the workpiece carrier, it can be provided that the wall has rib-like regions which are spaced apart from one another for their stiffening. These can be opposite the base of the wall inwards, d. H. be directed to the receiving area or project outward.

Die innere Nutwandung kann sich von den rippenartigen Bereichen der Wandungen erstrecken bzw. deren Fortsetzung bilden. In dieser Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die innere Nutwandung nur in den Bereichen vorgesehen ist, in denen sich die rippenartigen Bereiche erstrecken. In den dazwischen befindlichen Bereichen ist in dieser Ausgestaltung der Erfindung keine innere Nutwandung, sondern nur die äußerer Nutwandung vorgesehen. Grundsätzlich ist es auch möglich, auch die äußere Nutwandung unterbrochen auszuführen.The inner groove wall may extend from the rib-like regions of the walls or form their continuation. In this embodiment of the invention can be provided that the inner groove wall is provided only in the areas in which extend the rib-like areas. In the intervening areas no inner groove wall, but only the outer groove wall is provided in this embodiment of the invention. In principle, it is also possible to carry out the outer groove wall interrupted.

Der Vorsprung kann derart ausgeführt sein, daß er die Basis des Aufnahmebereiches mit der Wandung des Werkstückträgers verbindet. In dieser Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß sich der Vorsprung gegenüber der Wandung sowie gegenüber der Basis nach außen, d. h. in einer vom Aufnahmebereich abgewandten Richtung erstreckt.The projection may be designed such that it connects the base of the receiving area with the wall of the workpiece carrier. In this embodiment of the invention can be provided that the projection against the wall and towards the base to the outside, that extends in a direction away from the receiving area direction.

Dabei kann vorgesehen sein, daß der Vorsprung U-förmig ausgeführt ist, wobei ein Schenkel in die Wandung und der anderer Schenkel in die Basis übergeht.It can be provided that the projection is U-shaped, with a leg merges into the wall and the other leg in the base.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Werkstückträger einstückig ausgeführt ist. Der Werkstückträger kann aus ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer), Polystyrol oder Mischungen dieser Werkstoffe bestehen oder diese Werkstoffe oder deren Mischungen aufweisen. Grundsätzlich sind auch anderer Polymere, wie beispielsweise Polypropylen oder Polyethylen einsetzbar, um eine bessere Beständigkeit gegen Chemikalien zu erhalten. Auch der Einsatz von Sonderwerkstoffen ist möglich.In a further embodiment of the invention it is provided that the workpiece carrier is made in one piece. The workpiece carrier can consist of ABS (acrylonitrile-butadiene-styrene copolymer), polystyrene or mixtures of these materials or have these materials or mixtures thereof. In principle, other polymers, such as polypropylene or polyethylene are used to obtain a better resistance to chemicals. The use of special materials is possible.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:

Fig. 1:: eine Schnittdarstellung durch den oberen Randbereich der Wandung des Werkstückträgers,
Fig. 2:: eine Schnittdarstellung durch den unteren Bereich der Wandung des Werkstückträgers sowie durch die Basis des Werkstückträgers
Fig. 3:: eine Draufsicht auf die Nut des Werkstückträgers und
Fig. 4:: eine Schnittdarstellung zweier übereinander gestapelter Werkstückträger.

Further advantages and details of the invention will become apparent from an embodiment shown in the drawing. Show it:

Fig. 1:: a sectional view through the upper edge region of the wall of the workpiece carrier,
Fig. 2:: a sectional view through the lower region of the wall of the workpiece carrier and through the base of the workpiece carrier
3:: a plan view of the groove of the workpiece carrier and
4:: a sectional view of two stacked workpiece carriers.

Der Werkstückträger besteht aus einem Aufnahmebereich, der in seinem Randbereich teilweise oder vollständig von Wandungen 10 umgeben ist, deren oberer Abschnitt in Fig. 1 im Schnitt dargestellt ist. Die Wandung 10 verläuft vertikal und geht im Bereich ihrer oberen Kante 12 in die Nut 20 über. Die Nut 20 ist gegenüber der Wandung 10 nach außen versetzt, d. h. weist von dem in Fig. 1 links von der Wandung 10 angeordneten Aufnahmebereich einen größeren Abstand auf als die Wandung 10. Die Nut 20 wird durch die innere Nutwandung 22, die äußere Nutwandung 24 und den Nutgrund 26 gebildet, der die Wandungen 22, 24 miteinander verbindet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erstreckt sich der Nutgrund 26 horizontal und senkrecht zu der vertikal stehenden Wandung 10 sowie zu den Nutwandungen 22, 24. Die innere Nutwandung 22 fluchtet in etwa mit der Wandung 10 bzw. mit deren Außenseite, wohingegen die äußere Nutwandung 24 gegenüber der Wandung 10 des Werkstückträgers nach außen versetzt angeordnet ist.The workpiece carrier consists of a receiving area, which is partially or completely surrounded by walls 10 in its edge region, whose upper portion is shown in Fig. 1 in section. The wall 10 extends vertically and merges in the region of its upper edge 12 into the groove 20. The groove 20 is opposite to the Wall 10 offset to the outside, that is from the arranged in Fig. 1 left of the wall 10 receiving area a greater distance than the wall 10. The groove 20 is formed by the inner groove wall 22, the outer groove wall 24 and the groove bottom 26, which connects the walls 22, 24 with each other. As can be seen from Fig. 1, the groove bottom 26 extends horizontally and perpendicular to the vertical wall 10 and to the groove walls 22, 24. The inner groove wall 22 is aligned approximately with the wall 10 and with its outer side, whereas the outer groove wall 24 is arranged offset from the wall 10 of the workpiece carrier to the outside.

Die Nut 20 in ihrer in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich im Bereich der oberen Kante 12 sämtlicher Wandungen 10 des Werkstückträgers. Die Nut 20 kann durchlaufend ausgeführt sein oder auch Unterbrechungen aufweisen. Denkbar ist beispielsweise, daß sich in den Eckbereichen des Werkstückträgers keine Nut befindet. Diese Eckbereiche können beispielsweise gegenüber den angrenzenden Wandungen 10 schräg verlaufen und als Zentrierhilfen dienen. Grundsätzlich ist jedoch auch möglich, daß die Nut 20 durchgehend ausgeführt ist, d. h. sich über die gesamte obere Kante der Wandungen 10 des Werkstückträgers erstreckt.The groove 20 in its embodiment shown in Fig. 1 extends in the region of the upper edge 12 of all walls 10 of the workpiece carrier. The groove 20 may be executed continuously or also have interruptions. It is conceivable, for example, that there is no groove in the corner regions of the workpiece carrier. These corner regions can, for example, run obliquely with respect to the adjacent walls 10 and serve as centering aids. In principle, however, it is also possible that the groove 20 is made continuous, d. H. extends over the entire upper edge of the walls 10 of the workpiece carrier.

Fig. 2 zeigt im Schnitt die untere Kante 14 der Wandung 10 sowie einen Teilbereich der Basis 40 mit Aufnahme 50. Der Aufnahmebereich des Werkstückträgers besteht aus der Basis 40, in die eine oder vorzugsweise mehrere Aufnahmen 50 zur Aufnahme der Werkstücke eingeformt sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich ausgehend von der Wandung 10 sowie von der Basis 40 ein im Schnitt U-förmiger Vorsprung 30, der die Wandung 10 mit der Basis 40 verbindet und der als Steg ausgeführt ist. Dabei geht ein Schenkel des U-förmigen Vorsprungs 30 in die Wandung 10 und der andere Schenkel in die Basis 40 über. Wie weiter aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Vorsprung 30 gegenüber der Wandung 10 schräg angeordnet, so daß sich zwischen der durch die Wandung 10 gebildeten Ebene und dem Vorsprung 30 ein spitzer Winkel ergibt. Aus Fig. 2 ergibt sich weiter, daß der Vorsprung ebenfalls im spitzen Winkel zu der durch die Basis 40 gebildeten Ebene verläuft. Der Vorsprung 30 ist gegenüber der Wandung 10 seitlich und gegenüber der Basis 40 nach unten versetzt und bildet somit ein gegenüber der Wandung 10 und der Basis 40 vorstehenden Abschnitt des Werkstückträgers. In der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform befindet sich der Endbereich des Vorsprungs 30 in etwa in der durch die Aufnahme 50 gebildeten Ebene.Fig. 2 shows in section the lower edge 14 of the wall 10 and a portion of the base 40 with receptacle 50. The receiving area of the workpiece carrier consists of the base 40, in which one or preferably a plurality of receptacles 50 are formed for receiving the workpieces. As can be seen from FIG. 2, starting from the wall 10 and from the base 40, there extends a section U-shaped projection 30, which connects the wall 10 to the base 40 and which is designed as a web. In this case, one leg of the U-shaped projection 30 in the wall 10 and the other leg in the base 40 via. As further apparent from Fig. 2, the projection 30 is arranged obliquely relative to the wall 10, so that there is an acute angle between the plane formed by the wall 10 and the projection 30. From Fig. 2 further shows that the projection also extends at an acute angle to the plane formed by the base 40. The projection 30 is opposite the wall 10 laterally and opposite the base 40 offset down and thus forms a relation to the wall 10 and the base 40 projecting portion of the workpiece carrier. In the embodiment shown in FIG. 2, the end region of the projection 30 is approximately in the plane formed by the receptacle 50.

Im aufgestapelten Zustand zweier Werkstückträger, der in Fig. 4 dargestellt ist, ist der in Fig. 2 rechts dargestellte Vorsprung 30 in der in Fig. 1 dargestellten Nut 20 aufgenommen. Dabei verbleibt zwischen dem unteren, in die Basis 40 übergehenden Schenkel des Vorsprungs 30 und dem oberen Rand der inneren Nutwandung 22 ein Abstand, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht, die zwei identische Werkstückträger im übereinander gestapelten Zustand zeigt. Denkbar ist auch, daß Vorsprung und Nutwandung derart angeordnet bzw. ausgeführt sind, daß der Vorsprung auf der inneren Nutwandung aufliegt. Der Endabschnitt des Vorsprungs 30 liegt zum einen an der Innenseite der Nutwandung 24 und zum anderen auf dem Nutgrund 26 an. Insbesondere bei höheren Beladungen wird der Vorsprung 30 in die Nut 20 eingepreßt, wodurch die Nut sowie der Vorsprung fixiert werden. Auf diese Weise wird sicherstellt, daß sich eine hohe Stabilität der aufgestapelten Werkstückträger ergibt.In the stacked state of two workpiece carriers, which is illustrated in FIG. 4, the projection 30 shown on the right in FIG. 2 is received in the groove 20 shown in FIG. It remains between the lower, merging into the base 40 legs of the projection 30 and the upper edge of the inner groove wall 22 a distance, as can be seen from Fig. 4, which shows two identical workpiece carrier in stacked state. It is also conceivable that projection and groove wall are arranged or designed such that the projection rests on the inner groove wall. The end portion of the projection 30 bears on the one hand on the inside of the groove wall 24 and the other on the groove bottom 26 at. In particular, at higher loads, the projection 30 is pressed into the groove 20, whereby the groove and the projection are fixed. In this way it is ensured that there is a high stability of the stacked workpiece carrier.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Nut 20 bzw. auf die Seitenwandung 10 gemäß Fig. 1. Hieraus ist ersichtlich, daß die äußere Nut 24 durchgehend ausgeführt ist, wohingegen die innere Nut 22 nur in den Bereichen angeordnet ist, in denen die Wandung 10 Verstärkungsrippen 16 aufweist. Diese sind in dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel nach innen gezogen und setzen sich nach oben hin in Form der inneren Nutwandung 22 fort. Dabei kann sich die innere Nutwandung 22 über die gesamte Breite der Rippen 16 oder auch nur über einen Teilbereich derselben erstrecken.It can be seen that the outer groove 24 is made continuous, whereas the inner groove 22 is disposed only in the areas in which the wall 10 reinforcing ribs 16 has. These are pulled inwards in the embodiment shown in FIG. 3 and continue upward in the form of the inner groove wall 22. In this case, the inner groove wall 22 may extend over the entire width of the ribs 16 or only over a partial region thereof.

Der Aufbau sowie die Anordnung der Nut mit Nutwandungen und des Vorsprungs kann über den gesamten Umfang des Werkstückträgers identisch sein, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.The structure and the arrangement of the groove with groove walls and the projection can be identical over the entire circumference of the workpiece carrier, as shown in FIG. 4 can be seen.

Grundsätzlich sind auch davon abweichende Realisierungsformen, beispielsweise eine durchlaufende innere Nutwandung 22 oder eine unterbrochene äußere Nutwandung 24 vorstellbar.In principle, deviating implementation forms, for example a continuous inner groove wall 22 or a broken outer groove wall 24 are also conceivable.

Die Materialstärke des Werkstückträgers kann in allen Bereichen identisch sein oder auch unterschiedlich gewählt sein. Je nach Anwendungsbereich und Größe des Werkstückträgers sind Materialstärken in der Größenordnung von 4 mm bis 10 mm denkbar. Auch darüber oder darunter liegende Materialstärken sind realisierbar.The material thickness of the workpiece carrier can be identical in all areas or can be chosen differently. Depending on the area of application and the size of the workpiece carrier, thicknesses of the order of 4 mm to 10 mm are conceivable. Also above or below lying material thicknesses are feasible.

Der Werkstückträger besteht beispielsweise aus ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer) oder aus elektrisch leitfähigem Polystytrol. Auch der Einsatz von PP/ PE oder von Sonderwerkstoffen ist möglich. Auch Mischungen dieser Materialien sind einsetzbar.The workpiece carrier consists for example of ABS (acrylonitrile-butadiene-styrene copolymer) or of electrically conductive polystyrene. The use of PP / PE or special materials is also possible. It is also possible to use mixtures of these materials.

Claims

Workpiece carrier with a receiving area for receiving workpieces to be transported or stored, and with a first area, by means of which the workpiece carrier can be stacked with a workpiece carrier located above it, and with a second area, by means of which the workpiece carrier can be stacked with a workpiece carrier located below it; characterized in that the first region or the second region comprises a groove (20) and the other of the regions comprises at least one projection (30) adapted to be at least partially receivable in the groove (20).

Workpiece carrier according to claim 1, characterized in that the workpiece carrier has at least one wall (10) which surrounds the receiving area partially or completely and at the upper edge (12) of the first region and at the lower edge (14) of the second region is arranged ,

Workpiece carrier according to claim 1 or 2, characterized in that the projection (30) extends obliquely from the wall (10) and encloses an acute angle therewith.

Workpiece carrier according to claim 3, characterized in that the angle between the wall (10) and the projection (30) in the range of 10 ° to 50 ° and preferably in the range of 20 ° to 30 °.

Workpiece carrier according to one of claims 2 to 4, characterized in that the projection (30) is made elongated and extends in the longitudinal direction parallel to the wall (10) on which it is arranged.

Workpiece carrier according to one of Claims 2 to 5, characterized in that the groove (20) has an inner groove wall (22) directed towards the receiving region and an outer groove wall (24) facing away from the receiving region, which run parallel to the wall (10) they are arranged.

Workpiece carrier according to claim 6, characterized in that the inner groove wall (22) has a lower height than the outer groove wall (24).

Workpiece carrier according to claim 6 or 7, characterized in that the inner groove wall (22) is interrupted.

Workpiece carrier according to one of claims 6 to 8, characterized in that the outer groove wall (24) is continuous.

Workpiece carrier according to one of claims 1 to 9, characterized in that the projection (30) is continuous.

Workpiece carrier according to one of claims 1 to 10, characterized in that the groove (20) has a groove bottom (26), that the receiving area of the workpiece carrier has a base (40) in which one or more receptacles (50) for workpieces are formed, and in that the groove base (26) runs parallel to the base (40).

Workpiece carrier according to one of claims 2 to 11, characterized in that the groove (20) has a groove base (26) which is not aligned with the wall (10), but is offset relative thereto.

Workpiece carrier according to one of Claims 1 to 12, characterized in that the wall (10) has rib-like regions (16) spaced apart from one another for stiffening the latter.

Workpiece carrier according to one of claims 6 to 12 and according to claim 13, characterized in that the inner groove wall (22) extends from the rib-like regions (16) of the wall (10).

Workpiece carrier according to one of claims 2 to 14, characterized in that the receiving region of the workpiece carrier has a base (40) in which one or more receptacles (50) for workpieces are formed and in that the projection (30) the base (40) the wall (10) connects.

Workpiece carrier according to claim 15, characterized in that the projection (30) is U-shaped, wherein one leg of the U-shaped projection (30) merges into the wall (10) and the other leg into the base (40).

Workpiece carrier according to one of claims 1 to 16, characterized in that the workpiece carrier is made in one piece.

Workpiece carrier according to one of claims 1 to 17, characterized in that it consists of ABS (acrylonitrile-butadiene-styrene copolymer), polystyrene, PE, PP, special materials or mixtures of these materials or these materials or mixtures thereof.