Kapsel zur Aufnahme eines inhalativ applizierbaren Wirkstoffs Capsule for taking up an active ingredient that can be administered by inhalation
Die Erfindung betrifft eine neuartige Kapsel zur Aufnahme eines inhalativ applizierbaren Wirkstoffs, welche bevorzugt zur Verwendung in einem nach dem Bernoulli-Prinzip arbeitenden Pulverinhalator bestimmt ist.The invention relates to a novel capsule for receiving an active ingredient that can be administered by inhalation, which is preferably intended for use in a powder inhaler operating according to the Bernoulli principle.
Stand der TechnikState of the art
Die Literatur kennt mehrere nach dem Bernoulli-Prinzip arbeitende Pulverinhalatoren. Allen ist gemeinsam, dass der auszubringende Wirkstoff in einer meist zylinderartigen Kapsel gelagert wird und diese Kapsel in eine Kapselkammer des Inhalators eingesetzt wird.The literature knows several powder inhalers working according to the Bernoulli principle. All have in common that the active ingredient to be dispensed is stored in a mostly cylindrical capsule and this capsule is inserted into a capsule chamber of the inhaler.
Ein geeigneter Pulverinhalator besteht im Wesentlichen aus einer bevorzugt zylinderartigen Kapselkammer, die mit Mitteln zum seitlichen Öffnen der Kapsel versehen ist, einer Lufteinlassöffnung in der Kapselkammer, und einer Luftauslassöffnung und einem, der Luftauslassöffnung nachgeschaltetem Mundstück. Die Kapselkammer ist dabei oft ebenfalls bevorzugt zylindrisch ausgebildet, wobei sie etwas länger und etwas breiter als die Kapsel ist, so dass die Kapsel in ihr zwar sowohl axial als auch radial vibrieren kann, dabei aber im Wesentlichen parallel zur Kammerachse ausgerichtet bleibt. Die Begriffe axial und radial sind gleichbedeutend mit vertikal (axial) und horizontal (radial) in Bezug auf die Orientierung des Inhalators, bei der die Kapselkammer in einer Flucht unterhalb des Mundstücks liegt. Axial steht auch für eine Orientierung parallel zur Längsachse des Inhalators (vertikale Achse), radial ist die dazu senkrechte Richtung. Die Kapselkammer weist im Bereich eines der beiden Enden einen Lufteinlass und im Bereich des anderen Endes eine Luftauslassöffnung auf. Der Luftauslass führt, ein Pulver-Aerosol leiten könnend, zu einem Mundstück. Zum Ausbringen des aktiven Kapselinhalts kann zunächst die Kapsel an üblicherweise zwei Stellen am längsseitigen Mantel geöffnet werden. In der Regel finden sich die Öffnungen in der Nähe der beiden längsseitigen Enden der Kapsel. Wird nun in der Kapselkammer ein Luftstrom vom Lufteinlass zum Luftauslass erzeugt, führt dieser entlang der Längsachse der Kapsel und bewirkt dabei zweierlei: Zum einen wird die Kapsel durch den Luftstrom hauptsächlich entlang ihrer Längsachse bewegt. Dabei kann sie auch in einem geringen Maße vibrieren. Zum anderen erzeugt die an den beiden Kapselöffnungen entlang strömende Luft vor den
Kapselöffnungen gegenüber dem Kapselinneren einen Unterdruck, so dass das in der Kapsel befindliche Pulver vom Luftstrom mitgerissen und dabei vernebelt wird.A suitable powder inhaler essentially consists of a preferably cylindrical capsule chamber, which is provided with means for opening the capsule from the side, an air inlet opening in the capsule chamber, and an air outlet opening and a mouthpiece downstream of the air outlet opening. The capsule chamber is often also preferably cylindrical, being somewhat longer and somewhat wider than the capsule, so that the capsule can vibrate both axially and radially in it, but remains aligned essentially parallel to the chamber axis. The terms axial and radial are synonymous with vertical (axial) and horizontal (radial) with respect to the orientation of the inhaler, in which the capsule chamber is aligned below the mouthpiece. Axial also stands for an orientation parallel to the longitudinal axis of the inhaler (vertical axis), radial is the direction perpendicular to it. The capsule chamber has an air inlet in the area of one of the two ends and an air outlet opening in the area of the other end. The air outlet leads to a mouthpiece, being able to conduct a powder aerosol. To dispense the active contents of the capsule, the capsule can first be opened at usually two locations on the longitudinal jacket. The openings are usually located near the two longitudinal ends of the capsule. If an air flow is now generated in the capsule chamber from the air inlet to the air outlet, it leads along the longitudinal axis of the capsule and does two things: First, the capsule is mainly moved along its longitudinal axis by the air flow. It can also vibrate to a small extent. On the other hand, the air flowing along the two capsule openings creates in front of the Capsule openings have a negative pressure in relation to the interior of the capsule, so that the powder in the capsule is entrained by the air flow and atomized in the process.
Die DE 3345722 offenbart einen solchen Inhalator aus zwei in axialer Richtung gegeneinander beweglichen Gehäuseelementen mit einer einzigen Kapselkammer.DE 3345722 discloses such an inhaler comprising two housing elements with a single capsule chamber that can be moved in the axial direction.
Die WO 91/02558 offenbart einen anderen eingangs beschriebenen Inhalator, wobei jedoch anstelle einer einzigen Kapselkammer mehrere Kapselkammern ähnlich wie ein Revolvermagazin zusammengefasst sind. Die offenen Seiten dieses Magazins werden durch Wände begrenzt, wobei sich nur an einer Stelle in diesen Wänden der Lufteinlass bzw.WO 91/02558 discloses another inhaler described at the outset, but instead of a single capsule chamber, several capsule chambers are combined in a manner similar to a revolver magazine. The open sides of this magazine are delimited by walls, with the air inlet or
Luftauslass befindet. Dieses Magazin ist drehbar so gelagert, dass eine Kapselkammer nur in einer bestimmten Position mit dem Lufteinlass, dem Luftauslass und den zum Öffnen der Kapsel notwendigen Schneideelementen in Verbindung steht.Air outlet is located. This magazine is rotatably mounted in such a way that a capsule chamber is connected to the air inlet, the air outlet and the cutting elements necessary to open the capsule only in a certain position.
Die EP 0911047 offenbart einen Inhalator mit einem a) nach oben hin offenen, becherförmigen Unterteil, b) einer Platte, welche die Öffnung des Unterteils bedeckt und senkrecht zu der eine Kapselkammer ausgebildet ist, wobei an der Kapselkammer ein gegen eine Feder beweglicher Knopf vorgesehen ist, der zwei geschliffene Nadeln zum Öffnen der Kapsel aufweist, c) einem Oberteil mit einem Mundrohr, das ein Pulveraerosol leiten könnend mit der Kapselkammer verbunden ist und d) einem Deckel. Dabei sind die Elemente a), b), c) und d) durch ein gemeinsames Scharnierelement miteinander verbunden, so dass sie gegeneinander klappbar bewegt werden können.EP 0911047 discloses an inhaler with a) cup-shaped lower part which is open towards the top, b) a plate which covers the opening of the lower part and is formed perpendicular to the one capsule chamber, a button which is movable against a spring being provided on the capsule chamber , which has two ground needles for opening the capsule, c) an upper part with a mouth tube which can conduct a powder aerosol is connected to the capsule chamber and d) a lid. The elements a), b), c) and d) are connected to one another by a common hinge element, so that they can be moved so that they can be folded against one another.
Daneben beschreibt diese Patentanmeldung einen Kapselhalter, wobei der Kapselhalter als Loch in der Platte b) ausgebildet sein kann und am Rand Rippen aufweist. Die Kapsel wird in diesen Kapselhalter zum Zweck der Bevorratung eingeklemmt.In addition, this patent application describes a capsule holder, wherein the capsule holder can be designed as a hole in the plate b) and has ribs on the edge. The capsule is clamped in this capsule holder for the purpose of storage.
Die für solche Inhalatoren üblicherweise verwendeten Kapseln bestehen aus Hartgelatine, sie können jedoch auch aus einem Kunststoffmaterial bestehen. In diesem Zusammenhang wird auf die EP 1100474 verwiesen.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Kapseln bestehen aus zwei becherartigen Teilen, die teleskopartig ineinander einsteckbar sind, der Kapselkappe und dem Kapselkörper. Die äußere Form einer solchen zusammengesteckten Kapsel ist die eines geschlossenen Zylinders mit halbkugelförmigen Enden. Der Zylinder weist eine Längsachse und eine Querachse auf. Die Längsachse ist dabei diejenige Achse, die parallel zu den Erzeugenden des Zylindermantels liegt. Die Längsachse ist länger als die Querachse, so dass der Längsschnitt der Kapsel eine ovale, der Querschnitt ein kreisförmige Geometrie aufweist. Manche der Kapseln weisen einen umlaufenden Spalt an der Nahtstelle zwischen Kapselkappe und Kapselkörper auf, der dadurch entsteht, dass die Kapselkappe stets einen etwas größeren Außendurchmesser aufweist als der Kapselkörper. In diesem Zusammenhang wird auf EP 1100474 oder die PCT/EP0207481 verwiesen. Wenn z.B. Querschnittszeichnungen der beiden Kapselteile aufeinander gelegt werden, erkennt man, dass die beiden Außenkonturen nicht deckungsgleich sind.The capsules usually used for such inhalers consist of hard gelatin, but they can also consist of a plastic material. In this connection, reference is made to EP 1100474. The capsules known from the prior art consist of two cup-like parts which can be telescopically inserted into one another, the capsule cap and the capsule body. The outer shape of such an assembled capsule is that of a closed cylinder with hemispherical ends. The cylinder has a longitudinal axis and a transverse axis. The longitudinal axis is the axis that lies parallel to the generatrix of the cylinder jacket. The longitudinal axis is longer than the transverse axis, so that the longitudinal section of the capsule is oval and the cross section is circular. Some of the capsules have a circumferential gap at the interface between the capsule cap and the capsule body, which arises from the fact that the capsule cap always has a slightly larger outer diameter than the capsule body. In this connection, reference is made to EP 1100474 or PCT / EP0207481. If, for example, cross-sectional drawings of the two capsule parts are placed on top of one another, it can be seen that the two outer contours are not congruent.
Beschreibung der ErfindungDescription of the invention
Überraschend wurde nun gefunden, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Kapseln in Abhängigkeit von ihrer Einsatzposition im Inhalator bei Anströmung mit Luft unterschiedlich vibrieren und die Mindestluftströmungsgeschwindigkeit zur Erzeugung der Kapselvibration bei sonst gleichen Gegebenheiten davon abhängt, ob sich das Kapselober- oder -unterteil in Richtung der Anströmöffnung befindet. Ein solcher Unsicherheitseffekt ist allerdings unerwünscht.Surprisingly, it has now been found that the capsules known from the prior art vibrate differently as a function of their position in the inhaler when there is an inflow of air, and the minimum air flow rate for generating the capsule vibration depends on whether the upper or lower part of the capsule is in otherwise the same conditions Direction of the inflow opening. However, such an uncertainty effect is undesirable.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung Einwegkapseln als Wirkstoffreservoir für Pulverinhalatoren, besonders Pulverinhalatoren, die den Bernoulli-Effekt ausnutzen, zu schaffen, welche sich unabhängig von der Positionierung, gleich verhalten.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannten Kapseln dahingehend zu verändern, dass die Wirkstoffausbringung unabhängig ist von der Kopf-Boden-Orientierung der Kapsel in der Kapselkammer.It is therefore an object of the present invention to provide disposable capsules as an active substance reservoir for powder inhalers, especially powder inhalers, which take advantage of the Bernoulli effect and which behave identically regardless of the positioning. Another object of the invention is to change the known capsules such that the active ingredient application is independent of the top-bottom orientation of the capsule in the capsule chamber.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, derartige Kapseln in Bernoulli- Pulverinhalatoren einzusetzen.Another aspect of the present invention is to use such capsules in Bernoulli powder inhalers.
Detaillierte Beschreibung der ErfindungDetailed description of the invention
Die erfindungsgemäßen Einwegkapseln weisen eine Längs- und eine Querachse auf, wobei die Längsachse länger als die Querachse ist, d.h. das Längenverhältnis Längsachse zu Querachse, die Elongation, ist größer als 1. Erfindungsgemäß ist die Außenkontur der Kapsel bezüglich einer die Längsachse der Kapsel teilenden Spiegelebene Sigma h spiegelsymmetrisch gestaltet. Die Längsachse steht damit senkrecht auf der Spiegelebene. Diese Spiegelsymmetrie bezieht sich nicht auf die Innenkontur der Kapsel. Durch die Symmetrierung sind die Anström- und Vibrationsverhältnisse unabhängig von der Eingaberichtung der Kapseln in den Inhalator gleich. Beide zeigen oberhalb der Lufteintrittsöffnung das gleiche Anströmverhalten.The disposable capsules according to the invention have a longitudinal and a transverse axis, the longitudinal axis being longer than the transverse axis, i.e. the length ratio of the longitudinal axis to the transverse axis, the elongation, is greater than 1. According to the invention, the outer contour of the capsule is designed with mirror symmetry with respect to a mirror plane Sigma h dividing the longitudinal axis of the capsule. The longitudinal axis is thus perpendicular to the mirror plane. This mirror symmetry does not refer to the inner contour of the capsule. Due to the symmetrization, the inflow and vibration conditions are the same regardless of the direction in which the capsules are introduced into the inhaler. Both show the same flow behavior above the air inlet opening.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff „Spiegelsymmetrie" keine abstrakte oder idealisierte mathematische Operation verstanden, sondern die Übertragung dieses mathematischen Konzepts auf das physikalisch und technisch sinnvoll Mögliche. Als Konsequenz davon schließt der Begriff „Spiegelsymmetrie" Toleranzen und Unscharfen ein, die sich z.B. aus fertigungstechnischen Gründen ergeben.In the context of the present invention, the term “mirror symmetry” is not understood to mean an abstract or idealized mathematical operation, but rather the transfer of this mathematical concept to what is physically and technically expedient. As a consequence, the term “mirror symmetry” includes tolerances and blurring that occur eg result from manufacturing reasons.
Unter dem Begriff „Unscharfe" wird verstanden, inwieweit ein Element X, das auf einer Seite der Spiegelebene auf der Kapseloberfläche ausgebildet ist, identisch auf der gegenüberliegenden Seite der Spiegelebene auf der Kapsel abgebildet ist. Die kleinste
messbare Größe, auf welche die Spiegelsymmetrie angewendet werden soll, beträgt 0,15 mm, bevorzugt 0,1mm, stärker bevorzugt 0,05 mm. Weist z.B. die Kapseloberfläche punktförmige Vorsprünge auf, so soll ein Paar von (zwei) Vorsprüngen noch als spiegelsymmetrisch gelten, wenn der eine Vorsprung einen Durchmesser von 1 mm aufweist, der andere (spiegelsymmetrische) dagegen einen Durchmesser von 0,85 mm. In diesem Fall beträgt die Unscharfe im Sinn der vorliegenden Erfindung 0,15 mm usw.The term “fuzzy” is understood to the extent to which an element X, which is formed on one side of the mirror plane on the capsule surface, is reproduced identically on the capsule on the opposite side of the mirror plane. The smallest measurable size to which the mirror symmetry is to be applied is 0.15 mm, preferably 0.1 mm, more preferably 0.05 mm. For example, if the capsule surface has punctiform protrusions, a pair of (two) protrusions should still be considered mirror-symmetrical if one protrusion has a diameter of 1 mm and the other (mirror-symmetrical) a diameter of 0.85 mm. In this case, the blur in the sense of the present invention is 0.15 mm, etc.
Zu den Unscharfen zählen z.B. auch Unterschiede der Kapseln zu beiden Seiten der Symmetrieebene als Folge von Konizitäten von bis zu 5° bevorzugt bis zu 2°, am stärksten bevorzugt bis zu 1°, wie sie üblicherweise verwendet werden, um die Kapseln von Werkzeugen zu lösen.The fuzzy ones include e.g. also differences of the capsules on both sides of the plane of symmetry as a result of conicity of up to 5 °, preferably up to 2 °, most preferably up to 1 °, as are usually used to detach the capsules from tools.
Der Begriff „Toleranz" soll als Ortsangabe verstanden werden. Die Toleranzen betragen bevorzugt 0 bis 0,15 mm, bevorzugt 0 bis 0,1 mm, stärker bevorzugt 0 bis 0,05 mm. Als Beispiel für den Begriff Toleranz soll wieder eine Kapsel dienen mit einem Paar von (zwei) - in diesem Sinn - willkürlich festgelegten spiegelsymmetrischen Vorsprüngen. Befindet sich der eine Vorsprung auf dem Längengrad 0 (analog der Erdvermessung) dann darf sein spiegelsymmetrisches Pendant auf der anderen Seite der Spiegel ebene bis zu 0,15 mm neben dem Längengrand liegen, um als spiegelsymmetrisch zu gelten. In diesem Fall beträgt die Toleranz 0,15 mm.The term “tolerance” is to be understood as a location. The tolerances are preferably 0 to 0.15 mm, preferably 0 to 0.1 mm, more preferably 0 to 0.05 mm. A capsule is again to be used as an example of the term tolerance with a pair of (two) - in this sense - arbitrarily defined mirror-symmetrical projections.If the one projection is at longitude 0 (analogous to earth measurement), then its mirror-symmetrical counterpart on the other side of the mirror plane may be up to 0.15 mm next to it the longitude to be considered mirror symmetric, in which case the tolerance is 0.15 mm.
Damit können zwei ein Spiegelpaar bildenden Merkmalen auf der Kapseloberfläche eine von der Symmetrie abweichende Toleranz und Unscharfe von jeweils 0,15 mm, bevorzugt 0,1 mm, stärker bevorzugt 0,05 mm aufweisen.Thus, two features forming a pair of mirrors on the capsule surface can have a tolerance and blurring that deviate from the symmetry, each of 0.15 mm, preferably 0.1 mm, more preferably 0.05 mm.
Eine weitere Toleranz- und Unschärfezone kann oberhalb und unterhalb der Spiegelebene ausgelobt sein. Diese Zone kann oberhalb und unterhalb der Spiegelebene eine Breite von jeweils bis zu 2,5 mm betragen, bevorzugt bis zu 1,25 mm. In ihr können sich Elemente, Einrichtungen etc. finden, die kein spiegelsymmetrisches Pendant oder kein
spiegelsymmetrisch identisches Pendant auf der gegenüberliegenden Seite der Spiegelebene aufweisen. D.h. es gibt hier eine Zone von bis zu 5 mm (2,5 mm oberhalb plus 2,5 mm unterhalb der Spiegelebene), die von der Spiegelsymmetrie ausgenommen ist. Hintergrund ist, dass sich in dieser Zone bei zweiteiligen Kapseln bevorzugt die Nahtstelle zwischen den beiden Kapselteilen befindet, z.B. eine Schweißnaht, die naturgemäß nicht streng spiegelsymmetrisch angefertigt werden kann.Another tolerance and blurring zone can be advertised above and below the mirror plane. This zone can have a width of up to 2.5 mm above and below the mirror plane, preferably up to 1.25 mm. In it you can find elements, facilities etc. that are not mirror-symmetrical counterparts or none Have a mirror-symmetrical identical counterpart on the opposite side of the mirror plane. This means that there is a zone of up to 5 mm (2.5 mm above plus 2.5 mm below the mirror plane), which is excluded from mirror symmetry. The background is that in this zone, in the case of two-part capsules, the interface between the two capsule parts is preferably located, for example a weld seam, which of course cannot be produced in strictly symmetrical fashion.
In diesem Sinn kann die Nahtstelle zwischen den einzelnen Kapselelementen von der Spiegelsymmetrie im engsten Sinn mit den oben genannten Toleranzen auch ausgenommen werden.In this sense, the interface between the individual capsule elements can also be excluded from mirror symmetry in the narrowest sense with the tolerances mentioned above.
Ebenfalls von der Spiegelsymmetrie ausgenommen ist eine mögliche Feinstruktur der Nahtstelle, z.B. die Feinstruktur einer Schweißnaht. Eine solche Naht soll näherungs weise als Linie betrachtet werden, deren Höhe der Höhe der Schweißnaht entspricht.Also excluded from the mirror symmetry is a possible fine structure of the interface, e.g. the fine structure of a weld. Such a seam should be considered approximately as a line, the height of which corresponds to the height of the weld seam.
Bevorzugt sind ebenfalls auf oder an der Kapseloberfläche ausgebildete Elemente kleiner als 0,1 mm, bevorzugt kleiner als 50 Mikrometer, ganz besonders bevorzugt kleiner als 10 Mikrometer von der Spiegelsymmetrie ausgenommen.Elements smaller than 0.1 mm, preferably smaller than 50 micrometers, very particularly preferably smaller than 10 micrometers, are likewise preferably excluded from the mirror symmetry.
Die Kapsel besteht aus wenigstens zwei Teilelementen, die teleskopartig ineinander geschoben werden. In einer bevorzugten Ausführungsform gibt es genau zwei Teilelemente, wobei jedes dieser Kapselteile einen Hohlraum mit drei geschlossenen und einer offenen Seite darstellt. Die beiden Teilelemente werden über die offenen Seiten miteinander verbunden. Bevorzugt liegt diese Öffnung senkrecht zur Längsachse. In diesem Fall handelt es sich bei den beiden Teilelementen um einen Kapselkörper und eine Kapselkappe. Bevorzugt sind die Kapseln von zylinder-ähnlicher Gestalt.The capsule consists of at least two sub-elements which are telescopically pushed into one another. In a preferred embodiment there are exactly two sub-elements, each of these capsule parts representing a cavity with three closed and one open side. The two sub-elements are connected to each other via the open sides. This opening is preferably perpendicular to the longitudinal axis. In this case, the two sub-elements are a capsule body and a capsule cap. The capsules are preferably of a cylinder-like shape.
Die Teilelemente können durch geeignete Fügeverfahren nach dem Füllvorgang miteinander verbunden werden. Dafür eignen sich z.B. Kleben, Banderolieren, Aufschrumpfen, Reib-, Laser- oder Ultraschallschweißen.
Alternativ oder in Ergänzung dazu können die Teilelemente auch durch Klipp- oder Einrasteeinrichtungen miteinander verbunden werden. In einer solchen Ausführungsform befinden sich auf dem Innenmantel des Teilelementes, welches über eines der anderen Teilelemente geschoben wird, ein oder mehrere Rastmittel und auf dem Außenmantel des anderen, komplementären Teilelements entsprechend komplementäre Rastmittel, die so angeordnet sind, dass sie beim Verschließen der Kapsel ineinander einrasten. Derartige Rastmittel können ähnlich dem Druckknopfprinzip arbeitende Vorsprünge und Vertiefungen sein, welche punktförmig und/oder die Peripherie umlaufend ringförmig ausgebildet sein können. Bevorzugt sind Anordnungen, bei denen die Vorsprünge oder Vertiefungen jeweils ringförmig oder spiralförmig um den Mantel angeordnet sind.The sub-elements can be connected to one another by suitable joining methods after the filling process. For example, gluing, banding, shrinking, friction, laser or ultrasonic welding are suitable. Alternatively or in addition to this, the sub-elements can also be connected to one another by means of clips or snap-in devices. In such an embodiment there are one or more locking means on the inner jacket of the sub-element which is pushed over one of the other sub-elements and correspondingly complementary locking means on the outer jacket of the other, complementary sub-element, which are arranged such that they lock into one another when the capsule is closed engage. Such latching means can be projections and depressions which operate in a manner similar to the push-button principle, which can be punctiform and / or circumferentially annular. Arrangements are preferred in which the projections or depressions are each arranged in a ring or spiral around the jacket.
In einer Ausführungsform sind auf dem Innenmantel der Kappe und dem Außenmantel des Körpers ein oder mehrere ringförmig umlaufende Vorsprünge derart ausgebildet, dass sich im geschlossenen Zustand der Kapsel jeweils ein Vorsprung des einen Teilelements in einer Vertiefung des anderen Teilelements befindet.In one embodiment, one or more annular projections are formed on the inner jacket of the cap and the outer jacket of the body in such a way that in the closed state of the capsule there is in each case a projection of one partial element in a recess of the other partial element.
In den Ausführungsformen mit besagten ringförmigen Vertiefungen und/oder Vorsprünge können diese durchgängig oder unterbrochen sein.In the embodiments with said annular depressions and / or projections, these can be continuous or interrupted.
Bevorzugt sind die Vorsprünge und/oder Vertiefungen so ausgebildet, dass sie auf der Außenseite nicht sichtbar sind.The projections and / or depressions are preferably designed such that they are not visible on the outside.
Erfindungsgemäß werden Kapseln aus zwei Teilelementen bevorzugt. In solchen Fällen kann die Nahtstelle parallel zur Längsachse oder senkrecht dazu ausgebildet sein. Bevorzugt sind Ausführungsformen mit senkrecht zur Längsachse umlaufender Nahtstelle. In diesem Fall kann die Nahtstelle zwischen den Teilelementen die Längsachse halbieren oder an einer von der Mitte entfernten Stelle ausgebildet sein.According to the invention, capsules consisting of two sub-elements are preferred. In such cases, the interface can be formed parallel to the longitudinal axis or perpendicular to it. Embodiments with a seam that runs perpendicular to the longitudinal axis are preferred. In this case, the seam between the sub-elements can halve the longitudinal axis or be formed at a point distant from the center.
Im Fall von zwei Teilelementen liegt die Nahtstelle in Bezug auf die Längsachse bevorzugt mittig oder von der Mitte um 0 bis 12% der Außenlänge versetzt, bevorzugt von der Mitte um 0 bis 10% der Außenlänge, stärker bevorzugt von der Mitte um 0 bis 5% der Außenlänge versetzt. In einer der bevorzugtesten Ausführungsformen liegt die Nahtstelle mittig oder von
der Mitte aus bis zu maximal 3% der Außenlänge versetzt. Am stärksten bevorzugt liegt die Nahtstelle in der Spiegelebene.In the case of two sub-elements, the interface is preferably centered or offset from the center by 0 to 12% of the outer length, preferably from the center by 0 to 10% of the outer length, more preferably from the center by 0 to 5% the outer length offset. In one of the most preferred embodiments, the seam is in the middle or from offset up to a maximum of 3% of the outer length. The seam is most preferably in the mirror plane.
In einem solchen Fall von zwei entlang der Längsachse ineinander geschobenen Teilelementen kann die Nahtstelle durch ein beliebiges Fügeverfahren wie z.B. Kleben, Banderolieren, Aufschrumpfen, Reib-, Laser-, oder Ultraschallschweißen verschlossen werden.In such a case of two partial elements pushed one inside the other along the longitudinal axis, the seam can be made by any joining method, e.g. Gluing, banding, shrinking, friction, laser or ultrasonic welding can be closed.
In Ausführungsformen, bei denen die Nahtstelle nicht mittig liegt, kann sie so verschlossen sein, dass der Außenmantel an dieser Stelle glatt ist und das Füge verfahren, die Spiegelsymmetrie der Kapsel nicht stört. Ansonsten finden die Bestimmungen zu Spiegelsymmetrie und Toleranzen bzw. Unscharfen Anwendung.In embodiments in which the seam is not in the middle, it can be closed in such a way that the outer jacket is smooth at this point and the joining process does not disturb the mirror symmetry of the capsule. Otherwise the provisions on mirror symmetry and tolerances or unsharpness apply.
Die erfindungsgemäßen geschlossenen Kapseln können auf ihrem Außenmantel Erhebungen aufweisen. Diese Erhebungen können als Abstandshalter dienen, wenn die Kapsel in die Kapselkammer des Inhalators eingebracht ist.The closed capsules according to the invention can have elevations on their outer jacket. These elevations can serve as spacers when the capsule is inserted into the capsule chamber of the inhaler.
Die Höhe der Erhebungen (d.h. der Abstand Fußpunkt - Scheitelpunkt) beträgt bevorzugt 0,1 mm bis 5 mm, stärker bevorzugt 0,5 mm bis 2 mm.The height of the elevations (i.e. the distance from the base point to the apex) is preferably 0.1 mm to 5 mm, more preferably 0.5 mm to 2 mm.
Die Erhebungen können dabei z.B. als Rippen mit abrupten Kanten, mit weichen, wellenförmigen Übergängen oder als Stifte ausgebildet sein. Kombinationen daraus sind auch möglich.The surveys can e.g. be designed as ribs with abrupt edges, with soft, wavy transitions or as pins. Combinations of these are also possible.
Die Spitzen oder Grate (Kanten) dieser Erhebungen weisen im bevorzugtesten Fall eine minimale Oberfläche auf.The tips or ridges (edges) of these elevations in the most preferred case have a minimal surface.
Im Fall von Rippen können diese axial (= vertikal), d.h. parallel zur Längsachse der Kapsel in der Kammer, horizontal oder senkrecht zur Längsachse der Kapsel oder windschief zur
1/1449-FFIn the case of ribs, these can be axial (= vertical), ie parallel to the longitudinal axis of the capsule in the chamber, horizontal or perpendicular to the longitudinal axis of the capsule or skewed 1/1449-FF
Längsachse der Kapsel angeordnet sein. Dabei umfasst der Begriff „windschief" auch spiralförmig angeordnete Rippen.Longitudinal axis of the capsule can be arranged. The term "skewed" also includes spirally arranged ribs.
Sind die Rippen axial angeordnet, weist die Kapsel zweckmäßigerweise wenigstens drei oder mehr solcher Rippen auf. Bevorzugt weist sie nicht mehr als neun, stärker bevorzugt nicht mehr als sechs derartiger Rippen auf. Die Länge der Rippen wird so gewählt, dass sie die Kapsel bei deren axialer Bewegung in der Kapselkammer führen ohne dass diese Bewegung blockiert werden kann. Bevorzugt erstrecken sich die Rippen über die gesamte Höhe der Kapsel auf deren in Bezug auf die Längsachse ungekrümmten Außenmantel. In diesem Fall weisen die Rippen bevorzugt einen dreieckigen Querschnitt auf, wobei eine Spitze desIf the ribs are arranged axially, the capsule expediently has at least three or more such ribs. It preferably has no more than nine, more preferably no more than six such ribs. The length of the ribs is selected so that they guide the capsule in the capsule chamber during its axial movement without this movement being blocked. The ribs preferably extend over the entire height of the capsule on its outer casing which is not curved with respect to the longitudinal axis. In this case, the ribs preferably have a triangular cross section, with a tip of the
Dreiecks von der Kapseloberfläche weg weist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Kapsel in der Kapselkammer bei ihrer axialen Bewegung ohne große Reibungsverluste geführt werden kann. Andere geometrische Ausgestaltungen der Rippen sind ebenfalls möglich, wie z.B. Rippen mit halbkreisförmigem, rechteckigem Querschnitt etc.Triangle away from the capsule surface. This embodiment has the advantage that the capsule can be guided in the capsule chamber during its axial movement without great friction losses. Other geometrical configurations of the ribs are also possible, e.g. Ribs with semicircular, rectangular cross-section etc.
Um ein Einklemmen der Kapsel in den axial angeordneten Rippen zu verhindern, kann es vorteilhaft sein, wenn der Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten Paaren von Rippen unterschiedlich ist (nicht-äquidistante Anordnung der Rippen). In diesem Fall stellt sich die Anordnung im Querschnitt als asymmetrisch dar.In order to prevent the capsule from becoming jammed in the axially arranged ribs, it can be advantageous if the distance between two adjacent pairs of ribs is different (non-equidistant arrangement of the ribs). In this case, the cross-sectional arrangement is asymmetrical.
Sind die Rippen horizontal (= senkrecht zur Längsachse) angeordnet, sind wenigstens zwei Rippen bevorzugt. Im Querschnitt weisen diese bevorzugt weiche Übergänge auf, d.h. es handelt sich um eine wellenartige Oberfläche. Sie können aber auch kantig etc. ausgebildet sein.If the ribs are arranged horizontally (= perpendicular to the longitudinal axis), at least two ribs are preferred. In cross section, these preferably have soft transitions, i.e. it is a wave-like surface. But they can also be angular, etc.
Eine weitere Ausführungsform der Kapsel weist eine Außenoberfläche mit einem wie eben beschriebenen Wellenverlauf auf, wobei auf dieser Oberfläche axial, d.h. senkrecht zu den Wellen Rippen ausgebildet sind. Dabei sind diese wiederum so ausgebildet, dass die äußeren Kanten der Rippen äquidistant zur zentralen Längsachse der Kapsel sind, die äußeren Kanten
der Rippen also keine wellenförmige Oberfläche, sondern eine (parallel zur Längsachse) ungekrümmte Oberfläche besitzen.A further embodiment of the capsule has an outer surface with a wave profile as just described, ribs being formed axially on this surface, ie perpendicular to the waves. These are in turn designed such that the outer edges of the ribs are equidistant from the central longitudinal axis of the capsule, the outer edges the ribs do not have a wavy surface, but an uncurved surface (parallel to the longitudinal axis).
Im Fall von stiftförmigen Erhebungen können diese entweder linear angeordnet sein und dabei gegebenenfalls die Rippen ersetzen, oder ihre Anordnung ist willkürlich. Die Stifte sind auf jeden Fall so ausgerichtet, dass die axiale Bewegung der Kapsel nicht gestört werden kann, sondern die Kapsel in dieser Bewegung geführt wird.In the case of pin-shaped elevations, these can either be arranged linearly, possibly replacing the ribs, or their arrangement is arbitrary. The pins are aligned so that the axial movement of the capsule can not be disturbed, but the capsule is guided in this movement.
Bei all diesen Ausführungsformen sind jedoch die Erhebungen spiegelsymmetrisch auf der Außenoberfläche der Kapsel ausgebildet, wobei die oben definierte Spiegelebene zugrunde gelegt wird.In all of these embodiments, however, the elevations are mirror-symmetrical on the outer surface of the capsule, the mirror plane defined above being used as a basis.
Eine bevorzugte Kapsel weist jedoch eine makroskopisch glatte Außenoberfläche auf, d.h. es sind keine Erhebungen ausgebildet. Unter dem Begriff „makroskopisch glatt" werden Oberflächen verstanden, die Erhebungen und Vertiefungen von maximal 0,5 mm aufweisen, bevorzugt bis zu 0,1 mm, stärker bevorzugt bis zu 0,05 mm.However, a preferred capsule has a macroscopically smooth outer surface, i.e. there are no surveys. The term “macroscopically smooth” is understood to mean surfaces which have elevations and depressions of at most 0.5 mm, preferably up to 0.1 mm, more preferably up to 0.05 mm.
Die erfindungsgemäße Kapsel kann im Querschnitt kreisförmig, oval oder n-eckig sein mit n = 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder mehr. Bevorzugt hat der Querschnitt eine runde oder ovale Gestalt.The capsule according to the invention can be circular, oval or n-angular in cross section with n = 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 or more. The cross section preferably has a round or oval shape.
Im bevorzugten Fall handelt es sich um eine zweiteilige, teleskopartig zusammensteckbare Kapsel aus einer Kapselkappe und einem Kapselkörper, die geschlossen einen Zylinder mit sich verjüngenden Enden, bevorzugt halbkugelförmige Enden, darstellt. Der Zylinder weist eine Längsachse und eine Querachse auf. Die Längsachse ist dabei diejenige Achse, die parallel zu den Erzeugenden des Zylindermantels liegt. Die Längsachse ist länger als die Querachse, so dass der Längsschnitt der Kapsel eine ovale, der Querschnitt eine kreisförmige Geometrie aufweist.
Bevorzugt weist ein solcher Zylinder von der Mitte her kommend stets einen gleichbleibenden Außenquerschnitt auf, bis sich dieser stetig verjüngt, um die abgerundeten Enden zu bilden.In the preferred case, it is a two-part, telescopically pluggable capsule made of a capsule cap and a capsule body, which, when closed, represents a cylinder with tapered ends, preferably hemispherical ends. The cylinder has a longitudinal axis and a transverse axis. The longitudinal axis is the axis that lies parallel to the generatrix of the cylinder jacket. The longitudinal axis is longer than the transverse axis, so that the longitudinal section of the capsule has an oval geometry and the cross section has a circular geometry. Preferably, such a cylinder, coming from the center, always has a constant external cross section until it tapers continuously in order to form the rounded ends.
Ein solcher Zylinder hat einen parallel zur Längsachse ungekrümmten Mantel.Such a cylinder has a jacket that is not curved parallel to the longitudinal axis.
Der Zylinder kann auch einen konkav nach Außen, d.h. weg von der Mittelachse (= Längsachse) gebogenen Mantel haben. Ein solcher konkaver Mantel kommt zum Beispiel dann zustande, wenn der Außendurchmesser eines jeden der beiden Kapselteile vom verjüngten Ende aus betrachtet stetig größer wird.The cylinder can also be concave to the outside, i.e. have bent jacket away from the central axis (= longitudinal axis). Such a concave shell occurs, for example, when the outer diameter of each of the two capsule parts, as viewed from the tapered end, increases steadily.
In einer alternativen, weniger bevorzugten Ausführungsform ist die Außenkontur des Mantels konkav gekrümmt.In an alternative, less preferred embodiment, the outer contour of the jacket is concavely curved.
Schließlich kann der Außenmantels eines jeden der beiden Kapselteile auch vom verjüngten Ende her kommend zunächst als Gerade verlaufen, die parallel zur Längsachse liegt, bevor sie eine leichte Krümmung weg von der Mittelachse vollführt, um dann weiter als Gerade zu verlaufen, die jetzt aber in einem Winkel alpha zur Mittelachse liegt bis sie schließlich das offene Ende des Kapselteils erreicht hat. In diesem Fall ähnelt die Außenkontur der zusammengesteckten Kapsel der oben beschriebenen konvexen Außenkontur.Finally, the outer shell of each of the two capsule parts, coming from the tapered end, can initially run as a straight line that is parallel to the longitudinal axis before it curves slightly away from the central axis and then continue to run as a straight line, but now in one Angle alpha lies to the central axis until it finally reaches the open end of the capsule part. In this case, the outer contour of the assembled capsule resembles the convex outer contour described above.
Der Kapselkörper - oder wahlweise die Kapselkappe - kann an der Innenseite seines offenen Endes eine parallel zum Innenmantel umlaufende Kante aufweisen, die über die Kante des Außenmantels hinausragt und die in die Kapselkappe hineingesteckt werden kann und dadurch die beiden Elemente (Kapselkappe und Kapselkörper ) miteinander verbindet. Dadurch entsteht an der Mantelinnenseite eine parallel zur Öffnung liegende, umlaufende Kante, auf die dann die Kapselkappe aufgesteckt wird. In anderen Worten, der Innenmantel dieses Kapselteils ist höher gezogen als der Außenmantel, so dass an der Verschlussstelle
zwischen Kapselkappe und Kapselkörper eine Stufe entsteht auf der das andere Kapselteil im geschlossenen Zustand aufsitzt.The capsule body - or alternatively the capsule cap - can have on the inside of its open end an edge running parallel to the inner jacket, which protrudes beyond the edge of the outer jacket and which can be inserted into the capsule cap and thereby connects the two elements (capsule cap and capsule body) , This creates a circumferential edge on the inside of the jacket, parallel to the opening, onto which the capsule cap is then attached. In other words, the inner casing of this capsule part is drawn higher than the outer casing, so that at the closure point Between the capsule cap and the capsule body there is a step on which the other capsule part is seated in the closed state.
Eine solche zylinderähnliche Ausführungsform der Kapsel mit makroskopisch glatter Außenoberfläche und kreisförmigem Querschnitt kann im Hinblick auf dieSuch a cylinder-like embodiment of the capsule with a macroscopically smooth outer surface and a circular cross section can be considered with regard to the
Symmetrieeigenschaften der Außenoberfläche idealisiert der Symmetriegruppe D∞h zugeordnet werden. Idealisiert bedeutet in diesem Fall, dass fertigungstechnisch bedingte Abweichungen nicht beachtet werden und die Definitionen zu Toleranzen und Unscharfen wie oben definiert auch hier Anwendung finden. Dieser Symmetriegruppe sind Körper zugeordnet mit einer vertikalen zweizähligen Drehachse (= Längsachse), unendlich vielen dazu senkrecht stehenden zweizähligen Drehachsen und einer zur Längsachse senkrecht stehenden, d.h. horizontalen Spiegelebene. Erfindungs gemäß sind Kapseln bevorzugt, deren Außenkontur in dem oben definierten Sinn idealisiert dieser Symmetriegruppe zugeordnet werden kann.Ideally, symmetry properties of the outer surface are assigned to the symmetry group D∞ h . In this case, idealized means that deviations due to production technology are not taken into account and that the definitions of tolerances and blurring as defined above also apply here. Bodies are assigned to this symmetry group with a vertical two-fold axis of rotation (= longitudinal axis), an infinite number of two-fold axes of rotation perpendicular to it and a mirror plane that is perpendicular to the longitudinal axis, ie horizontal. According to the invention, capsules are preferred, the outer contour of which can be ideally assigned to this symmetry group in the sense defined above.
Die Gesamtlänge der geschlossenen Kapsel beträgt bevorzugt 26,1 +0,3 mm; 23,3 ±0,3 mm; 24,2 ±0,3 mm; 21,7 ±0,3 mm; 19,4 ±0,3 mm; 18,0 ±0,3 mm; 15,9 ±0,3 mm; 14,3 ±0,3 mm; 11,1 ±0,3 mm. Der äußere Durchmesser der Kapselkörper und der Kapselkappe im von außen sichtbaren Bereich der geschlossenen Kapsel beträgt bevorzugt: 9,91 mm; 8,53 mm; 7,66 mm; 7,64 mm; 6,91 mm; 6,35 mm; 5,83 mm; 5,32 mm; 4,91 mm. Die Dimensionen der erfindungsgemäßen Kapsel wird den handelsüblichen Kapseln der sogenannten Größe 3 nachempfunden, wie sie zumindest in Deutschland bekannt ist. Bei den beschriebenen Teleskopkapseln beträgt dabei der Außendurchmesser bevorzugt zwischen 5,57 bis 5,83 mm.The total length of the closed capsule is preferably 26.1 +0.3 mm; 23.3 ± 0.3 mm; 24.2 ± 0.3 mm; 21.7 ± 0.3 mm; 19.4 ± 0.3 mm; 18.0 ± 0.3 mm; 15.9 ± 0.3 mm; 14.3 ± 0.3 mm; 11.1 ± 0.3 mm. The outer diameter of the capsule body and the capsule cap in the region of the closed capsule which is visible from the outside is preferably: 9.91 mm; 8.53 mm; 7.66 mm; 7.64 mm; 6.91 mm; 6.35 mm; 5.83 mm; 5.32 mm; 4.91 mm. The dimensions of the capsule according to the invention are modeled on the commercially available capsules of the so-called size 3, as is known at least in Germany. In the telescopic capsules described, the outer diameter is preferably between 5.57 and 5.83 mm.
Bevorzugt sollen die Kapseln in Pulverinhalatoren z.B. der eingangs im Abschnitt Stand der Technik beschriebenen Art verwendet werden. Ausdrücklich erwähnt werden die Inhalatoren der DE 3345722, WO 91/02558 oder der EP 0911047. Bei diesen Inhalatoren handelt es sich
um Inhalatoren, die auf dem Bernoulli-Prinzip arbeiten (Bernoulli-Inhalatoren). Diese Inhalatoren weisen eine Kapselkammer auf, deren Querschnitt 1,1 bis 2,5mal so groß ist wie der Kapseldurchmesser und deren Länge 1,02 bis 2mal so groß ist wie die Länge der Kapsel. Die Kapselkammer weist wenigstens zwei Öffnungen auf, einen Zugang für einströmende Luft und einen Luftausgang. Der Lufteinlass ist von geringerem Querschnitt als die Kapselkammer, so dass in diesem Bereich der Kapselkammer eine relativ hohe Strömungsgeschwindigkeit auftritt, die den Bernoulli-Effekt verstärkt, durch den das Pulver in der Kapsel letztlich ausgebracht wird. Die Lufteintrittsöffnung wird zweckmäßigerweise zentral im Boden der Kammer angeordnet. An der Luftauslassseite kann eine Siebplatte oder eine andere Einrichtung, wie z.B. vorspringende Bauteile, ausgebildet sein, die verhindert, dass eine sich in der Kapselkammer bewegende Kapsel in den Luftauslass hineinrutschen und ihn so blockieren kann oder dass eventuell entstandene Kapselbruchstücke in das Mundstück gesaugt werden. Die Siebplatte kann dabei z.B. Teil eines trichterförmigen Verbindungsstückes sein, welches auf den Anfang des zum Mundstücks führenden Inhalationskanals so aufsteckbar ist, dass der Trichterrand mit der Siebplatte in eine Einsatzplatte eingreift, die den Boden des Mundstückes bildet. Die Siebplatte kann aber auch im Klemmsitz zwischen dem Trichterrand des Verbindungsstückes und einem Anschlag der Einsatzplatte austauschbar befestigt sein. •The capsules should preferably be used in powder inhalers, for example of the type described at the beginning in the prior art section. The inhalers of DE 3345722, WO 91/02558 or EP 0911047 are expressly mentioned. These inhalers are about inhalers that work on the Bernoulli principle (Bernoulli inhalers). These inhalers have a capsule chamber, the cross section of which is 1.1 to 2.5 times as large as the capsule diameter and whose length is 1.02 to 2 times as long as the length of the capsule. The capsule chamber has at least two openings, an inlet for incoming air and an air outlet. The air inlet has a smaller cross-section than the capsule chamber, so that a relatively high flow rate occurs in this area of the capsule chamber, which increases the Bernoulli effect, through which the powder in the capsule is ultimately discharged. The air inlet opening is expediently arranged centrally in the bottom of the chamber. A sieve plate or other device, such as projecting components, can be formed on the air outlet side, which prevents a capsule moving in the capsule chamber from slipping into the air outlet and thus blocking it, or from any capsule fragments that may have been sucked into the mouthpiece. The sieve plate can, for example, be part of a funnel-shaped connecting piece which can be plugged onto the beginning of the inhalation channel leading to the mouthpiece in such a way that the funnel edge engages with the sieve plate in an insert plate which forms the bottom of the mouthpiece. However, the sieve plate can also be exchangeably fastened in the press fit between the funnel edge of the connecting piece and a stop on the insert plate. •
Es können auch mehrere Öffnungen als Auslassöffnung vorgesehen sein. Der für das Ausströmen der Luft aus der Kapselkammer zur Verfügung stehende Querschnitt ist zweckmäßigerweise überall größer als die Lufteinlassöffnung, damit die mit dem Arzneimittel beladene Luft möglichst ungehindert ausströmen kann. Die Luftaustrittsöffnung wird zweckmäßigerweise zentral in der Decke der Kammer angeordnet, kann aber auch seitlich davon im Deckenbereich angeordnet sein.A plurality of openings can also be provided as the outlet opening. The cross section available for the outflow of air from the capsule chamber is expediently larger than the air inlet opening everywhere so that the air loaded with the medicament can flow out as freely as possible. The air outlet opening is expediently arranged centrally in the ceiling of the chamber, but can also be arranged laterally in the ceiling area.
Durch die Anordnung der beiden Öffnungen soll ein Luftstrom axial durch die Kapselkammer geführt werden.
Die Kapselkammer weist an wenigstens einer Stelle entlang ihrer Längsachse (bezogen auf den Innenraum der Kapselkammer) eine Öffnung für oder eine Verbindung mit eine(r) Schneidevorrichtung auf, die mit wenigstens zwei spitzen Nadeln oder Schneiden versehen ist, um eine in der Kapselkammer befindliche Kapsel aufzustechen oder aufzuschneiden. Diese Schneidevorrichtung kann gegen den Druck einer Feder ins Kammerinnere verschiebbar sein und kann über einen federnd gelagerten Betätigungsknopf bedient werden. Da die Höhe der Kapselkammer durch die Länge der Arzneimittelkapseln bestimmt ist, sind auch die Spitzen bzw. Schneiden der Schneideeinrichtung bevorzugt im Bereich des oberen und unteren Endes der Kapselkammer angeordnet. Die Seitenwand der Kapselkammer kann im Bereich ihres oberen und unteren Endes den Nadeln/Schneiden zugewandte radiale Bohrungen oder längliche Schlitze aufweisen, die für die Durchführungen der Nadeln/Schneiden dienen. Die Dimension dieser Bohrungen/Schlitze ist dem Querschnitt der Nadeln oder Schneiden nachgebildet.The arrangement of the two openings is intended to guide an air flow axially through the capsule chamber. The capsule chamber has at least one point along its longitudinal axis (relative to the interior of the capsule chamber) an opening for or a connection with a cutting device, which is provided with at least two pointed needles or cutting edges, around a capsule located in the capsule chamber pierce or cut open. This cutting device can be displaced into the interior of the chamber against the pressure of a spring and can be operated via a spring-mounted actuation button. Since the height of the capsule chamber is determined by the length of the drug capsules, the tips or cutting edges of the cutting device are also preferably arranged in the region of the upper and lower ends of the capsule chamber. The side wall of the capsule chamber can have radial bores or elongated slots facing the needles / cutting edges in the region of its upper and lower ends, which serve for the passage of the needles / cutting edges. The dimension of these bores / slots is modeled on the cross-section of the needles or cutting edges.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Führung der Nadeln der Schneideeinrichtung eine Dichtungsplatte auf. Auf diese Weise wird die Dichtung zwischen der in Inhalationsposition befindlichen Kapselkammer und der Schneidevorrichtung verbessert. Für die federnde Lagerung der Dichtungsplatte kann die Feder verwendet werden, welche das Rückstellen der Betätigungstaste der Schneidevorrichtung bewirkt.In a preferred embodiment, the guidance of the needles of the cutting device has a sealing plate. In this way, the seal between the capsule chamber in the inhalation position and the cutting device is improved. For the resilient mounting of the sealing plate, the spring can be used, which causes the actuation button of the cutting device to be reset.
Schließlich ist in einer weiteren Ausführungsform ein Hebelsystem für die Betätigung der Schneideeinrichtung vorgesehen. Dieses Hebelsystem wird vorzugsweise von einer am Boden oder der Seite des Gehäuses des Inhalators angebrachten Betätigungstaste aus bestätigt. Das Hebelsystem kann aus einer Wippe und einem Kniehebel bestehen, wobei auf das eine Ende der Wippe die Betätigungstaste einwirkt, und das andere Ende der Wippe auf das eine Ende des Kniehebels drückt, wobei das an der Schneidevorrichtung befestigte andere Ende des Kniehebels die Schneidevorrichtung vorschiebt. Wippe und Kniehebel sind vorzugsweise um Achsen schwenkbar in Halterungen gelagert, die am Gehäuse befestigt sind.
Die Kapsel soll für den Inhalationsvorgang nahe ihren beiden Enden geöffnet werden. Dabei sollen die halbkugelförmigen Kappen der Kapsel nicht beschädigt werden. Das ist deshalb wichtig, weil die Kapsel bzw. Kapselkappe eine Art Ventilfunktion ausübt. Aufgrund der Druckverhältnisse wird die Kapsel gegen die einströmende Luft an die Einlassöffnung gezogen und verschließt diese. Da der Benutzer weiter am Mundstück saugt, entsteht in der Kapselkammer ein Unterdruck, durch den die Kapsel mit der einströmenden Luft in Richtung auf den Luftauslass mitgerissen wird. Der nun am Lufteinlass entstehende Unterdruck bewirkt, dass die Kapsel erneut an die Einlassöffnung gezogen wird. Der ganze Vorgang wiederholt sich in rascher Folge, solange durch das Mundstück inhaliert wird, und versetzt die Kapsel in starke axiale Vibration.Finally, a lever system for actuating the cutting device is provided in a further embodiment. This lever system is preferably confirmed from an actuation button attached to the bottom or side of the housing of the inhaler. The lever system can consist of a rocker and a toggle lever, one end of the rocker acting on the actuation button and the other end of the rocker pressing one end of the toggle lever, the other end of the toggle lever attached to the cutting device advancing the cutting device. The rocker and toggle lever are preferably mounted in brackets which are attached to the housing and can be pivoted about axes. The capsule should be opened near its two ends for inhalation. The hemispherical caps of the capsule should not be damaged. This is important because the capsule or capsule cap performs a kind of valve function. Due to the pressure conditions, the capsule is drawn against the inflowing air to the inlet opening and closes it. Since the user continues to suck on the mouthpiece, a negative pressure is created in the capsule chamber, by means of which the capsule is entrained with the inflowing air in the direction of the air outlet. The negative pressure now developing at the air inlet causes the capsule to be pulled towards the inlet opening again. The whole process repeats itself in rapid succession as long as the mouthpiece is inhaling and sets the capsule in strong axial vibration.
Die mit einer erfindungsgemäßen Kapsel bestückten Pulverinhalatoren, die im einfachsten Fall aus einer Kapselkammer, einer Lufteinlassöffnung, einer Luftauslassöffnung, die mit einem Mundstück verbunden ist und eine Vorrichtung zum Anstechen der Kapseln bestehen, sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.The powder inhalers equipped with a capsule according to the invention, which in the simplest case consist of a capsule chamber, an air inlet opening, an air outlet opening which is connected to a mouthpiece and a device for piercing the capsules, are also the subject of the present invention.
Dabei wird die in der Kammer mit dem Arzneistoff vermischte Luft als Pulver-Aerosol durch das Mundstück dem Mund des Anwenders zugeleitet. Das Mundstück, das im allgemeinen röhrenförmig, gegebenenfalls etwas abgeflacht ist, kann axial oder auch in einem Winkel zur Achse der Kammer angeordnet oder seitlich zur Achse der Kammer versetzt sein.The air mixed with the drug in the chamber is fed as a powder aerosol through the mouthpiece to the user's mouth. The mouthpiece, which is generally tubular, possibly somewhat flattened, can be arranged axially or at an angle to the axis of the chamber or offset laterally to the axis of the chamber.
Das Mundstück des Inhalators kann als Kappe ausgebildet sein, die auf ein Unterteil des Inhalators aufgesetzt wird, welches die Kapselkammer beinhaltet. Diese Kappe kann am Inhalatorgehäuserand um eine senkrecht zur Inhalatorlängsachse liegende Achse schwenkbar angelenkt sein. Mundstück und Unterteil des Inhalatorgehäuses können aber auch durch eine übliche Steckverbindung aneinander befestigt sein. Durch die Lösbarkeit bzw.The mouthpiece of the inhaler can be designed as a cap which is placed on a lower part of the inhaler, which contains the capsule chamber. This cap can be pivoted on the edge of the inhaler housing about an axis perpendicular to the longitudinal axis of the inhaler. Mouthpiece and lower part of the inhaler housing can also be fastened to one another by a conventional plug connection. Due to the solubility or
Verschwenkbarkeit der beiden Teile ist jedenfalls der Zugang insgesamt, einerseits zur Kapselkammer und der Schneidevorrichtung im Gehäuseunterteil und andererseits zu den innen liegenden Teilen, wie der Siebplatte, des Gehäuseoberteiles (der mundstückartigen Kappe) wesentlich vereinfacht.
Zum Austausch der verbrauchten Kapseln gegen frische wird in einer solchen Ausführungsform das Mundstück hochgeklappt oder die Steckverbindung zwischen Mundstück und Gehäuseunterteil gelöst. Die Kapselkammer ist dann frei zugänglich, so dass die entleerte Kapsel entnommen und eine gefüllte eingelegt werden kann. Sodann wird das Gerät zugeklappt bzw. zusammengesteckt.Pivotal movement of the two parts is in any case substantially easier overall access, on the one hand to the capsule chamber and the cutting device in the lower housing part and on the other hand to the inner parts, such as the sieve plate, of the upper housing part (the mouthpiece-like cap). To exchange the used capsules for fresh ones, the mouthpiece is flipped up in such an embodiment or the plug connection between the mouthpiece and the lower housing part is released. The capsule chamber is then freely accessible so that the empty capsule can be removed and a filled one inserted. The device is then closed or plugged together.
Der erfindungsgemäße Inhalator ermöglicht gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Geräten eine verlässlichere Ausbringung des Arzneimittels mit niedrigerer Standardabweichung.Compared to the devices known from the prior art, the inhaler according to the invention enables the drug to be dispensed more reliably with a lower standard deviation.
Bevorzugte Inhalatoren sind solche wie sie eingangs als Ausführungsformen der DE 3345722, der WO 91/02558 oder der EP 0911047 beschrieben worden sind. Auf die in diesem Abschnitt genannten Merkmale wird an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich hingewiesen. Besonders bevorzugt ist der Inhalator wie er oben im Zusammenhang mit der EP 0911047 beschrieben worden ist.Preferred inhalers are those as initially described as embodiments of DE 3345722, WO 91/02558 or EP 0911047. At this point, the features mentioned in this section are expressly referred to again. The inhaler as described above in connection with EP 0911047 is particularly preferred.
In solchen Inhalatoren gibt es nur eine einzige Kapselkammer zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Kapsel, analog den Ausführungen zur DE 3345722 oder EP 0911047.In such inhalers there is only a single capsule chamber for receiving the capsule according to the invention, analogous to the explanations for DE 3345722 or EP 0911047.
Andere Inhalatoren weisen ein Revolvermagazin mit mehreren mit jeweils einer Kapsel bestückbaren, meist rohrförmigen Kammern auf. Das Magazin ist an seinen beiden offenen Seiten durch jeweils eine Platte bedeckt, wobei die eine Platte die Lufteinlassöffnung und axial dazu die andere Platte die Luftauslassöffnung enthält. Da das Magazin innerhalb dieser Platten drehbar gelagert ist, kann jeweils eine der Kammern zwischen die beiden Öffnungen eingeschwenkt werden und somit einen Teil des Inhalationsluft-Durchgangskanals bilden. Nach Beendigung eines Inhalationsvorganges wird das Revolvermagazin weitergedreht, bis die nächstfolgende Kammer in den Luftdurchgangskanal kommt. Dabei kann z.B. eine der beiden Platten von dem Magazin getrennt werden, um die verbrauchten Kapseln aus den
Kammern herauszunehmen oder das ganze Magazin kann z.B. zum Auffüllen herausgenommen werden.Other inhalers have a revolver magazine with a plurality of mostly tubular chambers, each of which can be equipped with a capsule. The magazine is covered on each of its two open sides by a plate, one plate containing the air inlet opening and axially the other plate containing the air outlet opening. Since the magazine is rotatably mounted within these plates, one of the chambers can be swiveled in between the two openings and thus form part of the inhalation air passage. After completing an inhalation process, the revolver magazine is rotated further until the next chamber comes into the air passage. For example, one of the two plates can be separated from the magazine to remove the used capsules Removing chambers or the entire magazine can be removed for refilling, for example.
In einer solchen Weiterbildung dieser Inhalatoren ist das Revolvermagazin lösbar im Inhalatorgehäuse angeordnet. Nach Verbrauch der im Revolvermagazin vorhandenen Kapseln kann somit das komplette Revolvermagazin ausgetauscht oder neu mit Kapseln gefüllt werden.In such a further development of these inhalers, the revolver magazine is detachably arranged in the inhaler housing. After the capsules in the revolver magazine have been used up, the entire revolver magazine can be replaced or refilled with capsules.
Das Inhalatorgehäuse kann einen exzentrisch angeordneten Stift besitzen, auf den das Revolvermagazin aufsteckbar ist.The inhaler housing can have an eccentrically arranged pin, onto which the revolver magazine can be attached.
Zur Fixierung der Position des Revolvermagazins kann man es mit den Kapselkammern jeweils zugeordneten Ausnehmungen für einen in dem Inhalatorgehäuse angeordneten federnd gelagerten Arretierbolzen versehen. Die Ausnehmungen sind so angeordnet, dass der Arretierbolzen nur dann dort einrastet, wenn eine der Kapselkammern sich genau zwischen Luftein- und -auslass befindet.To fix the position of the revolver magazine, it can be provided with the capsule chambers, each with associated recesses for a spring-mounted locking bolt arranged in the inhaler housing. The recesses are arranged so that the locking bolt only engages when one of the capsule chambers is exactly between the air inlet and outlet.
Damit kann sichergestellt werden, dass sich das Revolvermagazin während der Inhalation nicht verschiebt. Die federnde Lagerung des Arretierbolzens sollte hinsichtlich der Federkonstanten so gewählt werden, dass ein versehentliches Verdrehen des Revolvermagazins durch die Arretierung verhindert, andererseits bei stärkerer Kraftein Wirkung das Revolvermagazin aus der Arretierung herausgedreht werden kann. Konische Ausgestaltungen des freien Endes des Arretierbolzens und entsprechend geformte Ausnehmungen wirken hierbei unterstützend.This can ensure that the revolver magazine does not move during inhalation. The resilient mounting of the locking bolt should be selected with regard to the spring constants so that accidental rotation of the revolver magazine is prevented by the locking mechanism, on the other hand the revolver magazine can be unscrewed from the locking mechanism if more force is applied. Conical designs of the free end of the locking bolt and correspondingly shaped recesses have a supporting effect.
Der Arretierbolzen ist vorzugsweise koaxial zum Luftdurchgangskanal unter der Kapselkammer angeordnet und weist eine Durchgangsbohrung auf, die gleichzeitig den bodenseitigen Lufteinlass bildet. Vorzugsweise ist der Arretierbolzen zentrisch im Inhalatorgehäuse angeordnet. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der
Arretierbolzen durch eine Feder beaufschlagt, deren anderes Ende auf einem im Inhalatorgehäuse lösbar befestigten Stopfen aufliegt, der ebenfalls eine zentrale Durchgangsbohrung aufweist, die Teil des Luftdurchgangskanals ist.The locking bolt is preferably arranged coaxially to the air passage channel under the capsule chamber and has a through hole which simultaneously forms the air inlet on the bottom. The locking bolt is preferably arranged centrally in the inhaler housing. According to a further embodiment of the invention Locking bolt acted upon by a spring, the other end of which rests on a stopper which is detachably fastened in the inhaler housing and which likewise has a central through-hole which is part of the air passage.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ausnehmungen für den Eingriff des Arretierbolzens bodenseitig in der Bodenplatte des Magazins konzentrisch zu den Lufteintrittsbohrungen der Kapselkammern angeordnet und wie der Mantel eines mit der Basis nach außen gewandten flachen Kegelstumpfes gestaltet. Es handelt sich also bei diesen Ausnehmungen um konische bzw. trichterförmige Erweiterungen der Lufteintrittsbohrungen, wobei der erweiterte Bereich dem Arretierbolzen zugewandt ist. Die durch die Erweiterung entstehenden Schrägen entsprechen in etwa den Abschrägungen am Kopf des Arretierbolzens.In a preferred embodiment, the recesses for the engagement of the locking bolt are arranged on the bottom in the base plate of the magazine concentrically with the air inlet bores of the capsule chambers and are designed like the jacket of a flat truncated cone with the base facing outwards. These recesses are thus conical or funnel-shaped extensions of the air inlet bores, the extended region facing the locking bolt. The bevels created by the expansion correspond approximately to the bevels on the head of the locking bolt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen diese Ausnehmungen an der Basis des Kegelstumpfmantels, aber noch in der Bodenplatte, eine umlaufende Anschlagskante auf, die als Verdrehsicherung bzw. Anschlag für den Kopf des Arretierbolzens dient, wenn dieser in die Ausnehmung eingerastet ist. Aufgrund der besagten Anschlagskante kann man also bei eingerastetem Arretierbolzen das Magazin nicht weiterdrehen.In a preferred embodiment, these recesses have a circumferential stop edge at the base of the truncated cone shell, but still in the base plate, which serves as an anti-twist device or stop for the head of the locking bolt when it is snapped into the recess. Because of the abovementioned stop edge, the magazine cannot be rotated further when the locking bolt is engaged.
In einer anderen Ausgestaltung dieser Ausführungsform nimmt die besagte Anschlagskante nur einen Teil oder die Hälfte des Umfangs der konischen Ausnehmung, also der trichterförmigen Erweiterung, ein und ist so angeordnet, dass sie das Verdrehen des Magazins bei eingerastetem Arretierbolzen in einer Richtung sperrt, in der anderen Richtung aber zulässt, weil dort die schräge Wand der trichterförmigen Erweiterung der Ausnehmung glatt in die Außenseite der Bodenplatte übergeht.In another embodiment of this embodiment, said stop edge takes up only part or half of the circumference of the conical recess, that is to say the funnel-shaped extension, and is arranged in such a way that it blocks the rotation of the magazine in one direction when the locking bolt is engaged, in the other But direction allows, because there the sloping wall of the funnel-shaped extension of the recess merges smoothly into the outside of the base plate.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist nur eine der Ausnehmungen eine den ganzen Umfang der Ausnehmung einnehmende Anschlagskante auf, so dass in dieser Ausnehmung bei eingerastetem Arretierstift ein Verdrehen des Magazins nicht möglich ist. Diese Position betrachtet man dann als Endposition eines Magazins, in dem alle Kapseln
verbraucht sind. Alle anderen Ausnehmungen weisen bei dieser Ausführungsform nur die einseitige, d.h. in einer Richtung wirkende Verdrehungssperre auf, so dass das Magazin immer nur in Richtung des Einschwenkens einer Kapselkammer mit einer unverbrauchten Kapsel gedreht werden kann, bis die zuvor geschilderte Endposition erreicht ist, in der die Arretierung vollständig ist. Der Benutzer weiß dann, dass das Magazin mit frischen Kapseln zu bestücken ist, wenn diese letzte Kapsel verbraucht ist.In a further preferred embodiment, only one of the recesses has a stop edge which takes up the entire circumference of the recess, so that rotation of the magazine is not possible in this recess when the locking pin is engaged. This position is then considered the end position of a magazine in which all capsules are used up. All other recesses have in this embodiment only the one-sided, i.e. one-way rotation lock, so that the magazine can only be rotated in the direction of the pivoting of a capsule chamber with an unused capsule until the previously described end position is reached, in which the Locking is complete. The user then knows that the magazine must be filled with fresh capsules when this last capsule has been used up.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann am Arretierbolzen eine Zunge befestigt sein, die sich bis zu einem Anschlag an der Innenseite der Bedienungstaste der Schneidevorrichtung erstreckt, wenn der Arretierbolzen bei entnommenem Revolvermagazin seine obere Anschlagposition einnimmt. Die besagte Zunge wirkt in dieser Position als Sperre für die Schneideeinrichtung. Beim Einsetzen des Magazins wird der Arretierbolzen wieder nach unten gedrückt und damit die Sperre der Schneidevorrichtung beseitigt.In a further preferred embodiment, a tongue can be attached to the locking bolt, which tongue extends as far as a stop on the inside of the operating button of the cutting device when the locking bolt assumes its upper stop position when the revolver magazine is removed. In this position, the said tongue acts as a lock for the cutting device. When the magazine is inserted, the locking bolt is pressed down again, thus eliminating the lock on the cutting device.
Die Bestätigung der Schneidevorrichtung kann auch mit der Drehbewegung desThe confirmation of the cutting device can also be done with the rotary movement of the
Kapselmagazins gekoppelt werden, so dass mit einem Tastendruck zuerst eine Kapselkammer in die richtige Position gebracht wird und anschließend sofort die Schneidevorrichtung angreift.Capsule magazine can be coupled, so that with a push of a button, a capsule chamber is first brought into the correct position and then immediately attacks the cutting device.
Werden das Revolvermagazin und der an dieses angrenzende Teil des Inhalatorgehäuses n- eckig ausgestaltet, wobei n eine ganze, die Anzahl der Kapselkammern angebende Zahl ist, so lässt man vorteilhaft die Seitenflächen des Inhalatorgehäuseteils und des Revolvermagazins fluchten, wenn das Magazin in der richtigen Position ist. Man kann dann unmittelbar von außen feststellen, ob die Kammer in dem durch den Lufteinlass und den Luftauslass definierten Luftkanal liegt.If the revolver magazine and the part of the inhaler housing adjoining it are designed to be n-shaped, where n is a whole number indicating the number of capsule chambers, then the side surfaces of the inhaler housing part and the revolver magazine are advantageously aligned when the magazine is in the correct position , One can then determine directly from the outside whether the chamber is in the air duct defined by the air inlet and the air outlet.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.The invention will be described in more detail below with reference to drawings.
Figur 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte geschlossene Kapsel.
Figur 2 zeigt einen Inhalator, in der die erfindungsgemäße Kapsel verwendet werden kann.FIG. 1 shows a closed capsule known from the prior art. FIG. 2 shows an inhaler in which the capsule according to the invention can be used.
Figuren 3 a bis d zeigen einen Pulverinhalator mit einem Revolvermagazin in der die erfindungsgemäße Kapsel verwendet werden kann.FIGS. 3 a to d show a powder inhaler with a revolver magazine in which the capsule according to the invention can be used.
Figur 4 zeigt einen Pulverinhalator mit gegeneinander beweglichem Ober- und Unterteil.FIG. 4 shows a powder inhaler with an upper part and a lower part which are movable relative to one another.
Die Figuren 6 bis 13 zeigen verschieden Ausführungsformen der erfindungs emäßen Kapsel.Figures 6 to 13 show different embodiments of the capsule according to the Invention.
Figur 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte Kapsel (1), bestehend aus einer Kapselkappe (2) und einem Kapselkörper (3). Man kann erkennen, dass der Außendurchmesser des Kapselkörpers über weite Bereiche kleiner ist, als derjenige der Kapselkappe. Besonders augenfällig ist dies im Bereich des bodenseitigen, halbkugelförmigen Endes des Kapselkörpers erkennbar.FIG. 1 shows a capsule (1) known from the prior art, consisting of a capsule cap (2) and a capsule body (3). It can be seen that the outer diameter of the capsule body is smaller than that of the capsule cap over wide areas. This is particularly evident in the area of the bottom, hemispherical end of the capsule body.
Aus Figur 2 ist zu entnehmen, wie ein Inhalator aufgebaut sein kann, in den eine erfindungsgemäße Kapselkammer integriert ist. In einem Unterteil (5) mit optional zwei Fenstern (6) befindet sich eine Platte (7), die mit der Kapselkammer (4) verbunden ist. Zum Öffnen der Kapseln in der Kapselkammer (4) dient der mit zwei speziell geschliffenen Nadeln versehene Knopf (8), der gegen den Druck der Feder (9) eingedrückt wird und dabei die Kapsel in der Kammer an zwei Stellen aufschneidet bzw. aufsticht. Beim Inhalieren durch das Gerät mittels des Mundrohrs (10), das mit dem Oberteil (11) verbunden ist, gelangt die Luft in das Unterteil (5) und von dort am unteren Ende in die Kapselkammer (4). Das Gerät wird durch einen Deckel (12) verschlossen, der klappbar mit dem Unterteil (5), der Platte (7) und dem Oberteil (11) verbunden ist, so dass bei geschlossenem Deckel Staub nicht in das
Gerät eindringen kann. In der Platte (7) können sich optional sacklochartige Kapselhalterungen befinden. Vorteilhaft ist eine Siebplatte (34), welche am unteren Ende des Mundrohrs (10) bzw. des zur Öffnung des Mundstücks führenden Inhalationskanals befestigt ist und im geschlossenen Zustand des Inhalators die Luftauslassöffnung der Kapselkammer (4) bedeckt. Nicht dargestellt sind optionale Schnapphäkchen an der zur Platte (7) hin orientierten Seite des Mundrohrs (10) bzw. des Oberteils (11), die in die Platte (7) einrasten können. In diesem Fall weist die Platte (7) entsprechend komplementäre Einrichtungen (Vertiefungen oder Löcher) auf. An der Platte (7) können ebenfalls z.B. seitlich Vorsprünge oder Schnapphäkchen ausgebildet sein, damit die Platte (7) in das Unterteil (5) einrasten kann. Die genannten Einrichtungen zum Einrasten des Mundstücks (10) bzw. des Oberteils (11) in die Platte (7) oder die der Platte (7) in das Unterteil (5) sind derart, dass einzelne Elemente einfach wieder getrennt werden können. Weiter kann an der Stelle des Deckels (12), die im geschlossenen Zustand über dem Knopf (8) liegt, so eine Nase ausgebildet sein, dass diese in eine Vertiefung auf der Oberseite des Knopfes (8) eingreift und den Knopf (8) so blockiert, so dass der Knopf (8) im geschlossenen Zustand nicht gedrückt werden kann. Dadurch wird verhindert, dass bei vorzeitig in die Kapselkammer eingelegter Kapsel diese versehentlich gelocht werden kann.FIG. 2 shows how an inhaler can be constructed, in which a capsule chamber according to the invention is integrated. In a lower part (5) with optionally two windows (6) there is a plate (7) which is connected to the capsule chamber (4). To open the capsules in the capsule chamber (4), use the button (8) with two specially ground needles, which is pressed in against the pressure of the spring (9) and thereby cuts open or pierces the capsule in two places. When inhaling through the device through the mouth tube (10), which is connected to the upper part (11), the air gets into the lower part (5) and from there at the lower end into the capsule chamber (4). The device is closed by a lid (12) which is foldably connected to the lower part (5), the plate (7) and the upper part (11), so that dust does not get into the lid when it is closed Device can penetrate. Optionally, blind hole-like capsule holders can be located in the plate (7). A sieve plate (34), which is attached to the lower end of the mouth tube (10) or the inhalation channel leading to the opening of the mouthpiece and which covers the air outlet opening of the capsule chamber (4) when the inhaler is closed, is advantageous. Optional snap hooks are not shown on the side of the mouth pipe (10) or the upper part (11) oriented towards the plate (7), which can snap into the plate (7). In this case, the plate (7) has correspondingly complementary devices (depressions or holes). On the plate (7), for example, protrusions or snap hooks can also be formed laterally so that the plate (7) can snap into the lower part (5). Said devices for latching the mouthpiece (10) or the upper part (11) into the plate (7) or that of the plate (7) into the lower part (5) are such that individual elements can be easily separated again. Furthermore, at the location of the cover (12), which in the closed state lies above the button (8), a nose can be formed such that it engages in a recess on the top of the button (8) and the button (8) so blocked so that the button (8) cannot be pressed when closed. This prevents the capsule from being accidentally punctured if the capsule is inserted prematurely.
Figur 3: Wie aus Fig. 3a, 3b und 3c ersichtlich, besteht ein Inhalator mit Revolvermagazin im Wesentlichen aus einem Inhalatorgehäuse (5) mit einem Mundstück (10), das seitlich am oberen Rand des Inhalatorgehäuses (11) um eine Achse (13) schwenkbar angelenkt ist und einem Revolvermagazin (14) mit den Kapselkammern (4) zur Aufnahme der Kapseln. Das Revolvermagazin (14) ist auf einen exzentrisch im Inhalatorgehäuse (5) angeordneten Stift (15) aufsteckbar. Nach Aufstecken des Revolvermagazins (14) wird das Mundstück (10) in seine Normalstellung - als Kappe auf dem Gehäuse - gebracht; der Inhalator ist funktionsfähig. Eine (nicht dargestellte) Kapsel kann nun über den Knopf (8) geöffnet werden. Wie aus Figur 3c ersichtlich, besitzt das Revolvermagazin (14) in diesem Fall 6
Kammern (4) zur Aufnahme der nicht dargestellten Kapseln. Der Boden jeder Kammer (4) weist eine Lufteintrittsbohrung (16) auf. Ferner besitzt das Revolvermagazin (14) eine axiale Führung (17) für den Stift (15).FIG. 3: As can be seen from FIGS. 3a, 3b and 3c, an inhaler with revolver magazine essentially consists of an inhaler housing (5) with a mouthpiece (10) which is laterally on the upper edge of the inhaler housing (11) about an axis (13) is pivotally articulated and a revolver magazine (14) with the capsule chambers (4) for receiving the capsules. The revolver magazine (14) can be plugged onto a pin (15) arranged eccentrically in the inhaler housing (5). After inserting the revolver magazine (14), the mouthpiece (10) is brought into its normal position - as a cap on the housing; the inhaler is functional. A capsule (not shown) can now be opened using the button (8). As can be seen from FIG. 3c, the revolver magazine (14) has 6 in this case Chambers (4) for receiving the capsules, not shown. The bottom of each chamber (4) has an air inlet bore (16). The revolver magazine (14) also has an axial guide (17) for the pin (15).
Wie aus Figur 3d ersichtlich, besitzt der Inhalator angrenzend an die unter demAs can be seen from Figure 3d, the inhaler is adjacent to that under the
Inhalationskanal (18) angeordnete Kammer (4) die Schneideeinrichtung (19), die über den Knopf (8) zu betätigen ist. Diese Schneideeinrichtung (19) weist zwei Nadeln (20) auf, die in den oberen bzw. unteren Teil der besagten Kammer (4) radial eingeführt werden können, wobei die Revolvermagazin-Außenwand zur leichteren Durchführung der Nadeln (20) an entsprechenden Stellen Durchbrüche oder geschwächte Bereiche (21) aufweist. Die Nadeln (20) dienen zum Öffnen der in der Kammer (4) befindlichen Kapsel in der Nähe von deren oberen bzw. unteren Ende. Das Revolvermagazin (14) besitzt femer unterhalb der Bohrungen (22) konische Ausnehmungen (23), in die ein Arretierbolzen (24) einrasten kann, sobald die entsprechende der Kammern (4) koaxial mit dem Lufteinlass bzw. Inhalationskanal (18) des Inhalatorgehäuses ist. Der Arretierbolzen ist an seinem in die Ausnehmung (23) eingreifenden Ende ebenfalls konisch gestaltet. Am gegenüberliegenden Ende ist er durch eine Feder (26) beaufschlagt, die sich auf einem im Inhalatorgehäuse lösbar befestigten Stopfen (27) abstützt. Dieser Stopfen weist ebenso wie der Arretierbolzen eine zentrale Durchgangsbohrung auf, die als Lufteinlass (25) dient.Inhalation channel (18) arranged chamber (4) the cutting device (19) which can be operated via the button (8). This cutting device (19) has two needles (20) which can be introduced radially into the upper or lower part of the said chamber (4), the revolver magazine outer wall for easier passage of the needles (20) at appropriate points or openings weakened areas (21). The needles (20) serve to open the capsule located in the chamber (4) near its upper or lower end. The revolver magazine (14) also has conical recesses (23) below the bores (22), into which a locking bolt (24) can snap as soon as the corresponding one of the chambers (4) is coaxial with the air inlet or inhalation channel (18) of the inhaler housing , The locking bolt is also conical at its end engaging in the recess (23). At the opposite end it is acted upon by a spring (26) which is supported on a stopper (27) which is detachably fastened in the inhaler housing. Like the locking bolt, this plug has a central through-hole which serves as an air inlet (25).
Zur Vorbereitung des Inhalators wird bei eingelegtem Revolvermagazin (14) eine der Kammern (4) durch Drehung des Revolvermagazins in eine Position gebracht, in der die bodenseitige Bohrung (22) bzw. die konische Ausnehmung (23) koaxial zur Lufteinlassöffnung (25) ausgerichtet ist. Die Einstellung der Kammer (4) wird durch Einrasten des Arretierbolzens (24) in die Ausnehmung (23) erleichtert. Nach dem Einrasten des Bolzens fluchten die Lufteintrittsöffnung (25) und die Bodenöffnung (22) der Kammer (4). Die Kapselkappe steht dabei auf der besagten Bodenöffnung (22) und verschließt diese. Durch Betätigung des Knopfs (18) gegen die Kraft einer Feder (9) werden die Schneiden (20) radial in Richtung auf die Kammer (4) bewegt, wobei sie zunächst die geschwächten Bereiche
(21) durchstoßen bzw. in passende Öffnungen in der Seitenwand des Revolvermagazins eintreten und schließlich die Kapsel oben und unten nahe ihrem Ende öffnen. Dabei sollen die sich verjüngenden Kappen der Kapseln nicht zerstört werden, weil sie eine Art Ventilfunktion ausüben sollen.To prepare the inhaler, with the revolver magazine (14) inserted, one of the chambers (4) is brought into a position by rotating the revolver magazine, in which the bottom-side bore (22) or the conical recess (23) is aligned coaxially with the air inlet opening (25) , The setting of the chamber (4) is facilitated by latching the locking bolt (24) into the recess (23). After the bolt has engaged, the air inlet opening (25) and the bottom opening (22) of the chamber (4) are aligned. The capsule cap stands on said bottom opening (22) and closes it. By actuating the button (18) against the force of a spring (9), the cutting edges (20) are moved radially in the direction of the chamber (4), first of all the weakened areas (21) pierce or enter suitable openings in the side wall of the revolver magazine and finally open the capsule at the top and bottom near its end. The tapered caps of the capsules should not be destroyed because they should have a kind of valve function.
Wird nunmehr Luft über das Mundstück (10) angesaugt, so versetzt die von den bodenseitigen Öffnungen (28) des Gehäuses (5) und dem Lufteinlass (25) her in die Kammer (4) einströmende Luft die Kapsel in heftige Vibration, wirbelt das Pulver in der Kapsel auf, vermischt sich damit und wird schließlich inhaliert. Das Mundstück (10) ist im Allgemeinen röhrenförmig ausgebildet, kann jedoch auch der Mundform angepasst und abgeflacht sein. Ebenso sind in Abänderung der dargestellten Ausführungsform axiale oder in einem Winkel zur Achse der Kammer oder seitlich zur Kammerachse versetzt Mundstückanordnungen möglich.If air is now sucked in via the mouthpiece (10), the air flowing from the bottom openings (28) of the housing (5) and the air inlet (25) into the chamber (4) causes the capsule to vibrate violently, causing the powder to swirl in the capsule, mixes with it and is finally inhaled. The mouthpiece (10) is generally tubular, but can also be adapted to the shape of the mouth and flattened. In a modification of the embodiment shown, mouthpiece arrangements which are axial or offset at an angle to the axis of the chamber or laterally to the chamber axis are also possible.
Bodenseitig kann das Mundstück (10) mit einer im Wesentlichen geschlossenen Einsatzplatte (29) versehen sein. Diese Einsatzplatte (29) kann aber auch Durchbrechungen aufweisen. Ferner kann der Anfang des Inhalationskanals (18) mit einem Sieb bedeckt sein, welches verhindert, dass die Kapsel oder Kapselbruchstücke beim Inhalieren in den Inhalationskanal (18) im Mundstück gelangen. Alternativ hierzu können an der besagten Stelle Wandvorsprünge vorgesehen sein, welche die Kapsel zurückhalten. Die Siebplatte ist dann vorzugsweise im Zentrum der Einsatzplatte (29) angeordnet, vorteilhaft im Klemmsitz zwischen einem den Luftdurchlass umfassenden Anschlag (30) der Platte (29) und dem Rand eines trichterförmigen Verbindungsstückes (31), welches auf den Anfang (32) des Inhalationskanals (19) so aufgesteckt ist, dass der Trichterrand der Einsatzplatte (29) zugewandt ist und mit dieser im Eingriff steht. Dort können auch die alternativ vorgesehenen Vorsprünge angeordnet sein.At the bottom, the mouthpiece (10) can be provided with an essentially closed insert plate (29). This insert plate (29) can also have openings. Furthermore, the beginning of the inhalation channel (18) can be covered with a sieve, which prevents the capsule or capsule fragments from getting into the inhalation channel (18) in the mouthpiece during inhalation. As an alternative to this, wall projections can be provided at the said location, which retain the capsule. The sieve plate is then preferably arranged in the center of the insert plate (29), advantageously in a clamped fit between a stop (30) of the plate (29) which surrounds the air passage and the edge of a funnel-shaped connecting piece (31) which points to the beginning (32) of the inhalation channel (19) is plugged on so that the funnel edge faces the insert plate (29) and is in engagement with it. The alternatively provided projections can also be arranged there.
Die in Figur 4 wiedergegebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inhalators besteht aus dem Unterteil (5) und dem Mundstück (10), die zusammengesteckt werden. Das Unterteil
enthält den Lufteinlasskanal (25) der mit dem Lufteinlass in die Kapselkammer (4) verbunden ist. Die Schneidevorrichtung (19) wird durch ein Federelement (9) in ihrer Normalposition gehalten. Das Mundstück (10) enthält die Kapselkammer (4). In die Verlängerung des Kapselraumes ragen Vorsprünge (33), die den Spielraum der Kapsel begrenzen. Eine Siebplatte (34) verhindert, dass z.B. Bruchstücke der Kapsel mit inhaliert werden können. Der Inhalator kann gegen den Druck eines Federelements (35) axial zusammengedrückt werden, wobei der obere Rand des Unterteils die Position (36) erreicht. In dieser Position können die Messer beziehungsweise Spitzen (20) der Schneidevorrichtung (19) durch die Öffnung (21) in die Kapselkammer (4) eindringen und die dort dann fixierte Kapsel öffnen. Zur Benutzung des Inhalators nach Fig. 4 werden Unterteil (5) und Mundstück (10) auseinandergezogen, die Kapsel eingelegt und die beiden Inhalatorteile zusammengesteckt. Nach dem Zusammendrücken in Position (36) gegen das Federelement (35) wird die Schneidevorrichtung (19) betätigt und wieder losgelassen. Unter dem Druck des Federelementes (35) geht der Inhalator wieder in die in Figur 4 dargestellte Ausgangsposition über. Nun kann durch Einatmen durch das Mundstück (10) die Wirkstoffformulierung aus der nicht dargestellten Kapsel inhaliert werden.The embodiment of the inhaler according to the invention shown in FIG. 4 consists of the lower part (5) and the mouthpiece (10) which are put together. The bottom part contains the air inlet channel (25) which is connected to the air inlet into the capsule chamber (4). The cutting device (19) is held in its normal position by a spring element (9). The mouthpiece (10) contains the capsule chamber (4). In the extension of the capsule space protrusions (33), which limit the scope of the capsule. A sieve plate (34) prevents fragments of the capsule, for example, from being inhaled. The inhaler can be axially compressed against the pressure of a spring element (35), the upper edge of the lower part reaching position (36). In this position, the knives or tips (20) of the cutting device (19) can enter the capsule chamber (4) through the opening (21) and then open the capsule fixed there. To use the inhaler according to FIG. 4, the lower part (5) and mouthpiece (10) are pulled apart, the capsule is inserted and the two inhaler parts are plugged together. After being compressed in position (36) against the spring element (35), the cutting device (19) is actuated and released again. Under the pressure of the spring element (35), the inhaler returns to the starting position shown in FIG. 4. The active ingredient formulation can now be inhaled from the capsule (not shown) by inhalation through the mouthpiece (10).
Die Figuren 5 und 6 zeigen jeweils eine erfindungsgemäße spiegelsymmetrische Kapsel (1) aus einer Kapselkappe (2) und einem Kapselkörper (3). Der Kapselkörper weist an der Innenseite eine nach Innen greifende Verlängerung (37) auf, die in die Kapselkappe gesteckt wird. Die annähernd perfekt halbkugelförmigen Enden, wie in Fig. 5 gezeigt, werden bei Hartgelatinekapseln bevorzugt. Bei im Spritzgussverfahren hergestellten Kapseln werden die Anspritzpunkte an den Enden etwas versenkt (Fig. 6).FIGS. 5 and 6 each show a mirror-symmetrical capsule (1) according to the invention comprising a capsule cap (2) and a capsule body (3). The inside of the capsule body has an inward-reaching extension (37) which is inserted into the capsule cap. The approximately perfectly hemispherical ends, as shown in Fig. 5, are preferred for hard gelatin capsules. In the case of capsules produced by the injection molding process, the injection points are somewhat recessed at the ends (FIG. 6).
Die Figuren7 a bis d zeigen verschiedene Verschlusstechniken mit Einrastmitteln an derFIGS. 7 a to d show different locking techniques with latching means on the
Kapselkappe und dem Kapselkörper. Bei den Figuren 7a bis 7c ist jeweils die glatte Seite die Außenseite. Bei einer Variante nach der Figur 7d kann die glatte Seite die Innenseite oder die Außenseite der geschlossenen Kapsel sein.
Die Figur 7c weist druckknopf artige Einrastmittel auf, mit einem Vorsprung (38) an einem der Kapselelemente und einer Vertiefung (39) zum Einrasten des Vorsprungs an dem anderen Kapselelement.Capsule cap and the capsule body. In Figures 7a to 7c, the smooth side is the outside. In a variant according to FIG. 7d, the smooth side can be the inside or the outside of the closed capsule. FIG. 7c has snap-type latching means, with a projection (38) on one of the capsule elements and a recess (39) for latching the projection on the other capsule element.
Die Verschluss Variante nach Figur 7d weist einen Vorsprung (40) auf.The closure variant according to FIG. 7d has a projection (40).
Die Figur 8 zeigt eine Variante, bei der sich die Seitenwand der Kapselkappe (2) vom offenen zum geschlossenen Ende betrachtet sprunghaft verjüngt (41). Der Kapselkörper kann dann nur soweit in die Kapselkappe geschoben werden, bis er von Innen an die Verjüngung (41) anschlägt. Die Lage der Verjüngung wird so gewählt, dass die Spiegelsymmetrie der geschlossenen Kapsel erhalten bleibt.FIG. 8 shows a variant in which the side wall of the capsule cap (2), when viewed from the open to the closed end, tapers suddenly (41). The capsule body can then only be pushed into the capsule cap until it strikes the taper (41) from the inside. The position of the taper is chosen so that the mirror symmetry of the closed capsule is preserved.
Figur 9 zeigt eine Variante, bei der die Nahtstelle zwischen Kapselkappe (2) und Kapselkörper (3) nicht in der Spiegelebene liegt.FIG. 9 shows a variant in which the interface between capsule cap (2) and capsule body (3) is not in the mirror plane.
Figur 10 zeigt eine Variante mit einem Verschluss nach Figur 7d.Figure 10 shows a variant with a closure according to Figure 7d.
Figur 11 zeigt eine Variante mit einer parallel zur Längsachse verlaufenden Nahtstelle.FIG. 11 shows a variant with a seam running parallel to the longitudinal axis.
Die Figur 12 zeigt eine Variante nach Figur 11 mit einem Verschluss nach Figur 7d.FIG. 12 shows a variant according to FIG. 11 with a closure according to FIG. 7d.
Die Figur 13 zeigt eine Variante mit einer senkrecht zur Längsachse verlaufenden Nahtstelle, welche banderoliert (41) ist.
FIG. 13 shows a variant with a seam running perpendicular to the longitudinal axis, which is banded (41).