Die Erfindung betrifft eine Testvorrichtung, insbesondere für immunologische oder chemische Tests,
wie beispielsweise Sandwich-Assays für den Nachweis von humanem Hämoglobin oder kompetitive
Assays für den Nachweis von Mißbrauchsdrogen.
Solche immunologischen oder chemischen Tests werden bekanntermaßen mit Hilfe von saugfähigen
Teststreifen durchgeführt, die in einer Auftragzone mit der flüssigen Testprobe in Berührung
gebracht werden und aufgrund ihrer Saugfähigkeit einen Teil der Testprobe von der Auftragzone
durch eine Testzone in eine Saugzone saugen. In der Testzone angeordnete spezifische Reagenzien
erbringen dort durch immunologische oder chemische Reaktionen ein sichtbares Testergebnis.
Beim sogenannten ELISA-Test ist zwischen der Auftragzone und der Testzone ein mobiles für die
gesuchte Testsubstanz spezifisches Reagenz angeordnet, das an die gesuchte Substanz in der
Testprobe zu einem Komplex bindet, der von der flüssigen Testprobe zu der Testzone befördert wird
und dort an ein immobilisiertes spezifisches Reagenz bindet. Das mobile Reagenz besitzt eine Enzymmarkierung,
die mit Hilfe des immobilisierten spezifischen Reagenzes in der Testzone konzentriert
wird und hier mit einem geeigneten Substrat eine sichtbare Farbreaktion ergibt.
Anstelle einer Enzymmarkierung mit anschließender Substratumsetzung kann das mobile Reagenz
auch einen Farbstoff enthalten, der mit Hilfe des immobilisierten spezifischen Reagenzes in der
Testzone eine direkt sichtbare Farbreaktion ergibt.
Bei anderen Testsubstanzen kann das Sichtbarwerden in der Testzone durch chemische Reaktion
erfolgen. Die verschiedenen Testmöglichkeiten sind dem Fachmann allgemein bekannt.
Im einfachsten Falle wird der saugfähige Teststreifen mit seiner Auftragzone in die Testflüssigkeit
getaucht, wobei durch die Saugfähigkeit des Teststreifens die Testflüssigkeit bis zur Saugzone gesaugt
wird und dabei die Testzone durchwandert. Bei Tests für die Laienanwendung ist es aber vielfach
unerwünscht, mit offenen Gefäßen zu arbeiten, in die die Körperflüssigkeit, in der die Testsubstanz
ermittelt werden soll, wie Urin, gefüllt werden muß. Aus diesem Grund wurden für solche
Tests, insbesondere solche, die vom Patienten selbst durchgeführt werden sollen und daher auch
von ungeübten Personen fehlerfrei ausführbar sein müssen, Testvorrichtungen geschaffen, die den
Teststreifen in einem flüssigkeitsundurchlässigen Gehäuse abgeschlossen enthalten, wobei lediglich
die Auftragzone direkt oder über einen mit ihr verbundenen saugfähigen Körper indirekt mit der Umgebung
in Verbindung steht. Diese bis auf die Auftragzone flüssigkeitsundurchlässige Vorrichtung
wird mit der Auftragzone in den Urinstrahl gehalten, ohne daß der Teststreifen in einer Weise benetzt
wird, die das Ergebnis verfälschen könnte. Solche Testvorrichtungen sind beispielsweise in der
EP-A-0 291 194 beschrieben.
Derartige Testvorrichtungen, bei denen der gesamte Teststreifen in einem flüssigkeitsundurchlässigen
Gehäuse untergebracht ist, sind materialaufwendig, da das Gehäuse nur einmal benutzt werden
kann, und sind außerdem schwierig zu montieren, wobei ein unfreiwilliges Verschieben des Teststreifens
in dem Gehäuse vielfach nicht unmittelbar feststellbar ist, aber zu fehlerhaften Testergebnissen
führen kann.
Andererseits sind lose Teststreifen für den Heimtest nicht geeignet, da bei ihnen die Testzone in
Regelfall auch mit Urin benetzt wird, was wiederum das Ergebnis verfälschen kann. Außerdem sind
die ununterstützten flexiblen Teststreifen schlecht handhabbar, wenn man sie in den Urinstrahl halten
muß.
Eine Verbesserung gegenüber den bekannten Testvorrichtungen besteht gemäß der deutschen
Gebrauchsmusterschrift Nr. 29 911 733 darin, daß der Teststreifen an einem Halter aus flüssigkeitsundurchlässigem
Material befestigt ist und der Halter einen von der Auftragzone entfernten Griffbereich
besitzt. Der Halter hat einen wenigstens die Testzone überdeckenden Schild, der im Bereich
der Testzone durchsichtig ist und ein Benetzen der Testzone durch den Urin oder eine andere Testflüssigkeit
verhindert.
Diese Testvorrichtungen sparen einen erheblichen Prozentsatz an Kunststoffmaterial für das Gehäuse
der oben diskutierten Vorrichtungsgattung und sind leichter als Vorrichtungen mit geschlossenem
Gehäuse montierbar, da der Teststreifen von einer Seite der Vorrichtung, die nicht von dem
Schild abgedeckt ist, zugänglich ist. Diese Testvorrichtungen haben aber noch immer den Nachteil,
daß sie von Hand montiert werden müssen und daß dabei der Teststreifen in den Halter eingefädelt
werden muß. Dies ist zeitraubend und kann leicht Ursache von erheblichen Ausschußmengen sein,
da beim Einfädeln des Teststreifens dieser knicken kann und damit nicht mehr brauchbar ist. Außerdem
lassen sich diese Testvorrichtungen nicht maschinell montieren.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit darin, eine Testvorrichtung, insbesondere
für immunologische und chemische Tests mit einem saugfähigen streifenförmigen Reagenzträger
zu bekommen, die leichter montierbar ist und dabei weniger Ausschuß ergibt. Insbesondere soll
die Vorrichtung im Bedarfsfall automatisiert, maschinell montierbar sein.
Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemäßen Testvorrichtung gelöst. Diese Testvorrichtung mit
einem Halter und einem an dem Halter befestigten saugfähigen streifenförmigen Reagenzträger,
wobei der Reagenzträger wenigstens eine Testzone und gegebenenfalls wenigstens eine weitere in
Reihe hinter und/oder vor der Testzone angeordnete Funktionszone aufweist und wobei der Halter
als ein wenigstens die Testzone überdeckender, den Reagenzträger beidseitig mit seinen Kanten
überragender Schild ausgebildet und wenigstens im Bereich der Testzone durchsichtig ist, soll dadurch
gekennzeichnet sein, daß an wenigstens einem Ende des Halters wenigstens ein mit Hilfe
eines Scharniers im wesentlich planparallel auf den Halter umschwenkbares oder wenigstens ein
von dem Halter getrenntes, im wesentlichen planparallel auf den Halter legbares, an dem Halter
befestigbares und in der im wesentlichen planparallelen Lage den Reagenzträger an dem Halter
durch Preßdruck fixierendes Teil vorgesehen ist.
Von diesen beiden möglichen alternativen Ausführungsformen ist besonders diejenige mit an den
beiden entgegengesetzten Enden des Halters mit Hilfe eines Scharniers umschwenkbaren Teilen
bevorzugt, da bei der Montage die montierende Person außer dem Teststreifen nur ein Teil greifen
muß und bei diesem gleichzeitig an beiden Enden durch Daumendruck die angelenkten Teile umlegen
und befestigen kann. Die Gefahr, daß bei diesem Vorgang der Teststreifen verrutscht oder anderweitig
unbrauchbar wird, ist äußerst gering. Ein Einfädeln des Teststreifens ist nicht erforderlich,
da die Fixierung des Testreifens nur mit Hilfe wenigstens eines angelenkten Teils, das auf den Teststreifen
drückt, erfolgt. Die Ausführungsform mit den angelenkten Teilen ist auch deswegen gegenüber
den mit separaten Teilen von Vorteil, da die angelenkten Teile automatisch in der beabsichtigten
Weise ausgerichtet sind, wenn sie im wesentlichen planparallel auf den Halter umgeschwenkt
wurden. Außerdem braucht die montierende Person oder der Industrieroboter jeweils nur ein Teil zu
greifen und durch einfachen oder doppelten Druck an dem Halter zu fixieren.
Üblicherweise genügt eine Fixierung des Reagenzträgers oder Teststreifens an einem Ende des
Halters, wobei das andere Ende des Teststreifens lose zwischen Halter und daran zu fixierendem
Teil liegen kann. Es ist jedoch zweckmäßig, den Reagenzträger oder Teststreifen an beiden Enden
am Halter zu fixieren, um bei der späteren Benutzung der Testvorrichtung zu verhindern, daß durch
unsachgemäße Behandlung das lose zwischen zwei Materialschichten liegende Ende des Teststreifens
herausrutscht.
In diesem Fall kann das zweite, nicht zwingend zu fixierende Teil beliebig an dem Halter fixiert werden,
wobei lediglich darauf geachtet werden muß, daß durch das Fixieren die saugende Porosität
nicht verlorengeht. Am günstigsten ist es, wenn an beiden Enden der Teststreifen durch Preßdruck
gehalten wird.
Der Preßdruck kann zur weiteren Verbesserung der Fixierung durch Rippen, Noppen oder Zapfen
verstärkt werden, die einstückig an dem auf den Halter umzuklappenden Teil in einem Bereich angeordnet
sind, in welchem sie bei fertigmontiertem Zustand auf den eingelegten Teststreifen oder
Reagenzträger drücken. Günstigerweise wird der Reagenzträger durch derartige Vorsprünge, insbesondere
durch Rippen, an dem umschwenkbaren oder separaten Teil im wesentlichen S-förmig verformt,
was eine dauerhafte Fixierung im Sinne der erfindungsgemäßen Testvorrichtung gewährleistet.
Zur Erleichterung der Ausrichtung des Teststreifens und zum Halten der Lage desselben sind an der
Innenseite des Schildes zweckmäßig eine Längsnut, in die der Teststreifen einlegbar ist, oder Führungsrippen
beidseitig des Teststreifens vorgesehen.
Der Preßdruck wird auf den Teststreifen bzw. Reagenzträger dadurch hervorgerufen, daß die angelenkten
oder separaten Teile mit dem Halter durch Fixierungseinrichtungen verbunden werden, wobei
diese Fixierungseinrichtungen vorzugsweise an sich bekannte Druckknöpfe sind, die zweckmäßig
selbstverriegelnde Druckknöpfe sind. Bei diesen selbstverriegelnden Druckknöpfen ist in dem
einen Teil ein Sackloch oder eine durchdringende Bohrung und an dem anderen Teil ein Zapfen
oder Noppen mit etwas größerem Durchmesser als dem Innendurchmesser des Sackloches oder
der Bohrung angeordnet. Beim Endrücken des Zapfens oder Noppens in das Loch verformt sich der
Zapfen oder Noppen etwas, so daß er fest in das Loch eingepreßt ist. Das Sackloch oder die Bohrung
kann dabei wahlweise an dem Halter oder dem daran zu befestigenden Teil oder umgekehrt
angeordnet sein. Andere an sich bekannte Fixierungsmittel können gleichermaßen dazu dienen, die
umschwenkbaren oder separaten Teile an dem Halter auf dessen Innenseite zu fixieren.
Die gesamte Testvorrichtung nach der Erfindung besteht zweckmäßig aus einem hierfür geeigneten
Kunststoffmaterial, das im Fall der Fixierung mit den beschriebenen Druckknöpfen so viel Elastizität
haben muß, daß der Zapfen oder Noppen problemlos in das Sackloch oder eine durchgehende Bohrung
gedrückt werden kann und sich dabei so verformt, daß er eine kraftschlüssige Verbindung erzeugt.
Die umschwenkbaren oder separaten Teile der Vorrichtung haben zweckmäßig im wesentlichen die
gleiche Kontur wie die Bereiche des Halters, an dem sie fixiert werden, um zu verhindern, daß durch
unsachgemäße zufällige Manipulation, wie Einschieben eines Fingernagels zwischen diese Teile,
die Verbindung derselben gelöst wird und die Vorrichtung damit unbrauchbar wird.
Das eingangs genannte Scharnier zwischen dem Halter und dem daran zu befestigenden Teil bei
der bevorzugten Ausführungsform besteht zweckmäßig aus einem sogenannten Filmscharnier. Dieses
ist ein verdünnter Abschnitt zwischen dem Halter und dem daran zu bindenden Teil, die alle
zusammen aus einem Stück bestehen. Die Dimensionierung dieses Filmscharniers wird so gewählt,
daß sich bei Daumendruck von außen die angelenkten Teile planparallel derart auf den Halter legen,
daß die Verbindungselemente beider Teile aktiv werden, d. h. bei den beschriebenen Druckknöpfen
die Zapfen oder Noppen in die Sacklöcher oder Bohrungen eindrückbar sind.
Der als Abschirmplatte dienende Schild wird zweckmäßig so dimensioniert, daß er den Reagenzträger
oder Teststreifen beidseitig um wenigstens die halbe Breite, vorzugsweise die halbe bis fünffache
Breite, besonders die ein- bis dreifache Breite des Reagenzträgers überragt. Der Schild kann
aus einem beliebigen, während der Testdauer auch in Berührung mit Urin ausreichend steifen Material
bestehen, wie beispielsweise aus flüssigkeitsfest imprägniertem Karton, vorzugsweise aber aus
Kunststoff. Günstigerweise besteht die gesamte Vorrichtung mit Ausnahme des Teststreifens oder
Reagenzträgers aus dem gleichen Kunststoff. Wenn nicht die gesamte Vorrichtung oder wenigstens
der gesamte Halter aus einem durchsichtigen Material besteht, muß im Bereich der Testzone entweder
eine Öffnung oder ein durchsichtiges Fenster vorgesehen sein.
Durch die beiliegende Zeichnung wird die vorliegende Erfindung weiter erläutert. In dieser bedeutet
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Testvorrichtung nach der Erfindung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Testvorrichtung,
- Fig. 3
- eine Ansicht der Testvorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 von unten gesehen,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Testvorrichtung nach der Erfindung
und
- Fig. 5
- eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Testvorrichtung nach der Erfindung besteht mit Ausnahme des
Teststreifens, der der Klarheit wegen in der Zeichnung weggelassen wurde, jedoch für eine funktionierende
Testvorrichtung in die Vertiefung 8 eingelegt wird, aus einem einstückigen Teil, zweckmäßig
aus Kunststoff. Dieses besitzt in seinem Mittelbereich einen Schild 1, der, wie besonders in Fig.
3 ersichtlich ist, den Testsstreifen oder Reagenzträger beidseitig überragt und an seinen Außenkanten
12 nach unten gezogen ist. Dieser Mittelbereich bildet den Schild, der ein Überfluten der Testzone
bei der Benutzung der Vorrichtung verhindert.
An den Schildbereich 1 schließen sich an beiden Enden Filmscharniere 6 und 6a an und an diese
jeweils ein Bereich 2 bzw. 3, die planparallel auf den Schildbereich 1 aufgelegt und an diesem fixiert
werden.
Der Halter wird bei der Benutzung im Bereich des Filmscharniers 6a ergriffen und mit dem Ende, an
dem sich die Auftragzone 4 des Teststreifens befindet, in den Urinstrahl gehalten. Bei 5 ist die Testzone
in Form einer trichterförmigen Öffnung in dem Schildbereich 1 gezeigt. Auf dem nichtdargestellten
Teststreifen liegt zwischen der Auftragzone 4 und der Testzone 5 beispielsweise beim
Sandwichtest die Zone mit dem mobilen spezifischen Reagenz und in Strömungsrichtung nach der
Testzone der als Saugzone anzusehende Bereich, in welchem sich die überschüssige Testlösung
sammelt.
An den beiden Enden besitzen die Teile 2 und 3 jeweils einen Abstand 10 bzw. 13 zwischen dem
Halter und den ungeklappten Teilen 2 bzw. 3. Auf diese Weise kann in der Auftragzone die Testflüssigkeit
nicht nur durch die obere Öffnung, sondern auch durch die seitlichen Öffnungen zu dem
Teststreifen gelangen.
An der Innenseite des mit Hilfe des Scharniers 6 umgeschwenkten Teils 3 ist ein Vorsprung 11 in
Form einer Rippe vorgesehen. An dem Halter befinden sich Durchgangslöcher 7 und 7a, in die
nichtdargestellte Noppen an den Teilen 2 und 3 eingedrückt wurden, wodurch die Teile 2 und 3 fest
mit dem Halter 1 verbunden sind. Aus diese Weise drückt jeweils das umgeschwenkte Teil 2 bzw. 3
mit dem Vorsprung 11 auf den Teststreifen, der in die Vertiefung 8 eingelegt wurde.
Der Preßdruck, der durch die Fixierung des Teils 2 bzw. 3 auf den Halter 1 ausgeübt wird, kann in
vielen Fällen den Teststreifen auch ohne zusätzliche Rippe 11 in der Vertiefung halten. Dieser
Preßdruck kann jedoch die Festlegung des Teststreifens im Bereich der Aufgabezone durch Anbringung
von Rippen, Zapfen oder dergleichen an dem Teil 2 oder 3 ohne zusätzlichen Arbeitsgang
verbessern.
Die Tatsache, daß die Teile 2 und 3 über die Filmscharniere 6 und 6a mit dem Teil 1 einstückig verbunden
sind, erleichtert wesentlich die Montage der Vorrichtung, vermindert den Ausschuß und gewährleistet
ein sichereres Testergebnis im Vergleich mit derzeit bekannten Testvorrichtungen. Außerdem
ist die Montage so einfach, daß sie ohne weiteres ohne nennenswerten Ausschuß maschinell
vorgenommen werden kann. Die Montage erfolgt in der Weise, daß der Teststreifen in die Vertiefung
8 eingelegt wird und daß daraufhin die Teile 2 und 3 auf den Mittelbereich des Halters 1 umgeschwenkt
und durch das Eindrücken der Druckknöpfe in die Bohrungen 7 und 7a fixiert werden.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Materialersparnis, da die Teile 2 und 3 keine vollen Platten sein
müssen, sondern, wie in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 2 gezeigt, rahmenartige Teile sein können,
was zu der genannten Materialersparnis führt.
In Fig. 5, die eine Seitenansicht wie Fig. 4 darstellt, besteht die Testvorrichtung entgegen der obenbeschriebenen
Ausführungsform aus drei voneinander getrennten Teilen, da in diesem Fall die
planparallel aufzulegenden Teile 22 und 23 an dem Halter 21 nicht mit Scharnieren angelenkt sind,
sondern separate Teile sind. Durch die Fixierung beispielsweise gemäß den obigen Darlegungen mit
Hilfe üblicher Druckknopfverbindungen entsteht in gleicher Weise wie bei der oben diskutierten Ausführungsform
ein Preßdruck auf den Reagenzträger. Durch die Trennung der Teile 22 und 23 von
dem Teil 21 erschwert sich aber die Montage und erhöht sich die Gefahr von Ausschuß. Aus diesem
Grund ist die Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, bevorzugt.