EP1132552B1 - Lock with tumblers - Google Patents
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- EP1132552B1 EP1132552B1 EP20010105563 EP01105563A EP1132552B1 EP 1132552 B1 EP1132552 B1 EP 1132552B1 EP 20010105563 EP20010105563 EP 20010105563 EP 01105563 A EP01105563 A EP 01105563A EP 1132552 B1 EP1132552 B1 EP 1132552B1
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- EP
- European Patent Office
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- tumblers
- lock according
- key
- lock
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/083—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloss nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Umkodieren eines Schlosses mit Zuhaltungen nach zumindest Anspruch 1, wobei die Zuhaltungen in einem Schlosskasten mittels eines Schlüssels um eine Drehachse in eine vorbestimmte Lage gebracht werden und mittels eines durch den Schlüssel verdrehbarem Betätigungselement ein Riegel im Schlosskasten verschoben wird, wobei der Schlüssel nur in einer Position abziehbar und in mehreren Positionen positionierbar ist.The invention relates to a lock according to the preamble of
Schlösser der gattungsgemäßen Art sind bereits bekannt. Mittels eines Schlüssels, der einen Schlüsselbart mit unterschiedlich tiefen Einschnitten aufweist, werden dünne Platten, vorzugsweise Metallplatten, die als Zuhaltungen bezeichnet werden, um einen vorbestimmten Drehpunkt unterschiedlich stark verschwenkt. Jede der Zuhaltungen ist mit mindestens einer Aussparung versehen, in die mindestens ein Teil eines Sperriegels eingreift. Schlösser der gattungsgemäßen Art sind mit mehreren solcher Zuhaltungen bestückt, so dass diese wie oben beschrieben mit einem entsprechenden Schlüssel derart verschwenkt werden müssen, um die Aussparungen so zueinander auszurichten, dass der Sperrriegel oder Teile des Sperrriegels in diese nun einheitliche Aussparung eingreifen kann. Um beispielsweise bei Verlust des Schlüssels ein derartiges Schloß auf einen anderen Schlüssel umzukodieren, müssen andere Zuhaltungen oder die vorhandenen in einer anderen Reihenfolge eingesetzt werden.Locks of the generic type are already known. By means of a key having a key bit with different depths incisions, thin plates, preferably metal plates, which are referred to as tumblers, pivoted to different degrees by a predetermined pivot point. Each of the tumblers is provided with at least one recess into which engages at least a portion of a locking bolt. Locks of the generic type are equipped with several such tumblers so that they must be pivoted as described above with a corresponding key so as to align the recesses so that the locking bar or parts of the locking bar can engage in this now uniform recess. For example, to recode such a lock to another key if the key is lost, other tumblers or existing ones must be used in a different order.
Eine bereits vereinfachte Lösung wird in der EP 0 663 497 A2 vorgeschlagen; hier wird ein umkodierbares Schloß beschrieben, das mehrere federgespannte Zuhaltungen aufweist, die jeweils um eine Schwenkachse herum schwenkbar sind und die an ihren von der Schwenkachse entfernt gelegenen Enden mit Öffnungen versehen sind, um darin ein Bein einer Zaunlamelle aufzunehmen, die so angebracht ist, dass sie sich quer zur Bewegungsrichtung des Schlossriegels bewegen kann.An already simplified solution is proposed in EP 0 663 497 A2; Here, a recodable lock is described having a plurality of spring-loaded tumblers each pivotable about a pivot axis and apertured at their ends remote from the pivot axis for receiving therein a leg of a fence blade mounted such that it can move transversely to the direction of movement of the lock bolt.
Die Zaunlamellen sind mit einer Verzahnung versehen, die über eine federbelastete Kodiervorrichtung in ihrer Lage fixiert werden. Um eine Umkodierung vorzunehmen, wird ein Umkodierzapfen im Schlosskasten betätigt und axial nach innen gedrückt, um zu erreichen, dass bei der Verdrehung des Schlüssels, also beim Schließvorgang, die Kodiervorrichtung nicht mehr in die Verzahnung der Zaunlamellen eingreift und somit deren Fixierung aufgehoben wird.The fence blades are provided with a toothing, which are fixed in position via a spring-loaded coding device. In order to recode, a Umkodierzapfen is actuated in the lock case and pressed axially inward to achieve that during the rotation of the key, ie during the closing process, the coding no longer engages the toothing of the fence slats and thus their fixation is repealed.
Der Umkodierzapfen verbleibt in dieser gedrückten Position, da er über einen Zapfen gehalten wird. Nach dem Austausch des Schlüssel durch einen neuen Schlüssel, was nach einer Verdrehung von 180° möglich ist, werden die Zuhaltungen beim Schließvorgang durch die Schlüsselzähne angehoben und nehmen eine neue Position ein. Gleichzeitig werden die Zaunlamellen quer zum Riegel verschoben, da die Beine der Zaunlamellen noch mit den Zuhaltungen in Verbindung stehen. Durch die weitere Verdrehung des Schlüssels wird auch wieder der Umkodierzapfen freigegeben und gelangt selbsttätig aus seiner gedrückten Position in seine Ausgangsstellung, da dieser federbelastet ist.The recoding pin remains in this depressed position as it is held over a pin. After replacing the key by a new key, which is possible after a rotation of 180 °, the tumblers are raised during the closing process by the key teeth and take a new position. At the same time the fence slats are moved transversely to the bolt, because the legs of the fence slats are still in contact with the tumblers. As a result of the further rotation of the key, the recoding pin is also released again and automatically moves from its depressed position into its starting position, since it is spring-loaded.
Die Umkodierung erfolgt also dadurch, dass die Position der Beine, die in die Zuhaltungen eingreifen, relativ zum Riegel verändert wird. Derartige Umkodierungen sind relativ aufwendig, da eine Mehrzahl von Teilen eingesetzt werden, um die gewünschte Umkodierung zu erreichen.The recoding thus takes place in that the position of the legs, which engage in the tumblers, is changed relative to the bolt. Such recombinations are relatively expensive, since a plurality of parts are used to achieve the desired recoding.
Ein gattungsgemäßes Schloss ist darüber hinaus aus der DE-PS 565 027 bekannt. Bei diesem Schloss weisen die Zuhaltungen auf ihrem dem Riegel abgewandten Ende schlitzförmige Ausnehmungen auf, in die ein Steg eingreift. Unterschiedliche Kodierungen können durch einen unterschiedlichen Eingriff des Stegs in eine der Ausnehmungen eingestellt werden. Zur Verstellung ist es erforderlich, den Steg innerhalb des Schloßkastens zu verschieben, wodurch ein großer Schloßkasten erforderlich ist.A generic lock is also known from DE-PS 565 027 known. In this lock, the tumblers on their end facing away from the latch on slot-shaped recesses into which engages a web. Different codes can be achieved by a different engagement of the web be set in one of the recesses. To adjust, it is necessary to move the bridge within the lock box, whereby a large lock box is required.
Aus der US-A-4 072 032 ist ein weiteres Schloss bekannt. Dieses vorbekannte Schloss besteht aus einem Schlosskasten, in dem zwei Sätze von Zuhaltungen angeordnet sind, welche Zuhaltungen über zwei Schlüssel verstellbar sind, um einen im Schlosskasten verschiebbar angeordneten Riegel in Verschieberichtung freizugeben. Die durch zwei Schlüssel bewegbaren Zuhaltungen sind unterschiedlich ausgebildet und entgegengesetzt ausgerichtet, so dass zwei Sperrelemente des Riegels nur dann in entsprechende Ausnehmungen der Zuhaltungen eingeschoben werden können, wenn die Zuhaltungen übereinstimmend durch die Stellung des zutreffenden Schlüssels mit ihren Ausnehmungen in entsprechender Weise gestellt sind. Die Zuhaltungen können in Abhängigkeit des Schlüssels eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist eine Drehachse vorgesehen, die von außerhalb des Schlosskastens verstellbar ist. Die Drehachse ist durch eine Nase an einem Drehelement ausgebildet, wobei die Nase in entsprechende Verzahnungen der Zuhaltungen eingreifen.From US-A-4 072 032 another lock is known. This prior art lock consists of a lock case in which two sets of tumblers are arranged, which tumblers are adjustable via two keys to release a lock in the lock box arranged latch in the direction of displacement. The tumblers, which are movable by means of two keys, have different designs and are oriented oppositely, so that two locking elements of the bolt can only be pushed into corresponding recesses of the tumblers if the tumblers are correspondingly provided with their recesses by the position of the applicable key. The tumblers can be adjusted depending on the key. For this purpose, an axis of rotation is provided which is adjustable from outside the lock case. The axis of rotation is formed by a nose on a rotary member, wherein the nose engage in corresponding teeth of the tumblers.
Zur Verstellung dieses vorbekannten Schlosses ist vorgesehen, dass ein spezieller Schlüssel eingesteckt wird, der im Vergleich zu einem Überwachungsschlüssel eine weitergehende Drehung eines Schlosses ermöglicht, wodurch die diesbezüglichen Zuhaltungen in eine Position gestellt werden, in der das Drehelement relativ zu den Zuhaltungen verdrehbar ist, so dass die diesbezügliche Nase in eine abweichende Rastung eingreift. Gleiches gilt hinsichtlich des Satzes der weiteren Zuhaltungen, die entgegengesetzt zu den erstgenannten Zuhaltungen ausgerichtet sind.To adjust this prior art lock is provided that a special key is inserted, which allows a further rotation of a lock compared to a monitoring key, whereby the relevant tumblers are placed in a position in which the rotary member is rotatable relative to the tumblers so that the relevant nose engages in a different detent. The same applies to the set of other tumblers, which are opposite to the first-mentioned tumblers.
Schließlich zeigt die FR-A-2 535 772 ein Schloss offenbart, welches unterschiedliche Zuhaltungen aufweist, die entgegengesetzt in einem Schlosskasten angeordnet sind, so dass auch bei diesem Schloss zwei Schlüssel zur Betätigung notwendig sind. Eine Verschiebung der Zuhaltungen relativ zur Drehachse ist auch hier nicht vorgesehen.Finally, FR-A-2 535 772 discloses a lock which has different tumblers which are oppositely arranged in a lock case, so that also in this lock two keys are necessary for actuation. A displacement of the tumblers relative to the axis of rotation is not provided here.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein vorzugsweise aufsperrgeschütztes Schloss derart weiterzubilden, dass die Umkodierung einfacher zu handhaben ist und die zum Einsatz gelangten Teile minimiert bzw. vereinfacht werden, um die Kosten zu reduzieren.Starting from this prior art, the invention has the object of developing a preferably aufsperrgeschütztes lock so that the recoding is easier to handle and minimizes reached the inserts or simplified to reduce the cost.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, dass quer zur Drehrichtung der Zuhaltungen ein elastisches Element angeordnet ist und dass die Zuhaltungen durch das Elastikelement beaufschlagt sind, so dass diese quer zu ihrer Schwenkrichtung verschiebbar sind.The solution to this problem provides that an elastic element is arranged transversely to the direction of rotation of the tumblers and that the tumblers are acted upon by the elastic element, so that they are displaceable transversely to its pivoting direction.
Das Drehelement ist formschlüssig mit einem Verriegelungselement verbunden, das mit einer Kulisse ausgestattet ist, die von einem Führungselement, das mit dem Riegel verbunden ist, beaufschlagt ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Schloss auf einen neuen Schlüssel angepaßt werden kann, ohne die Zuhaltungen auszutauschen. Bei einer relativ zum Schlosskasten unterschiedlichen Lage der Zuhaltungen in ihrer Nullstellung ist es konstruktionsbedingt ausgeschlossen, dass alle Zuhaltungen am Riegel anliegen. Dies ist auch kinematisch zu begründen, da keine Kurve über alle Einstellpositionen der Zuhaltungen einen gleichbleibenden Abstand zum Riegel bildet. Es ist zwar möglich, iterativ eine Näherungskurve aufzustellen und somit die Abstandsdifferenz zu minimieren, es verbleibt aber immer eine Differenz. Deshalb ist vorgesehen, ein Elastikelement, beispielsweise ein Elastomerprofil, einzusetzen, damit die Zuhaltungen in ihrer Längsrichtung - bezogen auf die Bewegungsrichtung des Riegels - geringfügig verschiebbar sind. Es wird somit sichergestellt, dass bei einer von außen einwirkenden Verschiebekraft auf den Riegel die Zuhaltungen, die als erstes mit dem Riegel zur Anlage kommen, soweit ausweichen können, bis der Längenunterschied aufgefangen ist und alle Zuhaltungen am Riegel zur Anlage kommen. Ein Aufsperrversuch, bei dem eben durch besagtes Drücken des Riegels gegen die Zuhaltungen mittels eines Drahtes versucht wird, jede einzelne Zuhaltung in ihre Aufsperrstellung zu verschwenken, wird somit wirkungsvoll unterbunden, da nicht nur eine Zuhaltung am Riegel anliegt.The rotary member is positively connected to a locking element which is equipped with a link which is acted upon by a guide element which is connected to the latch. This ensures that the lock can be adapted to a new key, without exchanging the tumblers. In a relative to the lock case different position of the tumblers in their zero position, it is by design excluded that all tumblers rest on the bolt. This is also kinematic reasons, since no curve over all adjustment positions of the tumblers forms a constant distance to the bolt. Although it is possible to iteratively establish an approximation curve and thus to minimize the distance difference, but there is always a difference. Therefore, it is provided to use an elastic element, for example an elastomer profile, so that the tumblers are slightly displaceable in their longitudinal direction with respect to the direction of movement of the bolt. It is thus ensured that, in the case of an externally acting displacement force on the bolt, the tumblers which first come into contact with the bolt can dodge until the difference in length has been absorbed and all tumblers on the bolt come to rest. A Aufsperrversuch, in which just by said pressing the bolt against the tumblers by means of a wire is trying to pivot each tumbler in its unlocked position, thus effectively prevented because not only a tumbler rests on the bolt.
Es ist vorgesehen, dass die Nase die Zuhaltungen in ihrer Drehpunktslage fixiert. Die Form der Nase ist so ausgeführt, dass sie in die entsprechenden Auskerbungen der Zuhaltungen eingreift.It is envisaged that the nose fixes the tumblers in their fulcrum position. The shape of the nose is designed so that it engages in the corresponding notches of the tumblers.
Die Zuhaltungen sind insbesondere ihrer Form nach identisch ausgebildet, so dass bei der Montage des Schlosses keine unterschiedlichen Zuhaltungen in vorbestimmter Reihenfolge eingebaut werden müssen. Hieraus ergeben sich zum einen wirtschaftliche Vorteile hinsichtlich der Bereithaltung der Zuhaltungen und zum anderen Montagevereinfachungen, da durch die Verwendung von identischen Zuhaltungen keine detaillierten Montageanleitungen gegeben werden müssen. Die Identität der Zuhaltungen erstreckt sich hierbei insbesondere auf den Tourkananl und die Schließkurve. Durch die Umstellbarkeit der Zuhaltungen mittels des Drehelementes in Kombination mit einer Verzahnung können die Zuhaltungen auch bei identischer Ausgestaltung derart angeordnet werden, dass die notwendigen Sicherheitsanforderungen an ein derartiges Schloss erfüllt werden.The tumblers are particularly identical in shape, so that no different tumblers must be installed in a predetermined order during assembly of the castle. This results on the one hand economic advantages in terms of keeping the tumblers and on the other hand simplified assembly, since the use of identical tumblers no detailed installation instructions must be given. The identity of the tumblers extends in particular to the Tourkananl and the closing curve. Due to the convertibility of the tumblers by means of the rotary element in combination with a toothing the tumblers can be arranged even with identical design such that the necessary safety requirements are met in such a lock.
Vorzugsweise sind die Auskerbungen in den Zuhaltungen als Zahnreihe ausgeführt. Vorteilhafterweise kann das Drehelement mit einem handelsüblichen Schraubendreher verschwenkt werden. Es ist aber auch eine Ausführung denkbar, bei der das Drehelement mit einem handelsüblichen Sechskantschlüssel verschwenkt wird.Preferably, the notches in the tumblers are designed as a row of teeth. Advantageously, the rotary member can be pivoted with a commercial screwdriver. But it is also an embodiment conceivable in which the rotary member is pivoted with a commercial hex key.
Eine besondere Bedeutung kommt dem Verriegelungselement zu; dieses ist mit einer Kulisse ausgestattet, in die ein Führungselement, das mit dem Riegel fest verbunden ist, eingreift. Die Kulisse ist so ausgeführt, dass ein Verschwenken nur in einer vorbestimmten Stellung des Riegels möglich ist.Of particular importance is the locking element; this is equipped with a backdrop into which a guide element which is firmly connected to the latch, engages. The scenery is designed so that pivoting is possible only in a predetermined position of the bolt.
Als eine weitere Fortbildung sind Mittel zur Führung des Schlüssels vorgesehen, die beispielsweise als Dom und/oder als Betätigungselement ausgeführt sind, wobei der Dom in die Spitze des Schlüssels eingreift und das Betätigungselement mit dem Schlüssel in Wirkverbindung steht. Durch das Betätigungselement wird der Riegel über einen Mitnehmer verschoben.As a further development means are provided for guiding the key, which are designed for example as a dome and / or as an actuating element, wherein the dome engages in the tip of the key and the actuating element is in operative connection with the key. By the actuator, the bolt is moved over a driver.
Um ein Verhaken zu verhindern, sind die Zuhaltungen fortbildungsgemäß mit Sicken ausgeführt, die bei benachbarten Zuhaltungen unterschiedlich ausgeführt sind. Hierdurch wird erreicht, dass die Zuhaltungen nicht flächig aufeinander liegen, sondern in jeder ihrer Schwenkstellung beabstandet sind. Auf eine aufwendige Entgratung kann somit verzichtet werden.In order to prevent snagging, the tumblers are designed according to the training with beads that are designed differently in adjacent tumblers. This ensures that the tumblers are not flat to each other, but are spaced in each of their pivotal position. An elaborate deburring can thus be dispensed with.
Weiterhin sind die Zuhaltungen, bedingt durch ihre Formgestaltung, in jeder ihrer Schwenkstellung mit gleicher Federkraft belastet. Gleiches gilt auch bei einer definierten Auslenkung. D. h., wenn beispielsweise die Zuhaltungen, die durch ihre Einstellung in ihrer Nullstellung unterschiedliche Lagen relativ zum Schlosskasten einnehmen, durch Betätigung in die Drehrichtung ausgelenkt werden, wird jede der Zuhaltungen nach einer gleich großen Auslenkung um einen Winkel β mit gleich großer Drehkraft beansprucht; eine Endlagenbestimmung der Zuhaltungen über ihre Rückstellkraft durch die Feder ist somit ausgeschlossen. Dies gilt unabhängig davon, welche Einstellposition der Zuhaltung bei der Codierung zugeordnet wurde.Furthermore, the tumblers, due to their shape design, loaded in each of their pivotal position with the same spring force. The same applies to a defined deflection. D. h., If, for example, the tumblers, which occupy different positions relative to the lock case by their setting in their zero position, are deflected by actuation in the direction of rotation, each of the tumblers is claimed for a same large deflection by an angle β with equal torque ; an end position determination of the tumblers on their restoring force by the spring is thus excluded. This applies regardless of which setting position was assigned to the guard in the coding.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schlosses sieht vor, dass zwischen den Mitteln zur Führung des Schlüssels und den Zuhaltungen ein Abschirmelement angeordnet ist, oder dass die Zuhaltungen so ausgeführt sind, dass sie stets mit einer gleichen Anfangsfederkraft beaufschlagt sind. Alternativ kann vorgesehen sein, dass ein Betätigungselement zur Anlenkung der Zuhaltungen vorgesehen ist, oder dass die Zuhaltungen quer zu ihrer Drehrichtung durch ein elastisches Element beaufschlagt sind.An advantageous embodiment of the lock according to the invention provides that between the means for guiding the key and the tumblers a shielding is arranged, or that the tumblers are designed so that they are always acted upon by a same initial spring force. Alternatively it can be provided that an actuating element is provided for the articulation of the tumblers, or that the tumblers are acted upon transversely to its direction of rotation by an elastic element.
Durch diese Weiterbildungen ist sichergestellt, dass ein Abtasten der Zuhaltungen verhindert wird. Durch das Abschirmelement ist es nicht mehr möglicht, die einzelnen Verschwenkstellungen der Zuhaltungen, zum Beispiel mit einem dünnen Draht, auszuspionieren. Der Zugang zu den Zuhaltungen wird durch das Abschirmelement unterbunden, welches in vorteilhafter Weise mit dem Schlosskasten verbunden ist.These developments ensure that a scanning of the tumblers is prevented. Due to the shielding element, it is no longer possible to spy on the individual pivoting positions of the tumblers, for example with a thin wire. The access to the tumblers is prevented by the shielding, which is advantageously connected to the lock case.
Die Form der Zuhaltungen ist so gewählt, dass diese in jeder ihrer Nullstellungen - Geschlossenstellung des Riegels und keine Beaufschlagung durch Schlüssel oder Betätigungselement - den gleichen Abstand von der Federauflage bis zur Drehachse des Schlüssels aufweisen und somit mit einer gleichen Anfangsfederkraft beaufschlagt werden. Es wird somit ebenfalls ein Ausspionieren unterbunden, da nicht ermittelt werden kann, welche Zuhaltung weiter verschwenkt ist; ebensowenig ist es möglich, über die Rückstellkraft der Feder zu bestimmen, welche Endlage für die Zuhaltung bestimmt ist. Auch kann beispielsweise nicht mittels einer Miniaturlinse ermittelt werden, welche Zuhaltung durch welchen Schlüsseleinschnitt beaufschlagt wird, da durch ein Betätigungselement, das mit dem Schlüssel in Wirkverbindung steht und vorzugsweise mit einem Vorsprung ausgestattet ist, jede der Zuhaltungen am gleichen Punkt angelenkt wird und somit gleichmäßige Kontaktspuren auf allen Zuhaltungen erzeugt werden.The shape of the tumblers is chosen so that they have the same distance from the spring seat to the axis of rotation of the key in each of its zero positions - closed position of the bolt and no action by key or actuator - and thus acted upon by a same initial spring force. It is thus also prevented a spying, since it can not be determined which tumbler is further pivoted; nor is it possible to use the restoring force of the spring to determine which end position is intended for the tumbler. Also, for example, can not be determined by means of a miniature lens, which tumbler is acted upon by which key incision, as by an actuator that is operatively connected to the key and preferably equipped with a projection, each of the tumblers is articulated at the same point and thus uniform contact traces be generated on all tumblers.
Das Betätigungselement ist gemäß einer Weiterbildung mit nur einer schlitzartigen Öffnung ausgestattet, so dass ein allseitiges Abtasten unterbunden wird. Durch diese schlitzartige Öffnung gelangt auch der Bart des Schlüssels zum Auslenken der Zuhaltungen. Das Betätigungselement ist so ausgeführt, dass bei Benutzung eines beispielsweise falschen Schlüssels oder eines schlüsselartigen Gegenstandes zwar eine Verdrehung möglich ist, aber der mögliche Verdrehwinkel begrenzt wird. Hierdurch wird auch der mögliche Abtastwinkel in gleicher Weise eingeschränkt.The actuator is equipped according to a development with only one slot-like opening, so that an all-round scanning is prevented. Through this slot-like opening and the beard of the key to deflect the tumblers. The actuator is designed so that while using a example wrong key or a key-like object, although a rotation is possible, but the possible angle of rotation is limited. This also limits the possible scanning angle in the same way.
Weiterhin ist vorgesehen, dass das Betätigungselement einen Mitnehmer aufweist, der das Verschieben des Riegels ermöglicht. Dieser Mitnehmer ist so ausgeführt, dass er bei Gewalteinwirkung, beispielsweise bedingt durch eine Sollbruchstelle, abschert und somit ein Verschieben des Riegels verhindert wird. Vorzugsweise ist das Betätigungselement aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt, damit dieses bei erhöhter Wärmeeinwirkung zerstört wird und somit ebenfalls das Verschieben des Riegels unterbunden wird.Furthermore, it is provided that the actuating element has a driver, which allows the displacement of the bolt. This driver is designed so that it shears in case of violence, for example, due to a predetermined breaking point, and thus prevents a displacement of the bolt is prevented. Preferably, the actuating element is made of thermoplastic material, so that it is destroyed by increased heat and thus also the displacement of the bolt is prevented.
Konstruktionsbedingt ist es ausgeschlossen, dass alle Zuhaltungen am Riegel anliegen. Dies ist auch kinematisch zu begründen, da keine Kurve über alle Einstellpositionen der Zuhaltungen einen gleichbleibenden Abstand zum Riegel bildet.Due to the design, it is impossible that all tumblers rest on the bolt. This is also kinematic reasons, since no curve over all adjustment positions the tumblers forms a constant distance to the bolt.
Der Riegel weist beinartige Vorsprünge auf, die mit mindestens einer Nase ausgeführt sind. Durch diese Vorsprünge, in Verbindung mit den Nasen, ist sichergestellt, dass immer ein Bereich des Riegels mit den Zuhaltungen in Verbindung steht. Die Wirkung des elastischen Elementes wird somit unterstützt.The bolt has leg-like projections, which are designed with at least one nose. Through these projections, in conjunction with the lugs, it is ensured that always a portion of the bolt is in communication with the tumblers. The effect of the elastic element is thus supported.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1- eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Schlosses;
Figur 2- das Schloss gemäß
Figur 1 in verriegelter Stellung; Figur 3- das Schloß
gemäß den Figuren 1 und 2 während eines Verfahrensschrittes zum Umkodieren; Figur 4- das Schloss gemäß
den Figuren 1bis 3 im Längsschnitt; - Figur 5a - c
- drei Schlüsselstellungen im Schloss gemäß
den Figuren 1bis 4; Figur 6- eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Schlosses;
Figur 7- das Schloss gemäß
Figur 6 im Längsschnitt und Figur 8- das Schloss gemäß
den Figuren 6 und 7 im Querschnitt.
- FIG. 1
- a partially cutaway perspective view of a first embodiment of a lock;
- FIG. 2
- the lock of Figure 1 in the locked position;
- FIG. 3
- the lock according to Figures 1 and 2 during a process step for transcoding;
- FIG. 4
- the lock according to the figures 1 to 3 in longitudinal section;
- FIG. 5a-c
- three key positions in the lock according to Figures 1 to 4;
- FIG. 6
- a partially sectioned perspective view of a second embodiment of a lock;
- FIG. 7
- the lock according to Figure 6 in longitudinal section and
- FIG. 8
- the lock according to Figures 6 and 7 in cross section.
In Figur 1 ist in perspektivischer Darstellung schematisch ein Schloss dargestellt, das einen Schlosskasten 1 mit eingestecktem Schlüssel 6 zeigt. Teilbereiche des Schlosskastens 1 sind ausgebrochen dargestellt, um flächenhafte Zuhaltungen 3 erkennbar zu machen, die über Federn 4 immer gegen ein Betätigungselement 5 drücken. Der Riegel 2 ist im Schlosskasten 1 geführt und kann nur in seiner Längsachse bewegt werden, wenn die Zuhaltungen 3 über den Schlüssel 6 in eine vorbestimmte Lage gebracht werden. Weiterhin ist in Figur 1 eine Drehachse 8 der Zuhaltungen 3 zu sehen, die mit einem Verriegelungselement 7 verbunden ist.In Figure 1, a lock is shown schematically in perspective, showing a
Figur 2 zeigt beispielhaft eine Zuhaltung 3 mit einem Teilbereich des Riegels 2 in seiner Geschlossenstellung. In dieser Position ist der Schlüssel 6 abziehbar. Ein Drehelement 11 mit einer angebrachten Nase 9, um die die Zuhaltungen 3 verschwenken, steht in seiner Ausgangsstellung mit einem Zahn einer Zahnreihe 10 im Eingriff. In dieser Stellung des Riegels 2 wird das Verschwenken des Drehelementes 11 verhindert, da durch ein nicht dargestelltes Führungselement, das mit dem Verriegelungsselement 7 in Verbindung steht, ein Verschwenken des Drehelementes 11 verhindert wird.Figure 2 shows an example of a
Figur 3 zeigt die Stellung des Schlosses während einer Umkodierung.FIG. 3 shows the position of the lock during a recoding.
Das Betätigungselement 5 und der Schlüssel 6 sind von der Nullstellung a in eine erste Raststellung b verdreht worden und somit die Zuhaltungen 3 in Abhängigkeit der korrespondierenden Höhe des Schlüsselbartes um einen entsprechenden Winkel um die Drehachse 8 verschwenkt worden. Beinartige Vorsprünge 12 des Riegels 2 greifen in Aussparungen 13 der Zuhaltungen 3 ein. In dieser Position wird es ermöglicht, dass das Drehelement 11 um einen vorgegebenen Winkel α verschwenkt werden kann, wobei die Nase 9, die sich an dem Drehelement 11 befindet, aus der Verzahnung 10 der Zuhaltungen 3 außer Eingriff gebracht wird. Die Betätigung des Drehelementes 11 ist von außerhalb des Schlosskastens 1 möglich. In dieser Position des Riegels 2 wird das Verschwenken des Drehelementes 11 ermöglicht, da über die Ausgestaltung einer Kulisse das Verriegelungselement 7 freigegeben wird.The
Nach dem Verschwenken des Drehelementes 11 ist ein weiteres Verdrehen des Schlüssels 6 und des Betätigungselementes 5 von der ersten Position b in eine zweite Position c möglich, die wieder der Ausgangsstellung a entspricht, der Schlüssel 6 ist somit um 360° verdreht worden und kann jetzt durch einen zweiten Schlüssel 6' ausgetauscht werden, wobei dieser sich in der Bartausführung vom ersten Schlüssel 6 unterscheidet. Bedingt durch die Kulisse im Verrieglungeselement 7 in Verbindung mit dem über den Riegel 2 verbundenen Betätigungselement 5 wird ein ungewolltes Zurückdrehen des Schlüssels 6 über die Position b hinaus verhindert. Eine unkontrollierte Verstellung der Zuhaltungen 3 ist somit ausgeschlossen.After pivoting of the
Der neue Schlüssel 6' wird nun von der zweiten Position c in die erste Position b gedreht, wobei die Zuhaltungen 3 relativ zum Drehelement 11 verschoben werden. Durch die konstruktive Ausgestaltung des Betätigungselementes 5 und des Verriegelungselementes 7 ist es erforderlich, das Drehelement 11 um den Winkel α in seine Ausgangsposition zu verschwenken, um die Nase 9 des Drehelementes 11 mit der Verzahnung 10 in Eingriff zu bringen, bevor ein weiteres Verdrehen des Schlüssels 6' möglich ist. Die Drehachse 8 einer jeden Zuhaltung 3 ist somit verändert und auf den neuen Schlüssel 6' umkodiert worden.The new key 6 'is now rotated from the second position c in the first position b, wherein the
Das Zusammenspiel der einzelnen Teile wird nochmals in der Figur 4 verdeutlicht. Schlüssel 6 und Betätigungselement 5 liegen auf einer gemeinsamen Drehachse, wobei das Betätigungselement 5 im Schlosskasten 1 fixiert ist. Über einen Mitnehmer 16 wird der Riegel 2 verschoben. Ein Führungselement 17 am Riegel 2 ist in einer Kulisse des Verrieglungselementes 7 im Eingriff. Das Verriegelungselement 7 ist formschlüssig mit dem Drehelement 11 verbunden, an dem sich die Nase 9 befindet, die in die Verzahnung 10 der Zuhaltungen 3 eingreift. Die Zuhaltungen 3 sind um diese Nase 9 verschwenkbar. Die Anlagekante der Nase 9 bildet somit die Drehachse 8 der Zuhaltungen 3. Das Drehelement 11 wird ebenfalls im Schlosskasten 1 geführt und ist von außen zugänglich.The interaction of the individual parts is illustrated once again in FIG.
Figur 5 verdeutlicht nochmals die einzelnen Positionen a - c des Schlüssels 6. Figur 5a zeigt die Ausgangsstellung a. Die erste Position b wird in Figur 5b gezeigt, diese wird nach einer vorbestimmten Verdrehung des Schlüssels 6 und des Betätigungselementes 5 erreicht. Die zweite Position c ist in Figur 5c gezeigt, diese entspricht wieder der Position a gemäß Figur 5a. Zum einfacheren Auffindender einzelnen Positionen können Rastungen über eine federbelastete Kugel vorgesehen werden oder außerhalb des Schlosses eine Markierung angebracht werden.FIG. 5 again illustrates the individual positions a - c of the
Mit dem erfindungsgemäßen Schloss ist es möglich, bei einfacher Ausgestaltung ein Umkodieren von einem auf einen anderen Schlüssel vorzunehmen.With the lock according to the invention, it is possible to recode from one to another key with a simple design.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 6 bis 8 dargestellt. Die perspektivische Ansicht des Schlosses gemäß Figur 6 zeigt den Schlosskasten 1 mit dem Riegel 2 und eingestecktem Schlüssel 6. Durch die teilweise ausgebrochene Darstellung sind im oberen Bereich die Zuhaltungen 3 sowie Federn 4 erkennbar, die die Zuhaltungen 3 beaufschlagen.A further embodiment of the invention is shown in FIGS. 6 to 8. The perspective view of the lock according to Figure 6 shows the
In Figur 7 ist ein Längsschnitt durch den Schlosskasten 1 gezeigt. Der in Geschlossenstellung stehende Riegel 2 weist beinartige Vorsprünge 12 auf, die mit Nasen 21 versehen sind. Diese Nasen 21 sorgen für eine frühzeitige Anlage des Riegels 2 an den Zuhaltungen 3 und simulieren in Verbindung mit zahnartigen Vorsprüngen 60 an den Zuhaltungen 3 ein Einrasten des Riegels 2.FIG. 7 shows a longitudinal section through the
Die Zuhaltungen 3 können um die Drehachse 9 in Richtung w verschwenkt werden. Durch die Beaufschlagung durch das elastische Element 14 wird die oben beschriebene Rastsimulation unterstützt. Die Zuhaltung 3 ist so ausgeführt, dass der Abstand X in jeder ihrer Nullstellung konstant ist., unabhängig vom eingenommenen Drehpunkt um die Drehachse 9. Hierdurch wird auch sichergestellt, dass die anfängliche Federkraft, die durch die Federn 4 erzeugt wird, für alle Nullstellungen gleich ist.The
Jede Zuhaltung 3 ist mit einer Sicke 40 ausgeführt, die eine Beabstandung zur jeweils benachbarten Zuhaltung 3 gewährleistet.Each
Der eingesetzte Schlüssel 6, der über eine Schlüsselführung - hier ein Dorn 15-geführt wird, ist mit dem Betätigungselement 5 in Wirkverbindung. Der Schlüsselbart kann über die schlitzartige Öffnung 18 an den Zuhaltungen 3 zum Eingriff gebracht werden und lenkt diese, bedingt durch die Barthöhe, unterschiedlich aus. Durch den am Betätigungselement 5 angebrachten Vorsprung 50 wird jede Zuhaltung 3 an gleicher Stelle angelenkt; dadurch werden einheitliche Kontaktspurren erzeugt, wodurch ein Rückschluß auf den Anlenkpunkt durch den Schlüsselbart unterbunden wird.The inserted
Bei nicht eingesetztem Schlüssel 6, wie in Figur 7 dargestellt, wäre ein Abtasten mittels eines Drahtes denkbar. Der Zugang zu den Zuhaltungen 3 ist aber einerseits durch die Ausgestaltung des Betätigungselementes 5 mit seiner schlitzartigen Öffnung 18 und dem Vorsprung 50 und andererseits durch das Abschirmelement 25 dermaßen erschwert, dass eine sichere Ermittlung der Stellung der Zuhaltung 3 so nicht möglich ist.When not inserted key 6, as shown in Figure 7, a scanning by means of a wire would be conceivable. The access to the
Die Schnittdarstellung in Figur 8 verdeutlicht die Beabstandung der Zuhaltungen 3 durch die Sicken 40. Weiterhin ist die Beaufschlagung der Zuhaltungen 3 durch das elastische Element 14 gezeigt sowie das Betätigungselement 5, das über den Mitnehmer 6 mit dem Riegel 2 in Verbindung steht. Das als Dom 15 ausgeführte Schlüsselführungselement für den Schlüssel 6 ist im Schlosskasten 1 verankert.The sectional view in Figure 8 illustrates the spacing of the
Mit den aufgezeigten Maßnahmen kann die Aufsperrsicherheit eines Schlosses entscheidend erhöht werden.With the measures shown, the Aufsperrsicherheit a lock can be significantly increased.
Das die Aufgabenstellung lösende erfindungsgemäße Verfahren zum Umkodieren eines Schlosses mit federbelasteten Zuhaltungen, weist folgende Schritte auf:
- Verdrehen des Schlüssels von einer Nullstellung a in eine erste Position b,
wobei die Zuhaltungen 3um eine Drehachse 8 verschwenkt werden und die beinartigen Vorsprünge 12 desRiegels 2 indie Aussparungen 13der Zuhaltungen 3 eingreifen, - Verschwenken des Drehelementes 11 um einen Winkel α,
wobei eine Nase 9am Drehelement 11 aus der Aussparung 10der Zuhaltungen 3 außer Eingriff gebracht wird,wobei das Drehelement 11mit einem Verriegelungselement 7 verbunden ist, das über eine Kulisse durchein Führungselement 17mit dem Riegel 2 in Verbindung steht und das Verschwenken nur ermöglicht, wenndieser das Verriegelungselement 7 frei gibt, - weiteres Verdrehen des Schlüssels 6 von der ersten Position b in eine zweite Position c; in dieser Position c werden sowohl der
Riegel 2 als auch dieZuhaltungen 3über den Mitnehmer 16 desBetätigungselementes 5 in ihrer Lage fixiert.
- Turning the key from a zero position a to a first position b, wherein the
tumblers 3 are pivoted about an axis ofrotation 8 and the leg-like projections 12 of thebolt 2 engage in therecesses 13 of thetumblers 3, - Swiveling of the
rotary member 11 by an angle α, wherein anose 9 is brought out of engagement on therotary member 11 from therecess 10 of thetumblers 3, wherein therotary member 11 is connected to alocking element 7, which via a link through aguide member 17 with thebolt 2 is in communication and allows pivoting only if this releases thelocking element 7, - further turning the key 6 from the first position b to a second position c; in this position c, both the
bolt 2 and thetumblers 3 are fixed in position via thedriver 16 of theactuating element 5.
Abziehen des ersten Schlüssels, kann gefahrlos erfolgen. Anschließend wird ein zweiter Schlüssel eingesteckt, wobei dieser sich in der Bartausführung vom ersten Schlüssel unterscheidet. Durch ein weiteres Verdrehen des zweiten Schlüssels von der zweiten Position c in die erste Position b werden die Zuhaltungen 3 relativ zum Drehelement 11 verschoben. Schließlich wird das Drehelement 11 in seine Ausgangsposition verschwenkt, um die Nase 9 des Drehelementes 11 in die Aussparung 10 der Zuhaltungen 3 in Eingriff zu bringen.Removing the first key can be done safely. Subsequently, a second key is inserted, which differs in the Bart execution of the first key. By further rotation of the second key from the second position c to the first position b, the
Die Lage des Drehpunktes einer jeden Zuhaltung 3 wird somit geändert, wodurch eine Umkodierung, passend zum neuen Schlüssel, erreicht wird.The position of the fulcrum of each
- 11
- Schlosskastenlock case
- 22
- Riegelbars
- 33
- Zuhaltungentumblers
- 44
-
Feder für Zuhaltung 3Spring for
tumbler 3 - 55
-
Betätigungselement für Riegel 2Actuating element for
bolt 2 - 66
- Schlüsselkey
- 77
- Verriegelungselementlocking element
- 88th
-
Schwenkachse der Zuhaltung 3Swivel axis of the
tumbler 3 - 99
- Nasenose
- 1010
-
Auskerbungen in Zuhaltung 3Notches in
tumbler 3 - 1111
- Drehelementrotating member
- 1212
-
Beinartige Vorsprünge des Riegels 2Leg-like projections of the
bolt 2 - 1313
-
Aussparung in Zuhaltung 3Recess in
tumbler 3 - 1414
- Elastikelementelastic member
- 1515
- Domcathedral
- 1616
-
Mitnehmer für Riegel 2Carrier for
bolt 2 - 1717
- Führungselementguide element
- 1818
- schlitzartige Öffnung in 7slit-like opening in 7
- 2121
- Nase an 9Nose on 9
- 2525
- Abschirmelementshielding
- 4040
- SickeBeading
- 5050
- Vorsprung an 7Lead on 7
- 6060
- Zahnartige Vorsprünge an 3Tooth-like projections on 3
- αα
- Verdrehwinkel an 7Twist angle at 7
- xx
- Abstand von Schlüsseldrehachse zu FederauflageDistance from key rotation axis to spring support
- ωω
-
Drehrichtung der Zuhaltungen 3Direction of rotation of the
tumblers 3
Claims (30)
- Lock with tumblers (3) in a substantially flat case (1), wherein in said case (1) a lock bolt (2) is arranged for sliding, said tumblers (3) are arranged for pivoting about a rotational axis (8), said tumblers (3) are adjustable in their position relative to rotational axis (8) in the direction of their surface, the adjustment taking place essentially at right angles to the sliding direction of lock bolt (2), and wherein a key (6) is provided for pivoting said tumblers (3), and said rotational axis (8) of said tumblers (3) is formed by a nose (9) on a rotational element (11),
characterized in
that transversely to the rotational direction (ω) of said tumblers (3) an elastic element (14) is arranged and that said tumblers (3) are acted upon by said elastic element (14), so that the same may be displaced transversely to their direction of pivoting. - Lock according to claim 1,
characterized in
that said tumblers (3) are identically formed with regard to their shape. - Lock according to claim 1,
characterized in
that said rotational element (11) may be accessed and rotated from outside of said case (1). - Lock according to claim 1,
characterized in
that said rotational element (11) is connected to a locking element (7), preferably in a form-fit fashion. - Lock according to claim 4,
characterized in
that said locking element (7) is equipped with a gate that is acted upon by a guide element which is connected to locking bolt (2). - Lock according to one or more of the claims 1 to 5,
characterized in
that said nose (9) fixes said tumblers (3) in their fulcrum position. - Lock according to one or more of the claims 1 to 6,
characterized in
that said nose (9) is formed in manner such that it is adapted to the shape of a notch (10). - Lock according to one or more of the preceding claims,
characterized in
that said notch (10) of tumbler (3) is formed as a series of teeth. - Lock according to one or more of the preceding claims,
characterized in
that for guiding key (6) means (15) are provided. - Lock according to claim 9,
characterized in
that said means (15) for guiding said key are a pin and/or an actuating element. - Lock according to claim 9,
characterized in
that between said means (15) for guiding key (6) and said tumblers (3) a shielding element (25) is arranged. - Lock according to one or more of the preceding claims,
characterized in
that an actuating element (5) for the articulation of said tumblers (3) is provided. - Lock according to one or more of the preceding claims,
characterized in
that said tumblers (3) are formed with beads (14). - Lock according to claim 4,
characterized in
that said beads (14) of adjacent tumblers (3) are differently configured. - Lock according to claim 4 or 14,
characterized in
that said tumblers (3) are spaced from each other by said beads (4) in each of their pivoting positions. - Lock according to one or more of the preceding claims,
characterized in
that said tumblers (3) are acted upon by spring-loaded elements (4). - Lock according to any one of the preceding claims,
characterized in
that said tumblers (3) are configured in a way such that the same are always loaded with the same initial spring force. - Lock according to one of the claims 16 or 17,
characterized in
that said tumblers (3) are configured in a way such that each tumbler (3) is loaded with an equally high spring force at the same extent of excursion. - Lock according to claim 18,
characterized in
that said tumblers (3) are configured in a way such that at the same extent of excursion every tumbler (3) is loaded with an equally high spring force, independently of the set position of the tumbler (3) about its rotational axis (8). - Lock according to claim 1,
characterized in
that said actuating element (5) and said locking element (7) are designed with a mutually corresponding gate. - Lock according to one or more of the preceding claims,
characterized in
that said locking bolt (2) includes leg-like projections (9). - Lock according to claim 21,
characterized in
that said projections (9) of said locking bolt (2) are designed with at least one nose (10). - Lock according to claim 1,
characterized in
that said elastic element (14) is an elastomer profile. - Lock according to claim 11,
characterized in
that said shielding element (25) is fixed to said case (1). - Lock according to claim 12,
characterized in
that said actuating element (5) is equipped with a projection (50). - Lock according to claim 25,
characterized in
that said actuating element (5) includes a slot-like opening (18). - Lock according to claim 25 or 26,
characterized in
that said actuating element (5) is designed with a driving feature (16). - Lock according to claim 27,
characterized in
that said driving feature (16) includes a predetermined breaking point. - Lock according to claim 12 or at least according to any one of the claims 25 to 28, characterized in
that said actuating element (5) is made of a plastic material. - Method of converting the code of a lock with tumblers (3) according to one of the claims 1 to 29, wherein said tumblers (3) are brought into a predetermined position about a rotational axis (8) within a case (1) by means of key (6) and wherein a locking bolt (2) is displaced in said case (1) by means of an actuating element (5) that may be rotated by means of said key (6), which key (6) may be removed only in one position and may be positioned in several positions (a, b, c),
characterized in
that said converting of the code is effected in the following sequence:a) rotating said key from a zero-position (1) to a first locking position (b), with tumblers (3) being pivoted about a rotational axis (8) and the leg-like projections of the locking bolt (2) engaging in the recesses of said tumblers (3);b) pivoting said rotational axis (8) by an angle (α), with a nose (9) on rotational axis (8) being disengaged from the toothing (10) of the tumblers (3), with the rotational axis (8) being connected to a locking element (7) which is in connection with said locking bolt (2) through a gate and permits pivoting only if the same releases said locking element;c) further rotating said key from the first locking position (b) to a second position (c);d) removing the first key;e) inserting a second key, of which the beard is designed differently from the first key;f) rotating said second key from the second position (c) to the first locking position (b), with the tumblers (3) being displaced relative to the rotational axis (8);g) pivotally moving said rotational axis (8) to its initial position for engaging nose (9) of said rotational axis (8) in said toothing (10).
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