EP1072341A1

EP1072341A1 - Casting device for a foundry moulding installation

Info

Publication number: EP1072341A1
Application number: EP00109849A
Authority: EP
Inventors: Herbert Dipl.-Ing. Grolla
Original assignee: Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1999-07-29
Filing date: 2000-05-10
Publication date: 2001-01-31
Also published as: JP2001062558A; DE19935357C1; PL341467A1; TR200002194A2; TR200002194A3

Abstract

Casting device (30) has a recess (7) for the casting mold (2,3) and a clamping device (10) for fixing the casting mold in the device. The recess and the clamping device are arranged so that they can tilt by at least 90 degrees and the mouth piece (18) of the casting machine (1) can be contacted with the casting inlet (5) of the casting mold. Preferred Features: The recess has a fixing device for the casting mold and consists of a transport strip section.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gießeinrichtung für eine Gießereiformanlage, insbesondere zum Einbau in eine Transportbahn für den Transport der gießfertigen Sand-Gießformen zur und von der Gießeinrichtung und mit einer Gießmaschine für den Abguss von mit einem Gießeinlauf versehenen Gießformen.The invention relates to a casting device for a foundry molding plant, especially for installation in a transport track for transporting the ready-to-pour sand molds to and from the pouring device and with a pouring machine for the Casting of casting molds with a pouring spout.

Als Gießformen werden in Gießereien üblicherweise Sandformen verwendet, wobei diese Sandformen innerhalb eines aus einem Ober- und Unterteil bestehenden Formkasten hergestellt werden. Die beiden Formkastenhälften werden nach Herstellung von Ober- und Unterform zusammengesetzt, wobei in der Gießform ein Eingießkanal vorgesehen ist, welcher entweder in der Formteilungsebene vorgesehen ist, wenn die Gießformen aufrecht stehend vergossen werden oder aber bei einem liegenden Abguss auf der Oberseite der Gießform. Beim Abguss treten hohe metallostatische Kräfte auf, welche die Form auseinander drücken, was insbesondere beim stehenden Abguss durch geeignete Verklammerungsmittel an den beiden Formkästenhälften verhindert werden muss. Foundries are usually found in sand molds used, these sand forms within one of a The upper and lower part of the existing molded box can be manufactured. The two mold box halves are made after Upper and lower mold put together, in the mold a pouring channel is provided, which either in the Mold level is provided when the molds are upright be shed standing up or lying down Cast on top of the mold. Kick when casting high metallostatic forces that divide the shape press, which is particularly suitable for standing casts Clamping agent on the two mold box halves must be prevented.

In Abhängigkeit der Gießform ist ein Abguss in liegender oder in stehender Weise vorteilhaft, wobei in besonderen Fällen auch ein steigender Abguss von unten her notwendig werden kann. Die bekannten Gießereiformanlagen sind so ausgebildet, dass die Gießformen entweder nur in stehender oder in liegender Weise abgegossen werden können. Dies gilt um so mehr, wenn die Gießformen auf einem Transportwagen über eine Transportbahn zur Gießeinrichtung transportiert werden. Derartige Gießereiformanlagen sind somit nur für den liegenden oder stehenden Abguss geeignet. Die Konsequenz ist, dass zumindest zwei Formanlagen für den stehenden oder liegenden Abguss der Gießformen benötigt werden.Depending on the mold, a cast in horizontal or advantageous in a standing manner, being in special cases an increasing cast from below is also necessary can. The well-known foundry molding plants are designed that the molds are either standing or lying Way can be poured off. This is all the more true when the molds on a dolly over a conveyor track be transported to the pouring device. Such Foundry systems are therefore only for the horizontal or standing cast. The consequence is that at least two molding lines for standing or lying casting of Casting molds are needed.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gießeinrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welche es ermöglicht, mit einem geringen konstruktiven Aufwand Sand-Gießformen stehend oder liegend bzw. in beliebiger Lage relativ zur Transportrichtung abzugießen, wobei die Gießeinrichtung auch in vorhandenen Transportbahnen integrierbar ist und auch auf Transportwagen antransportierte Gießformen in beliebiger Lage abgießbar sind.The invention is therefore based on the object of a casting device to propose the type mentioned above, which it enables sand molds with little design effort standing or lying or relative in any position to pour in the direction of transport, the pouring device can also be integrated into existing transport tracks and any molds transported on trolleys Location are pourable.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Gießeinrichtung eine Aufnahme für die Gießform und eine Spanneinrichtung zum Festlegen derselben in der Gießeinrichtung hat, dass die Aufnahme und die Spanneinrichtung um zumindest 90° derart schwenkbar in der Gießeinrichtung angeordnet sind und dass die Gießmaschine mit ihrem Mundstück in Kontakt mit dem Gießeinlauf bringbar ist. Die auf einer Transportbahn antransportierten gießfertigen Gießformen werden auf die Aufnahme der Gießeinrichtung geschoben, die im Bereich der Gießeinrichtung die Transportbahn unterbricht und die Gießform aufnimmt. Werden die Gießformen z.B. mittels eines Transportwagens transportiert, so bildet die Aufnahme einen Gleisabschnitt der Transportbahn, wobei deren Länge in etwa der Länge des Transportwagens entspricht. Nach dem Aufschieben der Gießform auf die Aufnahme der Gießeinrichtung wird eine Spanneinrichtung aktiviert, deren Pressplatte die Gießform auf der der Aufnahme gegenüberliegenden Seite ergreift, so dass die Gießform zwischen der Aufnahme und der Pressplatte eingespannt ist. Die Aufnahme und die Spanneinrichtung sind innerhalb der Gießeinrichtung um zumindest 90° verschwenkbar angeordnet, so dass die z.B. liegend antransportierte Gießform in eine aufrechte Stellung verschwenkt werden kann. Der Anschluss der Gießmaschine an den Gießeinlauf kann entweder unmittelbar aufgrund des Schwenkvorganges erfolgen oder aber dadurch, dass die Mündung der Gießmaschine gegen die Öffnung des Gießeinlaufes gedrückt wird. Der Eingießkanal der Gießform ist so gestaltet, dass in dessen Mündung eine Anlagefläche für das Mundstück der Gießmaschine ausgebildet ist, welches an diese Anlagefläche dicht anlegbar ist. Hierbei hat es sich herausgestellt, dass auch bei tongebundenen Sandformen eine ebene Anlagefläche bereits ausreichend ist, wenn diese unter einem gewissen Druck an der Mündung des Füllrohres anliegt, um einen metalldichten Abschluss zu gewährleisten. Über dieses Mundstück der Gießmaschine wird dann der vorteilhaft horizontal liegende Eingießkanal und der Formhohlraum mit einem relativ geringen Überdruck gefüllt.This object is achieved in that the Casting device a holder for the mold and a Clamping device for fixing the same in the casting device has that the receptacle and the clamping device by at least 90 ° pivoted in the casting device and that the casting machine with its mouthpiece in Can be brought into contact with the pouring spout. The one Ready-to-be-poured casting molds are transported to the transport track pushed onto the holder of the pouring device, which in Area of the caster interrupts the transport path and the mold picks up. Are the molds e.g. by means of a Transported trolley, so the recording forms one Track section of the transport track, the length of which in corresponds approximately to the length of the trolley. After postponing the mold on the holder of the casting device a clamping device is activated, the press plate Grips mold on the side opposite the receptacle, so the mold between the receptacle and the Press plate is clamped. The recording and the clamping device are within the pouring device by at least 90 ° arranged pivotably so that e.g. transported lying down Casting mold pivoted into an upright position can be. The connection of the casting machine to the pouring spout can either directly due to the pivoting process done or that the mouth of the casting machine is pressed against the opening of the pouring spout. The pouring canal the mold is designed so that in its mouth a contact surface for the mouthpiece of the casting machine is formed, which can be placed tightly against this contact surface is. Here it turned out that even with soundbound Sand forms a flat contact surface is already sufficient is when this is under a certain pressure at the mouth of the filler pipe is applied to a metal-tight seal to ensure. About this mouthpiece of the casting machine then the advantageously horizontal pouring channel and the Mold cavity filled with a relatively low positive pressure.

Vorteilhaft ist, wenn die Gießmaschine entweder in der Höhe und/oder in der Ebene seitlich verfahrbar ausgebildet ist, denn hierdurch ist es möglich, den Anpressdruck des Mundstückes der Gießmaschine unabhängig von der Schwenkbewegung herzustellen.It is advantageous if the casting machine either in height and / or can be moved laterally in the plane, because this makes it possible to reduce the contact pressure of the mouthpiece the casting machine regardless of the swivel movement to manufacture.

Wird für den Antransport der Gießformen ein Transportwagen verwendet, so ist die Gießform zum Transportwagen über einen Stift unverrückbar festgelegt. Dieser Stift ist üblicherweise Bestandteil des Transportwagens und greift in eine Öffnung der Gießform ein. Zwei Stifte, welche an den jeweiligen Kopfseiten der Gießform in den jeweiligen Formkasten eingreifen, sind hier ausreichend. Bekannt ist es ferner, um Ober- und Unterkasten unverrückbar gegeneinander festzulegen, dass in eine bei einem aufgesetzten Formkasten fluchtende Bohrung ein Dorn eingeschoben wird. Wird also der Formkasten auf einem Transportwagen antransportiert, so braucht die Spanneinrichtung mit ihrer Pressplatte den Formkasten lediglich von oben an den Transportwagen anzudrücken, so dass dieser beliebig um seine Längsachse verschwenkt werden kann. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Gießeinrichtung besteht darin, dass die Formkästen auf einem Transportwagen und liegend antransportiert werden können, wobei dann in der Gießlinie wahlweise ein stehender oder liegender Abguss erfolgen kann und im Anschluss an den stehenden Abguss in der Gießeinrichtung die Gießform wiederum liegend abtransportiert werden kann. Die erfindungsgemäße Gießeinrichtung kann somit in Gießlinien für den stehenden Abguss von Gießformen eingesetzt werden.Will be a trolley for the transport of the molds used, the mold is to the trolley over one Pen fixed immovably. This pen is common Part of the trolley and reaches into an opening the mold. Two pens on the respective head sides engage the mold in the respective mold box, are sufficient here. It is also known to top and Sub-box immovable against each other to determine that in a hole aligned with an attached molding box Thorn is inserted. So if the molding box on one Transport car transported, so the tensioning device needs with its press plate the molding box only from above to press on the dolly so that it can move around freely its longitudinal axis can be pivoted. The advantage of the invention Pouring device is that the molding boxes transported on a dolly and lying down can be, where then in the casting line either a standing or horizontal cast can be made and then the casting mold on the standing casting in the pouring device again can be transported lying down. The invention Pouring device can thus be in pouring lines for the standing Casting molds are used.

Erfolgt der Antransport der Gießformen ohne einen Transportwagen, so muss die Aufnahme der Gießeinrichtung derart gestaltet sein, dass die Gießform flächig unterstützt und seitlich gesichert ist. Die Spanneinrichtung braucht dann im vorliegenden Fall gleichermaßen lediglich die gegenüberliegende Seite der Gießform zu erfassen, wobei die Pressplatte wie auch die Aufnahme derart gestaltet sind, dass diese den hydrostatischen Druck beim Abguss aufnehmen.If the molds are transported without a transport trolley, the holder of the pouring device must be designed in this way be that the mold supports flat and sideways is secured. The clamping device then needs in the present Case equally just the opposite Side of the mold to grasp, the press plate like the receptacle are also designed so that they are hydrostatic Take up pressure when casting.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit Beschreibung und Zeichnung hervor.Further advantageous embodiments of the invention are based the subclaims in connection with description and drawing forth.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen

Fig. 1: einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gießeinrichtung beim Antransport einer abzugießenden Gießform,
Fig. 2: einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch mit um 90° geschwenkter Gießform vor dem Abguss,
Fig. 3: eine Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch nach erfolgtem Abguss,
Fig. 4 bis Fig. 6: ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gießeinrichtung nach der Erfindung in unterschiedlichen Arbeitsstellungen,
Fig. 7: eine Draufsicht auf einen auf einem Transportwagen ruhenden Formkasten sowie einen Schnitt A-A für die Fixierung von Transportwagen und Ober- und Unterkasten der Gießform und
Fig. 8: ein weiteres Ausführungsbeispiel entsprechend dem nach den Fig. 1 bis 4, jedoch mit steigendem Guss.

Several embodiments of the invention are described below with reference to the drawing. In this show

Fig. 1: 2 shows a longitudinal section through an exemplary embodiment of a casting device according to the invention when a casting mold to be poured is transported,
Fig. 2: 2 shows a longitudinal section corresponding to FIG. 1, but with the casting mold pivoted through 90 ° before the casting,
Fig. 3: 2, but after the casting has taken place,
4 to 6: another embodiment of a pouring device according to the invention in different working positions,
Fig. 7: a plan view of a mold box resting on a dolly and a section AA for fixing the dolly and upper and lower box of the mold and
Fig. 8: a further embodiment corresponding to that of FIGS. 1 to 4, but with increasing casting.

In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Gießeinrichtung 30 dargestellt, welche eine Aufnahme 7 besitzt, die aus einem Gleisstück besteht, auf das ein Transportwagen 6 aufschiebbar ist, welcher eine Gießform 2,3 trägt, welche zweiteilig ausgebildet ist und einen Ober- und einen Unterkasten besitzt. Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Gießform 2,3 sowie einen Schnitt gemäß Linie A-A durch den Formkasten. Fig. 7 zeigt einen Gleisabschnitt 7 mit dem Transportwagen 6 dargestellt, der eine Aufnahmefläche besitzt, auf welcher zwei Fixierstifte 20 angebracht sind, die in entsprechende Bohrungen 31 des unteren Formkastens 3 eingreifen. Hierdurch ist die untere Formhälfte 3 gegen ein Verschieben relativ zum Transportwagen gesichert. In die Bohrung 31 wird des Weiteren von oben ein Dorn 19 eingeschoben, der bis in die untere Formkastenhälfte 3 reicht, so dass auch der obere Formkasten relativ zum unteren Formkasten definiert fixiert ist.In Fig. 1 is a longitudinal section through an inventive trained casting device 30 shown, which is a recording 7 has, which consists of a track piece on the a trolley 6 can be pushed on, which has a casting mold 2,3 carries, which is formed in two parts and an upper and has a sub-box. Fig. 7 shows a top view on the mold 2, 3 and a cut according to line A-A through the molding box. Fig. 7 shows a track section 7 with the trolley 6 is shown, which has a receiving surface, on which two fixing pins 20 are attached, the engage in corresponding bores 31 of the lower molding box 3. As a result, the lower mold half 3 is against displacement secured relative to the dolly. In the hole 31, a mandrel 19 is also inserted from above extends into the lower mold box 3, so that the upper mold box fixed relative to the lower mold box is.

Zur exakten seitlichen Führung des Transportkastens bzw. auch einer Gießform sind auf jeder Seite des Formkastens bzw. des Transportwagens zwei oder mehr Führungsrollen 23 angeordnet, die den Transportwagen 6 und damit die Gießform relativ zur Gießeinrichtung ausrichten, so dass die Lage der Gießform, zu der in diesem Ausführungsbeispiel seitlich angeordneten Gießmaschine 1 exakt definiert ist.For exact lateral guidance of the transport box or a mold are on each side of the mold box or Transport carriage arranged two or more guide rollers 23, which the trolley 6 and thus the mold relative to Align the casting device so that the position of the casting mold is too the casting machine arranged laterally in this exemplary embodiment 1 is exactly defined.

Die Aufnahme, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 das Gleisstück 7, ruht auf einem L-förmigen Gestell 8, dessen unterer Arm 27 in einem Schwenklager 14 drehbar angeordnet ist. Das linke Ende des unteren Armes 27 stützt sich auf einem Auflager 13 ab. An dem Arm 27 greift ein Kippzylinder 9 an, mit dessen Hilfe das L-förmige Gestell 8 z.B. in die in Fig. 2 dargestellte Lage verschwenkbar ist.The recording, in the embodiment of FIG. 1, the track piece 7, rests on an L-shaped frame 8, the lower one Arm 27 is rotatably arranged in a pivot bearing 14. The left end of the lower arm 27 is supported on a support 13 from. On the arm 27, a tilt cylinder 9 engages with whose help the L-shaped frame 8 e.g. in the in Fig. 2nd shown position is pivotable.

Am Arm 32 des L-förmigen Gestells ist eine Spanneinrichtung befestigt, welche aus einem Pressarm 11 mit einer Pressplatte 10 sowie einem Presszylinder 12 besteht. Mit Hilfe der Pressplatte 11, die flächig auf die obere Gießformhälfte 2 drückt, wird die Gießform 2,3 fest gegen den Transportwagen 6 und damit gegen das Auflager 7 gepresst, so dass beim anschließenden Verschwenken der Gießform, wie dies in den Fig. 2,3 dargestellt ist, die Gießform auch in einer um 90° geschwenkten Stellung sicher gehalten ist.On the arm 32 of the L-shaped frame is a tensioning device attached, which consists of a press arm 11 with a press plate 10 and a press cylinder 12. With the help of the press plate 11, which presses flatly on the upper mold half 2, the mold 2.3 is firmly against the trolley 6 and thus pressed against the support 7, so that the subsequent Swiveling the mold, as shown in Figs. 2,3 is, the mold also in a 90 ° pivoted Position is held securely.

Die Gießform selbst weist einen Formhohlraum 4 mit einem Gießeinlauf 5 auf. Des Weiteren ist in dem Sand der Gießform eine Verschlussbohrung 15 angeordnet. Diese Verschlussbohrung dient dazu, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, den Gießeinlauf durch Verschieben eines Sandpfropfens zu verschließen, so dass die Gießmaschine 1 bereits dann schon weggefahren werden kann, wenn das Material im Formhohlraum 4 wie auch im Gießeinlauf 5 noch nicht erstarrt ist. Hierdurch ist eine erhebliche Erhöhung der Taktfrequenz erreichbar.The casting mold itself has a mold cavity 4 with a Pouring inlet 5 on. Furthermore, the mold is in the sand a closure hole 15 is arranged. This locking hole serves, as shown in Fig. 3, the pouring spout to close by moving a plug of sand, so that the casting machine 1 is already moved away can be, if the material in the mold cavity 4 as well as in Pouring spout 5 has not yet solidified. This is a significant one Increased clock frequency achievable.

Die Gießeinrichtung 30 besitzt des Weiteren eine Gießmaschine, die über einen Deckel 33 druckdicht verschließbar ist. Unterhalb des Deckels 33 ist ein Druckkessel ausgebildet, der über einen Druckgaseintritt 17 mit Überdruck beaufschlagbar ist. Hierdurch wird der Metallspiegel 26 in der Mitte abgesenkt, steigt im Zulauf wie auch im Raum 28 nach oben und erreicht schließlich das Mundstück, welches beim Abguss dichtend am Gießeinlauf 5 anliegt. Um hier eine druckdichte Verbindung herzustellen, wird die Gießmaschine 1 mit Hilfe des Zustellzylinders 25 seitlich verschoben, so dass ein vorgegebener Anspressdruck des Mundstückes 18 an der Gießform erreicht wird. Im Anschluss hieran wird mittels Druckerhöhung flüssiges Material in die Gießform eingeleitet, bis der Formhohlraum 4 gefüllt ist. Danach wird der Verschlusszylinder 16 betätigt, wodurch ein Stößel des Verschlusszylinders 16 in die Verschlussbohrung eindringt und den Gießeinlauf 5 verschließt. Des Weiteren wird dann der Stößel zurückgezogen und die Gießmaschine 1 zurückverfahren, so dass die Gießform 2,3 in ihre Ausgangsstellung zurückverschwenkt und die abgegossene Gießform durch eine neue ersetzt werden kann. Der Vorgang wiederholt sich dann wie zuvor beschrieben.The casting device 30 also has a casting machine, which can be closed in a pressure-tight manner via a cover 33 is. A pressure vessel is formed below the cover 33, which can be pressurized via a pressurized gas inlet 17 is. As a result, the metal mirror 26 in the Lowered center, rises in the inlet as well as in room 28 above and finally reaches the mouthpiece, which is when casting seals against the pouring spout 5. To be a pressure tight here Establishing connection, the casting machine 1 with With the help of the feed cylinder 25 moved laterally, so that a predetermined contact pressure of the mouthpiece 18 on the Casting mold is reached. Following this is by means of Pressure increase liquid material introduced into the mold, until the mold cavity 4 is filled. Then the lock cylinder 16 actuated, causing a plunger of the lock cylinder 16 penetrates into the locking hole and closes the pouring spout 5. Furthermore, the Retract plunger and retract casting machine 1, so that the mold 2, 3 swings back into its starting position and replaced the cast mold with a new one can be. The process is then repeated as described above.

Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, die sich von der gemäß den Fig. 1 bis 3 dadurch unterscheidet, dass anstelle des L-förmigen Gestelles 8 ein Drehkranz 34 verwendet wird, an dem die Aufnahme 7 und die Spanneinrichtung 10 - 12 ortsfest befestigt ist. Der Drehkranz als solcher ruht auf zwei Stützrollen 22 und wird über eine Reibrolle 24 angetrieben. Das Abgießen und Handhaben der Gießform 2,3 erfolgt entsprechend dem anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ablauf.4 to 6 show a further embodiment according to of the invention, which differs from that according to FIGS. 1 to 3 distinguishes that instead of the L-shaped frame 8 a slewing ring 34 is used, on which the receptacle 7 and the clamping device 10 - 12 is fixed in place. The The slewing ring as such rests on two support rollers 22 and is driven by a friction roller 24. The pouring and handling the mold 2, 3 takes place in accordance with that with reference to FIG. 1 to 3 described procedure.

In Fig. 8 ist eine Gießeinrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Der Unterschied des Ausführungsbeispiels nach Fig. 8 zu den nach den Fig. 1 bis 3 besteht darin, dass hier die Gießmaschine 1 unterhalb der um 90° verschwenkten Gießform 2, 3 angeordnet ist, so dass die Gießmaschine 1 für den druckdichten Anschluss an den Gießeinlauf 5 angehoben werden muss. Dies geschieht mit Hilfe eine Hubzylinders 35. Des Weiteren ist im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 der Verschlusszylinder 16 mit seiner Kolbenstange 29 am Pressarm 11 der Spanneinrichtung angebracht. Ansonsten ist die Funktion und die Arbeitsweise der Vorrichtung analog der in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen. 8 is a pouring device according to the embodiment shown in FIGS. 1 to 3. The difference of the embodiment of FIG. 8 to the after 1 to 3 is that here the casting machine 1 below the 90 ° swiveled mold 2, 3 arranged is, so the casting machine 1 for the pressure-tight connection must be raised to the pouring spout 5. this happens with the help of a lifting cylinder 35. Furthermore, in Contrary to the embodiment of FIGS. 1 to 3 of Lock cylinder 16 with its piston rod 29 on the press arm 11 attached to the tensioning device. Otherwise the function and the operation of the device analogous to that in the 1 to 3 described.

BezugszeichenlisteReference list

11: GießmaschineCasting machine
22nd: OberkastenformTop box shape
33rd: UnterkastenformLower box shape
44th: FormhohlraumMold cavity
55: GießeinlaufPouring spout
66: TransportwagenDolly
77: Aufnahmeadmission
88th: Gestell L-förmigL-shaped frame
99: KippzylinderTilt cylinder
1010th: PressplattePress plate
1111: PressarmPress arm
1212th: PresszylinderPress cylinder
1313: AuflagerIn stock
1414: Drehpunktpivot point
1515: VerschlussbohrungLocking hole
1616: VerschlusszylinderLock cylinder
1717th: DruckgaseintrittCompressed gas inlet
1818th: MundstückMouthpiece
1919th: Dornmandrel
2020th: FixierstiftLocating pin
2121: Richtungdirection
2222: StützrollenSupport rollers
2323: FührungsrollenLeadership roles
2424th: ReibradantriebFriction wheel drive
2525th: ZustellzylinderDelivery cylinder
2626: MetallspiegelMetal mirror
2727: Armpoor
2828: Raumroom
2929: KolbenstangePiston rod
3030th: GießeinrichtungPouring device
3131: BohrungenHoles
3232: Armpoor
3333: Deckelcover
3434: DrehkranzSlewing ring
3535: HubzylinderLifting cylinder

Claims

Casting device (30) for a foundry molding plant, in particular for installation in a transport path for the transport of the ready-to-cast sand casting molds (2, 3) to and from the casting device (30) and with a casting machine (1) for the casting of the with a casting inlet ( 5) provided molds (2, 3),
characterized in that
the casting device (30) has a receptacle (7) for the casting mold (2, 3) and a clamping device (10, 11, 12) for fixing the casting mold (2, 3) in the casting device (30), that the receptacle (7 ) and the clamping device (10, 11) are arranged in the casting device (30) such that they can be pivoted by at least 90 ° in such a way that the casting machine (1) with its mouthpiece (18) is in contact with the casting inlet (5) of the casting mold (2, 3 ) can be brought.

Casting device according to claim 1, characterized in that the receptacle (7) engages underneath the casting mold (2, 3)

Casting device according to claim 1 or 2, characterized in that that the receptacle (7) has a fixing device (20) for the mold.

Pouring device according to one of claims 1 to 3, characterized characterized in that the receptacle (7) from a transport track section consists.

Pouring device according to one of claims 1 to 3, characterized characterized in that in the transport track section Press plate is integrated.

Pouring device according to one of claims 1 to 5, characterized characterized that the receptacle and the tensioning device are attached to an L-shaped frame that the frame at one end pivotable (14) and on the side opposite the support on a support (13) can be supported.

Casting device according to claim 6, characterized in that a tilt cylinder (9) engages on the L-shaped frame.

Pouring device according to one of claims 1 to 5, characterized characterized that the receptacle (7) and the clamping device (10 - 12) arranged within a slewing ring (34) and that the slewing ring (34) of at least three over rollers (22, 24) is included, of which at least one (26) is driven is.

Pouring device according to one of claims 1 to 8, characterized characterized in that the casting machine (1) can be moved laterally and / or can be raised and lowered.

Pouring device according to one of claims 1 to 9, characterized characterized in that the pouring device (30) with a Provide device (16) for closing the pouring spout (5) is.

Pouring device according to one of claims 1 to 10, characterized characterized in that the fixing device has a fixing pin (19), which is firmly connected to the receptacle and in a bore (31) of the mold box (3) of the casting mold (2, 3) is insertable.

Pouring device according to claim 11, characterized in that the fixing pin (20) attached to the trolley (6) is.

Pouring device according to one of claims 1 to 12, characterized characterized in that the two mold box halves (2, 3) the casting mold is secured against displacement using mandrels (19) are.