EP0882931B1

EP0882931B1 - Method and device for the combustion of wood pellets or other free-flowing solid fuels

Info

Publication number: EP0882931B1
Application number: EP98109055A
Authority: EP
Inventors: Hannes Dr.-Ing. Kneissl; Dierk Dipl.-Ing. Astfalk; Lothar Beck
Original assignee: Wodtke GmbH
Current assignee: Wodtke GmbH
Priority date: 1997-06-03
Filing date: 1998-05-19
Publication date: 2003-06-04
Anticipated expiration: 2018-05-19
Also published as: DE59808580D1; DE19723107A1; EP0882931A2; ATE242455T1; EP0882931A3

Abstract

The method involves feeding fuel (13) into a collector (12) by means of a conveyor (14,15). The collector divides the combustion chamber into a pre-combustion chamber (11.1) and an after-combustion chamber (11.2). The collector has at least one opening or slot (16). The exhaust gases are drawn off to the side below and or above the collector. Combustion air is supplied below the collector. Water fed into a central heating system is heated with the exhaust gases and radiation heat. An exhaust gas duct (21) with fan leads through the after-combustion chamber. An ash-pan (12) is in or under the slit or opening

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbrennung von Holzpellets oder anderen riesel- und/oder schüttfähigen festen Brennstoffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a device for the combustion of Wood pellets or other pourable and / or pourable solid Fuels according to the preamble of claim 1.

Eine solche Einrichtung zur Verbrennung von festen Brennstoffen wie Sägespänen mit einer oberen und einer unteren Brennkammer, die durch einen Rost voneinander getrennt sind, ist aus der US-A 4,598,649 bekannt. Mittels einer Förderschnecke wird im oberen Brennraum ein Brennstoffhaufen erzeugt. Nach Abbrennen des Haufens unter ein bestimmtes Niveau in der oberen Brennkammer wird der Haufen jeweils periodisch wieder neu aufgefüllt, d. h. die Verbrennungsvorrichtung nimmt eine chargenweise Verbrennung von Brennstoffen vor. Hier sind keine konstanten Verbrennungsbedingungen erzielbar. Dies gilt umso mehr, als die einzigen Luftzufuhröffnungen im oberen Bereich der oberen Brennkammer angeordnet sind, d. h. die Verbrennungsluft jeweils durch den Haufen von Brennstoffen hindurch zum Rost gezogen werden muss. Je nach Größe des Haufens mit Brennstoffen wird also mehr oder weniger Verbrennungsluft für den Brennvorgang zur Verfügung stehen.Such a device for the combustion of solid fuels like sawdust with an upper and a lower combustion chamber, which are separated from each other by a grate known from US-A 4,598,649. Using a screw conveyor a pile of fuel is generated in the upper combustion chamber. To Burning of the pile below a certain level in the The pile in the upper combustion chamber is periodically restored refilled, d. H. the combustion device takes one batch combustion of fuels. There are none constant combustion conditions achievable. This applies all the more more than the only air intake openings in the upper area the upper combustion chamber are arranged, d. H. the combustion air each through the pile of fuels must be pulled to the rust. Depending on the size of the pile with So fuel is more or less combustion air for the burning process is available.

Aus der US-A 4,441,436 ist eine Einrichtung zur Verbrennung von rieselfähigen festen Brennstoffen bekannt, bei der diese Brennstoffe auf einem in einem Brennraum angeordneten Rost oder ähnlichem verfeuert werden. Die notwendige Verbrennungsluft wird von unten und/oder seitlich zugeführt. Der Ausbrand der Entgasungsprodukte erfolgt dabei nach unten. Da bei dieser Einrichtung die Brennstoffe aus einem unmittelbar oberhalb des Rostes angeordneten Silo einfach aufgrund der Schwerkraft auf den Rost nachgeschoben werden, kann es bei einem Ausfall des Abzugsgebläses für die Abgase zu einem Rückbrand in den Brennstofflagerbereich kommen. Zudem werden die Brennstoffe je nach Füllgrad des Brennstoff-Silos mehr oder weniger stark gegen den Rost gepresst, sodass die Verbrennungsverhältnisse nicht konstant sind.A device for combustion is known from US Pat. No. 4,441,436 of free-flowing solid fuels known for this Fuels on a grate arranged in a combustion chamber or the like are fired. The necessary combustion air is fed from below and / or from the side. The burnout the degassing products take place downwards. Because with this Set up the fuels from just above the Rust arranged silo simply due to gravity If the grate fails, the grate can be pushed back Extractor fan for the exhaust gases to burn back into the fuel storage area come. In addition, the fuels depend on Filling level of the fuel silo more or less against pressed the grate so that the combustion conditions do not are constant.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verbrennung von Holzpellets oder dergleichen zu schaffen, bei der die Gefahr eines Rückbrandes in den Brennstoffvorrat ausgeschlossen ist und die unter allen Betriebsbedingungen konstante Verbrennungsverhältnisse liefert.The present invention has for its object a Device for burning wood pellets or the like to create, at which the danger of a burn back in the Fuel supply is excluded and that under all operating conditions provides constant combustion conditions.

Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet sich nach der Zündung der Brennstoffe ein Glutbett unmittelbar oberhalb der Öffnungen der Auffangvorrichtung aus und die Entgasungsprodukte werden nach unten bzw. seitlich abgesaugt. Bei einer Verbrennung mit der Vorrichtung bilden sich unterhalb der Öffnungen der Auffangvorrichtung im Nachbrennraum eine oder mehrere Flammen mit exakt definierbaren Abmessungen und einer stabilen Kinematik aus. Das Flammenbild ist nicht mehr, wie bei Vorrichtungen mit oberen Abbränden, von Rückständen im Brennertopf abhängig. Als Brennstoffe werden Holzpellets oder andere riesel- und/oder schüttfähige Brennstoffe verwendet, da diese exakt dosierbar sind und genau definierte Brenneigenschaften aufweisen, durch die ein schnelles und leichtes Zünden im Gegensatz zu Stückholz oder anderen Brennstoffen mit stark variierenden geometrischen Abmessungen möglich ist. The object is achieved with a device according to claim 1. The device according to the invention reproduces a fuel bed just above the ignition of the fuels the openings of the collecting device and the degassing products are suctioned down or to the side. At a Combustion with the device form below the Openings of the collecting device in the afterburner one or several flames with exactly definable dimensions and one stable kinematics. The flame picture is no longer how for devices with upper burns, of residues in the Depends on the burner pot. Wood pellets or other free-flowing and / or pourable fuels used because these can be precisely metered and precisely defined burning properties have a quick and easy ignition unlike logs or other fuels greatly varying geometric dimensions is possible.

Durch das Gebläse ist die Absaugung bereits beim Start des Verbrennungsvorgangs sichergestellt. Bei konventionellen Stückholzfeuerungen ergeben sich hier häufig Probleme, da der Schornsteinunterdruck bei kaltem Gerät und Schornstein nicht ausreicht, den Verbrennungsvorgang ausreichend schnell in Gang zu bringen. Als Fördervorrichtung für die Brennstoffe kann beispielsweise eine Förderschnecke mit oder ohne anschließender Brennstoffrutsche eingesetzt werden. Die Fördervorrichtung endet dabei in vertikaler Richtung beabstandet oberhalb der Auffangvorrichtung, damit kein direkter Kontakt zwischen den in der Auffangvorrichtung liegenden und den nachgeförderten Pellets entstehen kann und ein Rückbrand ausgeschlossen ist. Durch die nach unten gerichtete Flammenausbildung ist außerdem die bei bisher bekannten Verbrennungsanlagen aufgetretene thermische Belastung der Brennstoffzuführung ausgeschlossen. Die Auffangvorrichtung besteht aus einem feuerfesten Material, beispielsweise aus Schamotte, Stahlblech oder Guss. Die Brennstoffe stauen sich oberhalb der Schlitze oder Öffnungen und können dort beispielsweise durch eine Zündpatrone elektrisch gezündet werden. Verbrennungsrückstände können durch die Schlitze oder Öffnungen hindurchfallen und beispielsweise in einem unterhalb der Auffangvorrichtung angeordneten Sammelbehälter aufgefangen werden.Due to the fan, the suction is already at the start of the Ensured combustion process. With conventional Log fires often cause problems because of the Chimney negative pressure with cold appliance and chimney not sufficient, the combustion process starts sufficiently quickly bring to. As a conveyor for the fuels can for example a screw conveyor with or without a subsequent one Fuel slide can be used. The conveyor ends vertically above the Fall arrester so that there is no direct contact between the lying in the collecting device and the conveyed Pellets can arise and backburn is impossible. Due to the downward flame formation is also those that have occurred in previously known incineration plants thermal load on the fuel supply excluded. The catcher is made of a refractory material, for example made of chamotte, sheet steel or cast iron. The fuels jam above the slots or openings and can be electrical there, for example, by means of an ignition cartridge be ignited. Combustion residues can be caused by the Slots or openings fall through and, for example, in a collecting container arranged below the collecting device to be caught.

In oder unterhalb des mindestens einen Schlitzes oder der Öffnung der Auffangvorrichtung ist mindestens eine Zuführung für Verbrennungsluft angeordnet. Diese Verbrennungsluftzuführung wird von einem Rohr mit seitlich und nach unten gerichteten Luftaustrittsöffnungen gebildet. Vorteilhafterweise lassen sich die Luftaustrittsöffnungen schlitzförmig ausbilden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann in der Auffangvorrichtung nur ein Schlitz vorgesehen sein, wobei ein Verbrennungsluftzuführrohr derart in dem Schlitz angeordnet ist, dass sich zwischen ihm und den Schlitzrändern jeweils zwei schmale Durchtrittsschlitze ergeben. Die Größe dieser Durchtrittsschlitze kann den geometrischen Abmessungen der Brennstoffe angepasst werden. Die Brennstoffe rutschen von oben automatisch zu den Durchgangsschlitzen nach und werden so direkt dem Glutbett zugeführt. Die Querschnittserweiterung unterhalb der Schlitze sorgt für einen automatischen Durchfall von Verbrennungsrückständen nach unten, wobei die auf die Verbrennungsrückstände wirkende Schwerkraft durch den Verbrennungsluftstrom in die gleiche Richtung unterstützt wird. Somit ist ein Verschmutzen der Verbrennungsluftzuführung ausgeschlossen. Die herunterfallenden Verbrennungsrückstände können anschließend auch durch eine automatische Ascheaustragung aus dem Brennraum entfernt werden. Die mindestens eine Verbrennungsluftzuführung wird mit einem Luftmengensensor versehen, sodass sich die Verbrennung optimal einstellen lässt. Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die mindestens eine Verbrennungsluftzuführung bis in den Bereich einer am Brennraum angeordneten Sichtscheibe geführt ist, sodass die Verbrennungsluft die Innenseite der Sichtscheibe überstreicht. Hierdurch findet eine automatische Reinigung der Sichtscheibe statt, ohne dass hierzu weitere Frischluft durch Öffnungen oberhalb oder unterhalb der Sichtscheibe zugeführt werden muss. Durch diese zusätzlichen Scheiben-/Frischluftöffnungen, wie sie bei bekannten Öfen vorgesehen sind, kann sich eine undefinierte Luftmenge im System ergeben, was zu Drehzahlüberhöhungen der Absauggebläse führen kann. Außerdem kann es zu einer störenden Geräuschentwicklung an den kleinen Lufteintrittsöffnungen der Sichtscheibe kommen. Die mindestens eine Luftzuführung kann auch rotierend angeordnet und auf ihrer Oberfläche mit Vorsprüngen versehen sein, wodurch ein noch besserer Austrag von Verbrennungsrückständen erreicht wird. Über nachgeschaltete oder direkt im Abgaskanal befindliche Warmwassertauscher kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch als Heizkessel eingesetzt werden. Außerdem können auch die Brennraumwandungen wasserführend oder von einem Wassermantel umgeben sein. Die Vorrichtung kann dann als Zentralheizungsgerät für dezentrale Aufstellung im Wohnraum mit Sichtfeuer als Alternative zu öl- oder Gasgeräten oder Stückholz- und Hackschnitzelanlagen eingesetzt werden. Durch die Verwendung von Holzpellets oder vergleichbarer Brennstoffe können aufgrund der exakten Regelbarkeit des Verbrennungsprozesses die beim Stückholz bekannten Nachteile wie Schwelbrand, Teer- und Glanzrußbildung sowie Überhitzung ausgeschlossen werden. Hierdurch kann auf eine thermische Ablaufsicherung, wie sie bei Stückholzkesseln notwendig ist, verzichtet werden, wodurch eine deutliche Preisreduzierung ermöglicht wird. Oberhalb der Auffangvorrichtung kann außerdem ein Rührwerk zur Glutbettverteilung angeordnet sein. Dieses Rührwerk verhindert eine Schlackenbildung und optimiert die Verbrennung durch die bessere Glutbettverteilung. Im Schaft des Rührwerks kann außerdem Verbrennungsluft zugeführt werden, wodurch eine weitere Optimierung der Verbrennung bei gleichzeitiger Kühlung des Rührwerks erreicht wird. Darüber hinaus kann das Rührwerk auch mit der Fördervorrichtung für die Brennstoffe verbunden sein. Die Fördervorrichtung kann dabei vorzugsweise als eine mit dem Rührwerk gekoppelte Zellenradschleuse oder auch als ein anderer Verdrängungsförderer oder dergleichen ausgebildet sein. Es ist dann nur ein Antriebsmotor für das Rührwerk und die Fördervorrichtung notwendig. Die Vorrichtung kann auch als wandhängendes Gerät ausgebildet sein. In or below the at least one slot or the Opening of the collecting device is at least one feeder arranged for combustion air. This combustion air supply is directed from a tube with sideways and downward Air outlet openings formed. Advantageously leave the air outlet openings are slit-shaped. at a preferred embodiment can be in the catcher only one slot may be provided, with a combustion air supply pipe is arranged in the slot such that between it and the slit edges two narrow Pass through slots. The size of these through slots can match the geometric dimensions of the fuels be adjusted. The fuels slide automatically from above to the through slots and become direct to the Embers bed fed. The cross-sectional expansion below the Slits ensures an automatic diarrhea of combustion residues down, with that on the combustion residue acting gravity through the combustion air flow is supported in the same direction. So is a Contamination of the combustion air supply excluded. The falling combustion residues can then also by automatic ash discharge from the combustion chamber be removed. The at least one combustion air supply is provided with an air flow sensor so that the Combustion can be optimally adjusted. There are further advantages itself if the at least one combustion air supply up in the area of a viewing window arranged on the combustion chamber is guided so that the combustion air reaches the inside of the Viewing pane sweeps over. This will find an automatic Cleaning the lens instead of doing this Fresh air through openings above or below the lens must be fed. Through these additional window / fresh air openings, as provided in known ovens there may be an undefined amount of air in the system result, which lead to excessive speed of the suction fan can. It can also cause annoying noise come at the small air inlet openings of the viewing window. The at least one air supply can also be arranged in a rotating manner and be provided with protrusions on its surface, thus an even better discharge of combustion residues is achieved. Via downstream or directly in the exhaust duct Located hot water exchanger can the device according to the invention can also be used as a boiler. You can also also the combustion chamber walls are water-bearing or from one Be surrounded by a water jacket. The device can then be used as a central heating device for decentralized installation in the living room with Viewing fire as an alternative to oil or gas appliances or logs and wood chips systems are used. Through the Use of wood pellets or comparable fuels can due to the exact controllability of the combustion process the disadvantages known from logs such as smoldering fire, Tar and soot formation and overheating excluded become. In this way, a thermal process safety device, as is necessary for log boilers, which enables a significant price reduction. Above the collecting device can also be an agitator Ember bed distribution can be arranged. This agitator prevents a slag formation and optimizes the combustion by the better ember bed distribution. In the shaft of the agitator can also Combustion air can be supplied, creating another Optimization of combustion while cooling the Agitator is reached. In addition, the agitator can also be connected to the conveyor for the fuels. The conveyor can preferably be used as one with the Agitator coupled rotary valve or as another Displacement conveyor or the like may be formed. It is then only a drive motor for the agitator and the conveyor necessary. The device can also be used as a wall-mounted Device be trained.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als Kachelofenheizeinsatz, Kaminofen oder Kaminheizeinsatz ausgebildet sein.The device according to the invention can also be used as a tiled stove Fireplace or fireplace insert.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert.In the following there are preferred embodiments of an inventive one Device explained in more detail with reference to the drawing.

Es zeigen:

Fig. 1: einen zentralen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbrennungsvorrichtung;
Fig. 2: einen gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehten zentralen Längsschnitt entlang der Linie II-II durch die Verbrennungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3: einen zentralen Längsschnitt durch eine zweite erfindungsgemäße Verbrennungsvorrichtung;
Fig. 4: einen zentralen Längsschnitt durch eine wandhängende Verbrennungsvorrichtung mit Brennstoffvorratsbehälter.

Show it:

Fig. 1: a central longitudinal section through a combustion device according to the invention;
Fig. 2: a compared to Figure 1 rotated by 90 ° central longitudinal section along the line II-II through the combustion device of FIG. 1.
Fig. 3: a central longitudinal section through a second combustion device according to the invention;
Fig. 4: a central longitudinal section through a wall-hanging combustion device with fuel storage container.

Gemäß Fig. 1 weist die Verbrennungsvorrichtung 10 einen Brennraum 11 auf, in dem eine Auffangvorrichtung 12 für Brennstoffe 13, hier Holzpellets, angeordnet ist. Die Auffangvorrichtung 12 unterteilt den Brennraum 11 in einen Vorbrennraum 11.1 und einen Nachbrennraum 11.2. Die Holzpellets 13 gelangen über eine in Fig. 2 gezeigte Förderschnecke 14 und eine anschließende Brennstoffrutsche 15 in die Auffangvorrichtung 12. Dabei endet die Brennstoffrutsche 15 oberhalb der Auffangkammer 12, so daß kein direkter Kontakt der nachrutschenden Brennstoffe 13 mit den bereits in der Auffangvorrichtung 12 befindlichen Brennstoffen entstehen kann. Hierdurch ist die Gefahr eines Rückbrandes sicher vermieden. Die Auffangvorrichtung 12 weist einen zentralen Längsschlitz 16 auf (Fig. 1), in dem ein Verbrennungsluftzuführrohr 17 angeordnet ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Verbrennungsluftzuführrohr 17 mehrere seitlich und nach unten gerichtete Luftdurchtrittsöffnungen 18 auf. Das Rohr 17 ist im Schlitz 16 derart angeordnet, dass sich zwischen ihm und den Rändern des Schlitzes 16 zwei schmale Durchgangsschlitze 19 ergeben. Durch diese Schlitze 19 können Verbrennungsrückstände in einen Auffangbehälter 20 am Boden der Vorrichtung 10 hindurchfallen. Anschließend rutschen frische Brennstoffe zu den Schlitzen 19 nach. Im unteren Bereich der Vorrichtung 10, also unterhalb der Auffangvorrichtung 12, ist ein Abgaszug 21 mit einem Wärmetauscher angeordnet, der dafür sorgt, dass sich die Flammen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nach unten ausbilden. Hierdurch unterstützt die Luftströmung das Hindurchfallen von Verbrennungsrückständen durch die Schlitze 19, sodass diese weder das Luftzuführrohr 17 noch die Auffangvorrichtung 12 verschmutzen können. Oberhalb des Verbrennungsluftzuführrohres 17 ist eine elektrische Zündeinrichtung 22 angeordnet, die in direktem Kontakt mit dem Brennstoff 13 steht und diesen daher ungehindert entzünden kann.1, the combustion device 10 has a combustion chamber 11, in which a collecting device 12 for fuels 13, here wood pellets, is arranged. The fall arrester 12 divides the combustion chamber 11 into a pre-combustion chamber 11.1 and an afterburner 11.2. The wood pellets 13 pass over a screw conveyor 14 shown in FIG. 2 and a subsequent one Fuel slide 15 in the collecting device 12 the fuel slide 15 ends above the collecting chamber 12, so that no direct contact of the slipping fuels 13 with those already in the collecting device 12 Fuels can arise. This is the danger of a burn back safely avoided. The collecting device 12 has a central longitudinal slot 16 (Fig. 1) in which a Combustion air supply pipe 17 is arranged. As from Fig. 2 can be seen, the combustion air supply pipe 17 has several Air outlet openings directed to the side and downwards 18 on. The tube 17 is arranged in the slot 16 in such a way that between it and the edges of the slot 16 result in two narrow through slots 19. Through this Slits 19 can contain combustion residues in a collection container 20 fall through at the bottom of the device 10. Subsequently fresh fuels slide to the slots 19 to. In the lower area of the device 10, ie below the collecting device 12, is an exhaust gas duct 21 with a heat exchanger arranged, which ensures that the flames spread train downward in the device 10 according to the invention. In this way the air flow supports the falling through of Combustion residues through the slots 19, so that these neither the air supply pipe 17 nor the collecting device 12 can pollute. Above the combustion air supply pipe 17, an electrical ignition device 22 is arranged is in direct contact with the fuel 13 and this can therefore ignite unhindered.

Wie Fig. 2 zeigt, ist das Verbrennungsluftzuführrohr 17 mit einem Luftmengensensor 23 versehen und im Bereich einer Sichtscheibe 24 geführt, die an einer Tür 25 des Brennraums 11 angeordnet ist. Im Bereich der Sichtscheibe 24 ist das Rohr 17 mit Öffnungen 26 versehen, durch die Luft ausströmen und, geführt durch ein Leitblech 27, entlang der Innenseite der Scheibe 24 streichen kann. Hierdurch entsteht eine automatische Reinigung der Sichtscheibe 24 von innen, ohne dass im Bereich der Scheibe 24 zusätzlich Scheibenluft von außen eingeführt werden müsste. As shown in FIG. 2, the combustion air supply pipe 17 is included an air flow sensor 23 and in the area of a viewing window 24 out, which on a door 25 of the combustion chamber 11th is arranged. The tube 17 is in the region of the sight glass 24 provided with openings 26, flow through the air and, guided through a baffle 27, along the inside of the Disc 24 can paint. This creates an automatic Cleaning the lens 24 from the inside without being in the area the disk 24 additionally introduced disk air from the outside should be.

Fig. 3 zeigt eine Verbrennungsvorrichtung 30 mit einem Brennraum 31, einer Auffangvorrichtung 32 und einem Aschesammelraum 33 mit einem Aschesammelbehälter 33.1. Die Abgase werden hier nicht durch die Auffangvorrichtung 32 hindurch sondern oberhalb der Auffangvorrichtung 32 zur Seite hin abgezogen. Der sich dadurch bildende Nachbrennraum 31.2 ist gleichzeitig ein Abzugskanal 34 für die Heizgase und um den Aschesammelraum 33 seitlich herumgeführt. Dies hat den Vorteil, daß das Abziehen der Heizgase nicht durch Asche oder Schlacke auf der Auffangvorrichtung 32 behindert wird. Oberhalb der Auffangvorrichtung 32 ist außerdem ein Rührwerk 35 angeordnet, dessen Rührflügel 42 für eine gleichmäßige Glutbettverteilung in der Auffangvorrichtung 32 sorgen und eine Schlackenbildung verhindern. Durch den Schaft 36 der Rührvorrichtung 35 kann außerdem Luft zur Auffangvorrichtung 32 transportiert werden. Das obere Ende des Rührwerks 35 ist mit einer Zellenradschleuse 37 gekoppelt, die Brennstoff 38 aus einem Vorratsbehälter 39 zu einer Brennstoffrutsche 40 befördert, die die Brennstoffe 38 zur Auffangvorrichtung 32 weiterleitet. An ein Abgasabzugsrohr 41 kann ein nicht näher dargestellter Warmwassertauscher angeschlossen werden, so daß die Vorrichtung 30 auch als Zentralheizungseinheit für die dezentrale Aufstellung in Wohnräumen eingesetzt werden kann. Auch die Wandungen des Brennraums 31 oder hier nicht näher dargestellte weitere bzw. zusätzliche Bauteile wie Rohre oder dergleichen können wasserführend ausgestaltet oder von einem Wassermantel umgeben sein.3 shows a combustion device 30 with a combustion chamber 31, a collecting device 32 and an ash collecting space 33 with an ash collecting container 33.1. The exhaust gases are here not through the collecting device 32 but pulled off to the side above the collecting device 32. The afterburning space 31.2 formed thereby is simultaneous an exhaust duct 34 for the heating gases and around the ash collecting space 33 led around sideways. This has the advantage that the Do not remove the heating gases through ash or slag on the Collection device 32 is hindered. Above the fall arrester 32 is also an agitator 35, the Stirrer blades 42 for an even distribution of embers in the Ensure collecting device 32 and prevent slag formation. Through the shaft 36 of the stirring device 35 can also Air can be transported to the collecting device 32. The top The end of the agitator 35 is coupled to a rotary valve 37 the fuel 38 from a reservoir 39 a fuel chute 40 which conveys the fuels 38 forwards to the collecting device 32. To an exhaust pipe 41 can be a hot water exchanger, not shown are connected so that the device 30 also as a central heating unit for decentralized installation in living rooms can be used. The walls of the combustion chamber too 31 or further or additional ones not shown here Components such as pipes or the like can carry water designed or surrounded by a water jacket.

Fig. 4 zeigt eine Verbrennungsvorrichtung 50, die an einer Wohnraumwand 51 aufgehängt ist. Durch einen Wanddurchbruch 52 wird der Vorrichtung 50 Verbrennungsluft zugeführt. Die Abgase werden seitlich über einen Abzug 53 beispielsweise über einen Schornstein oder eine Abgasleitung abgeführt. Die Vorrichtung 50 weist wieder ein Rührwerk 54 auf, das mit einer Zellenradschleuse 55 gekoppelt ist. Hierdurch ist eine kostengünstige automatische Beschickung des Brennraums 56 mit Brennstoff möglich. Die Brennstoffe, vorzugsweise Holzpellets, werden dabei aus einem im Nachbarraum aufgestellten Vorratsbehälter 57 über ein starres oder flexibles Rohr 58, in dem eine Transportspirale 59 angeordnet ist, der Vorrichtung 50 zugeführt. Alternativ kann auch ein hier nicht näher beschriebenes pneumatisches Fördersystem verwendet werden. Das Aufstellen des Vorratsbehälters inklusive Antriebsaggregat 60 im Nachbarraum hat den Vorteil, dass im Raum der Vorrichtung 50 nur geringe Fördergeräusche des Brennstoffs aus dem Vorratsbehälter 57 zu hören sind. Die Vorrichtung 50 kann ebenfalls mit einem Wärmetauscher versehen sein.Fig. 4 shows a combustion device 50, which on a Living room wall 51 is suspended. Through a wall opening 52 the device 50 is supplied with combustion air. The exhaust gases are laterally via a trigger 53, for example via a Chimney or an exhaust pipe discharged. The device 50 again has an agitator 54, which has a rotary valve 55 is coupled. This is an inexpensive automatic loading of the combustion chamber 56 with fuel possible. The fuels, preferably wood pellets, become from a storage container set up in the neighboring room 57 via a rigid or flexible tube 58, in which a transport spiral 59 is arranged, the device 50 fed. Alternatively, one that is not described in more detail here pneumatic conveyor system can be used. The putting up of the storage container including drive unit 60 in The neighboring room has the advantage that in the room of the device 50 only low delivery noise of the fuel from the reservoir 57 can be heard. The device 50 can also be provided with a heat exchanger.

Claims

A device for the combustion of wood pellets or other granular and/or pourable solid fuels, comprising a combustion chamber (11, 31, 56) bounded by fireproof walls and an intercepting device (12, 32) for the fuels (13, 38) which is arranged in the combustion chamber and divides the combustion chamber (11, 31) into a pre-combustion chamber (11.1, 31.1) and an afterburning chamber (11.2, 31.2) and which is provided with one or more slots (16) or apertures, and comprising a waste gas duct (21, 34) provided with a fan, which duct (21, 34) passes through the afterburning chamber (11.2, 31.2) below the intercepting device (12, 32) and/or passes beside the afterburning chamber (11.2, 31.2), the fuels being automatically transportable into the intercepting device (12, 32) by means of a driven conveyor device (14, 15; 37, 40; 58, 59), characterised in that the conveyor device (14, 15; 37, 40) ends at a distance above the intercepting device (12, 32) in the vertical direction, and in that at least one combustion air inlet (17) in the form of a pipe with laterally and downwardly oriented air outlet apertures (18) is arranged in or below the at least one slot (16) or the aperture of the intercepting device (12, 32) and is provided with an air flow sensor (23).
A device according to Claim 1, characterised in that an ash collecting container (20, 33.1) and/or an ash collecting chamber (33) is arranged below the intercepting device (12, 32).
A device according to Claim 1, characterised in that the air outlet apertures (18) have a slot-like configuration.
A device according to one of claims 1 to 3, characterised in that only one slot (16) is provided in the intercepting device (12), a combustion air inlet pipe (17) being arranged in the slot (16) in such a way that two narrow through-slots (19, 29) are formed between said air inlet pipe (17) and the edges of the slot (16).
A device according to one of claims 1 to 4, characterised in that the at least one combustion air inlet (17) is conducted as far as the area of an inspection glass (24) arranged on the combustion chamber (11), so that the combustion air brushes past the inner face of the inspection glass (24).
A device according to one of claims 1 to 5, characterised in that the at least one combustion air inlet (17) is arranged to be rotatable about its longitudinal axis and is provided with projections on its surface.
A device according to one of claims 1 to 6, characterised in that a stirring mechanism (35, 54) for distributing the fire bed is arranged above the intercepting device (12, 32).
A device according to Claim 7, characterised in that combustion air is fed through the shaft (36) of the stirring mechanism (35, 54), which combustion air at the same time cools the stirring mechanism (35).
A device according to Claim 7, characterised in that the stirring mechanism (35, 54) is connected to the conveyor device (37, 40) for the fuels (38).
A device according to Claim 8, characterised in that the conveyor device includes a cellular wheel sluice (37, 55) or other displacement conveyor coupled to the stirring mechanism (35, 54).
A device according to one of claims 1 to 10, characterised in that at least one hot-water heat exchanger is arranged in the waste gas duct (21, 34) and/or in the combustion chamber (31), and/or the waste gas duct (21, 34) is connectable to an external hot-water heat exchanger.
A device according to one of claims 1 to 11, characterised in that the combustion chamber walls are water bearing or are surrounded by a water jacket.
A device according to one of claims 1 to 12, characterised in that it is configured as an appliance (50) which can be suspended on a wall (51).