EP0816516B1

EP0816516B1 - Tap hole drilling machine

Info

Publication number: EP0816516B1
Application number: EP19970110202
Authority: EP
Inventors: Victor Kremer; Philippe Malivoir; Emile Lonardi
Original assignee: Paul Wurth SA
Current assignee: Paul Wurth SA
Priority date: 1996-06-28
Filing date: 1997-06-21
Publication date: 2001-10-04
Anticipated expiration: 2017-06-21
Also published as: DE59704756D1; EP0816516A1; LU88782A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stichlochbohrmaschine, insbesondere eine Stichlochbohrmaschine zum Bedienen von zwei Stichlöchern an einem Schachtofen, zum Beispiel an einem Hochofen.The present invention relates to a tap hole drilling machine, in particular a tap hole drilling machine for operating two tap holes a shaft furnace, for example on a blast furnace.

Moderne Hochofen weisen meistens mehre Stichlöcher auf. Jedes dieser Stichlöcher wird von einer eigenen Stichlochbohrmaschine bedient. Da eine leistungsfähige Stichlochbohrmaschine relativ teuer ist, wäre es aus Kostengründen natürlich interessant eine Maschine zu entwickeln die gleichzeitig zwei benachbarte Stichlöcher bedienen kann.Modern blast furnaces usually have several tap holes. Any of these Tap holes are operated by our own tap hole drilling machine. There one powerful tap hole drilling machine is relatively expensive, it would be for cost reasons of course it is interesting to develop one machine at the same time can operate adjacent stitch holes.

In der DE-A-19 62 953 wurde schon 1967 eine solche Stichlochbohrmaschine beschrieben. Diese Maschine umfaßt eine feststehende Konsole und einen Ausleger, der mit seinem ersten Ende um eine erste Achse schwenkbar in der feststehenden Konsole gelagert ist. Der Ausleger, der durch einen Antrieb von einer ersten Arbeitsstellung vor dem ersten Stichloch in eine zweite Arbeitsstellung vor dem zweiten Stichloch schwenkbar ist, trägt an seinem freien Ende einen vertikalen Drehzapfen auf dem eine Bohrlafette um eine zweite Achse schwenkbar gelagert ist. Eine Lenkstange ist mittels Drehgelenken jeweils mit einem ortsfesten Hebelarm an der Konsole und mit einer fest auf dem Drehzapfen sitzenden Kurbel verbunden. Hierdurch wird ein viergliedriges Drehgelenkgetriebe ausgebildet, in dem eine Schwenkbewegung des Auslegers um die erste Achse eine Schwenkbewegung der Lafette um die zweite Achse erzeugt. Dieses Getriebe ermöglicht angeblich, die Lafette einzig und allein durch die Schwenkbewegung des Auslegers, in der ersten Arbeitsstellung automatisch in axialer Verlängerung des ersten Stichlochs und in der zweiten Arbeitsstellung automatisch in axialer Verlängerung des zweiten Stichlochs auszurichten. Damit bei genau ausgerichteter Lafette in der ersten Arbeitsstellung, eine annehmbare Ausrichtung der Lafette in der zweiten Arbeitsstellung erzielt wird, muß jedoch die Schwenkbewegung des Auslegers vor Erreichen einer zur ersten Arbeitsstellung symmetrischen Arbeitsstellung vor dem zweiten Stichloch abgebrochen werden. Wie aus Figur 2 der DE-A-19 62 953 eindeutig ersichtlich, weist die Lafette hierdurch in Arbeitsstellung vor dem zweiten Stichloch eine weitaus größere Distanz zum Stichloch auf wie in Arbeitsstellung vor dem ersten Stichloch. Soll des weiteren die Distanz zum Stichloch in einer der beiden Arbeitsstellungen nicht unvertretbar groß werden, darf die bekannte Stichlochbohrmaschine lediglich einen kurzen Ausleger aufweisen, und die feststehende Konsole muß relativ nahe an der Ofenpanzerung angeordnet werden. Eine solche Stichlochbohrmaschine kann jedoch nur zwei Stichlöcher bedienen die relativ nahe beieinander liegen.Such a tap hole drilling machine was already described in DE-A-19 62 953 in 1967 described. This machine includes a fixed console and a boom that is pivotable with its first end about a first axis is stored in the fixed console. The cantilever, which by a Drive from a first working position in front of the first tap hole into a second Working position before the second tap hole is pivotable, carries on his free end of a vertical trunnion on which a drill carriage by one second axis is pivotally mounted. A handlebar is by means of swivel joints each with a fixed lever arm on the console and one fixed connected crank on the pivot. This will be a four-link swivel gear, in which a pivoting movement of the boom around the first axis a pivoting movement of the carriage around second axis generated. This gearbox supposedly enables the carriage only and just by the swinging movement of the boom, in the first Working position automatically in the axial extension of the first tap hole and in the second working position automatically in the axial extension of the second Align the stitch hole. So with a precisely aligned gun carriage in the first Working position, an acceptable alignment of the carriage in the second Working position is achieved, however, the pivoting movement of the boom before reaching a working position symmetrical to the first working position before the second tap hole. As from Figure 2 of DE-A-19 62 953 can be clearly seen, this shows the carriage in the working position the second tap hole a much greater distance from the tap hole as in Working position before the first tap hole. Should further the distance to Taphole in one of the two working positions does not become unacceptably large, the well-known tap hole drilling machine may only have a short boom and the fixed bracket must be relatively close to the furnace armor to be ordered. However, such a tap hole drilling machine can only two stitch holes serve that are relatively close together.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stichlochbohrmaschine zu schaffen die es erlaubt, die vorerwähnten Probleme zu meistern.The present invention has for its object a tap hole drilling machine to create, which allows to solve the aforementioned problems master.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Stichlochbohrmaschine nach Anspruch 1 gelöst.This object is achieved by a tap hole drilling machine solved according to claim 1.

Eine erfindungsgemäße Stichlochbohrmaschine zum Bedienen von zwei Stichlöchern an einem Schachtofen weist, wie die Stichlochbohrmaschine aus der DE-A-19 62 953, eine Tragstruktur auf, in der ein Ausleger mit einem ersten Ende um eine erste Achse schwenkbar gelagert ist. Ein Antrieb erzeugt eine Schwenkbewegung des Auslegers, zum Beispiel aus einer Ruhestellung in eine erste Arbeitsstellung vor einem ersten Stichloch, bzw. in eine zweite Arbeitsstellung vor einem zweiten Stichloch, und jeweils zurück in die Ruhestellung. Eine Bohrlafette ist um eine zweite Achse schwenkbar mit dem zweiten Ende des Auslegers verbunden. Mindestens eine Lenkstange ist über ein erstes Gelenk mit der Tragstruktur und über ein zweites Gelenk mit der schwenkbaren Lafette verbunden, so daß ein Getriebe ausgebildet wird, in dem eine Schwenkbewegung des Auslegers um die erste Achse eine Schwenkbewegung der Lafette um die zweite Achse erzeugt. Eine erfindungsgemäße Stichlochbohrmaschine unterscheidet sich von der Stichlochbohrmaschine aus der DE-A-19 62 953 dadurch, daß das Getriebe Umschaltmittel zum Umschalten der aktiven Lenkstange (das heißt der Lenkstange welche die Schwenkbewegung der Lafette im Getriebe erzeugt) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung im Getriebe aufweist. Durch dieses Umschalten der Lenkstange aus einer ersten Stellung, in eine zweite Stellung im Getriebe, lassen sich zum Beispiel eine erste Übertragungsfunktion des Getriebes für das Einschwenken des Auslegers in die erste Arbeitsstellung und eine zweite Übertragungsfunktion des Getriebes für das Einschwenken des Auslegers in die zweite Arbeitsstellung unabhängig voneinander festlegen, wobei mit "Übertragungsfunktion des Getriebes" die Funktion bezeichnet wird, die den Schwenkwinkel der Lafette in Abhängigkeit des Schwenkwinkels des Auslegers festlegt. In anderen Worten, durch die Veränderung der Stellung der Lenkstange im Getriebe läßt sich zum Beispiel die Ausrichtung der Lafette sowohl auf ein erstes, wie auch auf ein zweites Stichloch genau abstimmen, ohne daß hierzu die Schwenkbewegung des Auslegers begrenzt werden muß. Hierdurch können die Distanz der Lafette zum Stichloch und die Ausrichtung der Lafette vor beiden Stichlöchern jeweils unabhängig von einander festgelegt werden. Weiterhin ist anzumerken, daß durch die zweiteilige Übertragungsfunktion des Getriebes, Schwenkamplituden des Auslegers über 180° ohne weiteres erzielbar sind, was bei der bekannten Maschine aus der DE-A-19 62 953 nicht möglich ist. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Stichlochbohrmaschine zum Beispiel auch weit auseinanderliegende Stichlöcher bedienen.A tap hole drilling machine according to the invention for operating two Tap holes on a shaft furnace are identified by the tap hole drilling machine DE-A-19 62 953, a support structure in which a boom with a first End is pivotally mounted about a first axis. A drive generates one Swiveling movement of the boom, for example from a rest position into one first working position in front of a first tap hole, or in a second working position in front of a second tap hole, and back to the rest position. A drill carriage is pivotable about a second axis with the second end connected to the boom. At least one handlebar is over a first one Joint with the support structure and via a second joint with the swivel Mounted carriage, so that a gear is formed in which one Swiveling movement of the boom around the first axis is a swiveling movement the carriage around the second axis. A tap hole drilling machine according to the invention differs from the tap hole drilling machine from DE-A-19 62 953 in that the transmission switching means for Switching the active handlebar (i.e. the handlebar which the Pivoting movement of the carriage in the gearbox) from a first position has in a second position in the transmission. By switching the Handlebar from a first position to a second position in the transmission, For example, a first transmission function of the transmission for the Swinging the boom into the first working position and a second Transmission function of the gearbox for swinging the boom in determine the second working position independently, with "Transmission function of the transmission" is the function that the Swivel angle of the carriage depending on the swivel angle of the boom specifies. In other words, by changing the position of the handlebar in the gearbox, for example, the alignment of the carriage can be both tune a first, as well as a second tap hole, without the pivoting movement of the boom must be limited. Hereby can determine the distance between the carriage and the taphole and the orientation of the carriage in front of each of the two stitch holes. It should also be noted that the two-part transfer function of Gearbox, swivel amplitudes of the boom over 180 ° without further ado can be achieved, which is not the case with the known machine from DE-A-19 62 953 is possible. As a result, the tap hole drilling machine according to the invention can For example, also use widely spaced stitch holes.

In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Getriebe eine erste und eine zweite Lenkstange auf, wobei die erste Lenkstange eine erste Stellung und die zweite Lenkstange eine zweite, unterschiedliche Stellung im Getriebe aufweist. In dieser Ausgestaltung umfassen die Umschaltmittel eine erste Kuppelvorrichtung zum Ein- und Auskuppeln der ersten Lenkstange aus dem Getriebe und eine zweite Kuppelvorrichtung zum Ein- und Auskuppeln der zweiten Lenkstange aus dem Getriebe. Beim Schwenken des Auslegers aus der Ruhestellung in die erste Arbeitsstellung ist die erste Lenkstange ins Getriebe eingekuppelt und die zweite Lenkstange aus dem Getriebe ausgekuppelt, so daß die Schwenkbewegung der Lafette durch die erste Lenkstange erzeugt wird. Beim Schwenken des Auslegers aus der Ruhestellung in die zweite Arbeitsstellung ist die zweite Lenkstange ins Getriebe eingekuppelt und die erste Lenkstange aus dem Getriebe ausgekuppelt, so daß die Schwenkbewegung der Lafette durch die zweite Lenkstange erzeugt wird. In a preferred embodiment, the transmission has a first and a second handlebar, the first handlebar in a first position and the second handlebar a second, different position in the transmission having. In this embodiment, the switching means comprise a first one Coupling device for engaging and disengaging the first handlebar from the Gearbox and a second coupling device for engaging and disengaging the second handlebar from the gearbox. When swinging the boom out the rest position in the first working position is the first handlebar Gearbox engaged and the second handlebar disengaged from the gearbox, so that the pivoting movement of the carriage through the first handlebar is produced. When swinging the boom from the rest position into the second working position, the second handlebar is coupled into the gearbox and the first handlebar is disengaged from the transmission so that the pivoting movement the carriage is generated by the second handlebar.

In einer einfachen und zugleich zuverlässigen Ausführung umfassen die erste und zweite Kuppelvorrichtung jeweils ein axial in die Lenkstange eingebautes teleskopisches (d.h. längenveränderliches) Element sowie Mittel zum Sperren und Entsperren der Längenveränderung dieses teleskopischen Elements. Dieses teleskopische Element ist vorteilhaft ein mit einem Druckmedium verriegelbarer Zylinder der von einem Umschaltventil angesteuert wird. In einer ersten Stellung verbindet das Umschaltventil den Zylinder der ersten Kuppelvorrichtung mit einer Druckquelle und entlastet den Zylinder der zweiten Kuppelvorrichtung. In einer zweiten Stellung verbindet das Umschaltventil den Zylinder der zweiten Kuppelvorrichtung mit einer Druckquelle und entlastet den Zylinder der ersten Kuppelvorrichtung.In a simple and at the same time reliable execution, the first and second coupling device each axially into the handlebar built-in telescopic (i.e. variable-length) element and means to lock and unlock the change in length of this telescopic Elements. This telescopic element is advantageously a with a pressure medium lockable cylinder controlled by a changeover valve. In In a first position, the changeover valve connects the cylinder of the first Coupling device with a pressure source and relieves the cylinder of the second Coupling device. In a second position, the changeover valve connects the Cylinder of the second coupling device with a pressure source and relieves the Cylinder of the first coupling device.

Die Stichlochbohrmaschine weist ein symmetrisches Schwenkverhalten auf, wenn die erste und zweite Lenkstange, bei Mittelstellung des Auslegers zwischen erster und zweiter Arbeitsstellung, im wesentlichen symmetrisch zu einer Ebene sind welche die erste und zweite Achse enthält. Ein solches symmetrisches Schwenkverhalten ist mit der Maschine aus der DE-A-1962953 nicht erzielbar.The tap hole drilling machine has a symmetrical swivel behavior when the first and second handlebars are in the middle position of the boom between the first and second working position, essentially symmetrical are a plane that contains the first and second axes. Such one Symmetrical swivel behavior is with the machine from DE-A-1962953 not achievable.

Die beiden Lenkstangen umfassen vorteilhaft Mittel zum Verändern ihrer Arbeitslänge. Durch Verändern der Arbeitslänge der Lenkstangen läßt sich in der Tat die Ausrichtung der Lafette in erster und zweiter Arbeitsstellung des Auslegers auf einfachste Art und Weise einregulieren.The two handlebars advantageously comprise means for changing them Working length. By changing the working length of the handlebars in indeed the alignment of the carriage in the first and second working positions of the Adjust the boom in the simplest way.

In einer zweiten Ausgestaltung weist das Getriebe eine einzige Lenkstange auf, die sowohl die Schwenkbewegung der Lafette beim Schwenken des Auslegers aus der Ruhestellung in die erste Arbeitsstellung, als auch die Schwenkbewegung der Lafette beim Schwenken des Auslegers aus der Ruhestellung in die zweite Arbeitsstellung bewirkt. In dieser Ausgestaltung weisen die Umschaltmittel, zum Umschalten der Lenkstange von der ersten Stellung in die zweite Stellung und umgekehrt, mindestens eine Stellvorrichtung auf, wobei mindestens eines der beiden Gelenke, welche diese Lenkstange mit der Tragstruktur und der Lafette verbinden, auf dieser Stellvorrichtung derart montiert ist, daß seine Stellung, durch Betätigung der Stellvorrichtung, im Getriebe verstellbar ist. Die Stellvorrichtung ist vorteilhaft eine Schwenkvorrichtung.In a second embodiment, the transmission has a single handlebar on both the pivoting movement of the carriage when pivoting the Outrigger from the rest position into the first working position, as well as the Swiveling movement of the carriage when swiveling the boom out of the Rest position in the second working position. In this configuration have the switching means for switching the handlebar from the first Position in the second position and vice versa, at least one actuator on, with at least one of the two joints that this handlebar with connect the support structure and the carriage, on this adjusting device is mounted that its position, by actuating the adjusting device, in Gear is adjustable. The adjusting device is advantageously a swivel device.

In einer ersten Ausgestaltung der Schwenkvorrichtung sind die beiden Gelenke der Lenkstange als Kugelgelenke ausgebildet, wobei ein erstes Kugelgelenk auf der Schwenkvorrichtung angeordnet ist, und die Schwenkachse der Schwenkvorrichtung in Ruhestellung durch das Zentrum des zweiten Kugelgelenks führt. Es ist anzumerken, daß beim Schwenken der Schwenkvorrichtung in Ruhestellung die Ausrichtung der Lafette nicht verändert wird. Um ein symmetrisches Schwenkverhalten der Stichlochbohrmaschine zu erhalten muß, bei Mittelstellung des Auslegers zwischen erster und zweiter Arbeitsstellung, die Stellung des Kugelgelenks, das auf der Schwenkvorrichtung angeordnet ist, in erster und zweiter Stellung der Lenkstange im Getriebe, symmetrisch zu einer Ebene sein welche die erste und zweite Achse enthält, und das Zentrum des zweiten Kugelgelenks in dieser Ebene liegen.In a first embodiment of the swivel device, the two are Joints of the handlebar designed as ball joints, a first Ball joint is arranged on the swivel device, and the swivel axis the pivoting device in the rest position through the center of the second Ball joint leads. It should be noted that when pivoting the pivoting device the orientation of the carriage is not changed in the rest position. Around to obtain a symmetrical swiveling behavior of the tap hole drilling machine if the boom is in the middle position between the first and second working position, the position of the ball joint on the swivel is arranged in the first and second position of the handlebar in the transmission, be symmetrical to a plane containing the first and second axes, and the center of the second ball joint lies in this plane.

In einer alternativen Ausführung der Erfindung, sind die beiden Gelenke, welche die Lenkstange mit der Tragstruktur und der Lafette verbinden, jeweils auf einer Schwenkvorrichtung angeordnet. Damit beim Schwenken der Lenkstange aus ihrer ersten Stellung im Getriebe in ihre zweite Stellung im Getriebe, die Ausrichtung der Lafette nicht verändert wird, muß die Lenkstange ein axial in die Lenkstange eingebautes, teleskopisches (d.h. längenveränderliches) Element und Mittel zum Sperren und Entsperren der Längenveränderung dieses teleskopischen Elements aufweisen. Dieses teleskopische Element kann zum Beispiel ein mit einem Druckmedium verriegelbarer Zylinder sein.In an alternative embodiment of the invention, the two joints, which connect the handlebar with the support structure and the carriage, each arranged on a swivel device. So when swiveling the Handlebar from its first position in the transmission to its second position in the Gearbox, the orientation of the carriage is not changed, the handlebar a telescopic (i.e. length-adjustable) axially built into the handlebar Element and means for locking and unlocking the change in length have this telescopic element. This telescopic element can be, for example, a cylinder that can be locked with a pressure medium.

Die Stichlochbohrmaschine weist ein symmetrisches Schwenkverhalten auf, wenn die Stellungen der beiden Gelenke in erster und zweiter Stellung der Lenkstange, bei Mittelstellung des Auslegers zwischen erster und zweiter Arbeitsstellung, jeweils im wesentlichen symmetrisch zu einer Ebene sind welche die erste und zweite Achse enthält.The tap hole drilling machine has a symmetrical swivel behavior on when the positions of the two joints in the first and second position of the Handlebar, with the boom in the middle position between the first and second Working position, each are essentially symmetrical to a plane which contains the first and second axes.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Embodiments of the invention are in the accompanying drawings are shown and are described in more detail below.

Es zeigen:

Figur 1:: eine Draufsicht auf eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Stichlochbohrmaschine in einer zentralen Ruhestellung, einer ersten Arbeitsstellung vor einem ersten Stichloch und einer zweiten Arbeitsstellung vor einem zweiten Stichloch;
Figur 2:: eine perspektivische Ansicht der Stichlochbohrmaschine aus Figur 1 in der zweiten Arbeitsstellung;
Figur 3:: ein Detail einer Ausführungsvariante der Stichlochbohrmaschine aus Figur 1;
Figur 4:: ein Detail (teilweise geschnitten) einer Lenkstange der Stichlochbohrmaschine aus Figur 1;
Figur 5:: eine perspektivische Ansicht einer zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen Stichlochbohrmaschine in der Ruhestellung;
Figur 6:: eine Ansicht der Schwenkkonsole der Stichlochbohrmaschine der Figur 6;
Figur 7-9:: jeweils eine Draufsicht auf eine dritte Ausführung einer erfindungsgemäßen Stichlochbohrmaschine in einer Ruhestellung, beim Umschwenken der Lenkstange aus einer ersten Stellung (Figur 8), über eine Zwischenstellung (Figur 9), in eine zweite Stellung (Figur 10).

Show it:

Figure 1:: a plan view of a first embodiment of a tap hole drilling machine according to the invention in a central rest position, a first working position in front of a first tap hole and a second working position in front of a second tap hole;
Figure 2:: a perspective view of the tap hole drilling machine of Figure 1 in the second working position;
Figure 3:: a detail of an embodiment of the tap hole drilling machine of Figure 1;
Figure 4:: a detail (partially cut) of a handlebar of the tap hole drilling machine of Figure 1;
Figure 5:: a perspective view of a second embodiment of a tap hole drilling machine according to the invention in the rest position;
Figure 6:: a view of the swivel console of the tap hole drilling machine of Figure 6;
Figure 7-9:: in each case a top view of a third embodiment of a tap hole drilling machine according to the invention in a rest position, when the handlebar is pivoted from a first position (FIG. 8), via an intermediate position (FIG. 9), into a second position (FIG. 10).

In Figur 1 ist ein Hochofen 10 mit einem ersten Stichloch 12 und einem zweiten Stichloch 14 schematisch dargestellt. Eine erfindungsgemäße Stichlochbohrmaschine 16 ist in der Mitte zwischen den zwei Stichlöchern 12 und 14 aufgestellt. Mit durchgezogen Linien ist die Stichlochbohrmaschine 16 in Ruhestellung gezeigt. Mit gestrichelten Linien ist die Stichlochbohrmaschine 16 in erster Arbeitsstellung vor dem ersten Stichloch 12 und in zweiter Arbeitsstellung vor dem zweiten Stichloch 14 gezeigt.In Figure 1 is a blast furnace 10 with a first tap hole 12 and second tap hole 14 shown schematically. An inventive Tap hole drilling machine 16 is in the middle between the two tap holes 12 and 14 set up. The solid hole drilling machine is 16 in with solid lines Shown rest position. The tap hole drilling machine 16 is with dashed lines in the first working position before the first tap hole 12 and in the second working position shown in front of the second tap hole 14.

Der Aufbau der Stichlochbohrmaschine 16 wird im folgenden anhand der Figuren 1 und 2 näher beschrieben. Die gezeigte Stichlochbohrmaschine 16 umfaßt eine Tragstruktur, die als feststehende Konsole 18 ausgebildet ist. Auf dieser Konsole ist ein Ausleger 20 mit seinem ersten Ende um eine erste Achse 22 schwenkbar gelagert. Diese Achse 22 befindet sich vorzugsweise in einer vertikalen Ebene 24 die eine Symmetrieebene der zwei Stichlöcher 12 und 14 ausbildet. Die Achse 22 kann innerhalb dieser Ebene, wie in Figur 2 gezeigt, senkrecht angeordnet sein; sie kann jedoch auch eine Neigung in Richtung Hochofen 10 aufweisen. Der Ausleger 20 läßt sich also aus der Ruhestellung in eine erste Arbeitsstellung vor dem ersten Stichloch 12 und in eine zweite Arbeitsstellung vor dem zweiten Stichloch 14 schwenken. Eine an sich bekannte Lafette 26 ist schwenkbar mit dem zweiten Ende des Auslegers 20 verbunden, so daß die Lafette 26 relativ zum Ausleger um eine zweite Achse 28 schwenkbar ist. Diese Lafette trägt üblicherweise, wie in Figur 2 gezeigt, einen Bohrhammer 30 der einen auf der Lafette 26 geführten Stichlochbohrer 32 antreibt.The structure of the tap hole drilling machine 16 is based on the Figures 1 and 2 described in more detail. The tap hole drilling machine 16 shown comprises a support structure which is designed as a fixed bracket 18. On this bracket is a boom 20 with its first end around a first Axis 22 pivotally mounted. This axis 22 is preferably in a vertical plane 24 which is a plane of symmetry of the two stitch holes 12 and 14 trains. The axis 22 can within this plane, as in Figure 2 shown to be arranged vertically; however, it can also have an inclination in Have direction blast furnace 10. The boom 20 can thus from the Rest position in a first working position in front of the first tap hole 12 and in swivel a second working position in front of the second tap hole 14. One on known carriage 26 is pivotable with the second end of the boom 20 connected so that the carriage 26 relative to the boom by a second Axis 28 is pivotable. This mount usually carries, as in Figure 2 shown, a hammer drill 30 of one guided on the carriage 26 Tap hole drill 32 drives.

Die Stichlochbohrmaschine 16 umfaßt ein Getriebe das derart ausgebildet ist, daß beim Einschwenken des Auslegers in die erste Arbeitsstellung die Lafette auf das erste Stichloch 12 ausgerichtet wird und beim Einschwenken des Auslegers in die zweite Arbeitsstellung die Lafette auf das zweite Stichloch 14 ausgerichtet wird. In Figur 1 umfaßt dieses Getriebe hierzu eine erste Lenkstange 34' und eine zweite Lenkstange 34". Jeder dieser beiden Gelenkstangen 34', 34" ist über ein erstes Gelenk 36', 36" mit einem feststehenden Arm 38', 38" der Konsole 18 verbunden. Ein zweites Gelenk 40', 40" verbindet jeweils die Lenkstange 34', 34" mit einer doppelten Kurbel 42, die drehfest mit der um die Achse 28 schwenkbaren Lafette 20 verbunden ist.The tap hole drilling machine 16 comprises a gear which is designed in this way is that when the boom is pivoted into the first working position Mount is aligned with the first tap hole 12 and when swiveling the boom in the second working position onto the second tap hole 14 is aligned. In Figure 1, this transmission includes a first Handlebar 34 'and a second handlebar 34 ". Each of these two Articulated rods 34 ', 34 "is connected via a first articulation 36', 36" with a fixed one Arm 38 ', 38 "connected to the console 18. A second joint 40', 40" connects the handlebars 34 ', 34 "with a double crank 42 which is connected in a rotationally fixed manner to the mount 20 which can be pivoted about the axis 28.

Die beiden Lenkstangen 34' und 34" werden abwechselnd in das Getriebe ein- und ausgekuppelt. In Figur 1 ist zum Beispiel beim Einschwenken des Auslegers 20 in die (erste) Arbeitsstellung vor dem ersten Stichloch 12 die erste Lenkstange 34' in das Getriebe eingekuppelt und die zweite Lenkstange 34" aus dem Getriebe ausgekuppelt. Beim Einschwenken des Auslegers 20 in die (zweite) Arbeitsstellung vor dem zweiten Stichloch 14 ist jedoch die erste Lenkstange 34' aus dem Getriebe ausgekuppelt und die zweite Lenkstange 34" in das Getriebe eingekuppelt. Hierdurch weist die Lenkstange, welche die Schwenkbewegung der Lafette 26 beim Schwenken des Auslegers 20 aus der Ruhestellung in die erste Arbeitsstellung erzeugt, eine andere Stellung im Getriebe auf, als die Lenkstange, welche die Schwenkbewegung der Lafette 26 beim Schwenken des Auslegers 20 aus der Ruhestellung in die erste Arbeitsstellung erzeugt.The two handlebars 34 'and 34 "are alternately in the transmission engaged and disengaged. In Figure 1, for example, when swiveling the Boom 20 in the (first) working position in front of the first tap hole 12 the first Handlebar 34 'coupled into the transmission and the second handlebar 34 " disengaged from the transmission. When swinging the boom 20 into the However, the (second) working position in front of the second tap hole 14 is the first Handlebar 34 'disengaged from the transmission and the second handlebar 34 " engaged in the transmission. As a result, the handlebar, which the Pivotal movement of the carriage 26 when pivoting the boom 20 from the Rest position in the first working position, another position in Gearbox on as the handlebar, which the pivoting movement of the carriage 26th when swinging the boom 20 from the rest position into the first Working position generated.

Das Ein- und Auskuppeln der Lenkstangen 34' und 34" erfolgt vorteilhaft jeweils über ein axial in die Lenkstangen 34' und 34" eingebautes, teleskopisches (d.h. längenveränderliches) Element 44', 44", wobei zum Einkuppeln einer Lenkstangen 34', 34" in das Getriebe, seine teleskopische Funktion sperrbar ist. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen teleskopischen Elements 44', 44" ist in der Figur 4 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist das teleskopische Element 44', 44" als Hydrozylinder ausgebildet. Dieser Hydrozylinder umfaßt einen Kolben 46, der mit einem ersten Teil der Lenkstange 34' verbunden ist, und ein Gehäuse 48, das mit einem zweiten Teil der Lenkstange 34' verbunden ist. Der Kolben 46 dichtet im Gehäuse 48 eine Druckkammer 50 axial ab. Über einen Anschluß 52 ist die Druckkammer 50 mit einem Druckmedium beaufschlagbar. Bei Druckbeaufschlagung dieser Druckkammer 50 (siehe Figur 4) wird der Kolben 46 gegen einen Endanschlag im Gehäuse 48 gepreßt und ist folglich blockiert, zumindest solange die Zugkräfte in der Lenkstange 34' die auf den Kolben wirkende Druckkraft nicht übersteigt. In anderen Worten, die Lenkstange 34' ist mechanisch wirksam in das Getriebe eingekuppelt. Bei Druckentlastung der Druckkammer 50 kann der Kolben 46 dagegen frei im Gehäuse 48 bewegt werden, so daß keine Kräfte übertragen werden und die Lenkstange 34' folglich aus dem Getriebe ausgekuppelt ist. In Figur 1 erkennt man, daß in der Mittelstellung des Auslegers 20 beide Hydrozylinder 44', 44" ihre kürzeste Länge aufweisen. Beim Schwenken in die erste Arbeitsstellung wird der Hydrozylinder 44' mit einem Druckmedium beaufschlagt, so daß die Länge dieses Hydrozylinders 44' hydraulisch blockiert wird. Der Hydrozylinder 44" wird dagegen entlastet, indem er zum Beispiel mit dem Tank verbunden wird, so daß sich dieser Hydrozylinder 44" beim Schwenken in die erste Arbeitsstellung frei ausdehnen kann. Beim Schwenken in die zweite Arbeitsstellung wird der Hydrozylinder 44" mit einem Druckmedium beaufschlagt, so daß die Länge dieses Hydrozylinders 44" hydraulisch blockiert wird. Der Hydrozylinder 44' wird dagegen entlastet, so daß sich dieser Hydrozylinder 44' beim Schwenken in die zweite Arbeitsstellung frei ausdehnen kann. Das Umschalten der beiden Hydrozylinder 44', 44" erfolgt zum Beispiel, wie in Figur 4 angedeutet, durch ein 4/2-Wegeschaltventil 54. Es bleibt anzumerken, daß es ebenfalls möglich ist, Hydrozylinder einzusetzen, die bei maximaler Länge hydraulisch blockierbar sind. In diesem Fall, würde jedoch in Figur 1 die Lenkstange 34' beim Einschwenken in die zweite Arbeitsstellung und die Lenkstange 34" beim Einschwenken in die erste Arbeitsstellung arbeiten. Der entsperrte Hydrozylinder in der nichtarbeitenden Lenkstange würde hierbei zusammengedrückt.The clutch rods 34 'and 34 "are advantageously engaged and disengaged each via a telescopic axially built into the handlebars 34 'and 34 " (i.e. variable-length) element 44 ', 44 ", for coupling a handlebars 34 ', 34 "in the transmission, its telescopic function is lockable. An embodiment of such a telescopic element 44 ', 44 "is shown in FIG. 4. In this exemplary embodiment, this is telescopic element 44 ', 44 "formed as a hydraulic cylinder. This Hydraulic cylinder includes a piston 46 which is connected to a first part of the handlebar 34 'is connected, and a housing 48 which is connected to a second part of the Handlebar 34 'is connected. The piston 46 seals in the housing 48 Pressure chamber 50 axially. The pressure chamber 50 is connected via a connection 52 pressurized with a pressure medium. When pressurized this Pressure chamber 50 (see Figure 4), the piston 46 against an end stop pressed in the housing 48 and is consequently blocked, at least as long as the Tensile forces in the handlebar 34 'do not affect the compressive force acting on the piston exceeds. In other words, the handlebar 34 'is mechanically effective in the transmission is engaged. When the pressure in the pressure chamber 50 is relieved Pistons 46, however, are moved freely in the housing 48, so that no forces are transmitted and the handlebar 34 'consequently from the transmission is disengaged. In Figure 1 you can see that in the middle position of the Boom 20 both hydraulic cylinders 44 ', 44 "have their shortest length The hydraulic cylinder 44 'is pivoted into the first working position with a Pressurized medium, so that the length of this hydraulic cylinder 44 ' is hydraulically blocked. The hydraulic cylinder 44 ", however, is relieved by For example, it is connected to the tank so that this hydraulic cylinder 44 "can freely expand when swiveling into the first working position The hydraulic cylinder 44 "is pivoted into a second working position with a Pressurized medium so that the length of this hydraulic cylinder 44 " is hydraulically blocked. The hydraulic cylinder 44 ', however, is relieved, so that this hydraulic cylinder 44 'free itself when pivoting into the second working position can expand. The two hydraulic cylinders 44 ', 44 "are switched over for example, as indicated in Figure 4, by a 4/2-way switching valve 54. Es remains to be noted that it is also possible to use hydraulic cylinders that are hydraulically lockable at maximum length. In this case, however in Figure 1, the handlebar 34 'when pivoting into the second working position and the handlebar 34 "when swiveling into the first working position work. The unlocked hydraulic cylinder in the non-working handlebar would be squeezed together.

Soll die Einschwenkbewegung der Lafette 26 in die erste Arbeitsposition symmetrisch zur Einschwenkbewegung in die zweite Arbeitsposition sein, so müssen in der Ruhestellung, in der die Umschaltung des Getriebes erfolgt, folgende Bedingungen im wesentlichen erfüllt sein:

der Ausleger 20 muß in Mittelstellung zwischen erster und zweiter Arbeitsstellung stehen;
die Ebene 72 welche die erste Drehachse 22 und die zweite Drehachse 28 enthält muß die Längsachse der Lafette 26 enthalten;
die ersten Gelenke 36', 36" und zweiten Gelenke 40', 40" müssen jeweils symmetrisch zu der Ebene 72 angeordnet sein, oder anders ausgedrückt, die zwei Lenkstangen 34' und 34" müssen symmetrisch zu der Ebene 72 angeordnet sein.

If the pivoting movement of the carriage 26 into the first working position is to be symmetrical about the pivoting movement into the second working position, the following conditions must essentially be fulfilled in the rest position, in which the transmission is switched over:

the boom 20 must be in the middle position between the first and second working position;
the plane 72 which contains the first axis of rotation 22 and the second axis of rotation 28 must contain the longitudinal axis of the mount 26;
the first joints 36 ', 36 "and second joints 40', 40" must each be arranged symmetrically to the plane 72, or in other words, the two steering rods 34 'and 34 "must be arranged symmetrically to the plane 72.

Es kann jedoch auch wünschenswert sein, daß die Stellung der Lafette 26 vor dem Stichloch 12 nicht symmetrisch zur Stellung der Lafette 26 vor dem Stichloch 14 ist. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, daß die Arbeitslänge einer der beiden Lenkstangen 34', 34" verändert wird. Um eine einfache Einstellung der Arbeitslänge zu ermöglichen, können die Lenkstangen 34', 34" zum Beispiel jeweils eine Gewindestange 56', 56" aufweisen.However, it may also be desirable that the position of the carriage 26 before the tap hole 12 not symmetrical to the position of the carriage 26 before Tap hole 14 is. This can be achieved, for example, in that the Working length of one of the two handlebars 34 ', 34 "is changed The handlebars can easily adjust the working length 34 ', 34 "for example each have a threaded rod 56', 56".

In Figur 3 wird ein Ausführungsdetail gezeigt, das eine unsymmetrische Ausrichtung der Lafette 26 in beiden Arbeitsstellungen, bei unveränderter Stellung der Lafette 26 in der Mittelstellung ergibt. Hierzu ist das Gelenk 36' als verschiebbar gelagertes Dreh- oder Kugelgelenk ausgeführt. Der Verschiebefreiheitsgrad ist in Mittelstellung des Auslegers dabei im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Lenkstange 34'..FIG. 3 shows an embodiment detail that is asymmetrical Alignment of the carriage 26 in both working positions, with unchanged Position of the carriage 26 in the middle position results. For this purpose, the joint 36 'as slidably mounted swivel or ball joint. The degree of freedom of movement is essentially vertical in the middle position of the boom to the longitudinal axis of the handlebar 34 '..

Figuren 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stichlochbohrmaschine. Diese Stichlochbohrmaschine 116 weist eine einzige Lenkstange 134 auf. Letztere ist mittels einem ersten Kugelgelenk 136 mit einer Schwenkvorrichtung 160 verbunden, die fest auf der Konsole 18 montiert ist. Ein zweites Kugelgelenk 140 verbindet die Lenkstange 134 mit einer Kurbel 142 die drehfest mit der Lafette 26 verbunden ist. Die Schwenkvorrichtung 160 ist derart auf der Konsole 18 montiert, daß in Ruhestellung des Auslegers 20 die Verlängerung ihrer Schwenkachse 162 durch das Zentrum des zweiten Kugelgelenks 140 führt. In dieser Ruhestellung, kann die Lenkstange folglich um die Schwenkachse 162 geschwenkt werden und beschreibt hierbei einen Kegelmantel, ohne eine Drehung der Kurbel 142 der Lafette 26 zu verursachen. In anderen Worten, in Ruhestellung des Auslegers 20 läßt sich das Kugelgelenk 136 mittels der Schwenkvorrichtung 160 aus einer ersten Stellung im Getriebe in eine zweite Stellung im Getriebe schwenken, ohne daß durch diese Schwenkbewegung die Ausrichtung der Lafette 26 verändert wird.Figures 5 and 6 show a second embodiment of an inventive Tap hole drilling machine. This tap hole drilling machine 116 has one only handlebar 134 on. The latter is by means of a first ball joint 136 connected to a swivel device 160, which is fixed on the console 18th is mounted. A second ball joint 140 connects the handlebar 134 to a crank 142 which is non-rotatably connected to the carriage 26. The swivel device 160 is mounted on the console 18 such that in the rest position of the Boom 20 the extension of its pivot axis 162 through the center of the second ball joint 140 leads. In this rest position, the Handlebar can thus be pivoted about the pivot axis 162 and describes a cone jacket without rotation of the crank 142 To cause gun carriage 26. In other words, the boom is at rest 20 can be the ball joint 136 by means of the pivoting device 160 from a swivel the first position in the gearbox into a second position in the gearbox, without the alignment of the mount 26 is changed.

Die Schwenkvorrichtung 160 umfaßt im wesentlichen einen Schwenkarm 164, der in einem Lagerblock 166 an der Konsole 18 gelagert ist. Dieser Schwenkarm 164 ist über einen Stellantrieb, zum Beispiel ein Druckzylinder 168, von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung schwenkbar und in dieser Stellung jeweils blockierbar. Zwei einstellbare Endanschläge ermöglichen es, die zwei Endstellungen des Schwenkarms 164, in denen dieser blockierbar ist, unabhängig von einander einzustellen, und somit die notwendigen Korrekturen betreffend der Ausrichtung der Lafette 26 in erster und zweiter Arbeitsstellung vorzunehmen. Es ist anzumerken, daß diese Korrekturen die Stellung der Lafette 26 in Ruhestellung nicht beeinflussen. The swivel device 160 essentially comprises a swivel arm 164, which is mounted in a bearing block 166 on the bracket 18. This Swivel arm 164 is via an actuator, for example a pressure cylinder 168, pivotable from a first position into a second position and in this Lockable position. Two adjustable end stops allow the two end positions of the swivel arm 164 in which it can be locked, independent of each other, and thus the necessary corrections regarding the alignment of the carriage 26 in the first and second working position to make. It should be noted that these corrections affect the position of the Do not influence carriage 26 in the rest position.

der Ausleger muß in Mittelstellung zwischen erster und zweiter Arbeitsstellung stehen;
die Ebene 172, welche die erste Drehachse 22 und die zweite Drehachse 28 enthält, muß die Längsachse der Lafette 26 enthalten;
die erste und zweite Stellung des Kugelgelenks 136 müssen symmetrisch zu der Ebene 172 sein, und
das Zentrum des zweiten Kugelgelenks 140 muß in dieser Ebene 172 liegen.

the boom must be in the middle position between the first and second working position;
plane 172, which includes first axis of rotation 22 and second axis of rotation 28, must contain the longitudinal axis of mount 26;
the first and second positions of ball joint 136 must be symmetrical about plane 172, and
the center of the second ball joint 140 must lie in this plane 172.

Anhand der Figuren 7, 8 und 9 wird eine weitere Ausführung der Erfindung beschrieben. Diese Stichlochbohrmaschine 216 weist eine einzige Lenkstange 234 auf. Letztere ist mittels einem ersten Gelenk 236 mit einer ersten Schwenkvorrichtung 260' verbunden, die fest auf der Konsole 18 montiert ist. Ein zweites Gelenk 240 verbindet die Lenkstange 234 mit einer zweiten Schwenkvorrichtung 260". Diese zweite Schwenkvorrichtung 260" ist fest auf einer Kurbel 242 montiert, welche drehfest mit der Lafette 26 verbunden ist. Die beiden Schwenkvorrichtungen 260', 260" sind durch Stellantriebe 262', 262" jeweils in einer ersten und zweiten Winkelstellung blockierbar. Um sowohl das erste als auch das zweite Gelenk 236, 240 aus einer ersten Stellung im Getriebe in eine zweite Stellung im Getriebe schwenken zu können, ohne daß durch diese Schwenkbewegung die Ausrichtung der Lafette 26 verändert wird, weist die Lenkstange 234 ein axial eingebautes, teleskopisches (d.h. längenveränderliches) Element 262 auf, dessen teleskopische Funktion sperrbar, bzw. entsperrbar ist. Dieses Element 262 ist zum Beispiel ein mit einem Druckmedium verriegelbarer Zylinder 262, wie er anhand der Figur 4 beschrieben wurde. Zum Schwenken der Lenkstange 234 aus einer ersten Stellung im Getriebe in eine zweite Stellung im Getriebe, wird der Zylinder 262 entsperrt, so daß die Lenkstange 234 ihre Länge ohne wesentlichen Widerstand verändern kann. Um zu verhindern, daß durch den restlichen Widerstand bei der Längenveränderung der Lenkstange 234 eine Drehbewegung der Lafette 26 um die Achse 28 erzeugt wird, muß natürlich der Drehmoment der durch den restlichen Widerstand bei der Längenveränderung der Lenkstange 234 erzeugt wird, kleiner als der zu überwindede Reibungsmoment im Drehlager der Lafette 26 sein. Ist dies nicht gewährleistet, so muß eine Bremsvorrichtung oder eine ein- und ausschaltbare Blockiervorrichtung im Drehlager der Lafette 26 vorgesehen werden. Nachdem die Lenkstange 234 in ihrer ersten, bzw. zweiten Stellung im Getriebe angeordnet und blockiert ist, wird der Zylinder 262 gesperrt und der Auslegers 20 kann nun in die erste, bzw. zweite Arbeitsstellung eingeschwenkt werden.Another embodiment of the invention is shown in FIGS. 7, 8 and 9 described. This tap hole drilling machine 216 has a single one Handlebar 234 on. The latter is connected to a by means of a first joint 236 connected to the first swivel device 260 ′, which is fixed on the console 18 is mounted. A second joint 240 connects the handlebar 234 to one second swivel device 260 ". This second swivel device is 260" firmly mounted on a crank 242, which rotatably with the carriage 26th connected is. The two swivel devices 260 ', 260 "are through Actuators 262 ', 262 "each in a first and second angular position can be blocked. Around both the first and second joints 236, 240 swivel a first position in the transmission into a second position in the transmission to be able to, without the orientation of the Mount 26 is changed, the handlebar 234 has an axially installed, telescopic (i.e. variable-length) element 262, the telescopic Function can be locked or unlocked. This element 262 is for Example of a cylinder 262 which can be locked with a pressure medium, as is shown in FIG 4 has been described. For pivoting the handlebar 234 from a first position in the transmission to a second position in the transmission, the Cylinder 262 unlocked so that the handlebar 234 its length without substantial Resistance can change. To prevent the rest Resistance in changing the length of the handlebar 234 a rotational movement the carriage 26 is generated about the axis 28, of course, the Torque caused by the remaining resistance when changing the length the handlebar 234 is generated, less than the friction torque to be overcome be in the pivot bearing of the carriage 26. If this is not guaranteed, it must a braking device or a blocking device that can be switched on and off in the Rotary bearing of the carriage 26 can be provided. After the handlebar 234 in their first or second position is arranged and blocked in the transmission, the cylinder 262 is locked and the boom 20 can now move into the first or second working position.

Soll die Einschwenkbewegung der Lafette 26 in die erste Arbeitsposition symmetrisch zur Einschwenkbewegung in die zweite Arbeitsposition sein, so müssen in der Ruhestellung, in der die Umschaltung des Getriebes erfolgt, zum Beispiel folgende Bedingungen im wesentlichen erfüllt sein:

der Ausleger muß in Mittelstellung zwischen erster und zweiter Arbeitsstellung stehen;
die Ebene 272 welche die erste Drehachse 22 und die zweite Drehachse 28 enthält muß die Längsachse der Lafette 26 enthalten;
die erste und zweite Stellung des ersten Gelenks 236 müssen symmetrisch zu der Ebene 272 sein, und
die erste und zweite Stellung des zweiten Gelenks 240 müssen symmetrisch zu der Ebene 272 sein.

If the pivoting movement of the carriage 26 into the first working position is to be symmetrical about the pivoting movement into the second working position, the following conditions, for example, must essentially be fulfilled in the rest position in which the transmission is switched over:

the boom must be in the middle position between the first and second working position;
the plane 272 which contains the first axis of rotation 22 and the second axis of rotation 28 must contain the longitudinal axis of the mount 26;
the first and second positions of the first hinge 236 must be symmetrical about the plane 272, and
the first and second positions of the second hinge 240 must be symmetrical about the plane 272.

Claims

Tap-hole drilling machine, with

a bearing structure (18);

a boom (20), of which the first end is mounted in a rotatable manner in the bearing structure (18) so that the boom (20) can be rotated about a first axis (22) relative to the bearing structure (18);

a drill mounting (26), which is connected in a rotatable manner to the second end of the boom (20), so that the drill mounting (26) can be rotated about a second axis (28) relative to the boom (20);

an active control rod (34', 34", 134, 234) which is connected to the bearing structure (18) via a first joint (36', 36", 136, 236) and to the rotatable drill mounting (26) via a second joint (40', 40", 140, 240) in such a manner that a mechanism is formed, in which a rotary movement of the boom (20) around the first axis (22) produces a rotary movement of the drill mounting (26) about the second axis (28),

characterised in that
the mechanism comprises switching means (44', 44", 160, 260', 260") for switching the active control rod (34', 34", 134, 234) from a first position in the mechanism to a second position in the mechanism.
Tap-hole drilling machine according to claim 1, characterised in that the mechanism comprises a first and a second control rod (34', 34"), wherein the first control rod (34') comprises a first position and the second control rod (34") comprises a second different position in the mechanism, and that the switching means comprise the following devices:

a first coupling device (44') for coupling and uncoupling the first control rod (34') to and from the mechanism; and

a second coupling device (44") for coupling and uncoupling the second control rod (34") to and from the mechanism.
Tap-hole drilling machine according to claim 2, characterised in that the first and second coupling device comprise, in each case, a telescopic element (44', 44") integrated axially into the control rod (34', 34") and means for locking and unlocking the longitudinal adjustment of this telescopic element.
Tap-hole drilling machine according to claim 3, characterised in that the telescopic element is a cylinder (44', 44") capable of being locked with a pressure medium.
Tap-hole drilling machine according to claim 4, characterised by a switching valve (54) which comprises a first position and a second position, wherein, in the first position, it connects the cylinder (48) of the first coupling device (44') to a pressure source and depressurises the cylinder (48) of the second coupling device (44"), and in the second position, connects the cylinder (48) of the second coupling device (44") to a pressure source and depressurises the cylinder (48) of the first coupling device (44').
Tap-hole drilling machine according to any one of claims 2 to 5,
characterised in that

the boom (20) can be rotated to a first operating position in front of a first tap-hole (12) and to a second operating position in front of a second tap-hole (14), and comprises a central position between the first and second operating position, and

that, in the central position of the boom (20), the first and second control rod (34', 34"), are essentially symmetrical to a plane (72), which contains the first and second axis (22, 28).
Tap-hole drilling machine according to any one of claims 2 to 6,
characterised by means (56', 56") for altering the operating length of the two control rods (34', 34").
Tap-hole drilling machine according to any one of claims 2 to 6,
characterised in that the first joint (36', 36") of at least one control rod (34', 34") is a slideably mounted rotary joint or ball joint.
Tap-hole drilling machine according to claim 8, characterised in that the boom (20) can be rotated to a first operating position in front of a first tap hole (12) and to a second operating position in front of a second tap hole (14), and comprises a central position between the first and second operating position, and that the degree of freedom of movement of the slideably mounted rotary joint or ball joint in the central position of the boom (20) is essentially perpendicular to the control rod (34', 34").
Tap-hole drilling machine according to claim 1, characterised in that the switching means for switching the control rod (134, 234) from the first position into the second position comprise at least one adjustment device (160, 260), wherein at least one of the two joints (136, 236, 240) connecting the control rod (134, 234) to the bearing structure (18) and the drill mounting (26) is mounted on this adjustment device (160, 260) in such a manner that its position in the mechanism is adjustable.
Tap-hole drilling machine according to claim 10, characterised in that, the switching means further comprise at least one adjustment drive (168, 262', 262") for the activation of the adjustment device (160, 260', 260").
Tap-hole drilling machine according to claim 10 or 11, characterised in that the adjustment device is a rotational device (160, 260', 260").
Tap-hole drilling machine according to claim 12, characterised in that the two joints (134, 140) are designed as ball joints, wherein a first ball joint (134) is arranged on the rotational device (160), and with a given position of the boom (20), the axis of rotation (162) of the rotational device (160) passes through the centre of the second ball joint (140).
Tap-hole drilling machine according to claim 12, characterised in that the boom (20) can be rotated to a first operating position in front of a first tap hole (12) and to a second operating position in front of a second tap hole (14) and comprises a central position between the first and second operating position, and that when the boom (20) is in the central position, the position of the first ball joint (136), which is arranged on the rotational device (160), is symmetrical, in the first and second position of the control rod (134), to a plane (172) which contains the first and second axis (22, 28), and the centre of the second ball joint (140) lies in this plane.
Tap-hole drilling machine according to claim 13 or 14, characterised in that the rotational device (160) comprises at least one adjustable end stop (170', 170").
Tap-hole drilling machine according to claim 10, characterised in that the two joints (236, 240) connecting the control rod (234) to the bearing structure (18) and drill mounting (26) are arranged, in each case, on a rotational device (260', 260"), and
that the control rod (234) comprises a telescopic element (264) integrated axially into the control rod (234) and means for locking and unlocking the longitudinal adjustment of this telescopic element (264).
Tap-hole drilling machine according to claim 16, characterised in that the telescopic element is a cylinder (264) capable of being locked with a pressure medium.
Tap-hole drilling machine according to claim 15 or 17, characterised in that the boom (20) can be rotated to a first operating position in front of a first tap hole (12) and to a second operating position in front of a second tap hole (14) and comprises a central position between the first and second operating position, that the positions of the two joints (236, 240) in the first and second position of the control rod (234) are in each case symmetrical, in the central position of the boom (20), to a plane (272), which contains the first and second axis (22, 28).
Tap-hole drilling machine according to any one of claims 1 to 18,
characterised in that the second joint (40', 40", 140, 240) is arranged on a crank (42, 142, 242), which is connected with a fixed connection to the drill mounting (26).