Bauwerke und entsprechende Herstellungsverfahren sowie zugehörige Bauteile und Bauteilsätze Buildings and corresponding manufacturing processes as well as associated components and component sets
Die Erfindung betrifft Bauwerke, insbesondere Raumgitterbauwerke z.B. in Form von Böschungs-Stützmauern oder Raumunterteilungs¬ mauern, sowie Verfahren zur Herstellung solcher Bauwerke. Die Erfindung betrifft ferner zugehörige Bauteile und Bauteilsätze.The invention relates to structures, in particular space lattice structures, e.g. in the form of embankment retaining walls or space dividing walls, as well as methods for producing such structures. The invention further relates to associated components and component sets.
Bei Tragwerken der vorliegenden Art kommt es für den technischen und wirtschaftlichen Erfolg darauf an, die kraft- bzw. form¬ schlüssige Verbindung zwischen Vorbau und Schüttmaterialfüllung auf möglichst einfache, jedoch ebenso wirksame Weise herzustel¬ len. Die genannte Verbindung wird bekanntermassen durch eine Anordnung der Bahnen in solcher Weise erreicht, dass sie mit dem Vorbau oder seinen Bauelementen verbundene Anker umschlingen und sich sodann in die Schüttmaterislfüllung erstrecken, wo sie ihrerseits durch Haftreibung und/oder Verzahnung verankert sind. Dabei soll jedoch ein Hindurchführen der Flachmaterialbahnen durch Ausnehmungen der Bauelemente und damit ein aufwendiger Arbeitsgang vermieden werden. Gleichzeitig wird eine einfache un kostengünstig herstellbare Bauform der Bauelemente und Anker angestrebt.In the case of structures of the present type, it is important for the technical and economic success to establish the non-positive or positive connection between the stem and the filling material in the simplest possible but equally effective manner. The connection mentioned is known to be achieved by arranging the tracks in such a way that they wrap around anchors connected to the stem or its components and then extend into the fill material filling, where they are in turn anchored by static friction and / or toothing. However, it is intended to prevent the flat material webs from being passed through recesses in the components and thus to avoid a complex operation. At the same time, a simple and inexpensive construction of the components and anchors is sought.
Eine erste Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Tragwerkes, bei dem die vorgenannten Forderungen erfüllt sind. Die Aufgabenstellung erstreckt sich ferner auf ein Verfahren, mit dem die Schüttmaterialfüllung hinter schachbrettartigen Vorbauten, wie sie für Tragwerke der vorliegenden Art vorzugs¬ weise angewendet werden, rasch und störungsfrei, d.h. vor allem ohne Hinauspressen des Schüttmaterials durch die Lücken der Schachbrettanordnung, verdichtet werden können.A first object of the invention is to create a supporting structure in which the aforementioned requirements are met. The task also extends to a method with which the bulk material filling behind chessboard-like stems, as they are preferably used for structures of the present type, quickly and trouble-free, i.e. especially without squeezing out the bulk material through the gaps in the checkerboard arrangement.
Eine weiterführende Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Bauwerken bzw. zugehörigen Bauteilen und Bauteilsätzen, die einen technischen Fortschritt erzielen, und zwar hinsichtlich Stand-
festigkeit des Bauwerkes sowie dessen innerer Verbundfestigkeit, insbesondere der Verbundfestigkeit zwischen Raumgitter-Vorbau un dahinterliegendem Massentragwerk, ferner hinsichtlich der Festigkeit der Bauteile selbst. Weiterhin ist eine Abwandlung dieser Erfindungsaufgabe auf eine Verminderung der Herstellungs¬ kosten gerichtet, und zwar sowohl der Bauteilkosten wie auch der Errichtungskosten des Bauwerkes. In diesem Zusammenhang ist die Erfindung auch auf Herstellungsverfahren gerichtet. Ein weiterer Aspekt der Erfindungsaufgabe richtet sich auf eine sowohl technisch-funktionale wie auch ästhetisch-formale Verbesserung i Fassadenbereich des Bauwerkes.A further object of the invention is the creation of structures or associated components and component sets which achieve technical progress, specifically with regard to Strength of the structure and its internal bond strength, in particular the bond strength between the space lattice stem and the underlying mass structure, furthermore with regard to the strength of the components themselves. Furthermore, a modification of this task of the invention is aimed at reducing the production costs, both component costs and Construction costs of the building. In this context, the invention is also directed to manufacturing processes. Another aspect of the task of the invention is directed to a technical-functional as well as aesthetic-formal improvement in the facade area of the building.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist in verschiedenen Varianten bestimmt durch die Merkmale der Patentansprüche.The solution to this problem according to the invention is determined in various variants by the features of the claims.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im einzelnen anhand der in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele erläutert.The features and advantages of the invention are explained in detail with reference to the exemplary embodiments shown schematically in the drawings.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird anhand des in Fig.l schematisch in einem Vertikal-Querschnitt dargestellten Bauwerkes erläutert.A first embodiment of the invention will be explained with reference to the structure shown schematically in Fig.l in a vertical cross section.
Das Bauwerk, eine als Raumgitterkonstruktion ausgebldete Hangverbauung, besteht aus einerm Vorbau 1 und einer Schütt¬ materialfüllung 2, die im wesentlichen hinter dem Vorbau angeordnet ist. Der Vorbau umfasst eine Vielzahl von rahmen- ode trogartigen Bauelementen 3, die mit Blick auf die Front des Bauwerkes in schachbrettartiger Verteilung neben- und über¬ einander angeordnet sind. Dadurch ergeben sich innerhalb der Mauerfront zwischen den Bauelementen ebenfalls schachbrettartig verteilte Lücken 4. Das Schüttmaterial erstreckt sich in die Hohlräume 5 der Bauelemente 3 und in die Lücken 4 der Mauerfront um hier eine Vielzahl von regelmässig verteilten Böschungen 5 zu bilden.
Vorbau und Schüttmaterialfüllung stehen miteinander durch eine Vielzahl von flexiblen Flachmaterialbahnen 6, sogenannten "Geotex ilbahnen", in form- oder kraftschlüssiger Zugkraft¬ verbindung. Der Mauervorbau weist für eine Vielzahl von Bauelementen je mindestens einen von einer Flachmaterialbahn 6 ganz oder teilweise umschlungenen und mit dem Mauervorbau 1 in Kraftübertragungsverbindung stehenden Festkörper-Anker 7 auf. Di Flachmaterialbahnen erstrecken sich vom Mauervorbau in die Schüttmaterialfüllung und sind in dieser durch Gewichtspressung und Verdichtung form- oder kraftschlüssig verankert. Dadurch bildet der an sich nicht standfeste oder gar stützfähige Vorbau mit der für sich ebenfalls nicht standfesten Schüttmaterial- füllung eine stabile Einheit.The building, a slope structure hidden as a space lattice construction, consists of a stem 1 and a fill material filling 2, which is essentially arranged behind the stem. The porch comprises a large number of frame-like or trough-like components 3 which are arranged next to and above one another in a checkerboard-like distribution with a view of the front of the building. This also results in chessboard-like gaps 4 within the wall front between the components. The bulk material extends into the cavities 5 of the components 3 and into the gaps 4 of the wall front to form a plurality of regularly distributed slopes 5 here. The stem and the bulk material filling are connected to one another by a large number of flexible flat material webs 6, so-called "Geotex il webs", in a positive or non-positive tractive force connection. For a large number of structural elements, the wall stem each has at least one solid-state anchor 7 which is completely or partially wrapped around by a flat material web 6 and is in force-transmitting connection with the wall stem 1. The flat material webs extend from the wall stem into the fill material filling and are anchored in this form by means of weight compression and compression. As a result, the stem, which is not stable or even stable, with the filling material, which is also not stable, forms a stable unit.
Die Anker hintergreifen im Bereich der Rückseite des Vorbaues gebildetes, im wesentlichen quer zur Zugrichtung der Flach¬ materialbahn nach oben frei vorstehende Widerlager 8. Dadurch ergibt sich eine Formschlussverbindung zwischen Anker und Bauelement. Die Flachmaterialbahnen erstrecken sich im Anschluss an die Umschlingung des Ankers mit wenigstens teilweise anein¬ anderliegendem Hin- und Rücktrum 9 bzw. 10 über das Widerlager hinweg zur Schüttmaterialfüllung. Gegebenenfalls kommt auch eine Ausführung mit von oben nach unten vorstehendem Widerlager in Betracht. Im Beispiel verlaufen die Flachmaterialbahnen zwischen Anker und Widerlager, so dass sich eine erwünschte Verspannung der Bahnen ergibt. Grundsätzlich kommt aber auch eine nur teilweise Umschlingung der Anker bzw. eine fehlende oder nur teilweise Bahnführung zwischen Anker und Widerlager in Betracht. Mit dem Vorteil der einfachen Formebung und Herstellbarkeit sind die Widerlager im Beispiel an der Rückseite der Bauelemente angeordnet und als leistenförmige Ansätze mit nach oben frei vorstehender Längskante ausgebildet.The anchors engage behind the abutment 8 formed in the region of the rear of the stem and project freely upward essentially transversely to the direction of pull of the flat material web. This results in a positive connection between the anchor and the component. Following the wrapping of the anchor, the flat material webs extend at least partially back and forth strand 9 or 10 over the abutment to fill the bulk material. If appropriate, a design with an abutment protruding from top to bottom can also be considered. In the example, the flat material webs run between the anchor and the abutment, so that there is a desired tensioning of the webs. Basically, however, only a partial wrap of the anchors or a missing or only partial web guidance between the anchor and the abutment can also be considered. With the advantage of simple shaping and manufacturability, the abutments in the example are arranged on the back of the components and are designed as strip-shaped approaches with the longitudinal edge projecting freely upwards.
Bei der Herstellung des Bauwerkes wird die Schüttmaterialfüllung an der Rückseite des Vorbaues entsprechend dem lagenenweisen Aufführen des Vorbaues schichtweise eingebracht und verdichtet.
Während des Einbringens und/oder Verdichten jeweils einer Schüttmaterialschicht werden die Lücken zwischen den horizontal benachbarten Bauelementen einer Lage durch je mindestens einen Stützträger 11 überbrückt wird, der wenigstens an seinen End¬ abschnitten ein winkelartiges Profil aufweist und sich mit diese Profil in Horizontal- und Vertikalrichtung an den jeweils benachbarten Bauelementen abstützt sowie seinerseits das in der betreffenden Lücke befindliche Schüttmaterial gegen Verschiebung zur Front des Bauwerkes hin abstützt.During the construction of the structure, the bulk material filling is inserted and compacted in layers on the back of the stem in accordance with the layer-by-layer presentation of the stem. During the introduction and / or compression of a layer of bulk material in each case, the gaps between the horizontally adjacent components of a layer are bridged by at least one support beam 11, which has an angular profile at least at its end sections and which is aligned with this profile in the horizontal and vertical directions is supported on the adjacent components and in turn supports the bulk material located in the gap in question against displacement towards the front of the building.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.la in perspektivischer Darstellung wiedergegeben. Es handelt sich um ein Raumgitterbauwerk, und zwar eine Böschungs-Stützmauer, mit einem Vorbau VB, der als Raumgitter aus Festkörper-Tragelementen FTE aufgebaut ist, und mit einem Massentragwerk MT, das schütt¬ fähiges oder verfestigtes Füllmaterial FMA enthält und mit dem Vorbau in Form- und/oder Kraftschlussverbindung steht. Es können gegebenenfalls mit Vorteil mehrere Vorbauten und mehrere Massen- tragwerke durch geeignete Form- oder Kraftschlussverbindung zu einem Gesamtbauwerk vereinigt sein. Im Vorbau VB ist eine Mehr¬ zahl von kästen- oder rahmenartigen Tragelementen FTE, die vor¬ zugsweise flächenhafte Frontabschnitte FAB aufweisen, in Breiten und Höhenrichtung rasterförmig verteilt angeordneten. An min¬ destens einem Teil der Tragelemente FTE sind Zwischen-Trag- elemente ZTF bzw. ZTS vorgesehen, die sich vorzugsweise horizon¬ tal und längs der Mauerebene E-E erstrecken und mit benachbarten Abschnitten von Raumgitter-Tragelementen verbunden sind.Another embodiment of the invention is shown in a perspective view in FIG.la. It is a space lattice structure, namely an embankment retaining wall, with a stem VB, which is constructed as a space lattice from solid support elements FTE, and with a mass structure MT, which contains pourable or solidified filling material FMA and with the stem in Form and / or non-positive connection is. If appropriate, several stems and several mass structures can advantageously be combined to form an overall structure by means of a suitable positive or non-positive connection. In the stem VB, a plurality of box-like or frame-like supporting elements FTE, which preferably have flat front sections FAB, are arranged in a grid pattern in the width and height direction. Intermediate support elements ZTF or ZTS are provided on at least part of the support elements FTE, which preferably extend horizontally and along the wall plane E-E and are connected to adjacent sections of space lattice support elements.
Im einzelnen sind bei den Ausführungen nach Fig.2 und 3 Zwischen Tragelemente ZTF, die durch formschlüssige Rastanschlüsse FR mit benachbarten Abschnitten desselben Raumgitter-Tragelementes verbunden sind. Weiterhin sind bei deisen Ausführungen andere Zwischen-Tragelemente ZTS stoffschlüssig, insbesondere einstückig, mit benachbarten Abschnitten desselben Raumgitter- Tragelementes verbunden. Je nach den vorherrschenden statischen Beanspruchungen und Bodenverhältnissen können solche Zwischen-
Tragelemente mit einem vorderen Bereich und/oder einem rück¬ wärtigen Bereich eines Raumgitter-Tragelementes oder zweier benachbarter Raumgitter-Tragelemente verbunden sein. Ent¬ sprechendes ist in den genannten Figuren auch für unten- bzw. obenliegende Bereich eines Raumgitter-Tragelementes angedeutet. Diese verschiedenen Anordnungen bieten differenzierte Vorteile. Eine rückwärtige Anordnung des Zwischen-Tragelementes ermöglicht bevorzugt eine zusätzliche Abstütz- oder Verankerungsfunktion zwischen dem betreffenden Haupt-Tragelement und dem Füllmaterial des Massentragwerks durch Einbettung eines Zwischen-Tragelementes oder mehrerer derselben in das schüttfähige oder auch verfestig¬ bare Füllmaterial. Eine Anordnung im vorderen und vor allem auch im oberen Bereich des Haupt-Tragelementes kommt dagegen bevorzugt für eine zusätzliche Halterung von bepflanzbarem Füllmaterial im Vorbau in Betracht. Eine Anordnung im unteren und vor allem auch im rückwärtigen Bereich des Haupt-Tragelementes bietet Vorteile u.a. hinsichtlich einer zusätzlichen Veranke¬ rungsfunktion mittels flexibler Verankerungselemente, insbeson¬ dere in Form von Geotextilbahnen GTX, die einerseits ein Zwischen-Tragelement oder mehrere derselben umschlingen und andererseits mit dem Füllmaterial des Massentragwerks form- und/oder kraftschlüssig verbunden sind.In particular, in the embodiments according to FIGS. 2 and 3, there are intermediate support elements ZTF, which are connected to adjacent sections of the same space lattice support element by form-fitting snap-in connections FR. Furthermore, in the case of these designs, other intermediate support elements ZTS are integrally connected, in particular in one piece, to adjacent sections of the same space lattice support element. Depending on the prevailing static loads and soil conditions, such intermediate Support elements can be connected to a front area and / or a rear area of a space lattice support element or two adjacent space lattice support elements. Corresponding is also indicated in the figures mentioned for the lower or upper area of a space grating support element. These different arrangements offer differentiated advantages. A rearward arrangement of the intermediate support element preferably enables an additional support or anchoring function between the relevant main support element and the filler material of the mass structure by embedding an intermediate support element or several of them in the pourable or also solidifiable filler material. An arrangement in the front and especially in the upper area of the main support element, on the other hand, is preferred for an additional holding of plantable filling material in the stem. An arrangement in the lower and above all in the rear area of the main support element offers advantages, inter alia, with regard to an additional anchoring function by means of flexible anchoring elements, in particular in the form of geotextile webs GTX, which on the one hand wrap around an intermediate support element or several of them and on the other hand the filling material of the mass structure are positively and / or non-positively connected.
Die Figuren 4 bis 6 zeigen besondere Ausführungen einer kraft- und sogar formschlüssigen Verbindung des Vorbaues bzw. seiner Tragelemente mit dem Füllmaterial des Massentragwerkes durch ein flexibles, vorzugsweise flächenhaftes Zug-Verankerungselement GTX oder mehrere derselben. Hierzu ist für wenigstens ein Raumgitter-Tragelement mindestens ein wenigstens teilweise lang¬ gestrecktes, sich im wesentlichen quer zur Verankerungs-Zug¬ richtung erstreckendes, von wenigstens einem solchen Veranke-: rungselement, vorzugsweise einer Geotextilbahn, wenigstens teilweise umschlungenes Verankerungs-Anschlusselement VAE vorgesehen. Am Raumgitter-Tragelement selbst ist mindestens ein mit dem Verankerungs-Anschlusselement in Wirkverbindung stehendes Widerlager WL mit wenigstens einer sich im Winkel, vorzugsweise
quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckenden Stützfläche STF und mit mindestens einer nach unten vorstehenden, sich ebenfalls im Winkel, vorzugsweise quer zur Verankerungs-Zugrichtung erstreckenden Umlenkkante UK für das flexible Verankerungs¬ element vorgesehen. Das flexible Verankerungselement erstreckt sich unter dieser Umlenkkante hinweg in das Füllmaterial des Massentragwerks. Eine solche Anordnung begünstigt einen gestreckten Verlauf des Verankerungselementes im Füllmaterial jenseits der Umlenkkante und ermöglicht dadurch eine straffe Verankerung. Ausserdem wird die Entstehung von auf das Verankerungs-Anschlusselement wirkenden Kippmomenten verhindert.Figures 4 to 6 show special designs of a non-positive and even positive connection of the stem or its support elements with the filling material of the mass structure by a flexible, preferably flat tension anchoring element GTX or more of the same. For this purpose, at least one at least one elongated support element VAE is provided for at least one space lattice support element, which extends essentially transversely to the anchoring pulling direction and is at least partially wrapped around by at least one such anchoring element, preferably a geotextile web. At least one abutment WL, which is operatively connected to the anchoring connection element, with at least one at an angle, is preferably on the space lattice support element itself Support surface STF extending transversely to the anchoring pulling direction and with at least one downwardly projecting deflecting edge UK also extending at an angle, preferably transversely to the anchoring pulling direction, are provided for the flexible anchoring element. The flexible anchoring element extends below this deflection edge into the filling material of the mass structure. Such an arrangement favors an elongated course of the anchoring element in the filler material beyond the deflection edge and thereby enables a firm anchoring. In addition, the occurrence of tilting moments acting on the anchoring connection element is prevented.
Bei den letztgenannten Ausführungen ist das Widerlager für das hier z.B. stabförmige Verankerungs-Anschlusselement so ausgebil¬ det, dass sich eine dem Verankerungs-Anschlusselement wenigstens abschnittsweise formangepasste, hier insbesondere nut- oder schlitzförmige Aufnahme AFN mit mindestens zwei einander gegenüberliegend angeordneten, sich ebenfalls wenigstens teilweise im Winkel, vorzugsweise quer zur Verankerungs- Zugrichtung erstreckenden Stützflächen STF für das Verankerungs- Anschlusselement ergibt. Gemäss Fig. 5 und 6 ist der Balken- und Aufnahmequerschnitt trapez- bzw. keilförmig ausgebildet, wodurch sich auf einfache Weise die Möglichkeit einer lagesicheren Verklemmung des Anschlusselementes am Tragelement ergibt.In the latter versions, the abutment for the here e.g. Rod-shaped anchoring connection element is designed in such a way that a receptacle AFN that is at least partially shaped, in particular groove-shaped or slit-shaped, with the anchoring connection element, with at least two opposing support surfaces that are also at least partially at an angle, preferably extending transversely to the anchoring tension direction STF for the anchoring connection element results. 5 and 6, the beam and receiving cross section is trapezoidal or wedge-shaped, which results in a simple way the possibility of a positionally secure jamming of the connecting element on the support element.
Bei der Ausführung nach Fig.5 ist zwar ein Durchziehen der Geotextilbahn durch die schlitzförmige Aufnahme von oben her erforderlich, jedoch steht dem der Vorteil einer absolut sichere Formschlussverbindung mit dem Tragelement gegenüber, vor allem bei Sicherung der das Anschlusselement umschlingenden Geotextil- schlaufe durch eine Knüpf- oder Schweissnaht. Für diese Ausfüh¬ rung ergibt sich das folgende, besonders vorteilhafte Bauverfahren:In the embodiment according to FIG. 5, pulling the geotextile web through the slit-shaped receptacle from above is necessary, but this is offset by the advantage of an absolutely secure form-fitting connection with the support element, especially when the geotextile loop looping around the connection element is secured by a knot - or weld seam. The following, particularly advantageous construction method results for this embodiment:
Eine erste Auflagefläche, gegebenenfalls mit eingefügten Fundament- oder Tragelementen, wird aus schüttfähigem oder verfestigbarem Füllmaterial planiert;
unter Ausrichtung gemäss einer vorgegebenen Lage wird mindestens ein Raumgitter-Tragelement, das bereits mit mindestens einem vorzugsweise stabförmigen Verankerungs- Anschlusselement und mindestens einem dieses Anschluss¬ element wenigstens teilweise umschlingenden, flexiblen Verankerungselement, vorzugsweise in aufgerollter Form, versehen ist, auf die Auflagefläche gebracht; das flexible Verankerungselement wird auf der Auflagefläch in der vorgesehenen Verankerungs-Zugrichtung gestreckt ausgelegt; gegebenenfalls nach zusätzlicher Befestigung des flexiblen Verankerungselementes in dem hinter dem Raumgitter-Trag¬ element befindlichen Füllmaterial wird auf die Auflagefläc und das dort ausgelegte,flexible Verankerungselement Füllmaterial aufgebracht sowie vorzugsweise verdichtet und vorzugsweise auf Oberkantenhöhe des vorangehend aufgesetzt Raumgitter-Tragelementes, eine neue Auflagefläche oder ein obere Endfläche planiert.A first contact surface, possibly with inserted foundation or support elements, is leveled from pourable or solidifiable filler material; under alignment according to a predetermined position, at least one space lattice support element, which is already provided with at least one preferably rod-shaped anchoring connection element and at least one flexible anchoring element at least partially wrapping around this connection element, is brought onto the support surface; the flexible anchoring element is laid out stretched on the support surface in the intended anchoring pulling direction; if necessary after additional fastening of the flexible anchoring element in the filler material located behind the space lattice support element, filler material is applied to the support surface and the flexible anchorage element laid out there, and preferably compacted and preferably at the upper edge level of the previously placed space lattice support element, a new support surface or a leveled upper end surface.
Ersichtlich bietet dieses Arbeitsverfahren für einen schicht¬ weisen Aufbau des Vorbau-Raumgitters und des Massentragwerkes d wesentlichen Vorteil, dass für jede Schicht nur eine Planierung vorgenommen werden muss und sich alle Arbeiten im wesentlichen auf einer Ebene abspielen.Obviously, this working method for a layer-by-layer construction of the front-end space grille and the mass structure d has the essential advantage that only one leveling has to be carried out for each layer and that all work is essentially carried out on one level.
Die Ausführung nach Fig.6 zeichnet sich dagegen durch besonders einfachen und arbeitssparenden Einbau aus. Es kommt folgendes Arbeitsverfahren in Betracht, das übrigens im wesentlichen auch die spezifischen Vorteile des zuletzt beschriebenen Verfahrens verwirklicht:The version according to Fig. 6, on the other hand, is characterized by particularly simple and labor-saving installation. The following working method can be considered, which incidentally also realizes the specific advantages of the last described method:
Eine erste Auflagefläche, gegebenenfalls mit eingefügten Fundament- oder Tragelementen, wird aus schüttfähigem oder verfestigbarem Füllmaterial planiert; unter Ausrichtung gemäss einer vorgegebenen Lage wird mindestens ein vorzugsweise stabförmiges Verankerungs-
Anschlusselement, das bereits mit mindestens einem umschlin genden, flexiblen Verankerungselement versehen ist, auf die Auf1agef1äche gebrach ; das flexible Verankerungselement wird auf der Auflagefläche in der vorgesehenen Verankerungs-Zugrichtung gestreckt ausgelegt; mindestens ein Raungitter-Tragelement, das wenigstens ein Widerlager und wenigstens eine nach unten gerichtete Umlenkkante aufweist, wird in vorgegebener Ausrichtung sowi unter Straffung des flexiblen Verankerungselementes derart auf das Verankerungs-Anschlusselement gesetzt, dass das Widerlager das Verankerungs-Anschlusselement in Veranke¬ rungs-Zugrichtung hintergreift und entgegen dieser Richtung abstütz ; gegebenenfalls nach zusätzlicher Befestigung des flexiblen Verankerungselementes in dem hinter dem Raumgitter-Trag¬ element befindlichen Füllmaterial wird auf die Auflagefläch und das dort ausgelegte,flexible Verankerungselement Füllmaterial aufgebracht sowie vorzugsweise verdichtet und, vorzugsweise auf Oberkantenhöhe des vorangehend aufgesetzte Raumgitter-Tragelementes, eine neue Auflagefläche oder eine obere Endfläche hergestellt.A first contact surface, possibly with inserted foundation or support elements, is leveled from pourable or solidifiable filler material; under alignment according to a predetermined position, at least one preferably rod-shaped anchoring Connection element, which is already provided with at least one looping, flexible anchoring element, broke on the support surface; the flexible anchoring element is laid out stretched on the support surface in the intended anchoring pulling direction; At least one rail mesh support element, which has at least one abutment and at least one downward deflection edge, is placed on the anchoring connection element in a predetermined orientation and with tightening of the flexible anchoring element such that the abutment the anchoring connection element in the anchoring pulling direction reaches behind and supports against this direction; if necessary after additional fastening of the flexible anchoring element in the filler material located behind the space lattice support element, filler material is applied to the support surface and the flexible anchorage element laid out there, and is preferably compacted and, preferably at the upper edge level of the space lattice support element placed above, a new support surface or made an upper end surface.
Bei den Ausführungen nach den Figuren 7 bis 9 sind ebenfalls schlitz- bzw. nut- oder rinnenförmige Aufnahmen mit einander gegenüberliegenden Stütz- oder Anlageflächen für das Verankerungs-Anschlusselement vorgesehen, jedoch unter Zuhilfe¬ nahme besonderer Massnahmen zur Lagesicherung. Gemäss Fig.7 ist ein stab- oder zapfenförmiges Sicherungselement SEI in eine formangepasste Durchbrechung DS in den Seitenwänden SW des Raumgitter-Tragelementes eingesetzt. Dieses Sicherungselement stützt das balkenförmige Verankerungs-Anschlusselement von oben ab und verhindert somit ein Anheben des letzteren unter der Wirkung der Zugkräfte des Geotextils. Aehnliches wird bei der Ausführung nach Fig.8 mittels eines balkenförmigen, im Quer¬ schnitt keilartigen Beilage-Sicherungselementes SE2 erreicht.
das ebenfalls eine AbStützung des Verankerungs-Anschlusselemente gegen Anheben und Kippen bewirkt, jedoch keiner Durchbrechung in den Seitenwänden des Raumgitter-Tragelementes bedarf. Wiederum Aehnliches wird bei der Ausführung nach Fig.9 ohne jegliches Zusatzelement durch eine vergleichsweise grosse Höhendifferenz zwischen den einander gegenüberliegenden Stützflächen STF in der Aufnahme für das Verankerungs-Anschlusselement errreicht.In the embodiments according to FIGS. 7 to 9, slot-like or groove-shaped or groove-shaped receptacles with opposing support or contact surfaces are also provided for the anchoring connection element, but with the aid of special measures for securing the position. According to FIG. 7, a rod-shaped or peg-shaped securing element SEI is inserted into a shape-adapted opening DS in the side walls SW of the space lattice support element. This securing element supports the beam-shaped anchoring connection element from above and thus prevents the latter from being raised under the action of the tensile forces of the geotextile. The same is achieved in the embodiment according to FIG. 8 by means of a beam-shaped, securing element SE2 which is wedge-like in cross section. that also supports the anchoring connection elements against lifting and tipping, but does not require an opening in the side walls of the space lattice support element. Again, something similar is achieved in the embodiment according to FIG. 9 without any additional element by a comparatively large height difference between the mutually opposite support surfaces STF in the receptacle for the anchoring connection element.
Im übrigen kann ein wegen Beschädigungsgefahr etwa unerwünschtes Einklemmen des Geotextils zwischen Betonflächen im Bereich des Verankerungs-Anschlusselementes in der aus Fig.10 ersichtlichen Weise vermieden werden. Danach weist das Raumgitter-Tragelement wenigstens eine mit Unterbrechungen bzw. Absätzen UA versehene Stützfläche STFa auf, die nur an einer vorgegebenen Anzahl von Abschnitten, vorzugsweise nur an beiden Endabschnitten, des Verankerungs-Anschlusselementes angreift und im übrigen mit Abstand von dem Verankerungs-Anschlusselement verläuft. So ergib sich eine einwandfreie Funktionstrennung zwischen dem Geotextil- anschluss einerseits und der Formschlussverbindung zwischen Anschlusselement und Tragelement andererseits.Otherwise, an undesirable jamming of the geotextile between concrete surfaces in the area of the anchoring connection element due to the risk of damage can be avoided in the manner shown in FIG. According to this, the space lattice support element has at least one support surface STFa provided with interruptions or shoulders UA, which only engages on a predetermined number of sections, preferably only on both end sections, of the anchoring connection element and, moreover, runs at a distance from the anchoring connection element . This results in a perfect separation of functions between the geotextile connection on the one hand and the positive connection between the connection element and the support element on the other.
Auch bei den Ausführungen nach den Figuren 11 bis 13 ist für die formschlüssige Verbindung von Zug-Verankerungselementen mit Raumgitter-Tragelementen ein vorzugsweise balkenartiges Veranke¬ rungs-Anschlusselement vorgesehen, jedoch in Verbindung mit verschiedenen Formschluss-Vorrichtungen für die Lagesicherung de Anschlusselementes. Gemäss Fig.11 ist die Lagesicherungs¬ vorrichtung als Verschraubung LVS mit am Anschlusselement angreifender Winkel-Lasche ausgebildet, Gemäss Fig.12 dagegen al einfacher Flachbalken LVB, der auf dem Anschlusselement liegt un infolge seines Eigengewichtes und der Belastung durch das Füll¬ material eine Gewichts-Sicherung gegen Anheben und Kippen des Anschlusselementes bildet. Die Sicherungsvorrichtung nach Fig.13 ähnelt derjenigen nach Fig.7, jedoch ist hier an einen sich über die gesamte Breite des kastenartigen Raumgitter-Tragelementes erstreckenden und durch Oeffnungen OE in beiden Seitenwänden
eingeschobenen Balken als Sicherungselement gedacht, der eine schlitz- oder nutförmige Aufnahme mit zwei Stützflächen entbehr¬ lich macht.Also in the embodiments according to FIGS. 11 to 13, a preferably beam-like anchoring connection element is provided for the positive connection of tension anchoring elements with space lattice support elements, but in connection with various form-locking devices for securing the position of the connection element. According to FIG. 11, the position-securing device is designed as a screw connection LVS with an angular lug engaging the connection element, according to FIG. 12, however, as a simple flat beam LVB, which lies on the connection element and is a weight due to its own weight and the load caused by the filling material -Secures against lifting and tipping of the connection element. The securing device according to FIG. 13 is similar to that according to FIG. 7, but here there is an opening OE in both side walls that extends over the entire width of the box-like space lattice support element and through openings inserted bar intended as a security element that makes a slot or groove-shaped receptacle with two support surfaces unnecessary.
Fig.14 zeigt wiederum ein Raumgitterbauwerk mit Vorbau VB, der als Raumgitter mit Festkörper-Tragelementen ausgebildet ist, und mit einem Massentragwerk MT, das schüttfähiges oder verfestigtes Füllmaterial FMA enthält und mit dem Vorbau in Form- und/oder Kraftschlussverbindung steht, wobei der Vorbau eine Mehrzahl von in Breiten- und Höhenrichtung rasterförmig verteilt angeord¬ neten, kästen- oder rahmenartigen Tragelementen FTE aufweist. Die Besonderheit besteht hier darin, dass im Bereich einer zur Vertikalen parallel oder spitzwinklig verlaufenden Kante FK der Frontfläche des Raumgitterbauwerkes mindestens ein Teil der an dieser Kante benachbarten Tragelemente im Einbauzustand minde¬ stens annähernd zueinander parallele Seitenbegrenzungskanten SBK aufweist. Dies ergibt einen gewissen Schutz des Füllmaterials gegen Auswaschen und eine befriedigende ästhetische Wirkung der Fassade.Fig. 14 again shows a space lattice structure with stem VB, which is designed as a space lattice with solid support elements, and with a mass structure MT, which contains pourable or solidified filler material FMA and is in positive and / or non-positive connection with the stem, the stem has a plurality of box-like or frame-like support elements FTE arranged in a grid-like manner in the width and height directions. The special feature here is that in the area of an edge FK of the front surface of the spatial lattice structure running parallel or at an acute angle to the vertical, at least some of the support elements adjacent to this edge have at least approximately parallel side boundary edges SBK in the installed state. This results in a certain protection of the filling material against washing out and a satisfactory aesthetic effect of the facade.
Fig.15 zeigt ein Betonbauwerk mit flächenhaften, neben- und übereinander angeordneten Frontelementen. In der Frontfläche des Bauwerkes sind wenigstens annähernd in Fallrichtung verlaufende, sich an eine darüberliegende, parallel oder spitzwinklig zur Horizontalen verlaufende Vertiefung oder Fuge VT anschliessende Wasserablaufrinnen WAR gebildet. Die Wasserablaufrinnen haben einen breiteren, oberen und einen schmaleren, unteren Abschnitt sowie einen dazwischen angeordneten Uebergangsabschnitt mit teil- pyramiden- oder teil-kegelmantelförmiger Oberfläche. Eine solche Fassadengestaltung vermeidet eine unregelmässige Ausbreitung von ablaufendem Regenwasser mit störender Verunreinigung der Sichtfläche und erlaubt ausserdem eine ästhetisch befriedigende Fassadengliederung.Fig. 15 shows a concrete structure with flat, side by side and one above the other arranged front elements. In the front surface of the structure, water drainage channels WAR are formed which run at least approximately in the direction of fall and which adjoin an overlying depression or joint VT which runs parallel or at an acute angle to the horizontal. The water drainage channels have a wider, upper and a narrower, lower section and a transition section arranged between them with a partially pyramidal or partially conical surface. Such a facade design avoids an irregular spreading of running rainwater with annoying contamination of the visible surface and also allows an aesthetically satisfactory structure of the facade.
Die Figuren 16 und 17 zeigen einen Teilausschnitt eines Raumgitterbauwerkes mit kästen- oder rahmenartigen Tragelementen
FTE, die mindestens einen Längsträger LT und mindestens einen an letzteren angeformten oder angesetzten Querträger QT und/oder Bodenabschnitt BA aufweisen. Im Bereich zwischen Längsträger und Querträger bzw. Bodenabschnitt sind nach oben offene Ausnehmunge ASN für den Eingriff von Stützelementen STE eines benachbarten Bauteiles gebildet. Dies ermöglicht in einfacher Weise eine formschlüssige Lagesicherung der übereinander angeordneten Tragelemente gegeneinander.Figures 16 and 17 show a partial section of a space lattice structure with box-like or frame-like support elements FTE, which have at least one longitudinal member LT and at least one cross member QT formed on or attached to the latter and / or bottom section BA. In the area between the longitudinal member and the cross member or bottom section, upwardly open recesses ASN are formed for the engagement of support elements STE of an adjacent component. This enables a form-fitting securing of the support elements arranged one above the other in a simple manner.
Fig.18 zeigt im Grundriss zwei nebeneinanderliegende Bauteile fü ein Raumgitterbauwerk, mit mindestens einem Frontelement FW und mindestens zwei gegenseitig beabstandeten Seitenelementen SW. Gegebenenfalls kann auch mindestens ein rückwärtiges Element vorgesehen sein. Als Besonderheit ist hier ein in den Innenraum des Bauteiles einsetzbares und mit dem Frontelement FW und/oder den Seitenelementen SW formschlüssig verbindbares Bodenelement BE vorgesehen. Weiterhin ist gemäss Fig.18 das Frontelement mit mindestens einer seitlichen Begrenzung versehen, vorzugsweise mit zwei zueinander entgegengesetzten Seitenbegrenzungen, wobei mindestens eine Seitenbegrenzung im Grundriss über das jeweils benachbarte Seitenelement frei vorsteht. Die Maximalhöhe des Frontelementes ist hier geringer als die maximale Seiten¬ elementhöhe bemessen. Weiter ist von Bedeutung, dass das Bodenelement mit mindestens einer seitlichen Begrenzung, vorzugsweise mit zwei zueinander entgegengesetzten Seiten¬ begrenzungen, im Grundriss über das jeweils benachbarte Seiten¬ element frei vorsteht. Weiterhin ist ein seitlich frei vorstehen¬ der Bodenabschnitt mit Abstand von dem Frontelement, vorzugs¬ weise im rückwärtigen Bereich eines Seitenelementes angeordnet. Sodann sind seitlich frei vorstehende Bodenabschnitte jeweils zwischen einem frei vorstehenden Frontelement und der Aussen- seite einer benachbarten Seitenelementes vorgesehen. Diese können vorzugsweise dreieckförmig ausgebildet sein. In einem ein¬ springenden Winkel zwischen benachbarten Wandabschnitten angeordnete und mindestens mit diesen beiden Wandabschnitten stoffschlüssig, vorzugsweise einstückig, verbundenes Verstär-
kungselemente bewirken bei geringem Materialaufwand eine wesentliche Stabilisierung des Bauteils. Wie weiterhin ersichtlich, sind an wenigstens einem Wandabschnitt Vorsprünge mit Au lageflächen für anschliessende Elemente angeformt. Endlic sind, ähnlich wie bereits anhand von Fig.7 und 13 erläutert, in den seitlichen Wandabschnitten Oeffnungen für das Einschieben von stabförmigen Trag- oder Halteelementen eingeformt.Fig. 18 shows in the plan two adjacent components for a space lattice structure, with at least one front element FW and at least two mutually spaced side elements SW. If necessary, at least one rear element can also be provided. A special feature here is a floor element BE that can be inserted into the interior of the component and can be connected to the front element FW and / or the side elements SW in a form-fitting manner. Furthermore, according to FIG. 18, the front element is provided with at least one lateral boundary, preferably with two mutually opposite side boundaries, with at least one side boundary protruding freely in plan from the adjacent side element. The maximum height of the front element is smaller than the maximum side element height. It is also important that the floor element with at least one lateral boundary, preferably with two mutually opposite side boundaries, projects freely in the floor plan over the adjacent side element. Furthermore, a freely projecting bottom section is arranged at a distance from the front element, preferably in the rear area of a side element. Then, laterally freely projecting floor sections are each provided between a freely projecting front element and the outside of an adjacent side element. These can preferably be triangular. Reinforcement arranged at an integral angle between adjacent wall sections and integrally connected, preferably in one piece, to these two wall sections. Kung elements cause a substantial stabilization of the component with low material costs. As can also be seen, projections with Au bearing surfaces for adjoining elements are formed on at least one wall section. Finally, in a manner similar to that already explained with reference to FIGS. 7 and 13, openings for the insertion of rod-shaped supporting or holding elements are formed in the side wall sections.
Fig.19 und 20 zeigen kastenartige Bauteile in rasterartiger Zusammenfügung innerhalb eines Raumgitterbauwerks. Jedes Bauteil ist mit einer im Querschnitt aufrechtstehenden Frontwand und ebenfalls aufrechtstehenden Quer- oder Seitenänden sowie mit einer Rückwand und einem Bodenelement versehen. Wesentlich ist hier u.a. eine Frontwand von bezüglich der Quer- oder Seitenwand geringerer Maximalhöhe und - bei der Ausführung nach Fig.19 - eine nach hinten geneigte Vorderkante der Quer- oder Seitenwand. Diese Gestaltung ermöglicht eine vergleichsweise grosse Zutritt¬ öffnung zur bepflanzbaren Füllung des Vorbaues ohne Beeinträchti gung der Abstützung zwischen den aufeinanderliegenden Bauteilen, d.h. ohne Verminderung der Verbundfestigkeit des Vorbaues.Fig. 19 and 20 show box-like components in a grid-like assembly within a space lattice structure. Each component is provided with a front wall which is upright in cross section and also upright transverse or side walls, and with a rear wall and a base element. It is essential here a front wall of a lower maximum height with respect to the transverse or side wall and - in the embodiment according to FIG. 19 - a rearward inclined front edge of the transverse or side wall. This design enables a comparatively large access opening for the plantable filling of the stem without impairing the support between the superimposed components, i.e. without reducing the bond strength of the stem.
Wesentlich ist ferner, dass die Frontabschnitte FAB wenigstens eines Teils der jeweils benachbarten Tragelemente FTE durch den zusammenstossenden Profilkonturen formangepasste Ueberbrückungs- elemente KLE miteinander verbunden sind. Damit kann ein Auswaschen des Füllmaterials sicher verhindert werden.
It is also essential that the front sections FAB of at least some of the respective adjacent support elements FTE are connected to one another by means of the bridging profile contours KLE which are adapted to the shape by the colliding profile contours. Washing of the filler material can thus be reliably prevented.