Verfahren zum Herstellen einer dichtenden Verbin¬ dungsrandpartie Method for producing a sealing connecting edge section
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver¬ fahren zum Herstellen einer dichtenden Verbindungs¬ randpartie an einem flächigen Werkstück für ein zwei¬ tes Werkstück, auf ein Verfahren zum dichten Verbin¬ den eines flächigen Werkstückes mit einem zweiten Werkstück, wobei das eine der Werkstücke eine nach Anspruch 1 hergestellte Verbindungsrandpartie um- fasst, auf ein Verfahren zum Herstellen von dichten Metallbehältnissen durch Zusammenfügen von Metall¬ wandteilen sowie auf ein Verfahren zum Verbinden ei¬ nes flächigen Metallstückes mit einem zweiten Metall¬ stück entlang je einer Randpartie der beiden Werk¬ stücke, auf ein Verfahren zum Herstellen von dichten Metallbehältnissen durch Zusammenfügen von Metall¬ wandteilen, wobei mindestens ein Metallwandteil eine Verbindungungsrandpartie umfasst, und auf ein Verfah¬ ren zur Herstellung einer Metalldose sowie auf eine Anlage zum Herstellen von Metalldosen.The present invention relates to a method for producing a sealing connecting edge part on a flat workpiece for a second workpiece, to a method for sealingly connecting a flat workpiece to a second workpiece, one of the workpieces being one Connection edge part produced according to claim 1 comprises a method for producing dense metal containers by joining metal wall parts and a method for connecting a flat metal piece to a second metal piece along each edge part of the two workpieces, to a method for producing dense metal containers by joining metal wall parts, at least one metal wall part comprising a connecting edge part, and to a method for producing a metal can and to a system for producing metal cans.
Beim Herstellen von nach aussen dichten Hohlkörpern und Behältnissen, wie beispielsweise Dosen, besteht das Problem, dass beim Zusammenfügen von Seitenwän¬ den, resp. von zwei aufeinandertreffenden Kanten von Seitenteilen eine dichte Verbindung hergestellt wird, resp. entsteht. Diese Problematik stellt sich insbe¬ sondere bei der Herstellung von Metallbehältnissen, wie beispielsweise von Metalldosen, und zwar an der Stelle, wo beispielsweise die Seitenwandung resp. Seitenwandungen mit dem Boden oder dem Deckel fest
zusammengefügt werden, wobei die Verbindung absolut dicht sein muss.When producing hollow bodies and containers, such as cans, which are sealed to the outside, there is the problem that when side walls are joined together, or. a tight connection is made from two meeting edges of side parts, respectively. arises. This problem arises in particular in the manufacture of metal containers, such as metal cans, at the point where, for example, the side wall or. Side walls with the bottom or the lid firmly be joined together, whereby the connection must be absolutely tight.
Insbesondere bei der Herstellung von Metallbehältnis¬ sen, wie Dos'en, wird das Problem dadurch bewältigt, indem zunächst entlang einer Abschlusskante, bei¬ spielsweise des Behältnisbodens, eine Bordelung, d.h. eine vertiefte Rinne, gestanzt oder tiefgezogen wird, in diese Bordelung oder Vertiefung eine Dichtmasse oder ein Klebstoff, wie beispielsweise Latex, einge¬ gossen wird und anschliesend die Kante einer weiteren Seitenwand, wie beispielsweise des Dosenrumpfes, in die Bordelung resp. Vertiefung eingeführt wird und die beiden Abschlusskanten letztendlich durch Falzen fest miteinander verbunden werden.Sen in particular in the production of Metallbehältnis¬ as Dos en ', the problem is overcome by by firstly along a terminal edge, spielsweise of the container bottom, a Borde Lung, that is a recessed groove, stamped or deep-drawn in this Borde averaging or recess a sealing compound or an adhesive, such as latex, is poured in and then the edge of another side wall, such as the can body, into the border or Recess is introduced and the two end edges are ultimately firmly connected to each other by folding.
Anschliessend muss je nach der verwendeten Dichtmasse die Verbindung mehr oder weniger nachgetempert wer¬ den, damit die Dichtmasse aushärtet und nicht aus der festen Verbindung herausfliessen kann, resp. durch aggressive Lebensmittel oder Lösungsmittel herausge¬ löst werden kann.Then, depending on the sealing compound used, the connection must be post-annealed more or less so that the sealing compound hardens and cannot flow out of the fixed connection, or can be dissolved out by aggressive foods or solvents.
Da neuerdings an die Festigkeit der gefalzten Verbin¬ dungen - die Behältnisse werden sog. Falltests unter¬ zogen, wobei sich die Falzverbindungen als schwäch¬ ster Bereich herauskristallisiert haben - erhöhte An¬ forderungen gestellt werden, werden die Abschlusskan¬ ten z.T. bis zu dreifach gefalzt. Je nach diesen An¬ forderungen, d.h. Zwei- oder Dreifachfalzung, muss die Ausgestaltung der Rinne resp. Bordelung unter¬ schiedlich erfolgen, wodurch dieser Arbeitsvorgang
weiter verkompliziert wird.Since increased demands have recently been placed on the strength of the folded connections - the containers are subjected to so-called drop tests, whereby the folded connections have emerged as the weakest area - the closing edges are sometimes folded up to three times . Depending on these requirements, ie double or triple folding, the design of the channel or Bordering take place differently, which makes this operation is further complicated.
Um auf die Bordelung resp. Herstellung einer Vertie¬ fung an der Kante des einen Wandteiles verzichten zu können, wird gemäss einem weiteren Verfahren vorge¬ schlagen, einen Randstreifen mit Pulverlack elektro¬ statisch zu beschichten und mittels Wärme anzusin- tern. Nach erfolgtem Zusammenfügen mit der Randkante einer weiteren Seitenwand und anschliessendem Falzen muss die Verbindung erneut erhitzt werden, um den Pulverlack vollständig auszuhärten. Wohl kann gemäss diesem Verfahren auf die mechanische Bearbeitungsstu¬ fe der Bordelung oder des sog. Curlings verzichtet werden, dafür aber sind zwei Erwärmungsvorgänge not¬ wendig, um die in der Verbindung verwendete Dichtmas¬ se resp. den Pulverlack ausreichend zu härten.In order for the boarding resp. In order to be able to dispense with the production of a recess on the edge of one wall part, it is proposed according to a further method to electrostatically coat an edge strip with powder coating and to sinter it on by means of heat. After joining with the edge of another side wall and subsequent folding, the connection must be heated again in order to fully harden the powder coating. According to this method, the mechanical processing stage of curling or so-called curling can be dispensed with, but two heating processes are necessary to achieve the sealing compound used in the connection. sufficiently harden the powder coating.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, für das dichte Verbinden zweier Werkstücke, wie beispielsweise Metallwandteile, ein Verfahren vorzuschlagen, gemäss welchem sowohl auf die mechani¬ sche Bearbeitungsstufe des Curlings verzichtet werden kann wie auch auf das wiederholte Anwenden von Wärme.The object of the present invention is to propose a method for the tight connection of two workpieces, such as metal wall parts, according to which both the mechanical processing step of curling and the repeated application of heat can be dispensed with.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mittels eines Verfahrens, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie insbesondere'nach Anspruch 1, gelöst.According to the invention, this object is achieved by means of a method, preferably according to at least one of the claims, in particular according to claim 1.
Es wird dabei vorgeschlagen, eine dichtende Verbin¬ dungsrandpartie an einem flächigen Werkstück, welches für die Verbindung mit einem zweiten Werkstück vorge¬ sehen ist, dadurch zu schaffen, indem das eine Werk-
stück entlang einer Randpartie mindestens teilweise mit einem pulver- oder plastartigen Material be¬ schichtet wird, das vor und/oder während dem Auftrag auf die Randpartie aktiviert wird.It is proposed to create a sealing connecting edge section on a flat workpiece, which is provided for the connection to a second workpiece, in that the one workpiece piece along an edge section is at least partially coated with a powder or plastic-like material which is activated before and / or during application to the edge section.
Weiter wird vorgeschlagen, dass das zweite Werkstück an oder auf die beschichtete Randpartie, resp. Ver¬ bindungsrandpartie des einen Werkstückes zugeführt wird und anschliessend durch Falzen der Randpartien der beiden Werkstücke ineinander diese dicht mitein¬ ander verbunden werden.It is also proposed that the second workpiece on or on the coated edge part, respectively. Ver¬ connection edge portion of one workpiece is fed and then by folding the edge portions of the two workpieces into each other, these are tightly connected to each other.
Insbesondere wird für das Herstellen von dichten .Me¬ tallbehältnissen vorgeschlagen, dass beim Zusammenfü¬ gen von Metallwandteilen mindestens ein Metallwand¬ teil eine Verbindungsrandpartie gemäss den obigen Ausführungen umfasst, und dass das weitere Wandteil wenigstens nahezu senkrecht an oder auf die beschich¬ tete Randpartie resp. die Verbindungsrandpartie zuge¬ führt wird und durch Falzen der Randpartien der bei¬ den Wandteile ineinander die beiden Metallwandteile dicht miteinander verbunden werden.In particular, for the production of dense metal containers, it is proposed that when metal wall parts are joined together, at least one metal wall part comprises a connecting edge part according to the above statements, and that the further wall part is at least almost perpendicular to or on the coated edge part or . the connecting edge part is fed in and the two metal wall parts are tightly connected to one another by folding the edge parts of the two wall parts into one another.
Da an die gefalzten Verbindungsrandpartien, insbeson¬ dere bei Behältnissen, infolge des Durchführens von sog. Falztests mit Behältnissen erhöhte Anforderungen gestellt werden, wird gemäss einem weiteren Verfahren vorgeschlagen, die beiden Randpartien von zwei zu verbindenden Metallwerkstücken mindestens teilweise mittels Schweissen oder Punktsc weissen zu verbinden.Since increased demands are made on the folded connecting edge parts, in particular in the case of containers, as a result of carrying out so-called folding tests with containers, it is proposed according to a further method to at least partially connect the two edge parts of two metal workpieces to be connected by means of welding or spot welding .
Insbesondere wird analog dem oben Erwähnten für das
Herstellen von dichten Metallbehältnissen vorgeschla¬ gen, dass beim Zusammenfügen von Metallwandteilen, wobei ein Metallwandteil eine Verbindungsrandpartie gemäss den obigen Ausführungen umfasst, und das wei¬ tere Wandteil eine dazu nahezu senkrecht herausste¬ hende Randpartie umfasst, dass das weitere Wandteil wenigstens nahezu senkrecht an oder auf die beschich¬ tete Randpartie resp. die Verbindungsrandpartie zuge¬ führt wird, wobei dessen Randpartie parallel auf die eine Verbindungsrandpartie zu liegen kommt, an¬ schliessend die beiden Randpartien wenigstens teil¬ weise mittels Punktschweissen miteinander verbunden werden und dann durch Falzen der Randpartien der bei¬ den Wandteile ineinander die beiden Met llwandteile dicht miteinander verbunden werden.In particular, analogously to the above for the Manufacture of dense metal containers suggest that when metal wall parts are joined together, wherein a metal wall part comprises a connecting edge part according to the above statements, and the further wall part comprises an edge part projecting almost perpendicularly to it, that the further wall part is at least almost perpendicular to or on the coated edge section resp. the connecting edge part is fed, the edge part of which comes to lie parallel to the one connecting edge part, then the two edge parts are at least partly connected to one another by spot welding and then the two metal wall parts are folded into one another by folding the edge parts of the two wall parts into one another be tightly connected.
Die vorab beschriebenen Verfahren eignen sich insbe¬ sondere für das Herstellen einer Metalldose.The methods described above are particularly suitable for producing a metal can.
Zur weiteren Erhöhung der oben geforderten Festigkeit von Falzrandpartien wird weiter vorgeschlagen, die beiden Randpartien dreifach ineinander zu falzen.In order to further increase the strength of fold edge sections required above, it is further proposed to fold the two edge sections into one another three times.
Das Aktivieren des pulver- oder plastartigen Materi¬ als bei der Beschichtung der Verbindungsrandpartie kann dadurch erfolgen, indem das Material mittels Flammspritzen auf die Randpartie aufgetragen wird.The activation of the powdery or plastic-like material in the coating of the connecting edge section can take place in that the material is applied to the edge section by means of flame spraying.
Beim verwendeten Beschichtungsmaterial kann es sich beispielsweise auch um ein'l- oder 2-Komponentensy- stem handeln, welches mindestens teilweise unter Ein¬ wirkung von Ultraviolett oder Licht härtbar ist. Ent-
sprechend wird das System vor oder während dem Auf¬ trag auf die Randpartie mittels UV oder Tageslicht aktiviert.When coating material used may be, for example, also be a 'l- or 2-Komponentensy- stem, which at least partly, Ein¬ effect of ultraviolet curable or light is. Ent- speaking, the system is activated before or during application to the edge area by means of UV or daylight.
Beim Beschichtungsmaterial kann es sich weiter um ein Reaktionsharzsystem handeln, welches beispielsweise aus Epoxidharz, einem ungesättigten Polyesterharz oder einem Polyurethanharz besteht. Verwendbar sind auch andere Reaktionsharzsysteme, die allerdings je nach Anforderungen, z.B. aufgrund des Füllgutes in einem Behältnis, Chemikalien- oder lebensmitteltaug¬ lich sein müssen. Auch kann das System entweder ein Pulverlack sein oder aber ein sog. flüssiges Plastsy¬ stem mit entsprechend ausreichender Viskosität.The coating material can also be a reaction resin system, which consists for example of epoxy resin, an unsaturated polyester resin or a polyurethane resin. Other reactive resin systems can also be used, but depending on the requirements, e.g. due to the contents in a container, must be suitable for chemicals or food. The system can also be either a powder coating or a so-called liquid plastic system with a correspondingly sufficient viscosity.
Für das Beschichten werden auch thermoplastische Ma¬ terialien vorgeschlagen, die allerdings vorzugsweise mindestens teilweise vernetzbar sind, um beispiels¬ weise ausreichende Chemikalienresistenz gegenüber ei¬ nem möglichen Inhalt in der Dose zu gewährleisten. Diese thermoplastischen Materialien, die vorzugsweise in Form eines Pulverlackes auf die Randpartie aufge¬ tragen werden, sind mindestens teilweise vor oder während dem Auftrag anzuschmelzen, um damit einen we¬ nigstens nahezu homogenen filmartigen Ueberzug auf der Randpartie zu bilden.Thermoplastic materials are also proposed for the coating, which, however, are preferably at least partially crosslinkable in order to ensure, for example, sufficient chemical resistance to the possible content in the can. These thermoplastic materials, which are preferably applied to the edge area in the form of a powder coating, are to be melted at least partially before or during the application in order to form an at least almost homogeneous film-like coating on the edge area.
Bei den thermoplastischen Materialien kann es sich sowohl um ein Polyester, ein Polyamid, Polyurethan, PVC oder ein Polyolefin, wie beispielsweise Polyäthy¬ len, handeln. Diese Materialien werden vorzugsweise in Form von Pulverlacken aufgetragen, jedoch ist es
auch möglich, wie beispielsweise beim Auftrag von PVC, sog. Plastisolmaterialien in flüssiger hochvis¬ koser Form auf die Randpartie aufzutragen.
The thermoplastic materials can be both a polyester, a polyamide, polyurethane, PVC or a polyolefin, such as, for example, polyethylene. These materials are preferably applied in the form of powder coatings, but it is it is also possible, for example when applying PVC, to apply so-called plastisol materials in liquid, highly viscous form to the edge area.
Da, wie oben angeführt, die Beschichtungsmaterialien weitgehendst reaktive Systeme darstellen, die vor und/oder während dem Auftrag auf die Randpartie akti¬ viert werden, empfiehlt es sich, die beiden Werkstük- ke, resp. die beiden Randpartien möglichst unmittel¬ bar nach dem Beschichtungsvorgang ineinander zu fal¬ zen resp. miteinander zu verbinden, damit die Be- schichtung, resp. die Dichtmasse, eine noch ausrei¬ chende Elastizität aufweist. Bei zu langem Warten des Verbindens der beiden Werkstücke besteht je nach Art des Beschichtungsmaterials die Gefahr, dass dieses spröde wird, womit beim Falzvorgang die Gefahr des Brechens besteht. Allerdings besteht diese Gefahr.we¬ niger oder kaum bei nur teilweise vernetzten thermo¬ plastischen Beschichtungsmaterialien.Since, as stated above, the coating materials represent largely reactive systems that are activated before and / or during the application to the edge area, it is advisable to use the two workpieces, respectively. fold the two edge parts into one another as soon as possible after the coating process or to connect with each other so that the coating, resp. the sealing compound has a sufficient elasticity. If the connection of the two workpieces is waited too long, depending on the type of coating material, there is a risk that it will become brittle, which means that there is a risk of breaking during the folding process. However, this danger exists less or hardly with only partially crosslinked thermoplastic coating materials.
Gemäss den vorab geschilderten und vorgeschlagenen AusführungsVarianten wird beim Herstellen einer Me¬ talldose, die aus einem Boden, einem Rumpf und einem Deckel besteht, zunächst die Randpartie des Bodens mit einem pulver- oder plastartigen Material be¬ schichtet, wobei dieses vor und/oder während dem Auf¬ trag auf die Randpartie aktiviert wird. Weist die Do¬ se einen beispielsweise quadratischen Gruπdriss auf, so sind entsprechend die vier Randpartien des quadra¬ tischen Bodens zu beschichten. Anschliessend an das Beschichten dieser Randpartie, resp. Randpartien, wird der Dosenrumpf wenigstens nahezu senkrecht all¬ seitig auf die beschichtete Randpartie des Bodens zu¬ geführt und die beiden Randpartien, resp. je zwei entsprechende Randpartien des Bodens und des Rumpfes werden durch Falzen fest miteinander dichtend verbun-
den. Das Anbringen des Deckels auf die noch offene Seite des Rumpfes erfolgt analog dem oben geschilder¬ ten Verfahren.According to the previously described and proposed design variants, when producing a metal can, which consists of a base, a body and a cover, the edge portion of the base is first coated with a powder or plastic-like material, this before and / or during the application to the edge area is activated. If the can has a square base crack, for example, then the four edge parts of the square base are to be coated accordingly. Following the coating of this edge section, resp. Border parts, the can body is guided at least almost vertically on all sides to the coated edge part of the floor and the two edge parts, respectively. Two corresponding edge parts of the bottom and the fuselage are firmly connected to each other by folding the. The lid is attached to the still open side of the fuselage analogously to the method described above.
Auf Einzelheiten betreffend Herstellen des Dosenrump¬ fes sowie Beschichten des Inneren der Dose wird hier verzichtet, da diese nicht Bestandteil der vorliegen¬ den Erfindung sind.Details regarding the manufacture of the can body and coating of the interior of the can are omitted here, since these are not part of the present invention.
Weiter wird vorgeschlagen, dass bei einer Anlage zum Herstellen von Metallbehältnissen resp. Metalldosen die oben erwähnten Verfahren zur Anwendung kommen.It is also proposed that in a system for producing metal containers or. Metal cans the methods mentioned above are used.
Die oben erwähnten Verfahren eignen sich ganz allge¬ mein zur Herstellung von dichten Verbindungen zweier flächiger Werkstücke resp. zum Herstellen von Behält¬ nissen aus einzelnen flächigen Werkstücken. Obwohl die oben geschilderten Verfahren besonders geeignet sind bei der Verwendung von metallenen Werkstücken, sind sie selbstverständlich auch verwendbar für das Verbinden von Werkstücken, beispielsweise bestehend aus einem Kunststoff. Insbesondere dann, wenn letzt¬ endlich die Verbindung mechanisch durch Falzen der beiden Randpartien zusätzlich gesichert wird, ist es selbstverständlich Voraussetzung, dass das für die Herstellung des Werkstückes verwendete Material einen BearbeitungsVorgang, wie das Falzen, zulässt.The above-mentioned methods are generally suitable for producing tight connections between two flat workpieces or. for producing containers from individual flat workpieces. Although the methods described above are particularly suitable when using metal workpieces, they can of course also be used for connecting workpieces, for example consisting of a plastic. Particularly when the connection is finally additionally mechanically secured by folding the two edge parts, it is of course a prerequisite that the material used for the production of the workpiece permits a machining process, such as folding.
Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen und un¬ ter Bezug der beigefügten Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen:The invention will now be explained in more detail by means of examples and with reference to the attached figures. Show:
Fig. 1 und 2 das erfindungsgemässe Herstellen einer Verbindungsrandpartie an ei¬ nem flächigen Werkstück,1 and 2, the inventive production of a connecting edge section on a flat workpiece,
Fig. 3 und 4 das Zuführen eines zweiten Werk¬ stückes auf die beschichtete Rand¬ partie,3 and 4 the feeding of a second workpiece onto the coated edge part,
Fig. 5 und 6 im Querschnitt, ausgebildete dichte Verbindungen zwischen zwei flächi¬ gen Werkstücken,5 and 6 in cross section, formed tight connections between two flat workpieces,
Fig. 7 und 8 eine Transportanordnung für das Zu- und Abführen eines Werkstückes zu einer BeschichtungsStation,7 and 8 a transport arrangement for feeding and removing a workpiece to a coating station,
Fig. 9 die BeschichtungsStation gemäss den Fig. 7 und 8 für das Beschichten einer Randpartie im Betrieb,9 shows the coating station according to FIGS. 7 and 8 for coating an edge section in operation,
Fig. 10 das Zusammenfügen eines Dosenrump¬ fes mit dem Dosenboden, umfassend eine erfindungsgemässe Verbindungs¬ randpartie,10 the assembly of a can body with the can base, comprising a connecting edge part according to the invention,
Fig. 11 das Zusammenfügen gemäss Fig. 10 im Querschnitt, wobei der Dosenboden speziell ausgebildet ist,11 shows the assembly according to FIG. 10 in cross section, the can bottom being specially designed,
Fig. 12 im Querschnitt schematisch darge-
stellt, wie die beiden Randpartien punktgeschweisst werden, und12 schematically shown in cross section shows how the two edges are spot welded, and
Fig. 13 zwei zusammengefügte Randpartien eines Metallbehältnisses vor dem Bördeln, mit punktgeschweissten Schweissstellen versehen.13 shows two joined edge parts of a metal container before the flanging, with spot-welded welding points.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Aufsicht den Her¬ stellvorgang einer dichtenden Verbindungsrandpar¬ tie. Ein Werkstück 1 umfasst eine Randpartie 3. Aus einer Spritzpistole 5 wird durch eine Düse 7, beispielsweise pulverartiges Material 13 auf die Randpartie 3 aufgesprüht. Während dem Auftragen wird das Pulver 13 mittels einer Flamme 9, welche ringförmig um die Düse 7 erzeugt wird, thermisch aktiviert. Die Aktivierung erfolgt z. Teil auch dadurch, dass das Werkstück selbst resp. dessen Randpartie durch die Flamme 9 während des Auftra- gens erwärmt wird. Durch diese Erwärmung wird auch die Haftung der Beschichtung auf der Randpartie verbessert. Das Pulvermaterial 13 wird von einem Vorratsbehälter (nicht gezeigt) zur Düse 7 zuge¬ führt. Durch das Beschichten entsteht eine be¬ schichtete Randpartie 15 auf dem Werkstück 1. Für das Auffangen von versprühtem Pulvermaterial 13, welches nicht auf das Werkstück gelangt, ist wei¬ ter eine A f angwanne 17 oder eine Absaugung vor¬ gesehen.1 shows a perspective top view of the manufacturing process of a sealing connecting edge part. A workpiece 1 comprises an edge section 3. A spray gun 5 is used to spray powder-like material 13 onto the edge section 3 through a nozzle 7. During the application, the powder 13 is thermally activated by means of a flame 9, which is generated in a ring around the nozzle 7. The activation takes place e.g. Part of the fact that the workpiece itself. the edge part of which is heated by the flame 9 during the application. This heating also improves the adhesion of the coating to the edge area. The powder material 13 is fed from a storage container (not shown) to the nozzle 7. The coating creates a coated edge section 15 on the workpiece 1. A collecting pan 17 or a suction device is also provided for collecting sprayed powder material 13 which does not get onto the workpiece.
Analog der Fig. 1 ist in Fig. 2 derselbe Beschich- tungsvorgang im Querschnitt resp. in Seitenansicht
dargestellt.Analogously to FIG. 1, the same coating process is shown in cross section in FIG. in side view shown.
In Fig. 3 ist wiederum in perspektivischer Obenan¬ sicht dargestellt, wie ein zweites Werkstück 21 mit der Randpartie 23 gegen die beschichtete Rand¬ partie 3/15 des Werkstückes 1 in einem rechten Winkel zugeführt wird. Gemäss der Darstellung von Fig. 3 ist die Randpartie 23 senkrecht zum Werk¬ stück 21 angewinkelt. Das Werkstück 21 mit der Randkante 23 wird derart auf die beschichtete Par¬ tie 15 aufgelegt, dass eine dichte Verbindung ent¬ steht.3 again shows a perspective top view of how a second workpiece 21 with the edge part 23 is fed against the coated edge part 3/15 of the workpiece 1 at a right angle. 3, the edge portion 23 is angled perpendicular to the workpiece 21. The workpiece 21 with the edge 23 is placed on the coated part 15 in such a way that a tight connection is created.
In Fig. 4 ist derselbe Vorgang gemäss Fig. 3 im Querschnitt resp. in Seitenansicht dargestellt.In Fig. 4, the same process according to FIG. 3 in cross section or. shown in side view.
Durch anschliessendes Falzen der beiden Randpar¬ tien 3 und 23 wird eine mechanisch feste Verbin¬ dung hergestellt, die infolge des verwendeten Be- schichtungsmaterials dicht ist.Subsequent folding of the two edge parts 3 and 23 produces a mechanically firm connection which is sealed as a result of the coating material used.
In den Fig. 5 und 6 sind entsprechende feste, dichte Verbindungen 25 und025a dargestellt.5 and 6 corresponding solid, tight connections 25 and 0 25a are shown.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Transportvorrichtung dargestellt, die geeignet ist, um Werkstücke 1 zu einer Beschichtungsstation zuzführen, wo die Rand¬ partie beschichtet wird. Fig. 7 zeigt dabei die Transportanordnung in Seitenansicht und Fig. 8 in Aufsicht.7 and 8 show a transport device which is suitable for feeding workpieces 1 to a coating station, where the edge portion is coated. Fig. 7 shows the transport arrangement in side view and Fig. 8 in supervision.
Die Transportvorrichtung umfasst ein Zuspeisungs-
transportband 31, welches beispielsweise, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, zweiteilig sein kann, umfassend zwei konvexe Transportflächen.The transport device comprises an infeed Conveyor belt 31, which, for example, as shown in FIGS. 7 and 8, can be in two parts, comprising two convex transport surfaces.
Mittels dieses -oder dieser Transportbänder 31 wird das zu beschichtende Werkstück 1 mit der Randpar¬ tie 3, wie beispielsweise ein Boden einer Metall¬ dose, einer Beschichtungsstation 39 zugeführt. Im Bereich dieser Beschichtungsstation 39 wird das Transportband 31 um eine Umlenkrolle 33 wieder zu¬ rückgeführt.By means of this or these conveyor belts 31, the workpiece 1 to be coated with the edge part 3, such as a bottom of a metal can, is fed to a coating station 39. In the area of this coating station 39, the conveyor belt 31 is fed back around a deflection roller 33.
Analog dem Zuführtransportband 31 ist ein Weg¬ transportband 35 vorgesehen, welches gemäss Dar¬ stellungen in den Fig. 7 und 8 ebenfalls zweitei¬ lig ist, je mit einer konvexen Transportfläche. Das Transportband resp. die Transportbänder 35 werden im Bereich der Beschichtungsstation 39 durch eine Umlenkrolle 37 transportiert.Analogous to the feed conveyor belt 31, a removal conveyor belt 35 is provided, which according to the representations in FIGS. 7 and 8 is also bipartite, each with a convex transport surface. The conveyor belt or the conveyor belts 35 are transported in the area of the coating station 39 by a deflection roller 37.
Das durch das Transportband 31 an die Beschich¬ tungsstation 39 zugeführte Werkstück 1 wird nun, wie in Fig. 9 dargestellt, vom Transportband 31 durch eine stativartige Unterlage 40 abgehoben, bevor es durch das Transportband 35 weiter trans¬ portiert werden kann. An der Beschichtungsstation 39 wird das Werkstück 1, falls es sich wie im Bei¬ spiel gemäss den Fig. 7 bis 9 um einen kreisrunden Deckelboden handelt, durch Rotation des Stativs um seine Längsachse gedreht. Gleichzeitig wird die Randpartie 3 des Werkstückes 1 mittels einer Spritzpistole 5 analog dem Verfahren, gezeigt in
den Fig. 1 bis 4, beschichtet. Durch Drehen des Werkstückes 1 auf dem Stativ 40 wird die Randpar¬ tie vollumfänglich beschichtet, wodurch die Ver¬ bindungsrandpartie 15 gebildet wird.The workpiece 1 fed to the coating station 39 by the conveyor belt 31 is now, as shown in FIG. 9, lifted off the conveyor belt 31 by a tripod-like support 40 before it can be transported further by the conveyor belt 35. At the coating station 39, the workpiece 1, if it is a circular lid base as in the example according to FIGS. 7 to 9, is rotated about its longitudinal axis by rotating the stand. At the same time, the edge part 3 of the workpiece 1 is shown by means of a spray gun 5 analogous to the method shown in FIG 1 to 4 coated. By rotating the workpiece 1 on the stand 40, the peripheral part is coated over its entire circumference, as a result of which the connecting edge part 15 is formed.
Nach Beenden des Beschichtungsvorganges wird das Stativ 40 wieder abgesenkt und das Werkstück 1 mittels des Transportbandes 35 weiter transpor¬ tiert. Am Ende des Transportbandes 35 kann bei¬ spielsweise eine Station angeordnet sein für das Zusammenfügen des Dosenbodens mit dem Dosenrumpf. Die Weiterverarbeitung kann aber auch diskontinu¬ ierlich erfolgen, indem die Dosenböden mit der be¬ schichteten Randpartie einer weiteren Bearbei¬ tungsstufe zugeführt werden.After the coating process has ended, the stand 40 is lowered again and the workpiece 1 is transported further by means of the conveyor belt 35. At the end of the conveyor belt 35, for example, a station can be arranged for joining the can base to the can body. However, further processing can also be carried out discontinuously, in that the can bottoms with the coated edge portion are fed to a further processing stage.
Fig. 10 zeigt das Zusammenfügen eines Dosenrumpfes 21, umfassend die Randpartie 23 mit dem Dosenboden 1, der eine vollumfänglich beschichtete Randpartie 15 umfasst. Der Dosenrumpf 21 wird derart auf den Dosenboden aufgeführt, dass eine vollumfänglich dichte Verbindung entsteht. Damit diese Verbindung in vollem Umfang dicht ist, empfiehlt sich einer¬ seits, die Beschichtungsbreite der Verbindungs¬ randpartie ausreichend zu wählen, d.h. in einer Grössenordnung von mindestens 4 bis 5 mm und an¬ derseits darauf zu achten, dass die Beschichtungs- dicke über den ganzen Umfang weitgehendst gleich- massig ist. Auch empfiehlt es sich, die Dicke nicht zu gross zu wählen, weil dann die Gefahr von Dickenunterschieden grösser ist als bei relativ dünnen Filmen. Vorzugsweise wird eine Filmdicke in
der Grössenordnung von 60 bis 90 u gewählt.10 shows the assembly of a can body 21, comprising the edge part 23 with the can base 1, which comprises a fully coated edge part 15. The can body 21 is placed on the can base in such a way that a completely tight connection is created. In order for this connection to be completely leakproof, it is recommended on the one hand to choose the coating width of the connecting edge section sufficiently, ie in an order of magnitude of at least 4 to 5 mm, and on the other hand to ensure that the coating thickness is greater than the entire extent is largely uniform. It is also advisable not to choose too large a thickness, because then the risk of differences in thickness is greater than with relatively thin films. Preferably, a film thickness in selected in the order of 60 to 90 u.
Anschliessend an dieses Zusammenfügen des Dosen¬ rumpfes 21 mit dem Dosenboden 1 erfolgt die mecha¬ nische Bearbeitung durch Falzen der beiden Rand¬ partien 23 und 3 resp. 15. Die nun so hergestellte Verbindung zwischen dem Dosenrumpf 21 und dem Do¬ senboden 1 ist einerseits absolut dicht und weist andererseits eine mechanisch gute Festigkeit auf.Following this joining together of the can body 21 with the can base 1, the mechanical processing is carried out by folding the two edge portions 23 and 3 and 3 respectively. 15. The connection thus created between the can body 21 and the can base 1 is absolutely tight on the one hand and has good mechanical strength on the other hand.
Fig. 11 zeigt das Zusammenfügen des Dosenrumpfes 21 mit dem Dosenboden 1 gemäss Fig. 10 im Quer¬ schnitt. Dabei ist der Dosenboden 4 derart ausge¬ bildet, dass die Randpartie 3 über einen Absatz 4 mit dem Zentrum des Dosenbodens 1 verbunden ist. Dieser Absatz 4 hat den Vorteil, dass dadurch das Zentrieren des Dosenrumpfes 21 beim Aufsetzen auf den Dosenboden 1 vereinfacht wird.FIG. 11 shows the cross-section of the assembly of the can body 21 with the can base 1 according to FIG. 10. The can base 4 is designed such that the edge part 3 is connected to the center of the can base 1 via a shoulder 4. This paragraph 4 has the advantage that it simplifies the centering of the can body 21 when it is placed on the can base 1.
Fig. 12 zeigt nun eine weitere Möglichkeit, die mechanische Festigkeit einer Verbindungsrandpartie eines Metallbehältnisses mittels Punktschweissen zu verbessern. Nach erfolgtem Zusammenfügen der beiden Randpartien 3 und 23, beispielsweise einer Metalldose gemäss den Fig. 10 und 11, kann durch Ansetzen zweier Schweisselektroden 41 eine punktu- elle schweisszone 42 erzueugt werden. Da insbeson¬ dere gemäss den oben erwähnten Ausführungen die Beschichtung 15 der Randpartie 3 sehr dünn ist und nur den äussersten Rand überdeckt, stellt diese Art der Punktschweissung kein Problem dar. Die Punktschweissung erfolgt am inneren Teil der Rand-
Partie 3, welche beschichtungs- resp. plastfrei ist. Anders würde die Angelegenheit bei einem Do¬ senboden 1 liegen, dessen Randpartie 3 eine Borde¬ lung resp. eine vertiefte Rinne umfasst. Hier ist erfahrungsgemäss die gesamte Rinne mit Beschich¬ tungsmaterial ausgekleidet, so dass beim Erzeugen einer punktuellen Schweissverbindung mindestens örtlich das Beschichtungsmaterial zerstört würde.FIG. 12 now shows a further possibility of improving the mechanical strength of a connecting edge part of a metal container by means of spot welding. After the two edge parts 3 and 23, for example a metal can according to FIGS. 10 and 11, have been joined together, a selective welding zone 42 can be created by attaching two welding electrodes 41. Since, in particular, according to the above-mentioned explanations, the coating 15 of the edge part 3 is very thin and only covers the outermost edge, this type of spot welding is not a problem. The spot welding takes place on the inner part of the edge Part 3, which coating or. is plastic-free. The matter would be different in the case of a can bottom 1, the edge part 3 of which has a bordering or includes a recessed gutter. Experience has shown that the entire channel is lined with coating material, so that the coating material would be destroyed at least locally when a spot weld connection was created.
Fig. 13 zeigt die vorzugsweise Anordnung derarti¬ ger Schweisspunkte 42, beim Verbinden eines Dosen¬ rumpfes 21 mit einem Dosenboden 1 vor dem Bördeln. Insbesondere bei "eckigen" Behältnissen, wie in Fig. 13 schematisch dargestellt, werden die Schweisspunkte 42 vorzugsweise im Bereich der Ek- ken 43 angeordnet. Beim Herunterfallen derartiger Behältnisse werden bekanntlich vor allem diese Eckpartien 43 stark beansprucht, wodurch hier ein Verstärken der Randpartien angezeigt ist.13 shows the preferred arrangement of such welding spots 42 when connecting a can body 21 to a can base 1 before the flanging. In particular in the case of “angular” containers, as shown schematically in FIG. 13, the welding spots 42 are preferably arranged in the area of the corners 43. When such containers fall down, it is known that, above all, these corner parts 43 are heavily stressed, as a result of which reinforcement of the edge parts is indicated here.
Wie aus allen oben gezeigten Beispielen deutlich ersichtlich ist, kann durch das Verwenden der er- findungsgemässen Verfahrensweise auf das Herstel¬ len einer Bordelung resp. des Curlings am Werk¬ stück 1 verzichtet werden. Auch muss die Beschich¬ tung der Randpartie, infolge des Aktivierens des Beschichtungsmaterials, vor oder während dem Auf¬ trag auf die Randpartie nicht weiter thermisch be¬ handelt werden. Die Aktivierung ist derart, dass das Beschichtungsmaterial einerseits eine ausrei¬ chende Dichtheit der Verbindung garantiert und an¬ derseits gegenüber Medien, wie Lebensmittel und
Chemikalien, eine ausreichende Resistenz aufweist.As can be clearly seen from all the examples shown above, by using the method according to the invention, the manufacture of a border or of curling on workpiece 1 can be dispensed with. Also, as a result of the activation of the coating material, the coating of the edge section does not have to be subjected to further thermal treatment before or during the application to the edge section. The activation is such that the coating material guarantees sufficient tightness of the connection on the one hand and on the other hand to media such as food and Chemicals that have sufficient resistance.
Die in den Fig. 1 bis 13 dargestellten Beispiele können einerseits auf x-beliebig ausgebildete Me¬ talldosen und Metallbehältnisse ausgedehnt werden, wie insbesondere auch auf Behältnisse mit bei¬ spielsweise quadratischem oder rechteckigem Grund- riss. In diesem Fall, d.h., wenn das Werkstück nicht kreisrund ist, kann die Beschichtung der Randpartie beispielsweise dadurch erfolgen, indem eine Spritzpistole dem Rand entlang fährt und nicht das Werkstück rotiert wird. Auch können die erfindungsgemäss vorgeschlagenen Verfahren für das Verbinden irgendwelcher Werkstücke verwendet wer¬ den, wie insbesondere auch zum Verbinden von Werk¬ stücken aus nicht metallischen Materialien.
The examples shown in FIGS. 1 to 13 can on the one hand be extended to metal cans and metal containers of any design, and in particular also to containers with, for example, a square or rectangular outline. In this case, i.e. if the workpiece is not circular, the edge area can be coated, for example, by moving a spray gun along the edge and not rotating the workpiece. The methods proposed according to the invention can also be used for connecting any workpieces, in particular also for connecting workpieces made of non-metallic materials.