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Verfahren zum Imprägnieren anodisch erzeugter Oberflächen von AluminiumProcess for impregnating anodized aluminum surfaces
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Imprägnieren anodisch erzeugter Oberflächen von Aluminium und/oder Alu¬ miniumlegierungen, die gegebenenfalls gefärbt sind. Dabei werden die obengenannten Oberflächen mit wäßrigen Lösungen bestimmter anionischer, oberflächenaktiver Verbindungen in Kontakt gebracht.The invention relates to a method for impregnating anodically produced surfaces of aluminum and / or aluminum alloys, which are optionally colored. The surfaces mentioned above are brought into contact with aqueous solutions of certain anionic, surface-active compounds.
Auf dekorativen Aluminiumoberflächen, insbesondere in der Architektur, werden zum Zwecke des Korrosionsschutzes viel¬ fach anodisch erzeugte Oxidschichten aufgebracht, die diese vor den Einflüssen der Witterung und anderer korrodierender Medien schützen. Des weiteren werden die anodisch erzeugten Oxidschichten auch aufgebracht, um eine härtere Oberfläche zu erhalten und damit eine erhöhte Verschleißfestigkeit des Aluminiums zu erreichen. Durch die teilweise leichte Ein- färbbarkeit der Oxidschichten lassen sich besonders deko¬ rative Effekte erzielen.On decorative aluminum surfaces, particularly in architecture, anodically produced oxide layers are applied for the purpose of corrosion protection, which protect them from the effects of the weather and other corrosive media. Furthermore, the anodically produced oxide layers are also applied in order to obtain a harder surface and thus to achieve increased wear resistance of the aluminum. The partially easy coloring of the oxide layers makes it possible to achieve particularly decorative effects.
Für das Aufbringen von dekorativen, anodisch erzeugten Oxidschichten auf Oberflächen von Aluminium und/oder Alu¬ miniumlegierungen sind eine Reihe von Verfahren bekannt. Beispielsweise erfolgt die Herstellung der Oxidschicht mit einem mit Gleichstrom überlagerten Wechselstrom in Lösungen von Schwefelsäure. Häufig werden jedoch auch Lösungen orga¬ nischer Säuren wie beispielsweise Sulfophthalsäure oderA number of processes are known for applying decorative, anodically produced oxide layers to surfaces of aluminum and / or aluminum alloys. For example, the oxide layer is produced with an alternating current superimposed with direct current in solutions of sulfuric acid. However, solutions of organic acids such as sulfophthalic acid or are also frequently used
HRSATZBLATT
Sulfanilsäure öder deren Gemische mit Schwefelsäure verwen¬ det. Derartig aufgebrachte Oxidschichten erfüllen aber nicht alle Anforderungen im Hinblick auf den Korrosionsschutz, da sie eine sehr offenporige Struktur aufweisen. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, die Oxidschichten zu verdichten. Diese Verdichtung wird üblicherweise mit heißem, bzw. sie¬ dendem Wasser vorgenommen und als "Sealing" bezeichnet. Hier¬ bei werden die Poren verschlossen und damit der Korrosions¬ schutz erhöht.HR SAT ZBLATT Sulfanilic acid or mixtures thereof with sulfuric acid are used. However, oxide layers applied in this way do not meet all requirements with regard to corrosion protection, since they have a very open-pore structure. For this reason, it is necessary to compact the oxide layers. This compression is usually carried out with hot or sieving water and referred to as "sealing". Here, the pores are closed and thus the corrosion protection is increased.
Bei der Verdichtung anodisch aufgebrachter Oxidschichten werden insbesondere die Oberflächenporen verschlossen, wobei gleichzeitig eine Umstrukturierung der Oxidschicht erfolgt. Daneben bildet sich aber auch meist auf der gesamten Fläche ein mehr oder weniger samtartiger, störender Belag aus hydratisiertem Aluminiumoxid, der sogenannte Sealing-Belag, der weiterhin die Haftfestigkeit der Verklebung solcher Aluminiumteile vermindert und durch eine vergrößerte effek¬ tive Oberfläche spätere Verschmutzung und Korrosion fördert.When anodically applied oxide layers are compacted, the surface pores in particular are closed, the oxide layer being restructured at the same time. In addition, however, a more or less velvety, disruptive coating of hydrated aluminum oxide, the so-called sealing coating, is also usually formed over the entire surface, which further reduces the adhesive strength of the bonding of such aluminum parts and promotes subsequent contamination and corrosion through an enlarged effective surface .
Die DE-OS 22 11 553 beschreibt ein Verfahren zur Verdichtung der Oberflächen von Aluminium oder Aluminiumlegierungen unter Verwendung bestimmter Phosphonsäuren in Verbindung mit weite¬ ren Zusätzen von Calciumionen, wobei die Bildung von stören¬ den Aluminiumhydroxidbelägen auf den Oberflächen weitgehend verhindert und Schwierigkeiten durch Härtesalze des Wassers vermieden werden. Für dieses Verfahren kommen insbesondere kurzkettige Phosphonsäuren, bzw. deren wasserlösliche Salze in Betracht, die mit zweiwertigen Metallen Komplexe bilden.DE-OS 22 11 553 describes a method for densifying the surfaces of aluminum or aluminum alloys using certain phosphonic acids in conjunction with further additions of calcium ions, the formation of disruptive aluminum hydroxide deposits on the surfaces being largely prevented and difficulties caused by hardness salts of the Water can be avoided. Short-chain phosphonic acids or their water-soluble salts which form complexes with divalent metals are particularly suitable for this process.
Die EP-OS 0 122 129 beschreibt ein Verfahren zur Behandlung von anodisch erzeugten Aluminiumoberflächen mit wäßrigen Lösungen bei einem pH-Wert von wenigstens 7 in AnwesenheitEP-OS 0 122 129 describes a method for treating anodically produced aluminum surfaces with aqueous solutions at a pH of at least 7 in the presence
ERSATZBLATT
von Verdichtύrigshilfsmitteln. Als Verdichtungshilfsmittel, auch Sealing-Belagverhinderer genannt, kommen hierbei in Frage: Dextrine, Acrylsäure, Methacrylsäure, wasserlösliche Polymere von Acrylsäure- oder Methacrylsäure-Ligninsulfona- ten, cycloaliphatische oder aromatische Polycarbonsäuren und Cyclohexan-Hexacarbonsäure, wasserlösliche, mit zweiwertigen Metallen komplexbildende, kurzkettige Phosphonsäuren, Reak¬ tionsprodukte von sulfonierten aromatischen Verbindungen mit einem Aldehyd und/oder Dimethylolharnstoff oder einem Gemisch aus Formaldehyd und Harnstoff.REPLACEMENT LEAF of compression aids. Possible compression aids, also known as sealing agents, are: dextrins, acrylic acid, methacrylic acid, water-soluble polymers of acrylic or methacrylic acid lignin sulfonates, cycloaliphatic or aromatic polycarboxylic acids and cyclohexane-hexacarboxylic acid, water-soluble, short-chain phosphonic acids that form complexes with divalent metals , Reaction products of sulfonated aromatic compounds with an aldehyde and / or dimethylolurea or a mixture of formaldehyde and urea.
Aus H.J. Goehausen und G.C. Schoener, Industrial Finishing, 1982, Sonderdruck, ist die Verwendung von verschiedenen organischen Verbindungen, unter anderem Phosphonsäuren, als Sealingbelagverhinderer bekannt.From H.J. Goehausen and G.C. Schoener, Industrial Finishing, 1982, special print, the use of various organic compounds, including phosphonic acids, is known as a sealant inhibitor.
Die GB-A-2 139 646 beschreibt ein Verfahren zum Verdichten anodisierter Aluminiumoberflächen in einem Verdichtungsbad bei einem pH-Wert von wenigstens 7 in Anwesenheit von Sealingbelagverhinderern zur Erzielung eines schnellen effi¬ zienten Verdichtens ohne die Bildung von irisierenden Belä¬ gen. Als Beispiele für Sealingbelagverhinderer werden Dextrine, Phosphonate, Carbonsäuren und die Reaktionsprodukte von Aldehyden oder Dimethylolharnstoff genannt. Eine wesent¬ liche Eigenschaft der Sealingbelagverhinderer besteht darin, daß diese Komplexe mit zweiwertigen Metallkationen bilden. Diese dienen damit insbesondere zur Entfernung der Wasser¬ härte der Verdichtungsbäder.GB-A-2 139 646 describes a method for compacting anodized aluminum surfaces in a compacting bath at a pH of at least 7 in the presence of sealing deposit inhibitors in order to achieve rapid efficient compacting without the formation of iridescent deposits. As examples of Sealing scale inhibitors are called dextrins, phosphonates, carboxylic acids and the reaction products of aldehydes or dimethylol urea. An essential property of the sealing deposit preventers is that they form complexes with divalent metal cations. These thus serve in particular to remove the water hardness of the compression baths.
Aus der DE-OS 26 50 989 ist ein Verfahren zur Behandlung von Oberflächen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen bekannt, wobei die Verdichtung unter Anwesenheit cycloaliphatischer oder aromatischer Polycarbonsäuren durchgeführt wird, die 4 bis 6 Carboxylgruppen im Molekül aufweisen.From DE-OS 26 50 989 a process for the treatment of surfaces made of aluminum or aluminum alloys is known, the densification being carried out in the presence of cycloaliphatic or aromatic polycarboxylic acids which have 4 to 6 carboxyl groups in the molecule.
ERSATZBLATT
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Imprägnieren anodisch erzeugter Aluminiumoberflächen zur Verfügung zu stellen. Ausgangspunkt der Erfindung war die Feststellung, daß Oberflächen von Aluminium und Aluminiumlegierungen in Freibewitterungsver- suchen keine ausreichende Beständigkeit aufweisen, vergleiche hierzu H. Schulz et al., "Aluminium", Vol 64 (1988), 384 - 392. Insbesondere wurde gefunden, daß die Schwitzwasserbe¬ ständigkeit der gemäß dem Stand der Technik erhaltenen Aluminiumoberflächen nicht ausreichend ist.REPLACEMENT LEAF In contrast, the present invention has for its object to provide a method for impregnating anodized aluminum surfaces. The starting point of the invention was the discovery that surfaces of aluminum and aluminum alloys do not have sufficient durability in outdoor weathering tests, see H. Schulz et al., "Aluminum", Vol 64 (1988), 384-392. In particular, it was found that the condensation resistance of the aluminum surfaces obtained according to the prior art is not sufficient.
Somit besteht die Lösung der vorstehend genannten Aufgabe darin, ein Verfahren zum Imprägnieren anodisch erzeugter Oberflächen von Aluminium- und/oder Aluminiumlegierungen zur Verfügung zu stellen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die ungefärbten oder gefärbten Oberflächen mit wäßrigen Lösungen anionischer oberflächenaktiver Verbindungen mit wenigstens einer Sulfonsäuregruppe, Phosphonsäuregruppe und/oder Phosphonigsäuregruppe der allgemeinen Formeln (I) bis (VIII)Thus, the solution to the above problem is to provide a method for impregnating anodized surfaces of aluminum and / or aluminum alloys, which is characterized in that the undyed or colored surfaces with aqueous solutions of anionic surface-active compounds with at least one Sulphonic acid group, phosphonic acid group and / or phosphonous acid group of the general formulas (I) to (VIII)
A-R (I)A-R (I)
wobeiin which
A für CH3(CH2)χCH(OH)(CH2)yCH(Sθ3H)(CH2)z- und/oder CH3(CH2)xCH(Sθ3H)(CH2)yCH(OH)(CH2)z- oder Hθ3S-CH2(CH2)yCH(OH) CH2)q- und/oder HO-CH2(CH2)yCH(Sθ3H)(CH2)q- stehtA for CH3 (CH 2 ) χCH (OH) (CH2) y CH (Sθ3H) (CH2) z - and / or CH 3 (CH2) x CH (Sθ3H) (CH2) yCH (OH) (CH 2 ) z - or Hθ3S-CH2 (CH2) y CH (OH) CH2) q - and / or HO-CH2 (CH2) yCH (Sθ3H) (CH2) q-
mit x,z = 0 bis 17; y = 1 oder 2; x+y+z = 7 bis 16, q = 4 bis 17with x, z = 0 to 17; y = 1 or 2; x + y + z = 7 to 16, q = 4 to 17
und R = -CH2θ(CnH2nO)pH,and R = -CH2θ (C n H 2n O) p H,
ERSATZBLATT
mitERS A TZBLATT With
sowie deren Verbindungen, die sich aus A durch formale Ab¬ spaltung von einem Molekül Wasser ergebenand their compounds which result from A by formal cleavage from a molecule of water
und/oder der allgemeinen Formel (II)and / or the general formula (II)
R1-P03H2 (II)R 1 -P0 3 H 2 (II)
wobeiin which
R- für einen geradkettigen und/oder verzweigtkettigen, gesättigten oder einfach und/oder mehrfach ungesät¬ tigten Alkylrest mit 8 bis 22 C-Atomen steht, wobei in den geradkettigen Alkylresten die oc- und ß-Stellung nicht substituiert ist, im übrigen gegebenenfalls eine und/oder mehrere Phosphonat-, Carboxylat-, Sulfonat-, Ester-, Hydroxyl-, Halogen- und/oder freie oder N,N-alkylierte Aminogruppen aufweist und einen Alkylarylrest mit 6 bis 22 C-Atomen steht.R stands for a straight-chain and / or branched-chain, saturated or mono- and / or polyunsaturated alkyl radical having 8 to 22 carbon atoms, the oc and β positions being unsubstituted in the straight-chain alkyl radicals, otherwise optionally one and / or has several phosphonate, carboxylate, sulfonate, ester, hydroxyl, halogen and / or free or N, N-alkylated amino groups and is an alkylaryl radical having 6 to 22 carbon atoms.
und/oder der allgemeinen Formel (III)and / or the general formula (III)
R2-CO-NH-C(R3,)Pθ3H2 (III)R 2 -CO-NH-C (R3,) Pθ3H2 (III)
wobeiin which
R2 für einen geradkettigen und/oder verzweigtkettigen Al¬ kylrest mit 5 bis 21 C-Atomen steht und R3 für Wasserstoff und/oder einen Cι-C4-Alkylrest stehtR 2 represents a straight-chain and / or branched-chain alkyl radical having 5 to 21 C atoms and R3 represents hydrogen and / or a C 1 -C 4 -alkyl radical
und/oder der allgemeinen Formel (IV)and / or the general formula (IV)
ERSATZBLATT
R1-(OCH2CH2)aN(CH2P03H2) (CH2CH2OH) (IV)HE SATZB LATT R 1 - (OCH 2 CH2) a N (CH2P0 3 H2) (CH 2 CH 2 OH) (IV)
wobeiin which
R! die oben genannte Bedeutung hat und a für eine ganze Zahl im Bereich von 0 bis 10 stehtR! has the meaning given above and a stands for an integer in the range from 0 to 10
und/oder der allgemeinen Formel (V)and / or the general formula (V)
R1-(OCH2CH2)a R4(CH2)bNR CH2P03H2 (V)R 1 - (OCH 2 CH 2 ) a R 4 (CH 2 ) bNR CH 2 P0 3 H 2 (V)
wobeiin which
R1 und a die oben genannte Bedeutung haben,R 1 and a have the meaning given above,
R4 für Wasserstoff oder CH2PO3H2 steht und b für eine ganze Zahl im Bereich von 2 bis 6 stehtR 4 represents hydrogen or CH2PO3H2 and b represents an integer in the range from 2 to 6
und/oder der allgemeinen Formel (VI)and / or the general formula (VI)
H2N(CH2)cC(OH)(P03H2)2 (VI)H 2 N (CH2) cC (OH) (P0 3 H2) 2 (VI)
wobei c für eine ganze Zahl im Bereich von 4 bis 16 stehtwhere c is an integer in the range from 4 to 16
und/oder der allgemeinen Formel (VII)and / or the general formula (VII)
HOOC-(CH2)d-POeH2 (VII)HOOC- (CH 2 ) d-PO e H2 (VII)
wobei d für eine ganze Zahl im Bereich von 5 bis 17 und e für 2 oder 3 steht, und/oder der allgemeinen Formel (VIII)where d is an integer in the range from 5 to 17 and e is 2 or 3, and / or the general formula (VIII)
CH3-(CH2)f-C(OH) (P03H2)-(CH2)g-COOH (VIII)CH 3 - (CH 2 ) fC (OH) (P0 3 H2) - (CH 2 ) g-COOH (VIII)
wobeiin which
(f+g) für eine' ganze Zahl im Bereich von 9 bis 19 steht, (f + g) for an 'integer in the range of 9 to 19 is,
in Kontakt bringt.brings in contact.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung konnte das Freibewitte- rungsverhalten von Oberflächen aus Aluminium und Aluminium¬ legierungen verbessert werden. Auch konnte hierbei eine gegenüber dem Stand der Technik erhöhte Schwitzwasserbe¬ ständigkeit der obengenannten Oberflächen erzielt werden.With the help of the present invention, the weathering behavior of surfaces made of aluminum and aluminum alloys could be improved. It was also possible to achieve an increased condensation resistance of the above-mentioned surfaces compared to the prior art.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden oberflächenaktiven Ver¬ bindungen mit wenigstens einer Sulfonsäure-, Phosphonsäure- gruppe und/oder wenigstens einer Phosphonigsäuregruppe der allgemeinen Formeln (I) bis (VIII) können somit im Anschluß an ein Verdichtungsverfahren, d.h. im Anschluß an eine Behandlung der Oberflächen in an sich bekannten Verdich¬ tungsbädern, oder auch in derartigen Verdichtungsbädern eingesetzt werden. So können die Verbindungen der allgemeinen Formeln (I) bis (VIII) in einem Verdichtungsbad gleichzeitig als Imprägnierzusatz und als Verdichtungshilfsmittel, d.h. als Sealingbelagverhinderer, Verwendung finden, wobei solche Verdichtungsbäder gegebenenfalls auch zusätzliche Verdich¬ tungshilfsmittel, insbesondere solche gemäß DE-OS 26 50 989, enthalten können.The surface-active compounds to be used according to the invention with at least one sulfonic acid, phosphonic acid group and / or at least one phosphonous acid group of the general formulas (I) to (VIII) can thus be used following a compression process, i.e. following a treatment of the surfaces in compression baths known per se, or also in such compression baths. Thus, the compounds of general formulas (I) to (VIII) can be used in a compression bath at the same time as an impregnation additive and as a compression aid, i.e. find use as a sealant inhibitor, such compression baths optionally also containing additional compression aids, in particular those according to DE-OS 26 50 989.
Wenn im Falle der allgemeinen Formel (I) R für -CH2θ(CnH2nO)pH steht, werden somit i-01eyl(ether)sulfonate gebildet, deren Herstellung aus der deutschen Patentanmeldung P 37 25 030.2 bekannt ist.If in the case of the general formula (I) R is -CH2θ (C n H2 n O) pH, i-01eyl (ether) sulfonates are thus formed, the preparation of which is known from German patent application P 37 25 030.2.
Die von i-Oleyloleat-disulfonat abgeleiteten oberflächen¬ aktiven Verbindungen sind aus der deutschen Patentanmeldung P 38 09 822.9 bekannt.The surface-active compounds derived from i-oleyl oleate disulfonate are known from German patent application P 38 09 822.9.
Olsauresulfonate können nach der GB-A 1,278,421 hergestellt werden.Oleic acid sulfonates can be prepared according to GB-A 1,278,421.
ERSATΣBLATT
Die Herstellung" von Monophosphonsäuren der allgemeinen Formel (II) kann in bekannter Weise durch Umsetzung entsprechender Alkylhalogenide mit Trialkylphosphit und anschließender Hydrolyse erfolgen. Die Umsetzung des Halogenids mit Trial¬ kylphosphit ist in der Literatur als Michaelis-Arbusov-Reak- tion beschrieben; vergleiche beispielsweise Houben-Weyl, "Methoden der organischen Chemie", 4. Auflage (1963) Bd. 12, S. 433.ER S ATΣ BL ATT . The "production of monophosphonic acids of the general formula (II) can be carried out by reacting the corresponding alkyl halides with trialkyl phosphite and subsequent hydrolysis in a known manner, the reaction of the halide with Trial¬ kylphosphit is described in the literature as a Michaelis-Arbusov reaction tion; see, for example Houben-Weyl, "Methods of Organic Chemistry", 4th edition (1963) Vol. 12, p. 433.
Acylamido-alkylphosphonsäuren der allgemeinen Formel (III) können durch Umsetzung der entsprechenden Säureamide mit Phosphortrichlorid in Anwesenheit von Ketonen in Eisessig als Lösungsmittel synthetisiert werden (US-PS 2,304,156).Acylamido-alkylphosphonic acids of the general formula (III) can be synthesized by reacting the corresponding acid amides with phosphorus trichloride in the presence of ketones in glacial acetic acid as solvent (US Pat. No. 2,304,156).
Phosphonsäuren der allgemeinen Formeln (IV) und (V) werden durch Methylenphosphonylierung von Aminen, wie sie von K. Moedritzer und B. Irani in J. Org. Chem. 31 (1966) 1603 beschrieben ist, hergestellt. Im vorgenannten Fall werden als Edukte alkylierte Alkanolamine eingesetzt.Phosphonic acids of the general formulas (IV) and (V) are prepared by methylenephosphonylation of amines, as described by K. Moedritzer and B. Irani in J. Org. Chem. 31 (1966) 1603. In the aforementioned case, alkylated alkanolamines are used as starting materials.
Die Synthese von Diphosphonsäuren der allgemeinen Formel (VI) ist u.a. in der EP-OS 0 039 033 beschrieben.The synthesis of diphosphonic acids of the general formula (VI) is i.a. in EP-OS 0 039 033.
Verbindungen der allgemeinen Formel (VII) werden durch Addition von H3PO3 oder PCI3 bzw. H3PO2 an endständig ungesättigte Carbonsäuren erhalten.Compounds of the general formula (VII) are obtained by adding H3PO3 or PCI3 or H3PO2 to terminally unsaturated carboxylic acids.
Verbindungen der allgemeinen Formel (VIII) erhält man durch Umsetzung von Ketoalkancarbonsäuren mit PCI3 in Eisessig und anschließender Hydrolyse. Die Position der innenständigen Ketogruppe ist hier im allgemeinen unbestimmt. Beispielsweise läßt sich Ricinolsäure zur 12-Ketostearinsäure umlagern, die dann - wie vorstehend beschrieben - zur 12-Hydroxy-12-phos- phonostearinsäure umgesetzt wird.Compounds of the general formula (VIII) are obtained by reacting ketoalkanecarboxylic acids with PCI3 in glacial acetic acid and subsequent hydrolysis. The position of the internal keto group is generally indefinite here. For example, ricinoleic acid can be rearranged to 12-ketostearic acid, which - as described above - is then converted to 12-hydroxy-12-phosphonostearic acid.
ERSATZBLATT
Während die üblicherweise in Verdichtungsbädern enthaltenen kurzkettigen Phosphonsäuren das Verhalten der Oberfläche in der Freibewitterung nicht beeinflussen, verbleiben die erfindungsgemäß eingesetzten langkettigen oberflächenaktiven Verbindungen auf der verdichteten Oxidschicht und üben so einen positiven Effekt auf das dauerhaft dekorative Aussehen der Oberflächen aus. Wenn somit im Stand der Technik bereits die Verwendung von Phosphonsäuren und/oder Sulfonsäuren als Zusatz in Verdichtungsbädern vorgeschlagen wurde, so ist doch im Stand der Technik bisher nicht bekannt, daß langkettige Phosphonsäuren eine ausgezeichnete Verhinderung des Freibe- witterungsbelags beziehungsweise eine Erhaltung des deko¬ rativen Aussehens in der Freibewitterung zeigen. Durch die erfindungsgemäße Imprägnierung wird die Oxidschicht geschützt und damit die Bildung von dekorativ störenden Flecken ver¬ hindert. Weiterhin werden irisierende Beläge und Schattierungen durch Kondenswasser weitgehend ausgeschlossen. Diese Vorteile zeigen sich insbesondere bei der Freibewit¬ terung. Weiterhin zeigt sich, daß die erfindungsgemäß behan¬ delten Aluminiumoxidoberflächen eine deutlich geringere Empfindlichkeit gegenüber Fingerabdrücken aufweisen.REPLACEMENT LEAF While the short-chain phosphonic acids usually contained in compression baths do not influence the behavior of the surface in outdoor exposure, the long-chain surface-active compounds used according to the invention remain on the compressed oxide layer and thus exert a positive effect on the permanently decorative appearance of the surfaces. Thus, if the use of phosphonic acids and / or sulfonic acids as an additive in compression baths has already been proposed in the prior art, it is not yet known in the prior art that long-chain phosphonic acids are an excellent means of preventing exposure to the weather or of preserving the decorative Show appearance in outdoor weathering. The impregnation according to the invention protects the oxide layer and thus prevents the formation of decoratively disturbing stains. Furthermore, iridescent coverings and shades due to condensation are largely excluded. These advantages are particularly evident in outdoor exposure. It also shows that the aluminum oxide surfaces treated according to the invention have a significantly lower sensitivity to fingerprints.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er¬ findung werden die Verbindungen der allgemeinen Formeln (I) bis (VIII) im Anschluß an ein Verdichtungsverfahren mit den Oberflächen in Kontakt gebracht. Hierbei wird eine verdichtete Aluminiumoberfläche in eine wäßrige Lösung der oben genannten anionischen oberflächenaktiven Verbindungen in einem vom Verdichtungsverfahren gesonderten Schritt eingebracht. Im Sinne der Erfindung werden hierbei die folgenden Parameter eingehalten;According to a preferred embodiment of the present invention, the compounds of the general formulas (I) to (VIII) are brought into contact with the surfaces following a compression process. Here, a compressed aluminum surface is introduced into an aqueous solution of the above-mentioned anionic surface-active compounds in a step separate from the compression process. For the purposes of the invention, the following parameters are observed;
Konzentration der anionischen oberflächenaktiven Verbin¬ dungen: 0,01 bis 50 g/1, vorzugsweise 0,05 bis 10 g/1, insbesondere 0,1 bis 1 g/1.Concentration of the anionic surface-active compounds: 0.01 to 50 g / 1, preferably 0.05 to 10 g / 1, in particular 0.1 to 1 g / 1.
ERSATZB LATT
Temperatur der wäßrigen Lösung: 20 bis 100 °C, vorzugsweise 40 bis 100 °C, insbesondere 40 bis 60 °C. ER S A TZB LATT Temperature of the aqueous solution: 20 to 100 ° C, preferably 40 to 100 ° C, in particular 40 to 60 ° C.
pH-Wert der wäßrigen Lösung: bis 9, vorzugsweise 6 bis 8.pH of the aqueous solution: up to 9, preferably 6 to 8.
Behandlungsdauer: 10 Sekunden bis 1 Stunde, vorzugsweise 1 bis 3 Minuten. Hierfür gilt, daß man bei kurzen Behand¬ lungszeiten generell höhere Konzentrationen und bei längeren Behandlungszeiten geringere Konzentrationen wählt.Treatment duration: 10 seconds to 1 hour, preferably 1 to 3 minutes. For this it applies that generally higher concentrations are chosen for short treatment times and lower concentrations are used for longer treatment times.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man das Verfahren zum Impräg¬ nieren anodisch erzeugter Oberflächen von Aluminium und/oder Aluminiumlegierungen derart durchführt, daß man die Verbin¬ dungen der allgemeinen Formeln (I) bis (VIII) in einem Ver¬ dichtungsbad mit den Oberflächen in Kontakt bringt. Demgemäß werden die erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen in an sich bekannten Verdichtungsbädern, gegebenenfalls zusammen mit an sich bekannten Verdichtungshilfsmitteln, d.h. Sealing- belagverhinderern, verwendet. Hierbei werden die erfindungs¬ gemäß einzusetzenden Verbindungen in den vorstehend ange¬ gebenen Konzentrationen diesen Bädern zugesetzt.Another preferred embodiment of the present invention consists in carrying out the process for impregnating anodized surfaces of aluminum and / or aluminum alloys in such a way that the compounds of the general formulas (I) to (VIII) are mixed in a ver ¬ sealing bath in contact with the surfaces. Accordingly, the compounds to be used according to the invention are used in compression baths known per se, optionally together with compression aids known per se, i.e. Sealing anti-scale agents used. The compounds to be used according to the invention are added to these baths in the concentrations given above.
Im Falle einer sogenannten "Heißverdichtung" wird die Tem¬ peratur des Verdichtungs- bzw. Imprägnierbades auf Werte im Bereich von 90 bis 100 °C und der pH-Wert dieses Bades auf Werte im Bereich von 5 bis 9, vorzugsweise 6 bis 8, eingestellt. Die Verdichtung, bzw. Imprägnierung, wird hierbei in einem Zeitraum von 1 bis 3 min pro μm Schicht¬ dicke, bezogen auf die Schichtdicke der anodisch erzeugten Oxidschicht, durchgeführt.In the case of a so-called "hot compression", the temperature of the compression or impregnation bath is set to values in the range from 90 to 100 ° C. and the pH of this bath to values in the range from 5 to 9, preferably 6 to 8 . The compaction or impregnation is carried out in a period of 1 to 3 minutes per μm layer thickness, based on the layer thickness of the anodically produced oxide layer.
Im Falle einer sogenannten "Kaltverdichtung" wird die Tem¬ peratur des Verdichtungs- bzw. Imprägnierbades auf Werte im Bereich von 20 bis 40 °C und der pH-Wert dieses Bades aufIn the case of a so-called "cold compression", the temperature of the compression or impregnation bath is raised to values in the range from 20 to 40 ° C. and the pH of this bath
EBSATZB,~ΛTT
Werte im Bereich von 5 bis 8 eingestellt. Die Verdichtung bwz. Imprägnierung wird hierbei im Verlaufe von 10 sec bis 2 min pro um Schichtdicke durchgeführt. E BSATZB , ~ ΛTT Values set in the range from 5 to 8. The compression bwz. Impregnation is carried out in the course of 10 seconds to 2 minutes per μm layer thickness.
Die letztgenannten Verfahrensvarianten haben den Vorteil, daß kein neuer Verfahrensschritt in den Gesamtprozeß eingebracht wird.The latter process variants have the advantage that no new process step is introduced into the overall process.
Im Sinne der Erfindung werden solche Verbindungen der allge¬ meinen Formeln (I) bis (VIII) verwendet, die in alpha-Stel¬ lung zu der Säurefunktion nicht substituiert sind. Als Bei¬ spiel sei hier ein Tetradecylsulfonat genannt. Als in alpha-Stellung substituierte Verbindungen, und damit als nicht erfindungsgemäße Beispiele, sind hier zu nennen: 2-Hydroxy-dodecylsulfonat-l und l-Carboxy-tridecylsulfonat-2.For the purposes of the invention, those compounds of the general formulas (I) to (VIII) are used which are not substituted for the acid function in the alpha position. A tetradecyl sulfonate may be mentioned here as an example. Examples of compounds substituted in the alpha position, and thus as examples not according to the invention, are: 2-hydroxy-dodecylsulfonate-1 and 1-carboxydridecylsulfonate-2.
Als Beispiel für eine einfach ungesättigte, in alpha-Stellung unsubstituierte anionische, oberflächenaktive Verbindung mit einer innenständigen Sulfonsäuregruppe ist Ölsäuresulfonat im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt. Diese wird durch Sulfonierung von handelsüblicher Ölsäure nach obengenannten Verfahren erhalten. Die genaue Position der Sθ3H-Gruppe im Ölsäuremolekül ist nicht einheitlich, da aufgrund der Sul- fonierungsbedingungen Isomerisierungen auftreten. Eine wei¬ tere im Sinne der Erfindung bevorzugte anionische oberflächen¬ aktive Verbindung ist l-Hydroxy-octadecenyl-sulfonat-9, her¬ gestellt gemäß der deutschen Patentanmeldung P 37 25 030.2. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden von den vorstehend definierten Verbindungen der allgemeinen Formel (I) die folgenden eingesetzt:For the purposes of the present invention, oleic acid sulfonate is preferred as an example of a monounsaturated, alpha-unsubstituted, anionic, surface-active compound with an internal sulfonic acid group. This is obtained by sulfonation of commercially available oleic acid using the above-mentioned processes. The exact position of the Sθ3H group in the oleic acid molecule is not uniform because isomerizations occur due to the sulfonation conditions. A further preferred anionic surface-active compound in the sense of the invention is 1-hydroxy-octadecenyl-sulfonate-9, produced according to German patent application P 37 25 030.2. According to a preferred embodiment of the present invention, the following compounds of the general formula (I) defined above are used:
Sulfonsäuren der allgemeinen Formel (I), in welcher ASulfonic acids of the general formula (I), in which A
Hθ3S-CH2(CH2)yCH(OH)(CH2)q - und/oder HO-CH2(CH2)yCH(S03H)(CH2)q -Hθ3S-CH 2 (CH2) yCH (OH) (CH2) q - and / or HO-CH2 (CH2) yCH (S0 3 H) (CH 2 ) q -
ERSATZBLATT
mit q = 4 bis 14 , y = 1 oder 2 und R = -CH3 bedeuten. Beispielhaft sei hierzuREPLACEMENT LEAF with q = 4 to 14, y = 1 or 2 and R = -CH3. This is an example
Tetradecylsulfonat-1 genannt.Tetradecylsulfonate-1 called.
Sulfonsäuren der allgemeinen Formel (I), in welcher ASulfonic acids of the general formula (I), in which A
CH3(CH2)XCH(OH) (CH2)yCH(SO3H) (CH2)z - und/oderCH3 (CH2) X CH (OH) (CH2) y CH (SO3H) (CH2) z - and / or
CH3(CH2)χCH(S03H)(CH2)yCH(OH)(CH2)z - mit x+y+z = 12 bis 14, y - 1 oder 2, x,z = 0 bis 13, und R jeweils einen der nachstehenden Reste bedeuten:CH 3 (CH2) χCH (S0 3 H) (CH2) yCH (OH) (CH2) z - with x + y + z = 12 to 14, y - 1 or 2, x, z = 0 to 13, and R each represent one of the residues below:
R = -CH20(CnH2nO)pH, mit p = 0R = -CH 2 0 (C n H 2n O) pH, with p = 0
R = -CH2θ(CnH2nO)pH, mit n = 2, p = 5R = -CH2θ (C n H2 n O) pH, with n = 2, p = 5
R = -COOR*, mit R* = H.R = -COOR *, with R * = H.
Beispielhaft seien hierzu genannt: 1-Hydroxy-octadecenyl- sulfonat, innenständig; Octadecenyl-penta (oxyethylen)- ethersulfonat; Octadecensäuresulfonat.Examples include: 1-hydroxy-octadecenyl sulfonate, internal; Octadecenyl penta (oxyethylene) ether sulfonate; Octadecenoic acid sulfonate.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden von den vorstehend definierten Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) bis (VIII) die folgenden eingesetzt:According to a preferred embodiment of the present invention, the following are used from the compounds of general formulas (II) to (VIII) defined above:
Phosphonsäuren der allgemeinen Formel (II), in welcher R1 einen geradkettigen, gesättigeten Alkylrest mit 8 bis 22 C-Atomen bedeutet. Beispielhaft sei hierzu die Tetradecyl- monophosphonsäure genannt.Phosphonic acids of the general formula (II), in which R 1 is a straight-chain, saturated alkyl radical having 8 to 22 carbon atoms. Tetradecyl monophosphonic acid may be mentioned as an example.
Phosphonsäuren der allgemeinen Formel (III), in welcher R2 einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 7 bis 17 C-Atomen und R- einen Methylrest bedeuten. Beispielhaft seien hierzu genannt: Isononanoylamido-l,l-dimethylmethanphosphonsäure und Kokos- fettsäureamido-1,1-dimethylmethanphosphonsäure.Phosphonic acids of the general formula (III) in which R 2 is a straight-chain or branched, saturated or unsaturated alkyl radical having 7 to 17 carbon atoms and R- is a methyl radical. Examples include: Isononanoylamido-l, l-dimethylmethanephosphonic acid and coconut fatty acid amido-1,1-dimethylmethanephosphonic acid.
ERSATZPLATT
- 13 -REPLACEMENT PLATE - 13 -
Phosphonsäuren der allgemeinen Formel (IV), in welcher R1 einen geradkettigen, gesättigen Alkylrest mit 8 bis 22 C-Atomen und a eine ganze Zahl im Bereich von 2 bis 4 bedeuten. Beispielhaft sei hierzu die Ci2/14-Alkyletner_ ethanolamin-methylenphosphonsäure genannt.Phosphonic acids of the general formula (IV), in which R 1 is a straight-chain, saturated alkyl radical having 8 to 22 carbon atoms and a is an integer in the range from 2 to 4. The Ci2 / 14- Alk y letner_ ethanolamine-methylenephosphonic acid may be mentioned as an example.
Phosphonsäuren der allgemeinen Formel (V), in welcher R1 einen geradkettigen, gesättigten Alkylrest mit 8 bis 22 C-Atomen, R4 Wasserstoff oder -CH2PO3H2, a eine ganze Zahl im Bereich von 2 bis 4 und b 2 oder 4 oder 6 bedeuten. Beispiel¬ haft sie hierzu genannt die N-Ci5/i8-Alkyl-ftexamet*1ylen- diamin-methylenphosphonsäure.Phosphonic acids of the general formula (V), in which R 1 is a straight-chain, saturated alkyl radical having 8 to 22 carbon atoms, R 4 is hydrogen or -CH2PO3H2, a is an integer in the range from 2 to 4 and b is 2 or 4 or 6 . By way of example, it is called the N-Ci5 / i8- A- alkyl- ftexamet * 1- ylenediamine-methylenephosphonic acid.
Phosphonsäuren der allgemeinen Formel (VI), in welcher c eine ganze Zahl im Bereich von 8 bis 12 bedeutet. Beispielhaft sei hierzu die ll-Amino-l-hydroxyundecan-l,l-diphosphonsäure genannt.Phosphonic acids of the general formula (VI), in which c is an integer in the range from 8 to 12. The ll-amino-l-hydroxyundecane-l, l-diphosphonic acid may be mentioned as an example.
Phosphonsäuren der allgemeinen Formel (VII), in welcher d eine ganze Zahl im Bereich von 7 bis 11 und e die Zahl 3 bedeuten. Beispielhaft sei hierzu die cx-Carboxyundecan- -phosphonsäure genannt.Phosphonic acids of the general formula (VII), in which d is an integer in the range from 7 to 11 and e is the number 3. The cx-carboxyundecane -phosphonic acid may be mentioned as an example.
Phosphonsäuren der allgemeinen Formel (VIII), in welcher die Summe von f und g eine ganze Zahl im Bereich von 13 bis 17 bedeutet. Beispielhaft sei hierzu die 12-Hydroxy-12-phos- phonostearinsäure genannt.Phosphonic acids of the general formula (VIII) in which the sum of f and g is an integer in the range from 13 to 17. 12-Hydroxy-12-phosphonostearic acid may be mentioned as an example.
Neben den oben genannten freien Säuren sind selbstverständ¬ lich im Sinne der vorliegenden Erfindung auch deren wasser¬ lösliche Alkali- und Erdalkalimetallsalze sowie deren Ammonium- und Aminsalze, insbesondere die Salze, die sich von Methylamin, Diethanolamin oder Pyridin ableiten, einsetzbar. Insbesondere bevorzugt ist die Verwendung von Natriumsalzen der oben genannten Sulfonsäuren, Phosphonsäuren und Phospho- nigsäuren.In addition to the free acids mentioned above, their water-soluble alkali and alkaline earth metal salts and their ammonium and amine salts, in particular the salts derived from methylamine, diethanolamine or pyridine, can of course also be used in the context of the present invention. The use of sodium salts of the above-mentioned sulfonic acids, phosphonic acids and phosphonic acids is particularly preferred.
E S Z LATT
Wenn das Verfahren zur Imprägnierung derart durchgeführt wird, daß man die anionischen, oberflächenaktiven Verbindun¬ gen zusammen mit im Stand der Technik bekannten Verdichtungs¬ hilfsmitteln mit der Oberfläche in Kontakt bringt, werden als Verdichtungshilfsmittel beispielsweise P3-almecosealRSL (Henkel KGaA, Deutschland), P3-almecosealR Cl (Henkel KGaA, Deutschland) oder Sealsalz AS (Sandoz, Schweiz), jeweils in einer Konzentration von 0,5 bis 4 g/1 eingesetzt.ESZ L ATT If the impregnation process is carried out in such a way that the anionic, surface-active compounds are brought into contact with the surface together with compression aids known in the prior art, for example P3-almecoseal R SL (Henkel KGaA, Germany) are used as compression aids. , P3-almecoseal R Cl (Henkel KGaA, Germany) or Sealsalz AS (Sandoz, Switzerland), each in a concentration of 0.5 to 4 g / 1.
Dieselben Verdichtungshilfsmittel können eingesetzt werden, wenn das Verdichtungsverfahren und die Imprägnierung in von¬ einander getrennten Schritten erfolgt.The same compaction aids can be used if the compaction process and the impregnation are carried out in separate steps.
AusführunσsbeispieleExecution examples
A. Verσleichtests im KondenswasserprüfklimaA. Comparison tests in the condensation test environment
In den nachfolgenden Beispielen wurden Probebleche (Dimension 75 mm x 105 mm x 0,5 mm) aus dem Werkstoff AI 99,85, blank¬ gewalzt, verwendet.In the following examples, sample sheets (dimension 75 mm × 105 mm × 0.5 mm) made of the material Al 99.85, bright rolled, were used.
Die Bleche wurden in einer wäßrigen Lösung, bestehend aus 3 Gew.-% P3-almecoR18 (alkalischer Reiniger, enthaltend Borate, Carbonate, Phosphate und nichtionische Tenside) , bei einer Temperatur von 70 °C und einer Tauchzeit von 2 min gereinigt.The sheets were cleaned in an aqueous solution consisting of 3% by weight of P3-almeco R 18 (alkaline cleaner containing borates, carbonates, phosphates and nonionic surfactants) at a temperature of 70 ° C. and a dipping time of 2 minutes.
Nach jedem Verfahrensschritt wurden die Profile mit entioni¬ siertem Wasser gründlich gespült.After each process step, the profiles were thoroughly rinsed with deionized water.
Die anschließende Anodisierung wurde nach dem Gleichstrom- Schwefelsäure-Verfahren vorgenommen;The subsequent anodization was carried out using the direct current sulfuric acid method;
Zusammensetzung: 200 g/1 Schwefelsäure, 10 g/1 Aluminium; Lufteinblasung 8 m3/m2/h; Temperatur 18 °C, Gleichspannung 16 V. Die Anodisierdauer betrug etwa 3 min/um Schichtaufbau; d.h. die Gesamtanodisierzeiten für die in den nachstehendenComposition: 200 g / 1 sulfuric acid, 10 g / 1 aluminum; Air injection 8 m 3 / m 2 / h; Temperature 18 ° C, DC voltage 16 V. The anodizing time was about 3 min / um layer build-up; ie the total anodizing times for those in the following
ERSATZBLATT
Beispielen angegebenen Oxidschichten von 3 um lagen zwischen 9 und 10 min.ERSA TZBL ATT Oxide layers of 3 µm given in examples were between 9 and 10 min.
Nach erneutem gründlichen Spülen mit entionisiertem Wasser erfolgte eine elektrolytische Färbebehandlung; Badzusammensetzung: 20 g/1 P3-AlmecolorRP (Zinn-(II)-sulfat, enthaltend 55 % Zinn), 25 g/1 P3-AlmecolorRS (Eisen(II)-Salze und organische Sulfonsäuren), 18 g/1 Schwefelsäure, Wechsel¬ spannung: 16 V bei 20 bis 25 °C; Färbezeit 1 min.After thorough rinsing again with deionized water, an electrolytic dyeing treatment was carried out; Bath composition: 20 g / 1 P3-Almecolor R P (tin (II) sulfate, containing 55% tin), 25 g / 1 P3-Almecolor R S (iron (II) salts and organic sulfonic acids), 18 g / 1 sulfuric acid, AC voltage: 16 V at 20 to 25 ° C; Dyeing time 1 min.
Anschließend wurden die Bleche wiederum gespült und sodann in heißem Wasser unter Zusatz eines Verdichtungshilfsmittels gemäß DE-OS 26 50 989 verdichtet; die Badtemperatur betrug 98 bis 100 °C, die Tauchzeit 1 min, die Konzentration des Sealing-Belagverhinderers betrug 0,2 Gew.-%. Daran an¬ schließend erfolgte die erfindungsgemäße Nachbehandlung.The sheets were then rinsed again and then compressed in hot water with the addition of a compression aid according to DE-OS 26 50 989; the bath temperature was 98 to 100 ° C, the immersion time 1 min, the concentration of the sealing deposit inhibitor was 0.2% by weight. This was followed by the aftertreatment according to the invention.
Die Konzentration an anionischer, oberflächenaktiver Verbin¬ dung in der wäßrigen Lösung betrug jeweils 0,1 g/1, die Tem¬ peratur der Lösung 60 °C und die Behandlungsdauer 1 min. Nur im Beispiel 3 wurden die Proben 3 min bei 100 °C nachbehan¬ delt, und im Beispiel 4 wurde die Konzentration auf 5 g/1 angehoben. Die pH-Werte der Imprägnierungslösungen ergaben sich jeweils durch Auflösen der angegebenen Konzentration. Falls sie nicht im Bereich von pH 5 bis 9 lagen, wurde mittels Essigsäure und Ammoniaklösung ein pH-Wert in diesem Bereich eingestellt.The concentration of anionic, surface-active compound in the aqueous solution was 0.1 g / 1 in each case, the temperature of the solution was 60 ° C. and the treatment time was 1 min. Only in Example 3 were the samples treated for 3 minutes at 100 ° C., and in Example 4 the concentration was raised to 5 g / l. The pH values of the impregnation solutions were obtained by dissolving the specified concentration. If they were not in the range from pH 5 to 9, a pH value in this range was set using acetic acid and ammonia solution.
Die Güte des Schutzfilms wurde im Kondenswasserprüfklima ge¬ mäß DIN 50 017 KK über 13 Tage bestimmt. Bei unbehandelten Blechen ergab sich unter der Kondenswasserbelastung ein mit der Zeit zunehmender Korrosionsangriff auf die Oberfläche. Dieser äußerte sich im Auftreten von dekorativ störenden Flecken bis hin zu einer flächigen Belagbildung, von stumpf- mattem bis irisierendem Aussehen. Die Größe der angegriffenenThe quality of the protective film was determined over a period of 13 days in a condensation test climate in accordance with DIN 50 017 KK. In the case of untreated sheets, there was an increasing corrosion attack on the surface under the condensation. This manifested itself in the appearance of decoratively disturbing stains up to the formation of flat deposits, from dull matt to iridescent appearance. The size of the attacked
ERSAT2BIATT
Oberfläche stellt somit ein Maß für den Grad des korrosiven Angriffs dar, bzw. kann als Maß für die Schutzwirkung der erfindungsgemäßen Mittel dienen, wenn so behandelte Ober¬ flächen vergleichend im Kondenswasserprüfklima getestet werden. HE SAT2BIATT Surface thus represents a measure of the degree of corrosive attack, or can serve as a measure of the protective effect of the agents according to the invention if surfaces treated in this way are tested in a comparative manner in the condensation water test climate.
Beispiel 1example 1
Unter Verwendung von Tetradecylsulfonat-1 wurde entsprechend den obengenannten Bedingungen imprägniert.Impregnation was carried out using tetradecylsulfonate-1 according to the above conditions.
Die Tabelle 1 gibt die erhaltenen Daten nach 3, 6, 8, 10 und 13 Tagen im Kondenswasserprüfklima im Vergleich zu einer un¬ behandelten Probe wieder.Table 1 shows the data obtained after 3, 6, 8, 10 and 13 days in a condensation test climate in comparison to an untreated sample.
Vergleichsbeispiel 1Comparative Example 1
Unter Verwendung von 2-Hydroxydodecylsulfonat-l . wurde ent¬ sprechend den obengenannten Bedingungen imprägniert.Using 2-hydroxydodecylsulfonate-1. was impregnated in accordance with the above conditions.
Die Tabelle 1 gibt die erhaltenen Daten nach 3, 6, 8, 10 und 13 Tagen im Kondenswasserprüfklima im Vergleich zu einer un¬ behandelten Probe wieder. Vergleichsbeispiel 2Table 1 shows the data obtained after 3, 6, 8, 10 and 13 days in a condensation test climate in comparison to an untreated sample. Comparative Example 2
Unter Verwendung von l-Carboxy-tridecylsulfonat-2 wurde entsprechend den obengenannten Bedingungen imprägniert.Impregnation was carried out using l-carboxy-tridecylsulfonate-2 according to the above-mentioned conditions.
Die Tabelle 1 gibt die erhaltenen Daten nach 3, 6, 8, 10 und 13 Tagen im Kondenswasserprüfklima im Vergleich zu einer unbehandelten Probe wieder.Table 1 shows the data obtained after 3, 6, 8, 10 and 13 days in a condensation test climate in comparison to an untreated sample.
ERSATZBLÄTT
Tabelle 1SPARE BLADE Table 1
Anteil angegriffener Flächen in % nachShare of attacked areas in%
Beispiel 3 Tagen 6 Tagen 8 Tagen 10 Tagen 13 TagenExample 3 days 6 days 8 days 10 days 13 days
Unter Verwendung von innenständigem 1-Hydroxy-octadecenyl- sulfonat wurde entsprechend den obengenannten Bedingungen imprägniert.Impregnation was carried out using internal 1-hydroxy-octadecenyl sulfonate in accordance with the above-mentioned conditions.
Die Tabelle 2 gibt die erhaltenen Daten nach 3, 6, 8, 10 und 13 Tagen im Kondenswasserprüfklima im Vergleich zu einer un¬ behandelten Probe wieder. Herstellung von l-Hydroxy-octadecenyl-sulfonatTable 2 shows the data obtained after 3, 6, 8, 10 and 13 days in a condensation test climate in comparison to an untreated sample. Preparation of l-hydroxy-octadecenyl sulfonate
1.1 Oleylacetat (technisch)1.1 Oley acetate (technical)
Ein technischer Oleylalkohol (HD-Ocenol(R)90/95, Jodzahl 94, Hydroxylzahl 210) wurde mit Essigsäureanhydrid (20 Mol % Überschuß) bei 118 °C 4 Stunden umgesetzt. Das Reaktions¬ gemisch wurde dann auf Eiswasser gegossen und die organische Phase mehrmals mit Wasser gewaschen. Dann wurde der erhaltene Rohester getrocknet und durch Destillation gereinigt. DerA technical oleyl alcohol (HD-Ocenol ( R ) 90/95, iodine number 94, hydroxyl number 210) was reacted with acetic anhydride (20 mol% excess) at 118 ° C. for 4 hours. The reaction mixture was then poured onto ice water and the organic phase was washed several times with water. Then the crude ester obtained was dried and purified by distillation. The
ERS TZBL TT
erhaltene Ester hatte eine Jodzahl von 83, eine Resthydroxyl- zahl von 0,9.ER ST ZB L TT The esters obtained had an iodine number of 83 and a residual hydroxyl number of 0.9.
1.2 Herstellung des Hydroxysulfonats1.2 Preparation of the hydroxysulfonate
1.2.1 Sulfonierung mit 1 Mol SO31.2.1 Sulfonation with 1 mol SO3
In einem 800-ml-Standreaktor mit Mantelkühlung wurden 310 g (1 Mol) des Oleylacetats aus 1.1 vorgelegt und bei 30 °C mit 80 g (1 Mol) SO3 sulfoniert. Das SO3 wurde durch Erhitzen aus einer entsprechenden Menge Oleum ausgetrieben, mit N2 auf eine Konzentration von 5 Vol % verdünnt und innerhalb von 32 min in das Oleylacetat eingeleitet, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches durch Kühlung auf Werte unterhalb 40 °C gehalten wurde.310 g (1 mol) of the olefin acetate from 1.1 were placed in an 800 ml free-standing reactor with jacket cooling and sulfonated at 30 ° C. with 80 g (1 mol) of SO3. The SO3 was driven off by heating from an appropriate amount of oleum, diluted to a concentration of 5% by volume with N2 and introduced into the oleate acetate within 32 min, the temperature of the reaction mixture being kept below 40 ° C. by cooling.
Nach der Sulfonierung wurde das Reaktionsgemisch in eine verdünnte Lösung von 84 g (2,1 Mol) NaOH in 1 500 g Wasser eingerührt. Dieses Gemisch wurde dann 4 Stunden auf dem Dampfbad bei 95 bis 100 °C hydrolysiert. Nach dem Abkühlen auf 20 °C wurde durch Zugabe von HCl-Lösung der pH-Wert des Reaktionsgemisches auf 7,0 eingestellt.After sulfonation, the reaction mixture was stirred into a dilute solution of 84 g (2.1 mol) NaOH in 1,500 g water. This mixture was then hydrolyzed on the steam bath at 95 to 100 ° C for 4 hours. After cooling to 20 ° C., the pH of the reaction mixture was adjusted to 7.0 by adding HCl solution.
Aniontensid (DGF-H-III-10) : 0,723 mval/gAnionic surfactant (DGF-H-III-10): 0.723 meq / g
Unsulfierte Anteile (DGF-G-lll-6b): 2,0 Gew.-%Unsulphated components (DGF-G-III-6b): 2.0% by weight
Na2S04: 2,0 Gew.-%Na2S04: 2.0% by weight
CH3COONa: 4,0 Gew.-%CH 3 COONa: 4.0% by weight
1.2.2 Herstellung im Fallfilmreaktor1.2.2 Production in a falling film reactor
In einem kontinuierlich arbeitenden Fallfilmreaktor wurden 3,1 kg (10 Mol) Oleylacetat (nach 1.1) bei 30 °C mit einem Durchsatz von 10 g/min mit SO3 im Stoffmengenverhältnis Oleylacetat : SO3 = 1 : 1,3 zur Reaktion gebracht. Das rohe Sulfonierungsprodukt wurde kontinuierlich in verdünnteIn a continuously working falling film reactor, 3.1 kg (10 mol) of oley acetate (according to 1.1) were reacted at 30 ° C. with a throughput of 10 g / min with SO3 in the molar ratio of oley acetate: SO3 = 1: 1.3. The crude sulfonation product was continuously diluted into
ERS 2 TT
wäßrige Natronlauge eingerührt und dann wie unter 1.2 hydrolysiert und aufgearbeitet. Das erhaltene Produkt hat folgende Kennzahlen:ERS 2 TT aqueous sodium hydroxide solution stirred in and then hydrolyzed and worked up as in 1.2. The product received has the following key figures:
Aniontensid (DGF-H-III-10) : 1,498 mval/gAnionic surfactant (DGF-H-III-10): 1.498 meq / g
Unsulfierte Anteile (DGF-G-III-6b) : 5,0 Gew.-%Unsulphated components (DGF-G-III-6b): 5.0% by weight
Na2S04: 1,0 Gew.-%Na2S04: 1.0% by weight
CH3C00Na: 5,0 Gew.-%CH3C00Na: 5.0% by weight
Beispiel 3Example 3
Unter Verwendung von innenständigem Octadecensäure-sulfon wurde entsprechend den obengenannten Bedingungen imprägnier die Konzentration betrug 0,1 g/1, die Behandlungsdauer 3 m und die Temperatur 100 °C.Using internal octadecenoic acid sulfone was impregnated according to the above conditions, the concentration was 0.1 g / 1, the treatment time 3 m and the temperature 100 ° C.
Beispiel 4Example 4
Zur Imprägnierung wurde hierbei gleichfalls innenständig Octadecensäure-sulfonat verwendet, wobei jedoch - z Unterschied von Beispiel 3 - die Konzentration 5 g/1 betrugOctadecenoic acid sulfonate was also used internally for the impregnation, but the concentration was 5 g / l, for example, the difference from Example 3
Die Tabelle 2 gibt die erhaltenen Daten für Beispiel 3 und nach 3, 6, 8, 10 und 13 Tagen im Kondenswasserprüfklima Vergleich zu einer unbehandelten Probe wieder. Herstellung von Octadecensäure-sulfonatTable 2 shows the data obtained for example 3 and after 3, 6, 8, 10 and 13 days in the condensation water test climate compared to an untreated sample. Production of octadecenoic acid sulfonate
In einem kontinuierlich arbeitenden Fallfilmreaktor mit Hei und Kühlmantel (Kapazität ca. 600 g/h) wurde technische Ö säure mit luftverdünntem Sθ3~Gas (5 Vol % SO3 in Luft) z Reaktion gebracht. Das Stoffmengenverhältnis von SO3 Ölsäure betrug 1,0 : 1,0. Das rohe Reaktionsprodukt wur kontinuierlich mit Wasserstoffperoxid gebleicht und m wäßriger Natronlauge neutralisiert und hydrolysiert. D Produkt besaß die folgenden Kennzahlen:In a continuously working falling film reactor with hot and cooling jacket (capacity approx. 600 g / h), technical oleic acid was reacted with air-diluted SO3 gas (5 vol% SO3 in air). The molar ratio of SO3 oleic acid was 1.0: 1.0. The crude reaction product was bleached continuously with hydrogen peroxide and neutralized and hydrolyzed in aqueous sodium hydroxide solution. D product had the following key figures:
ERSATZBLATT
Aniontensid (DGF-H-III-10) : 52,8 %REPLACEMENT LEAF Anionic surfactant (DGF-H-III-10): 52.8%
Unsulfierte Anteile (DGF-G-III-6b) : 5,0 %Unsulphated parts (DGF-G-III-6b): 5.0%
Na2S04: 2,0 %Na2S04: 2.0%
Wassergehalt 40,0 %Water content 40.0%
Beispiel 5Example 5
Unter Verwendung von innenständigem Octadecenyl-penta(oxy¬ ethylen)ether-sulfonat wurde entsprechend den obengenannten Bedingungen imprägniert.Using internal octadecenyl penta (oxyethylene) ether sulfonate was impregnated in accordance with the above conditions.
Die Tabelle 2 gibt die erhaltenen Daten nach 3, 6, 8, 10 und 13 Tagen im Kondenswasserprüfklima im Vergleich zu einer un¬ behandelten Probe wieder.Table 2 shows the data obtained after 3, 6, 8, 10 and 13 days in a condensation test climate in comparison to an untreated sample.
Herstellung von Octadecenyl-pentafoxyethylen^ether-sulfonatProduction of octadecenyl pentafoxyethylene ^ ether sulfonate
Ole l-penta ioxyethylen.-acetatOle l-penta ioxyethylene.-acetate
Analog Beispiel 2 wurden an einen technischen Oleylalkohol (gemäß Beispiel 2) 5 Mol Ethylenoxid angelagert. Das Ox- ethylat wurde dann, ebenfalls analog Beispiel 2 in das Acetat überführt. Herstellung des EthersulfonatsAnalogously to Example 2, 5 moles of ethylene oxide were added to an industrial oleyl alcohol (according to Example 2). The oxyethylate was then converted into the acetate, likewise as in Example 2. Preparation of the ether sulfonate
Ausgehend von 320 g des Oleyl-penta(oxyethylen)-acetats wurde durch Sulfonierung analog Beispiel 2 mit 1,3 Mol SO3 pro Mol des Oleyl-penta(oxyethylen)-acetats, die innerhalb von 11 Minuten eingeleitet wurden und Aufarbeitung gemäß Beispiel 2 ein Ethersulfonat mit den folgenden Kennzahlen erhalten:Starting from 320 g of the oleyl penta (oxyethylene) acetate, sulfonation was carried out analogously to Example 2 using 1.3 moles of SO3 per mole of the oleyl penta (oxyethylene) acetate, which were initiated within 11 minutes, and working up as in Example 2 Obtain ether sulfonate with the following key figures:
Aniontensid (DGF-H-III-10) : 0,362 mval/gAnionic surfactant (DGF-H-III-10): 0.362 meq / g
Unsulfierte Anteile (DGF-G-III-6b) : 6,0 Gew.-% Na2Sθ4: 3,0 Gew.-%
CH3C00Na : 3 , 0 Gew. -%Unsulphated fractions (DGF-G-III-6b): 6.0% by weight Na2Sθ4: 3.0% by weight CH3C00Na: 3.0% by weight
Vergleichsbeispiel 3Comparative Example 3
Unter Verwendung von innenständigem Octadecenyl-deca(o ethylen)ether-sulfonat wurde entsprechend den obengenann Bedingungen imprägniert.Impregnation was carried out using internal octadecenyl-deca (ethylene) ether sulfonate according to the above conditions.
Die Tabelle 2 gibt die erhaltenen Daten nach 3, 6, 8, 10 13 Tagen im Kondenswasserprüfklima im Vergleich zu einer behandelten Probe wieder.Table 2 shows the data obtained after 3, 6, 8, 10 13 days in a condensation test climate in comparison to a treated sample.
Herstellung analog Beispiel 4 unter Verwendung von 10 Ethylenoxid pro Mol Oleylalkohol.Preparation analogous to Example 4 using 10 ethylene oxide per mole of oleyl alcohol.
Vergleichsbeispiel 4Comparative Example 4
Unter Verwendung von innenständigem Octadecenyl-eicosa(o ethylen)ether-sulfonat wurde entsprechend den obengenannt Bedingungen imprägniert.Impregnation was carried out using internal octadecenyl-eicosa (ethylene) ether sulfonate in accordance with the above-mentioned conditions.
Die Tabelle 2 gibt die erhaltenen Daten nach 3, 6, 8, 10 u 13 Tagen im Kondenswasserprüfklima im Vergleich zu einer unbehandelten Probe wieder. Beispiel 6Table 2 shows the data obtained after 3, 6, 8, 10 and 13 days in a condensation test climate in comparison to an untreated sample. Example 6
Unter Verwendung von innenständigem Octadecensäure-octad cenylester-disulfonat wurde entsprechend den obengenannt Bedingungen imprägniert.Impregnation was carried out using internal octadecenoic acid octad cenyl ester disulfonate in accordance with the above-mentioned conditions.
Die Tabelle 2 gibt die erhaltenen Daten nach 3, 6, 8, 10 u 13 Tagen im Kondenswasserprüfklima im Vergleich zu einer unbehandelten Probe wieder.Table 2 shows the data obtained after 3, 6, 8, 10 and 13 days in a condensation test climate in comparison to an untreated sample.
εBSAT2®L Tr
Herstellung" von Octadecensäure-octadecenylester-disulfonat εB SAT2®L Tr Production " of octadecenoic acid octadecenyl ester disulfonate
Sulfonierung von Oleyloleat in einem FallfilmreaktorSulfonation of oleyl oleate in a falling film reactor
Der Fallfilmreaktor bestand aus Glas und wies ein von ei Heiz- und Kühlmantel umgebenes Rohr mit einer Länge 1100 mm und einem Innendurchmesser von 6 mm auf. Der Reak war am Kopf mit einer Aufgabevorrichtung für das Estera gangsmaterial und einem Gaseinleitungsrohr versehen. G förmiges Schwefeltrioxid, erzeugt durch Erhitzen von Ole wurde in Form einer Mischung mit Stickstoff (5 Vol.-% Sch feltrioxid) eingesetzt.The falling film reactor was made of glass and had a tube surrounded by a heating and cooling jacket with a length of 1100 mm and an inner diameter of 6 mm. The top of the reak was fitted with a feed device for the ester material and a gas inlet pipe. G-shaped sulfur trioxide, generated by heating oils, was used in the form of a mixture with nitrogen (5 vol.% Sulfur trioxide).
Das Oleyloleat-Gemisch wurde mit einer konstanten Geschwi digkeit von 10 g/min aufgegeben. Die Zufuhr des Schwefelt oxid-Stickstoff-Gemisches wurde so eingestellt, daß Stoffmengenverhältnis von Oleyloleat zu Schwefeltrioxid 1 : betrug (1 Mol Schwefeltrioxid pro Doppelbindung) . Das ro Reaktionsgemisch wurde kontinuierlich mit Wasserstoffperox gebleicht und mit Natronlauge neutralisiert; anschließe wurde wie im Beispiel 1 beschreiben hydrolysiert und auf arbeitet. Kenndaten des Produkts:The oleyl oleate mixture was applied at a constant speed of 10 g / min. The feed of the sulfur oxide-nitrogen mixture was adjusted so that the molar ratio of oleyl oleate to sulfur trioxide was 1: (1 mol of sulfur trioxide per double bond). The ro reaction mixture was bleached continuously with hydrogen perox and neutralized with sodium hydroxide solution; was then hydrolyzed as described in Example 1 and working. Product characteristics:
Aniontensid-Gehalt: 52 Gew.-%Anionic surfactant content: 52% by weight
(0,92 mval/g) Unsulfierte Anteile: 11 Gew.-%(0.92 meq / g) Unsulphated components: 11% by weight
Sulfat (als Natriumsulf t): 4 Gew.-%Sulfate (as sodium sulfate): 4% by weight
Wasser (nach Fischer): 33 Gew.-%Water (according to Fischer): 33% by weight
EBS τzει.Aττ
Tabelle 2 EBS τzει.Aττ Table 2
Anteil angegriffener Flächen in % nachShare of attacked areas in%
Beispiel 3 Tagen 6 Tagen 8 Tagen 10 Tagen 13 TagenExample 3 days 6 days 8 days 10 days 13 days
Beispiel 7Example 7
Unter Verwendung von innenständigem Octadecensäure-sulfonat und gleichzeitig 0,5 g/1 P3-almecosealR SL wurde bei einer Temperatur von 98 bis 100 °C im Verlauf von 3 min imprägniert und gleichzeitig verdichtet.Using internal octadecenoic acid sulfonate and at the same time 0.5 g / l of P3-almecoseal R SL, impregnation was carried out at a temperature of 98 to 100 ° C. over the course of 3 minutes and at the same time compacted.
Die Tabelle 3 gibt die erhaltenen Daten nach 4, 8, 10 und 13 Tagen im Vergleich zu einer unbehandelten Probe wieder.Table 3 shows the data obtained after 4, 8, 10 and 13 days in comparison to an untreated sample.
ERSATZBLATT
Tabelle 3REPLACEMENT LEAF Table 3
Anteil angegriffener Flächen in % nachShare of attacked areas in%
Beispiel 4 Tagen 8 Tagen 10 Tagen 13 TagenExample 4 days 8 days 10 days 13 days
7 0 8 10 30 nicht behandelt 56 72 92 1007 0 8 10 30 not treated 56 72 92 100
Beispiele 8 bis 13 Vergleichsbeispiele 5 und 6Examples 8 to 13 Comparative Examples 5 and 6
Unter Verwendung der nachstehend angeführten Phosphonsäuren wurde entsprechend den obengenannten Bedingungen imprägniert. Die Tabelle 4 gibt die erhaltenen Daten nach 4, 6, 11 und 13 Tagen im Kondenswasserprüfklima im Vergleich zu einer unbe¬ handelten Probe wieder.Impregnation was carried out according to the above conditions using the phosphonic acids listed below. Table 4 shows the data obtained after 4, 6, 11 and 13 days in a condensation test climate in comparison to an untreated sample.
Beispiel 8: Tetradecylmonophosphonsäure,Example 8: Tetradecylmonophosphonic Acid,
Beispiel 9: Isononanoylamido-l,l-dimethylmethanphosphon- säure , Beispiel 10: Kokosfettsäureamido-l,l-dimethylmethanphos- phonsäure, Beispiel 11: Ci2/14~Alkyletneretnan°laιnin-me'tnyl®nphosphon- säure, Beispiel 12: N-Ciß/ig-Alkyl-hexamethylendiamin-methylenphos- phonsäure, Beispiel 13: 11-Amino-l-hydroxyundecan-l,1-diphosphonsäure, Vergleichsbeispiel 5: l-Hydroxydecan-l,l-diphosphonsäure-Example 9: isononanoylamido-l, l-dimethylmethanephosphonic acid, example 10: coconut fatty acid amido-l, l-dimethylmethanephosphonic acid, example 11: Ci2 / 14 ~ alk y letneretnan ° l aιnin - me ' tn yl®nphosphonic acid, example 12: N-Ciss / ig-alkyl-hexamethylenediamine-methylenephosphonic acid, example 13: 11-amino-l-hydroxyundecane-l, 1-diphosphonic acid, comparative example 5: l-hydroxydecane-l, l-diphosphonic acid-
Na4~salz, Vergleichsbeispiel 6: 1-Hydroxydodecan-l-phosphonsäure.Na4 ~ salt, comparative example 6: 1-hydroxydodecane-1-phosphonic acid.
ERSAT ^ ÄTT
Tabelle 4ERSAT ^ ÄTT Table 4
Anteil angegriffener Flächen in % nachShare of attacked areas in%
Beispiel 4 Tagen 6 Tagen 11 Tagen 13 TagenExample 4 days 6 days 11 days 13 days
B. Vergleichstests in der FreibewitterungB. Comparative tests in outdoor exposure
Für die nachstehenden Beispiele wurden Probebleche (100 mm x 200 mm x 2 mm) aus dem Werkstoff AlMg3 (gemäß DIN 33 535) verwendet. Vor dem Anodisieren wurden die Bleche in üblicher Weise entfettet, gebeizt und dekapiert:Sample sheets (100 mm x 200 mm x 2 mm) made of AlMg3 (according to DIN 33 535) were used for the examples below. Before the anodizing, the sheets were degreased, pickled and pickled in the usual way:
Entfetten: In wäßriger Lösung, enthaltend 3 Gew.-% P3-almecoR18 (alkalischer Reiniger auf Basis von Boraten, Carbonaten, Phosphaten und nichtionischen Tensiden), Temperatur 70 °C, Tauchzeit 10 min.Degreasing: In aqueous solution containing 3% by weight of P3-almeco R 18 (alkaline cleaner based on borates, carbonates, phosphates and non-ionic surfactants), temperature 70 ° C, immersion time 10 min.
AΓT RS "'
Beizen: In wäßriger Lösung, enthaltend ein Gemisch (3 : 1) aus NaOH und P3-almecoR46 (Beizadditiv auf Basis von Alkali, Alkoholen und Salzen anorganischer Säuren), Konzentration der Lösung: 8 Gew.-%, Temperatur 54 - 56 °C, Tauchzeit 10 min.AΓT RS "' Pickling: In aqueous solution containing a mixture (3: 1) of NaOH and P3-almeco R 46 (pickling additive based on alkali, alcohols and salts of inorganic acids), concentration of the solution: 8% by weight, temperature 54 - 56 ° C, diving time 10 min.
Dekapieren: In einer 25 %igen Salpetersäure bei 20 °C, Tauch¬ zeit 10 min.Pickling: in a 25% nitric acid at 20 ° C, immersion time 10 min.
Nach jedem Verfahrensschritt wurden die Bleche mit entioni¬ siertem Wasser gründlich gespült. Anschließend wurde - wie schon vorstehend beschrieben - nach dem Gleichstrom-Schwefel¬ säure-Verfahren anodisiert. Hierbei lag die Gesamtanodisier- zeit für die in den nachstehenden Beispielen angegebenen Oxidschichtdicken von 20 bis 22 μm bei 60 min.After each process step, the sheets were thoroughly rinsed with deionized water. Subsequently - as already described above - anodization was carried out using the direct current sulfuric acid method. The total anodizing time for the oxide layer thicknesses of 20 to 22 μm given in the examples below was 60 min.
Nach erneutem gründlichen Spülen mit entionisiertem Wasser erfolgte eine elektrolytische Färbebehandlung, gleichfalls wie vorstehend beschrieben. Die Färbezeit betrug jedoch 7 min bis zum Erreichen des Farbtons C34 (EURAS-Farbfächer) .After rinsing thoroughly again with deionized water, an electrolytic dyeing treatment was carried out, likewise as described above. However, the dyeing time was 7 minutes until the color C34 was reached (EURAS color fan).
Die so vorbehandelten, dunkelbronze-gefärbten Bleche wurden wie vorstehend beschrieben verdichtet, wobei die Verdichtungs¬ zeit jeweils 3 min/um Schichtdicke, die Badtemperatur 98 bis 100 °C und der pH-Wert von 5,5 bis 7 betrugen.The dark bronze-colored sheets pretreated in this way were compacted as described above, the compression time in each case being 3 min / μm layer thickness, the bath temperature 98 to 100 ° C. and the pH value 5.5 to 7.
Beispiel 14Example 14
Das Verdichtungsbad enthielt als Imprägnierzusatz 0,1 g/1 innenständiges Octadecensäure-sulfonat, jedoch kein zusätz¬ liches Verdichtungshilfsmittel. Beispiel 15The compression bath contained 0.1 g / 1 of internal octadecenoic acid sulfonate as an impregnation additive, but no additional compression aid. Example 15
Das Verdichtungsbad enthielt als Imprägnierzusatz 0,05 g/1 12-Hydroxy-12-phosphonostearinsäure-Na3-salz, jedoch kein zusätzliches Verdichtungshilfsmittel.The compression bath contained 0.05 g / l of 12-hydroxy-12-phosphonostearic acid Na3 salt as an impregnation additive, but no additional compression aid.
ER XBA"^
Beispiel 16ER XBA " ^ Example 16
Hierbei enthielt das Verdichtungsbad keinen Imprägnierzusatz, jedoch ein Verdichtungshilfsmittel gemäß DE-OS 26 50 989. Anschließend erfolgte die Behandlung in einem separaten Imprägnierbad, enthaltend 0,1 g/1 Tetradecyl-1-phosphonsäure.The compression bath contained no impregnation additive, but did contain a compression aid according to DE-OS 26 50 989. The treatment was then carried out in a separate impregnation bath containing 0.1 g / 1 tetradecyl-1-phosphonic acid.
Vergleichsbeispiel 7Comparative Example 7
Verdichtung wie vorstehend beschrieben mit einem Verdichtungs- hifsmittel gemäß DE-OS 26 50 989, jedoch ohne Imprägnierzu¬ satz und ohne Nachbehandlung in einem Imprägnierbad.Compaction as described above with a compression aid according to DE-OS 26 50 989, but without an impregnation additive and without aftertreatment in an impregnation bath.
Die Testbleche wurden anschließend auf einem Korrosionsprüf- stand der Freibewitterung ausgesetzt, wobei die Bleche in einem Neigungswinkel von 45 ° nach Süden ausgerichtet waren. Die nachstehende Tabelle 5 gibt die Beurteilung des deko¬ rativen Aussehens der Oberflächen der Testbleche jeweils nach 1, 2, 3, 4 und 6 Monaten wieder.The test panels were then exposed to the outdoor exposure on a corrosion test stand, the panels being oriented at an inclination angle of 45 ° to the south. Table 5 below shows the assessment of the decorative appearance of the surfaces of the test sheets after 1, 2, 3, 4 and 6 months.
Tabelle 5Table 5
Freibewitterung der Testbleche, Beurteilung des dekorativenOutdoor exposure of the test panels, assessment of the decorative
Aussehens:Appearance:
Beispiel 14Example 14
nach 1 Monat: ohne Befund nach 2 Monaten: kein Irisieren, einige kleine Stellen mit samtigem Belag (ca. 30 % der Fläche betroffen) ; nach 3 Monaten: kein Irisieren, viele kleine Stellen mit samtigem Belag (ca. 50 % der Fläche betroffen); nach 4 Monaten: kein Irisieren, sehr viele Stellen mitafter 1 month: no findings after 2 months: no iridescence, some small spots with a velvety covering (approx. 30% of the area affected); after 3 months: no iridescence, many small spots with a velvety covering (approx. 50% of the area affected); after 4 months: no iridescence, many jobs with
ERSA ZB ATT
samtigem Belag (ca. 70 % der Fläche betroffen); nach 6 Monaten: vereinzelte kleine Stellen irisieren blau, die ganze Oberfläche hat einen samtigen Belag.ERSA EG ATT velvety covering (approx. 70% of the area affected); after 6 months: isolated small spots iridescent blue, the entire surface has a velvety coating.
Beispiel 15Example 15
nach 1 Monat: ohne Befund nach 2 Monaten: ohne Befund nach 3 Monaten; kein Irisieren, vereinzelte Stellen mit samtigem Belag (ca. 10 % der Fläche betroffen); nach 4 Monaten: kein Irisieren, vereinzelte Stellen mit samtigem Belag (ca. 10 % der Fläche betroffen); nach 6 Monaten. kein Irisieren, einige Stellen mit samtigemafter 1 month: without findings after 2 months: without findings after 3 months; no iridescence, isolated areas with velvety covering (approx. 10% of the area affected); after 4 months: no iridescence, isolated areas with a velvety covering (approx. 10% of the area affected); after 6 months. no iridescence, some areas with velvety
Belag (ca. 20 % der Fläche betroffen)Covering (approx. 20% of the area affected)
Beispiel 16Example 16
nach 1 Monat: ohne Befund nach 2 Monaten: ohne Befund nach 3 Monaten: kein Irisieren, einige Stellen mit samtigemafter 1 month: without findings after 2 months: without findings after 3 months: no iridescence, some spots with velvety
Belag (ca. 30 % der Fläche betroffen); nach 4 Monaten: vereinzelte Stellen irisieren blau, einigeCovering (approx. 30% of the area affected); after 4 months: some spots iridescent blue, some
Stellen mit samtigem Belag (ca. 30 % derPlaces with a velvety covering (approx. 30% of the
Fläche betroffen); nach 6 Monaten: vereinzelte Stellen irisieren blau, vieleArea affected); after 6 months: some spots iridescent blue, many
Stellen mit samtigem Belag (ca. 70 % derPlaces with a velvety covering (approx. 70% of the
Fläche betroffen) .Area affected).
Vergleichsbeispiel 7Comparative Example 7
nach 1 Monat: ohne Befund nach 2 Monaten: kein Irisieren, vereinzelte Stellen mitafter 1 month: no findings after 2 months: no iridescence, isolated spots with
EBS TZ.^ATT
samtigem Belag (ca. 10 % der Fläche betroffen); nach 3 Monaten: ca 2/3 der Fläche irisiert blau, sehr viele EBS TZ. ^ ATT velvety covering (approx. 10% of the area affected); after 3 months: about 2/3 of the surface iridescent blue, very many
Stellen mit samtigem Belag (ca. 100 % derPlaces with a velvety covering (approx. 100% of the
Fläche betroffen); nach 4 Monaten: ca. 2/3 der Fläche irisiert blau, sehr vieleArea affected); after 4 months: about 2/3 of the surface iridescent blue, very many
Stellen mit samtigem Belag (ca. 100 % derPlaces with a velvety covering (approx. 100% of the
Fläche betroffen); nach 6 Monaten: ca. 2/3 der Fläche irisiert gelb, die ganzeArea affected); after 6 months: about 2/3 of the surface iridescent yellow, the whole
Oberfläche hat einen samtigen Belag.The surface has a velvety coating.
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