Verfahren und Einrichtung zum intermittierenden Aufspritzen einer pastösen Masse Method and device for the intermittent spraying of a pasty mass
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum intermittierenden Aufspritzen einer pastösen, erhärtenden, mit einer Anmachflüssigkeit versetzten Masse, insbesondere für den Aufbau von feuerfesten Auskleidungen für metallurgische Gefäße, bei dem die Masse von einer Bereitungsstelle, an der die Masse zubereitet wird, zu einer Austragungsdüse gefördert wird, und auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.The invention relates to a method for the intermittent spraying of a pasty, hardening, mixed with a mixing liquid, in particular for the construction of refractory linings for metallurgical vessels, in which the mass from a preparation point at which the mass is prepared to a discharge nozzle is promoted, and to a facility to carry out the process.
Bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art, wie es z.B. im Bauwesen zum Auftragen von Putzmörtel oder bei Reparaturen von feuerfesten Auskleidungen angewendet wird, ergibt sich stets das Problem, daß bei jeder Unterbrechung des Ausbringens der Masse diese zumindest aus dem Förderer, einem diesem vorgeschalteten Reservoir und den Leitungen sowie der Austragsdüse ausgetrieben werden muß und diese Teile durch Spülen mit Wasser gereinigt werden müssen, um ein Verkrusten oder Eindicken der Masse zu vermeiden, weil diese bei der Wiederaufnahme des Spritzens die Austragungsdüse verstopfen würden. Außerdem ergibt sich bei der Wieder¬ aufnahme des Ausbringens der Masse das Problem, daß beim Wiederbeginn des Mischens der Masse dieser zumeist mehr Anmachflüssigkeit zugesetzt werden muß, als für deren Verarbeitung wünschenswert ist. Dabei fällt ebenso wie bei der vorgenannten Reinigung eine stark verdünnte Aufschlämmung der Masse an, welche nicht verwendbar ist und mit einigem Aufwand entsorgt werden muß, wobei sich überdies nicht unerhebliche Masseverluste ergeben.In a method of the type mentioned at the outset, e.g. in construction for applying plastering mortar or for repairs of refractory linings, there is always the problem that with every interruption of the application of the mass, it must at least be driven out of the conveyor, a reservoir connected upstream and the lines and the discharge nozzle and these Parts must be cleaned by rinsing with water to prevent the mass from encrusting or thickening, as these would clog the discharge nozzle when spraying is resumed. In addition, when resuming the application of the mass, there is the problem that when the mass is restarted, more mixing liquid must usually be added to it than is desirable for its processing. As with the above-mentioned cleaning, a very dilute slurry of the mass is obtained, which cannot be used and which has to be disposed of with some effort, which also results in considerable mass losses.
Diese Probleme stellen sich insbesondere bei der Reparatur feuerfester Auskleidungen von metallurgischen Gefäßen, z.B. von Verteilerrinnen für Stranggußanlagen, durch Aufbringen einer feuerfesten Masse. Da diese feuerfesten Auskleidungen einem fortwährenden Verschleiß unterliegen, müssen sie in relativ kurzen Zeitabständen immer wieder repariert werden, wobei sich zwischen den einzelnen Spritzreparaturen Auftragspausen im Ausmaß bis zu etwa 3 bis 5 Stunden ergeben. Zufolge des häufigen Absteilens und Wiederanfahrens der Spritzeinrichtung sind der Anfall an zu entsorgender dünnflüssiger Schlämme und die Verluste an feuerfester Masse besonders hoch.These problems arise particularly when repairing refractory linings of metallurgical vessels, e.g. of distribution channels for continuous casting plants, by applying a refractory mass. As these refractory linings are subject to constant wear and tear, they have to be repaired again and again at relatively short intervals, with breaks of up to about 3 to 5 hours between the individual spray repairs. Due to the frequent parting and restarting of the spraying device, the accumulation of thin sludge to be disposed of and the loss of refractory mass are particularly high.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß die zubereitete pastöse Masse während Unterbrechungen des Aufspritzens von einigen Stunden Dauer verarbeitungsfähig bleib .
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Masse während der Austragungspausen der Masse in einem die Austragungsdüse einschließenden Kreislauf gefördert wird.The object of the invention is to design a method of the type mentioned at the outset so that the pasty mass prepared remains processable for a few hours during interruptions in spraying. According to the invention, this is achieved in that the mass is conveyed during the pausing of the mass in a circuit including the discharge nozzle.
Durch diese Maßnahme wird ein Verkrusten und Eindicken der Masse in den Leitungen oder der Austragungsdüse sicher vermieden und außerdem sichergestellt, daß jederzeit mit der Austragung der Masse in deren verwendbarer Konsistenz begonnen werden kann. Dadurch wird auch der Verlust an Masse wesentlich reduziert, insbesondere wenn bei Reparaturarbeiten an der feuerfesten Auskleidung von metallurgischen Gefäßen die Austragung der Masse häufig unterbrochen werden muß.This measure reliably prevents crusting and thickening of the mass in the lines or the discharge nozzle and also ensures that the mass can be discharged in its usable consistency at any time. This also significantly reduces the loss of mass, especially if the discharge of the mass often has to be interrupted during repair work on the refractory lining of metallurgical vessels.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Förderung der Masse im Kreislauf während der Austragungspausen intermittierend erfolgt, wobei vorzugsweise der Anteil an Anmachflüssigkeit an der pastösen Masse geringfügig erhöht wird. Dies ist insbesondere bei Massen mit einer längeren Abbindezeit zu empfehlen, um den Verschleiß der Einrichtungen zur Bereitung und Austragung der Masse zu minimieren. Dabei ergibt sich bei einer Zugabe von Anmachflüssigkeit der Vorteil, daß mit geringerem Druck das Auslangen gefunden wird, wobei aber die Masse durchaus noch in einer verwendbaren Konsistenz verbleibt.According to a further feature of the invention, provision can be made for the mass to be conveyed in the circuit intermittently during the pauses in the discharge, the proportion of mixing liquid in the pasty mass preferably being increased slightly. This is particularly recommended for masses with a longer setting time in order to minimize wear on the equipment for preparing and dispensing the mass. The advantage of adding mixing liquid is that it is possible to find it with less pressure, but the mass still remains in a usable consistency.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anzugeben.Another object of the invention is to provide a device for carrying out the method according to the invention.
Bei einer Einrichtung, bei der ein Mischer zur Vermischung der Trockenmasse mit einer Anmachflüssigkeit und ein dem Mischer in Förderrichtung nachgeschalteter, die zubereitete Masse zur Austragungsdüse fördernder Förderer vorgesehen ist, wird daher vorgeschlagen, daß in Förderrichtung vor dem Einlauf des Förderers eine Öffnung in der Förderstrecke vorgesehen ist, in welche die Austragungsdüse einsteckbar ist. Durch diese Maßnahmen wird auf einfache Weise die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht und während der Austragungspausen eine Förderung der Masse in einem Kreislauf sichergestellt, wobei die Bereitung weiterer Masse unterbrochen ist. Dabei hat sich auch gezeigt, daß der Verschleiß, insbesondere der Pumpe, durch die wesentliche Reduzierung der Anzahl der Reinigungen der Einrichtung aufgrund des U pumpens der Masse in den bis zu etwa 3 bis 5 Stunden dauernden Austragungspausen, bei denen bisher die Einrichtung gereinigt werden mußte, stark vermindert werden konnte.In a device in which a mixer for mixing the dry mass with a mixing liquid and a downstream of the mixer in the conveying direction, the prepared mass conveying to the discharge nozzle conveyor is provided, it is therefore proposed that an opening in the conveying path in the conveying direction before the inlet of the conveyor is provided, into which the discharge nozzle can be inserted. These measures make it possible to carry out the method according to the invention in a simple manner and to ensure that the mass is conveyed in a circuit during the pauses in the discharge, the preparation of further mass being interrupted. It has also been shown that the wear, in particular the pump, due to the substantial reduction in the number of cleanings of the device due to the pumping of the mass in the up to about 3 to 5 hour long breaks in which the device previously had to be cleaned , could be greatly reduced.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann weiters vorgesehen sein, daß ein auf die eingesteckte Lage der Austragungsdüse
ansprechender Fühler vorgesehen ist, der auf den Antrieb des Förderers im Sinne eines zumindest zeitweisen Aktivierens des Antriebes des Förderers einwirkt.In a preferred embodiment of the invention it can further be provided that a on the inserted position of the discharge nozzle appealing sensor is provided, which acts on the drive of the conveyor in the sense of at least temporarily activating the drive of the conveyor.
Damit ist es möglich, den Energieeinsatz zu reduzieren und den Verschleiß der Einrichtung weiter zu minimieren.This makes it possible to reduce the use of energy and to further minimize the wear on the device.
Dabei kann weiters vorgesehen sein, daß der Fühler eine Zeitsteuerung mit vorzugsweise einstellbaren Stillstands- und Laufzeiten des Antriebes des Förderers aktiviert und deaktiviert. Dadurch wird ein unnötiger Verschleiß der Fördereinrichtung vermieden. Bei einer Einrichtung, bei der die Austragungsdüse an einer Lanze angeordnet ist, ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung, wenn der Fühler mit einem Kontaktschalter versehen ist, der an einer zur Aufnahme der Lanze im Bereich des Einlaufbereiches des Förderers vorgesehenen Halterung angeordnet ist. Die Erfindung wird nun anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:It can further be provided that the sensor activates and deactivates a time control with preferably adjustable downtimes and running times of the drive of the conveyor. This avoids unnecessary wear on the conveyor. In a device in which the discharge nozzle is arranged on a lance, a structurally very simple solution is obtained if the sensor is provided with a contact switch which is arranged on a holder provided for receiving the lance in the region of the inlet area of the conveyor . The invention will now be explained in more detail with reference to the schematic drawings. Show:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht der Einrichtung nach der Fig. 1, Fig. 3 und 4 Details der Lanzenaufnahme der Einrichtung nach der Fig. 1 und 2.1 shows an embodiment of a device for carrying out the method according to the invention in a side view, FIG. 2 shows an end view of the device according to FIGS. 1, 3 and 4 details of the lance receptacle of the device according to FIGS. 1 and 2.
Die Einrichtung nach der Fig. 1 und 2 entspricht im wesentlichen einer herkömmlichen Mischanlage.The device according to FIGS. 1 and 2 essentially corresponds to a conventional mixing plant.
Diese weist einen mit einem Aufreißer 1 für das in Säcken angelieferte Material versehenen Vorratsbehälter 2 auf, der im wesentlichen kegelig ausgebildet und an seinem unteren Ende mit einer Absperrklappe 3 versehen ist.This has a storage container 2 provided with a ripper 1 for the material delivered in bags, which is essentially conical and is provided with a butterfly valve 3 at its lower end.
An diesen Vorratsbehälter schließt sich ein Horizontalmischer 4 an, der in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt ist. Dieser Mischer 4 kann leergefahren werden, wenn sich die Klappe 3 in Schließstellung befindet. Der Horizontalmischer 4 ist in einen Dosierteil 5 zum Dosieren der Masse und einen an diesen anschließenden Mischteil 6 gegliedert, in dem über die Eindüsung 7 die Anmachflüssigkeit, in der Regel Wasser, zugesetzt wird. Die mit der Anmachflüssigkeit durchmischte Masse fällt am Ende des Horizontalmischers 4 in einen Materialbehälter 10, der von einer vertikal stehenden Welle eines Motors 9 durchsetzt ist. Diese Welle des Motors 9 treibt einen Förderer 8 an, der beispielsweise, wie in Fig. 1 und 2 im Schnitt dargestellt, durch eine Schneckenpumpe oder eine Exzenterpumpe gebildet ist, welche die zubereitete Masse über einen Massedruckschlauch 15 zu einer Austragungsdüse 11 fördert. Diese
Austragungsdüse 11 ist am Ende einer Spritzlanze 14 angeordnet und ist weiters über einen Schlauch 16 mit Preßluft versorgbar, welche zum Versprühen der aus der Austragungsdüse 11 austretenden Masse dient.A horizontal mixer 4 connects to this storage container, which is shown in longitudinal section in FIG. 1. This mixer 4 can be driven empty when the flap 3 is in the closed position. The horizontal mixer 4 is divided into a metering part 5 for metering the mass and a mixing part 6 adjoining this, in which the mixing liquid, usually water, is added via the nozzle 7. The mass mixed with the mixing liquid falls at the end of the horizontal mixer 4 into a material container 10 which is penetrated by a vertically standing shaft of a motor 9. This shaft of the motor 9 drives a conveyor 8 which, for example, as shown in section in FIGS. 1 and 2, is formed by a screw pump or an eccentric pump, which conveys the prepared mass via a melt pressure hose 15 to a discharge nozzle 11. This Discharge nozzle 11 is arranged at the end of a spray lance 14 and can also be supplied with compressed air via a hose 16, which serves to spray the mass emerging from the discharge nozzle 11.
Zur Steuerung der Einrichtung ist ein Schaltschrank 21 vorgesehen, von dem aus die Antriebe des Horizontalmischers 4 und des Förderers 8 sowie die über die Eindüsung 7 erfolgende Zugabe der Anmachflüssigkeit über eine Automatik oder von Hand aus gesteuert werden können.To control the device, a control cabinet 21 is provided, from which the drives of the horizontal mixer 4 and the conveyor 8 as well as the addition of the mixing liquid which takes place via the injection 7 can be controlled automatically or manually.
Im Sinne der Erfindung weist die Einrichtung eine Lanzenhaiterung 12 auf, in welche die Spritzlanze 14 bei Nichtgebrauch eingehängt wird, wobei die Austragungsdüse 11 in den Materialbehälter 10 hineinragt. In der Nähe der Lanzenhaiterung 12 ist ein Fühler 13 angeordnet, der darauf anspricht, ob sich die Spritzlanze 14 in der Lanzenhalterung 12 befindet oder nicht.In the sense of the invention, the device has a lance holder 12, into which the spray lance 14 is hung when not in use, the discharge nozzle 11 projecting into the material container 10. A sensor 13 is arranged in the vicinity of the lance holder 12 and responds to whether the spray lance 14 is in the lance holder 12 or not.
Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, weist die am Maschinengestell befestigte Lanzenhalterung 12 eine gabelförmige Aufnahme 18 auf, in die die Spritzlanze 14 einhängbar ist. Der gegen eine Federkraft bewegliche Fühler 13 wirkt als Kontaktarm auf einen Kontaktschalter 20, der mittels eines Montagebügels 19 an der Lanzenhalterung 12 befestigt ist Bei in die Lanzenhalterung 12 eingehängter Lanze 14 wird der Fühler 13 aus seiner Ruhestellung ausgelenkt und der Kontaktschalter 20 gibt entsprechend Kontakt.As can be seen from FIGS. 3 and 4, the lance holder 12 attached to the machine frame has a fork-shaped receptacle 18 into which the spray lance 14 can be suspended. The sensor 13, which is movable against a spring force, acts as a contact arm on a contact switch 20 which is fastened to the lance holder 12 by means of a mounting bracket 19. When the lance 14 is suspended in the lance holder 12, the sensor 13 is deflected from its rest position and the contact switch 20 makes corresponding contact.
Beim Aufspritzen der zubereiteten Masse, sind in der Regel sowohl der Horizontalmischer 4 als auch der Förderer 8 in Betrieb. Um jedoch ein Überlaufen des Materialbehälters 10 zu vermeiden, ist es bei Erreichen einer bestimmten Materialhöhe im Behälter 10 möglich, den Horizontalmischer 4 über den Schaltschrank 21 eine Zeitlang auszuschalten. Die Verweilzeit bis zum Wiedereinschalten des Horizontalmischers 4 ist in Abhängigkeit von der Förderleistung des Förderers 8 einstellbar.When the prepared mass is sprayed on, both the horizontal mixer 4 and the conveyor 8 are generally in operation. However, in order to prevent the material container 10 from overflowing, it is possible to switch off the horizontal mixer 4 for a while via the control cabinet 21 when a certain material height in the container 10 is reached. The dwell time until the horizontal mixer 4 is switched on again can be set as a function of the conveying capacity of the conveyor 8.
Wird nun das Austragen der zubereiteten Masse unterbrochen, so wird die Spritzlanze 14 in die Lanzenhalterung 12 eingehängt und die Schläuche 15, 16 werden über einen am Maschinengestell angeordneten Bügel 17 gelegt, wobei die Austragungsdüse 11 der Spritzlanze 14 in den Materialbehälter 10 hineinragt. Gleichzeitig wird der Fühler 13 ausgelenkt und gibt über den Kontaktschalter 20 ein Kontaktsignal an den Schaltschrank 21, wodurch der Horizontalmischer 4 stillgesetzt und die Zufuhr von Anmachflüssigkeit an der Eindüsung 7 unterbrochen wird.If the discharge of the prepared mass is now interrupted, the spray lance 14 is suspended in the lance holder 12 and the hoses 15, 16 are placed over a bracket 17 arranged on the machine frame, the discharge nozzle 11 of the spray lance 14 projecting into the material container 10. At the same time, the sensor 13 is deflected and gives a contact signal to the control cabinet 21 via the contact switch 20, as a result of which the horizontal mixer 4 is stopped and the supply of mixing liquid at the injector 7 is interrupted.
Die im Schlauch 15 bzw. im Materialbehälter 10 befindliche Masse wird nun mittels des Förderers 8 über den Schlauch 15, die Spritzlanze 14, die Austragungsdüse 11 und den Behälter 10 im Kreis gefördert. Durch dieses Umpumpen wird die Masse in Bewegung gehalten und dadurch wird ein
Eindicken oder Verkrusten der Masse verhindert. Die Masse bleibt auch bei einer mehrere Stunden dauernden Unterbrechung der Austragung einsatzfähig. Dabei genügt es in vielen Fällen, insbesondere bei feuerfesten Massen, wenn das Umpumpen nur kurzzeitig mit Intervallen durchgeführt wird. Zu diesem Zweck kann eine Intervallsteuerung für den Motor 9 des Förderers 8 vorgesehen sein, die eine Einstellung der Stand- und Laufzeit des Motors 9 des Förderers 8 ermöglicht.The mass in the hose 15 or in the material container 10 is now conveyed in a circle by means of the conveyor 8 via the hose 15, the spray lance 14, the discharge nozzle 11 and the container 10. This pumping keeps the mass in motion and thereby a Thickening or crusting of the mass prevented. The mass remains operational even if the discharge is interrupted for several hours. In many cases, especially with refractory materials, it is sufficient for the pumping to be carried out only at short intervals. For this purpose, an interval control can be provided for the motor 9 of the conveyor 8, which enables the standing and running time of the motor 9 of the conveyor 8 to be adjusted.
Die geeigneten Stand- und Laufzeiten hängen dabei von der Zusammensetzung der Masse und auch von der Länge und dem Innendurchmesser des Schlauches 15 ab. So kann etwa bei einem Massedruckschlauch von 20 m Länge und 25 mm Durchmesser mit einem Intervallbetrieb des Förderers 8 im Ausmaß von z.B. 1 min Laufzeit und 15 bis 20 min Pause das Auslangen gefunden werden, um ein Eindicken oder Erhärten der Masse im Schlauch zu verhindern und die Masse in einem praktisch sofort verwendbaren Zustand zu halten. Gegebenenfalls können dabei geringe Mengen der Anmachflüssigkeit zugesetzt werden.The suitable standing and running times depend on the composition of the mass and also on the length and the inner diameter of the hose 15. For example, with a mass pressure hose of 20 m in length and 25 mm in diameter with intermittent operation of the conveyor 8 to the extent of e.g. 1 min running time and 15 to 20 min pause are enough to prevent thickening or hardening of the mass in the hose and to keep the mass in a practically immediately usable state. If necessary, small amounts of the mixing liquid can be added.
Wird die Spritzlanze 14 wieder aus der Lanzenhalterung 12 genommen, so kehrt der Fühler 13 unter Federwirkung wieder in seine Ruhelage zurück und der Kontaktschalter 20 unterbricht den für das Umpumpen eingelegten Schaltkreis. Damit ist der Horizontalmischer 4 wieder betriebsbereit. Bei einer Automatikschaltung wird der Horizontalmischer 4 und die zu diesem parallel geschaltete Zugabe der Anmachflüssigk'eit an der Eindüsung 7 eingeschaltet. Gleichzeitig geht auch der Motor 9 des Förderers 8 wieder in den Dauerbetrieb über. Bei längerdauernder Außerbetriebnahme der Spritzeinrichtung wird die Absperrklappe 3 geschlossen, der Horizontalmischer 4 leergefahren und die im Materialbehälter 10 befindliche Masse mittels des Förderers 8 über den Schlauch 15, die Spritzlanze 14 und die Düse 11 ausgetragen. Dabei muß in üblicher Weise gegen Ende der Entleerung des Materialbehälters 10 mehr Wasser zugesetzt werden, um die eine Reinigung des Behälters 10 und des Schlauches 15 zu gewährleisten. Allerdings kann diese Masse nicht mehr verwendet werden und muß entsprechend entsorgt werden.
If the spray lance 14 is removed from the lance holder 12 again, the sensor 13 returns to its rest position under spring action and the contact switch 20 interrupts the circuit inserted for pumping over. The horizontal mixer 4 is thus ready for operation again. In an automatic transmission of the horizontal mixer 4 and to this parallel addition of the Anmachflüssigk eit is switched at the injecting 7 '. At the same time, the motor 9 of the conveyor 8 again goes into continuous operation. When the spraying device is taken out of operation for a prolonged period, the shut-off valve 3 is closed, the horizontal mixer 4 is driven empty and the mass in the material container 10 is discharged by means of the conveyor 8 via the hose 15, the spray lance 14 and the nozzle 11. In the usual way, more water must be added towards the end of the emptying of the material container 10 in order to ensure that the container 10 and the hose 15 are cleaned. However, this mass can no longer be used and must be disposed of accordingly.