EP0383423B1 - Namensschild - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Namensschild zur Identifikation von Personen auf Tagungen od.dgl. mit zwei aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden, über ein Joch miteinander verbundenen, die Vorder- und Rückseite des Namensschildes bildenden Schenkeln, von denen der die Vorderseite bildende Schenkel mit einer zu seiner Innenseite unter Bugbildung umgebogenen Verlängerung versehen ist, die eine Halterung für einen Rand eines zwischen die Schenkel einführbaren Beschriftungsstreifens formt, und mit einer um 360° drehbar an dem den Rücken bildenden Schenkel gelagerten Befestigungsvorrichtung.
• Aus der DE-U-8 622 508 ist ein Namensschild der in Betracht gezogenen Art bekannt, dessen Befestigungsvorrichtung von einer Sicherheitsnadel gebildet wird, die von einer Platte gehalten wird, welche drehbar auf einer Achse gelagert ist, die von einem Niet gebildet wird, das mit dem die Rückseite des Namensschildes formenden Schenkel derart verbunden ist, daß die Nadel bei hängender Anordnung des Namensschildes durch dieses abgedeckt ist. Als Halterung für einen Beschriftungsstreifen dient bei diesem Namensschild eine im Bereich des oberen Randes des Namensschildes angeordnete, unter Bugbildung umgebogene Verlängerung des die Vorderseite bildenden Schenkels des Namensschildes, so daß der vordere und der hintere Schenkel des Namensschildes einen nach oben offenen Spalt begrenzen. Das bekannte Namensschild vermag insofern nicht voll zu befriedigen, als der zu seiner Herstellung erforderliche Aufwand vergleichsweise groß und seine Handhabung nicht sonderlich bequem ist.
• Bei einem anderen bekannten Namensschild ist an dem die Schildrückseite bildenden, gegenüber der Vorderseite kürzeren Schenkel über eine Klebeverbindung eine Befestigungsklammer angebracht. Dieses Namensschild ist in nur einer einzigen, durch die unveränderbare Zuordnung von Namensschild zur Befestigungsklammer vorgegebene Position an einem Kleidungsstück befestigbar.
• Eine Positionierungsmöglichkeit des Namensschildes in unterschiedlichen Lagen bietet ein aus der EP-A-0 286 061 bekanntes Namensschild, dessen Befestigungsvorrichtung von einem durch einen Schlitz des Namensschildes eingehängten Halter und einer Klammer gebildet wird, die drehbar auf einem Zapfen des Halters gelagert ist, wobei Rastmittel zwischen dem Halter und der Klammer vorgesehen sind, durch die die Winkelposition zwischen der Klammer und dem Kartenhalter festlegbar ist. Namensschilder der zuletzt genannten Art erlauben lediglich eine hängende Anordnung am Bekleidungsstück des jeweiligen Trägers, wobei ihre Befestigungsvorrichtungen stets optisch in Erscheinung treten.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Namensschild der in Betracht gezogenen Gattung dahingehend weiterzuentwikkeln, daß es praktisch an beliebigen Stellen eines Kleidungsstückes befestigbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungsvorrichtung von einer Befestigungsklammer gebildet wird, die unter Reibschluß in unterschiedlichen Winkelpositionen positionierbar derart am den Rücken bildenden Schenkel gelagert ist, daß sie sowohl eine durch das Namensschild verdeckte als auch eine über das Namensschild hinausragende Position einnehmen kann, und daß die zur Innenseite umgebogene Verlängerung am unteren Rand des vorderen Schenkels angeordnet ist.
• Das erfindungsgemäße Namensschild bietet den Vorteil, daß es wie bekannte Namensschilder der zuletzt erwähnten Art nicht nur am linken und am rechten Revers einer Jacke getragen werden kann, sondern auch eine hängende Befestigung ermöglicht und daß es sich darüber hinaus unter Ausnutzung der zwischen den beiden Schenkeln wirkenden Klemmkräfte auch in Jacken- oder Hemdentaschen stecken läßt, wobei bei der überwiegenden Zahl der Befestigungsarten die Befestigungsvorrichtung das Erscheinungsbild des Namensschildes nicht beeinträchtigt.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1

die Vorderansicht eines Namensschildes,

Fig. 2

die Seitenansicht des Namensschildes gemäß Fig. 1,

Fig. 3

die Rückenansicht des Namensschildes gemäß Fig. 1 und 2 bei in einer ersten Position angeordneter Befestigungsklammer und

Fig. 4

die Rückenansicht des Namensschildes gemäß Fig. 1 - 3 bei in einer zweiten Position angeordneter Befestigungsklammer.

• Das Namensschild besitzt zwei über ein Joch 1 miteinander verbundene Schenkel 2 und 3, von denen der Schenkel 2 die Vorderseite und der Schenkel 3 die Rückseite des Namensschildes bilden. Das dem Joch 1 abgewandte Ende des Schenkels 2 ist mit einer unter Bugbildung zur Innenseite umgebogenen Verlängerung 4 versehen. Der dem Joch 1 gegenüberliegende Bug 5 erleichtert das Einstecken des Namensschildes in eine Tasche.
• An dem die Rückseite des Namensschildes bildenden Schenkel 3 ist mit Hilfe eines Hohlniets 6 eine Befestigungsklammer 7 gelagert, die in an sich bekannter Weise ausgebildet ist. Die Lagerung ist so gestaltet, daß zwischen dem im Bereich der Lagerung angeordneten Teil der Befestigungsklammer und dem Schenkel 3 Reibungsschluß herrscht. Dies bedeutet, daß die Befestigungsklammer, die sich um 360° in Richtung der Pfeile 8 und 9 drehen läßt, in der jeweils eingestellten Lage verharrt. Die Lage des Namensschildes kann auf diese Weise an den jeweils gewählten Anbringungsort angepaßt werden.

Claims (3)

1. Namensschild zur Identifikation von Personen auf Tagungen od.dgl. mit zwei aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden, über ein Joch (1) miteinander verbundenen, die Vorder- und Rückseite des Namensschildes bildenden Schenkeln (2,3), von denen der die Vorderseite bildende Schenkel (2) mit einer zu seiner Innenseite unter Bugbildung umgebogenen Verlängerung (4) versehen ist, die eine Halterung für einen Rand eines zwischen die Schenkel einführbaren Beschriftungsstreifens formt, und mit einer um 360° drehbar an dem den Rücken bildenden Schenkel (3) gelagerten Befestigungsvorrichtung, da durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung von einer Befestigungsklammer (7) gebildet wird, die unter Reibschluß in unterschiedlichen Winkelpositionen positionierbar derart am den Rücken bildenden Schenkel (3) gelagert ist, daß sie sowohl eine durch das Namensschild verdeckte als auch eine über das Namensschild hinausragende Position einnehmen kann, und daß die zur Innenseite umgebogene Verlängerung (4) am unteren Rand des vorderen Schenkels (2) angeordnet ist.
2. Namensschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsklammer (7) über ein Hohlniet (6) mit dem den Rücken bildenden Schenkel (3) verbunden ist.
3. Namensschild nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seine Vorder- und Rückseite bildenden Schenkel (2,3) im wesentlichen gleich lang sind.