Schnelles W sserfahrzeug Fast water vehicle
Die Erfindung betrifft ein schnelles Wasserfahrzeug mit einem Knickspanten aufweisenden Mittelkörper, dessen V-förmi¬ ge Bodenspanten von vorn nach achtern flacher werden.The invention relates to a fast watercraft with a central body having buckling ribs, the V-shaped bottom ribs flattening from front to aft.
Es ist bereits bekannt (DE-PS 687 340) , das Vorschiff eines Wasserfahrzeuges im ruhigen Zustand als Verdrängungskörper auszubilden und eine Gleitfläche ganz in der von dem Verdrän¬ gungskörper in Fahrt beeinflußten Strömung am Heck anzuord¬ nen, derart, daß sie nicht mehr vom direkten Seegang getrof¬ fen werden kann. Der Verdrängungskörper, der möglichst schmal gehalten wird und in Fahrt nur einen kleinen Teil des Auftriebs bestreitet, ist. also Wellendämpfer und Strömungs¬ führer. Die Gleitfläche, die möglichst breit gehalten wird und nur schwach gekielt werden muß, ist das Haupttragele¬ ment.It is already known (DE-PS 687 340) to design the foreship of a watercraft in the calm state as a displacement body and to arrange a sliding surface entirely in the flow at the stern, which is influenced by the displacement body in motion, in such a way that it no longer moves from the direct seas can be hit. The displacement body, which is kept as narrow as possible and only makes up a small part of the buoyancy when driving, is. thus shaft dampers and flow guides. The main support element is the sliding surface, which is kept as wide as possible and only has to be keeled weakly.
Auch sind gleitende Wasserfahrzeuge allgemein bekannt. Die Zunahme der verlangten Geschwindigkeiten und damit der unter¬ zubringenden Maschinenleistung hat einerseits zu großen, schwer zu lösenden Problemen der Antriebssysteme bei herkömm¬ lichen Bootsformen geführt und andererseits zur Entwicklung neuer Antriebssysteme, für deren Unterbringung und optimalen hydrodynamischen Einsatz die herkömmlichen Formen nicht mehr geeignet sind.Floating watercraft are also well known. The increase in the required speeds and thus the machine power to be accommodated has on the one hand led to large, difficult to solve problems of the drive systems with conventional boat shapes and on the other hand has led to the development of new drive systems for which the conventional shapes are no longer suitable for their accommodation and optimal hydrodynamic use .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnelles Was¬ serfahrzeug der eingangs genannten Gattung zu schaffen, wel-
ches einerseits die Vorteile eines Gleitfahrzeuges besitzt, gleichzeitig aber den optimalen Einsatz von modernen An¬ triebssystemen ermöglicht.The object of the invention is to create a fast water vehicle of the type mentioned at the outset, which On the one hand it has the advantages of a gliding vehicle, but at the same time it enables the optimal use of modern drive systems.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß im achterlichen Bereich an dem Mittelkörper zwei zueinander sym¬ metrische, ebenfalls Knickspanten aufweisende Seitenkörper angeordnet sind, deren Bodenspanten relativ zur Horizontalen die gleiche oder eine geringere Neigung als die Bodenspanten in der gleichen vertikalen Spantebene besitzen.To achieve this object, the invention provides that in the aft region on the central body, two mutually symmetrical side bodies, also having buckling ribs, are arranged, the bottom ribs of which have the same or a lower inclination relative to the horizontal than the bottom ribs in the same vertical ribbing plane.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Un¬ teransprüche gekennzeichnet.Advantageous embodiments of the invention are characterized by the subclaims.
Aufgrund der Erfindung wird die für das Erreichen der ange¬ strebten hohen Geschwindigkeiten erforderliche große tragen¬ de Fläche im Gleitzustand erreicht. Außerdem ergibt sich durch die hohen notwendigen Antriebsleistungen eine Konzen¬ tration von Gewichten im rückwärtigen Teil des Schiffs- oder Bootskörpers, wobei zum Erreichen des Gleitzustandes ein großer dynamischer Auftrieb zur Überwindung des statischen Gewichts notwendig ist, was ebenfalls eine große Gleitfläche voraussetzt.Because of the invention, the large supporting surface required for reaching the desired high speeds is achieved in the sliding state. In addition, the high drive power required results in a concentration of weights in the rear part of the ship or boat hull, a large dynamic lift being required to overcome the static weight in order to achieve the sliding state, which likewise requires a large sliding surface.
Die Erfindung unterscheidet sich von zur Verbreiterung des Hecks verwendeten Delta-Formen dadurch, daß die hiermit ver¬ bundenen hydrodynamischen Nachteile nicht auftreten. Diese bestehen darin, daß insbesondere in den äußeren Zonen des dreiecksförmigen Bereiches, d«h. der Zone innerhalb des Knicks in den Spanten nicht mehr genügend Auftrieb produ¬ ziert wird und daß starke Verwirbelungen entstehen und damit die Gefahr des unstabilen Verhaltens bei hohen Geschwindig¬ keiten und im Seegang gegeben ist.
Stattdessen wird gemäß vorliegender Erfindung die Vergröße¬ rung der Auftriebsfläche durch das sinnvoll ausgewogene Hin¬ zufügen zweier Seitenkörper, die strukturell mit dem Mittel¬ körper eine Einheit bilden, erreicht. Damit läßt sich einer¬ seits die Breite des Wasserfahrzeuges in Grenzen halten und andererseits lassen sich durch die Formgebung der Seitenkör¬ per die außenliegenden Zonen viel besser zur Erzeugung des notwendigen dynamischen Auftriebs heranziehen.The invention differs from delta shapes used for widening the rear in that the hydrodynamic disadvantages associated therewith do not occur. These consist in the fact that, in particular in the outer zones of the triangular area, ie. sufficient buoyancy is no longer produced in the area within the kink in the frames and that strong turbulence occurs and thus there is a risk of unstable behavior at high speeds and at sea. Instead, according to the present invention, the enlargement of the buoyancy area is achieved by the sensibly balanced addition of two side bodies, which structurally form a unit with the central body. On the one hand, this allows the width of the watercraft to be kept within limits, and on the other hand, the shape of the side body makes it much easier to use the outer zones to generate the necessary dynamic buoyancy.
Insbesondere ermöglicht die Ausbildung der Bodenform der Sei¬ tenkörper den graduellen Übergang von einem Aufkimmungswin- kel, der im wesentlichen jenem des Mittelkörpers entspricht, zu einem Aufkimmungswinkel von 0 , d.h. zu horizontal ange¬ ordneten Bodenendflächen der Seitenkörper, die auf diese Weise den maximal möglichen dynamischen Auftrieb liefern und außerdem die weiter nach achtern zunehmende Verbreiterung mit den daraus resultierenden hydrodynamischen Nachteilen und immer noch positiven Aufkimmungswinkel vermeiden.In particular, the formation of the bottom shape of the side bodies enables the gradual transition from an upward angle which essentially corresponds to that of the central body to an upward angle of 0, i.e. to horizontally arranged bottom end faces of the side bodies, which in this way deliver the maximum possible dynamic buoyancy and, in addition, avoid the widening which increases further aft, with the resulting hydrodynamic disadvantages and still positive rise angles.
Bereits im statischen Schwimmzustand wirkt sich die Anwesen¬ heit der Seitenkörper günstig auf den Trimm des Wasserfahr¬ zeuges aus, da im achteren Bereich mehr Volumen zur Verfü¬ gung steht, das die Motore und Antriebsorgane tragen kann. Bei Erhöhung der Fahrtgeschwindigkeit zum Erreichen des Gleitzustandes tritt mit Hilfe der vorliegenden Erfindung der Gleitzustand früher ein, weil die beiden Seitenkörper durch ihre Längsneigung schon bei verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten beginnen, den gewünschten zusätzlichen Auf¬ trieb zu erzeugen. Schließlich läßt sich durch die Anwesen¬ heit der Seitenkörper und die optimal zwischen dem Mittelkör- per und den Seitenkörpern ausgewogene Formgebung der bestmög¬ liche dynamische Trimm bei den höchstmöglichen Geschwindig¬ keiten erreichen bzw. ein übertrieben großer Trimm, wie er vielen Gleitfahrzeugen eigen ist, vermeiden, und die vorhan¬ dene Leistung anstelle eines großen Trimms durch Verminde-
- ά -Even in the static swimming state, the presence of the side bodies has a favorable effect on the trim of the watercraft, since there is more volume available in the rear area that can support the motors and drive elements. When the speed of travel is increased to achieve the sliding state, the sliding state occurs earlier with the aid of the present invention, because the two side bodies begin to generate the desired additional buoyancy even at relatively low speeds due to their longitudinal inclination. Finally, the presence of the side body and the optimally balanced shape between the center body and the side bodies enable the best possible dynamic trim to be achieved at the highest possible speeds or an exaggeratedly large trim, as is common to many gliding vehicles, avoid, and the existing performance instead of a large trim by reducing - ά -
rung des Gesamtwiderstandes dem dynamischen Auftrieb nutzbar machen.of the total resistance can be used for dynamic buoyancy.
Durch diese Formgebung hat man es in der Hand, die Form der Spantarealkurve so zu beeinflussen, daß sich statisch und hy¬ drodynamisch der bestmögliche Trimm ergibt und daß auch die daraus resultierende Schwerpunktläge jeweils optimal wird.This shape makes it possible to influence the shape of the frame area curve so that the best possible trim results statically and hydrodynamically and that the resulting center of gravity is also optimal in each case.
Durch das Vermeiden übermäßig breiter Delta-Formen mit.Hilfe der vorliegenden Erfindung wird es außerdem möglich, den Ge- samtwiderstand dadurch zu reduzieren, daß die Wege der Was¬ serteilchen längs des Körpers des Wasserfahrzeuges auf ein Minimum reduziert werden. Daraus ergibt sich, daß es wün¬ schenswert ist, sowohl den Mittelkörper als auch die Seiten¬ körper möglichst parallel zur Mittelachse wie auch in ihrer seitlichen Begrenzung untereinander parallel auszubilden.By avoiding excessively wide delta shapes with the aid of the present invention, it is also possible to reduce the overall resistance by minimizing the paths of the water particles along the body of the watercraft. It follows from this that it is desirable to design both the central body and the lateral bodies as parallel as possible to the central axis and also parallel to one another in their lateral delimitation.
Die zweckmäßigste Anordnung der Seitenkörper der Länge nach sowie der Höhe nach ergibt sich aus Überlegungen über die Druckverteilung an den Bodenflächen im Hinblick auf das Ver¬ meiden von Zonen negativen Druckes, die bei Gleitbootformen leicht auftreten können und zu Leistungs- bzw. Geschwindig¬ keitsverlusten führen sowie außerdem eine Verringerung der Kursstabilität zur Folge haben. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung gelingt es, den Bodendruck mit einfachen Mitteln in allen gleitenden Zonen positiv und weitgehend konstant zu halten.The most expedient arrangement of the side bodies in length and in height results from considerations about the pressure distribution on the floor surfaces with a view to avoiding zones of negative pressure which can easily occur in the form of slide boats and lead to losses in performance or speed as well as a decrease in price stability. With the help of the present invention it is possible to keep the ground pressure positive and largely constant in all sliding zones with simple means.
Außerdem ermöglicht es die Erfindung, die Seefähigkeit, die im wesentlichen durch die Formgebung im Vorschiff des Mittel¬ körpers erreicht wird, zu optimieren, während mit Hilfe der Seitenkörper die Gewichtsverteilung und die statische sowie dynamische Stabilität über die Trägheitsmomente der Wasserli¬ nien optimiert werden können und die vorhandene Leistung an¬ stelle des Erzeugens eines großen Trimms durch Verminderung
des Gesamtwiderstandes der Erhöhung des dynamischen Auf¬ triebs nutzbar gemacht wird.In addition, the invention makes it possible to optimize the seaworthiness, which is essentially achieved by the shape in the bow of the central body, while the weight distribution and the static and dynamic stability can be optimized by means of the moments of inertia of the water lines with the aid of the side bodies and the available power instead of generating a large trim by reduction of the total resistance of the increase in dynamic buoyancy is made usable.
Während es sich bei dem Mittelkörper um eine Knickspantform mit graduell nach vorn zunehmender Neigung des Bodens han¬ delt, wobei der Neigungswinkel der Spanten im Bodenbereich immer größer als 0 ist, haben die beiden Seitenkörper, die etwa in der Mitte der Länge des Wasserfahrzeugs beginnen, eine Knicklinie, die verschieden ist von jener des Mittelkör¬ pers, und Spantwinkel, d.h. Aufkim ungswinkel, der beiden Teile, die von einem Höchstwert an der Stelle des Eintritts graduell auf den Wert 0 am achteren Ende abnehmen. Nach ach¬ tern zu können die Seitenkörper mit dem gleichen Heckspiegel abschließen wie der Mittelkörper, aber auch über diesen hin¬ ausragen.While the middle body is a bent frame shape with a gradually increasing inclination of the floor, the angle of inclination of the frames in the floor area always being greater than 0, the two side bodies, which begin approximately in the middle of the length of the watercraft, a crease line that is different from that of the central body, and frame angle, ie Aufkim ungswinkel, the two parts that gradually decrease from a maximum value at the point of entry to the value 0 at the aft end. To be able to end aft, the side bodies can be closed with the same transom as the central body, but also protrude beyond it.
Die Seitenkörper sind außerdem so ausgebildet, daß ihr Boden in der Längsrichtung gegenüber der horizontalen Basislinie unter einem Winkel angestellt ist, der ihnen die an sich be¬ kannte Funktion von Staukeilen verleiht. Dabei kann dieser Anstellwinkel in Längsrichtung konstant sein oder aber auch sich kontinuierlich mit stetiger Tendenz ändern. Außerdem be¬ finden sich die tiefstgelegenen Punkte der Seitenkörper immer oberhalb des tiefstgelegenen Punktes des Mittelkör¬ pers.The side bodies are also designed in such a way that their base is set at an angle in the longitudinal direction with respect to the horizontal base line, which gives them the known function of jamming wedges. This angle of attack can be constant in the longitudinal direction or can also change continuously with a constant tendency. In addition, the lowest points of the side body are always above the lowest point of the central body.
Der Mittelkörper ist außerdem so ausgebildet, daß seine Sei¬ tenwände oberhalb der Knicklinie und hinter der zugeschärf¬ ten Form des Vorschiffs parallel zur Mittelebene sowie unter¬ einander parallel bleiben, während die Seitenkörper im An¬ schluß an die zugeschärfte Form ihres Eintritts ebenfalls Seitenwände aufweisen, die parallel zur Mittelebene und zu jenen des Mittelkörpers bleiben.The central body is also designed such that its side walls above the fold line and behind the sharpened shape of the fore ship remain parallel to the central plane and parallel to one another, while the side bodies also have side walls following the sharpened shape of their entry that remain parallel to the median plane and to those of the median body.
Die Kombination des Mittelkörpers mit den Seitenkörpern ge-
stattet es, die Spantquerschnittsflachen vom Vorschiff weg nach achtern zu zunehmen zu lassen und damit eine Spantflä¬ chenkurve im wesentlichen dreieckigen Charakters zu errei¬ chen, wie dies der Fall wäre für einen Körper in Delta-Form. Demgegenüber besitzt aber die erfindungsge äße Ausbildung den Vorteil der größtmöglichen Anpassungsfähigkeit an die hy¬ drodynamischen und baulichen Gegebenheiten durch die Kombina¬ tion der Formelemente.The combination of the middle body with the side bodies it is possible to increase the frame cross-sectional areas from the fore aft and thus to achieve a frame surface curve of essentially triangular character, as would be the case for a body in delta form. In contrast, however, the design according to the invention has the advantage of the greatest possible adaptability to the hydrodynamic and structural conditions through the combination of the shaped elements.
Die Kombination der hydrodynamischen Effekte des Erfindungs¬ gegenstandes ermöglicht die Anpassung an die Anforderungen von Geschwindigkeit, Seefähigkeit sowie an bauliche Gegeben¬ heiten, und zwar immer in jenem Teil des Gesamtkörpers, der bei -der in Fahrt eintretenden Vertrimmung des Fahrzeugs unter Wasser bleibt, insbesondere in der Umgebung jener Zone, in der die Spantneigungen des Mittelkörpers und der Seitenkörper, d.h. die beiden Aufkimmungen, gleich groß sind und in einer kontinuierlichen Linie verlaufen.The combination of the hydrodynamic effects of the subject matter of the invention makes it possible to adapt to the requirements of speed, seaworthiness and structural conditions, and always in that part of the overall body that remains under water when the vehicle is decelerating, in particular in the vicinity of that zone in which the bulkhead inclinations of the middle body and the side body, ie the two peaks are the same size and run in a continuous line.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt.The invention is described below, for example with reference to the drawing; in this shows.
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungs¬ gemäßen schnellen Wasserfahrzeuges mit Angabe der über die Schiffslänge verteilten Spanten 0 bis 8,1 is a schematic side view of a fast watercraft according to the invention with details of the frames 0 to 8 distributed over the length of the ship,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht des erfindungsgemä¬ ßen schnellen Wasserfahrzeuges ebenfalls mit Anga¬ be der über die Schiffslänge verteilten Spanten 0 bis 8,2 shows a schematic plan view of the fast watercraft according to the invention, likewise with information about the frames 0 to 8 distributed over the length of the ship,
Fig. 3 die eine Hälfte des Spantes 0,3 shows one half of the frame 0,
Fig. 4 jeweils eine Hälfte der Spanten 1 und 2,
Fig. 5 jeweils eine Hälfte der Spanten 3 und 4,4 each half of the frames 1 and 2, 5 each half of the frames 3 and 4,
Fig. 6 jeweils eine Hälfte der Spanten 5 und 6 undFig. 6 each half of the frames 5 and 6 and
Fig. 7 jeweils eine Hälfte der Spanten 7 und 8.7 each half of the frames 7 and 8.
Nach der Zeichnung besitzt das erfindungsgemäße schnelle Was¬ serfahrzeug einen Mittelkörper 11, an den etwa von der Schiffsmitte ab achtern zwei zueinander symmetrische Seiten¬ körper 12 angesetzt sind. Der Tiefgang unter der Schwimm¬ wasserlinie 14 ist mit T bezeichnet.According to the drawing, the rapid watercraft according to the invention has a central body 11, to which two mutually symmetrical side bodies 12 are attached, approximately from the middle of the ship, aft. The draft under the swimming water line 14 is denoted by T.
Der Mittelkörper 11 besitzt eine Spitze 17 und geht etwa beim Spant 6 in einen Bereich mit parallel zueinander und vertikal verlaufenden Seitenbegrenzungen bzw. Seitenwänden 19 über. Nach den Fig. 3 bis 7 weist der Mittelkörper 11 Knickspanten auf, wobei die Bodenspanten 15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 15f, 15g, 15h und 15i von vorn nach achtern eine ab¬ nehmende Neigung aufweisen. Während der vorderste Spant 8 re¬ lativ zur Schwimmwasserlinie 14 eine Neigung von ca. 50° auf¬ weist, ist die Neigung des letzten Mittelkörper-Bodenspants 15i zur Horizontalen ca. 10°.The center body 11 has a tip 17 and merges with the frame 6, for example, into an area with side boundaries or side walls 19 running parallel to one another and vertically. According to FIGS. 3 to 7, the central body 11 has buckling ribs, the bottom ribs 15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 15f, 15g, 15h and 15i having a decreasing inclination from the front to the aft. While the foremost frame 8 has an inclination of approx. 50 ° relative to the swimming water line 14, the inclination of the last middle body bottom frame 15i to the horizontal is approx. 10 °.
Die Knicklinie 22 der Spanten des Mittelkörpers 11 beginnt an der Spitze 17 sehr weit oberhalb der Schwimmwasserlinie 14 und nähert sich dann in Richtung des Achterschiffes unter leichter konvexer Krümmung nach oben der Schwimmwasserlinie 14, welche die Knicklinie 22 im Bereich des Beginns der Sei¬ tenkörper 12 schneidet, um dann unterhalb der Schwimmwasser¬ linie 14 leicht in Gegenrichtung'gekrümmt zum Heck 23 des Wasserfahrzeugs zu verlaufen, wo sie nahe dem Kiel 24 endet.The kink line 22 of the frames of the central body 11 begins at the tip 17 very far above the swimming water line 14 and then approaches the aft ship with a slight convex curvature upwards to the swimming water line 14, which the kink line 22 in the region of the beginning of the side body 12 cuts, and then below the Schwimmwasser¬ line 14 slightly in the opposite direction 'is curved to extend toward the rear of the watercraft 23 where it terminates near the keel 24th
Nach den- Fig. 3 bis 6 sind die Seitenbegrenzungen 19 des Mit¬ telkörpers 11 insbesondere in dem Bereich, wo die Seitenkör-
per 12 an dem Mittelkörper 11 angesetzt sind, vertikal und parallel zueinander.3 to 6, the side boundaries 19 of the middle body 11 are particularly in the area where the side body per 12 are attached to the center body 11, vertically and parallel to each other.
Nach der Zeichnung besitzen auch die Seitenkörper 12 Knick¬ spantform, wobei die Bodenspanten 13a, 13b, 13c, 13d und 13e zunächst unter dem gleichen Winkel wie die Mittelkörper-Bo¬ denspanten 15e, 15f, 15g verlaufen, dann aber im Bereich der Mittelkörper-Bodenspanten 15h und 15i (Fig. 3, 4) flacher sind als die Mittelkörper-Bodenspanten.According to the drawing, the side bodies 12 also have an articulated frame shape, the bottom ribs 13a, 13b, 13c, 13d and 13e initially running at the same angle as the central body bottom ribs 15e, 15f, 15g, but then in the area of the central body Bottom frames 15h and 15i (Fig. 3, 4) are flatter than the middle body bottom frames.
Die Knicklinie 20 der Seitenkörper 12 beginnt etwa in der Schiffsmitte an einer Vertikalknicklinie 21, entlang der die Seitenkörper 12 aus dem Mittelkörper 11 seitlich vorzusprin¬ gen beginnen.The kink line 20 of the side body 12 begins approximately in the middle of the ship at a vertical kink line 21, along which the side body 12 begins to project laterally from the center body 11.
Während die Bodenspanten 13a der Seitenkörper 12 (Fig. 5) am Anfang der Seitenkörper über eine Stufe 16 von der Knickli¬ nie 22 des Mittelkörpers 11 getrennt sind, gehen die Boden- spanten der Seitenkörper zwischen den Spanten 3 und 4 unmit¬ telbar in die Bodenspanten des Mittelkörpers 11 über, wie man in den Fig. 3 und 5 bei den Spantdarstellungen 0, 1, 2 und 3 erkennt. Die Stufe 16 ist lediglich beim Spant 4 in Fig. 5 zu erkennen.While the bottom ribs 13a of the side body 12 (FIG. 5) at the beginning of the side body are separated by a step 16 from the kink line 22 of the middle body 11, the bottom ribs of the side body go directly between the ribs 3 and 4 into the Bottom ribs of the central body 11 via, as can be seen in FIGS. 3 and 5 in the frame representations 0, 1, 2 and 3. The step 16 can only be seen in the frame 4 in FIG. 5.
Die Seitenkörper 12 sind völlig symmetrisch zur Schiffs- längsebene 18 (Fig. 2) ausgebildet.The side bodies 12 are completely symmetrical to the longitudinal plane 18 (FIG. 2).
Insgesamt ist also der Aufbau des erfindungsgemäßen Wasser¬ fahrzeugs wie folgt:Overall, the structure of the watercraft according to the invention is as follows:
Im Bereich der Spitze 17 liegt ein ausgeprägter V-Spant vor, der sich bis deutlich über die Schwimmwasserlinie 14 erst¬ reckt.
Zur Mitte des Wasserfahrzeuges hin flacht die V-Spantform des Mittelkorpers 11 stetig ab, so daß sich die Knicklinien 22 stetig der Schwimmwasserlinie 14 annähern.In the area of the tip 17 there is a pronounced V-frame which stretches far beyond the swimming water line 14. Towards the center of the watercraft, the V-frame shape of the central body 11 steadily flattens, so that the kink lines 22 steadily approach the swimming water line 14.
Dort, wo die Knicklinien 22 zwischen den Spanten 4 und 5 die Schwimmwasserlinie 14 schneiden, springen die Seitenkörper 12 bei der Vertikalknicklinie 21 unter einem Winkel von ca. 30 nach achtern aus den vertikalen und parallelen Seitenbe¬ grenzungen 19 des Mittelkörpers 11 vor und gehen dann über einen abgerundeten Bereich 12 ' in der hinteren Hälfte der Seitenkörper 12 in einen Bereich 12" über, wo die Seitenwän¬ de der Seitenkörper 12 bis zum Heck 23 parallel zueinander verlaufen. In diesem Bereich sind die Bodenspanten 13e der Seitenkörper 12 praktisch horizontal ausgerichtet und bilden mit den Bodenspanten 15i des Mittelkörpers 11 einen Winkel von etwa 170°.Where the kink lines 22 between the frames 4 and 5 intersect the swimming water line 14, the side bodies 12 at the vertical kink line 21 jump aft from the vertical and parallel side boundaries 19 of the center body 11 at an angle of about 30 and then go over a rounded area 12 'in the rear half of the side body 12 into an area 12 "where the side walls of the side body 12 run parallel to each other up to the rear 23. In this area the bottom ribs 13e of the side body 12 are practically horizontally aligned and form an angle of approximately 170 ° with the bottom ribs 15i of the central body 11.
Nach vorn nähern sich die Neigungen der Bodenspanten 15 des Mittelkörpers und der Seitenkörper 12 immer mehr aneinander an; in einem bestimmten Bereich des Achterschiffes, bei¬ spielsweise ab dem Spant 2 bis etwa Spant 3 (Fig. 4) , stim¬ men die Neigungen überein, so daß ein einheitlicher Boden- spant 13c, 15g bzw. 13b, 15f (Fig. 5) in einer einzigen ge¬ meinsamen Ebene entsteht.
Towards the front, the inclinations of the bottom ribs 15 of the middle body and the side body 12 approach each other more and more; in a certain area of the aft ship, for example from frame 2 to approximately frame 3 (FIG. 4), the inclinations match, so that a uniform bottom frame 13c, 15g or 13b, 15f (FIG. 5 ) arises in a single common plane.