EP0305738B1

EP0305738B1 - Core for winding webs

Info

Publication number: EP0305738B1
Application number: EP88112224A
Authority: EP
Inventors: Ulf Koch
Original assignee: Esselte Meto International Produktions GmbH
Current assignee: Meto International GmbH
Priority date: 1987-09-04
Filing date: 1988-07-28
Publication date: 1993-06-09
Anticipated expiration: 2008-07-28
Also published as: JPS6475374A; ATE90308T1; JP2528503B2; DE3729747C2; DE3881612D1; US4971265A; DE3729747A1; EP0305738A2; EP0305738A3

Abstract

The web-winding mandrel comprises a core (10) which can be connected at one end to a drive device (36). Mounted on the core (10) is a sleeve (44), the length of which corresponds to the length of the core (10) and which has at least one longitudinal slot (46 to 56), this sleeve being axially displaceable but secure against a rotation relative to the core (10). <IMAGE>

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dorn gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a mandrel according to the preamble of patent claim 1.

Aus der DE-PS 29 06 856 ist ein Handgerät zum Ausgeben und Anbringen von auf einem Trägerband haftenden Etiketten bekannt, in dem das Trägerband nach dem Anbringen der Etiketten an einem Gegenstand auf einen Dorn aufgewickelt wird, der einen Kern und eine auf ihm verschiebbare Hülse aufweist. An der Außenfläche der Hülse sind Klemmfinger angebracht, die das Trägerbandende festhalten können, damit am Anfang des Aufwickelvorgangs kein Durchrutschen des Bandes eintritt, sondern ein straffer Wickel entsteht. Der gebildete Wickel muß von Zeit zu Zeit von der Hülse abgenommen werden, da im Gerät nur ein begrenzter Platz vorhanden ist. Zu diesem Zweck kann die Hülse so auf dem Kern verschoben werden, daß sie aus der Gehäuseseitenwand herausragt, worauf dann der gebildete Wickel abgenommen werden kann. Allerdings sitzt bei diesem Gerät der Wickel sehr straff auf der Hülse, so daß er nicht als Ganzes abgenommen werden kann, sondern sehr stark trichterartig verformt wird, wobei zunächst die äußeren Wickelschichten und schließlich die inneren Schichten von der Hülse gleiten. Die dabei eintretende Zerstörung des Wickels spielt bei dem bekannten Gerät keine Rolle, da das den Wickel bildende Trägerband nicht mehr benötigt wird, sondern weggeworfen wird.From DE-PS 29 06 856 a hand-held device for dispensing and attaching labels adhering to a carrier tape is known, in which the carrier tape is wound onto a mandrel after attaching the labels to an object, said mandrel having a core and a sleeve which can be displaced thereon having. Clamping fingers are attached to the outer surface of the sleeve, which can hold the end of the carrier tape so that at the beginning of the winding-up process the tape does not slip, but a tight wrap is created. The winding formed must be removed from the sleeve from time to time, since there is only a limited space in the device. For this purpose, the sleeve can be moved on the core so that it comes out of the side wall of the housing protrudes, whereupon the winding formed can then be removed. However, in this device, the winding sits very tightly on the sleeve, so that it cannot be removed as a whole, but is deformed in a very funnel-like manner, with the outer winding layers and finally the inner layers sliding off the sleeve. The resulting destruction of the winding does not play a role in the known device, since the carrier tape forming the winding is no longer required but is discarded.

Es gibt jedoch auch Etikettendruckgeräte, in denen Selbstklebeetiketten mit wahlweise festlegbaren Informationen bedruckt werden können. Die Selbstklebeetiketten befinden sich dabei auf einem Trägerband, das auf einer Vorratsrolle angebracht ist. Das Trägerband wird mit den an ihm haftenden Selbstklebeetiketten von der Vorratsrolle aus einem Drucktisch zugeführt, wo die Etiketten dann mit dem gewünschten Aufdruck versehen werden. Nach dem Bedrucken wird das Trägerband dann einem Dorn zugeführt, der von einem Motor angetrieben ist und auf den das Trägerband mit den bedruckten Selbstklebeetiketten gewickelt wird. Auf dem Dorn entsteht somit ein Wickel, der nach Erreichen eines bestimmten Durchmessers von dem Dorn abgenommen werden muß.However, there are also label printing devices in which self-adhesive labels can be printed with optionally definable information. The self-adhesive labels are located on a carrier tape that is attached to a supply roll. The carrier tape with the self-adhesive labels adhering to it is fed from the supply roll out of a printing table, where the labels are then provided with the desired print. After printing, the carrier tape is then fed to a mandrel which is driven by a motor and onto which the carrier tape with the printed self-adhesive labels is wound. A coil is thus formed on the mandrel, which must be removed from the mandrel after reaching a certain diameter.

Der oben geschilderte bekannte Dorn kann in einem solchen Etikettendruckgerät nicht verwendet werden, da beim Abnehmen des Wickels von diesem Dorn das bereits geschilderte Problem auftritt, daß sich der Wickel trichterartig verformt, weil die innerste Lage zu straff auf dem Dorn sitzt. Da der Wickel mit den bedruckten Selbstklebeetiketten jedoch in einem Etikettenspendgerät weiterverwendet werden muß, soll der Wickel möglichst stabil bleiben, damit er sofort ohne ein gegebenenfalls von Hand durchgeführtes Nachwickeln in das Etikettenspendgerät eingesetzt werden kann.The known mandrel described above cannot be used in such a label printing device, since when the roll is removed from this mandrel the problem already described arises that the roll deforms like a funnel because the innermost layer is too tight on the mandrel. However, since the wrap with the printed self-adhesive labels has to be used in a label dispenser, the wrap should remain as stable as possible so that it can be carried out immediately without any manual work Rewinding can be used in the label dispenser.

Aus der DE-A-3 008 882 ist ein Dorn zum Aufwickeln von bandförmigem Material bekannt, der aus einem Kern und einer darauf befindlichen, axial verschiebbaren Hülse zusammengesetzt ist. Die Hülse besteht dabei aus zwei halbschalenartigen Hälften, die durch zwei um diese Hälften herumgelegte Gummiringe auf dem Kern festgehalten werden. In der Aufwickelposition stützen sich die Innenflächen der Hülsenhälften auf Vorsprüngen an der Kernaußenfläche ab, wobei in diesem Zustand zwischen den beiden Hülsenhälften zwei diametral gegenüberliegende, axial verlaufende Zwischenräume vorhanden sind. In den Hülseninnenflächen sind Ausnehmungen angebracht, in die die Vorsprünge an der Kernaußenfläche eintreten, wenn die Hülsenhälften auf dem Kern in axialer Richtung verschoben werden. Der Hülsendurchmesser verringert sich dabei unter Schließung der Zwischenräume zwischen den Hülsenhälften, so daß der auf der Hülse gebildete Wickel aus dem bandförmigen Material abgenommen werden kann. Bei diesem bekannten Dorn besteht die Hülse aus zwei Teilen, die durch zwei weitere Teile, nämlich durch Gummiringe, auf dem Kern festgehalten werden. Die Montage des Dorns ist daher umständlich, und es besteht die Gefahr, daß sich die beiden Hülsenhälften bei einem Reißen der Gummiringe vollständig vom Kern lösen. Außerdem ist bei diesem Dorn auch nichts vorgesehen, was die Hülse in der Aufwikkelposition sicher auf dem Kern gegen eine Verschiebung in Axialrichtung festhalten könnte.From DE-A-3 008 882 a mandrel for winding up band-shaped material is known, which is composed of a core and an axially displaceable sleeve located thereon. The sleeve consists of two half-shell-like halves, which are held on the core by two rubber rings placed around these halves. In the winding position, the inner surfaces of the sleeve halves are supported on projections on the outer core surface, in which state there are two diametrically opposite, axially extending spaces between the two sleeve halves. Recesses are made in the sleeve inner surfaces, into which the projections on the core outer surface enter when the sleeve halves are displaced in the axial direction on the core. The sleeve diameter is reduced while closing the spaces between the sleeve halves, so that the coil formed on the sleeve can be removed from the band-shaped material. In this known mandrel, the sleeve consists of two parts, which are held on the core by two further parts, namely rubber rings. The assembly of the mandrel is therefore cumbersome, and there is a risk that the two halves of the sleeve detach completely from the core when the rubber rings tear. In addition, this mandrel also does not provide anything that could securely hold the sleeve in the winding position on the core against displacement in the axial direction.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dorn der geschilderten Art zum Aufwickeln von bandförmigem Material zu schaffen, der bei einfachem Aufbau ein sehr leichtes Abstreifen des auf ihm gebildeten Wickels ermöglicht.The invention has for its object to provide a mandrel of the type described for winding tape-like material that allows a very easy stripping of the roll formed on it with a simple structure.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merhalen gelöst.This object is achieved according to the invention with the Merhalen contained in the characterizing part of claim 1.

Beim erfindingsgemäßen Dorn kann der gebildete Wickel nach Verschieben der Hülse in die Abnahmeposition sehr leicht von der Hülse abgenommen werden, da der in ihr gebildete Schlitz, der das radiale Nachgeben der Hülse ermöglicht, für eine Entspannung der innersten Wickellagen sorgt, so daß kein straffes Anliegen der innersten Lagen an der Hülse mehr gegeben ist. Das seitliche Abstreifen des gebildeten Wickels kann dadurch ohne die Gefahr durchgeführt werden, daß sich die innersten Wikkellagen trichterartig aus dem Wickel herausbewegen.In the mandrel according to the invention, the winding formed can be very easily removed from the sleeve after the sleeve has been moved into the removal position, since the slot formed in it, which enables the sleeve to radially yield, relaxes the innermost winding layers, so that there is no tight fit the innermost layers on the sleeve is more. The lateral wiping of the roll formed can be carried out without the risk that the innermost winding layers move out of the roll like a funnel.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Mit der im Anspruch 3 gekennzeichneten Weiterbildung wird eine relative Verschiebung zwischen dem Wickel und der Hülse während des Verschiebens der Hülse auf dem Kern verhindert.Advantageous developments of the invention are characterized in the subclaims. With the development characterized in claim 3, a relative displacement between the winding and the sleeve is prevented during the displacement of the sleeve on the core.

Die Weiterbildung des Anspruchs 6 ermöglicht ein Einfädeln des Endes des aufzuwickelnden bandförmigen Materials in den Dorn, wobei die im Anspruch 6 angegebenen Mittel das Ende sicher festhalten, bis die gebildeten Windungen des Wickels ein Herausgleiten des Endes aus dem Dorn verhindern.The development of claim 6 allows threading the end of the band-shaped material to be wound into the mandrel, the means specified in claim 6 securely holding the end until the windings of the winding formed prevent the end from sliding out of the mandrel.

Die Erfindinng wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: eine Seitenansicht des Kerns des erfindungsgemäßen Dorns,
Fig. 2: eine Stirnansicht des Kerns von Fig. 1 von der linken Seite her,
Fig. 3: eine Stirnansicht des Kerns von Fig. 1 von der rechten Seite her,
Fig. 4: einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 3,
Fig. 5: einen Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 3,
Fig. 6: einen Schnitt der Hülse des erfindinngsgemäßen Dorns längs der Linie C-C von Fig. 8,
Fig. 7: eine Stirnansicht der Hülse von Fig. 6 von der linken Seite her,
Fig. 8: eine Stirnansicht der Hülse von Fig. 7 von der rechten Seite her und
Fig. 9: einen Schnitt längs der Linie D-D von Fig. 8.

The invention is now explained by way of example with reference to the drawing. Show it:

Fig. 1: a side view of the core of the mandrel according to the invention,
Fig. 2: 2 shows an end view of the core of FIG. 1 from the left side,
Fig. 3: 2 shows an end view of the core of FIG. 1 from the right side,
Fig. 4: 4 shows a section along the line AA from FIG. 3,
Fig. 5: 4 shows a section along the line BB from FIG. 3,
Fig. 6: 6 shows a section of the sleeve of the mandrel according to the invention along the line CC from FIG. 8,
Fig. 7: 6 shows an end view of the sleeve from FIG. 6 from the left side,
Fig. 8: an end view of the sleeve of FIG. 7 from the right side and
Fig. 9: a section along the line DD of Fig. 8th

In Fig. 1 ist der Kern 10 des zu beschreibenden Dorns zum Aufwickeln von bandförmigem Material in einer Seitenansicht dargestellt. Dieser Kern 10 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Grundkörper, der eine Abflachung 12 aufweist, wie in den Figuren 2 und 3 gut erkennbar ist. Wie aus den Schnittansichten der Figuren 4 und 5 hervorgeht, ist der Kern 10 von beiden Seiten her vor allem aus Gründen der Gewichtsersparnis ausgehöhlt, so daß Innenhohlräume 14 und 16 entstehen. An dem in Fig. 1 rechts liegenden Ende ist der Kern 10 an seiner Außenumfangsfläche mit zwei diametral gegenüberliegenden Nasen 18 und 20 versehen, deren Zweck noch näher erläutert wird. Außerdem weist der Kern 10 an seiner Außenumfangsfläche drei Längsrippen 22, 24 und 26 auf. An dem in Fig. 1 rechts liegenden Ende ist an dem zwischen den Längsrippen 24 und 26 liegenden Bereich ein Vorsprung 28 angebracht, dessen Zweck ebenfalls noch erläutert wird.In Fig. 1, the core 10 of the mandrel to be described for winding tape-shaped material is shown in a side view. This core 10 consists of an essentially cylindrical base body which has a flattened portion 12, as can be clearly seen in FIGS. 2 and 3. As can be seen from the sectional views of FIGS. 4 and 5, the core 10 is hollowed out from both sides primarily for reasons of weight saving, so that inner cavities 14 and 16 are created. At the end lying on the right in FIG. 1, the core 10 is provided on its outer peripheral surface with two diametrically opposite lugs 18 and 20, the purpose of which will be explained in more detail. In addition, the core 10 has three longitudinal ribs 22, 24 and 26 on its outer peripheral surface. At the end lying on the right in FIG. 1, a projection 28 is attached to the area lying between the longitudinal ribs 24 and 26, the purpose of which will also be explained.

Der zwischen den beiden Innenhohlräumen 14 und 16 liegende massive Bereich 30 des Kerns 10 ist mit einer zentrisch zur Kernachse 32 verlaufenden Bohrung 34 versehen, deren Durchmesser von Seiten des Innenhohlraums 14 her größer als von Seiten des Innenhohlraums 16 her ist. In Fig. 4 ist mit gestrichelten Linien angegeben, wie der Kern 10 auf einer Antriebsachse 36 angebracht werden kann, die aus der Wand 38 eines nicht dargestellten Geräts herausragt. Eine Schraube 40, die von der Seite des Innenhohlraums 16 her in das Stirnende der Antriebsachse 36 geschraubt ist, dient der Befestigung des Kerns 10 auf der Antriebsachse 36. Eine Relativverdrehung zwischen der Antriebsachse 36 und dem Kern 10 wird dadurch verhindert, daß die Bohrung 34 einen abgeflachten Bereich 42 aufweist, der mit einem entsprechend abgeflachten Bereich am Ende der Antriebsachse 36 zusammenwirkt.The solid region 30 of the core 10 lying between the two inner cavities 14 and 16 is provided with a bore 34 running centrally to the core axis 32, the diameter of which is larger from the side of the inner cavity 14 than from the side of the inner cavity 16. 4 shows in broken lines how the core 10 can be attached to a drive shaft 36 which protrudes from the wall 38 of a device, not shown. A screw 40, which is screwed into the front end of the drive shaft 36 from the side of the inner cavity 16, is used to fasten the core 10 on the drive shaft 36. A relative rotation between the drive shaft 36 and the core 10 is prevented by the bore 34 has a flattened area 42 which interacts with a correspondingly flattened area at the end of the drive axle 36.

Die in Fig. 6 im Schnitt dargestellte Hülse 44 weist mehrere Längsschlitze 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58 auf. An dem in Fig. 6 rechts liegenden Ende sind diese Längsschlitze offen, so daß die zwischen den Längsschlitzen liegenden Bereiche der Außenumfangsfläche der Hülse 44 Finger bilden, die jeweils in radialer Richtung nachgeben können.The sleeve 44 shown in section in FIG. 6 has a plurality of longitudinal slots 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58. At the end lying on the right in FIG. 6, these longitudinal slots are open, so that the regions of the outer peripheral surface of the sleeve lying between the longitudinal slots 44 form fingers, each of which can yield in the radial direction.

An dem in Fig. 6 links liegenden Ende ist die Hülse 44 mit einem Ringflansch 60 versehen, der die einzelnen zwischen den Längsschlitzen liegenden Abschnitte der Hülse 44 zusammenhält. Der Ringflansch 60 weist an seinem in Fig. 7 in der Stirnansicht dargestellten Ende eine Öffnung 62 auf, die den Kern 10 einschließlich der an ihm angebrachten Längsrippen 22, 24 und 26 nach Art einer Schablone umgibt. Zur Aufnahme der Längsrippen 22, 24 und 26 weist die Öffnung 62 entsprechende Aussparungen 64, 66 und 68 auf. Die Aussparungen 64, 66 und 68 sowie der der Abflachung 12 am Kern entsprechende geradlinige Bereich 70 der Umrißlinie der Öffnung 62 sorgen dafür, daß der Kern 10 relativ zur Hülse 44 nicht verdreht werden kann, wenn er sich im Inneren der Hülse 44 befindet. In den Figuren 4 und 5 ist mit gestrichelten Linien angegeben, wie der Kern 10 im Inneren der Hülse 44 sitzen kann.At the end on the left in FIG. 6, the sleeve 44 is provided with an annular flange 60 which holds the individual sections of the sleeve 44 lying between the longitudinal slots. The ring flange 60 has at its end shown in FIG. 7 in the end view an opening 62 which surrounds the core 10 including the longitudinal ribs 22, 24 and 26 attached to it in the manner of a template. To accommodate the longitudinal ribs 22, 24 and 26, the opening 62 has corresponding cutouts 64, 66 and 68. The recesses 64, 66 and 68 and the straight-line region corresponding to the flattened portion 12 at the core 70 of the outline of the opening 62 ensure that the core 10 can not be rotated relative to the sleeve 44 when it is inside the sleeve 44. In FIGS. 4 and 5, broken lines indicate how the core 10 can sit inside the sleeve 44.

An das Ende des Bereichs der Außenumfangsfläche, der zwischen den Längsschlitzen 48 und 50 liegt, ist eine Rastnase 72 angebracht, die mit dem Vorsprung 28 am Kern zusammenwirkt. Aufgrund der Zusammenwirkung der Rastnase 72 mit dem Vorsprung 28 kann die Hülse 44 erst nach Überwindung einer vorbestimmten Rastkraft relativ zum Kern 10 bei Betrachtung von Fig. 5 nach rechts verschoben werden.At the end of the area of the outer circumferential surface, which lies between the longitudinal slots 48 and 50, a locking lug 72 is attached, which cooperates with the projection 28 on the core. Due to the interaction of the locking lug 72 with the projection 28, the sleeve 44 can only be displaced to the right relative to the core 10 after overcoming a predetermined locking force when viewing FIG. 5.

Wenn die Hülse so auf dem Kern sitzt, wie in den Figuren 4 und 5 gestrichelt dargestellt ist, kann die Hülse unter Überwindung der von der Rastnase 72 ausgeübten Rastkraft in axialer Richtung nach rechts verschoben werden. Die Nasen 18 und 20 gleiten dabei in den Längsschlitzen 52 und 54 in der Hülse 44. Ein Abziehen der Hülse 44 vom Kern 10 ist jedoch nicht möglich, da die Längsschlitze 52 und 54 an ihrem beim Ringflansch 60 liegenden Ende mit Hilfe von Anschlagstegen 74 und 76 verschlossen sind. Dies geht im übrigen auch aus der Stirnansicht von Fig. 7 hervor, in der zu erkennen ist, daß die Öffnung 62 in den Bereichen, in denen die Längsschlitze 52 und 54 liegen, keine Aussparungen wie die Aussparungen 64, 66 und 68 aufweist.If the sleeve is seated on the core as shown in dashed lines in FIGS. 4 and 5, the sleeve can be displaced to the right in the axial direction while overcoming the locking force exerted by the locking lug 72. The lugs 18 and 20 slide in the longitudinal slots 52 and 54 in the sleeve 44. However, it is not possible to pull the sleeve 44 off the core 10, since the longitudinal slots 52 and 54 at their end located at the ring flange 60 with the aid of stop webs 74 and 76 are closed. This can also be seen from the front view of FIG. 7, in which it can be seen that the opening 62 in the regions in which the longitudinal slots 52 and 54 are located has no cutouts such as the cutouts 64, 66 and 68.

Zur Durchführung eines Aufwickelvorgangs wird die Hülse 44 relativ zum Kern 10 in die in den Figuren 4 und 5 gestrichelt dargestellte Aufwickelposition gebracht. Das freie Ende des aufzuwickelnden bandförmigen Materials wird dann durch einen der beiden Schlitze 56, 58 in das Innere der Hülse 44 gesteckt. Die Antriebsachse 36 wird dann von einem nicht dargestellten Motor in Drehung versetzt, was zur Folge hat, daß sich mit dem mit der Antriebsachse 36 drehfest verbundenen Kern 10 auch die mit diesem verbundene Hülse 44 dreht. Aufgrund des Einstekkens des freien Endes des bandförmigen Materials in einen der Schlitze 56 oder 58 wird dieses freie Ende beim Drehen mitgenommen, so daß der Aufwickelvorgang beginnt. Bei diesem Wickelvorgang legt sich das bandförmige Material relativ straff um die Außenumfangsfläche der Hülse 44 herum, und es entsteht ein Wickel mit wachsendem Durchmesser. Sobald die gewünschte Größe des Wickels auf der Hülse 44 erreicht ist, wird die Drehung angehalten, und der gebildete Wickel wird zusammen mit der Hülse in der Darstellung der Figuren 4 und 5 auf dem Kern 10 nach rechts verschoben, bis die Nasen 18 und 20 in Anlage an die Anschlagstege 74, 76 an der Hülse 44 kommen. Da die Hülse 44 in dieser Abnahmeposition in ihrem Innenraum nicht mehr vom Kern 10 unterstützt ist, können die zwischen den Längsschlitzen 46 bis 56 liegenden Bereiche der Hülse 44 radial nach innen nachgeben, so daß der auf der Hülse gebildete Wickel leicht und nahezu ohne Widerstand in Axialrichtung von der Hülse abgenommen werden kann. Der Wickelkörper wird dabei nicht verformt, so daß er ohne weitere Maßnahmen wie einem Geraderichten dem weiteren Anwendungszweck zugeführt werden kann.To carry out a winding operation, the sleeve 44 is brought relative to the core 10 into the winding position shown in dashed lines in FIGS. 4 and 5. The free end of the band-shaped material to be wound is then through one of the two slots 56, 58 in the Inside of the sleeve 44 inserted. The drive shaft 36 is then set in rotation by a motor (not shown), with the result that the sleeve 44 connected to the drive shaft 36, which is connected in a rotationally fixed manner, also rotates. Due to the insertion of the free end of the band-shaped material into one of the slots 56 or 58, this free end is taken along when rotating, so that the winding process begins. During this winding process, the band-shaped material lies relatively tightly around the outer circumferential surface of the sleeve 44, and a winding with increasing diameter is created. As soon as the desired size of the winding on the sleeve 44 has been reached, the rotation is stopped and the winding formed together with the sleeve is shifted to the right on the core 10 in the illustration of FIGS. 4 and 5 until the lugs 18 and 20 in Come to rest on the stop webs 74, 76 on the sleeve 44. Since the sleeve 44 is no longer supported in its interior by the core 10 in this removal position, the regions of the sleeve 44 lying between the longitudinal slots 46 to 56 can yield radially inwards, so that the winding formed on the sleeve can be easily and almost without resistance Axial direction can be removed from the sleeve. The winding body is not deformed, so that it can be used for further application without further measures such as straightening.

Zur Vorbereitung eines neuen Aufwickelvorgangs wird die Hülse 44 wieder in die Aufwickelposition auf den Kern 10 geschoben, bis die Rastnase 72 über den Vorsprung 28 am Kern 10 hinweggeglitten ist, so daß die Hülse 44 für den nächsten Aufwickelvorgang sicher in der Aufwickelposition gehalten wird.In preparation for a new winding operation, the sleeve 44 is pushed back into the winding position on the core 10 until the locking lug 72 has slid over the projection 28 on the core 10, so that the sleeve 44 is held securely in the winding position for the next winding operation.

Claims

Mandrel for coiling tape-shaped material comprising a core (10) connectable at one of its ends to a drive means and a sleeve (44) which is non-rotatably mounted on said core and is movable on the core (10) between a coiling position and a removal position for removing a roll of the tape-shaped material formed on the sleeve (44), an annular flange (60) being disposed at one end of the sleeve (44) and having a radius which is greater than the radius of the sleeve (44), characterized in that at least one slot (46, 48, 50, 52, 54) is provided extending in the direction of its axis, said slot along for reduction of the sleeve diameter in the removal position of the sleeve (44), and in said a detent means (28, 72) is provided which is operative between the core (10) and the sleeve (44) which holds that sleeve (44) with predetermined detent force in the coiling position on the core (10).
Mandrel according to claim 1, characterized in that said detent means consists of a projection (28) on the core (10) and a detent nose (72) disposed on the sleeve in a surface.
Mandrel according to claim 1 or 2, characterized in that on the core (10) for securing the sleeve (44) against rotation at least one longitudinal rib (22, 24, 26) is disposed which is in engagement with at least one associated guide track (46, 48, 50) in the sleeve (44) extending in axial direction.
Mandrel according to claim 3, characterized in that on the core (10) for securing the sleeve (44) against rotation three longitudinal ribs (22, 24, 26) are disposed which are in engagement with three guide tracks (46, 48, 50) in the sleeve (44).
Mandrel according to claim 3 or 4, characterized in that all the guide tracks are formed by longitudinal slots (46, 48, 50, 52, 54) in that sleeve (44).
Mandrel according to anyone of the preceding claims, characterized in that in the sleeve (44) two additional longitudinal slots (56, 58) are disposed at an angular interval of about 80° with respect to each other and that the core (10) comprises a flattened portion which when the sleeve (44) is in the coiting position connects the two additional longitudinal slots (56, 58) together and thus forms a recess for receiving an end of the tape-shaped material to be coiled.