EP0065110B1

EP0065110B1 - Blind-rivet tool

Info

Publication number: EP0065110B1
Application number: EP82103251A
Authority: EP
Inventors: Rudolf Wasser
Original assignee: Marto AG
Current assignee: Marto AG
Priority date: 1981-05-15
Filing date: 1982-04-17
Publication date: 1985-08-07
Also published as: EP0065110A1; CH650708A5; DE3265187D1; ATE14687T1; ES512179A0; ES8305229A1

Abstract

1. Blind riveting device having a support (3) resting on the hollow rivet (37) and a jaw part (9) which, by means of automatic clamping jaws (15), grips on the rivet (32) provided with an upset head (41), which jaw part (9) is retractably guided out of its initial position supported on the support (3), with a jaw device (21) and a return device (11) being provided for the jaw part (9), with the clamping jaws (15), in the initial position of the jaw part (9), resting on a stop (6) and at the same time being driven back out of their active position, characterised in that a displacement space (19) of a piston (9) connected to the jaw part (9) is in communication with a space (12) provided on the rear of the clamping jaws (15), with the displacement space (19) and the ejection space (12) being designed in such a way that, when the jaw part (9) is returned, a highly compressed air cushion is formed in the said spaces, which air cushion shoots the rivet shank (33) outwards when the clamping jaws (15) become non-active.

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Blindnietgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a blind riveting device according to the preamble of claim 1.

Ein Blindnietgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-AS 1 627 426 bekannt. Bei Blindnietgeräten dieser Art wird der an seinem Ende mit einem Nietkopf versehene und den Schaft des Nietstiftes umschliessende Hohiniet in fluchtende Löcher der miteinander zu verbindenden Teile, meistens aus Blech, gesteckt ; alsdann wird mittels des mit seinem Support auf dem Nietkopf aufruhenden Gerätes der Nietstift gezogen, dessen Stauchkopf das andere Ende des Hohlniets aufweitet und zu einem zweiten Nietkopf verformt. Dabei kann der Nietstift mitsamt Stauchkopf aus dem Hohlniet herausgezogen werden. Bei anderen Ausführungen ist der Schaft des Nietstiftes mit einer Sollbruchstelle versehen, so dass ein Teil des Nietstiftes in dem Hohlniet verbleibt und am Ende der Operation sich zwischen den Spannbacken nur noch ein Stummel des Schaftes des Nietstiftes befindet. In jedem Fall muss indessen der von den Spannbacken mitgenommene und gehaltene Nietstift oder dessen Stummel entfernt werden, um das Einführen des Nietstiftes eines weiteren Blindniets zwischen die Spannbacken zu ermöglichen.A blind riveting device according to the preamble of claim 1 is known from DE-AS 1 627 426. In blind riveting devices of this type, the hollow rivet provided at its end with a rivet head and enclosing the shaft of the rivet pin is inserted into aligned holes in the parts to be connected, usually made of sheet metal; then, by means of the device resting on the rivet head with its support, the rivet pin is pulled, the upsetting head of which widens the other end of the hollow rivet and deforms it into a second rivet head. The rivet pin together with the compression head can be pulled out of the hollow rivet. In other designs, the shaft of the rivet pin is provided with a predetermined breaking point, so that part of the rivet pin remains in the hollow rivet and at the end of the operation there is only a stub of the shaft of the rivet pin between the clamping jaws. In any case, the rivet pin carried or held by the clamping jaws or its stub must be removed in order to allow the insertion of the rivet pin of a further blind rivet between the clamping jaws.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blindnietgerät zu schaffen, bei dem nach Beendigung eines Nietvorganges ohne manuelles Zutun der für das Einsetzen eines neuen Blindniets erforderliche Zustand gegeben ist. Im weitesten Sinne bedeutet dies, dass die Geräteteile ihre Ausgangslage einnehmen ; im engeren Sinne soll darüber hinaus der von den Spannbacken mitgenommene Nietstift oder der Stummel dieses Stiftes ausgeworfen werden. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den in der Kennzeichnung des Anspruches 1 angeführten Merkmalen. Tatsächlich wird dank dieser Anordnung in dem Raum an der Rückseite der Spannbacken beim Rückstellen des Ziehteiles in seine Ausgangslage ein Druckluftpolster erzeugt, durch das, sobald der Ziehteil seine Ausgangslage erreicht und die Spannbacken dann aus ihrer Wirklage zurückgedrängt werden, der Nietstift oder der Stummel des Nietstiftes ausgeworfen wird.The present invention has for its object to provide a blind riveting device in which the condition required for the insertion of a new blind rivet is given after completion of a riveting process without manual intervention. In the broadest sense, this means that the device parts assume their starting position; in the narrower sense, the rivet pin carried by the clamping jaws or the stub of this pin should also be ejected. This object is achieved with the features stated in the characterizing part of claim 1. In fact, thanks to this arrangement, a compressed air cushion is created in the space on the back of the clamping jaws when the drawn part is returned to its starting position, by means of which, as soon as the drawn part reaches its starting position and the clamping jaws are pushed back out of their operative position, the rivet pin or the stub of the rivet pin is ejected.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt :

Figur 1 den im vorliegenden Zusammenhang massgebenden vorderen Teil eines Blindnietgerätes im Axialschnitt, wobei die Geräteteile sich in ihrer Ausgangslage befinden ;
Figur 2 das Gerät gemäss Figur 1, wobei jedoch die Geräteteile sich in ihrer Lage zu Beginn des Nietvorganges befinden und
Figur das Gerät nach Beendigung des Nietvorganges, bevor der Support in seine Ausgangslage zurückkehrt.

An embodiment of the subject of the invention is shown schematically in the accompanying drawing. It shows :

FIG. 1 shows the front part of a blind riveting device which is decisive in the present context, in axial section, the device parts being in their starting position;
Figure 2 shows the device according to Figure 1, but the device parts are in their position at the beginning of the riveting process and
Figure the device after completion of the riveting process before the support returns to its original position.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse des nicht dargestellten elektrischen Antriebsmotors einen zylindrischen Fortsatz 1 auf, in dem eine zylindrische Hülse 2 des gesamthaft mit 3 bezeichneten Supports längsverschiebbar geführt ist. Unter der Wirkung einer Feder 4 stützt sich dabei die Hülse 2 bei 5 mit ihrer Absetzung auf einer Schulter des Fortsatzes 1 ab. Der Support 3 weist einen Stützkopf 14 in Form eines Hohikegels auf, der mit der Hülse 2 fest verbunden ist. Das vordere Ende des Stützkopfes 14 wird durch ein nach der Art einer Kopfschraube ausgebildetes Führungsstück 6 mit einem sich axial erstreckenden Führungskanal 7 gebildet. Letzterer dient zur Aufnahme des Nietstiftes 32, dessen Schaft 33 von vorne in den Kanal 7 hineingesteckt wird und bei 34 eine Sollbruchstelle aufweist. Das Führungsstück 6 besteht dabei vorzugsweise aus magnetischem Material, um dem Blindniet einen provisorischen Halt zu verleihen.In the illustrated embodiment, the housing of the electric drive motor, not shown, has a cylindrical extension 1, in which a cylindrical sleeve 2 of the support, which is denoted overall by 3, is guided so as to be longitudinally displaceable. Under the action of a spring 4, the sleeve 2 is supported at 5 with its deposition on a shoulder of the extension 1. The support 3 has a support head 14 in the form of a hollow cone, which is firmly connected to the sleeve 2. The front end of the support head 14 is formed by a guide piece 6 designed in the manner of a cap screw with an axially extending guide channel 7. The latter serves to receive the rivet pin 32, the shaft 33 of which is inserted into the channel 7 from the front and has a predetermined breaking point at 34. The guide piece 6 is preferably made of magnetic material to give the blind rivet a temporary hold.

In der Hülse 2 des Supports 3 ist der zylindrische Schaft 8 eines gesamthaft mit 9 bezeichneten Ziehkolbens geführt. Dieser besitzt einen konischen Kolbenkopf 10, der in der gezeichneten Ausgangslage des Ziehkolbens 9 gemäss Figur 1 unter der Wirkung einer Feder 11 an der . Innenwandung des Stützkopfes 14 aufruht, wobei der Ziehkolben 9 auf dem Support 3 abgestützt ist. Durch den Kolbenkopf 10 erstreckt sich eine Federkammer 12, die in Richtung auf den Kanal 7 bei 13 in einen Innenkonus ausläuft. In demselben sind Klemmbacken 15 angeordnet, die miteinander einen Fortsatz des Kanals 7 bilden und unter Wirkung einer sich in der Federkammer befindlichen Feder 16 und des Konus 13 an dem Schaft 33 des Nietstiftes 32 angreifen. In der dargestellten Ausgangsstellung des Ziehkolbens 9 stützen sich allerdings die Klemmbacken 15 an dem Führungsstück 6 ab, wobei sie gegen die Wirkung der Feder 16 etwas zurückgedrängt sind, so dass der Schaft des Nietstiftes von den Backen 15 nicht festgehalten wird. Die Berührungsflächen der Klemmbacken 15 mit dem Führungsstück 6 können konkav/konvex ausgebildet sein, so dass die Klemmbacken nicht nur axial zurück-, sondern auch radial auseinandergedrängt werden können. Dank dieser Vorkehrungen kann der Schaft des Nietstiftes ohne weiteres eingeführt werden, aber auch - wie noch darzulegen sein wird - leicht, nämlich nach Ueberwindung der magnetischen Haltekraft, herausgezogen oder herausgeworfen werden. In diesem Zusammenhang spielen radiale Bohrungen 17 (nur eine ist dargestellt) eine Rolle, die die an ihrem hinteren Ende durch eine Schraube 18 luftdicht abgeschlossene Federkammer 12 mit dem Hohlraum 19 (s. auch Fig. 3) verbinden, der vor dem Ziehkolben 9 liegt, wenn dieser aus seiner Ausgangslage zurückgezogen wird. Der Ziehkolben 9 besitzt eine axiale Bohrung 19', in der ein Gleitstück 20 geführt ist, das sich am Ende einer Gewindespindel 21 befindet. Das Gewinde 22 beginnt allerdings im Abstand von dem Gleitstück 20 und verläuft bis zu einer schrägen Schulter 23. Ein mit einem entsprechenden Innengewinde versehenes Gewindemuttersegment 24 befindet sich radial verschiebbar in einer Innenbohrung 25 des Schaftes 8 des Ziehkolbens 9. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass in der dargestellten Ausgangslage der bisher erläuterten Teile (Fig. 1) das Gewindesegment 24 der Gewindespindel 21 vorgelagert ist und sich radial nach aussen an der Innenfläche der Hülse 2 abstützt. Gegen eine Bewegung radial nach innen ist das Segment 24 mit Hilfe einer Rastkugel 26 gehalten, die unter der Wirkung einer Feder 27 steht. Das Segment 24 ist dabei radial so zentriert, dass es beim Verschieben des Supports 3 gegen die Kraft der Feder 11 mit dem Gewinde der Spindel 21 in Eingriff gebracht werden kann. An ihrem die Spindel 21 umfassenden Ende besitzt allerdings die Hülse 2 eine Erweiterung 28. Gelangt das Segment 24 in den Bereich dieser Erweiterung, so kann es so weit radial nach aussen versetzt werden, dass es ausser Eingriff mit dem Gewinde der Spindel 21 kommt. Die Längsverschiebbarkeit der Hülse 2 ist begrenzt durch miteinander zusammenwirkende Anschläge 29 bzw. 30 des Supports einerseits und des Fortsatzes 1 andererseits. Eine bei 31 angedeutete Keilanordnung ermöglicht die Verschiebbarkeit der Hülse 2 bzw. des Ziehkolbens 9, sie sorgt aber dafür, dass diese Teile sich nicht in Drehung versetzen können. Eine weitere Keilanordnung 35 verhindert die Verdrehung des Muttersegments 24 um seine eigene Achse, ohne dessen radiale Verschiebbarkeit zu hindern.In the sleeve 2 of the support 3, the cylindrical shaft 8 of an overall drawing piston 9 is guided. This has a conical piston head 10, which in the drawn starting position of the drawing piston 9 according to FIG. 1 under the action of a spring 11 on the. Inner wall of the support head 14 rests, the drawing piston 9 being supported on the support 3. A spring chamber 12 extends through the piston head 10 and ends in the direction of the channel 7 at 13 in an inner cone. In the same clamping jaws 15 are arranged, which together form an extension of the channel 7 and act on the shaft 33 of the rivet pin 32 under the action of a spring 16 and the cone 13 located in the spring chamber. In the illustrated starting position of the drawing piston 9, however, the clamping jaws 15 are supported on the guide piece 6, whereby they are pushed back somewhat against the action of the spring 16, so that the shaft of the rivet pin is not held by the jaws 15. The contact surfaces of the clamping jaws 15 with the guide piece 6 can be concave / convex, so that the clamping jaws can be pushed apart not only axially, but also radially apart. Thanks to these precautions, the shaft of the rivet pin can be inserted without further ado, but also - as will be explained later - can be easily pulled out or thrown out, namely after the magnetic holding force has been overcome. In this context, radial bores 17 (only one is shown) play a role, which connect the spring chamber 12, which is sealed at its rear end by a screw 18, to the cavity 19 (see also FIG. 3) which lies in front of the drawing piston 9 when it is withdrawn from its starting position. The drawing piston 9 has an axial bore 19 ', in which a slide 20 is guided, which is located at the end of a threaded spindle 21. However, the thread 22 starts at a distance from the slide piece 20 and extends up to an inclined shoulder 23. A threaded nut segment 24 provided with a corresponding internal thread is located in a radially displaceable manner in an inner bore 25 of the shaft 8 of the drawing piston 9. The arrangement is such that in the illustrated starting position of the previously explained parts (Fig. 1) the threaded segment 24 of the threaded spindle 21 is upstream and is supported radially outwards on the inner surface of the sleeve 2. The segment 24 is held against a radially inward movement by means of a locking ball 26 which is under the action of a spring 27. The segment 24 is radially centered so that it can be brought into engagement with the thread of the spindle 21 against the force of the spring 11 when the support 3 is moved. At its end encompassing the spindle 21, however, the sleeve 2 has an extension 28. If the segment 24 comes into the region of this extension, it can be displaced radially outward to such an extent that it disengages from the thread of the spindle 21. The longitudinal displaceability of the sleeve 2 is limited by interacting stops 29 and 30 of the support on the one hand and the extension 1 on the other. A wedge arrangement indicated at 31 enables the sleeve 2 or the drawing piston 9 to be displaced, but ensures that these parts cannot start to rotate. A further wedge arrangement 35 prevents the nut segment 24 from rotating about its own axis without preventing its radial displacement.

Zum Verbinden zweier Blechteile 38 und 39 mit Hilfe eines Blindniets 36, der aus einem Hohlniet 37 und dem Nietstift 32 besteht, wird zunächst der Schaft 33 des Nietstiftes 32 in den Führungskanal 7 des Führungsstückes 6 eingeführt und anschliessend der Hohlniet 37 durch miteinander fluchtende Löcher der Blechteile 38 und 39 hindurchgesteckt, bis der Nietkopf 40 durch den Führungsteil 6 gegen den Blechteil 39 gedrückt wird. Durch Weiterdrücken des Gerätes in Richtung auf die Blechteile wird die Hülse 2 des Supports 3 so weit in den Fortsatz 1 eingeschoben, als dies die Anschläge 29 und 30 ermöglichen. Dabei kommt das Gewindesegment 24 des Supports 3 - wie dies Figur 2 erkennen lässt - mit dem Gewinde 22 der - motorisch angetriebenen - Spindel 21 in Eigriff, so dass der Ziehkolben 9 von dem sich in seiner Anschlaglage befindlichen Support weggezogen wird. Dabei heben sich zunächst die Klemmbacken 15 von dem Führungsstück 6 ab, so dass sie unter der Wirkung des Innenkonus 13 den Schaft 33 des Nietstiftes 32 fest ergreifen. Bei der durch die Spindel 21 erzwungenen Weiterbewegung des Ziehkolbens 9 wird also der Nietstift mitgezogen. Das Gewindesegment 24 stützt sich dabei radial nach aussen an der Innenwandung der Hülse 2 ab, die dementsprechend im Bereiche der Ziehstrecke eine Verriegelung für das Gewindesegment 24 bildet. Zur Entlastung dieser Verriegelung ist allerdings die Spindel 21 mit einem Säge-Zahngewinde ausgerüstet, wobei die zur Achse im wesentlichen senkrecht gerichteten Gewindeflanken dem Antriebsmotor zugekehrt sind, so dass keine oder keine wesentliche radiale Kraftkomponente auf das Segment 24 wirksam ist.To connect two sheet metal parts 38 and 39 with the aid of a blind rivet 36, which consists of a hollow rivet 37 and the rivet pin 32, the shaft 33 of the rivet pin 32 is first inserted into the guide channel 7 of the guide piece 6 and then the hollow rivet 37 through holes which are aligned with one another Inserted sheet metal parts 38 and 39 until the rivet head 40 is pressed against the sheet metal part 39 by the guide part 6. By pushing the device further towards the sheet metal parts, the sleeve 2 of the support 3 is pushed into the extension 1 as far as the stops 29 and 30 allow. The thread segment 24 of the support 3 comes into engagement - as can be seen in FIG. 2 - with the thread 22 of the - motor-driven - spindle 21, so that the drawing piston 9 is pulled away from the support which is in its stop position. First, the jaws 15 stand out from the guide piece 6, so that they firmly grip the shaft 33 of the rivet pin 32 under the action of the inner cone 13. When the drawing piston 9 is forced to move further by the spindle 21, the rivet pin is also pulled. The threaded segment 24 is supported radially outwards on the inner wall of the sleeve 2, which accordingly forms a lock for the threaded segment 24 in the region of the drawing section. To relieve this locking, however, the spindle 21 is equipped with a saw tooth thread, the thread flanks which are essentially perpendicular to the axis facing the drive motor, so that no or no significant radial force component acts on the segment 24.

Beim Zurückziehen des Nietstiftes 32 wird durch dessen Stauchkopf 41 das Ende des Hohlniets 37 aufgeweitet und zu einem zweiten Nietkopf 42 verformt. Sobald dies geschehen ist, gibt die Sollbruchstelle 34 nach und der Ziehkolben kann durch die Spindel nunmehr ohne Widerstand weiter zurückgezogen werden, bis das Segment 24 gegen die Schrägfläche 23 der Spindel aufläuft. Selbst wenn zu diesem Zeitpunkt das Werkzeug - wie Figur 3 zeigt - immer noch gegen die Blechteile 38/39 gedrückt und der Support 3 in seiner Anschlaglage gehalten wird, befindet sich das Segment 24 bereits im Bereiche der Erweiterung 28, so dass es durch die Schrägfläche 23 radial nach aussen gedrückt und mithin aussen Eingriff mit dem Gewinde 22 gebracht werden kann. Sobald dies geschehen ist, kann die Feder 11 den Ziehkolben 9 wieder in den Support 3 hineinschieben, bis der Kolbenkopf 10 auf dem Stützkopf 14 aufruht. In der Praxis wird man allerdings nach dem Ab- .reissen des Nietstiftes das Werkzeug kaum weiterhin gegen die Blechteile 38/39 drücken, zumal die Feder 4 bestrebt ist, die Hülse 2 des Supports aus dem Fortsatz 1 hinauszuschieben. Damit gelangt der Support in seine in Figur 1 dargestellte Ausgangslage bevor der Ziehkolben 9 unter der Wirkung der Schrägfläche 23 von der Spindel 21 abgekoppelt wird. Dies führt zu einem weiteren Anwachsen des vor dem Kolbenkopf 10 des Ziehkolbens bei dessen Zurückziehung entstehenden Hohlraumes 19. Die in diesem Hohlraumsich befindende Luft wird durch den Ziehkolben 9 bei dessen Bewegung unter der Wirkung der Feder 11 verdrängt, und zwar zum Teil durch die radialen Bohrungen 17 in die Federkammer 12. Dort entsteht also - insbesondere nachdem der abgerissene Schaft 33 des Nietstiftes in den Führungskanal 7 eintritt und das weitere Abfliessen der Luft durch diesen Kanal verhindert - ein stark verdichtetes Luftpolster, das den Schaft 33 durch den Kanal 7 schiesst, sobald die auf das Führungstück 6 auftreffende und dadurch von dem Innenkonus 13 zurückgedrängten Klemmbacken 15 den abgerissenen Schaft 33 freigeben.When the rivet pin 32 is pulled back, the end of the hollow rivet 37 is widened by its upsetting head 41 and deformed into a second rivet head 42. As soon as this has happened, the predetermined breaking point 34 yields and the drawing piston can now be pulled back by the spindle without resistance until the segment 24 runs up against the inclined surface 23 of the spindle. Even if at this time the tool - as shown in FIG. 3 - is still pressed against the sheet metal parts 38/39 and the support 3 is held in its stop position, the segment 24 is already in the area of the extension 28, so that it passes through the inclined surface 23 can be pressed radially outwards and thus brought into engagement with the thread 22. As soon as this has happened, the spring 11 can push the drawing piston 9 back into the support 3 until the piston head 10 rests on the support head 14. In practice, however, after the rivet pin has been torn off, the tool will hardly continue to be pressed against the sheet metal parts 38/39, especially since the spring 4 tries to push the sleeve 2 of the support out of the extension 1. The support thus reaches its starting position shown in FIG. 1 before the drawing piston 9 is uncoupled from the spindle 21 under the action of the inclined surface 23. This leads to a further increase in the cavity 19 which arises in front of the piston head 10 of the drawing piston when it is withdrawn. The air located in this cavity is displaced by the drawing piston 9 during its movement under the action of the spring 11, in part through the radial bores 17 into the spring chamber 12. There - especially after the torn shaft 33 of the rivet pin enters the guide channel 7 and prevents the further flow of air through this channel - a highly compressed air cushion that shoots the shaft 33 through the channel 7 as soon as the clamping jaws 15 striking the guide piece 6 and thereby pushed back by the inner cone 13 release the torn shaft 33.

Kurz zusammengefasst ergeben sich also folgende Phasen :

Der Blindniet wird in das Gerät eingeführt und - gegebenenfalls - durch die magnetische Kraft des Führungsstückes gehalten ;
Der Blindniet wird in die Löcher der miteinander zu verbindenden Teile eingesteckt und das Gerät gegen diese Teile gedrückt, wobei der Support in seine Anschlaglage gelangt und der Ziehkolben mit der Spindel gekoppelt und von dem Support weggezogen wird ;
Im Bereiche der Ziehstrecke ist das Gewindesegment des Ziehkolbens verriegelt, danach wird letzterer von der Spindel abgekoppelt ;
Der Ziehkolben gelangt in seine sich auf dem Support abstützende Ausgangslage zurück.

In short, the following phases result:

The blind rivet is inserted into the device and - if necessary - held by the magnetic force of the guide piece;
The blind rivet is inserted into the holes of the parts to be connected to one another and the device is pressed against these parts, the support reaching its stop position and the pulling piston being coupled to the spindle and being pulled away from the support;
The thread segment of the drawing piston is locked in the area of the drawing section, after which the the latter uncoupled from the spindle;
The drawing piston returns to its starting position, which is supported on the support.

Dabei ist es unerheblich, ob der Schaft des Nietstiftes eine Sollbruchstelle aufweist oder ob der Stauchkopf durch den Hohlniet gezogen wird. In jedem Fall erfolgt das Setzen des Blindniets in der oben geschilderten Art und Weise und der Rest des Nietstiftes oder der Nietstift wird nach dem Nietvorgang ausgeworfen.It is irrelevant whether the shaft of the rivet pin has a predetermined breaking point or whether the upsetting head is pulled through the hollow rivet. In any case, the blind rivet is set in the manner described above and the rest of the rivet pin or the rivet pin is ejected after the riveting process.

Die Erweiterung 28 endet in einer Schrägschulter 43, wobei das Gewindesegment 24 eine korrespondierende Abschrägung 25 aufweist. Dadurch wird das Gewindesegment in seine durch die Kugel 26 bestimmte Raststellung zurückgedrängt, wenn der Ziehkolben 9 durch die Feder 11 in seine Ausgangsstellung zurückversetzt wird.The extension 28 ends in an inclined shoulder 43, the threaded segment 24 having a corresponding bevel 25. As a result, the threaded segment is pushed back into its locking position determined by the ball 26 when the drawing piston 9 is returned to its starting position by the spring 11.

Claims

2. Blind riveting device according to Claim 1, characterised in that the jaw part (9) is designed as a piston guided in a bore (19) of the support (3), which piston has a connection from its end face to the space (19) accommodating the clamping jaws (15).

3. Blind riveting device according to Claim 2, characterised in that the support (3) has a socket (2) at which the jaw piston (9) is arranged and which can in turn be displaced in the jaw direction against the action of a return spring (4) into a stop position, wherein the jaw piston (9) can be coupled to its jaw drive (21) by displacing the support (3) and wherein means (23) are provided for disconnecting the jaw piston (9) at the end of the jaw distance and for returning the same into its initial position.

4. Blind riveting device according to Claim 3, characterised in that the jaw piston has a threaded nut segment (24) which is movably guided in a radial direction, is supported in the initial position of the jaw piston (9) at the wall of the socket (2), is located at a distance in front of a threaded spindle (21) and can be brought into engagement with the latter by displacing the support (3), with the socket (2) having a widened portion (28) which is located in the stop position of the support (3) in the area of a bevelled shoulder (23), arranged subsequent to the thread (22), of the spindle (21).

5. Blind riveting device according to Claim 4, characterised in that the jaw piston (9) has a return spring (11), and that the widened portion (28) has a bevelled transition (43) to the bore of the socket (2).

6. Blind riveting device according to one of Claims 1 to 5, characterised in that a guide part (6) made of a magnetic material is mounted in front of the clamping jaws (15).