DES0038170MA - - Google Patents

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DES0038170MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 16. März 1954 Bekanntgemacht am 22. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
KLASSE 21a4 GRUPPE INTERNAT. KLASSE H 03h
S 38170 Villa/21a4
. Walter Stöhr, München ist als ,Erfinder genannt worden
Breitbandübertrager
• In der Meterwellentechnik ebenso wie bei noch kürzeren Wellen ist es üblich, Viertelwellenr leitungen, als· Übertrager zu verwenden. Es ist weiterhin, bekannt, daß man diese Viertelwellenleitungen so1 ausführen kann, daß der Innenleiter zwischen scheibenförmig ausgebildeten Außenr leitern als flach in Scheibenform aufgerollte Leitung angeordnet ist.
Bei der Anwendung derartiger bekannter Übertrageranordnungen, die sich im allgemeinen nur für die Übertragung schmaler Bänder eignen,' ergibt sich häufig die Notwendigkeit, die Übertrageranordnung unter Verwendung zusätzlicher Schailtmittel breitbandig zu machen. Für diesen Zweck verwendet man vielfach sogenannte Kornbinationsglieder, und zwar eine Sperrleitung (Kurzschluß leitung) in Parallelschaltung zur niederohmigem Seite des Übertragers oder eine Saugleitung in Reihe mit der hochohmigen Seite des Übertragers oder auch eine Kombination von beiden,
Das Schaltschema für einen im Frequenzgang kompensierten Übertrager zeigt Fig. 1. Der beispielsweise aus einer Viertelwellenleitung bestehende Übertrager 5 besitzt die Eingangsklemmen, 1 und 2 und die Ausgangsklemmen 3 und 4. Parallel zu den Eingangsklemmen 1 und 2 liegt eine Sperrleitung (Kurzsehhißleitung) 6, und
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in Serie mit der Leitung zur Ausgangsklemme 3 liegt eine Saugleitung 7. Es ist bekannt, daß man die Sperrleitung 6 und die Saugleitung 7 so dimensionieren kann, daß die Übertrageranordnung weitgehend breitbandig ist.
Abgesehen von einem, großen Aufwand an Material und Zeit für die Herstellung und von den großen geometrischen Abmessungen ergeben sich bei der praktischen Durchbildung der Kom-
pensationsglieder für die bekannten ÜbertrageranoTdnungen, insbesondere dann, wenn sie mehrstufig sind1, in mehrfacher Hinsicht erhebliche Schwierigkeiten. Einmal ist es schwierig, die verschiedenen Leitungsanordnungen, die zur Durchbildung der Übertrager- und Kotnpensationsanordnungen benötigt werden, konstruktiv so anzuordnen und. miteinander zu verbinden, daß sich ein brauchbarer Gesamtaufbau ergibt. Ferner ergeben sich dadurch Schwierigkeiten, daß sich
rechnungsmäßig für die Kompensationsleitungen oftmals. Dimensionen ergeben, die schwer zu realisieren sind;.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die außerordentlichen! Schwierigkeiten bei der Breitbandkompensatibn bekannter Übertrager mittels zusätzlicher Konipensatronsglieder zu umgehen und einen Weg für die Fertigung von Übertrageranordnungen mit guter Breitbandigkeit ohne zusätzliche Schaltmittel und mit sehr' geringen
geometrischen Abmessungen anzugeben.
Gemäß der Erfindung wird ein aus· Leitungen gebildeter Breitbandübertrager so- durchgebildet, daß in einem umfassenden, z. B. zylindrischen Gehäuse Übertrager- und Kompensationsleitungen schichtweise in für sich abgeschirmten Räumen mit flach in; Scheibenform aufgewickeltem Innenleiter, vorzugsweise als flaches Band ausgebildet, untergebracht sind. Besonders zweckmäßig ist es dabei, die Übertrager- und Kompensationsleitungen durch dielektrische Scheiben, oder Distanzstücke in; ihrer Lage zu justieren.
Um der als Übertrager dienenden Leitung besonders gute Übertragereigensehaften zu geben, sieht die Erfindung weiterhin, vor, daß die als Übertrager dienende Leitung eine solche Form hat, daß ein tangentieller1 Übergang vom Durch-' messer der Eingangsleitung zum Durchmesser der Ausgangsleitung erfolgt. Ein tangentieller Übergang zwischen den Leitern unterschiedlichen Durchmessers ist dann gegeben, wenn in der Funktion, die die Abhängigkeit: des Innenleiterdurchmessers von der Leitungslänge angibt, im , Bereich des Überganges zwischen den, Leitern unterschiedlichen Durchmessers keine Sprünge und KnickpUnkte: vorhanden sind, daß also· in jedem Punkt des durch die Funktion, gegebenen Kurvenverlaufs nur eine Tangente angelegt werden kann, oder wenn die 1. Ableitung, der Funktion an der Übergangsstelle zwischen Eingangs- und Ausgangsleitung eine Null.stelle besitzt. Um die Ausbildung der Leitungsdimensionen für derartige oder noch kompliziertere Forderungen an den Verlauf des Weillenwiderstandes besonders leicht verwirklichen zu können, sieht die Erfindung vor, daß als Übertragerleitung ein flaches Band benutzt wird, dessen Wellenwiderstandsverlauf durch Beschneiden der Breite leicht einer be-/ stimmten Forderung angepaßt werden kann.
Die Übertrageranordnung nach der Erfindung kann auch in mehrere Übertragerstufen aufgeteilt werden.
Ein Ausführungsbeispiel für die konstruktive Durchbildung einer Übertrageranordnung gemäß der Erfindung, die dem Schaltschema von Fig. 1 entspricht, zeigt Fig. 2. Die gesamte Übertrageranordnung ist in einem Metallgehäuse 10 untergebracht, das auf der Eingangsseite die Anschlußstutzen 11 und 12 zum Anschluß mehrerer parallel geschalteter Impedanzen und für den Ausgang den Anschlußstutzen 13 besitzt. Das Gehäuse 10 ist durch Zwischenwände in vier Gehäuseteile unterteilt, von denen, das erste in dem vorliegenden Fall einen Verteiler, d. h. eine Zusammenschaltung der Anschlußstutzen 11 und 12, enthält. Das zweite Gehäuseteil enthält die flach in Scheibenform aufgerollte Leitung 14, die an ihrem Ende metallisch leitend mit dem Gehäuse verbunden ist und deren Dimensionen so· gewählt sind:, daß sie als Sperr- (Kurzschluß-) Leitung entsprechend Position 6 in Fig. 1 wirkt. Das dritte Gehäuseteil enthält die flach in Scheibenfoxm aufgerollte \ Leitung 15, deren Dimensionen der Übertragerleitung entsprechen. Im letzten Gehäuseteil sind, die beiden flach in Scheibenform aufgerollten, im Leerlauf betriebenen Leitungen 16 und 17 vorgesehen, deren Dimensionen so· ge-' .: wählt sind, daß sie als in Reihe mit dem Übertragerausgang geschaltete Saugleitung (entsprechend Position^ in, Fig. 1) wirken.
Für die Durchbildung der Viertelwellenleitung als flach aufgerollte Bandleitung ist in Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In der Mitte des Gehäuseteils, der durch die Wandung 31 angedeutet ist, erfolgt beim Punkt 32 die Zuführung. Von dort aus erstreckt sich die Viertelwellen-Übertragerleitung als flaches spiralförmiges Band 33 bis zum Endpunkt 34, von wo die Verbindung zum nächsten Gehäuseteil führt. Die Leitung 33 kann auch aus Rund- oder Rohprofil oder einem anderen Profil erstellt werden. Es ist aber oftmals besonders vorteilhaft, die Leitung als flaches Band auszubilden, weil dann der Verlauf des Wellenwiderstandes durch Beschnei durig der Breite des Leiters in, einfachster Weise einem errechneten. Verlauf angepaßt werden- kann, .
Die Erfindung beschränkt sich, nicht auf die Anwendung von Viertelwellenübertrageirn, sie ist " vielmehr in allen Fällen anwendbar, in denen eine gedrängte Bauweise von Übertragerleitungen gewünscht wird, Ein derartiger Fäll, der sich nicht auf die Anwendung· von ViertelweHenleitüngen bezieht, ist z. B. der folgende: Es ist bekannt, daß man breitbandige Übertrageranordnungen ■' dadurch, erhält, daß man eine mindestens zwei Wellen lange Leitung mit einem expontiellen Verlauf des Wellenwiderstandes ver-
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wendet. Gerade für derartige Fälle, in denen sowohl die Durchbildung des Leiters mit einem bestimmten Verlauf des Wellenwiderstandes schwierig ist als auch die Länge der Leitung störend ist, kann· die erfindiungsgemäße Anordnung als flach in. Scheibenform aufgerollte Leitung, vorzugsweise als flache Bandleitung, mit Vorteil verwendet werden. In dem erwähnten Fall, in dem bei einer etwa zwei Wellen langen Übertragerleitung
ίο ein exponentieller Verlauf des Wellenwiderstatides· gefordert wird, läßt sich eine Bandleitung durch Beschneiden der Bandbreite leicht mit dem geforderten Verlauf des Widerstaades herstellen.
Es treten auch Fälle auf, in denen sich be^ sonders gute breitbandige Eigenschaften, dann ergeben, wenn, der Verlauf des Wellenwidsrstandes der Übertragerleitung noch wesentlich komplizierter als in den beiden bisher erwähnten Fällen ist. So kann beispielsweise gefordert werden,
20· daß der Durchmesser des Leiters bzw. die Breite des Leitungsbandes so- bemessen, ist, daß ein, tangentieller Übergang vom Dbrchmesser einer Einr gangsleitung zum Durchmesser einer Ausgangsleitung erfolgt. Auch derartige Forderungen, lassen sich mit der erfindungsgemäßen· Anordnung besonders leicht und raumsparend, ausbilden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    . i. Aus Leitungen gebildeter Breitbandübertrager, dadurch gekennzeichnet, daß in einem umfassenden, z. B. zylindrischen Gehäuse Übertrager- und Kompensationsleitung schichtweise in für sich abgeschirmten. Räumen mit flach in Scheibenfoorm aufgerolltem Innenleiter, vorzugsweise als flaches Band ausgebildet, untergebracht sind.
  2. 2. Breitbandübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrager- und Kompensationsleitungen durch, dielektrische Scheiben oder Distanzstücke in ihrer Lage justiert werden.
  3. 3. Breitbandübertrager nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Übertrager dienende Leitung eine solche Form hat, daß ein tangentieller Übergang vom Durchmesser der Eingangsleitung zum Durchmesser der Ausgangsleitung erfolgt.
  4. 4. Breitbandübertrager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Übertrager dienende Leitung als flaches scheibenförmig aufgewickeltes Band mit einer solchem Breite durchgebildet ist, daß ein tangentieller Übergang vom Durchmesser der Eingangsleitung zum Durchmesser der Ausgangs leitung erfolgt.
    S- Breitbandübertrager nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übeirtrageranordnung in mehrere Übertragerstufen.1 aufgeteilt ist.
    In, Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 867415;
    USA.-Patentschrift Nr. 2428485.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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