DES0006528MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. Januar 1945 Bekanntgemacht am 9. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bereits eine Schalteinrichtung vorgeschlagen worden, bei der das bewegliche Schaltelement
zwischen zwei Magnetpolen schräg zur Richtung des Magnetfeldes im Luftspalt derart entgegen der
Wirkung einer Gegenkraft beweglich angeordnet ist, daß sich unter Einfluß von Änderungen des
Feldes die Schräglage ändert, wodurch der Schaltvorgang
herbeigeführt wird.
Nach der Erfindung kann man die für derartige Schaltvorgänge erforderlichen Feldänderungen in
besonders zweckmäßiger Weise dadurch herbeiführen, daß der oder die beweglichen Teile zwischen
den Polen eines steuerbaren Magnetkreises angeordnet sind, . wobei dem Eisenkörper des
Magnetkreises neben einer magnetomotorischen Kraft, die einen Hauptfluß erzeugt, noch eine örtlich
begrenzte zusätzliche Magnetisierung zugeordnet ist, deren Änderung die Feldänderungen
zwischen den Polen bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel für eine derartige An-Ordnung
ist in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt. Mit ι ist ein permanenter Magnet bezeichnet, zu
dessen beiden Seiten zwei im wesentlichen gleichartig ausgebildete Schenkel 2 angeordnet sind.
Diese sind etwa auf halber Höhe mit zwei einander zugewendeten polartigen Vorsprüngen 3 versehen
und sind ihrem Ende zu zu.zwei Polen 4 und S verjüngt.
Zwischen den Polen und den Vorsprüngen sind Fenster 6 angeordnet, durch die die Steuerwicklung
7 hindurchgeführt wird, mit deren Hilfe die zusätzliche »Steuer-Magnetisierung« erfolgt.
Als Anker zwischen den Polen 4 und-S sind Stäbchen 8 angeordnet, die etwa in ihrem Schwerpunkt
mit Hilfe eines Torsionsdrahts 9 federnd gelagert sind. Zwischen dem permanenten Magneten und
dem rechten Schenkel ist noch eine Isolierschicht 10 eingeschaltet, durch die die beiden Schenkel
und damit auch die Pole 4 und 5 elektrisch vonein-
509 657/137
S 6528 VHIb/21 c
ander getrennt sind. Die Leitungsanschlüsse können also unmittelbar an diese Pole herangeführt
werden, wobei die Schaltverbindung durch die Stäbchen erfolgt, die eine leitende Überbrückung
S zwischen den beiden Polen herstellt. Hierzu können die Polflächen mit einem gut leitenden Überzug,
wie beispielsweise aus Silber, versehen sein, ebenso wie auch die beweglichen Stäbchen mit einem
zweckmäßig geschlitzten Silberüberzug ausgeführt
ίο sein können.
Bei einer derartigen Anordnung kann also durch Einschaltung der Steuerwicklung das Feld zwischen
den Polen 4 und 5 erheblich herabgesetzt werden, so daß die Federwirkung, die auf die
Stäbchen ausgeübt wird, überwiegt und der Stromkreis mit großer Schaltgeschwindigkeit unterbrochen
wird. Unter Umständen kann es hierbei zweckmäßig sein, besondere Mittel zur Zurückführung
der Stäbchen in ihre Einschaltstellung vorzusehen oder aber auch die Spannung der auf diese
wirkenden Feder veränderlich zu machen in der Weise, daß erst, wenn der Stromschluß wieder
hergestellt wird, die Federspannung auf ihren höchsten, für den. Ausschaltvorgang erförderlichen
Wert gebracht wird.
Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die Stäbchen zwischen zwei geeigneten Systemen der
angegebenen Art beweglich anzuordnen. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Anordnung ist in
Fig. 2 dargestellt. Mit 11 ist ein permanenter Magnet bezeichnet, an den sich eine Eisenplatte 12 anschließt,
über die eine Isolierschicht 13 und zwei Pole 14 und 15 mit einander zugewendeten abgeschrägten
Polflächen angeordnet sind. Auf der anderen Seite des permanenten Magneten schließt
sich ein zweischenkliger Eisenkörper, zu dem der permanente Magnet gewissermaßen einen dritten
Mittelschenkel bildet, an. In diesen beiden Schenkeln sind je zwei Fenster 17 angeordnet, die von je
einer Steuerwicklung 18 durchsetzt werden. Die Enden der Schenkel bilden wieder zwei schräg einander
zugewendete Polpaare 19. Zwischen den erwähnten vier Polpaaren ist ein Stäbchen 20 derart
etwa um seinen Schwerpunkt beweglich gelagert, daß es wahlweise zwei diagonal gegenüberliegende
Polflächen berühren kann. Hierbei ist eine federnde Abstützung vorgesehen, die das Stäbchen in seine
symmetrische Mittellage drückt.
Wenn bei einer derartigen Anordnung die eine der beiden Steuerwicklungen erregt wird, nimmt
der über das Stäbchen führende Fluß ab, so daß dieses unter der Wirkung der Feder abgerissen
wird und in Richtung zu dem anderen Polpaar durchschwingt und in dieser. Stellung von diesem
55' festgehalten wird. Auf diese Weise kann durch abwechselnde Erregung der beiden Steuerwicklungen
ein Ein- oder Ausschaltvorgang durchgeführt werden. Unter Umständen ist es auch möglich, eine
derartige Anordnung als Umschalter auszuführen, wobei der Stromschluß zwischen dem äußeren
System jeweils in einem der beiden voneinander isolierten inneren Pole hergestellt wird.
Bei der neuen Kombination nach der Erfindung wird es einerseits ermöglicht, die Feldänderungen
bei geringem Magnetisierungsaufwand mit sehr großer Geschwindigkeit durchzuführen, während
andererseits die zu bewegende Masse,'das bei der
Bewegung wirksame Trägheitsmoment und der Hub der beweglichen Teile sehr klein gewählt werden
können, so daß der Schalt- bzw. Umschaltvorgang in extrem kurzen Zeiten, beispielsweise in der
Größenordnung von io~4 bis io~5 Sekunden,
durchgeführt werden kann, was für viele Verwendungszwecke, insbesondere für Synchronschaltung
bei einzelnen und bei periodischen Schaltvorgängen, erhebliche Vorteile erschließt.
Claims (7)
1. Schalteinrichtung, bei der das bewegliche Schaltelement zwischen Magnetpolen schräg
zur Richtung des Magnetfeldes im Luftspalt derart entgegen der Wirkung einer Gegenkraft
beweglich angeordnet ist, daß sich unter Einfluß von Änderungen des Feldes die Schräglage
ändert, dadurch gekennzeichnet, daß in dem äußeren Magnetkreis zwischen den Magnetpolen
eine örtlich begrenzte zusätzliche Magnetisierung aufgedrückt werden kann, durch deren
Änderung die Änderungen im Feld zwischen den Polen bewirkt werden.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile etwa
in Schwerpunktlage an federnden, die Gegenkraft ausübenden Elementen abgestützt sind.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pole
des Magnetsystems voneinander isoliert und die Schaltverbindung durch die beweglichenTeile unmittelbar
zwischen diesen Polen hergestellt wird.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen
Teile zwischen zwei von je zwei Polen gebildeten Magnetsystemen beweglich angeordnet sind.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Systeme eine gemeinsame magnetomotorische Kraft für den Hauptkraftfluß, aber getrennte
Einrichtungen für die zusätzliche örtliche Magnetisierung haben.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei diagonal,
gegenüberliegende elektrisch voneinander isolierte Pole je einem äußeren Stromkreis zugeordnet
sind, die beide abwechselnd durch die gemeinsamen beweglichen Teilchen geschlossen
bzw. unterbrochen werden können.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetomotorische· Kraft für den Hauptkraftfluß permanente
Magnete verwendet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 657/137 1.56
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