DES0006155MA - - Google Patents

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DES0006155MA
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S6155VIIIb/21c
Die Sperrmuffen von ("»!gefüllten 1 Iochspannungskabelanlagen müssen nach der Montage zunächst evakuiert und getrocknet werden. LIm hierbei ein vorzeitiges Vollaufen der ölräume der Muffe zu verhüten, ist es bekannt, die Kabelenden kurz vor der Eintrittsstelle in die Muffe mittels flüssiger Luft abzufrieren. Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, die Anwendung von flüssiger Luft bei Montage solcher Sperrmuffen uberflussig zu machen.
ίο Die Erfindung besteht darin, daß in dem die Ölräume der beiden angeschlossenen Kabellängen trennenden Zwischenstück in die Verbindungsbohrungen zwischen ölraum des Kabels und ölraum der Muffe selbstsperrende Ventile derart ein-
»5 gebaut werden, dal! der Ventilkörper von dem öl im Kabel gegen den Ventilsitz gedrückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
einer Sperrmuffe gemäß der Erfindung dargestellt.
Die Leiter der beiden Kabellängen ι und 2 sind
ao in bekannter Weise durch ein massives metallisches Zwischenstück 3 verbunden. Auf dieses Zwischenstück sind dicht Isolierrohre 4 und 5 aufgeschoben, die einseitig gegenüber dem Muffengehäuse 6 abgedichtet sind. Auf diese Weise sind die ölräume 7
as und S der Muffe gegeneinander abgedichtet. Das Zwischenstück 3 besitzt nun Bohrungen 9 und 10, durch die die ölkanäle in den Leitern der Kabel 1 und 2 einerseits mit dem ölraum 7 und andererseits mit dem ölraum X in Verbindung stehen. In diese Verbindungsbolirtingen zwischen den ölräumen des Kabels und den ölräumen der Muffe sind nun gemäß der Erfindung Ventilen und 12 eingesetzt, die so angeordnet sind, daß der Ventilkörper 13, der in dem dargestellten Ausfültrungsbeispiel eine Kugel ist, durch den Öldruck im Kabel gegen den Ventilsitz gedrückt wird. An Stelle einer Kugel kann aber auch ein Ventilteller oder ein anders gestalteter Ventilkörper gewählt werden. Der Veutilrauni ist rückseitig durch eine Siebplatte 14 verschlossen, die einerseits einen unbehinderten Durchtritt des Öles gewährleistet, andererseits aber ein I lerausfalleli des Ventilkörpers verhindert.
Um den Ventilkörper während der Montage festzuhalten, kann beispielsweise eine Schraube 15 vorgesehen werden, die nach Anschluß des Kabelleiters an das Zwischenstück, wenn also die Kugel von dem Öldruck im Kabel in ihrer Lage festgehalten wird, entfernt wird. Das Ventil verhindert zunächst ein Ausfließen des Öles aus dem Kabel in die ölräuine der Muffe, so daß diese nach dem völligen Zusammenbau in üblicher evakuiert und getrocknet werden kann. Nach dem Füllen der ölräumc der Muffe mit öl werden dann auf die ölfüllung der Muffe z. B. mit einer kleinen Handflügelpumpc Druckstöße gegeben, die den Ventilkörper zum Abfallen bringen, so daß der für den Betrieb erforderliche ungehinderte ölfluß zwischen Kabel und Muffenraum hergestellt wird.

Claims (3)

60 Patentansprüche:
1. Sperrmuffe für ölgefüllte Hochspannungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die ölräume der beiden angeschlossenen Kabellängen trennenden Zwischenstück in die Verbindungsbohrungen zwischen ülraum des Kabels und ölraum der Muffe selbstsperrcnde Ventile derart eingebaut sind, daß der Ventilkörper,
z. B. in Form einer Kugel, von dem öl im Kabel gegen den Ventilsitz gedrückt wird.
2. Sperrmuffe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Befestigungsvorrichtung, z. B. eine Schraube, mit der der Ventilkörper während der Montage des Zwischenstückes in der Verschlußstellung gehalten wird.
3. Montageverfahren für eine Sperrmuffc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenbau und der Evakuierung, Austrocknung und Füllung mit öl Druckstöße, z. B. mittels einer Handfiügclpumpe, auf die ölfüllung der Muffe gegeben werden, die den Ventilkörper zum Abfallen bringen und den ungehinderten ölfluß herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 509 562/75 9. 55

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