DEM0024099MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 11. August 1954 Bekanntgemacht am 3. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Modulation einer dem Eingang einer Röhren-Modulatorstufe
von einer Treiberstmfe zugeführten
Trägerfrequenz mit einem ebenfalls dem Eingang der Modulatorröhre zugeführten Signalgemisch
großer Bandbreite. Es handelt sich also um einen Verstärker, welcher einerseits mit einer Trägerfrequenz
gesteuert wird und gleichzeitig moduliert wird, indem auch Modulationsspannungen, die über
ein relativ . breites Frequenzband sich erstrecken, z. B. die Spannungen eines Videosignalbandes,
seinem Eingangsgitter zugeführt werden.
Bei derartigen Modulationsschaltungen, wie gittermodulierten Fernsehverstärkern, treten gewisse Schwierigkeiten auf, welche auf zwei Haupt-
probleme zurückgeführt werden können, die beide auf dem in der Modulatorstufe fließenden Gitterstrom
beruhen. Für den Idealfall fordert man, daß der modulierte Verstärker mit konstanter Hochfrequenzspannung
(Trägerfrequenzspannung) auch während der Änderungen der Vorspannung, die
durch die am Gitter zugeführten Modulationsfrequenzen auftreten, angeregt wird. In Wirklichkeit
treten auf Grund der Tatsache, daß die
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Treiberstufe der Trägerfrequenz eine endliche Impedanz hat, zwei Hauptfehlerquellen auf:
Erstens ist auf Grund der nichtlinearen Natur des Gitterstroms des modulierten Verstärkers eine
Nichtlinearität während der Modulationsperiode vorhanden, zweitens tritt auf Grund des Fließens
von Gitterstrom durch die steuernde Impedanz eine ungleichförmige Wiedergabe über den gesamten
Bereich der Modulationsfrequenzen auf, da der
ίο Gitterstromfluß nicht über das ganze Band der
Modulationsfrequenzen konstant ist.
In der gegenwärtigen Technik wird die erste Fehlerquelle, welche bei allen Modulationsfrequenzen
auftritt, dadurch überwunden, daß entweder die nichtlineare Belastung durch den Gitterstrom
. im Vergleich zur Kreisdämpfung sehr klein gemacht wird oder daß die steuernde Impedanz sehr
klein gemacht'wird. Die andere Fehlerquelle wurde bisher dadurch überwunden, daß man die isteaernde
ao Impedanz so bemessen hat, daß sie über den ganzen Bereich von Modulationsfrequenzen einen konstanten,
aber sehr kleinen Wert besaß, mit anderen Worten, wurde die Treiberstufe, welche nur zur Übertragung'der
Trägerfrequenz diente, für dieselbe große Bandbreite ausgelegt wie der modulierte Verstärker.
Diese Methode, nämlich der Treiberstufe eine
so große Bandbreite zu geben, hat eine erhebliche Verminderung des Wirkungsgrades dieser Stufe
zur Folge, da sie nur durch eine große Dämpfung erreicht werden kann. Tatsächlich besitzt der Wirkungsgrad
der Röhre (oder der Röhren) in der Treiberstufe häufig nur die Hälfte oder ein Drittel
des Wertes, den sie sonst besitzen könnte, und zwar nur, um die erforderliche Bandbreite und als
Folge davon die ' erforderliche Konstanz der steuernden Impedanz zu erhalten.
Die Erfindung versucht, diese Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und eine breitbandige,
gittermodulierte Verstärkerstufe . anzugeben, .bei der die Treiberstufe mit großem Wirkungsgrad
betrieben wird und gleichzeitig, eine gute Linearität erzielt wird.
Gemäß der Erfindung ist eine Modulatiönsschaltung der oben bezeichneten Art derart ■ ausgebildet,
daß zwischen dem Ausgang der Treiberstufe und dem Eingang der Modulatorröhre ein aus
mindestens zwei Gliedern bestehendes gedämpftes Filternetzwerk eingeschaltet ist, das durch
Schwungradwirkung dem Gitterkreis der Modulatorstufe die erforderliche Trägerenergie mit weitgehend
konstanter von der- Modulationsspannung unbeeinflußter Amplitude zuführt, wobei der Eingangskreis
des Filternetzwerkes schmalbandig und der Ausgang so breitbandig ist, daß dieser für die
Gitterströme der Trägerfrequenz und aller Seitenbandfrequenzen einen weitgehend konstanten endlichen
Widerstand aufweist.
Da die Treiberstufe auf schmale Bandbreite eingestellt ist, kann sie einen hohen Wirkungsgrad
besitzen.-Das Netzwerk von konstanter Impedanz kann auch mehr als zwei Glieder enthalten.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben werden, die in
den Abb. 1 und 2 in vereinfachter Form dargestellt sind. Der Einfachheit halber sind die Treiberstufe
und die modulierte Verstärkerstufe jeweils als ein-' fache Trioden dargestellt. Sie können aber auch
aus mehreren Röhren mit jeweils mehr als einem Gitter bestehen. Die Modulationsquelle ist in der
Zeichnung als einfache Wechselstromquelle dargestellt. In beiden Abbildungen sind Induktivitäten
und Kapazitäten durch ' Bezugszeichen L und L' bzw. C und C dargestellt, welche noch mit einem
Index versehen sein können. Widerstände sind mit Bezugszeichen R versehen, die ebenfalls einen
Index, besitzen können. Reaktanzen ohne einen »Strich« (L, C) gehören zu den Filtergliedern und
sind -τ- wie später ausführlicher dargestellt —L so
dimensioniert, daß sie die Gleichung ]/-pr = R in
dem Glied, in welchem sie auftreten, erfüllen. Reaktanzen mit einem »Strich« (L', C) sind Abstimmreaktanzen,
welche so dimensioniert sind, daß sie mit anderen Reaktanzen (wie im einzelnen ausgeführt
wird) auf die Trägerfrequenz /0 (oder als
Kreisfrequenz co0) abgestimmt sind.
Gemäß Abb. ϊ wird die Trägerfrequenz fQ — wie
angegeben — dem Gitter der Treiberstufenröhre F1 zugeführt. Diese Stufe ist für ein schmales Band
bemessen und besitzt in ihrem Anodenkreis einen abgestimmten Kreis C L', der bei der Trägerfrequenz
f0 Resonanz hat, wie durch das Zeichen ω0
angedeutet ist. Dieser abgestimmte Kreis kann sehr scharf abgestimmt sein, so daß der Wirkungsgrad
der Röhre V1 hoch ist. Die Induktivität L' ist mit
einer zweiten Induktivität L'2 gekoppelt, die ihrerseits
einen -Kondensator C parallel geschaltet hat, der mit ZZ2 zusammen ebenfalls auf die Trägerfrequenz
abgestimmt ist. Der Kondensator C bildet einen Teil eines Filtergliedes LCR, dessen
andere Elemente durch die Induktivität L und den -Widerstand R dargestellt werden und welches so
dimensioniert ist, daß es der oben angegebenen
Gleichung I/ — = R genügt. Der Kondensator C2
ist mit der Induktivität L — wie angedeutet — auf Co0 abgestimmt. Die nicht mit der Induktivität L
verbundene Klemme des Kondensators C2 ist mit
dem Steuergitter des gittermodulierten Verstärkers V2 über eine Induktivität L2 und einen Kondensator
C3 verbunden, wobei L2 und C3 ebenfalls auf
W0 abgestimmt sind. Die Induktivität L2 bildet den
induktiven Zweig eines zweiten Filtergliedes, welches ebenfalls die oben angegebene Gleichung
erfüllt und welches als weitere Elemente den Kondensator C2 und den Widerstand R2 enthält sowie
einem effektiven Widerstand vom Wert Re, welcher
dargestellt wird durch das gesamte Netzwerk, enthaltend die Elemente L', C, L'2, C, L, C2 und R
und welches als zwischen den Verbindungspunkten von C2 mit L2 und Erde eingeschaltet betrachtet
werden kann. Dieser effektive Widerstand vom Wert Re ist für das im Bereich der Trägerfrequenz
liegende schmale Frequenzband numerisch gleich dem Wert des Widerstandes R2 im zweiten Filterglied.
Der Kondensator C2 ist durch die parallel
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geschaltete Induktivität L'3 auf ω0 abgestimmt.
Modulationsspannungen von einer Quelle M werden dem Gitter der Röhre V2 durch den Widerstand R2
und den KreisL'SC2 — wie dargestellt — zugeführt
und der modulierte Ausgang wird an der Klemmet von der Anode der Verstärkerröhre abgenommen.
.Auf Grund der bereits gegebenen Beschreibung
der Abb. ι ist die Abänderung gemäß Abb. 2 ohne weiteres aus der Zeichnung verständlich. Der
Anodenkreis L' C ist der gleiche wie in Abb. 1 und ebenfalls mit einer Induktivität U2 gekoppelt, die
mit Hilfe des Kondensators C auf ω0 abgestimmt
ist. Der Kondensator C und die Elemente L und R sind wie oben so bemessen, daß sie der genannten
Gleichung genügen, wobei ein Kondensator C2 vorgesehen ist, welcher die Induktivität L auf die Frequenz
Co0 abstimmt. Der Kondensator C2 des nächsten
Filtergliedes liegt hier in einem Querzweig und wird durch eine Induktivität L'3 auf ω0 abgestimmt.
Dies Element C2 ist zusammen mit den Elementen L2 und R2 so dimensioniert, daß sie die
vorgenannte Gleichung erfüllen, wobei außerdem das Element L2 durch einen Kondensator C3 auf ω0
abgestimmt ist. Modulationsspannungen werden dem Steuergitter der Röhre V2 von einer Modulationsquelle
M über einen auf die Frequenz ω0 abgestimmten
Kreis zugeführt, welcher die Induktivität L'i enthält, die zusammen mit der Gitterkapazität
C4 (punktiert eingezeichnet) der Röhre V2
auf ω0 abgestimmt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die genaue Anordnung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist,
beschränkt, sondern kann mit Hilfe der verschiedensten mehrgliedrigen Filter (dieser Ausdruck
umfaßt auch zweigliedrige Filter) durchgeführt werden, welche nach bekannten Bemessungsregeln
so ausgelegt sind, daß sie von der Modulationsstufe her gesehen eine konstante Impedanz besitzen. Der
wesentliche Punkt der Erfindung besteht darin, daß ein solches Filter als energiespeichernde Schwung-.
radanordnung benutzt wird, welche die Modulator-, stufe mit Energie versorgt, derart, daß die Treiberstufe
auf ein schmales Band abgestimmt werden kann.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Modulation einer dem Eingang einer Röhren-Modulatorstufe von
einer Treiberstufe zugeführten Trägerfrequenz mit einem ebenfalls dem Eingang der Modulatorröhre
zugeführten Signalgemisch großer Bandbreite, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Ausgang der Treiberstufe und dem Eingang der Modulatorröhre ein aus mindestens
zwei Gliedern bestehendes gedämpftes Filternetzwerk eingeschaltet ist, das durch Schwungradwirkung
dem Gitterkreis der Modülatorstufe die erforderliche Trägerenergie mit weitgehend
konstanter von der Modulationssparinung unbeeinflußter Amplitude zuführt, wobei der Eingangskreis
des Filternetzwerkes schmalbandig und der Ausgang so breitbandig ist, daß dieser
für die Gitterströme der Trägerfrequenz und aller Seitenbandfrequenzen einen weitgehend
konstanten endlichen Widerstand aufweist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Filterglied
einen Widerstand vom Wert R enthält sowie eine erste Induktivität vom Wert L und eine
erste Kapazität vom Wert C, deren Werte der
Gleichung I/ -- = R genügen und daß das zweite
Filterglied ebenfalls einen effektiven Widerstand vom Wert R besitzt, welcher gleich der
Impedanz des ersten Gliedes für das im Bereich der Trägerfrequenz liegende schmale Frequenzband
der Treiberstufe ist.
3: Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten Induktivitäten durch eine zweite Kapazität und
jede der ersten Kapazitäten durch eine zweite Induktivität auf die Trägerfrequenz abgestimmt
ist.
Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 271263;
Fernmeldetechnische Zeitschrift, 1953, Heft 8, S. 397· '
Fernmeldetechnische Zeitschrift, 1953, Heft 8, S. 397· '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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