DEL0013488MA - - Google Patents

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DEL0013488MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. September 1952 Bekanntgemacht am 3. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Sollen zwei oder mehr Maschinenglieder oder Triebwerke mit gleicher Drehzahl oder gleichbleibendem Drehzahlverhältnis, d.h. im Gleichlauf, zusammenarbeiten, so> wird, wenn die örtlichen S Verhältnisse die Anordnung einer mechanischen Verbindungswelle unwirtschaftlich machen oder verbieten, eine sogenannte elektrische Welle angewendet. Bei einer Ausführung der elektrischen Welle wird z. B. jeder Arbeitsmotor beliebiger Art mit
ίο einem Drehstrom-Asynchronmotor mit Schleifringläufer als Gleichlaufmaschine gekuppelt. Die Ständerwicklungen dieser Gleichlaufmaschinen sind phasengleich an ein gemeinsames Netz angeschlossen und die Läuferschleifringe1 phasengleich miteinander verbunden/Derartig angeschlossene und verbundene Asynchronmaschinen, arbeiten dann so* zusammen, als ob sie durch eine mechanische Welle gekuppelt seien. Treten bei einer solchen, Anordnung in einem der Antriebe so starke mechanische'Beanspruchungen auf, daß die Gleichlaufmaschinen das ao erforderliche Ausgleichsmoment nicht mehr abgeben können, so »bricht« bei starrer Kupplung zwischen den Arbeitsmoto-ren und den Gleichlaufmaschinen die elektrische Welle, und die Anlage muß abgeschaltet werden. Nach Beseitigung der Störung müssen dann erst die Gleichlaufmaschinen, wieder in die phasengleiche Lage gebracht werden, was bei ,starrer Kupplung der Gleichlaufmaschinen mit den Arbeitsmotoren unter Umständen, erhebliche Schwierigkeiten, bereitet. Erst nach, Einstellung der phasengleichen Lage der Gleichlaufmaschinen ist eine erneute Einschaltung der Arbeitsmaschinen möglich.
Diese Nachteile können erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß mindestens einer der Arbeits- 35' motoren über eine regelbare Magnetpulverkupplung mit der zugeordneten, Gleichlaufmaschine gekuppelt ist. Durch entsprechende Einstellung des Erreger-
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L 13488 VIIIb/21 c
stromes der M.P.-Kupplung ist es möglich, das Übertragungsmoment der M.P.-Kupplung genau
. festzulegen und so zu begrenzen, daß es unterhalb des maximal übertragbarenWellenmomentes liegt.
Wird, die Gleichlaufmaschine mit den Arbeite-, motoren über derartige M. P.-Kupplungen verbunden, so wird bei Hindernissen, in einem der Triebwerke, die das Kupplungsmoment überschreiten, die Kupplung des betreffenden Antriebs schlüpfen, ohne
ίο daß die elektrische Welle bricht. Durch besondere zusätzliche Mittel kann dann bei auftretendem Schlupf an, der überbeanspruchten M. P.-Kupplung die Gesamtanlage abgeschaltet, werden. Diese Anordnung bietet den wesentlichen Vorteil, daß die elektrische Welle nicht unterbrochen wird, sondern daß die Anlage sofort nach Beseitigung der Störung wieder betriebsbereit ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Herstellung der elektrischen Welle durch die Gleichlaufmaschinen bei abgekuppeltem Zustand der Arbeitsmaschinen erfolgen kann. Dies bedeutet, daß die Antriebe zunächst einzeln ohne elektrische Welle genau in die erforderliche räumliche Lage eingestellt werden können, daß dann nach Lösen der M.P.-Kupplung die elektrische Wellenschaltung der Gleichlaufmaschinen hergestellt wird, wobei sich jede Gleichlaufmaschine beliebig auf die anderen Gleichlaufmaschinen einspielen kann, ohne durch die sonst mit ihr gekuppelten. Arbeitsmaschinen behindert zu sein. Nach Herstellung der phasengleichen Wellenstellung der Gleichlaufmaschinen können dann, die Arbeitsmotoren über die Magnetpulverkupplung mit den Gleichlaufmaschinen gekuppelt werden, so daß die Anlage betriebsbereit ist.
Um die genannten Vorteile zu erreichen, ist es nicht erforderlich, daß zwischen jeder Gleichlaufmaschine und Arbeitsmotor eine M. P.-Kupplung angeordnet ist, sondern es genügt unter Umständen,
^o z.B. bei zwei Antrieben, nur in einem Antrieb eine M. P.-Kupplung vorzusehen.
Um die elektrische Welle nicht der Gefahr einer zu großen Belastung auszusetzen, mußte man bisher bei Verwendung von starren Kupplungen, zwischen Arbeitsmaschine und Antriebsmotor und Gleichlaufmaschine besonders darauf achten, daß die Drehzahlcharakteristiken, der verwendeten Arbeitsmotoren, annähernd gleich waren, Durch. Einbau der M.P.-Kupplung gemäß der Erfindung ist man in der Wahl der zusammenarbeitenden Arbeitsmotoren freier, da die M.P-Kupplung eine zu hohes ungeiwollte Steigerung der Ausgleichsdrehmomente für die Welle vermeidet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung mit jeweils zwei Antriebsmotoren, zwei Gleichlauf maschinen, und zwei Arbeitsmaschinen dargestellt.
Die Anordnung nach Fig. ι ist so aufgebaut, daß Arbeitsmaschine 12 und Antriebsmotor 1 über ein Getriebe 10 miteinander verbunden auf einer Seite der M. P.-Kupplung 8 liegen. Auf der anderen Seite der M.P.-Kupplung 8 liegt die Gleichlaufmaschine 3, deren Schleifringes über die Verbindungsleitungen 7 mit den, Schleifringen. 6 der zweiten Gleichlaufmaschine 4 verbunden, sind, Die Achse der zweiten Gleichlaufmaschine 4 ist über die M. P.-Kupplung 9 mit dem Antriebsmotoc 2 des zweiten, Triebwerkes verbunden, der über das Getriebe. 11 auf die Arbeitsmaschine 13 arbeitet. Die Antriebsmotoren 1 und 2 sind im Beispiel als Ds-Motoren vorgesehen, können aber auch als Gs-Motoren od. dgl. ausgebildet werden. Die Gleichlauf maschinen 3 und 4 sind ständerseitig an das Ds-Netz RST phasengleich angeschlossen und läuferseitig über die Leitung 7 phasengleich verbunden.. Die M. P.-Kupplungen. 8 und 9 sind so· eingestellt, daß ihr. übertragbares Moment unterhalb des Momentes liegt, das von den. Gleichlaufmaschinen übertragen werden, kann.
In Fig. 2 ist ein Beispiel dargestellt, bei dem Gleichlaufmaschinen 3 und 4 über die Getriebe 10 und 11 starr mit.den Arbeitsmaschinen 12 und 13 gekuppelt sind, während die Arbeitsmotoren 1 und 2 über die M. P.-Kupplungen. 8 und 9 auf der Antriebsgegenseite1 mit den Gleichlaufmaschinen verbunden sind. Die Schleifringe 5 und 6 der Gleichlaufmaschinen sind wieder durch die Leitungen 7 phasengleich miteinander verbunden, während die Ständer ebenfalls phasengleich am Ds-Netz liegen. Diese Anordnung bietet bei Antrieben, bei denen keine negativen Momente auftreten können, den Vorteil, daß bei unerregten Kupplungen 8, 9 und gelüfteten nicht gezeichneten, Stopp- und Haltebremsen die Ausgleichsmaschinen eingeschaltet werden können, so daß das gegenseitige Einstellen der elektrischen Welle erfolgen kann. Erst dann werden die' Arbeitsmotoren 1, 2 eingeschaltet, die Kupplungen erregt und damit der Hochlauf eingeleitet. Derartige Anordnungen lassen sich vorteilhaft bei Fahrwerken, die gleiche Momente nach beiden Drehrichtungen haben, oder bei Wehranlagen, bei denen selbstsperrende Getriebe verwendet werden, benutzen, können aber auch bei sehr langen. Werkzeugmaschinen mit verschiedenen Supporten, die im Gleichlauf arbeiten sollen, vorteilhaft Anwendung finden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mit elektrischer Ausgleichswelle versehener Mehrmotorenantrieb, bei dem außer Antriebsmotoren elektrische Gleichlaufmaschinen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Antriebsmotoren (1 und 2) über eine regelbare Magnetpulverkupplung (8 und 9) mit der zugeordneten Gleichlaufmaschine (3 und 4) verbunden ist.
2. Mehrmotorenantrieb nach Anspruch 1 für eine größere Anzahl von Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsmotor (1, 2) über eine Magnetpulverkupplung (8, 9) mit der zugeordneten Gleichlaufmaschine (3, 4) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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