DEH0016853MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. Juni 1953 Bekanntgemacht am 2. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abhitzekessel zur Beheizung durch staubreiche Abgase mit
einer zur Entstaubung der Abgase vorgeschalteten, die Kesselheizfläche bildenden Wirbelkammer, bei
der die Wirbelkammerwandung durch in den Kesselwasserkreislauf eingeschaltete Wasserrohre
gebildet wird.
Derartige Anordnungen sind bekannt. Sie bestehen aus einer mit Wasserrohren ausgekleideten
Wirbelkammer, der ein Rauchröhrenkessel nachgesdhaltet
ist, durch dessen Rauchrohre die ausgewirbelten Abgase zur weiteren Abgabe ihres Wärmeinhalts
abziehen. Um einen lohnenden Wärmeentzug aus den Abgasen zu sichern, muß aber der auf
die Wirbelkammer aufgesetzte Abhitzekessel eine ganz erhebliche Baulänge haben und benötigt damit
zu seiner Aufstellung viel Platz.
Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die die Wirbelkammer bildenden
Wasserrohre den aus der Decke und der feuerbüdhsartig nach innen gezogenen Wandung bestehenden
Kesseloberteil mit dem den Raum zur Endauswirbelung der Abgase bildenden Kesselunterteil
verbinden.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung, bei der die Wirbelkammer als den oberen und den unteren
Kesselteil miteinander verbindendes Glied ausgebildet ist, wird der als unterer Kesselteil ausgebil- ,
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H16853IaI13a
dete Raum unter dem Wirbelkammerteil, der der Endauswirbelung der Abgase dient, in vorteilhafter
Weise zur Aufnahme von Wärme aus den Abgasen mit herangezogen. Hierdurch wird nicht nur eine
Steigerung der Nutzwärmegewinnung herbeigeführt, sondern auch eine raumsparende gedrungene
Bauweise der Einrichtung erzielt.
Ein Erfindungsbeispiel ist in der Zeichnung in Fig. ι in einem Achsenlängsschnitt und in Fig. 2 in
ίο einem Schnitt nach Linie H-II der Fig. ι dargestellt.
Der mit der Wirbelkammer zusammengebaute
Abhitzekessel hat einen Oberteil i, der aus einer seitlich herabgezogenen Decke 2 und einer feuerbüdhs
artig nach innen gezogenen Wandung 3 zusammengesetzt ist. Der Kesseloberteil 1 umschließt
einen Raum 4. Rauchrohre 5 verbinden den Raum 4 mit dem Gasabführraum 6, der über dem Oberteil 1
angeordnet und mit dem Abgasaustrittsstutzen 7 versehen ist. Unterhalb des Oberteils 1 ist die Wirbelkammer
8 angeordnet. Ihre Wandung wird aus Rohren 9 gebildet, die den Kesseloberteil 1 mit
einem Kesselunterteil 10 verbinden. Die Rohre 51 sind so angeordnet, daß, z. B. bei tangentialem Eintritt
der Abgase in die Wirbelkammer 8, der Abgaseintritt 11 durch die Rohre 9 begrenzt wird. Der
sich der Wirbelkammer 8 anschließende Kesselunterteil 10 umschließt einen Raum 12, in dem die
Endauswirbelung der Gase erfolgt. Dieser Kesselunterteil kann ebenso wie die _ darüberliegende
Wirbelkammer 8 zylindrischen Querschnitt haben. Vorteilhaft ist ein spiralförmiger Querschnitt, da
dieser die Wirbelbewegung und die- Staubabscheidung begünstigt. Unterhalb des Raumes 12 bzw.
des Kesselunterteiles 10 ist der Staubsammel- oder Staubabführungstrichter 13 angeordnet, der durch
einen beweglichen Versdhlußkörper 14 in bekannter Weise verschließbar ist. Zur Reingasableitung dient
das Abgasleitrohr 15. Das Abgasleitrohr 15 ist in
der Mittelachse des Abhitzekessels angeordnet und verbindet den Raum 12 mit dem Raum 4.
Durch den Abgaseintritt 11 tritt das zu entstaubende
heiße Abgas tangential in die durch die Rohre 9 umschlossene Wirbelkammer 8 ein. Zur Erzielung
einer glatten Wandung sind die Rohre 9 mit Schamotte belegt oder sonstwie mit einer glatten,
feuerfesten Verkleidung versehen. Durch Fliehkraftwirkung werden die in dem Abgas enthaltenen
Staubteilchen an die Wandungen der Wirbelkammer 8 und die des durch den Kesselunterteil 10
gebildeten Raumes 12 geführt und fallen in den Staubabführungstrichter 13, aus dem sie durch
Öffnen des Verschlusses 14 von Zeit zu Zeit abgezogen
werden. Das Reingas zieht durch das Abgasleitrohr 15 in den Raum 4 und weiter durch die
Rauchrohre 5 über den Gasabführraum 6 zum Abgasstutzen 7.
Auf dem vorbeschriebenen Wege geben die heißen Abgase einen Teil ihres Wärmeinhaltes an die Kesselwandungen
und damit an den Kesselinhalt ab. Der sich bildende Dampf wird durch den Stutzen 16
abgeleitet und kann z. B. als Heizdampf Verwendung finden. Der Weg der Abgase ist durch Pfeile
angedeutet.
Claims (4)
1. Abhitzekessel zur Beheizung durch staub-"
reiche Abgase mit einer zur Entstaubung der Abgase vorgeschalteten, die Kesselheizfläche
bildende Wirbelkammer, bei der die Wirbelkammerwandung durch in den Kesselwasserkreislauf
eingeschaltete Wasserrohre gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wirbelkammer
bildenden Wasserrohre (9) den aus der Decke (2) und der feuerbüchsartig nach innen gezogenen Wandung bestehenden Kesseloberteil
(1) mit dem den Raum zur Endauswirbelung der Abgase bildenden Kesselunterteil
(10) miteinander verbinden.
2. Abhitzekessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbelkammereinlaßteil
und der den Raum zur Endauswirbelung der Gase bildende Kesselunterteil, die zusammen
die Wirbelkammer bilden, in an sich bekannter Weise spiralförmigen Querschnitt haben.
3. Abhitzekessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise die die Wirbelkammer (8) umschließenden Rohre (9) mit einer feuerfesten
Verkleidung od. dgl. versehen sind, die eine glatte Wandung ergibt.
4. Abhitzekessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ableitung des Reingases in an sich bekannter Weise durch ein zentral angeordnetes Abgasleitrohr (15) erfolgt, das in den Raum (4) über-
geht, in den die in die Decke (4) und die Wandung (3) des Kessels eingesetzten Rauchrohre
(5) münden.
Angezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 587 240;
schweizerische Patentschrift Nr. 243 058.
schweizerische Patentschrift Nr. 243 058.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
1 509 656/69 1., 56
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