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Publication number: DEB0033764MA
Authority: DE

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

Tag der Anmeldung: 15. Dezember 1954 Bekanntgemacht am 15. März 1956

DEUTSCHES PATENTAMT

Es ist häufig¹ erforderlich, .Metallbehälter, insbesondere für Verpackungsz wecke, z. B. Konservendosen, innen mit einer Schutzschicht zui überziehen. Diese Schutzschicht hat die Aufgabe, die korrodierende Wirkung¹ des> Füllgutes auf das Blech und eine Beeinflussung des. Geschmack» des Doeeninhalts, z. B. von Lebens- und; Genußmitteln, durch das Blech zu verhindern. Beispielsweise kamm man eine Lacks chi ent auf die Innenwand der Metallbehälter auftragen. Es ist ferner bekannt, Folien, z. B. aus Polyvinylchlorid, mit Hilfe von Klebemitteln mit denii Blech zu verbinden, bevor das Blech zur Dose geformt wird. Soi lassen sich Rumpf, Boden und, Deckel, der Dose kaschieren. Hierbei entstehen Nähte, die nachträglich miteinander verklebt oder verschweißt werden müssen. Es wurde nun, gefunden, daß man Metallbehälter dadurch nahtlos innen auskleiden kann, daß man filmbildende, thermoplastische Kunststoffe in dem erwärmten Blechbehälter aufbläst und! den Blaskörper durch den Druck des Gases, so» an; die Innenwand anpreßt, daß sich der plastische Kunstetofffilm. an die Innenwand des. Behälters anschmiegt. Geeignete filmbildende Kunststoffe sind beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyäthylen und Polyamide. Es ist besonders vorteilhaft, einen Kunststoff-Vorformling¹ mit Hilfe beispielsweise einer Schneckenmaschine oder Scihneckenspritzguß-

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maschine, an die ein Blasmundstück angeschlossen . ist, in, den, unmittelbar vor dem Blasmundstück angebrachten Behälter einzublasen, aufzuweiten und schließlich durch eine kurzzeitige Erhöhung des Blasdrucks an die Innenwand anzupressen·. Da;-durch, daß der Behälter vor· Beginn des Blasverfahrens mindestens auf die Erweichungstemperatur des Kunststoffes erwärmt wird, löst sich der Kunststoffilm nicht wieder vom der Behälterwand: ab. Die

ίο Intienwand des· Behältersi kann vor dem. Auskleiden noch grundiert, z. B. mit der¹ wäßrigem Dispersion eines Polyacrylester® lackiert werden). Ferner kann der die Schneckehmaschine verlassende Vorformling profiliert werden, so daß er z. B. einen verstärkten Rand erhält, der am Bördelrand zusätzlich! dichtend wirkt. '.

Es· ist zwar bereits bekannt, Hohlkörper aus Kunststoffen im thermoplastischen Zustand gegen die Wand einer kalten Form aufzublasen, doch wird hierbei der fertige Kunst stoff brmkörper, der an der Innenwand der Form nicht haftet, anschließend aus der Form herausgenommen. Ferner ist es bekannt, einen Hohlkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff, ζ. B. einem- Kunststoffschlauch, nachträglich in eine Foirm, z,. B. in ein Rohr, einzuziehen, den Schlauch einseitig¹ zu verschließen und ihm schließlich gegen die Innenwand des Rohres aufzublasen.

Erfindungsgemäß wird dagegen der Kunststoffhohlkörper im, Augenblick seiner Entstehung¹ in einem' Arbeitsgang mit der Innenwand, eines Behälters fest verbunden.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Verfahren zum/ nahtlosen Auskleiden von Metallbehälter]!!, dadurch gekennzeichnet, daß filmbildende thermoplastische Kunststoffe im erwärmten Behälter aufgeblasen und durch den Druck des Gases an, die Innenwand des Be- i hälters' angepreßt werden.