DEB0024468MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEB0024468MA
DEB0024468MA DEB0024468MA DE B0024468M A DEB0024468M A DE B0024468MA DE B0024468M A DEB0024468M A DE B0024468MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
eccentric ring
ring
piston
pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. Februar 1953 Bekaninttgemaoht am 9. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitspumpe, bei welcher mehrere mit in bezug auf die Pumpenachse radial bewegten Kolben versehene Zylinder in einem feststehenden Gehäuse etwa sternartig um einen Exzenter angeordnet sind, welcher von einem zur Veränderung des Hubes der Kolben dienenden, im Drehsinn verstellbaren Exzenterring umschlossen ist, gegen dessen Umfang — gegebenenfalls mittelbar — die Kolben abgestützt sind. Die bekannten Bauarten der vorgenannten Gattung sind für die Verwendung bei Arbeitsmaschinen, insbesondere Pressen oder Biegemaschinen, unzulänglich, weil eine Anpassung der Pumpenleistung an die während des Betriebes fast ununterbrochen wechselnden Anforderungen nicht möglich ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei den bekannten Bauarten eine Veränderung der Pumpenleistung nur für eine Dauereinetellung in Frage kommt.
Pumpen der vorgenannten Grundbauart werden nunmehr erfindungsgemäß besonders für Arbeitsmaschinen, bei denen im Laufe des Betriebes starke Schwankungen an Fördermenge und Druck gestellt werden, dadurch geeignet gemacht, daß Exzenter und Exzenterring durch mindestens eine Spiralfeder, welche in einer zwischen Exzenter und Exzenterring vorgesehenen Ringkammer gelagert ist, um einen begrenzten Verstellbereich zueinander relativ drehbar miteinander gekuppelt sind, derart, daß der Hub der Kolben zwischen Null und dem maximal vorgesehenen Hub selbsttätig in Abhängigkeit von dem in den Zylinderdruckräumen (bzw. an der Arbeitsmaschine) auftretenden Widerstand
609 578/292
B 24468 Ial59a
veränderbar ist. Die Federn sind in einer raumsparenden und gewissermaßen geschützten Weise, und zwar zentral zwischen den feststehenden Zylindern, in Ringausnehmungen zwischen Exzenter und Exzenterring untergebracht. Die Ringkammern . können stirnseitig des Exzenters liegen und nach dieser Außenseite hin offen sein.
Durch die besondere Ausbildung des exzenterartigen Hubelementes wird bei einem an einer
ίο Arbeitsmaschine auftretenden Widerstand und der sich hieraus herleitenden Stauung des Mediums von den Kolben der Exzenterring gegen die Wirkung der Rückstellkraft zurückgehalten, wodurch der Kolbenhub und damit die Förderleistung selbsttätig verringert wird. Bei genügend großem Verstellbereich kann der Kolbenhub bis auf den Wert Null zurückgehen. Mit der Verstellung des Exzenterringes und der damit verbundenen Verringerung der Exzentrizität tritt bei der Verkürzung des Kolbenhubes innerhalb gewisser Grenzen eine Drucksteigerung ein. Bei abfallendem Widerstand an der Arbeitsmaschine erfolgt selbsttätig eine Rückstellung des Exzenterringes und damit eine Vergrößerung des Kolbenhubes und eine Steigerung der Förderleistung. Bei dieser selbsttätigen Regelung der Förderleistung kann auf die bislang notwendigen Überdruckventile in den zur Arbeitsmaschine bzw. dem zwischengeschalteten Steuerglied führenden Leitungen verzichtet werden. Für die Regelung der Druckstufen sind diese Ventile nicht erforderlich. Ferner besitzt die Pumpe nach . der Erfindung den Vorteil, daß in vielen Fällen auf die Verwendung mehrerer Zylindergruppen verschiedener Leistungen mit den nachgeschalteten Sammelräumen und Einzelleitungen und einem - diese Leitungen nach Bedarf anschließenden Steuerglied verzichtet werden kann. Nur in solchen Fällen, in denen sehr große Druckunterschiede (Nieder- und Hochdruck) erforderlich sind, wird man die bekannte Zylinderanordnung beibehalten, bei welcher Hochdruckzylinder und Niederdruckzylinder in der gleichen Ebene in wechselnder Folge sternartig um das exzenterartige Hubelement angeordnet sind. Hierbei wird aber gleichfalls der Vorteil erzielt, daß durch die Betriebsweise des Hubelementes jede der Grundstufen bezüglich der Förderleistung und des Druckes sich in weiten Grenzen selbsttätig den Erfordernissen entsprechend einstellen kann, ohne daß in den zur Arbeitsmaschine führenden Leitungen Überdruckventile oder besondere Steuerglieder erforderlich sind. ■ . .
Das Problem, die Fördermenge einer Pumpe durch die Verstellung eines Exzenters gegen die Wirkung einer Feder zu variieren, ist an sich bekannt. Eine brauchbare Lösung hat man bislang aber nur bei solchen Pumpenaggregaten vorgeschlagen, bei denen die Zylinder einschließlich Kolben in einem um einen Exzenter'rotierenden Block untergebracht sind, wobei dieser rotierende'Block von einem Gehäuse umschlossen ist, das gegen die Wirkung von Stabfederelementen um einen außer- ; halb liegenden ■ Gelenkpunkt, und zwar einer parallel zum Exzenter gerichteten Achse schwenkbar ist. Dieses verstellbare Gehäuse mußte dann wiederum von einem feststehenden Gehäuse umschlossen werden, welches die Gegenlagerflächen für die Federn und den Abschluß der gesamten Pumpe bildet. Ein derartiges Pumpenaggregat ist im Gegensatz zu der Gattung der Pumpen nach der Erfindung sehr kompliziert. Ein Nachteil liegt vor allen Dingen darin, daß der gesamte Pumpenblock rotiert und daß die mit den Federelementen zusammenarbeitenden verstellbaren Gehäuseteile einerseits groß gehalten und andererseits von zusatzliehen, für die Lagerung dienenden Gehäuseteilen umschlossen werden müssen. Bei der Erfindung . sind im Gegensatz hierzu die zur Regelung dienenden relativ verschiebbaren .Exzenterteile mit den die selbsttätige Regelung ermöglichenden Spiralfedern auf verhältnismäßig kleinem Raum untergebracht und ständig rotierend zwischen; den im feststehenden Gehäuse untergebrachten Zylindern eingeschlossen.
In der Zeichnung ist'ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Stirnansicht der Pumpe auf den Zylinderstern mit Antrieb, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 und 3 zeigen das Hubelement in Seitenansicht in verschiedenen Arbeitsstellungen in Verbindung mit einem Zylinder;
Fig. 4 zeigt das Hubelemeht im Längsschnitt, teilweise in Ansicht.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Pumpe sind in dem feststehenden Gehäuse 1 Zylinder 2 einer Niederdruckstufe und Zylinder 3 einer Hochdruckstufe in wechselnder Folge' sternartig um ein exzenterartiges Hubelement angeordnet. Dieses Hubelement ist aus dem auf der Antriebswelle befestigten Exzenter 4 gebildet, welches von einem Exzenterring 5 umschlossen ist. Der Exzenterring 5 ist auf dem Exzenter 4 gegen die-Wirkung einer Feder 6 (vgl. Fig. 2 bis 4) drehbar. Die Kolben 7 sind als Hohlkolben ausgebildet und ohne besondere Dichtungs- \os und Führungsmittel in den Zylindern geführt. Für die Abdichtung genügen einfache Dichtriefen. Die inneren Enden der Kolben beider Zylindergruppen sind unter Zwischenschaltung von Gleitschuhen 8 auf dem Exzenterring oder einer dieser umgebenden Büchse geführt. Diese Büchse kann auf dem Exzenterring frei drehbar gelagert sein. Die Gleitschuhe 8 sind mit den Kolben gelenkig verbunden.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, besitzt der auf der Welle 16 fest angeordnete Exzenter 4 an beiden Stirnseiten Ringnuten 17: In jeder dieser Ringnuten ist eine Spiralfeder 6 entsprechender Länge gelagert, welche mit ihrem einen Ende am Exzenter 4 und mit ihrem anderen Ende am Exzenterring 5 befestigt ist. Die Feder ist derart angeordnet, daß bei einem von' dem Kolben 7 über den Gleitschuh 8 ausgeübten ' größeren Widerstand der Exzenterring 5 gegen die Wirkung der: Feder 6 zurückgehalten wird, wodurch sich der Exzenterhub und andererseits auch der Kolbenhub verstellt. 1,25 Die Federspannung wird so gewählt, daß eine. Ver-
009--578/292
B 244681 al 59a
Stellung des Exzenterringes erst bei Überschreitung eines vorbestimmten Mindestdruckes eintritt. An Stelle der beiden Federn kann auch eine in der Mittelebene des Exzenters angeordnete Feder verwendet werden. Daß Maß der Relativverschiebung zwischen Exzenter 4 und Exzenterring 5 ist durch. Anschläge begrenzt, z. B. durch eine in dem Exzenter 4 eingesetzte Schraube 18, die sich in einem Schlitz 19 des Exzenterringes führt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Flüssigkeitspumpe — insbesondere für den Antrieb von Pressen bzw. Biegemaschinen —, bei welcher mehrere mit Kolben versehene Zylinder in einem feststehenden Gehäuse etwa sternartig um einen angetriebenen Exzenter angeordnet sind, welcher von einem zur Veränderung des Hubes der Kolben dienenden, im Drehsinn verstellbaren Exzenterring umschlossen ist, gegen dessen Umfangsnäche — gegebenenfalls mittelbar — die Kolben mit Gleitschuhen abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Exzenter (4) und Exzenterring (5) durch mindestens eine Spiralfeder (6), welche in einer zwischen Exzenter (4) und Exzenterring (5) vorgesehenen Ringkammer gelagert ist, um einen begrenzten Verstellbereich zueinander relativ drehbar miteinander gekuppelt sind.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (4) stirnseitig mit Ringnuten (17) versehen ist, in welchen die Spiralfedern (6) gelagert sind.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Relativdrehung zwischen Exzenter (4) und Exzenterring (5) durch Anschläge (18) begrenzt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 887717, 892273; britische Patentschriften Nr. 571 665, 583203, 234, 679 822.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 578/292 7. 56

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3143266B1 (de) Pleuel für eine verbrennungskraftmaschine
AT505439B1 (de) Exzenterpumpe
DE19504220A1 (de) Verstellbare hydrostatische Pumpe
DE1703347A1 (de) Hydrostatische Axialkolbenmaschine
DE19703155C2 (de) Verstellbare Radialkolbenmaschine
DE102010039269A1 (de) Kolbenpumpen für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage
DE957442C (de) Fluessigkeitspumpe, insbesondere fuer den Antrieb von Pressen bzw. Biegemaschinen
DE102015223037A1 (de) Vibrationsantrieb mit hydraulischer Pulserzeugungsvorrichtung
DE10207348A1 (de) Volumenstromvariable Rotorpumpe
DE19523282A1 (de) Kolbenpumpe
DEB0024468MA (de)
DE3542938A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE2149616A1 (de) Anordnung zur steuerung und abdichtung in fluiddurchstroemten achsialkolbenaggregaten
DE2024582B2 (de) ZumeBpumpe mit variabler Förderung
DE10351473B3 (de) Axialkolbenmaschine
DE525625C (de) Hydraulischer Kolbenmotor mit umlaufender Taumelscheibe
EP1651866A1 (de) Exzentertriebwerk für volumetrisch wirkende pumpen oder motoren
DE713778C (de) Mittels einer rotierenden Taumelscheibe angetriebener Einspritzpumpensatz fuer Brennkraftmaschinen
DE202016001015U1 (de) Hubkolbenpumpe
DE10226492B4 (de) Axialkolbenmaschine mit verstellbarem Kolbenhub
DE102009003256A1 (de) Kolbenpumpe, insbesondere Kraftstoff-Hochdruckpumpe, mit einer Antriebswelle und einem Antriebsabschnitt
DE1903256C3 (de) Ventilanordnung für Kolbenpumpen
DD225748A1 (de) Verstelleinrichtung zur veraenderung des fluidstromes von verdraengermaschinen
DE743191C (de) Einspritzpumpe fuer Leichtkraftstoffe
AT83306B (de) Schmierpumpe.