DEA0018646MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. August 1953 Bekanntgemacht am 17. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
PA TENTANMELD UNG
A 18646Ia/14c
. Felix Bernasconi, Zürich (Schweiz)
ist als Erfinder genannt worden
Aktiengesellschaft Brown, Boveri &Cie., Baden (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt, München 23
Anordnung der Düsenkästen einer Höchsttemperatur-Dampf-
oder Gasturbine
Die Priorität der Anmeldung in der Schweiz vom 14. August 1953 ist in Anspruch genommen
Bei Dampf- und Gasturbinen mit me'hreren Düsengruppeni-Regel'ventilen sind die Düsenkästen
üblicherweise in das Hochdruckgehäuse der Turbine eingesetzt und entweder an dieses angeschraubt
oder neuerdings auch mit diesem verschweißt. Diese Düsenkasten werden also z. B. mittels
Schrauben im wesentlichen am Dampf- oder Gasemtrittsnansch starr befestigt, während ihr
übriger Teil, inisbesondere die Düsenseite, im Innenraum des Turbinemgehäuses frei hängt. Die
Befestigung muß so sein, daß trotz der hohen Dampf- oder Gastemperaturen und Temperaturunterschiede
die Düsenkasten keinen unzulässigen Wärmespannungen unterworfen werden und: daß
überdies die Düsen stets sowohl radial als1 auch axial· in einer ganz bestimmten Lage zum Turbinenrad
stehen.
Die Erfindung will die Befestigung der Düsenkästen im Turbinengehäuse vereinfachen und verbilligen
und gleichzeitig die Düsenventile für Be- 20,
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A 18646Ia/14c
trieb bei sfli i" hohen Trcibmittcltemperaturen
zweckmäßig ausgestalten. Die Erfindung setzt voraus, daß die Du sen von ti le als Einsitz-Ventile ausgebildet
sind, deren \entilsitz mit einem Diffusor
versehen ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Dillusorkör|>er des Ventilsitzes und der Zu-Ilußstutzen
des Düseiikastens so miteinander verscliraiibl
sind, daß sie zwischeneinander einen
Hund des Turbinengehäuses einklemmen. Sie
i« macht dabei Gebrauch von einem an sich bekannten
konstruktiven Hilfsmittel, das lieispielsweise angewendet
wird, wenn durch eine Behälterwand hindurch ein außenlicgciides Rohr mit einem innenliegenden
Kohl' so verbunden werden soll, daß der Bchältcriimeiiiatini sowohl gegen das Innere des
Rohres als auch gegen außen dicht ist, und das darin besteht, daß die beiden Rohrenden mit je
einem Hund und mit (iewinde versehen und so miteinander verschraubt werden, daß zwischen ihren
ao I !linden die Behälterwand dicht eingeklemmt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Allsführungsbeispiel des E rlu κ! u ngsgegcn Standes.
ICs ist ι die Wandung des Hochdruckgehäuses
der Turbine, des sogenannten Radkastens, in
as welchem das Aktionsrad 2 mit dem darauf befestigten
Schaiifelkranz3 umläuft. Aus dem Düsenkasten
.| stW)IiIl das Betriebsmittel, Dampf oder
(ias, durch die Düsen 5 zu. den Schaufeln des
Aktioiisrades. Am Düsenkasten 4 ist ein Betricbsmitlel-Zuilußstiitzen
f> angeordnet, in den bei 7 ein Schraubengewinde eingeschnitten ist. Ein ihm entsprechendes
Schraubengewinde befindet sich bei 7 an einem I )iffusorkörper S mit Diffusor 9, dessen
('»ffiiung im Sinne des Bctriebsmittelflusses dem
Ventilsitz 10 eines als Einsitz-Ventil ausgebildeten
Regelventils nachgeordnet ist. 11 ist der Ventilteller dieses Ventils und 12 dessen Spindel, die je
nach der Leistung der Turbine in bekannter Weise von einem unter dem Einfluß ihres Dreh zähl regle rs
durch einen (nicht gezeichneten) Servomotor oder ein Regelgetriebe l>etätigt wird. Das Betriebsmittel
wird dem Ventilraum 13 von außen durch eine (ebenfalls nicht gezeichnete) Leitung zugeführt.
Die Schraubengewinde 7 am Diffusorkörper 8 und am Zulhi'ßstutzeu 6 des Düsenkastens 4 dienen zur
Befestigung des Düsenkastens im Turbinengehäuse 1 bzw. in einem an diesem angeordneten
Stutzen 14; der Diffusorkörper 8 und der Zuflußstutzen C) werden, wenn diese beiden Teile miteinander
verschraubt werden, gegen Auflagesitze 15 an einem Bund des Stutzens 14 des Turbinengehäuses
gep refit.
Der am Düsenkasten 4 angebaute und mit dem Diffusorkörper N verschraubte Zuflußstutzen 6 wird
mit Vorteil von einem Kühlmittel-Durchfltißraum 16 Hingeben, welcher mit dem Innenraum des
Turbineiiradkasteiis in Verbindung stellt, derart, daß dem Radkasten entspanntes Betriebsmittel als
Kühlmittel entnommen werden kann. Es ist ferner zweckmäßig, um den Zuflußstutzen des Düsenkasten«
herum eine als Spirale. 17 ausgebildete Leitvorrichtung für das Kühlmittel anzuordnen.
Das dem Radkasten als Kühlmittel entnommene Betriebsmittel tritt im Sinne der Pfeile rS in den
Durchflußraum 16 ein, durchfließt die Windungen der Leitvorrichtung 17 und wird bei 19 abgesaugt,
zu welchem Zweck diese Absaugcleituiig beispielsweise
etwa nach der zweiten Reaklionsstufc an das Turbinengehäuse angeschlossen sein kann. Zusätzlich
wird der Zuflußstutzen des Düscn'kasteiis vorteilhafterweise auch noch mit einem Strahlungsschutz
17" umgeben.
Es ist weiterhin von Vorteil, zwischen dem Schraubengewinde 7 des Zuflußstutzens des Düsqnkastens
und dessen Auf lagesitz 15 im Turbinengehäuse einen Dchnungs'lials 20 anzuordnen· und
zwischen diesem und dem Diffusorkörper 8 einen Heizmittel-Durchflußrauni 21 vorzusehen sowie den
Diffusorkörper mit Zu- und Abflußöffnungen 22 zu versehen, die so angeordnet sind, daß ein Teil
des den Diffusor durchfließenden Betriebsmittcls unter Ausnutzung des Druckunterschicdcs längs
des Diffusors den Heizmittel-Durchflußrauni 21 durchfließt und den Dehnungshals 20 des Zuflußstutzens
6 des Düsenkastens 4 heizt.
Die beschriebene Verschraubung des Düsciikastens mit dem Diffusorkörper zum Zwecke der
Befestigung des Düseiikastens im Turbinengehäuse bringt insbesondere bei Turbinen, die mit
sehr heißem Betriebsmittel betrieben werden, mannigfache A^ortcile mit sic'h. Sclrweißung am
Turbinengehäuse wird vermieden. Das Verschraulx;n von Düsenkasten und Diffusor ist eine
einfache, raumsparende Lösung der sich beim Einbau der Düsenkasten in den Turbincnradkasteii
stellenden Aufgaben. Das Gewinde kann weit vom Auflagesitz des Düsenkasten-Zuflußstutzens entfernt
sein, was eine große Dehn länge (Diffusorläiige und Dc'hnungshals) und infolgedessen
wesentliche Unempfindlichkeit der Verschraubung gegen Temperaturunterschiede ermöglicht. Die
Heizung des Dehnungshalses des Düscnkastcn-Zuflußstutzen
läßt Temperaturunterschiede zwischen diesem und dem Diffusorkörper vermeiden; sie wird auf einfache Weise bewirkt unter Ausnutzung
des Druckunterschiedes längs des Diffusors. Die Absaugung von Betriebsmittel aus
dem Radkasten durch einen den Düsenkasten-Zuflußstutzen umgebenden Durchflußraum läßt die
Wärmezufuhr von einem Ventilgehäuse zur Radkasteinvandung
und damit auch unnötig hohe Temperaturen an hoch beanspruchten Gchäuscteilen vermeiden; dadurch werden auch unerwünschte
Verformungen des Radkastens infolge ungleichmäßiger Aufheizung desselben verhindert.
Die Wärmeabgalx; des Düsen'kastcn-Zuflußstutzcns
an das Turbinengehäuse durch Strahlung wird elxMifalls vermieden. Durch die Absaugung von
Betriebsmittel aus dem Radkasten längs einer als Spirale ausgebildeten Leitvorrichtung kann· die
Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels und damit auch der Wärmeübergang erhöht werden,
ohne daß unnötig große Kühlmittelmengcn verwendet werden müßten. Außerdem kann die Ableitung
des Kühlmittels an einem beliebigen, Punkt des Ümfanges des Stutzens, in welchem das
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Ventil eingesetzt ist, erfolgen, ohne daß dadurch eine Unsymmetrie in der Temperaturverteilung
entsteht.
Claims (6)
1. Anordnung der Düsenkästen einer Höchsttemperatur-Dampf-
oder -Gasturbine, deren Düsenventile als Einsitz-Ventile ausgebildet
sind, deren Ventilsitz mit einem Diffusor versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Diffusorkörper (8) des Ventilsitzes und der Zuflußstutzen (6) des Düsenkastens (4) so miteinander
verschraubt sind, daß sie zwischeneinander einen Bund des Turbinengehäuses einklemmen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kühlmittel-Durchflußraum
(16), der zwischen dem Zuflußsitutzen (6) des
Düsenkastens (4) und dem Zuflußstutzen (14) des Turbinengehäuses (1) gebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittel-DurchflUißraum
(16) mit dem Innenraum des Turbinenradkastens in Verbindung steht und
an eine Abströmleitung (19) angeschlossen ist, durch die aus dem Radkasten entspanntes Betriebsmittel
als Kühlmittel abströmen kann.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine um den Zuflußstutzen (6)
des Düsenkastens (4) herum angeordnete, als Spirale ausgebildete Leitvorrichtung (17) für
das Kühlmittel.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Schraubengewinde
(7) des Zuflußstutzens (6) des Düsenkastens (4) und dessen Auflagesitz (15) im
Turbinengehäuse angeordneten Dehnungshals (20) des Zuflußstutzenis.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, gekennizeichnet
durch einen zwischen dem Dehnungshals (20) des Zufluißstutzens (6) und1 dem
Diffusorkörper (8) angeordneten Heizmittel-Durchflußraum (21) und durch Zu- und Abflußöffnungen
(22) im Diffusorkörper, die so angeordnet sind, daß ein Teil des den Diffusor durchfließenden Betriebsmittels unter Ausnutzung
des Druckunterschiedes längs des Diffusors den Heizmittel-Durchflußraum durchfließt
und den Dehnungshals des Zuflußstutzens des Düsenkastens heizt.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 659 086.
Deutsche Patentschrift Nr. 659 086.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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