DE98947C - - Google Patents

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DE98947C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L50/00Electric propulsion with power supplied within the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
HENRI PIEPER in LÜTTICH.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Bahnen, deren Wagen mit einer Accumulatorenbatterie für kurze Ladung und Entladung, also geringe Capacität ausgerüstet sind, welche den Wagen nur verhältnifsmäfsig kurze Strecken (etwa unter 100 m) vorwärts zu treiben im Stande ist. Geladen werden diese Batterien von der Centralstation aus durch Contactvorrichtungen, welche längs der Gleise in Abständen von einander angebracht sind.
Die Entfernung zwischen den einzelnen Contactstellen, gleichviel ob dieselben oberirdisch oder unterirdisch angeordnet sind, hängt von den örtlichen Umständen ab. Es werden also die Contactstellen bei Steigungen einander mehr genähert, weiter aus einander stehen in der Ebene und am weitesten bei Neigungen (bergab).
Fig. ι zeigt schematisch die Gestaltung des Systems. A ist die Construction, welche einerseits mit den Schienen R, andererseits mit den Contactstellen P in Verbindung steht. V bezeichnet den Wagen, welcher einen Schleifcontact F trägt, der mit dem Motor M und der Batterie B in Verbindung steht, und es geschieht der Stromschlufs durch die Räder und Schienen. Ersichtlicherweise lassen sich die Stromzuführungsstellen zweipolig ausführen (P P1, Fig. 2), so dafs die Maschinenstation vollständig von der Erde isolirt ist, während der Wagen zwei Stromabnehmer FF1 trägt. Man kann auch die Stromabnehmestellen im Niveau anordnen, und zwar derart, dafs sie für gewöhnlich von der Centralstation isolirt sind und auf bekannte Weise zu geeigneter Zeit vom Wagen aus eingeschaltet werden, wenn dieser im Begriff steht, über sie fortzugehen. Alles dies läfst sich einpolig oder zweipolig ausführen.
Es empfiehlt sich, Nebenschlufsmaschinen auf der Maschinenstation anzuordnen, so dafs sie, sobald die Belastung steigt, in der Spannung nachlassen. Auf diese Weise wird die Gesammtbelastung der Centralstation annähernd constant, wenn genügend Wagen vorhanden sind. Dadurch entsteht ein selbsttätiger Ausgleich auf der Station, welcher noch durch die bekannten Eigenschaften der Accumulatoren, bei gröfserer Entladung weniger Spannung zu erfordern, unterstützt wird.
Alles dies wird als bekannt vorausgesetzt. Die vorliegende Erfindung besteht nun im Folgenden:
Für die Stromabnehmestellen werden Drähte isolirt von der Erde und verbunden mit der Maschinenstation quer über den Weg gespannt, auf dem Wagen dagegen lange Schleifcontacte F, und zwar in schräger Anordnung angebracht (Fig. 2 und 3). Auf diese Weise werden nach einander verschiedene Punkte des Drahtes benutzt, und eine übermäfsige Abnutzung derselben Stellen des Drahtes wird vermieden. Die Befestigung der Drähte kann dabei in bekannter Weise durch Rosetten, Iso-
latoren oder Tragarme und dergl. geschehen (s. die Figur).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromzuleitungssystem für elektrische Eisenbahnen mit nur zeitweiliger Stromabnahme zur Speisung der Motoren und Stromsammler, dadurch gekennzeichnet, dafs der Stromabnehmer des Wagens zu den Ladequerleitungen und zur Wagenachse schräg angeordnet ist,' um eine gleichzeitige Abnutzung der Leitungen zu erzielen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT98947D Expired DE98947C (de)

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