DE977929C - Einrichtung zur Fernzuendung von Seeminen - Google Patents

Einrichtung zur Fernzuendung von Seeminen

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DE977929C
DE977929C DE1962A0040013 DEA0040013A DE977929C DE 977929 C DE977929 C DE 977929C DE 1962A0040013 DE1962A0040013 DE 1962A0040013 DE A0040013 A DEA0040013 A DE A0040013A DE 977929 C DE977929 C DE 977929C
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DE
Germany
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membrane
probe
magnet
field
ignition
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Expired
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DE1962A0040013
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English (en)
Inventor
Arthur Gerson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ambau App & Maschb GmbH
Original Assignee
Ambau App & Maschb GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/04Influenced mines, e.g. by magnetic or acoustic effect
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes
    • F42C11/001Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C11/005Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type for marine warheads, e.g. torpedoes, mines, depth charges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C13/00Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
    • F42C13/06Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by sound waves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C13/00Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
    • F42C13/08Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by variations in magnetic field

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fernzündung von Seeminen, die sowohl auf das Störmagnetfeld als auch auf die Schallimpulse und Druckschwankungen, die von einem fahrenden Schiff hervorgerufen werden, anspricht.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind sehr aufwendig und hinsichtlich einer vorherbestimmbaren Fernzündung durch Kombination der einzelnen Störfaktoren unvorteilhaft. Darüber hinaus ist schon eine Fernzündungseinrichtung für Seeminen bekannt, bei der die von einem fahrenden Schiff hervorgerufenen Druckschwankungen von einer Membran aufgefangen und über ein kompliziertes Flüssigkeitssystem und druckempfindliche Federbälge zur Umwandlung in elektrische Steuerimpulse weitergeleitet werden, die mit den von den getrennt gemessenen Störungen des Erdmagnetfeldes herrührenden Steuerimpulsen kombiniert werden. Diese Einrichtungen sind herstellungs- und gebrauchsnachteilig und sprechen nur träge an.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine geeignete Einrichtung zur Fernzündung von Seeminen zu schaffen, bei der trotz einfacher Bauform die Indizierung der verschiedenen physikalischen Wirkungen eines Schiffes von einem einzigen Meßsystem in genügend empfindlicher Weise erfolgt, um dadurch eine erhebliche Vereinfachung des elektronischen Aufwandes, der erforderlichen Energien und eine verminderte Störanfälligkeit zu erreichen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird erfin-. dungsgemäß bei einer eingangs erwähnten Zündeinrichtung durch einen von einer Membran oder einem anderen durch Schallimpulse und Druckschwankungen in geeigneter Weise beeinflußbaren Körper getragenen Magneten, dessen Feld einer zu dessen Messung geeigneten Meßsonde zugeordnet ist, erreicht. Durch eine derartige Ausgestaltung ist eine auf die verschiedensten Einflüsse und auf deren bestimmte Kombinationswirkung hin abstimmbare Zündeinrichtung einfacher und narrensicherer Bauform gegeben. Es werden damit die magnetischen Einflüsse registriert und zur Zündung verwendet. Desgleichen können auch die Druckschwankungen zur Zündung herangezogen werden, da sich der Abstand des Magneten von der Sonde durch diese ändert und diese Lagenvevänderung des Magneten ebenfalls von der magnetischen Meßsonde registriert wird. Auf diese Weise können daher über die magnetische Feldmessung auch Informationen über den Druckverlauf ermittelt werden. In gleicher Richtung läßt sich mit dieser Zündeinrichtung auch das von einem Schiff ausgehende Geräusch feststellen, indem die Membranschwingungen den Magneten in der Frequenz des Geräusches bewegen, wobei diese periodische Bewegung des Magneten durch das Schiffsgeräusch eine Modulation des Gleichfeldes am Ort der Sonde bewirkt, so daß der Ausgang der Sondenverstärkung eine Modulation durch das Geräusch erfährt. Diese Modulation kann von dem Gleichfeldsignal durch Siebung abgespalten und gesondert verwertet werden. Es ist somit eine erhebliche Vereinfachung des elektronischen Aufwandes, der erforderlichen Energien und eine geringere Störanfälligkeit gegeben.
  • Verwendet man gemäß der Erfindung als Meßsonde eine an sich bekannte Förstersonde, so ergibt sich ein außerordentlich raumsparender Aufbau der Zündeinrichtung und eine hohe Empfindlichkeit, wodurch insbesondere der an der Membran sitzende Magnet sehr klein sein kann, z. B. in Form eines Magnetsplitters. Ein solcher Magnet beeinflußt infolge seines geringen Gewichtes die mechanischen, vorherbestimmbaren Größen der Membran nicht störend. Gleichzeitig ergibt sich durch die Verwendung einer Förstersonde die Möglichkeit, daß erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise das Feld des Magneten der einen Sondenhälfte zugeordnet ist, während in Nullage der Membran das Feld des Magneten mittels eines Hilfsmagneten am Ort der anderen Sondenhälfte kompensiert wird.
  • Eine vorteilhafte, im wesentlichen auch durch die hohe Empfindlichkeit der Einrichtung ermöglichte Ausgestaltung besteht darin, daß die Membran im Inneren einer ölgefüllten Kammer liegt, die nach außen durch eine der Membran vorgelagerte Schutzmembran verschlossen ist.
  • Nachstehend ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Kammer i trägt, auf einer Ringschulter i' liegend und von einer Gegenmutter 2 gehalten, die Membran 3. Dieser Membran ist eine Gummischutzmembran 4 vorgelagert, welche die Kammer i nach außen hin abschließt und so das Kammerinnere vor Einflüssen des Seewassers usw. schützt. Diese Schutzmembran 4. ist mittels des Spannringes 5, der von den Schrauben 6 gehalten wird, dichtend an der Kammer i befestigt.
  • Die Membran 3 trägt auf ihrer Unterseite den vorzugsweise als Splitter ausgebildeten Magneten 7. Seinem Magnetfeld H1 ist die eine Hälfte 8 einer Förstersonde 8, 9 zugeordnet. Diese Förstersonde befindet sich in einem in der Kammer i angeordneten, getrennten Gehäuse io. Der zweiten Hälfte 9 der Förstersonde 8, 9 ist ein Hilfsmagnet i i zugeordnet, dessen Feld H2 in Nullage der Membran 3 das Magnetfeld Hl - gegebenenfalls einschließlich des Erdfeldes am Ort der Sonde - kompensiert, Beiderseits der Membran 3 befindet sich in der Kammer i die 0lfüllung 12.
  • Die von der Förstersonde 8, 9 erfaßten magnetischen Felder oder magnetischen Feldgradienten werden einer nicht dargestellten Verstärkungs- und Sieb-Schaltung zugeführt und dort je nach dem beabsichtigten Zweck, z. B. einer Zündung nur auf Grund magnetischer Einflüsse oder z. B. einer Zündung auf Grund kombinierter und abgestimmter Einflüsse, verarbeitet und dem eigentlichen Zünder zugeleitet.
  • Die von der Kammer i aufgenommene Zündanordnung kann in den Körper einer Grundmine eingesezt sein, sie kann jedoch auch schwimmend mit einer Grundmine verbunden sein, so daß sie"in der Nähe der Oberfläche in stärkerer Weise dem Einfluß der physikalischen Wirkungen des Schiffes ausgesetzt ist. Auch ist die Verwendung bei Ankertauminen möglich und günstig, wobei sich das gesamte Minenzündsystem ganz oder teilweise in der Mine befindet oder am Ankertau schwimmend befestigt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüchen: i. Einrichtung zur Fernzündung von Seeminen, die sowohl auf das Störmagnetfeld als auch auf die Schallimpulse und Druckschwankungen, die von einem fahrenden Schiff hervorgerufen werden, anspricht, gekennzeichnet durch einen von einer Membran (3) oder einem anderen durch Schallimpulse und Druckschwankungen in geeigneter Weise beeinflußbaren Körper getragenen Magneten (7), dessen Feld (H1) einer zu dessen Messung geeigneten Meßsonde (8, 9) zugeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßsonde (8, 9) eine an sich bekannte Förstersonde dient.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld (H1) des Magneten (7) der einen Sondenhälfte (8) zugeordnet ist, während in Nullage der Membran (3) das Feld des Magneten mittels eines Hilfsmagneten (i i) am Ort der anderen Sondenhälfte (9) kompensiert ist. .a.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) im Inneren einer ölgefüllten Kammer (i) liegt, die nach außen durch eine der Membran (3) vorgelagerte Schutzmembran (q) verschlossen ist.
DE1962A0040013 1962-04-19 1962-04-19 Einrichtung zur Fernzuendung von Seeminen Expired DE977929C (de)

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GB1297511D GB1297511A (de) 1962-04-19 1963-03-13
DK133163A DK120021C (da) 1962-04-19 1963-03-23 Udløser til tænding af søminer.
FR1605108D FR1605108A (de) 1962-04-19 1963-04-02

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Also Published As

Publication number Publication date
DK120021C (da) 1972-08-18
FR1605108A (de) 1973-03-16
GB1297511A (de) 1972-11-22

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