DE96722C - - Google Patents

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DE96722C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/08Three-wire systems; Systems having more than three wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die durch Patent Nr. 8o'5Ö3 geschützte Schaltungsweise der als Gleichstromwandler ausgeführten Zusatzmaschinen in Vertheilungsanlagen nach dem Dreileitersystem gestattet insofern eine erhebliche Vereinfachung, als der stromerzeugende Theil der Zusatzmaschinen auf der anderen Seite der hintereinander geschalteten Sammelbatterien angeordnet wird. Es ergiebt sich hierdurch einerseits der Vortheil der Verwendung einfacher Zellenschalter anstatt der im Haupt-Patent erforderlichen Doppelzellenschalter, andererseits die Möglichkeit, eine Reihe von Schaltungen vorzunehmen, welche bei den bis , jetzt bekannten Einrichtungen nicht gleichzeitig durchgeführt werden können.
In den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung bedeuten:
D die parallel geschalteten Hauptdynamos,
ZjD1 und ZD2 zwei Zusatzdynamos, je eine für jede der beiden Batteriehälften A1 und A2,
ZM1 und ZM2 die zugehörigen Elektromotoren,
Z1 und Z2 zwei Einfachzellenschalter,
G1 und G2 die ungleich belasteten Hälften des Dreileiternetzes und
U1 und U2 zwei einpolige Umschalter mit Unterbrechung.
Aus der Zeichnung ist leicht ersichtlich, dafs mit Hülfe der angegebenen Maschinen ohne Weiteres folgende Schaltungen vorgenommen werden können:
a) Laden der Batterie (Fig. 1). Die beiden Zusatzdynamos ZD1 und ZD2, welche von den zugehörigen Motoren ZM1 und ZM2 angetrieben werden, speisen in Serienschaltung mit einer der Hauptdynamos D die in Serie geschalteten Hälften .A1 und A2 der Accumulatorenbatterie. Die Hauptdynamo arbeitet mit constanter Spannung und speist aufser der Batterie noch die Aufsenleiter des Dreileiternetzes , sowie die beiden Motoren Z M1 und ZM2. Die dem betreffenden Ladezustande der Batterie entsprechende Zusatzspannung wird von den beiden Zusatzdynamos geliefert. Die Spannungstheilung wird sowohl durch die Elektromotoren ZM1 und ZM2 als auch durch die Batterie bewirkt. Der Mittelleiter des Netzes bleibt stets (auch während der Ladung) an die Mitte der Batterie angeschlossen. Die beiden Zusatzmotoren ZM1 und ZM2 arbeiten entweder unabhängig von einander oder werden, falls erforderlich — bei sehr ungleicher Belastung —, mit einander gekuppelt.
b) Nachladen der einen oder der anderen Batteriehälfte. Angenommen, es sei die mit A1
bezeichnete Batteriehälfte nachzuladen. Es wird dann die Zusatzdynamo Z D1, welche von dem Motor Z M1 angetrieben wird, noch weiter arbeiten, nachdem das andere Zusatzmaschinenpaar bereits abgeschaltet ist, und zwar in Reihenschaltung mit der Hauptmaschine und mit dem genannten Zusatzmotor Z M1 so lange, bis die Batteriehälfte A1 ebenfalls voll geladen ist. In entsprechender Weise würde man die andere Batteriehälfte A2 nachladen.
c) Findet kein Laden statt, so werden die beiden Zusatzmaschinenpaare abgeschaltet, falls es nicht nothwendig erscheint, auch während der Entladeperiode einen Ausgleich in den beiden ungleich belasteten Dreileiterhälften zu erzielen bezw. die Batterie vor einem ungleichen Entladen zu bewahren. In diesem Falle werden nämlich nur die Zusatzdynamos Z D1 und ZD2 ausgeschaltet und von den Motoren Z M1 und -2"M2 losgekuppelt, die beiden Zusatzmotoren dagegen werden durch einen weiteren Handgriff mit einander verkuppelt und arbeiten nun zusammen als Ausgleichsmaschinen, indem die eine, etwa ZM1, Strom erhält (es ist dann die Seite G1 des Dreileiternetzes mehr belastet als G2), also als Motor arbeitet und so die andere Maschine Z M2 antreibt, so dafs dieselbe als Generator arbeitet und Strom in die mehr belastete Seite des Dreileiternetzes G1 liefert. Wird G2 mehr belastet als G1, so arbeitet ZM2 als Motor und Z M1 als Generator (Fig. 2).
d) Soll die Batterie mit einer -oder mehreren Hauptdynamos in Parallelschaltung arbeiten, so werden die einpoligen Umschalter mit Unterbrechung U1 und U2, welche während der Ladung auf Contact 2 standen, auf Contact ι umgeschaltet, und es wird alsdann die Constanthaltung der Spannung der Batterie durch Regulirung der Anzahl der Accumulatorenzellen mittelst der zwei Einfachzellenschalter Z1 und Z2 bewirkt. Infolge der angegebenen Schaltung haben die Zellenschalter nur diejenige Zellenzahl, welche der Differenz der Spannungen am Anfang und am Ende der Entladung entspricht, maximal abzuschalten, obgleich die Batterie auch während des Ladens mit dem Dreileiternetze ' in Verbindung bleibt. Die Contactzahl der Zellenschalter fällt daher klein aus und es werden gleichzeitig die Kosten für die Zellenschalterleitungen infolge der geringen Anzahl dieser Leitungen auf ein Mindestmafs herabgesetzt. Ist es erforderlich, zwei Gruppen von Speiseleitungen mit verschiedenem Spannungsverlust anzuordnen, so würden statt zweier Einfachzellenschal ter zwei Doppelzellenschalter, aber auch nur für die der Differenz der Entladespannungen entsprechende Contactzahl vorzusehen sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 80563 geschützten Schaltungsweise der als Gleichstromwandler ausgeführten Zusatzmaschinen in Stromvertheilungsanlagen nach dem Drei- oder Mehrleitersystem mit, Betriebsmaschinen von mehrfacher Gruppenspannung und hintereinander geschalteten Sammelbatterien, dadurch gekennzeichnet, dafs jede der Dynamos beim Laden der Batterie auf die entgegengesetzte Seite des Dreileiternetzes arbeitet als der zugehörige Motor, so zwar, dafs entweder die beiden Maschinenpaare zusammen auf die beiden Hälften der Batterie arbeiten oder nur eines dieser Maschinenpaare auf die entsprechende Batteriehälfte, wobei die Spannung der Batterie, an deren Mitte der Mittelleiter des Dreileiternetzes stets angeschlossen bleibt, vermittelst zweier Einfachzeilen schalter geregelt wird.
2. Eine Ausführungsform der unter Anspruch 1 gekennzeichneten Schaltungsweise der Zusatzmaschinen in Dreileiteranlagen, dadurch gekennzeichnet, dafs nach Beendigung der Ladung die Zusatzdynamos ausgeschaltet, die Zusatzmotoren hingegen zwangläufig verkuppelt werden, zum Zwecke, dieselben als Ausgleichsmaschinen im Dreileiternetze zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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