Das Hauptpatent-betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
dünnwandiger Rohre größeren Durchmessers, insbesondere mit einem Verhältnis der
Wandstärke zum Durchmesser von i : 6o und weniger, durch WiderstandsschNveißung
der Kanten von zu Schlitzrohren zusammengebogenen Blechstreifen und kennzeichnet
sich durch die -\'erwendung eines bei der Feuerschweißung von Rohren bekannten,.
i.n Richtung des Stauchens der Rohrkanten elastisch nachgiebig ausgebildeten, den
lichten Querschnitt des Rohres im wesentlichen ausfüllenden Dornes. Die erforderliche
Nachgiebigkeit des im Bereich der Schweißelektroden angeordneten Dornes wird hierbei
dadurch sichergestellt, daß der Dorn einen Hohlraum besitzt, z. B. in Form eines
tiefen Schlitzes, Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Hauptpatents soll
der die elastisch miteinander verbundenen Teile des Dornes trennende Spalt unterhalb
der Naht liegen. Auf diese Weise wird eine besonders sorgfältige Stumpfschweißüng
der Kanten ermöglicht.The main patent relates to a method and an apparatus for manufacturing
thin-walled pipes of larger diameter, in particular with a ratio of
Wall thickness to the diameter of i: 6o and less, through resistance welding
the edges of sheet metal strips bent together to form slotted tubes and identifies
due to the - \ 'use of a well-known in the fire welding of pipes.
i.n the direction of upsetting the pipe edges formed elastically resilient, the
clear cross-section of the tube essentially filling the mandrel. The required
Resilience of the mandrel arranged in the area of the welding electrodes is thereby achieved
ensured that the mandrel has a cavity, e.g. B. in the form of a
deep slot, according to a preferred embodiment of the main patent
the gap separating the elastically interconnected parts of the mandrel below
the seam. In this way, a particularly careful butt weld is achieved
which enables edges.
Bei dieser Vorrichtung zum Herstellen dünnwandiger Rohre durch Widerstandsschweißung
der Kanten von mittels Formrollen und/oder eines Ziehtrichters zu Schlitzrohren
zusammengebogenen Blechstreifen mit einem im Bereich der Schweißelektroden angeordneten,
durch einen unterhalb der Naht liegenden Schlitz nachgiebigen Dorn wird unter Verwendung
weiterer nachgiebiger, im Bereich der Iv"erformungswerkzeuge liegender Dorne, die
durch ein Gestänge gekuppelt sind, eine Verbesserung hinsichtlich der zuverlässigen
Arbeitsweise .der Schweißvorrichtung und der genauen Lage der miteinander zu verschweißenden
Bandkanten dadurch erzielt, daß die die Nachgiebigkeit der Dorne bewirkenden Schlitze
gegen.-einander versetzt sind. Bei Verwendung von zwei Dornen werden die Schlitze
der Dorne beispielsweise diametral gegenüberliegend angeordnet. Der Schlitz des
an der Schlitzrohrformeinrichtuno befindlichen Dornes ist mithin zur Rohrnaht versetzt.
Der nachgiebige Dorn, im Bereich der Rohrformeinrichtun,g ermöglicht im Zusammenwirken
mit dem nachgiebigen Dorn, der im Bereich der Schweißelektrode angeordnet ist, ein
genaues Aneinanderpressen der Kanten des Schlitzrohres; mit dieser Anordnung der
Dorne lassen sich sehr dünnwandige Rohre großen Durchmessers zuverlässig und haltbar
schweißen.In this device for manufacturing thin-walled pipes by resistance welding
the edges of by means of forming rollers and / or a drawing funnel to slotted tubes
sheet metal strips bent together with one arranged in the area of the welding electrodes,
a resilient mandrel is used through a slot located below the seam
further flexible mandrels located in the area of the forming tools, the
are coupled by a linkage, an improvement in terms of reliable
How the welding device works and the exact position of the one to be welded together
Belt edges achieved by the fact that the resilience of the mandrels causing the slots
are offset against each other. When using two thorns, the slots
the mandrels, for example, arranged diametrically opposite one another. The slot of the
The mandrel located on the Schlitzrohrformeinrichtuno is therefore offset to the pipe seam.
The resilient mandrel, in the area of the Rohrformeinrichtun, allows the interaction
with the flexible mandrel, which is arranged in the area of the welding electrode
exact pressing together of the edges of the slotted tube; with this arrangement of the
Mandrels can be used to make very thin-walled, large-diameter pipes reliable and durable
welding.
Die Verwendung mehrerer, hintereinander angeordneter Dorne ist an
sich bekannt.The use of several mandrels arranged one behind the other is on
known.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt. Fig. i zeigt eine Ansicht; Fig. 2 und 3 zeigen Schnitte nach Linie
II-II bzw. III-111 der Fig. 1; Fig. 4. zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel unter
Verwendung eines Ziehtrichters in Ansicht; Fig. 5 veranschaulicht die einzelnen
Verfahrensgänge vom Bandeisenstreifen zum Schlitzrohr.In the drawing, the subject matter of the invention is based on two exemplary embodiments
shown. Fig. I shows a view; Fig. 2 and 3 show sections by line
II-II or III-111 of Fig. 1; Fig. 4 shows another embodiment below
Use of a pulling funnel in view; Fig. 5 illustrates the individual
Process steps from the strip iron strip to the slotted pipe.
Mit :dem unter den Schweißelektrodenrollen c, cl im Schlitzrohr b
angeordneten nachgiebigen Dorn f ist starr oder gelenkig ein Dorn f1 verbunden,
welcher im Bereich des letzten Rollenpaares L1'1 einer vorgeschalteten Rohrformmaschine
angeordnet ist, der ebenfalls nachgiebig ist und ähnlich ausgebildet sein kann wie
der Dorn f. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, das dem Hauptpatent entspricht,
wird die elastische Nachgiebigkeit des Dornes durch den schlitzartigen Hohlraum
k in Verbindung mit der Feder in erreicht. Der Schlitz des .Dornes f liegt,
wie Fig. z erkennen läßt, unterhalb der Elektrode. Der Dorn f1 ist mit seinem
Schlitz abwärts gerichtet, wie Fig. 3 erkennen läßt, so daß das Schlitzrohr an der
Stell,. des Schlitzes eine volle Auflagefläche findet. Selbstverständlich kann der
Dorn auch aus zwei übereinanderliiegenden Teilen bestehen. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. d. wird zur Verformung eine Vorrichtung benutzt, .die im wesentlichen aus
dem Ziehtrichter Z und dem Vorbiegerolleiipaaren W" besteht. Ziehtrichter und Vorbiegerollen
sind in einem gemeinsamen Gehäuse um eine senkrechte Achse A-A und eine waagerechte
Achse B drehbar (gelenkig) gelagert. Die beiden Dorne f und f 1 können ähnlich ausgebildet
sein, wie vorstehend beschrieben wurde. Die Dornstange wird von einem Dornhalter
C getragen, welcher am Gehäuse befestigt ist. Mittels der Schwenkschraube D kann
der Trichter geschwenkt werden, während P_ eine Verstellschraube für den senkrechten
Drehzapfen bezeichnet. Der Bandstreifen ist gemäß Fig. 5 in den. beiden Biegerollen
ff," vorgebogen und erhält seine endgültige Formgebung im Ziehtrichter Z.With: the flexible mandrel f arranged under the welding electrode rollers c, cl in the slotted tube b, a mandrel f1 is rigidly or articulated, which is arranged in the area of the last pair of rollers L1'1 of an upstream pipe forming machine, which is also flexible and can be designed similarly to the mandrel f. In the illustrated embodiment, which corresponds to the main patent, the elastic resilience of the mandrel is achieved by the slot-like cavity k in connection with the spring in FIG. The slot of the .Dorn f is, as Fig. Z shows, below the electrode. The mandrel f1 is directed downwards with its slot, as shown in FIG. 3, so that the slot tube at the position. of the slot finds a full contact surface. Of course, the mandrel can also consist of two parts lying one above the other. In the embodiment of Fig. D. For deformation, a device is used which essentially consists of the drawing funnel Z and the pre-bending roller pair W. The drawing funnel and pre-bending rollers are rotatably (articulated) mounted in a common housing about a vertical axis AA and a horizontal axis B. The two mandrels f and f 1 can be similar to that described above The mandrel bar is carried by a mandrel holder C which is attached to the housing is pre-bent according to FIG. 5 in the two bending rollers ff, "and is given its final shape in the drawing funnel Z.