DE955157C - Feinantrieb fuer Abstimmittel von Nachrichtengeraeten - Google Patents

Feinantrieb fuer Abstimmittel von Nachrichtengeraeten

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DE955157C
DE955157C DET5465A DET0005465A DE955157C DE 955157 C DE955157 C DE 955157C DE T5465 A DET5465 A DE T5465A DE T0005465 A DET0005465 A DE T0005465A DE 955157 C DE955157 C DE 955157C
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DE
Germany
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ring
fine drive
gears
gearbox
drive according
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Expired
Application number
DET5465A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Aigner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET5465A priority Critical patent/DE955157C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE955157C publication Critical patent/DE955157C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/14Special arrangements for fine and coarse tuning

Landscapes

  • Retarders (AREA)

Description

  • Feinantrieb für Abstimmittel von Nachrichtengeräten Es ist bekannt, zur Feineinstellung von Drehkondensatoren ein sogenanntes rückkehrendes Planetengetriebe zu verwenden. Hierunter versteht man ein Planetengetriebe, bei dem die Antriebs-und Abtriebswelle dieselbe mathematische Achse haben. Es hat den Vorteil, daß man mit einem relativ geringen Aufwand eine Untersetzung van z. B. 7 : r erzielen kann.
  • Es ist auch bekannt, ein solches Planetengetriebe als Reibradgetriebe auszubilden. Hierbei wird die notwendige Reibung zwischen den Planetenrädern und dem äußeren Ring durch eine in Richtung der Achse der Planetenräder wirkende Feder erzielt (Deutsches Patent 632 665). Reibradgetriebe haben zwar den Vorteil gegenüber Zahnradgetrieben, daß sie weit billiger sind, jedoch konnten sie bisher in Nachrichtengeräten dann nicht verwendet werden, wenn große Drehmomente übertragen werden müssen. Die Erfindung gibt dagegen ein Reibradgetrieb:e an, welches relativ große Drehmomente übertragen kann und trotzdem -einfach aufgebaut ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein rückkehrendes Planetengetriehe mit Reibrädern, bei dem die Planetenräder von einem auf der Antriebswelle angeordneten Sonnenrad angetrieben werden- und auf der Innenseite eines gegen Drehung gesicherten Ringes abrollen und bei dem der die Planetenräder verbindende Steg mit der Abtriebswelle verbunden ist. Das erste Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Getriebe nur zwei diametral gegenüberliegende Planetenräder enthält, während das obenerwähnte bekannte Planetengetriebe drei solcher Planetenräder hat. Gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung wird der zur Übertragung des Drehmoments notwendige Druck der beiden Planetenräder auf das Sonnenrad einerseits und auf den Ring andererseits dadurch erzeugt, daß der zylindrische Ring aus einem federnden Werkstoff besteht und sein Innendurchmesser etwas kleiner als der größte Abstand der Laufflächen der beiden Planetenräder ist. Auf diese Weise wirderreicht, daß der Ring aus seiner ursprünglichen Kreisform elastisch in eine Ovalfarm gebracht wird und dadurch die Laufflächen des Getriebes fest aufeinanderd-rückt.
  • Bei Planetengetrieben mit drei Kugeln ist es bereits bekannt, den Federdruck auf die Kugeln dadurch zu erzielen, d.aß der Ring federnd ausgebildet ist. Zu diesem Zweck besteht der Ring aus zwei federnden Teilen, die zusammen eine Rinne für die Kugeln bilden und an ihrem äußeren Rand zusammengedrückt sind, so daß jeder der beiden Teile schräg auf die Kugeln drückt. Zur Übertragung von größeren Drehmomenten kommt man jedoch mit Kugeln nicht aus, weil die Berührungsflächen zu klein sind und der rinnenartige Ring keinen genügenden Druck ausüben kann.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. In den Abb. i und 2 ist ein einfaches Planetengetriebe nach der Erfindung und in den Abb. 3 und .4 ein doppeltes Getriebe dieser Art dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Symmetrieebene des Getriebes; während in Abb. i ein Schnitt längs der Linie A-B in Abb. 2 dargestellt ist. In Abb.2 ist die Antriebswelle mit i und die Abtriebswelle mit 2 bezeichnet. Mit der Antriebswelle i ist das Sonnenrad 3 aus einem Stück hergestellt. Dieses Sonnenrad 3 treibt die beiden Planetenräder .. und 5 in Abb. i und 2 an, deren Achsen 6 und 7 auf einem Steg 8 befestigt sind. Die Planetenräder 4 und 5 laufen auf der Innenseite eines Ringes ii. Dadurch dreht sich bei einer Drehung der Antriebswelle i der Steg 8 mit stark verlangsamter Geschwindigkeit. Mit diesem Steg 8 ist die Abtriebswelle 2 an der Stelle 9 hart verlötet. Der Ring i i darf sich bekanntlich nicht mitdrehen. Er kann jedoch bei Anwendung der Erfindung ni@cbX vollkommen unbeweglich angebracht sein, weil er erfindungsgemäß federnd ausgebildet ist und deshalb kleine Bewegungen ausführen muß. Die Sicherung gegen Drehung des Ringes i i erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels zweier Zapfen 13 und 14, welche in Nuten 15 und 16 in Abb. i eingreifen. Diese Nuten 15 und 16 sind, in einer Platte 12 angebracht, welche die unbewegbare Grundplatte des Getriebes bildet.
  • Be.i einer Drehung der Antriebswelle und damit auch des Steges 8 über das Getriebe laufen die Rollen 4 und 5 auf der Innenseite des federnden Ringes, so daß die ovalförmige Verformung dieses Ringes mitwandert. .
  • Um eine Hemmung der Bewegung an den Punkten zu vermeiden, an denen die Zapfen angebracht sind, ist es zweckmäßig, die Zapfen 13 und 14 an den federnden Ring ii anzufräsen und möglichst schmal auszubilden. Andernfalls ist nämlich die Elastizität des federnden Ringes an dieser Stelle anders als auf dem übrigen Umfang des Ringes. Eine solche Beeinträchtigung der Elastizität kann auch z. B. durch Anlöten von Zapfen auftreten.
  • Der federnde Ring kann z. B. aus Stahl hergestellt werden. Bei einem hergestellten Muster betrug der Außendurchmesser etwa 6o mm und die Wandstärke etwa 2 mm. Der Innendurchmesser des Stahlringes wurde etwa 0,3 mm kleiner als der größte Abstand der Laufflächen der beiden Planetenräder bemessen.
  • Das Getriebe nach Abb. i und 2 kann von einem Blechgehäuse umgeben werden, welches die einzelnen Teile zusammenhält. Eine andere Möglichkeit besteht darin, in Abb. 2 auf der rechten Seite eine Platte anzuordnen, die mit der auf der linken Seite befindlichen Platte 12 durch Bolzen verbunden ist. Dann ergibt sich nämlich ein vollständiges Gehäuse, da der federnde Ring bereits eine Gehäusewand bildet.
  • Bei dem Planetengetriebe nach den Abb. 3 und .1 wird die von einem ersten Getriebe bewirkte Untersetzung durch ein zweites Planetengetriebe weiter vergrößert, um ein Untersetzungsverhältnis von z. B. 4.9 : i zu erzielen. Die Abtriebswelle des ersten Planetengetriebes ist also zugleich die Antriebswelle eines zweiten Planetengetriebes. Diese- Welle ist nach Abb. 4 als Sonnenrad 17 des zweiten Getriebes ausgebildet. Der federnde Ring 18 des zweiten Getriebes ist unmittelbar auf den federnden Ring i i des ersten Getriebes gelegt. Die Platte 12, in der sich die Nuten für die Zapfen des ersten Ringes i i befinden,, ist in Abb. 4. auf der rechten Seite angeordnet. Eine entsprechende Platte i9 für das zweite Getriebe befindet sich auf der linken Seite. Die beiden Platten sind durch Bolzen 2o miteinander verbunden. Der Steg des zweiten Getriebes ist mit 21 bezeichnet. Er ist mit der Abtriebswelle2 fest verbunden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feinantrieb für Abstimmittel von Nachrichtengeräten unter Verwendung eines rücklehrenden Planetengetriebes mit Reibrädern, bei dem die Planetenräder von einem auf der Antriebswelle angeordneten Sonnenrad angetrieben werden und auf der Innenseite eines gegenDrehung gesichertenRinges abrollen, und bei dem der die Planetenräder verbindende Steg mit der Abtriebs-welle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwei diametral gegenüberliegende Planetenräder (4, 5) enthält und daß der zur Übertragung des Drehmomentes notwendige Druck der beiden Planetenräder (4., 5) auf das Sonnenrad (3) einerseits und auf den Ring (i i) andererseits dadurch erzeugt wird, daß der zylindrische Ring (i i) aus einem federnden Werkstoff besteht und sein Innendurchmesser etwas kleiner als der größte Abstand der Laufflächen der beiden Planetenräder (4., 5) ist.
  2. 2. Feinantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Ring zur Sicherung gegen eine Drehung zwei diametral angeordnete, parallel zurAchse des Getriebes verlaufende angefräste Zapfen (13, 14) besitzt. die in ortsfeste, radial verlaufende Nuten (15, 16) eingreifen und darin im Bereich der elastischen Formänderung des Ringes gleiten können.
  3. 3. Feinantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten für die Zapfen in einer senkrecht zur Achse des Getriebes liegenden Platte (i2) angeordnet sind.
  4. 4. Feinantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Ring zugleich einen Teil des Gehäuses des Getriebes bildet und daß zur Vervollständigung des Gehäuses zwei Platten dienen.
  5. 5. Feinantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle des ersten Planetengetriebes zugleich die Antriebswelle eines zweiten Planetengetriebes ist und" daß beide Getriebe ein gemeinsames Gehäuse haben und daß die zu den beiden Getrieben gehörigen Ringe unmittelbar aufeinander liegen (Abb. 34).
  6. 6. Feinantrieb nach den Ansprüchen 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten für die Zapfen in zwei außenliegenden, senkrecht zur Achse des Getriebes angeordneten Platten angebracht sind (Abb. 3, 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 350 466; USA.-Patentschrift iNr. 1 995 171.
DET5465A 1951-12-21 1951-12-21 Feinantrieb fuer Abstimmittel von Nachrichtengeraeten Expired DE955157C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB350466A (en) * 1930-02-08 1931-06-08 Ernest Hoyle Improvements in or relating to gearing and apparatus embodying the same
US1995171A (en) * 1933-04-29 1935-03-19 Rca Corp Manual radio control means

Patent Citations (2)

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