DE953234C

DE953234C - Paint spray gun with a paint container, which is connected to the compressed air via an adjustable valve

Info

Publication number: DE953234C
Application number: DEF13178A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Fleissner; Willi Roux
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-11-08
Filing date: 1953-11-08
Publication date: 1956-11-29

Description

Farbspritzpistole mit einem Farbbehälter, der über ein regelbares Ventil mit der Druckluft in Verbindung steht Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbspritzpistole, die mit Di:uckluft bedient wird, wobei: die Farbspritzpistole mit einem FarbbehäIter, der über ein regelbares Ventil mit der Druckluft in YVerbindung steht und mit einem regelbaren Ventil für die Zerstäubungsluft ausgestattet ist.Paint spray gun with a paint container that has an adjustable Valve with which compressed air is in communication. The invention relates to a Paint spray gun that is operated with compressed air, whereby: the paint spray gun with a paint container that is connected to the compressed air via an adjustable valve and is equipped with an adjustable valve for the atomizing air.

Zweck der Erfindung ist es, bei einer derartigen Farbspritzpistole unter Vermeidung von mechanschen Abstellvorrichtungen, z. B. Düsennadeln, die Farbzufuhr durchzuführen, im weiteren: die Möglichkeit vorzusehen, daß bei einem. überdruck selbsttätig dieser überdruck über ein gleichzeitig als Abstellventil dienendes Ventil ausgeglichen werden kann und im weiteren noch dafür zu sorgen, daß insbesondere beim Verspritzen von zähflüssigen Massen, wie plastischen Massen, beim Abstellen der Farbzufuhr noch ein Zurücksaugen der in der Düsenöffnung befindlichen Farbe möglich ist., Bekannte Ausführungen, welche mit einer getrennten Zerstäubungsluft- und Druckluftleitung arbeiten, besitzen mechanische Absperrventile, die zum Verschmutzen neigen und-insbesondere bei zähflüssigen Farben dann nicht zweckmäßig sind, da sie ständig gereinigt werden müssen. Im weiteren ist bei bekannten Ausführungen nicht eine getrennte Regelung von Zerstäubungsluft und Druckluft möglich, so daß hier ein größerer Aufwand an Ventilen notwendig ist. Diese bekannten Ausführungen haben auch insbesondere den Nachteil, daß beim Abstellen der Druck- oder Zerstäubungsluft nicht ein Unterdruck im Farbbehälter entsteht, der das Zurücksaugen überschüssiger Farbmengen bewirken könnte und dann auch dort wieder Verschmutzungen und Verklebungen auftreten.The purpose of the invention is in such a paint spray gun avoiding mechanical parking devices, e.g. B. Nozzle needles, the paint supply to carry out, in the following: the possibility to provide that with one. overpressure automatically this overpressure via a valve that also serves as a shut-off valve can be compensated and in the further still to ensure that in particular when spraying viscous masses, such as plastic masses, when putting them down the paint supply still sucking back the paint located in the nozzle opening is possible., Known versions, which with a separate Atomizing air and compressed air lines work, have mechanical shut-off valves, which tend to get dirty and - especially in the case of viscous paints - then not are appropriate because they have to be cleaned constantly. In the further is known Versions do not allow separate control of atomizing air and compressed air, so that a greater expenditure of valves is necessary here. These known designs also have the particular disadvantage that when turning off the compressed or atomizing air there is no negative pressure in the paint container that prevents excess being sucked back Could cause amounts of paint and then again soiling and sticking there appear.

Andere Ausführungen, die ohne mechanische Abstellvorrichtungen arbeiten, haben den Nachteil, daß keine unabhängig voneinander durchzuführende Regelung von Zerstäubungs- und Druckluft möglich ist, da entweder die Druckluft nach außen entweicht oder durch Verschließen einer öffnung dann gleichzeitig als Druckluft und Zerstäubungsluft wirkt.Other designs that work without mechanical parking devices, have the disadvantage that there is no independent regulation of Atomization and compressed air is possible, since either the compressed air escapes to the outside or by closing an opening then simultaneously as compressed air and atomizing air works.

Weitere bekannte Ausführungen, bei denen am Handgriff der Farbspritzpistole der Hebel für eine Druckluftentlastung vorhanden ist, haben den Nachteil, daß diese Druckluftentlastung gewissermaßen nur im Ruhezustand eintritt, d. h. beim Aufhören des Spritzvorganges dann die Druckluft entweichen läßt, um eine Überlastung des Kompressors zu vermeiden. Hier besteht ebenfalls der Nachteil, daß wieder ,Verstopfungen, insbesondere zähflüssiger Massen, an den Austrittsöffnungen während des Stillstandes der Farbspritzpistole möglich sind.Other known designs in which the handle of the paint spray gun the lever for a compressed air relief is available, have the disadvantage that this Compressed air relief occurs to a certain extent only in the idle state, d. H. when stopping the spraying process then lets the compressed air escape to avoid overloading the Avoid compressor. Here, too, there is the disadvantage that again, blockages, especially viscous masses at the outlet openings during standstill the paint spray gun are possible.

Nach der vorliegenden Erfindung werden die Nachteile dieser bekannten Anordnungen vermieden und demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dafür zu sorgen, daß ohne besondere Sicherheitsventile und mechanische Abstellvorrichtungen beim Spritzvorgang Druckluft- und Zerstäubungsluft vorher in einem festen Verhältnis zueinander einstellbar sind und das Spritzgut fördern und zerstäuben, ohne daß in der Zerstäubungsdüse mechanische Abstellvorrichtungen vorhanden sind, welche irgendwie verkleben oder verschmutzen könnten und ohne daß überhaupt im ganzen Weg des Spritzgutes irgendwelche beweglichen Teile vorhanden sind, welche auch nach längerem Gebrauch oder Nichtgebrauch der Farbspn zpistole zu Störungen Anlaß geben könnten, wobei gleichzeitig auch Vorrichtungen getroffen sein müssen, daß ein Überschuß an Druckluft selbsttätig entweicht.According to the present invention, the disadvantages of these are known Arrangements avoided and therefore it is the object of the present invention to ensure that without special safety valves and mechanical shut-off devices compressed air and atomizing air in a fixed ratio beforehand during the spraying process are adjustable to each other and promote and atomize the spray material without in the atomizing nozzle mechanical shut-off devices are available, which somehow could stick or get dirty and without at all in the whole path of the spray material any moving parts are present, which even after prolonged use or failure to use the paint spray gun could give rise to malfunctions, whereby at the same time devices must be taken that an excess of compressed air escapes automatically.

Die Aufgabe nach der vorliegenden Erfindung wird dadurch gelöst, daß an dem Farbbehälter ein vom Handgriff der Pistole bedenbares, federbelastetes Entlastungsventil angeordnet ist.The object according to the present invention is achieved in that on the paint container a spring-loaded relief valve that can be operated by the handle of the pistol is arranged.

Nach diesem 'Erfindungsmerkmal arbeitet die Farbspritzpistole auf dem Prinzip der Druckentlastung, d. h. das Abstellen erfolgt dadurch, daß ein Entlastungsventil von Hand betätigt wird. Danüt hört dann automatisch die Spritzgutzufuhr auf, im Gegenteil, es entsteht dann sogar ein Unterdruck im Farbbehälter, der in der Leitung der Düse verbleibendes Spritzgut zurücksaugen kann. Nachdem dieses Entlastungsventil federbelastet ist, wirkt es gleichzeitig als Sicherheitsventil bei einem einstellbaren Überdruck und ist im besonderen auch vom. Handgriff der -Pistole bedienbar, so daß eine einfache und übersichtliche Arbeitsweise möglich ist, wobei vorher getrennt Zerstäubungs- und Druckluft durch an sich bekannte Regelorgane eingestellt werden können, ohne daß diese Regelorgane irgendwie mit dem Spritzgut in Berührung kommen.The paint spray gun works according to this feature of the invention the principle of pressure relief, d. H. Shutting down takes place in that a relief valve operated by hand. Then the injection material supply stops automatically, im On the contrary, there is then even a negative pressure in the paint container in the line can suck back any remaining spray material from the nozzle. After this relief valve is spring-loaded, it also acts as a safety valve with an adjustable Overpressure and is in particular also from. Handle of the gun operable so that a simple and clear way of working is possible, with previously separated Atomization and compressed air can be adjusted by known control elements can without these regulating elements coming into contact with the material to be sprayed.

Die Erfindung ist durch ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Dabei gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung noch weitere Erfindungsmerkmale hervor.The invention is illustrated by an exemplary embodiment in the drawing. Further features of the invention emerge from the description and the drawing emerged.

In der Zeichnung ist mit A; das Hauptrohr für die Druckluft bezeichnet, B und C sind Druckluftventile, I( die Düsenkammer mit der Materialdüse L, in der die Mischung von Luft und Farbe stattfindet. Der Farbbecher selbst ist mit D bezeichnet, das Tauchrohr, durch das die Farbe zur Materialdüse gelangt, mit J-H, das Entlastungsventil, welches die Farbförderung unterbricht, besteht aus einem. Auslaßventil G, welches durch eine federbelastete Verschlußkappe F verschlossen wird. Die Vers.chlußkappe F kann mit dem Abzugshebel E geöffnet werden.In the drawing is with A; denotes the main pipe for the compressed air, B and C are compressed air valves, I (the nozzle chamber with the material nozzle L, in the the mixture of air and color takes place. The color cup itself is labeled D, the dip tube, through which the paint reaches the material nozzle, with J-H, the relief valve, which interrupts the color feed consists of one. Outlet valve G, which is closed by a spring-loaded cap F. The closure cap F can be opened with the trigger E.

Die Arbeitsweisse der neuen Pistole geht dann vor sich, indem die Druckluft durch das Hauptrohr 14; über die Luftventile B und C geht. Das Luftventil B reguliert die Luftmenge, welche sich zwischen der Düsenkammer K und der Materialdüse L hinauspreßt. Das Luftventil C reguliert die Druckluft, welche in den Farbbecher D gepreßt wird. Die Druckluft im Farbbehälter D drückt das Material durch das Tauchrohr J-H zu der Materialdüse L. Das in die Materialdüse L gedrückte Material wird durch die zwischen der Düsenkammer K und Materialdüse L herauszischende Druckluft weggerissen und zerstäubt. Durch Druck mit denn Daumen auf den Abzugshebel E öffnet sich die Verschlußkappe F und durch das Auslaßventil G strömt die im Farbbecher angestaute Druckluft sofort ins Freie. Dadurch erhält das Tauchrohr J-K keinen. Druck mehr, so daß das Material nicht mehr in die Materialdüse L gedrückt wird. Somit ist das Spritzen in diesem Zustand unterbrochen. Durch Loslassen des Abzugshebels E schließt die Verschlußkappe F das Auslaßventil G und im Farbbecher entsteht sofort Staudruck, welcher erneut das Material durch das Tauchrohr J-H in die Materialdüse L drückt, so daß wieder gespritzt werden kann. Im Gegensatz zu den bekannten Farbspritzpistolen arbeitet die erfindungsgemäße Farbspritzpistole im sogenannten ruhenden -oder statischen Zustand, um beim Drücken des Abzugshebels die Farbförderung einzustellen. Selbsttätig wird außerdem durch das Entlastungsventil ein vorher eingestellter Druck für den Farbbehälter eingehalten, da unabhängig vom Abzugshebel das federbelastete Ventil F öffnet, wenn die Druckluft den eingestellten Wert übersteigt, um den Überschuß nach der freien Atmosphäre abzugeben. Dadurch wird immer ein gleichmäßiger Farbauftrag erreicht, da die Farbfördermenge immer gleichbleibt und unabhängig von Druckschwankungen des Kompressors ist.The working mode of the new pistol is then carried out by the compressed air through the main pipe 14; over the air valves B and C. The air valve B regulates the amount of air which is forced out between the nozzle chamber K and the material nozzle L. The air valve C regulates the compressed air which is pressed into the paint cup D. The compressed air in the ink fountain D pushes the material through the dip tube to the fluid nozzle JH L. The depressed in the material nozzle L material is torn away by the hissing out between the nozzle chamber K L and fluid pressure air and atomized. By pressing the trigger E with your thumb, the cap F opens and the compressed air that has built up in the paint cup immediately flows outside through the outlet valve G. As a result, the immersion tube JK does not receive any. Apply more pressure so that the material is no longer pressed into the material nozzle L. Thus, the spraying is interrupted in this state. By releasing the trigger E, the cap F closes the outlet valve G and dynamic pressure immediately arises in the paint cup, which again pushes the material through the immersion tube JH into the material nozzle L so that spraying can take place again. In contrast to the known paint spray guns, the paint spray gun according to the invention works in the so-called resting or static state in order to stop the paint delivery when the trigger is pressed. A previously set pressure for the paint container is also maintained automatically by the relief valve, since the spring-loaded valve F opens independently of the trigger when the compressed air exceeds the set value in order to release the excess to the free atmosphere. This ensures that the paint is applied evenly, as the paint delivery rate always remains the same and is independent of pressure fluctuations in the compressor.

Claims

PATENT CLAIM: Paint spray gun with a paint container which is connected to the compressed air via a controllable valve and with a controllable valve for the atomizing air, characterized in that a spring-loaded relief valve ( E , F, G ) is arranged. Considered publications: German Patent Specifications Nos. 34585o, 84o 8t8; Swiss Patent No. 247073.