DE951746C - Elektrischer Messwiderstand - Google Patents

Elektrischer Messwiderstand

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Publication number
DE951746C
DE951746C DEF10420A DEF0010420A DE951746C DE 951746 C DE951746 C DE 951746C DE F10420 A DEF10420 A DE F10420A DE F0010420 A DEF0010420 A DE F0010420A DE 951746 C DE951746 C DE 951746C
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DE
Germany
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resistance
measuring resistor
cylinders
electrical measuring
insulating layer
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Expired
Application number
DEF10420A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oswald Illner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/148Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals embracing or surrounding the resistive element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Elektrischer Meßwiderstand -Für Meßzwecke der Nieder- und Hochfrequenztechnik werden häufig Widerstände benötigt, die außer einer- hohen zeitlichen Konstanz und einer geringen Temperaturempfindlichkeit auch einen möglichst kleinen Phasenwinkel im angegebenen Frequenzbereich aufzuweisen haben. Während die beiden ersten Forderungen durch sorgfältige Mterung, zweckmäßiges Träger- und Widerstandsmaterial weitgehend erfüllt werden können, erreicht man geringe Phasenfehler bekanntlich durch besondere Wicklungsarten, z. B. der Chaperonwicklung oder der Wicklung nach Wagner-Wertheimer.
  • Als Maß für die Brauchbarkeit eines gewollt Ohmschen Widerstandes für Wechselstrommessungen ist die Zeitkonstante # = L/R - R # C bekannt. Der komplexe Wert eines solchen Widerstandes ist dann unter Vernachlässigung der Glieder höherer Ordnung # sw R (I + j ##). Die gewünschte Beziehung LR = R-C läßt sich aber nicht für alle gebräuchlichen Widerstandswerte hinreichend gut erfilllen. Für Widerstände über 1000 # überwiegt im allgemeinen die rechte Seite, so daß z negativ wird, während für Widerstände unter Ion 9 mit sinkendem Ohmwert die Zeitkonstante ständig ins Positive wächst.
  • Besonders schwierig werden die Verhältnisse, sobald man in das Gebiet unter iQ vorstößt. Außer einer geringen Zeitkonstante ist dort auch stets mit sinkendem Widerstandswert eine wachsende Strombelastbarkeit erforderlich, denn der Spannungsabfall an dem Widerstand ist diejenige Größe, die bei der Messung z. B. mittels einer Wechselstrom-Thomsonbrückemeist ausgenutzt wird.
  • Starke Ströme verlangen jedoch große Querschnitte des Widerstandemateriall. Andererseits wird von einem solchen Widerstand erwartet, daß sich sein Wirkwiderstand bis zu einer vorgegebenen Frequenz nur um einen bestimmten kleinen Wert, der möglichst vernachlässigbar. sein soll, von seinem Gleichstrom unterscheidet. Die Draht- oder Bandstärke des Widerstandsmaterials muß also weit unterhalb der äquivalenten Leitschichtdicke liegen. Es ist bereits eine Widerstandsanordnung für sehr hohe Frequenzen bekannt, die aus einem Zweileitersystem mit dazwischenliegender Isolierschicht besteht, das an einem Ende kurzgeschlossen ist. Insbesondere bei sehr niederohmigen Widerständen bereitet die Potentialabnahme Schwierigkeiten, da das magnetische Feld des stromdurchflossenen Widerstandes dabei einen störenden Einfluß hat.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßwiderstand der Größenordnung Milliohm mit einer für diesen Bereich außergewöhnlich kleinen Zeitkonstanten #, bei dem die gewünschte Frequenzunabhängigkeit des Wirkwiderstandes und die Belastbarkeit innerhalb gewisser Grenzen gleichzeitig berücksichtigt werden können. Außerdem bleiben einige vom Gleichstrommeßwiderstand her gewohnte Eigenschaften hinsichtlich zeitlicher Konstanz und Temperaturunempfindlichkeit nahezu erhalten, und der Einfluß des mit dem Widerstand verbundenen magnetischen Feldes auf die Potentialanschlüsse wird vermieden.
  • Der Meßwiderstand besteht in an sich bekannter Weise aus zwei konzentrischen, durch eine dünne Isolierschicht voneinander getrennten Zylindern aus Widerstandsmaterial, die an einem Ende galvanisch miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß sind die bei Meßwiderständen üblichen Potentialanschlüsse entweder in Koaxialform senkrecht zu den Widerstandszylindern seitwärts nach außen oder innerhalb des inneren Widerstandszylinders zu diesem gleichachsig herausgeführt.
  • Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel eines I-mQ-Widerstandes erläutert. Gemäß den Fig. r und 2, von denen Fig. I den Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt des Widerstandes darstellt, besteht dieser aus zwei ineinandergeschobenen Manganinrohren I und 2, die durch eine mehrere Cl dicke Isolierschicht 3 eines hitzebeständigen Materials, wie Glimmer, voneinander getrennt sind. An einem, in der Figur dem oberen Ende sind die beiden Rohre rundherum miteinander verlötet. Die Stromzuführung kann entweder über eine geeignete, in der Figur nicht gezeichnete konzentrische Buchse unmittelbar auf das offene, untere Ende des Widerstandes erfolgen. Innen- und Außenleiter des Widerstandes können aber auch zu diesem- Zweck am offenen Ende mit gut leitenden Kontaktringen 4 und 5 versehen sein. Diese Anordnung hat als Anlaufstrecke des Stromes die Aufgabe, den Einfluß vön Kontaktunregelmäßigkeiten zu mildern, indem sie dafür sorgt, daß an der Stelle der Potentialanschlüsse 6 und 7 die Stromfäden im Widerstandsniaterial trotz der ungleichmäßigen Stromzuführung schon möglichst parallel zueinander verlaufen. Die Potentialabnahme erfolgt an den Kontakten 6 und 7, von denen Kontakt 6 den Anschluß an den äußeren Zylinder I und Kontakt 7 den Anschluß an den inneren Zylinder 2 vermittelt. Die Potentialabnahme kann jedoch auch durch zwei Zuführungen erfolgen, die gleichachsig zu den Zylindern in diese eingeführt sind und von denen die eine sodann an den inneren Zylinder 2 und die andere durch eine Öffnung desselben hindurch an den äußeren Zylinder I geführt ist.
  • Wie man erkennt, ist die Anordnung so getroffen, daß das für die Induktivität des Widerstandes und somit der Zeitkonstante maßgebliche magnetische Feld räumlich so beschränkt ist, wie irgend möglich, Es setzt sich zusammen aus dem für die äußere Induktivität maßgebenden Magnetfeld im Glimmerdielektrikum und den für die innere Induktivität maßgebenden Feldern innerhalb der Manganinrohre. Der übrige Raum ist jedoch praktisch feldfrei, was auch hinsichtlich der Beeinflussung anderer, zur Meßeinrichtung gehörender Leitungen wichtig ist. Durch den zylinderförmigen Aufbau oder eine ähnliche Bauform gelingt es, relativ große Querschnitte bei kleinen Wandstärken und somit geringer Frequenzabhängigkeit des Wirkwiderstandes herzustellen. Dabei ist es möglich, den Widerstand hinsichtlich seiner Wirkwiderstandsabweichung vom Gleichstromwert und seiner Belastbarkeit innerhalb gewisser Grenzen getrennt zu beeinflussen. So kann die Dicke des verwendeten Widerstandsmaterials allein mit Rücksicht auf die höchst zulässige Wirkwiderstandsabweichung vom Gleichstromwiderstand bemessen werden. Die nötige Strombelastbarkeit hingegen läßt sich sodann durch geeignete Dimensionierung des Zylinderdurchmessers erreichen, wonach durch entsprechende Wahl der Länge der Zylinder der verlangte Widerstandswert erzielt werden kann.
  • Selbstverständlich ist es möglich, aus Gründen der Kühlung, des Platzbedarfes oder der Dimensionierung andere Querschnittsformen zu wählen, etwa die nach Fig. 3, wobei die Stromzuführungsbuchse bei entsprechender Formgebung der Kontaktringe trotzdem kreisrund sein kann.
  • Bei einem Widerstand gemäß der Erfindung wurden. beispielsweise folgende elektrische Eigenschaften, besonders soweit sie das Wechselstromverhalten des Widerstandes betreffen, erreicht: Meßwiderstand * I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I Milliohrn Abweichung des Wirkwiderstandes vom Gleichstromwiderstand .................................. < 1% bei 60 000 Hz < ................................... 2# - 25 000 Hz Induktivität e : 0, 2 C o,z zu I0-9HeT Zeitkonstante ........................................ # # L/R < + 20 # 10- Sek.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektrischer Meßwiderstand aus zwei konzentrischen, nur durch eine dünne Isolierschicht voneinander getrennten Zylindern aus Widerstandsmaterial, die an einem Ende galvanisch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Meßwiderständen üblichen Potentialanschlüsse (6 und 7) entweder in Koaxialform senkrecht zu den Widerstandszylindern seitwärts nach außen oder innerhalb des inneren Widerstandszylinders zu diesem gleichachsig herausgeführt sind.
  2. 2. Elektrischer Meßwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Zylindern befindliche Isolierschicht aus einem hitzebeständigen Material, vorzugsweise aus Glimmer, besteht.
  3. 3. Elektrischer Meßwiderstand nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser am nicht verlöteten Ende zwei gutleitende Kontaktringe für die Stromzuführung mittels einer konzentrischen Buchse besitzt und/oder vor den Potentialklemmen eine zur Erzielung achsparalleler Stromfäden hinreichend lange Anlaufstrecke für den elektrischen Strom vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6I8 678.
DEF10420A 1952-11-20 1952-11-20 Elektrischer Messwiderstand Expired DE951746C (de)

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DEF10420A DE951746C (de) 1952-11-20 1952-11-20 Elektrischer Messwiderstand

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DEF10420A DE951746C (de) 1952-11-20 1952-11-20 Elektrischer Messwiderstand

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DE951746C true DE951746C (de) 1956-10-31

Family

ID=7086461

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DEF10420A Expired DE951746C (de) 1952-11-20 1952-11-20 Elektrischer Messwiderstand

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DE (1) DE951746C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216981B (de) * 1963-09-12 1966-05-18 Licentia Gmbh Niederohmiger Messwiderstand fuer Starkstrom
DE2331007A1 (de) * 1972-06-19 1974-01-17 Computer Transmission Corp Elektrische eingangsschaltung fuer empfaenger von optischen signalen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE618678C (de) * 1932-09-15 1935-09-13 Telefunken Gmbh Ohmscher Widerstand fuer hohe Frequenzen

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