DE951663C - Geraet fuer tieraerztliche Geburtshilfe - Google Patents

Geraet fuer tieraerztliche Geburtshilfe

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Publication number
DE951663C
DE951663C DEG11697A DEG0011697A DE951663C DE 951663 C DE951663 C DE 951663C DE G11697 A DEG11697 A DE G11697A DE G0011697 A DEG0011697 A DE G0011697A DE 951663 C DE951663 C DE 951663C
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DE
Germany
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drive shaft
handle
rigid
tubular
flexible
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Expired
Application number
DEG11697A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Giorgio Giovagnoni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GIORGIO GIOVAGNONI DR
Original Assignee
GIORGIO GIOVAGNONI DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/08Veterinary obstetrical instruments or devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Gerät für tierärztliche Geburtshille Die Erfindung betrifft ein Gerät für tierärztliche Geburtshilfe, bei welchem für die Aufnahme der Übertragungsorgane der dasselbe betätigenden Kräfte von dem hinteren Griffteil des Geräts zu dem am Vorderende angebrachten eigentlichen Operations instrument (Geburtszange, Scheren, Drahtschlingen usw.) eine rohrförmige Umhüllung dient. Es ist ein Gerät für tierärztliche Geburtshilfe bekannt, bei dem für die tÇbertragung der Zugkräfte von dem hinteren Griffteil des Geräts zu dem am Vorderende angebrachten eigentlichen Ope rationsinstrument, und zwar einer Geburtszange, ein röhrenförmiger Arm dient, der in seinem Inneren eine Antriebswelle trägt, so daß ihre Drehbewegungen Zugkräfte am Operationsinstrument auslösen.
  • Für größere Haustiere stellen sich jedoch der Verwendung einer Geburtszange mit auf ihrer ganzen Länge starren übertragungsorganen Schwierigkeiten entgegen, welche erfindungsgemäß dadurch überwunden werden, daß die Umhüllung in ihrem hinteren Teil 3 starr, in ihrem vorderen Teil 4 schlauchartig biegsam ist.
  • Die Ausbildung des Gerätes kann hierbei mit Vorteil in der Weise erfolgen, daß eine ebenfalls zweiteilige, drehbare und längs verschiebliche Antriebswelle vorgesehen wird, deren vorderer gelenkiger Teil infolge Zurückschraubens des starren Teils den biegsamen Teil der rohrförmigen Hülle versteift. Auf diese Weise kann die Antriebswelle sowohl Drehbewegungen als auch Zugkräfte übermitteln. Durch eine doppelte Kupplung zwischen Handgriff und Antriebswelle bzw. zwischen Rohr und Antriebswelle ist es möglich, die Dreh- und Längsbewegungen unabhängig voneinander durchzuführen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Abb. r einen schematischen Längsschnitt des Geräts, an dessen Arm eine Geburtszange angebracht ist Abb. 2 Schnitt der im Griff untergebrachten Teile im vergrößerten Maßstab und Abb. 3 Schnitt durch die Mechanik des Geräts zur Betätigung der Backen einer Geburtszange oder eines anderen chirurgischen Instruments, wiez. B. einer Schere od. dgl.
  • Der Arm des Geräts besteht aus einer starren, durch die Metallstange I gebildeten Antriebswelle und aus einer gelenkigen Welle, die durch zahlreiche Kardangeienke 2 gebildet wird. Das in Richtung Griff liegende Ende der starren Welle endigt in einem Schraubengewinde. Im Vorderbereich ist ein im Querschnitt sechskantiger, einige Zentimeter langer Abschnitt I' der Stange vorgesehen. Der gelenkige Teil der Antriebswelle endigt ebenfalls in einem Gewindezapfen 2t, dessen Basis durch das vorderste Kardangelenk des biegsamen Wellenabschnittes 2 gebildet wird. Diese Basis ist als Sperrscheibe 2" ausgebildet.
  • Das Röhrensystem, das die Antriebswelle umschließt, besteht seinerseits aus einem starren Rohr 3, das den starren Teil der Welle enthält, an den ein aus einer elastischen Stahlspirale gebildeter Schlauch 4 anschließt, dessen einzelne Windungen in Ruhestellung eng aneinanderliegen. Am vorderen Ende des Drahtschlauches ist ein Lager 5 angebracht, z. B. aufgeschraubt, durch dessen gelochte Grundplatte 5' das als Gewindezapfen 2' ausgebildete letzte Kardanglied 2 der biegsamen Welle in einer zentralen Bohrung 5" des Lagers 5 dringt, das sich nach vorn U-förmig gabelt.
  • In der durch die Flansche des U-Teils gebildeten Tasche sind in gleichem Abstand von dem Gewindezapfen 2' die Lagerhülsen 6 der Zangen- oder Scherenteile 7 oder anderer Geräteteile in festen Querzapfen drehbar gelagert. Die Hülsen 6 haben halbkreisförmige Enden und weisen über 1800. nach der Mitte zu gerichtete, aber geradlinige Zahnungen 6" auf. Die Antriebswelle 2 tritt mit diesen Zähnen in mechanische Verbindung, und zwar über einen gezahnten Vierkantblock 8, der auf den Gewindezapfen 2' aufgeschraubt. ist und mit zwei sich gegenüberliegenden Zahnungen in die Zahnungen 6" der halbkreisförmigen Hülsenenden eingreift.
  • Da der gezahnte Vierkantblock 8 somit fest zwischen den gezahnten Bogen der Hülse 6 einige klemmt ist, bewirkt seine Längsverschiebung eine Drehung der Zangenteile im Sinne der Öffnung oder Schließung der Zange. Diese Längsverschiebung des Vierkantblocks kann nur durch Drehung der Antriebswelle 2 erreicht werden, da die Sperrscheibe 2" eine Längsverschiebung des Gewinde zapfens 2' ausschließt, die Drehbewegung jedoch frei läßt.
  • Die Sperrscheibe ist in einem Hohlraum gelagert, der zwischen dem mit Innengewinde versehenen Abschluß ring der Stahldrahtspirale und dem mit Außengewinde versehenen Anschlußzapfen des U-förmigen Getriebelagers vorgesehen ist.
  • Am gegenüberliegenden Ende des Geräts.befindet sich ein kreuzförmiger Handgriff 10 zur Feststellung des Geräts. Ein vor- und rückwärts um einige Zentimeter auf dem Rohr verschiebbarer Ring in steuert eine innere Muffe I2, von der später die Rede ist, und einen frei auf das Rohrende 3' gestütztJen T-förmilgen Griff I3.
  • Das Glied 14 des Griffs besitzt ein Innengewinde und dringt in das Innere des Rohrs 3 ein, wo es sich auf das Ende der Stange 1 aufschrauben läßt.
  • Am vorderen Rand hat es auf seinem ganzen Umfang strahlenförmige Zähne 14'.
  • Direkt anschließend wird der sechskantige Abschnitt der Stange von der ringförmigen Muffe 12 mit sechskantiger Bohrung umschlossen. Auf beiden freien Enden der Muffe 12 sind strahlenförmig angeordnete Zähne I2' vorgesehen, die den Zähnen 14' entsprechen. Ebensolche Zähne sitzen auf der hinteren Ringfläche einer kreisförmigen Verengerung 15 des Rohrs 3, die im Rohrinnern dem Angriffspunkt des Feststellgriffes 10 des Geräts entspricht.
  • Die Steuerwirkung des äußeren Ringes II auf die innere Muffe 12 zur Erzielung von Längsverschiebungen erfolgt unter Mitwirkung von zwei sich gegenüberliegenden Schrauben I6, die nach dem Aufschrauben auf den Außenring durch entsprechende Langlöcher in der Wandung des Rohrs 3 mit ihren freien Enden in eine kreisförmige Nut I7 auf der Außenfläche der Innenmuffe 12 hineinragen, ohne die Drehbewegung dieser Muffe zu behindern.
  • Die Schublänge der Muffe ist so bemessen, daß durch axiale Vor- und Zurückbewegung der Muffe deren gezahnte Räder I2t abwechselnd mit der Zah nung I4' des fußähnlichen Glieds 14 des Griffs oder mit denen der Einschnürung 15 des Rohrs 3 in Eingriff gelangen.
  • Die mit dem Gerät möglichen Bewegungen sind folgende: I. Zangenartiges Öffnen und Schließen der Backen 7 durch die gezahnten Hülsen 6 (die auch Scherenteile, Schlingen usw. tragen können), und zwar durch Drehen des T-förmigen Griffs I3 nach Verschieben des Rings II in seine hintere Endstellung.
  • Die innere Muffe 12 blockiert in dieser Stellung die Welle I mit dem Handgriff I3, wodurch eine Drehung des Handgriffs eine Drehung der Welle zur Folge hat und diese sich in einer Öffnungs- oder Schließbewegung der Backen 7 auswirkt.
  • 2. Versteifung oder Entsteifung des Schlauches 4, was durch Drehung des T-förmigen Griffs I3 nach Verschieben des Rings II in seine vordere Endstellung erreicht wird.
  • In dieser Lage bewirkt die Innenmuffe I2 eine Blockierung der Welle I mit dem starren Rohr unter Verhinderung jeder Drehbewegung. Auf diese Weise erzeugt die Drehung des Gewindes 14 auf dem Gewinde der Stange I eine Vor- oder Rückwärtsbewegung dieser letzteren, was einer Versteifung bzw. einer Entsteifung des Schlauches 2 gleichkommt.

Claims (4)

  1. PATENTANS PRÜCHE I. Gerät für tierärztliche Geburtshilfe, bei welchem für die Aufnahme der tertragungsorgane der das. Gerät betätigenden Kräfte von dem hinteren Griffteil des Geräts zu dem am Vorderende angebrachten eigentlichen Qperationsinsftument (Geburtszange, Scheren.
    Drahtschlingen usw.) eine rohrförmige Umhüllung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung in ihrem hinteren Teil (3) starr, in ihrem vorderen Teil (4) schlauchartig biegsam ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine ebenfalls zweiteilige, drehbare und längs verschiebliche Antriebswelle (I, 2), deren vorderer gelenkiger Teil (2) infolge Zurückschraubens des starren Teils (I) den biegsamen Teil (4) der rohrförmigen Hülle versteift.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I-oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (I, 2) an ihrem hinteren Ende einen Betätigungsgriff und an ihrem vorderen Ende die operierenden Geräteteile trägt, die zwecks ihrer Betätigung durch die im Innern des Arms liegende Antriebswelle mit dieser so verbunden sind, daß sie ihnen sowohl Drehbewegungen als auch Zugkräfte übermitteln kann.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine doppelte Kupplung (II-I5) zwischen Handgriff und Antriebswelle (I) bzw. zwischen Rohr (3) und Antriebswelle (I) vorhanden ist, um die Dreh- und Längsbewegungen unabhängig voneinander zu machen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 98 696.
DEG11697A 1953-05-09 1953-05-09 Geraet fuer tieraerztliche Geburtshilfe Expired DE951663C (de)

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DEG11697A DE951663C (de) 1953-05-09 1953-05-09 Geraet fuer tieraerztliche Geburtshilfe

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DEG11697A DE951663C (de) 1953-05-09 1953-05-09 Geraet fuer tieraerztliche Geburtshilfe

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DE951663C true DE951663C (de) 1956-10-31

Family

ID=7119651

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DEG11697A Expired DE951663C (de) 1953-05-09 1953-05-09 Geraet fuer tieraerztliche Geburtshilfe

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061481B (de) * 1953-07-21 1959-07-16 Asger Frandsen Lindberg Vorrichtung zur Geburtshilfe fuer groessere Haustiere

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE98696C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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