DE950087C

DE950087C - Press casting machine

Info

Publication number: DE950087C
Application number: DEV6030A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Willibald Venus
Original assignee: WILLIBALD VENUS DIPL ING
Current assignee: WILLIBALD VENUS DIPL ING
Priority date: 1953-07-12
Filing date: 1953-07-12
Publication date: 1956-10-04

Description

Preßgießmaschine Die Erfindung betrifft eine Preßgießmaschine mit vertikalem Preßzylinder und seitlich durch eine Düse führenden oder in einer gegen die untere Stirnseite des Preßzylindzrs anlegbaren Formhälfte angeordneten Eingußkanälen so-,vie einem mit einem Bewegungskolben verbundenen, von unten her in den Preßzylinder hineinbewegbaren Auswerfer für den Gießrest, der beim Füllen der Preßkammer die Eingußkanäle abschließt. Bei bekannten Preßgießmaschinen dieser Art ist der Auswerfer ein den Boden dier Preßkammer bildender Gegenkolben, der also den gleichen Durchmesser hat wie der Preßkolben.Compression molding machine The invention relates to a compression molding machine vertical press cylinder and laterally through a nozzle leading or in a counter the lower end face of the Preßzylindzrs layable mold half arranged sprue channels as well as one connected to a moving piston, into the press cylinder from below movable ejector for the casting residue, which when filling the press chamber the Closing runners. In known compression molding machines of this type, the ejector a counter-piston which forms the bottom of the compression chamber and which therefore has the same diameter has like the plunger.

Diese Ausführung hat Nachteile. Es ist schwierig, das Spiel des Gegenkolbens im Preßzylinder in Abhängigkeit von den verarbeiteten Legierungen genau festzulegen. Bei kleinem Spiel hat der Gegenkolben während des Betriebes eine zu starke Reibung an der Wandung der Preßkammer, während ein größeres Spiel einen Spalt ergibt, durch den flüssiges Metall eindringen und die Bewegung .des Gegenkolbens hemmen kann. Diese Schwierigkeiten sind,dadurch bedingt, daß es nicht möglich ist, von vornherein die Füllkammer auf jene Temperatur vorzuwärmen, die später im Betrieb auftritt. Diese Temperatur ist vom Arbeitstempo und von der verarbeiteten Metallmenge. abhängig, und sie stellt sich erst im Verlaufe des Dauerbetriebes ein. Für dien Dauerbetrieb müssen aber die Spiele richtig gewählt werden. Sie -sind dann für andere Temperaturen, insbesondere beim Arbeitsbeginn, unpassend, und es entstehen dann die obenarwähnten Störungen durch starkes Reityen oder durch Verklemmen infolge zwischen Kolben- und Zylinderwand eingedrungenen Metalls.This design has disadvantages. It is difficult to control the play of the opposed piston to be precisely defined in the press cylinder depending on the alloys processed. If there is little play, the opposing piston has too much friction during operation on the wall of the press chamber, while a larger game results in a gap through the liquid metal can penetrate and inhibit the movement of the opposing piston. These difficulties are inherent in the fact that it is not possible to preheat the filling chamber to the temperature that will occur later in operation. This temperature depends on the pace of work and the amount of metal processed. addicted, and it only occurs in the course of continuous operation. For continuous operation but the games must be chosen correctly. They are then for other temperatures, especially at the start of work, are unsuitable and result then the above-mentioned disturbances due to strong riding or jamming as a result Metal penetrated between the piston and cylinder wall.

Die geschilderten Mängel sind um so schwerwiegender, je größer die Abmessungen der Preßkammer sind, weil bei großen Abmessungen der das Laufspiel verändernde Einfluß der Wärmedehnung besonders stark ist. Erfahrungsgemäß arbeiten daher bei diesen Preßgießmaschinen Preßkammern mit einem kleinen Durchmesser günstiger als solche mit einem großen Durchmesser, die für die Verarbeitung großer Metallmengen erforderlich sind.The defects described are all the more serious, the larger they are Dimensions of the compression chamber are, because with large dimensions of the running game changing The influence of thermal expansion is particularly strong. Experience has shown that we work with these press casting machines press chambers with a small diameter cheaper than those with a large diameter, which are used for processing large quantities of metal required are.

Erfindungsgemäß ist jeder Düsenmündung oder jedem Eingußkanal ein den Boden des Preßzylinders. oder die seinen Boden bildende Formhälfte durchdringender Gegenstempel mit einem im Vergleich zum Durchmesser des Preßzylinders nur kleinen Durchmesser zugeordnet, wobei alle Gegenstempel für die Ausführung ihres Auswerfhubes einen gemeinsamen Bewegungskolben haben. An dem Bewegungskolben können zum kippsicheren Bewegen des Gießrestes beim Auswerfhub weitere, ausschließlich zum Auswerfen dienende Gegenstempel vorgesehen sein. Nunmehr werden also sowohl zum Überwachen der Eingußkanäle als auch zum Auswerfen des Gießrestes Organe mit einem vom Durchmesser des Preßzylinders unab-. hängigen kleinen Durchmesser verwendet, deren Führungsspiel dem Einfluß der Wärmedehnungen nur in geringem Maße unterworfen ist.According to the invention, each nozzle orifice or each pouring channel is a the bottom of the press cylinder. or more penetrating the mold half forming its bottom Counter punch with only a small one compared to the diameter of the press cylinder Diameter assigned, with all counter punches for the execution of their ejection stroke have a common motion piston. You can use the movement piston to prevent it from tipping over Moving the casting residue on the ejection stroke further, exclusively used for ejection Counter punch may be provided. So now both for monitoring the sprues as well as for ejecting the casting residue organs with one of the diameter of the press cylinder independent. pending small diameter used, the guide play to the influence of the Is subject to thermal expansion only to a small extent.

Im Rahmen der Erfindung können die die Eingußkaräle überwachenden Gegenstempel, unter dem Preßdruck begrenzt axial ausweichbar, gegen den Kopf ihres gemeinsamen Bewegungskolbens über eine Feder abgestützt sein. Etwaige weitere, ausschließlich zum Auswerfen des Gießrestes vorgesehene Gegenstempel sind zweckmäßig axial unverschiebbar mit dem Kopf dies Bewegungskolbens verbunden. Man kann aber auch alle vorhandenen Gegenstempel mit dem Kopf ihres gemeinsamen Bewegungskolbens axial unverschiebbar verbinden und die Eingußkanäle durch entsprechende Bewegung des Bewegungskolbens steuern. Die letztgenannte Ausführungsform ist dann zweckmäßig, wenn eine Vorpressung des Gießgutes in der Preßkammer vor dem Einströmen in die Eingußkanäle vermieden .,werden soll.In the context of the invention, the sprue grooves can be monitored Counter punch, under the pressure limited axially evasive, against the head of your common movement piston be supported by a spring. Any others, exclusively Counterstamps provided for ejecting the casting residue are expediently axially immovable connected to the head of this motion piston. But you can also use all of the existing ones Counter punch with the head of their common movement piston axially immovable connect and the sprues by moving the moving piston accordingly steer. The last-mentioned embodiment is useful when a pre-compression of the cast material avoided in the compression chamber before flowing into the sprues .,shall be.

Die Erfindung ist an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt F ig. i die erfindungsgemäße Anordnung mit einer vorwiegend schematisch gehaltenen Achsschnittfigur bei einer Preßgießmaschine mit seitlich vom Preßzylinder angeordneter Preßform und nachgiebig angeordneten Gegentempeln zum Steuern der Eingußkanäle, Fig. 2- die gleiche Darstellung für eine andere Ausführungsform der Gegenstempel, ebenfalls bei nachgiebiger Anordnung, Fig.3 die gleiche Darstellung mit axial unverschiebbar am Kopf des Bewegungskolbens angeordneten Gegenstempeln, Fig.4 den Achsschnitt einer Preßgießmaschine mit einer den Boden des Preßzylinders bildenden Formhälfte, wobei die Gegenstempel axial nachgiebig dargestellt sind.The invention is based on the exemplary embodiments shown in the drawing explained. It shows fig. i the arrangement according to the invention with a predominantly schematically held axial section in a compression molding machine with laterally from the press cylinder arranged compression mold and resiliently arranged counter-punches for controlling the sprues, FIG. 2- the same illustration for a different embodiment the counter punch, also with a flexible arrangement, Figure 3 shows the same representation with axially immovable counter-punches on the head of the moving piston, 4 shows the axial section of a compression molding machine with a bottom of the press cylinder forming mold half, the counter punches are shown axially flexible.

Bei allen Ausführungsbeispielen sind der -erti'kal angeordnete Preßzylinder mit. i, der Preßkolben mit 2, die Düsenbohrungen bzw. Eingußkanäle mit 3, die mit dem Preßzylinder fest verbundene Formhälfte mit 4, die bewegliche Formhälfte mit 5, der Formschließkolben mit 6 und die erfindungsgemäßen Gegenstempel mit 8 und 9 bezeichnet.In all the exemplary embodiments, the press cylinders are arranged vertically with. i, the plunger with 2, the nozzle bores or sprue with 3, the with the press cylinder firmly connected mold half with 4, the movable mold half with 5, the mold clamping piston with 6 and the counter punch according to the invention with 8 and 9 designated.

Fig. i bis 3 zeigen Ausführungsformen, bei denen die vom Preßzylintder i gebildete Preßkammer durch eine Düsenbohrung 3 oder auch mehrere Düsenbohrungen mit dem Formhohlraum einer nur in Fig. i gezeigten, seitlich am Preßzylinder angeordneten Gießform 4, 5 Verbindung hat. Die feststehende Formhälfte4 der parallel zur Zylinderachse geteilten Gießform 4, 5 ist mit dem den Preßzylinder aufnehmenden Körper 7 der Gießmaschine fest verbunden. Die bewegliche Formhälfte 5 ist an den in waagerechter Richtung betvegbaren Forrnschließkolben 6 angeschlossen. Die Gegenstempel 8 und 9 sind durch den festen Boden io des Preßzylinders i hindurchgeführt und mit ihren unteren Enden an das Kopfstück i i eines den Auswerfhub ausführenden Bewegungskolbens 12 angeschlossen. Der Zylinder des Bewegungskolbens 12 ist mit 13 bezeichnet.Figs. I to 3 show embodiments in which the press cylinder i formed compression chamber by a nozzle bore 3 or several nozzle bores with the mold cavity one only shown in Fig. i, arranged laterally on the press cylinder Casting mold 4, 5 has connection. The fixed mold half4 is parallel to the cylinder axis split mold 4, 5 is with the pressing cylinder receiving body 7 of the casting machine firmly connected. The movable mold half 5 is in the horizontal direction Betvegbaren mold locking piston 6 connected. The counter punches 8 and 9 are through the solid bottom io of the press cylinder i passed through and with their lower ends connected to the head piece i i of a moving piston 12 executing the ejection stroke. The cylinder of the moving piston 12 is denoted by 13.

Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. i und 2 ist der zum Steuern der Mündung der Düsenbohrung 3 dienende Gegenstempel 8 bzw. sind die jeder vorhandenen Düsenbohrung zugeordneten Gegenstempel 8 mit einer Scheibe 14 in einer achsparallelen Bohrung des Kolbenkopfes i 1 gegen die Kraft einer Feder 15 in ihrer Achsrichtung verschiebbar geführt. Die Gegenstempel 9 sind mit dem Kopfstück i i ödes Bewegungskolbens 12 axial unverschiebbar verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei der dargestellten unteren Endstellung des Bewegungskolbens 12 die durch die Federn 15 nach oben gedrückten Gegenstempel 8 mit ihrer oberen Stirnfläche 16 über die von ihnen gesteuerten Düsenbohrungen 3 hinausgehen und die Verbindung zwischen der Preßkammer und dem Formhohlraum abschließen. Hierbei sind die Gegenstempel 9 ganz in den Preßkammerboden io zurückgezogen, und ihre oberen Stirnflächen 17 liegen in der Bodenfläche der Preßkammer.In the exemplary embodiments according to FIGS. I and 2, the control is used the mouth of the nozzle bore 3 serving counter rams 8 or are each existing Nozzle bore associated counter punch 8 with a disk 14 in an axially parallel Bore of the piston head i 1 against the force of a spring 15 in its axial direction slidably guided. The counter rams 9 are with the head piece i i ödes movement piston 12 connected axially immovable. The arrangement is made so that in the illustrated lower end position of the moving piston 12 which is pressed by the springs 15 upwards Counter punch 8 with its upper end face 16 over the nozzle bores controlled by them 3 and complete the connection between the compression chamber and the mold cavity. Here, the counter rams 9 are completely withdrawn into the baling chamber floor and their upper end faces 17 lie in the bottom surface of the press chamber.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i sind die Gegenstempel 8 und 9 bis an ihr oberes Ende gleich stark. Die äxialeAusweichb-ewegung der dieDüsenbohrungen 3 steuernden Stempel 8 gegenüber dem Kopf i i des Bewegungskolbens 12 ist durch Anschlag ihrer Führungsscheibe 14 an einem Absatz der Führungsbohrung im Kolbenkopf 15 begrenzt.In the embodiment according to FIG equally strong up to its upper end. The axial evasive movement of the nozzle bores 3 controlling punch 8 opposite the head i i of the moving piston 12 is through Stop their guide disk 14 on a shoulder of the guide bore in the piston head 15 limited.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Gegenkolbenschäfte 8 und 9 verhältnismäßig dünne Stangen, die an ihrem oberen Ende einen Kopf 18 h 1 aben, der in der tiefsten Stellung von Ausnehmungen des Preßzylinderbodens io aufgenommen wird und dort an einer Sitzfläche i9 einen Anschlag findet.In the embodiment according to FIG. 2, the opposing piston shafts 8 and 9 are relatively thin rods which have a head 18 h 1 at their upper end, which is received in the lowest position by recesses in the press cylinder base and there is a stop on a seat surface i9.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind alle Gegenstempel 8 und 9 am Kopf ii des Bewegungskolbens 12 axial unverschiebbar angeordnet. Solange die Stempel 8 die Düsenbohrungen 3 abschließen, befindet sich der Bewegungskolben 12 nicht ganz in seiner unteren Endstellung, und die Stirnflächen 16 und 17 beider Stempelarten 8 und 9 liegen in einer Ebene. Wenn der Bewegungskolben 12 nach Zurücklegung des kleinen Resthubes 7a seine untere Endstellung erreicht hat, liegen die Stirnflächen 16 und- 17 der Stempel in der Bodenfläche der Preßkammer.In the embodiment of FIG. 3, all of the counter punches 8 and 9 arranged axially immovable on the head ii of the moving piston 12. As long as the The piston 8 closes the nozzle bores 3, there is the movement piston 12 not quite in its lower end position, and the end faces 16 and 17 of both Stamp types 8 and 9 are on the same level. When the movement piston 12 after covering of the small residual stroke 7a has reached its lower end position, the end faces are located 16 and 17 the punch in the bottom surface of the press chamber.

Fig. 4. zeigt eine Preßgießmaschine, bei der die mit dem Formschließkolben 6 bewegbare Formhälfte 5 von unten her gegen die den Preßzylinder i aufnehmende und am Pressenrahmen 2o feste Formhälfte 4 andrückbar ist. Die Preßform, deren Formhohlräume mit 2i bezeichnet sind, ist demgemäß senkrecht zur Preßzylinderachse geteilt. In der unteren, beweglichen Formhälfte 5 sind die zu den Formhohlräumen führenden Eingußkanäle3 ausgespart, die wie die Düsenbohrungen 3 bei den vorhergeh,YndenAusführungsbeispielen von Stempeln 8 gesteuert werden. Die Stempel 8 durchdringen die hirer gleichzeitig den Boden der Preßkammer bildende Formhälfte 5 und sind wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 mit in Ausnehmungen des Preß'kammerbodens einschiebbaren Köpfen_i8 dargestellt. Gegenüber dem Kopf i i des hier in dem Formschließkolben 6 verschiebbaren Bewegungskolbens 12 sind die Stempel 8 in der gleichen Weise wie bei den Ausführungsbeispielen. nach Fig. i und 2 gegen die Kraft einer Feder 15 axial verschiebbar.Fig. 4 shows a compression molding machine in which the with the mold clamping piston 6 movable mold half 5 from below against the press cylinder i receiving and on the press frame 2o fixed mold half 4 can be pressed. The mold, its mold cavities are denoted by 2i, is accordingly divided perpendicular to the press cylinder axis. In of the lower, movable mold half 5 are the sprues 3 leading to the mold cavities recessed, which like the nozzle bores 3 in the previous Ynd example embodiments be controlled by stamps 8. The punches 8 penetrate the hirer at the same time the bottom of the compression chamber forming mold half 5 and are as in the embodiment according to FIG. 2 with heads_i8 which can be pushed into recesses in the press chamber base. Opposite the head i i of the moving piston which can be displaced here in the mold clamping piston 6 12 are the punches 8 in the same way as in the embodiments. after FIGS. I and 2 can be axially displaced against the force of a spring 15.

Die Wirkungsweise ist bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. i und 2 grundsätzlich gleich. Bei der gezeichneten unteren Stellung des Bewegungskolbens 12 sind die Stempel 8 durch die-Federn 15 mit ihren oberen Stirnflächen 16 über die Bodenfläche der Preßkammer hinausbewegt und schließen die Mündung der zugehörigen Düsenbohrung 3 ab. Bei dieser Stellung wird das flüssige Gießgut in den Preßzylinder i eingefüllt. Sodann wird der Preßkolben 2 in den Preßzylinder i hineinbewegt. Hierbei bleibt der Bewegungskolben 12 in seiner unteren Endstellung. Unter der hierbei erzeugten Pressung werden die Stempel 8 bis zum Anschlag der Scheibe 14 im Kolbenkopf i i (Fig. i) oder bis zum Anschlag am Sitz 19 im Preßkammerboden io (Fig. 2) nach unten verdrängt, wobei ihre oberen Stirnflächen 16 in die Bodenfläche der Preßkammer gelangen. Hierdurch werden die Düsenbohrungen 3 freigelegt, so daß jetzt beim Weiterbewegen .des Preßkolbens 2 das flüssige Metall in die Formhohlräume einströmen kann. Wenn nach beendetem Gießvorgang der Preßkolben aus dem Preßzylinder herausgezogen worden ist, wird der Bewegungskolben 12 nach oben bewegt. Hierbei drücken die Stempel 8 und 9 von unten her auf den im Preßzylirnder i verbliebenen, inzwischen erstarrten Gießrest, scheren ihn an den Eingußstellen ab und schieben ihn nach oben durch den Preßzylinder hinaus, wo er entfernt werden kann. Anschließend kehrt der Bewegungskolben 12 wieder in seine untere Endstellung zurück, so daß .die die Düsenbohrungen steuernden Stempel 8 wieder die gezeichnete Schließstellung einnehmen, bei der die Preßkammer gefüllt wird. Inzwischen kann durch Öffnen der Form mittels des Formschließkolbens das Gußstück herausgenommen und die Form wieder geschlossen werden.The mode of operation is in the exemplary embodiments according to FIGS 2 basically the same. In the drawn lower position of the moving piston 12, the stamp 8 by the springs 15 with their upper end faces 16 over the bottom surface of the pressing chamber moved out and close the mouth of the associated Nozzle hole 3. In this position, the liquid cast material is in the press cylinder i filled in. Then the plunger 2 is moved into the press cylinder i. Here the moving piston 12 remains in its lower end position. Under the here generated The punches 8 are pressed up to the stop of the disk 14 in the piston head i i (Fig. I) or down to the stop on the seat 19 in the baling chamber floor io (Fig. 2) displaced, with their upper end faces 16 reach the bottom surface of the press chamber. As a result, the nozzle bores 3 are exposed, so that now when moving on .des plunger 2, the liquid metal can flow into the mold cavities. if after the end of the casting process, the plunger has been pulled out of the press cylinder is, the moving piston 12 is moved upward. The stamps 8 press here and 9 from below onto the one that remained in the press cylinder i, meanwhile froze Casting residue, shear it off at the pouring points and push it up through the Press cylinder out where it can be removed. Then the moving piston returns 12 back into its lower end position, so that .the controlling the nozzle bores Stamp 8 again assume the drawn closed position in which the compression chamber is filled. In the meantime, the mold can be opened by means of the mold clamping piston the casting removed and the mold closed again.

Die nur beim Auswerfen des Gießrestes wirksamen Stempel 9 können gegebenenfalls fortfallen, wenn so viel nachgiebige Stempel 8 vorhanden sind, daß bereits durch sie der Gießrest kippsicher durch den Preßzylinder geschoben wird.The punches 9, which are only effective when the casting residue is ejected, can optionally omit if there are so many resilient punches 8 that already through the casting residue is pushed through the press cylinder so that it does not tip over.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird nach dem Füllen .der Preßkammer, das bei der gezeichneten Betriebsstellung geschieht, der Bewegungskolben 12 auf Abwärtsgang gesteuert, wobei er den Resthub h bis zu seiner unteren Endstellung zurücklegt. Hierbei werden die Düsenbohrungen 3 für den Eintritt des Gießgutes in die Formhohlräume freigelegt. Es braucht also mit dem Preßkolben 2 zum Öffnen der Düsenbohrungen kein Preßdruck ausgeübt zu werden. Beim Aufwärtshub des Bewegungsl@olbens 12 nach beendetem Gießvorgang werfen die Stempel 8 und 9 in der bereits. beschriebenen Weise dien Gießrest aus der Preßkammer aus. Anschließend kehrt der Bewegungskolben 12 in die gezeichnete Ausgangsstellung, bei der die Preßkammer gefüllt wird, zurück.In the embodiment according to FIG. 3, after filling. The compression chamber, that happens in the operating position shown, the moving piston 12 on Downward gear controlled, with the remaining stroke h to its lower end position covered. Here, the nozzle bores 3 for the entry of the cast material in exposed the mold cavities. So it takes with the plunger 2 to open the Nozzle bores no pressure to be exerted. On the upstroke of the motor piston 12 after the end of the casting process, the punches 8 and 9 are already in the. described Expose the casting residue from the press chamber. Then the moving piston returns 12 in the drawn starting position, in which the compression chamber is filled, back.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 hat grundsätzlich die gleiche Wirkungsweise wie die Ausführungsbeispiele nach Fig. i und 2. Die Stempel8 schließen bei durch den Formschließkolben geschlossener Form 4, 5 und in seiner tiefsten Stellung befindlichem Bewegungskolben 12 mit ihren Köpfen 18 die Eingußkanäle 22 ab. Bei der Ausübung des Preßdruckes werden die Stempel 8 bis zur Freigabe der Eingußkanäle 22 in den Kolbenkopf i i gegen die -Kraft der Federn 15 zurückgedrängt, und beim Aufwärtshub des Bewegungskolbens 12 wirken sie als Auswerfer für den Gießrest.The embodiment according to FIG. 4 is basically the same Operation like the exemplary embodiments according to FIGS. I and 2. The stamps 8 close with the mold 4, 5 closed by the mold clamping piston and in its lowest position located moving piston 12 with their heads 18 from the sprues 22. at the exertion of the pressing pressure, the punches 8 until the release of the sprues 22 pushed back into the piston head i i against the force of the springs 15, and at Upstroke of the moving piston 12, they act as an ejector for the casting residue.

In Fxg. 4 sind nur Eingußkanäle steuernde, nachgiebig angeordnete Stempel 8 dargestellt. Man könnte aber auch noch weitere mit dem Kopf i i des Bewegungs'kolbens 12 axial unverschiebbar verbundene Stempel entsprechend den Stempeln 9 bei dien Ausführungsbeispielen nach Fig. i und 2 oder wie beim Ausführungsbeispiel Fig.3 nur solche Stempel vorsehen, die dann die zu diesem Ausführungsbeispiel beschriebene Steuerung des BewegUngskOlbens 12 verlangen.In Fxg. 4 are only sprues controlling, resiliently arranged Stamp 8 shown. But you could also have more with the head i i of the movement piston 12 axially immovably connected stamps corresponding to the stamps 9 at dien Exemplary embodiments according to FIGS. I and 2 or as in the exemplary embodiment in FIG. 3 Provide only those stamps that are then described for this embodiment Request control of the movement piston 12.

Claims

PATENT CLAIM C13E: i. Compression molding machine with vertical compression cylinder and laterally through a nozzle or in one against the lower end face of Press cylinder attachable mold half arranged sprue channels as well as with cast residue ejectors that can be moved into the press cylinder from below, which are connected to a moving piston, which when filling the press cylinder closes the sprues and releases them during the casting stroke, characterized in that each nozzle orifice or each sprue (3) in the bottom (io) of the press cylinder (i) or the mold half (5) which penetrates the bottom of the mold (8) with only a small diameter compared to the diameter of the press cylinder is assigned and all counter stamps ($) for the execution of their ejection stroke have common movement piston (i2).

2. Preßgneßmaschine according to claim i, as a result characterized in that on the moving piston (i2) additional, exclusively for ejecting of the casting residue serving counter punch (9) provided bind.

3. Compression molding machine after to claims i and z, characterized in that those monitoring the sprues (3) Counter punch (8), can be deflected to a limited extent under the pressure, against the head (i i) their common movement piston (r2) supported by a spring (i5), any additional counter punches intended exclusively for ejecting the casting residue (9) but axially immovable with the head (ii) of the moving piston (i2) are. q .. compression molding machine according to claims i and 2, characterized in that that the sprues (3) monitoring and any additional, exclusively Counter punches (8, 9) with the head (i i) provided for ejecting the casting residue their common motion piston (i2) are axially immovably connected and, diie Sprues can be controlled by appropriate movement of the moving piston.