DE949673C - Steuerung fuer elektrische Regelantriebe - Google Patents

Steuerung fuer elektrische Regelantriebe

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Publication number
DE949673C
DE949673C DES22413A DES0022413A DE949673C DE 949673 C DE949673 C DE 949673C DE S22413 A DES22413 A DE S22413A DE S0022413 A DES0022413 A DE S0022413A DE 949673 C DE949673 C DE 949673C
Authority
DE
Germany
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speed
voltage
current
control
grid
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Expired
Application number
DES22413A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Breitwieser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES22413A priority Critical patent/DE949673C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE949673C publication Critical patent/DE949673C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
    • H02P7/347Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements in which only the generator field is controlled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Steuerung für elektrische Regelantriebe Der Erfindung liegt die: Aufgabe: zugrunde, dem ArbedtsmotoT eines. Leonardsatzes oder auch einen durch gittergesteuerte Stromrichter gespeisten Motor selbsttätig und ohne Verwendung von Relais mittels Röhrenregler zu regeln, und zwar so" daß der Ankerstrom oder das Drehmoment während des Anfah.rens konstant bleibt und daß beim Erreichen der am Regler eingestelltem Solldrehzahl eine Regelung auf konstante Drehzahl erfolgt, wobei der übergang von der einen auf die andere Regelart selbsttätig vor sich geht. Diese Aufgabe tritt beispielsweise auf bei den Antrieben von Schleppwagen in Schiffbauversuchsanstalten.
  • Bisher behalf man sich zu diesem Zweck mit dem Umschalten des Meßgliedes des Reglers. Dabei war das Meßglied zunächst nicht von der Drehzahl abhängig gemacht, sondern auf den Wert des zulässigen Stromes (bzw. des ihm unter gewissen Voraussetzungen proportionalen Drehmomentes) eingestellt, ohne Rücksicht auf die Drehzahl. Mit einem zusätzlichen Relais wurde das MeßglIled des Reglers dann bei Erreichen der gewünschten Solldrehzahl auf Drehzahlmessung umgeschaltet.
  • Erfindungsgemäß geschieht die Regelung durch einen Stromtorregler oder Röhrenregler in der Weise, daß als Regelorgan ein Stromtorregler oder Röhreenregler in solcher Schaltung verwendet ist, daß den Gittern der Stromtore bei Stromto,rreglern oder der Elektromenröh.ren in der Endstufe bei Röhrenreglern, die das Feld des Leonardgenerators bzw. die Gitter der Gefäße eines Stromrichters beeinflussen, die Differenz zweier von den zu regelnden Größen, z. B.. Drehmoment und Drehzahl, abhängiger Gleichspannung zugeführt wird. Dadurch werden die Stromtore bzw. Elektronenröhren so ausgesteuert, daß die gestellten Regelaufgaben erfüllt werden. Hierzu dienen zwei Regelvorstufen..
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Fig. i zeigt ein Übersichtsschaltbild des Schleppwagenantriebs einer Schiffbauversuchsanstalt zur Untersuchung von Schiffsmodellen. Der nicht mit dargestellte Schleppwagen hat die Aufgabe; Schiffsmodelle durch einen Kanal zu ziehen, wobei unter anderem der Modellwiderstand im Wasser bestimmt wird. Der Schleppwagen wird durch zwei Fahrmotoren i, 2 angetrieben, die über Schleifleitungen 3 von einem .ortsfesten Steuergenerator q. gespeist werden. 5 ist der dazugehörige Antriebsmotor für den Generator. Die Feldwvicklung 6 des Steuergenerators wird über weitere Hilfsschleiflei:tungen 7 von einem Stromtorregler 8 aus gespeist, der mittels eines Tachometerdynamos. g von der Drehzahl der Fahrmotoren beeinflußt wird. 11, 12 sind die Feldwicklungen, der Fahrmotoren, die aus einer Hilfsgleichstromquelle 13 konstant erregt werden. Die Meßstrecke soll mit konstanter Geschwindigkeit durchfahren werden, wobei nur eine sehr geringe Abweichung von der Sollgeschwindigkeit zugelassen wird. Die An.fahrbeschleunigung muß jedoch möglichst groß sein. Andererseits darf das vom Motor entwickelte, Drehmoment bzw. die Umfangskraft am Rad die Adhäsionsgrenze nicht überschreiten. Daher wird das von den Motoren entwickelte Drehmoment bzw. ihr Ankerstrom auf einen konstanten Wert von solcher Höhe einreguliert, daß oinerseits die Anfahrstrecke möglichst kurz gehalten und andererseits die Adhäsionsgrenze nicht überschritten wird. Nach dem Erreichen der Sollgeschwindigkeit soll die Regelung von konstantem Strom auf konstante Drehzahl umgesteuert werden, wobei der Übergang der ansteigenden Fahrgeschwindigkeit in die konstante Meßgeschwindigkeit schwingungsfrei erfolgen muß.
  • Während der Meßfahrt soll die Geschwindigkeit des Schleppwagens konstant gehalten werden. Hierzu dient die in Fig. 2 dargestellte Prinz:ipschaltung des Stromreglers B. 14. und 15 sind zwei gittergesteuerte Stromtore, die in Doppelwegschaltung in den Erregerkreis des Steuergenerators eingeschaltet sind. Die Gitterspannung der Stromtore wird über zwei. Vorstufen durch die Regelgrößen (Drehzahl bzw. Ankerstrom der Fahrmotoren) beeinflußt und steuert die Öffnung der Stromtore so, daß der Erregerstrom des Steuergenerators bzw. die Ankerspannung der Fahrmotoren die zur Erfüllung der Regelaufgabe richtige Größe hat.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der mit den Fahrmotoren gekuppelten Tachometermaschine g (Fig. i und 2) wird eine der Drehzahl proportionale Spannung entnommen und mit der konstanten Spannung einer Normalspannungsquelle 18 verglichen. Die Differenzspannung liegt am Gitter der Verstärkerröhre 17. Zur vollen Aussteuerung der Röhre 17 genügt eine im Verhältnis zur Normalspannung i8 sehr kleine Spannung. Dadurch wird erreicht, daß der Regler auch auf sehr kleine Drehzahlschwankungen anspricht.
  • Dem Gitter der Röhre ig wird über eine Verstärkerstufe die Differenzspannung aus einer dem Ankerstrom proportionalen Spannung und einer konstanten Vergleichsspannung einer Normalbatterie 23 zugeführt. Zur vollsten Aussteuerung der Röhre genügt auch hier eine im Verhältnis zu dieser Vergleichsspannung sehr kleine Spannung, so daß die Röhre ig auf sehr kleine Abweichungen vom Sollwert des Ankerstromes anspricht.
  • Vor Inbetriebnahme der Anlage, also während der Anheizzeit der Stromtore, liegt am Gitter der Röhre 17 nur die Normalspannungsquelle 18. Das Rohr ist ganz gesperrt, die Spannung U, die an. der Brücke (bestehend aus dem Innenwiderstand der Röhre 17, dem Potentiometer 26 und dem Widerstand 21) abgegriffen wird, hat ihren größten positiven Wert, da kein Anodenstrom fließt und somit an dem Widerstand 21 kein Spannungsabfall auftritt.
  • Am Gitter der Röhre ig liegt ebenfalls nur die negative Spannung der Vergleichsbatterie 23. Das Rohr ig ist gesperrt, die Spannung U2 am Widerstand 25 ist Null, da auch kein Anodenstrom fließt.
  • Die Gittergleichspannung für die Stromtore U3 (sie ist in jedem Falle U3= Ul-U2) hat also hier ihren größtmöglichen positiven Wert. Die Stromtore sind offen.
  • Wird nun die Anodenspannung der Stromtore eingeschaltet, so steigt der Erregerstrom: des Leonardgenerators q. so lange schnell an, bis er in die Nähe des am Potentiometer 27 eingestellten Sollwertes kommt. Sobald dieser Wert erreicht ist, öffnet das Rohr 1g. Es fließt ein Anodenstrom über den Widerstand 25 und erzeugt dort einen Spannungsabfall U2, der der Spannung U1 entgegengerichtet ist.
  • Das Rohr 17 bleibt während des ganzen Anfahrvorganges bis kurz vor Erreichen der Sollgeschwindigkeit gesperrt. Die Spannung U1 behält ihren größtmöglichen positiven Wert. Der Anfahrstrom wird also gesteuert durch die Gittergleichspannung der Stromtore. U3 = U1- U21 -wobei. U1 als konstant zu betrachten ist, während U2 mit dem Ankerstrom wächst. Der Ankerstrom wird auf diese Weise mit hoher Genauigkeit konstant gehalten.
  • Nähert sich die Fahrgeschwindigkeit des Schleppwagens denn am Sollwertpotentiometer 22 eingestellten Sollwert, so greift die Drehzahlregelung ein. Die Röhre 17 führt Strom., dadurch sinkt die Spannung U1 von ihrem größtmöglichen positiven Wert herunter, d. h. die Öffnung der Stromtore wird verkleinert, dadurch geht aber der Ankerstrom der Schleppwagenmoto-ren zurück. Dies hat eine Sperrung der Röhre 1g zur Folge, wodurch die Spannung U, zu Null wird und weiter Null bleibt. Damit ist der eigentliche Anfahrvorgang beendet, die Drehzahlregelung übernimmt das Kommando. Während der Meßfahrt entwickeln die beiden Fahrmotoren nur das zum Überwinden des Fahrwiderstandes notwendige Drehmoment. Der Ankerstrom der Fahrmotoren hat also nur einen im Verhältnis zum Anfahrstrom kleinen Wert, d. h. U2 bleibt Null, so daß die Röhre 1g während der Meßfahrt die Genauigkeit der Drehzahlregelung nicht beeinflussen kann.
  • Man erkennt, daß die Röhre 1g während des Anfahrens den Ankerstrom der Motoren begrenzt. Beim Erreichen der Sol.ldr@ehzahl wird dann die Kommandogabe automatisch auf die Röhre 17 übertragen, so daß die Motoren nach beendetem Anlauf auf konstante Drehzahl geregelt werden. Die Erfindung läßt sich daher ganz universell anwenden zum selbsttätigen Anlassen mit anschließender Regelung auf konstante Drehzahl von Motoren., die z. B. durch Leonardgeneratoren, gittergesteuerte Stromrichter u. dgl. gespeist werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerung für elektrische Regelantriebe, deren Regelmotor von einem Leonardgenerator oder einem gittergesteuerten Stromrichter gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelorgan ein Stromtorregler oder Röhrenregler in solcher Schaltung verwendet ist, daß den Gittern der Stromtore bzw. Röhren der Endstufe, die das Feld des Leonarägenerators bzw. die Gitter des Stromrichters beeinflussen, die Differenz zweier von den zu regelnden Größen (z. B. Drehmoment und Drehzahl oder Ankerstrom und Drehzahl) abhängiger Gleichspannungen zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 134 191; schwedische Patentschrift Nr. 117 121; VDI-Zeitschrift, 1950, S. 861 ff. ; »Electronics« vom Oktober 1943, S. 131; Indus.trial Electronics Reference Book der Westinghouse El. Corp., 1948, S. 533 ff., F.ig. 29. 25 und 29.37.
DES22413A 1951-03-20 1951-03-20 Steuerung fuer elektrische Regelantriebe Expired DE949673C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT134191B (de) * 1928-07-12 1933-07-10 Aeg Union Elek Wien Anordnung zur Regelung von Betriebsgrößen einer elektrischen Maschine mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsgefäße.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT134191B (de) * 1928-07-12 1933-07-10 Aeg Union Elek Wien Anordnung zur Regelung von Betriebsgrößen einer elektrischen Maschine mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsgefäße.

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