DE948562C

DE948562C - Aus einem Akkumulator gespeistes elektrisches Feuerzeug

Info

Publication number: DE948562C
Application number: DEV4590A
Authority: DE
Inventors: Dr H C Hans Vogt
Original assignee: Hans Vogt Dr H C
Current assignee: Hans Vogt Dr H C
Priority date: 1948-05-04
Filing date: 1949-02-15
Publication date: 1956-09-06

Description

Nach vorhandenen Vorschlägen ist es möglich, für den Aufbau eines alkalischen Akkumulators Blatt- oder folienartige Sintergerüstelektroden zu verwenden. Die Elektroden haben eine sehr geringe Dicke, und sie können gut spiralig gewickelt werden. Auch ist es möglich, daraus Elektrodenpakete herzustellen, bei denen, genauso wie bei einem Elektrodenwickel,die Elektroden ungleicher Polarität mit ihren dazwischenliegenden Separatorschichten lagendicht geschichtet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf die technisch und wirtschaftlich günstige Ausnutzung .der Eigenschaften solcher unter Verwendung von Blatt- oder foliendünnen Sintergerüstelektroden aufgebauter Akkumulatoren für solche Zwecke, bei denen es Betriebsweise auf eine hohe Überlastbarkeit der aufladbaren Stromquelle bei großer Betriebssicherheit und ständiger Betriebsbereitschaft ankommt. Solche Anwendungsfälle sind erfindungsgemäß bei dem Betrieb eines elektrischen Glühkörperfeuerzeuges, insbesondere Taschenfeuerzeuges, bei Starterbatterien für motorisch angetriebene Fahrzeuge, also Land-, Wasser- oder Luftfahrzeuge, bei Magnetzündern, Nachrichtengeräten usw. gegeben.
In der Zeichnung ist als Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung eine elektrische Taschenlampen-Zünderkombination mit alkalischen Akkumulatorzellen, in denen spiralig gewickelte Sintergerüst-Folienelektroden angeordnet sind, dargestellt.
In das Gehäuse i einer Kleintaschenlampe sind die Rundstabzellen z und 3 als alkalische Akkumulatoren in Hintereinanderschaltung angeordnet. Das Gehäuse i weist ein Aufsatzstück 4 auf, in das die Zellen 2 und 3 zur guten Kontaktgabe mit ihren Mittelkontaktschrauben eingeschraubt sind und das die Fassung für die Glühlampe 5 und den Glühkopf 6 bildet. Mit dem Schalter 7 kann wahlweise die Lampe 5 oder der Glühkopf 6 eingeschaltet werden. Durch den sehr niedrigen inneren Widerstand der Rundstabzellen ist es erfindungsgemäß möglich, auch den Glühkopf 6 aus diesen Zellen zu speisen, also Taschenlampen mit wahlweise benutzbaren Verbrauchern unterschiedlicher Belastung zu betreiben. Für das Aufladen der in dem Gehäuse i enthaltenen Akkumulatorenzellen 2 und 3 ist ein Ladeanschluß ä vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verwendung eines alkalischen Akkumulators mit lagendicht geschichtetem Paket oder Wickel aus Blatt- oder foliendünnen Sintergerüstelektroden .und mit zwischen den Elektroden ungleicher Polarität angeordneten sehr dünnen und bevorzugt porösen Separatoreinlagen bzw. Separatorschichten als stoßweise hochbelastbare Energiequelle, wie sie für die direkte Speisung des Glühkörpers eines elektrischen Feuerzeuges, insbesondere eines Hand-oder Taschenfeuerzeuges, oder als Starterbatterie bei motorisch angetriebenen Fahrzeugen (Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugen) oder als aufladbare Stromquelle für Magnetiündanlagen benötigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 2o9.