DE946469C - Verfahren und Messgeraet zur Bestimmung des Kaliumgehaltes von Kalisalzschichten unter Tage durch Messung der Radioaktivitaet des Kaliums - Google Patents

Verfahren und Messgeraet zur Bestimmung des Kaliumgehaltes von Kalisalzschichten unter Tage durch Messung der Radioaktivitaet des Kaliums

Info

Publication number
DE946469C
DE946469C DEA21482A DEA0021482A DE946469C DE 946469 C DE946469 C DE 946469C DE A21482 A DEA21482 A DE A21482A DE A0021482 A DEA0021482 A DE A0021482A DE 946469 C DE946469 C DE 946469C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gamma
beta
potassium
measurement
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA21482A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Immo Wendt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AMT fur BODENFORSCHUNG
Original Assignee
AMT fur BODENFORSCHUNG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AMT fur BODENFORSCHUNG filed Critical AMT fur BODENFORSCHUNG
Priority to DEA21482A priority Critical patent/DE946469C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE946469C publication Critical patent/DE946469C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/17Circuit arrangements not adapted to a particular type of detector
    • G01T1/178Circuit arrangements not adapted to a particular type of detector for measuring specific activity in the presence of other radioactive substances, e.g. natural, in the air or in liquids such as rain water

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Verfahren und Meßgerät zur Bestimmung des Kalim gehaites von Kalisalzschichten unter Tage durch Messung der Radiloaktiv;ität -des Kaliums Die durch den Anteil des Isotops K40 hervorgerufene natürliche Radioaktivität des Kaliums ermöglicht es, aus der Strahlungsintensität eines kaliumhaltigen Salzgemisches den K2 0-Gehalt zu bestimmen. Es besteht ein linearer Zusammenhang zwischen K20-Gehalt und der mittels eines Zählgerätes festgestellten Aktivität der vom zerfallenden Isotop K40 emittierten Beta-Strahlen, die im Salz eine nur geringe Reichweite von größenordnungsmäßig I mm haben, während die Reichweite der vom zerfallenden Isotop K40 außerdem emittierten Gamma-Strahlen im Salz mit etwa 40 bis 50 cm angenommen werden kann.
  • Obwohl es Zähirohre, die nur für Beta-Strahlen und überhaupt nicht für Gamma-Strahlen empfindlich sind, nicht gibt, lassen sich recht genaue Meßergebnisse erzielen, wenn man pulverförmige Proben einer Kalisalzschicht in einer Schichthöhe von etwa 1 cm um ein Becherzählrohr aufschüttet und mit dem Zählrohr die Aktivität der emittierten Strahlen ermittelt.
  • Denn die I cm hohe Schicht ist für die Beta-Strahlen des Isotops K40 unendlich dick, so daß eine Vergrößerung der Schichtdicke keine Erhöhung der gemessenen Beta-Aktivität mehr bewirken würde; sie ist aber noch so dünn, daß die Gamma-Strahlung noch keinen merklichen Anteil (etwa 2 °/0) an der Gesamtaktivität hat. Der Kaliumgehalt kann sonach als direkt proportional der Beta-Aktivität angesehen und auf einfache Weise an dem Zähleffekt des Becherzählrohres ermittelt werden.
  • Diese an sich bekannte Untersuchungsmethode hat jedoch den Nachteil, daß-se das Entnehmen von Proben notwendig macht und nicht unmittelbar am anstehenden Salz durchführbar ist.
  • Bei Strahlungsmessungen unter Tage hat die Gamma-Strahlung einen wesentlich größeren Anteil an der von einem betaempfindlichen Zählrohr registrierten Gesamtaktivität. Der Gamma-Anteil ist zudem von der Dicke der Kalisalzschichten abhängig, welche das in einem Bohrloch befindliche Zählrohr umgeben. Die bekannte Messung der Gamma-Strahlung für sich allein, die wegen der einfachen, stabilen Ausführung der abgeschirmten Gamma-Zählrohre leicht zu bewerkstelligen ist, würde nur dann dem K2 0-Gehalt proportional sein, wenn das Salz in bezug auf seinen K20-Gehalt im Umkreis von 40 bis 50 cm um das Bohrloch, in welches das Zählrohr eingeführt wird, homogen wäre. Der Einfluß der Dicke und des Verlaufes der Salzschichten sowie eines im Meßbereich nicht an allen Stellen gleichmäßigen K2 O-Gehaltes bringen so erhebliche Unsi:herheitsfaktoren in die Gamma-Messung, daß diese nur eine sehr grobe Orientierung über den Kaligehalt des anstehenden Salzes gestattet. Vielfach wurde festgestellt, daß das Ergebnis der Gamma-Strahlung im Widerspruch steht mit dem Ergebnis der chemischen Analyse des aus dem Bohrloch, in welchem die Gamma-Messung durchgeführt wurde, entnommenen Bohrmehles. So kann beispielsweise in einem Bohrloch, das sich in reinem Steinsalz befindet, infolge einer in geringer Entfernung von der Meßstelle befindlichen höherprozentigen Kalisalzschicht mit dem Gamma-Zahlrohr eine Gamma-Aktivität gemessen werden, welche einen in Wirklichkeit an der Meßstelle gar nicht vorhandenen K2 0-Gehalt vortäuscht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, welches es ermöglicht, am anstehenden Salz unter Tage in kürzester Zeit eine Bestimmung des K2 0-Gehaltes annähernd mit der gleichen Genauigkeit durchzuführen, wie sie bisher nur durch chemische Analyse des Bohrmehles zu erreichen war. Nach der Erfindung werden an der gleichen Meßstelle zwei Messungen vorgenommen, nämlich einmal eine Messung mit einem Beta-Zählrohr, welches die Beta + Gamma-Aktivität registriert, und zum anderen eine Messung mit einem Zählrohr, welches lediglich die Gamma-Aktivität registriert. Durch Differenzbildung der beiden Messungen, bei welcher das Meßergebnis der durch einen Umrechnungsfaktor ermittelten reinen Gamma-Aktivität vom Meßergebnis der Beta + Gamma-Aktivität abgezogen wird, wird ein reduzierter Beta-Wert gewonnen, der dem Kaliumgehalt an der Meßstelle proportional ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung läuft darauf hinaus, den Gamma-Effekt festzustellen und ihn von der Gesamtaktivität abzuziehen, so daß der reine Beta-Anteil der Gesamtaktivität als unbedingt zuverlässiger Meßwert für den Kaligehalt an der Meßstelle der Salzschicht -übrigbleibt. Der von einem unabgeschirmten Beta-Zählrohr registrierte Gamma-Anteil v' ist, wie mit Sicherheit angenommen werden darf, proportional dem mit einem Gamma-Zählrohr gleicher Abmessung oder mit dem gleichen, aber abgeschirmten Zählrohr gemessenen Gamma-Effekt v, d. h., es ist v = X V, (I) wobei z ein vorläufig noch unbekannter Proportionalitätsfaktor ist. Der mit dem Beta-Zählrohr gemessene Gesamteffekt X setzt sich aus dem reinen Beta-Anteil y und dem reinen Gamma-Anteil v' zusammen, also X = y + v' (2) oder mit u = y fxv. (I) (3) Der reine Beta-Anteil ist proportional dem K2 0-Gehalt, der mit p bezeichnet werden soll, also y=A.p, (4) wobei A ein ebenfalls unbekannter Proportionalitäts faktor ist. Aus (3) und (4) ergibt sich dann X = A p + x v . (5) Man kan,l also, nachdem die Konstanten A und x einmal bestimmt sind, den K2O-Gehalt p aus den beiden Messungen X und v ermitteln nach der Gleichung p = A (x v) . (6) Die Konstanten A und x müssen durch eine Reihe von Eichmessungen ermittelt werden.
  • Die Messungen der Beta + Gamma-Aktivität und der Gamma-Aktivität können. entweder zeitlich nacheinander oder gleichzeitig vorgenommen werden.
  • Die gleichzeitige Durchführung beider Messungen, die allerdings besondere Meßgeräte erforderlich macht, bietet den Vorteil einer Abkürzung des Verfahrens und gewährleistet die Einhaltung der genau gleichen geometrischen Anordnung der Meßgeräte der beiden Messungen. In beiden Fällen können die Messungen in einem Bohrloch oder durch Anlegen des oder der Meßgeräte an den Stoß einer>Kalisalzschicht bewirkt werden. Die Messungen 4n Bohrlöchern setzen Staubfreiheit der Bohrlöcher voraus, da das Vorhandensein von Bohrmehlresten im Bohrloch -die Meßergebnisse schon erheblich verfälschen kann.
  • Für das gleichzeitige Messen der Gesamtaktivität und der Gamma-Aktivität finden vorteilhaft für den besonderen Zweck ausgebildete Zählrohre Anwendung, bei denen mehrere Beta-Zählrohre und mehrere Gamma-Zählrohre zu einem Rohrbündel oder zu einem von einer Messingschale getragenen Zählrohrsatz vereinigt sind.
  • Die praktische Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann weiterhin erheblich erleichtert und abgekürzt werden, wenn dem aus mehreren Beta- und Gamma-Zählrohren kombinierten Meßgerät ein Registriergerät zugeordnet ist, bei welchem die Impulse der Beta + Gamma-Strahlung und die nach dem Proportionalitätsfaktor x korrigierten Impulse der Gamma-Strahlung über Verstärker, Umformer und gegebenenfalls Gleichrichter zu einer Differenzmeßschaltung geleitet werden, die mit einem den Kaliumprozentsatz sichtbar machenden oder aufzeichnenden Anzeigegerät verbunden ist.
  • Auf diese Weise ist eine Einrichtung geschaffen worden, die es erlaubt, am anstehenden Salz ohne Rechenarbeit und ohne Benutzung von Eichkurven eine K2 O-Bestimmung vorzunehmen und das Ergebnis am Registriergerät gleich abzulesen bzw. festzuhalten.
  • Angestellte Versuche, deren Ergebnisse mit den Ergebnissen der chemischen Analyse des Bohrlochmehles verglichen wurden, haben gezeigt, daß es mit dem Verfahren und den Geräten gemäß der Erfindung gelingt, eine für die Bedürfnisse der Praxis hinreichende Genauigkeit der K2 0-Bestimmung bei Messungen unter Tage zu erzielen.
  • In der Zeichnung sind mehrere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Anordnungen und Meßgeräte schematisch dargestellt.
  • Fig. I zeigt das in einem Bohrloch I einer Kalisalzschicht 2 befindliche Zählrohr 3 mit einer Stoßschutzkappe 4 am vorderen Zählrohrende und einem Handgriff 5 am hinteren Zählrohrende. Durch den Handgriff 5 ist das Kabel 6 zum Anschluß des Zählrohres an ein Registriergerät hindurchgeführt. Mit dem gleichen Zählrohr werden einmal die Impulse der Gesamtaktivität der Beta + Gamma-Strahlen aufgenommen. In einer nachfolgenden oder vorangehenden anderen Messung wird das Zählrohr 3 durch Aufschieben eines strichpunktiert gezeichneten Messingzylinders 7 gegen die Beta-Strahlen unempfindlich gemacht, so daß dann nur die Aktivität der Gamma-Strahlen registriert wird. Nachdem der mit der Konstanten z multiplizierte Meßwert der Gamma-Aktivität von dem Meßwert der Beta + Gamma-Aktivität abgezogen ist, kann man in einer Eichkurve den absoluten Wert des K2 0-Gehaltes ablesen, den die Kalisalzschicht an der Meßstelle aufweist.
  • Für Messungen am Stoß kann eine der Fig. 4 ähnliche Anordnung benetzt werden, die nur aus einem Beta-Zählrohr 3 oder aus mehreren Beta-Zählrohren 3 besteht, jedoch keine Gamma-Zählrohre enthält. Für die Gamma-Messung wird vor dem Träger der Zählrohre eine Messingplatte angebracht.
  • Fig. 2 ist die schaubildliche Ansicht und Fig. 3 der Querschnitt eines Meßgerätes, bei welchem für gleichzeitiges Messen der Gesamtaktivität und der Gamma-Aktivität mehrere - beispielsweise drei - dünnwandige Beta-Zählrohre 8 mit mehreren - im gezeichneten Beispiel vier - Gamma-Zählrohren g gebündelt sind. Sämtliche Zählrohre 8, 9 sind durch Messingringe 10 zusammengehalten, die ihrerseits durch parallel zu den Zählrohren verlaufende Messingstangen II zu einem die gebündelten Zählrohre umgebenden Schutzkäfig zusammengeschlossen sind. Am Vorderende des Käfigs Io, Ix ist vor den Zähliohren, ähnlich wie beim Einzelrohr 3 der Fig. I, eine Stoßschutzkappe 12 angebracht. Nach hinten ist der Schutzkäfig durch den Handgriff 13 fortgesetzt, der mit einer axialen Bohrung für die Durchführung des zweiadrigen Kabels 14 versehen ist.
  • Das aus einem Zählrohrbündel 8, ç bestehende Zählrohrmeßgerät nach Fig. 2 und 3 dient ebenfalls zur Anwendung in Bohrlöchern. Zweckmäßigerweise wird es in Verbindung mit einem Registriergerät benutzt, welches aus den Zähleffekten der Beta + Gamma-Strahlung und der Gamma-Strahlung die Differenz bildet und dann unmittelbar den K2 O-Gehalt an der Meßstelle der Kalisalzschicht anzeigt bzw. registriert. Das Registriergerät wird an Hand des in Fig. 7 dargestellten Schaltschemas nachfolgend noch näher erläutert.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen den waagerechten Querschnitt, die Vorderansicht und die Seitenansicht eines aus Beta- und Gamma-Zählrohren 8 bzw. 9 kombinierten Meßgerätes, welches durch Anlegen gegen den Stoß einer Kalisalzschicht benutzbar ist. Die Beta-Zählrohre 8 und die Gamma-Zählrohre 9 sind in einer nach vorn offenen Messingschale I5 parallel zueinander verlaufend eingebaut, und zwar so, daß die Beta-Zählrohre in der Messingschale I5 vorn und die Gamma-Zählrohre g in der Messingschale hinten sich befinden. Messingstäbe x6, welche an dem etwas über die Beta-Zählrohre vorstehenden Rand der Schale 15 befestigt sind, bilden ein Schutzgitter für die Zählrohre. Ein an der Rückseite der Messingschale angebrachter Handgriff I7 dient der bequemen Handhabung des Gerätes. Das zweiadrige Kabel 14 ist durch eine Bohrung der vor den unteren Enden der Zählrohre liegenden. Seitenwand der Schale 15 hindurchgeleitet.
  • Den aus Beta- und Gamma-Zählrohren kombinierten Meßgeräten nach Fig. 2 und 3 bzw. nach Fig. 4, 5 und 6 ist ein die Impulse beider Messungen aufnehmendes und sie sofort auswertendes Registriergerät zugeordnet, dessen Schaltschema in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Die Impulse der Gesamtaktivität zur d. h. der Aktivität der Beta + Gamma-Strahlen, und die Impulse der Gamma--Aktivität v werden je über einen Verstärker V1 bzw. V2, über einen Umformer U1 bzw. U2 und gegebenenfalls über (im Schaltschema nicht gezeichnete) Gleichrichter einer Schaltung D zugeleitet, welche aus den beiden modulierten Stromimpulsen die Differenz bildet. Durch geeignete Schaltanordnung vor der Schaltung D läßt sich erreichen, daß dem Proportionalitätsfaktor x Rechnung getragen wird, so daß in die Differenzschaltung der Wert v' eingeht. Mit der Differenzschaltung verbunden ist ein Registriergerät R, welches in Prozenten den Kaliumgehalt der Kalischicht an der Meßstelle anzeigt oder aufzeichnet.

Claims (8)

  1. PATENTANsPRÜcHE: t. Verfahren zur Bestimmung des Kaliumgillaltes von Kalisalzschichten unter Tage durch messung der Strahlungsintensität des in Kalium enthaltenen radioaktiven Isotops, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Messungen an der gleichen Meßstelle vorgenommen werden, nämlich einmal eine Messung mit einem Beta-Zählrohr, welches die Beta + Gamma-Aktivität registriert, zum aideren eine Messung mit einem Zählrohr, welches lediglich die Gamma-Aktivität registriert, und daß durch Differenzbildung beider Meßwerte nach vorherigem Multiplizieren des Meßwertes der Gamma-Strahlung mit einer Konstanten ein dem Kaliumgehalt der Salzschicht an der Meßstelle direkt proportionaler reduzierter Beta-Wert g& wonnen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Beta + Gamma-Aktivität und die Messung der Gamma-Aktivität zeitlich nacheinander durchgeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Beta + Gamma-Aktivität und die Messung der Gamma-Aktivität gleichzeitig durchgeführt werden
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messungen unter Einführen der Zählrohre bzw. eines aus Beta- und Gamma-Zählrohren kombinierten Meßgerätes in einem Bohrloch erfolgen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messungen durch Anlegen der Zählrohrgeräte bzw. eines aus Beta + Gamma-Rohren kombinierten Meßgerätes an den Stoß der Kalisalzschicht bewirkt werden.
  6. 6. Meßgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Beta-Zählrohre (8) und mehrere Gamma-Zählrohre (g) zu einem für das Einführen in ein Bohrloch geeigneten Gerät von langgestreckter Form gebündelt sind.
  7. 7. Meßgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, 3 und 5; dadurch gekennzeichnet, daß Beta- und Gamma-Zählrohre(8, (8.9) parallel laufend neben- und/oder hintereinander in eine Trägerschale (I5) aus Messing od. dgl. eingebaut sind.
  8. 8. Meßgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein Registriergerät zugeordnet ist, bei welchem die Impulse der Beta + Gamma-Aktivität und der Gamma-Aktivität über Verstärker (V1, V2), Umformer (U1, U2) und gegebenenfalls über Gleichrichter unter Korrektur des Meßwertes der Gamma-Aktivität nach einem Proportionalitätsfaktor einer Differenzschaltung (D) zugeleitet werden, deren Differenzmessung an einem Anzeigegerät (R) unmittelbar in Prozenten den an der Meßstelle vorhandenen Kaliumgehalt anzeigt oder aufzeichnet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 536 oo6.
DEA21482A 1954-11-09 1954-11-09 Verfahren und Messgeraet zur Bestimmung des Kaliumgehaltes von Kalisalzschichten unter Tage durch Messung der Radioaktivitaet des Kaliums Expired DE946469C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA21482A DE946469C (de) 1954-11-09 1954-11-09 Verfahren und Messgeraet zur Bestimmung des Kaliumgehaltes von Kalisalzschichten unter Tage durch Messung der Radioaktivitaet des Kaliums

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA21482A DE946469C (de) 1954-11-09 1954-11-09 Verfahren und Messgeraet zur Bestimmung des Kaliumgehaltes von Kalisalzschichten unter Tage durch Messung der Radioaktivitaet des Kaliums

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE946469C true DE946469C (de) 1956-08-02

Family

ID=6924949

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA21482A Expired DE946469C (de) 1954-11-09 1954-11-09 Verfahren und Messgeraet zur Bestimmung des Kaliumgehaltes von Kalisalzschichten unter Tage durch Messung der Radioaktivitaet des Kaliums

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE946469C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE536006C (de) * 1928-05-07 1932-02-02 Werner Kolhoerster Dr Verfahren zur Bestimmung des Kaliumgehaltes im Erdreich, in Ablagerungen, technischen Produkten u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE536006C (de) * 1928-05-07 1932-02-02 Werner Kolhoerster Dr Verfahren zur Bestimmung des Kaliumgehaltes im Erdreich, in Ablagerungen, technischen Produkten u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2814551C2 (de) Vorrichtung zur Messung des Ortes, der Lage und/oder der Orts- bzw. Lageänderung eines starren Körpers im Raum
DE2658983A1 (de) Ultraschall-wandstaerkemessung
DE3020413A1 (de) Verfahren zum bohrlochausmessen mittels gammastrahlen
DE1598873A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der mittleren Groesse bestimmter Teilchen in einem Fluidum
DE946469C (de) Verfahren und Messgeraet zur Bestimmung des Kaliumgehaltes von Kalisalzschichten unter Tage durch Messung der Radioaktivitaet des Kaliums
DE2358085A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ermitteln der azimutalen lage einer schallquelle
DE2946003C2 (de) Verfahren zum Ermitteln von Strahlungsmeßwerten von mehreren an bestimmten Bereitstellungsorten in einem Strahlungsmeßgerät angeordneten radioaktiven Proben
DE2160153B2 (de) Verfahren zur Bestimmung der NeutronenfluBverteilung in einem Reaktorkern
DE2118380A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen und Lokalisieren von Leckstellen
DEA0021482MA (de)
AT391763B (de) Einrichtung zum messen der aktivitaet und des volumens radioaktiver fluessigkeiten
DE2722305A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der genauigkeit einer radioaktivitaetsmessung an einer probe
DE2502730C3 (de) Verfahren zur Bestimmung der Radioaktivität einer unbekannten Probe
DE2726840A1 (de) Verfahren zum messen der zerfallsrate eines beta-strahlen emittierenden radionuklids in einer fluessigen probe
DE1589843C3 (de) Verfahren zur Ortung eines radioaktiv markierten Organes des menschlichen oder tierischen Körpers
DE1473038C (de) Verfahren zum Bestimmen der Stromungs stärke eines stromenden Mediums
DE2158953C3 (de) Geophysikalische Meßanordnung
DE1473038B2 (de) Verfahren zum Bestimmen der Stroemungsstaerke eines stroemenden Mediums
DE2351362C2 (de) Verfahren zum Messen des Absorptionsanteils eines Strahlenbündels niedriger Strahlungsenergie und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2915879C2 (de) Verfahren zur gleichzeitigen quantitativen Bestimmung von Stickstoff, Phosphor und Kalium in Pflanzen und Düngemitteln
DE1074293B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Analy sieren von lonisierbaren Gasen 22 10 5> V St Amerika
DE2158953A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Anwesenheit und der Menge von Vanadium in einer Erdformation
AT212603B (de) Vorrichtung zur Berechnung von Schutzabschirmungen für radioaktive Strahlungsquellen
DE1614745A1 (de) Durch Aktivierung anzeigendes Neutronen-Dosimeter
DE964701C (de) Verfahren und Anordnung zur Messung von Teilimpedanzen mit Hilfe eines Impedanzwandlers