DE946082C

DE946082C - Cyclone firing

Info

Publication number: DE946082C
Application number: DED9304A
Authority: DE
Inventors: Otto Lotz
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1951-06-05
Filing date: 1951-06-05
Publication date: 1956-07-26

Description

Zyklonf euerung Die Erfindung betrifft eine Zyklonfeuerung mit kreiszylindrischer Muffel, deren Achse annähernd waagerecht liegt, mit einem Nachbrennraum und einem Strahlungsraum, bei der die dem Muffelaustritt gegenüberliegende Wand von außen frei zugänglich ist, und besteht darin, daß die Muffel über einem Kanal liegt, der den Nachbrennraum mit dem Strahlungsraum verbindet.Cyclone firing The invention relates to a cyclone firing with a circular cylindrical Muffle, the axis of which is approximately horizontal, with an afterburning chamber and a Radiation space in which the wall opposite the muffle outlet from the outside is freely accessible, and consists in the fact that the muffle lies over a channel that connects the afterburning space with the radiation space.

Bei älteren Muffelfeuerungen mit waagerechter Muffelachse ist an die Muffel gewöhnlich axial ein langer Feuerraum angeschlossen. Bei der Zyklonfeuerung, welche durch eine feuerfeste, zylindrische, wandgekühlte Muffel gekennzeichnet ist, die mit so hoher Belastung betrieben wird, daß die Innenraumtemperatur der Muffel über dem Schlackenschmelzpunkt der verfeuerten Kohle liegt, ist es bekannt, daß der axiale Feuergasaustritt der Muffel einer Wand gegenüberliegt, welche zugleich die Rückwand des Nachbrennraumes und die Vorderwand -des Strahlungsraumes ist. Diese Wand ist infolge der zweiseitigen Beheizung hohem Verschleiß unterworfen, der durch Beobachtung nur schwer zu kontrollieren ist. Sie versperrt ferner jede freie Beobachtungsmöglichkeit der Öffnungen, durch welche das Feuergas und die Schlacke aus der Muffel in den Nachbrennraum übertreten.For older muffle furnaces with a horizontal muffle axis, the Muffle usually axially connected to a long furnace. With cyclone firing, which is characterized by a refractory, cylindrical, wall-cooled muffle, which is operated with such a high load that the interior temperature of the muffle is above the slag melting point of the fired coal, it is known that the axial flue gas outlet of the muffle is opposite a wall, which at the same time is the rear wall of the afterburning chamber and the front wall of the radiation chamber. These As a result of the two-sided heating, the wall is subject to high wear and tear Observation is difficult to control. It also blocks any free possibility of observation the openings through which the fire gas and the slag from the muffle into the Pass after combustion chamber.

Es ist bekannt, die Muffel mit lotrechter Achse anzuordnen. Treten hierbei die Feuergase nach unten aus, so muß die dem Austritt gegenüberliegendeWand des hTachbrennraumes als Schlackenboden ausgebildet werden. Treten die Gase nach oben aus, so, ist über der Muffel ein hoher Feuerraum angeordnet. Es bieten daher auch diese Bauformen kein-Vorbild zu der Aufgabe, bei annähernd waagerechter Achslage der Muffel die Rückwand des Nachbrenn.raumes gegen übermäßigen Verschleiß zu schützen und eine Beobachtung des Muffelverhaltens zu ermöglichen.It is known to arrange the muffle with a vertical axis. Step here the fire gases after at the bottom, the wall opposite the outlet of the secondary combustion chamber can be designed as a slag bottom. If the gases follow at the top, see above, a high combustion chamber is arranged above the muffle. It therefore offer Even these designs are not a model for the task, with an approximately horizontal axis position the muffle to protect the rear wall of the afterburning chamber against excessive wear and to enable observation of the muffle behavior.

Eine betrieblich günstige Anordnung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Muffel über einem Kanal liegt, der den Nachbrennraum mit dem Strahlungsraum verbindet. Es ist leicht möglich, diesen Kanal so auszubilden, daß er von drei Seiten, von außen frei zugänglich. ist, insbesondere von der dem Muffelaustritt gegenüberliegenden Wand. Es können. in ihm verschließbare Stechluken, Beobachtungsöffnungen und ,gegebenenfalls Düsen für Zusatzluft angeordnet werden. Die Stechluken und Schauluken werden dabei so angeordnet, daß sie der Schlackenaus.laßöf"fn.ung der Muffel ungefähr gegenüberliegen.According to the invention, an operationally advantageous arrangement consists in that the muffle lies over a channel that connects the afterburning space with the radiation space connects. It is easily possible to design this channel so that it can be seen from three sides, freely accessible from the outside. is, in particular of the opposite of the muffle outlet Wall. It can. in it lockable portholes, observation openings and, if necessary Nozzles for additional air are arranged. The portholes and portholes are included arranged so that they are approximately opposite the slag outlet opening of the muffle.

Die beschriebene Maßnahme ist auch anwendbar, wenn mehrere Muffeln mit parallelen Achsen und stirnseitigem Gasaustritt auf gleicher Höhe. ne#benreinander angeordnet sind. Dabei kann der Nachbrennraum und gegebenenfalls der Strahlungsraum. entsprechend der Anzahl der Muffeln durch lotrechte Kühlrohrwände des befeuerten Dampferzeugers unterteilt werden, damit bei Teillastbetrieb mit einer Muffel die Abstrahlung sich auf den zugehörigen Teil des betreffenden Raumes beschränkt. Zu dieseln Zwecke kann es. auch vorteilhaft sein, den. Rauminhalt des Nachbrennraumes kleiner zu machen als den der zugehörigen Muffel.The measure described can also be used when there are several muffles with parallel axes and frontal gas outlet at the same height. next to each other are arranged. The afterburning space and, if necessary, the radiation space can be used. according to the number of muffles through vertical cooling pipe walls of the fired Steam generator can be subdivided so that with a muffle during partial load operation the Radiation is limited to the associated part of the room in question. to diesel purposes it can. also be beneficial to the. Volume of the afterburning chamber to be made smaller than that of the associated muffle.

In Abb. i ist eine mit zwei Zyklonen ausgestattete Anordnung im lotrechten Schnitt längs der Muffelachse, in Abb. 2 in einem senkrecht dazu geführten lotrechten Schnitt dargestellt.In Fig. I is an arrangement equipped with two cyclones in the vertical Section along the axis of the muffle, in Fig. 2 in a perpendicular to it Section shown.

. Jede der beiden Muffeln 1, 2 besteht aus einem kreiszylindrischen Gehäuse, welches in bekannter Weise aus Kühlrohren des befeuerten Dampferzeugers hergestellt ist, die fehlerseitig mit einer feuerfesten Masse verkleidet sind. Der zerkleinerte aschenhaltige feste Brennstoff wird mit Erstluft durch Düsen 3 und die Zweitluft durch die Düsen 4 tangentiad in die Muffel eingeblasen, und zwar in regelbarer Menge und im gleichen Drallsinne. Die Kühlflächen sind so bemessen, daß bei den zulässigen Belastungen die Feuergastemperatur in der Muffel über dem Schmelzpunkt der Brennstoffschlacke liegt.. Each of the two muffles 1, 2 consists of a circular cylindrical Housing, which in a known manner from cooling tubes of the fired steam generator is made, which are clad on the fault side with a refractory mass. Of the Crushed ash-containing solid fuel is injected with first air through nozzles 3 and the second air is blown tangentiad into the muffle through the nozzles 4, namely in adjustable amount and in the same sense of twist. The cooling surfaces are dimensioned so that at the permissible loads, the fire gas temperature in the muffle is above the melting point the fuel slag lies.

Die Muffel 1, 2 lassen die Feuergase durch die Kehlen 5, 6 und die flüssige Schlacke durch die Öffnungen 7, 8 in den für beide Muffeln gemeinsamen Nachbrennraum 9 austreten. Der Boden des Nachbrennraumes 9 hat eine schlitzförmige Öffnung 1o mit anschließendem Schacht 1i, durch welchen die Schlacke unter Luftabschluß abgeführt wird. Unterhalb der Muffeln befinden sich zwei Kanäle 12, 13. Diese werden von Rohrwänden begrenzt, welche gasseitig durch einen Belag feuerfester Masse abgedichtet sind. Die Rohrwände 14, 15, 16 gehen von Verteilern, 17, 18, 19 aus und bilden die Seitenwände sowie die Decken der Kanäle 12, 13, umhüllen dann die Muffeln 1, 2 und enden in Sammlern, 2o, 21, aus denen das in den, Rohren erzeugte Dampf-Wasser-Gemisch durch nicht dargestellte Steigrohre in die Trommel des befeuerten Dampferzeugers geleitet wird.The muffle 1, 2 let the fire gases through the throats 5, 6 and the liquid slag through the openings 7, 8 in the common for both muffles Afterburning chamber 9 exit. The bottom of the afterburning space 9 is slot-shaped Opening 1o with subsequent shaft 1i, through which the slag in the absence of air is discharged. Below the muffles there are two channels 12, 13. These are limited by pipe walls, which are sealed on the gas side by a layer of refractory material are. The pipe walls 14, 15, 16 go from manifolds 17, 18, 19 and form the Side walls and the covers of the channels 12, 13 then enclose the muffles 1, 2 and end in collectors, 2o, 21, from which the steam-water mixture generated in the pipes through riser pipes (not shown) into the drum of the fired steam generator is directed.

Die Rückwand des Nachbrennraum.es 9 wird von einer-Rohrwand22 verkleidet, in welcher Öffnungen ausgespart sind entsprechend den Stochluken 23. Die Rohrwand 22 geht von dem Verteiler 24 aus und endet in dem Sammler 25. Die, Vorderwand des Nachbrennraumes 9 bildet eine Rohrwand 26, welche von einem Verteiler 27 ausgeht und in dem Sammler 25 endet. Vor dem Eintritt der Kanäle 17, 13 bildet sie den Schlackenfangrost 28 und im oberen Teil zugleich die Stirnwände der Muffeln und die Trichterbegrenzungen der Kehlen 5, 6. An die Kanäle 12, 13 schließt der Strahlungsraum 29 an, wobei am Austritt der Kanäle weitere Schlakkenfangrostrohre 3o angeordnet werden können, die in ihrem weiteren Verlauf die Rückwandkühlrohre der Muffeln und des Strahlungsraumes bilden.The rear wall of the afterburning chamber 9 is covered by a pipe wall 22, in which openings are cut out corresponding to the potholes 23. The pipe wall 22 starts from the distributor 24 and ends in the collector 25. The front wall of the Afterburning space 9 forms a pipe wall 26 which extends from a distributor 27 and ends in the collector 25. Before the entry of the channels 17, 13, it forms the slag grate 28 and in the upper part at the same time the end walls of the muffles and the funnel boundaries of the throats 5, 6. The radiation space 29 connects to the channels 12, 13, with am Outlet of the channels further slag grate pipes 3o can be arranged, which in their further course the rear wall cooling pipes of the muffles and the radiation room form.

In der Verlängerung der Trennwand 15 kann eine nicht dargestellte Rohrtrennwand angeordnet sein, welche den Nachbrennraurn 9 in zwei Räume unterteilt, die den Muffeln i und 2 und den Kanälen 12 und 13 entsprechen.In the extension of the partition 15, a not shown Be arranged pipe partition, which divides the afterburning space 9 into two rooms, which correspond to muffles i and 2 and channels 12 and 13.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Cyclone furnace with circular cylindrical muffle, whose axis is approximately horizontal, a narrow burn room and a radiation room, in which the wall opposite the muffle outlet is freely accessible from the outside, characterized in that the muffle lies over a channel which forms the afterburning space with the radiation space .. connects.

2. cyclone furnace according to claim i, characterized in that that in the outer wall of the Nachb, rennraumes between the cooling pipes are cut out openings which are opposite the slag discharge openings of the muffle to the afterburning chamber and are provided in a known manner with lockable inserts.

3. Cyclone combustion according to claim 2, characterized in that in the outer wall of the afterburning space Additional air nozzles are arranged.

4. Cyclone firing according to one of Claims i to 3, characterized in that the volume of the afterburning chamber is smaller than that of the grouch.

5. Cyclone firing after. Claim i or 2, characterized in that that several muffles with parallel axes and frontal gas outlet side by side are arranged at the same height.

6. cyclone furnace according to claim 5, characterized in that that the afterburning space and, if necessary, the radiation space according to the number the muffles through vertical cooling pipe walls of the fired steam generator are divided.

7. cyclone furnace according to claim 6, characterized in that each sub-space of the afterburning space is provided with a slag drainage opening, to which a shaft adjoins, which under the exclusion of water into one for all shafts A common container is immersed in which there is a scraper belt or the like as a slag discharge device is located. B.

Cyclone furnace according to Claim 6, characterized in that the pipes the cooling pipe walls merge into the slag grate.

9. cyclone furnace according to claim i, characterized in that some of the contact heating surfaces of the fired Steam generator, especially the superheater, in the upper part of the radiant space forming shaft is arranged. ok

Cyclone furnace according to claim i, characterized characterized in that the channel is part of the afterburning space. i i.

Cyclone firing according to claim i, characterized in that the channel is part of the radiation space is.

12. cyclone furnace according to claim 6, characterized in that the ceiling and optionally the side walls of the channel are formed by cooling tubes, the Extensions serve as cooling tubes for the muffle jacket.

13. cyclone furnace according to claim 8, characterized in that the cooling tube walls also subdivide the channel.

14. cyclone furnace according to claim i, characterized in that the muffle is adjacent to the afterburning chamber with the axial outlet end. References considered: British Patent No. 616,840; . USA. Patent Nos 2,357,301, 2,357,303, 545,886; "Bergbau und Energie" magazine, 195i, p.71, image i.