DE945537C - Fuer Reinigungsarbeiten bestimmtes Handgeraet - Google Patents

Description

• Für Reinigungsarbeiten bestimmtes Handgerät Das den Erfindungsgegenstand bildende, für Reinigungsarbeiten bestimmte Handgerät hat zwei durch ein Gelenk miteinander verbundene Werkzeughalter, an denen je ein Stiel gelenkig angreift, wobei diese Stiele etwa auf ihrer Längsmitte scherenartig miteinander verbunden sind, so daß sie um die Verbindungsstelle auseinander bzw. gegeneinander bewegt werden können zwecks gleichsinniger Bewegung der Werkzeughalter.
• Dementsprechend verändert sich die Arbeitsbreite des Gerätes, die somit in einfacher Weise innerhalb gegebener Grenzen beliebig gewählt werden kann.
• An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erklärt werden. Das beschriebene Gerät stellt einen Mop dar. Es zeigt Fig. i schaubildlich das Gerät mit gegeneinander anliegenden Werkzeughaltern, Fig. 2 ebenfalls schaubildlich das Gerät mit gespreizten Werkzeughaltern, Fig.,3 in größerem Maßstab eine Stirnansicht der Werkzeughalter, in der in Fig. i eingezeichneten Pfeilrichtung gesehen, und Fig. 4 .das Gelenk zur Verbindung der Stiele. Es bezeichnen i und 2 die Werkzeughalter, welche vorteilhafterweise durch an sich bekannte, längs geschlitzte undgemäß Fig. 3 im Querschnitt verformte Blechrohre gebildet sind. Die Werkzeughalter i und 2 haben an den einander zugekehrten Enden je zwei zueinander parallele Lappen 1a, 2a, die,durch einen Nietbolzen 3 miteinander verbunden sind, wodurch die Werkzeughalter gelenkig miteinander vereinigt sind. Auf der den Längsschlitzen gegenüberliegenden Seite bzw. auf dem Rücken haben die Werkzeughalter i und 2 je einen mittels eines Schaftes aufgenieteten Kugelkopf 4, 5, welcher von einer Kugelpfanne 6a, 7" umschlossen wird, die am unteren Ende je eines Metallrohres 6, 7 gebildet ist. Die Rohre 6 und 7 haben an ihrem oberen Ende je einen Griff 6b, 7b und-tragen etwa auf ihrer Längsmitte . je eine- Bride 8, 9 und eine Lagerscheibe io, i i, die miteinander ein Gelenk bilden. Zu diesem Zwecke hat jede der Lagerscheiben io und i i am Umfang mehrere Klauen Ioa, Iia, welche den Umfang der Gegenscheibe übergreifen, wodurch die Scheiben io und i i innerhalb eines begrenzten Winkels relativ zueinander gedreht werden können, und zwar durch entsprechendes Bewegen der Stiele 6, 7 des Gerätes. 111 jeden Werkzeughalter i und 2 ist ein Reinigungswerkzeug 12" 13 eingesetzt, das einen schmiegsamen bandförmigen Halteteil 12a, 13a mit zwischen zwei Lagen desselben quer eingelegten Wöllfäden 14 aufweist. Der dicht mit Wollfäden 14 besetzte Halteteil 12a, 13a istseiner Länge entlang in der Mitte gefaltet und es ;sind dessen Längsränder durch eine quer gehende Naht I2b, 13b vereinigt, wodurch ein Haltewulst von einer gewissen Festigkeit geschaffen ist. Mit diesem Haltewulst ist das Reinigungswerkzeug 12, 13 in den. Werkzeughalter I, 2 von dessen einem Ende her eingeschoben, so d:aß es in der Folge durch vom Halter i, z ausgeübte Klemmwirkung an ihm festgehalten ist. Nach Verschleiß können die Reinigungswerkzeuge I2 und 13 ersetzt wenden: Die Werkzeughalter i und 2 können mittels der Stiele 6 und 7 in parallele Lage zueinander gebracht werden, wie in Fig. i gezeigt ist. Werden die Stiele 6 und 7 um die durch das Gelenk 8-i i geschaffene Drehstelle im Sinne der in Fig. z gezeigten Pfeile bewegt, d. h. gespreizt, dann werden die Werkzeughalter i und 2 um die duTch den Nietbolzen 3 gebildete Achse verschwenkt, d. h. ebenfalls gespreizt, wie aus Fig.2 zu ersehen ist; durch Gegeneinanderbewegen der beiden Stiele 6 und 7 können die Werkzeughalter i und 2 einander wieder genähert und in zueinander parallele Lage gebracht werden. Bei .gespreizten Werkzeughaltern i und 2 (Fig.2) ist die Arbeitsbreite des Mops gegenüber demjenigen im Zustand des Gerätes gemäß Fig. i erweitert. Dadurch, daß die beiden Stiele i und 2 durch Kugelgelenke; die gegebenenfalls durch andere Gelenke ersetzt sein können, .mit den Werkzeughaltern i .und 2 verbunden sind, kann das Stielpaar I, :2. beim Gebrauch des Mops in die jeweils günstigste Neigung zu den Werkzeughaltern i und 2 bzw. zu der zu reinigenden Fläche gebracht werden.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für Reinigungsarbeiten bestimmtes Handgerät, dadurch gekennzeichnet,- daß es zwei durch ein Gelenk miteinander verbundene Werkzeughalter (i, 2) aufweist, an denen je ein Stiel (6, 7) gelenkig angreift, wobei diese Stiele (6; 7) etwa auf ihrer Längsmitte @scherenartig durch ein Gelenk (8, 9, io, ii) miteinander verbunden sind, so daß sie um die Verbindungsstelle (8, 9) auseinander bzw. gegeneinander bewegbar sind zwecks gleichsinniger Bewegung der Werkzeughalter (i, 2).
2. 2. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalter (I, 2) durch an sich bekannte, längs, geschlitzte, zur Aufnahme je eines Reinigungswerkzeugs dienende Rohre gebildet sind.
3. 3. Handgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswerkzeuge in ihrer Lage in den Werkzeughaltern (1,:2) durch Klenm-wirkung festgelegt sind. .
4. 4. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele (6, 7) am unteren Ende je eine Kugelpfanne (6d, 70 aufweisen, ,die einen Kugelkopf (4, 5) umschließt, welcheran jedem Werkzeughalter (i, 2) vorgesehen ist.
5. 5. Handgerät nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele (6, 7) aus Rohren bestehen, welche am unteren. Ende als Kugelpfanne (6a, 7a) ausgebildet sind.
6. 6. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele (6, 7) je mit einer Bride (8, 9) und einer Lagerscheibe (io, ii) versehen sind, die miteinander ein Gelenk bilden.
7. 7. Handgerät nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Lagerscheiben (io, i i) am Umfang mehrere Klauen (ioa, i i") hat, welche den Umfang der Gegenscheibe übergreifen. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 444 o67.