DE945137C

DE945137C - Ejector for conveyor devices for plates, in particular fibrous plates

Info

Publication number: DE945137C
Application number: DEN8065A
Authority: DE
Inventors: Ernst Bauch; Rolf Claussen
Original assignee: Neumuenstersche Maschinen und Apparatebau GmbH
Current assignee: Neumuenstersche Maschinen und Apparatebau GmbH
Priority date: 1953-11-22
Filing date: 1953-11-22
Publication date: 1956-06-28

Description

Auswerfer für Fördervorrichtungen von Platten, insbesondere Faserstoffplatten Die Erfindung betrifft einen Auswerfer sfür Fördervorrichtungen von Platten, insbesondere Faserstoffplatten. Er soll vor allen Dingen bei der Viscoseaufbereitung zur gleichmäßigen Zuführung der Zellstoffplatten oder -blätter in den Zellstoffauflöser Verwendung finden, ist aber hierauf nicht beschränkt.Ejectors for conveying devices for panels, in particular fiber panels the The invention relates to an ejector for conveying devices for plates, in particular Fiber boards. Above all, it should be used for the preparation of viscose Feeding the pulp plates or sheets into the pulper use but is not limited to this.

Derartige Auswerfer sind an sich bekannt. Sie bestehen beispielsweise aus einem Schwenkarm, der an seinem einen Ende eine drehbar gelagerte Welle trägt, die vorzugsweise als Zahnscheiben ausgebildete Förderscheiben besitzt, welche während des Arbeitens immer das jeweils oberste Zellstoffblatt von dem Stapel abziehen und in den Einwerferschacht des Zellstoffauflösers befördern. Die die Förderscheiben tragende Welle ist bei dieser Ausführung starr, d. h. nicht kipp- oder verschwenkbar in dem Schwenkarm angeordnet, so daß nicht die Möglichkeit besteht, daß sich der Auswerfer Unebenheiten oder Abweichungen von der Horizontalen anpassen kann. Es kommt nämlich vor, daß die Zellstoffplatten nicht gleichmäßig auf der Bodenplatte der Tragvorrichitung liegen oder aber auch in sich verworfen sind und demzufolge keine genau waagerechte Lage besitzen. Such ejectors are known per se. They exist, for example from a swivel arm that carries a rotatably mounted shaft at one end, which has conveyor disks, which are preferably designed as toothed disks, which during When working, always pull the top sheet of cellulose from the stack and into the chute of the pulp pulper. The the conveyor disks The supporting shaft is rigid in this version, i. H. cannot be tilted or swiveled arranged in the pivot arm, so that there is no possibility that the Ejector can adjust unevenness or deviations from the horizontal. It it happens that the pulp plates are not evenly positioned on the base plate the Tragvorrichitung lie or are discarded and consequently do not have an exactly horizontal position.

Infolge der starren Verbindung der Förderscheibenwelle mit dem Ende des Schwenkarmes besteht dann die Gefahr, daß die jeweils oberste Platte des Stapels nicht gleichmäßig von sämtlichen Förderscheiben erfaßt wird, wodurch erhebliche Betriebsstörungen auftreten können. So kann z.B., wenn' nur die an dem einen Ende der Förderwelle sitzenden Förderscheiben zum Angriff gelangen, das betreffende Blatt verkantet werden und die ganze Förderung sperren.As a result of the rigid connection of the conveyor pulley shaft with the end of the swivel arm then there is a risk that the top plate of the Stack is not evenly engaged by all of the conveyor disks, causing considerable Malfunctions can occur. For example, if 'only the one at one end the conveyor shaft seated conveyor disks come to attack, the sheet in question be tilted and block the entire promotion.

Gemäß der Erfindung sollen die Nachteile einer derartigen Fördervorrichtung vor allen Dingen dadurch beseitigt werden, daß die die Förderscheiben tragende Welle um ihre Querachse drehbar bzw. versenkbar ist, so daß sie sich selbsttätig den Abweichungen von der Waagerechten anpassen, kann. According to the invention, the disadvantages of such a conveyor device Above all, are eliminated by the fact that the shaft carrying the conveyor disks is rotatable or retractable about its transverse axis, so that it automatically adjusts to the deviations adjust from the horizontal, can.

Blei einer bevorzugten Ausführuugsform der Erfindung ist der Schwenkarm oder der Teil desselben, der die Lagerung für die Förderscheibenwelle trägt, um seine Längsachse drehbar, wodurch die Anpassung an jeweils auftretende Abweichungen von der Waagerechten ermöglicht wird. Vorteilhaft ist der Schwenkarm hohl ausgebildet und dient als Gehäuse für den Antrieb der Förderscheiben,welle. A preferred embodiment of the invention is the pivot arm or the part of the same that carries the bearing for the conveyor pulley shaft its longitudinal axis rotatable, thereby adapting to any deviations that occur is made possible by the horizontal. The swivel arm is advantageously designed to be hollow and serves as a housing for the drive of the conveyor pulley shaft.

Dieser Antrieb ist vor1ugsweise als Kettenantrieb ausgebildet und besteht aus einem auf der Antriebs-und Schwenkwelle des Schwenkarmes sitzenden Tettenrad, das über eine endlose Kette, beispielsweise Rollenkette, mit einem auf der Förderwelle befindlichen Kettenrad in Verbindung steht.This drive is preferably designed as a chain drive and consists of a Tettenwheel sitting on the drive and swivel shaft of the swivel arm, this via an endless chain, for example a roller chain, with one on the conveyor shaft located sprocket is in connection.

Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht einer mit einem Auswerfer gemäß der Erfindung versehenen Förderanlage, während F.ig. 3 eine Ansicht des Auswerfers, in Richtung gegen das freie Ende des. Schwenkarmes gesehen, und Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Schwenkarm nebst Antrieb und Förderwelle wiedergeben. Further details of the invention emerge from the following Description of the embodiment shown in the drawing. It shows FIG. 1 is a side view and FIG. 2 is a front view of one with an ejector according to the invention provided conveyor system, while F.ig. 3 a view of the ejector, in the direction towards the free end of the. Swivel arm, and FIG. 4 shows a longitudinal section through the swivel arm together with the drive and conveyor shaft.

Wie die Fig. I und 2 erkennen lassen, werden die Zellstoffblätter zu Ballen I zusammengefaßt, die etwa 200 kg wiegen und auf einer Grund- oder Tragplatte 2 ruhen, welche abhebbar auf einem Förderwagen 3 liegt. Dieser Förderwagen 3 wird in die Förderanlage eingefahren. In dieser Anlage arbeiten zwei sich gegenüberstehende, endlose Gliederketten 4, 5, die oben und unten über Kettenräder 6, 7, 8, 9 laufen und mit Förderpratzen 10 od. dgl. versehen sind. Diese Förderpratzen greifen unter die Tragplatte 2 und nehmen diese sowie den darauf liegenden Blattstapel mit nach oben, wie es Fig. 2 erkennen läßt. As shown in FIGS. 1 and 2, the pulp sheets are combined into bales I, which weigh about 200 kg and are placed on a base or support plate 2 rest, which lies on a trolley 3 so that it can be lifted off. This tram 3 will driven into the conveyor system. Two opposing, endless link chains 4, 5, which run above and below over sprockets 6, 7, 8, 9 and with conveyor claws 10 or the like. Are provided. These subsidy claws undercut the support plate 2 and take this and the stack of sheets on it with them above, as can be seen in FIG.

Am Kopf der Förderanlage befindet sich der Auswerfer II, der an seinem Ende I2 auf- und abschwenkbar gelagert -ist und die Form eines Schwenkarmes hat. Am freien Ende dieses Schwenkarmes sitzt eine Forderscheibenivelle I3, die mehrere, vorzugsweise als. Zahnscheiben ausgebildete, Förderscheiben 14 aufweist. Der Schwenkarm II wird durch sein Eigengewicht nach unten gezogen, so daß er mit den Förderscheiben 14 auf den Blattstapel I iu liegen kommt. Er kann aber auch durch eine zusätzliche Kraft, z. B. eine Feder od. dgl., nach unten gedrückt .oder gezogen werden. At the head of the conveyor system is the ejector II, which is on his End I2 is mounted so that it can be swiveled up and down and is in the form of a swivel arm. At the free end of this swivel arm sits a Ford disk level I3, which several, preferably as. Has pulleys formed, conveyor disks 14. The swivel arm II is pulled down by its own weight so that it is with the conveyor disks 14 comes to lie on the stack of sheets I iu. But it can also be through an additional Force, e.g. B. od a spring. Like., Pressed down. Or pulled.

Die Förderscheiben erhalten ihren Antrieb vom Motor 23. Sie erfassen das jeweils oben liegende Zeilstoffblatt des Stapels und ziehen oder schieben es in den Einwerferschacht des Zellstoffauflösers.The conveyor disks get their drive from the motor 23. They capture the top sheet of tissue of the stack and pull or push it into the insertion shaft of the pulp pulper.

Die Auswerfergeschwindigkeit, !d. h. die Arbeitsgeschwindigkeit der Förderscheiben I4, ist regelbar. Mit abnehmender Höhe des Blattstapels I senkt sich der Schwenkarm II immer tiefer in Richtung auf die Bodenplatte 2, bis schließlich eine Elektromagnetkupplung den Antrieb des Auswerfers abschaltet.The ejector speed,! D. H. the speed of operation of the Conveyor discs I4, is adjustable. As the height of the stack of sheets I decreases, it lowers the swivel arm II deeper and deeper in the direction of the base plate 2 until finally an electromagnetic clutch switches off the drive of the ejector.

Die vorstehend in großen Zügen beschriebene Anlage ist bekannt. Hierbei ist die Förderscheibenwelle I3 im Schwenkarm 11 so gelagert, daß sie nicht aus der waagerechten Lage herausschwenkbar ist. Sie kann sich also nicht entsprechend den Abweichungen der Lage der Blätter des Blattstapels I von der Waagerechten einstellen, so daß in einem solchen Falle nur entweder die linken oder rechten Förderscheiben zum Angriff gelangen und die Gefahr des Verkantens des erfaßten Blattes besteht. wodurch Störungen im Arbeitsgang eintreten. The system described in broad outline above is known. Here the conveyor pulley shaft I3 is mounted in the pivot arm 11 so that it is not out of the horizontal position can be swiveled out. So you cannot conform to the Set deviations of the position of the sheets of sheet stack I from the horizontal, so that in such a case only either the left or right conveyor disks come to the attack and there is a risk of tilting the grasped sheet. whereby disturbances occur in the work process.

Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die Förderscheibenwelle I3, die die Förderscheiben 14 trägt, um,ihre Querachse verschwenkbar in dem Schwenkarm II gelagert ist. The invention avoids this disadvantage in that the conveyor pulley shaft I3, which carries the conveyor disks 14, around its transverse axis pivotable in the pivot arm II is stored.

Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck der Schwenkarm II in einem Gehäuse 15 um seine Längsachse drehbar gelagert, während das Gehäuse um die Antriebswelle r6 auf- und abschwenkbar ist. Der Schwenkarm II ist hohl ausgebildet und dient als Gehäuse für die Antriebskette I7, die das auf der Schwenk-und Antriebswelle I6 spitzende Kettenrad 18 mit dem auf der Förderwelle 13 befindlichen Kettenrad 19 verbindet. Die Antriebskette I7 ist dabei vorteilhaft als endlose Rollenkette ausgebildet. In the embodiment shown in Fig. 3 and 4 is to for this purpose the swivel arm II is rotatably mounted in a housing 15 about its longitudinal axis, while the housing can be swiveled up and down around the drive shaft r6. The swivel arm II is hollow and serves as a housing for the drive chain I7, which is the Sprocket 18 on pivot and drive shaft I6 with that on the conveyor shaft 13 located sprocket 19 connects. The drive chain I7 is advantageous here designed as an endless roller chain.

Der Schwenkarm ii ist in dem Gehäuse 15 durch eine Kappe 20 gesichert, die mittels einer Schraube 21 mit dem Gehäuse 15 verbunden ist und einen Gleitring 22 umgibt. The pivot arm ii is secured in the housing 15 by a cap 20, which is connected to the housing 15 by means of a screw 21 and a sliding ring 22 surrounds.

Die beschriebene Ausführung gestattet ein Verschwenken der Förderwelle 13 in eine Stellung, -in der sie geneigt liegt. Die Fig. 3 zeigt strichpunktiert eine derartige Lage. Infolge der Verwendung eines Kettentriebes ist ein solches Verschwenken oder Drehen ohne Beeinträchtigung des Antriebes möglich, da es im allgemeinen nicht mehr als 3 bis 40 beträgt und größere Unebenheiten oder Abweichungen der Blätter des Blattstapels von der Waagerechten in der Praxis nicht zu verzeichnen sind. The embodiment described allows the conveyor shaft to pivot 13 in a position in which it is inclined. Fig. 3 shows dash-dotted lines such a situation. As a result of the use of a chain drive is such a Pivoting or turning is possible without impairing the drive, as it is generally possible not more than 3 to 40 and larger bumps or deviations of the leaves of the stack of sheets from the horizontal are not recorded in practice.

Die Erfindung ist nicht auf. die dargestellte und beschriebene Ausführung beschränkt. So kann die Neigbarkeit der Förderscheibenwelle aus der waagerechten Ebene heraus auch in -anderer Welse erreicht werden. Es ist z. B. denkbar, daß statt eines Kettenantriebes ein Zahnräderantrieb vorgesehen wird. Das kann z. B-. in der Weise geschehen, daß in dem Schwenkarm II eine starre Welle drehbar gelagert ist, die an beiden Enden je ein Kegel- oder Tellerrad besitzt, das mit je einem auf der Antriebswelle I6 -und der Förderwelle I3 sitzenden Kegel- oder Tellerrad im Eingriff ist. Ferner kann die Förderscheibenwelle I3 in zwei VVellenhälften aufgeteilt werden, von denen jede an ihrem im Kopf des Armes II sitzenden Ende ein Teller- oder Kegelrad trägt, das mit einem am Ende der Verbindungswelle befindlichen Tellerrad im Eingriff ist. Bei dieser Ausbildung braucht das Gehäuse II nicht um seine Längsachse drehbar zu sein, sondern es kann jede Förderwellenhälfte unabhängig von der anderen im Kopf des Schwenkarmes ii nach oben oder unten verschwenkbar sein. The invention is not up. the embodiment shown and described limited. So the inclinability of the conveyor pulley shaft from the horizontal Level out also in other catfish can be reached. It is Z. B. conceivable that instead a chain drive a gear drive is provided. This can e.g. B-. in the Way happen that a rigid shaft is rotatably mounted in the pivot arm II, those at both ends each has a bevel or ring gear that has one on each of the drive shaft I6 and the conveyor shaft I3 seated cone or Ring gear is engaged. Furthermore, the conveyor pulley shaft I3 can be in two V-shaft halves are divided, each of which at its end sitting in the head of the arm II one Ring gear or bevel gear carries the one located at the end of the connecting shaft Ring gear is engaged. In this training, the housing II does not need to its longitudinal axis to be rotatable, but each conveyor shaft half can be independent be pivotable up or down from the other in the head of the pivot arm ii.

Es besteht ferner die Möglichkeit, den Schwenkarm II starr mit dem Gehäuse 15 ZU verbinden und nur seinen die Förderscheibenwelle I3 tragenden Kopf drehbar um die Längsachse des Schwenkarmes II anzuschließen.There is also the possibility of the swivel arm II rigidly with the To connect housing 15 and only its head carrying the conveyor pulley shaft I3 rotatable to connect to the longitudinal axis of the swivel arm II.

Claims

PATENT CLAIMS 1. Ejector for conveying devices of plates, in particular fibrous plates, consisting of a drive around a horizontal shaft swiveling arm, which at its free end a transversely supported, with preference wise designed as toothed pulleys conveying disks provided shaft, thereby characterized in that the shaft (I3) carrying the conveyor disks (14) about the longitudinal axis of the swivel arm (II) is pivotable.

2. Ejector according to claim I, characterized in that the the Swivel arm '(i 1) carrying the conveyor disk shaft (I3) can be rotated about its longitudinal axis is.

3. Ejector according to claim I and 2, characterized in that the Swivel arm (I I) is hollow and as a housing for the drive shaft (I6) with the Conveyor pulley shaft (I3) connecting translation is used.

4. Ejector according to claim 1 to 3, characterized in that the Translation is designed as a chain drive and each one on the drive shaft (I6) and the conveyor pulley shaft (I3) seated chain wheel (I-8, 19) consists of the linked by an endless chain (I7).

5. Ejector according to claim 1 to 3, characterized in that in the pivot arm (I) a shaft is rotatably mounted in its longitudinal direction, which at both ends via a bevel gear or ring gear with corresponding, on the Drive shaft (I6) and the conveyor pulley shaft (I3) seated bevel or ring gears is engaged.

6. Ejector according to claim 1 to 3, characterized in that the Conveyor disk shaft (I3) consists of two shaft halves in the head of the swivel arm (11) are rotatably mounted and on their ends lying in the head each a cone or Have crown wheel, via which they are connected to one at the end of one in the swivel arm (11) in its longitudinally mounted shaft is in mesh with bevel or ring gear stand, which are connected to a bevel or ring gear at their other end The bevel or ring gear located on the drive shaft (I6) engages.

7. Ejector according to Claim I to 6, characterized in that. the head of the swivel arm (im), which carries the Förderscheibeiiwelle (I3) to the The longitudinal axis of the swivel arm (11) is rotatable.