Metalldampfstromrichter mit flüssiger Kathode und einem in das flüssige
Kathodenmetall tauchenden Zündstift Die Erfindung betrifft einen Metalldampfstromrichter
mit flüssiger Kathode und einem in das flüssige Kathodenmetall tauchenden Zündstift,
der die Entladung in jeder einzelnen Stromdurchgangsperiode von neuem zündet. Es
hat sich gezeigt, daß bei derartigen Entladungsgefäßen häufig Zündschwierigkeiten
auftraten. D.i.e vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß diese
Zündschwierigkeiten vielfach darauf zurückzuführen sind, daß beim Zündvorgang starke
Wellenbewegungen des Kathodenspiegels vom Zündstift nach außen erfolgen. Bei höherer
Belastung können diese Wellenbewegungen so stark werden, daß der Zündstift zeitweilig
vollkommen freigelegt wird bzw. so wenig eintaucht, daß einzelne Zündungen überhaupt
nicht oder nur verspätet zustandekommen. Eine Zündverzögerung tritt schließlich
auch ein, wenn der Zündstift beim Zündvorgang infolge der Wellenbewegungen des Kathodenspiegels
zu tief eintaucht.Metal vapor converter with liquid cathode and one in the liquid
Cathode metal immersing igniter The invention relates to a metal vapor converter
with a liquid cathode and an ignition pin dipping into the liquid cathode metal,
which ignites the discharge anew in every single current passage period. It
It has been shown that such discharge vessels often have ignition difficulties
occurred. D.i.e present invention is based on the knowledge that this
Ignition difficulties are often due to the fact that strong during the ignition process
Wave movements of the cathode mirror take place from the firing pin to the outside. At higher
Load, these wave movements can be so strong that the firing pin temporarily
is completely exposed or immersed so little that individual ignitions at all
did not come about or only came about late. An ignition delay finally occurs
also when the ignition pin is triggered by the wave movements of the cathode mirror
immersed too deep.
Die Erfindung, durch welche die erwähnten Mängel vermieden werden,
besteht darin, daß in der Kathodenflüssigkeit um den Zündstift Einsatzkörper, z.
B. dünnwandige Ringe, angeordnet sind, deren oberer Rand etwa in der Höhe des Kathodenspiegels
liegt. Durch diese Einsatzkörper werden die Wellenbewegungen des Kathodenspiegels
beim Zündvorgang unterdrückt bzw. unschädlich gemacht. Es wird dadurch eine genaue
Beherrschung des Zündvorganges ermöglicht.
In den Figuren der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.The invention, by means of which the mentioned shortcomings are avoided,
is that in the catholyte around the ignition pin insert body, for.
B. thin-walled rings are arranged, the upper edge of which is approximately at the level of the cathode mirror
lies. The wave movements of the cathode mirror are caused by these insert bodies
suppressed or rendered harmless during the ignition process. This makes it an accurate one
Control of the ignition process enables.
In the figures of the drawing
Embodiments of the invention are shown.
Fig. i zeigt eine Zündelektrode i aus einem Werkstoff mit hohem spezifischem
Widerstand, die mit ihrer Spitze in das Kathodenquecksilber 2 taucht. Knapp unterhalb
des Kathodenspiegels ist zentrisch um den Zündstift ein dünnwandiger Ring aus hochschmelzendem
Metall, z. B. Molybdän, Tantal, Wolfram usw:, angeordnet. Die Halterung dieses Ringes
3 kann von der Kathode aus erfolgen. Der Ring 3 steht mit dem Zündstift i nicht
in Berührung, es ist vielmehr zwischen diesen Teilen noch ein schmaler Spalt frei
gelassen. Durch die Anordnung des Ringes 3 erzielt man, -daß Wellenbewegungen im
unteren Teil des Kathodenquecksilbers unterdrückt werden, während bei entsprechender
Größe des Flachringes und Anbringung nahe der Hg-Oberfläche an der Oberfläche des
Kathodenspiegels Molekularwellen auftreten, die auf den Zündvorgang nicht mehr störend
wirken.Fig. I shows an ignition electrode i made of a material with a high specificity
Resistance, the tip of which is immersed in the cathode mercury 2. Just below
of the cathode mirror is a thin-walled ring of refractory material centered around the firing pin
Metal, e.g. B. molybdenum, tantalum, tungsten, etc :, arranged. The holder of this ring
3 can be done from the cathode. The ring 3 does not stand with the firing pin i
in contact, there is rather still a narrow gap between these parts
calmly. The arrangement of the ring 3 is achieved, -that wave movements in the
lower part of the cathode mercury can be suppressed, while with corresponding
Size of the flat ring and placement close to the Hg surface on the surface of the
Cathode mirror molecular waves occur, which no longer interfere with the ignition process
works.
In Fig.2 der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Zündeinrichtung dargestellt,
bei der die Halterung des dünnwandigen, aus Molybdän oder einem anderen hochschmelzenden
Metall bestehenden ringförmigen Ringes 3 durch den Zündstift selbst erfolgt. Um
zwischen dem ringförmigen Teil 3 und dem Zündstift eine entsprechende Isolierung
zu erzielen, ist der Ring 3 mit Hilfe des Keramikringes 4 mit dem Zündstift i verbunden.
In dem dünnwandigen Ring 3 sind noch Löcher 5 vorgesehen, um einen Druckausgleich
zwischen dem sich über und unter dem Ring befindlichen Quecksilber gegebenenfalls
zu ermöglichen.In Figure 2 of the drawing, an ignition device according to the invention is shown,
in which the holder of the thin-walled, made of molybdenum or another high-melting point
Metal existing annular ring 3 is made by the firing pin itself. Around
a corresponding insulation between the annular part 3 and the firing pin
To achieve this, the ring 3 is connected to the firing pin i by means of the ceramic ring 4.
In the thin-walled ring 3 holes 5 are also provided in order to equalize the pressure
between the mercury located above and below the ring, if applicable
to enable.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine Anordnung, bei der der Ring - 3 aus
Isolierstoff besteht und unmittelbar auf dem Zündstift befestigt ist. Als Werkstoff
für den Ring 3 kommen hauptsächlich hochschmelzende keramische Werkstoffe oder Quarz
in Frage. ...Fig. 3 of the drawing shows an arrangement in which the ring - 3 from
There is insulating material and is attached directly to the firing pin. As a material
for the ring 3 mainly high-melting ceramic materials or quartz are used
in question. ...
Eine Anordnung, die sich grundsätzlich von den in den Fig. i, 3 dargestellten
Zündeinrichtungen unterscheidet, ist in Fig. 4 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der in das Kathodenquecksilber 2 tauchende Zündstift konzentrisch von mehreren
hochkant gestellten dünnen Ringen 6 aus hochschmelzendem Metall oder Isolierstoff
umgeben. Diese Ringe reichen ungefähr bis zur Höhe des Kathodenspiegels, gegebenenfalls
auch etwas darüber hinaus, und bewirken, daß von der Zündstelle sich wellenförmig
ausbreitende Störungen stark gedämpft werden. Die oberen Ränder der hochkant gestellten
Ringe 6 werden zweckmäßig, wie Fig. 5 zeigt, mit Ausnehmungen 7 versehen, um eine
einwandfreie Verbindung zwischen den einzelnen Teilen. der Fliissigkeitskathode
aufrechtzuerhalten.An arrangement that is fundamentally different from that shown in FIGS
Ignition devices is shown in FIG. 4. In this embodiment
the firing pin immersed in the cathode mercury 2 is concentric of several
Thin rings 6 made of refractory metal or insulating material
surround. These rings extend approximately to the level of the cathode mirror, if necessary
also something beyond that, and cause that from the ignition point to be undulating
propagating disturbances are strongly attenuated. The upper edges of the edgewise
Rings 6 are expediently, as Fig. 5 shows, provided with recesses 7 to a
perfect connection between the individual parts. the liquid cathode
maintain.
In Fig. 6 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
dem sowohl ein horizontal angeordneter Ring 3 als auch hochkant gestellte Ringe
6 zur Anwendung kommen. In diesem Fall übernimmt der Teil im inneren Ring 6 gewissermaßen
die Funktion einer Zündkammer, während im Kathodenteil zwischen den Ringen 6 der
Hauptlichtbogen brennen kann.In Fig. 6 of the drawing, an embodiment is shown in
which both a horizontally arranged ring 3 and upright rings
6 apply. In this case, the part in the inner ring 6 takes over to a certain extent
the function of an ignition chamber, while in the cathode part between the rings 6 of the
Main arc can burn.